Hallo zusammen, nachdem ich im Bekanntenkreis wieder einen Wasserschaden gesehen habe, mach ich mir Gedanken was man vorbeugend machen kann. Meine Frage ist, ob man einen schleichenden Wasseraustritt messen kann? Die Idee ist, am Zähler der Stadtwerke den Wasserfluß zu beobachten. Mein mechanischer Zähler hat ein drehendes Zählwerk für sehr kleine Durchlussmengen zu registrieren. Wenn alle Verbraucher in der Nacht geschlossen sind, sollte das Zählwerk so gut wie zum stehen kommen. Eine kleine Arduino Schaltung sollte registrieren können, wenn so ein Ruhezustand nicht mehr vorkommt. Dann fließt Wasser, was nicht fließen soll. Im Augenblick fließt minimal Wasser, was aber durch die beiden WC-Spülkästen verursacht sein könnte. Da muss ich noch forschen, ob ich an diesen beiden Verbrauchern das ganz vermeiden kann. Sind meine Gedanken falsch, oder sollte das zum Ziel führen? danke
Wolfgang R. schrieb: > Sind meine Gedanken falsch, oder sollte das zum Ziel führen? Funktioniert so. Kann man auch fix-und-fertig kaufen, (Integriert im Wasserzähler, als extra-Gerät zum Anschluss an die Impulsschnittstelle vom vorhandenen Zähler, mit Cloud und ohne usw.), Funktionsweise ist aber im Prinzip dieselbe.
Wolfgang R. schrieb: > Meine Frage ist, ob man einen schleichenden Wasseraustritt messen kann? Nein, alle Zähler haben einen minimalen erkannten Wasserfluss. Wolfgang R. schrieb: > Im Augenblick fließt minimal Wasser, Na wenn es schon so viel ist, dass der Zähler zählt, dann kannst du es messen. Sind alle Wasserhähne zu (inklusive Toilettenspülung und eventuell automatischem Nachfüllen der Heizung), und es zählt trotzdem, dann hast du Verlust. Guck halt einfach mal was in 24h zusammenkommt wenn du 1 Tag weg bist.
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Hab mal kurz am morgen gemessen. Ca. 0,1 l/h Aber nicht so genau nehmen. Da geh ich im Detail mal nach, wo/wieviel verloren geht. Danke für den Hinweis mit dem integrierten Gerät. Hatte vor lauter basteln den ingesamt einfacheren Weg aus den Augen verloren.
Wolfgang R. schrieb: > was man vorbeugend machen kann. Vorbeugend kann man nur das Wasser abdrehen. Ansonsten zählst Du irgendetwas hinterher, wenn das Wasser weg ist. Interessanter wäre, ob der Zähler lügt. Mein moderner elektronischer Wasserzähler Multical21 hat ohne Wasserverbrauch 3m³ mehr angezeigt. Alle Hähne waren zu, Spülkästen dicht, Haus trocken.
Wolfgang R. schrieb: > mach ich mir Gedanken was man vorbeugend machen kann. Wenn es noch Freitag wäre, wäre die Empfehlung in die Wüste zu ziehen, wo es nicht regnet und kein fließend Wasser im Haus gibt. Es gibt Reflexlichtschranken, die funktionieren mit dem schwarzen Drehzeiger und weißen Hintergrund bereits. Bei meinem Zähler ginge das nicht, weil dieser hat einen weißen Drehzeiger mit einer Kunststoffkerbe als Markierung auf weißem Hintergrund. Das hat allerdings schon jemand mit einem schräg anstrahlenden Laserpointer gelöst. Was Du sonst noch machen könntest, wäre mit einer Wärmekamera die Leitungswege abzusuchen und über die Zeit hoffen verdächtige Änderungen zu erkennen. Es gibt noch Methoden mit Ultraschall, Radar oder/und einer Hochfrequenz, deren Mauerdurchdringung mit dem Wassergehalt abnimmt für die Durchleuchtung oder mit einer anderen Frequenz die Reflektionen, wenn nicht durchleuchtet werden kann.
Lu schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> was man vorbeugend machen kann. > > Vorbeugend kann man nur das Wasser abdrehen. > Ansonsten zählst Du irgendetwas hinterher, wenn das Wasser weg ist. > Interessanter wäre, ob der Zähler lügt. Mein moderner elektronischer > Wasserzähler Multical21 hat ohne Wasserverbrauch 3m³ mehr angezeigt. > Alle Hähne waren zu, Spülkästen dicht, Haus trocken. Ich denke eher an ein zuerst kleines Leck unter Putz. Das richtet vielleicht in den ersten 24h noch keinen wirklichen Schaden an, wenn es entdeckt wird.
Wolfgang R. schrieb: > Ich denke eher an ein zuerst kleines Leck unter Putz. Das richtet > vielleicht in den ersten 24h noch keinen wirklichen Schaden an, wenn es > entdeckt wird. Du entdeckst kein kleines Leck unter Putz, selbst wenn dein Zähler einen Wasserverlust zählt. Du müsstest schon alle Leitungen im ganzen Haus freikloppen.
Der Vorschlag mit dem Impulszähler gefällt mir gut. Mit meiner Alarmanlage gekoppelt kann ich sehr zeitnah reagieren.
Michael B. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Ich denke eher an ein zuerst kleines Leck unter Putz. Das richtet >> vielleicht in den ersten 24h noch keinen wirklichen Schaden an, wenn es >> entdeckt wird. > > Du entdeckst kein kleines Leck unter Putz, selbst wenn dein Zähler einen > Wasserverlust zählt. > > > Du müsstest schon alle Leitungen im ganzen Haus freikloppen. Mit entdecken meine ich, dass der Zähler den (minimalen) Wasserabluss bemerkt. Dann drehe ich erstmal das ganze Wasser ab. Danach würde ich mir jemand holen, der die Ursache findet.
Nur noch so als Hinweis: Wenn deine Wasseruhr "Nass" läuft, also Zeiger & Zählwerk unter Wasser stehen, dann hat die normalerweise einen lichtdichten Deckel. Den hat die nicht ohne Grund, mit Licht wachsen im Zähler Algen. Solltest du Bedenken, wenn du da mit lichtstarken Reflex-Lichtschranken drangehen willst.
Εrnst B. schrieb: > Solltest du Bedenken, wenn du da mit lichtstarken Reflex-Lichtschranken > drangehen willst. Das sind üblicherweise IR-Lichtschranken ... und keine 500-Watt-Bauscheinwerfer.
Wolfgang R. schrieb: > Dann drehe ich erstmal das ganze Wasser ab. Hat jemand auch so gemacht. Als er nach dem Wochenende wieder kam, war auf der Terrasse alles umgeworfen. > Danach würde ich mir jemand holen, der die Ursache findet. Die Waschbären waren wegen des Gartenwasserhahns sauer.
Dieter D. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Dann drehe ich erstmal das ganze Wasser ab. > > Hat jemand auch so gemacht. > Als er nach dem Wochenende wieder kam, war auf der Terrasse alles > umgeworfen. > >> Danach würde ich mir jemand holen, der die Ursache findet. > > Die Waschbären waren wegen des Gartenwasserhahns sauer. sorry, da kann ich nicht folgen. Was genau ist gemeint?
Dieter D. schrieb: > Die Waschbären waren wegen des Gartenwasserhahns sauer. Vorher die Bären von dem Hahn weggrämen, z. B. durch Anschließen einer – natürlich selbst gebastelten – Weidezaun-Elektrik. Sobald die das gelernt haben, kommen sie nicht mehr. Nach Darwin entwickeln sie zwar isolierende Pfoten, aber das dauert ein paar Milliönchen Jahre. Der Profi nimmt zum Vergrämen einen Raspi mit Kamera, Bärenerkennungs-KI von Github und .wav-Löwengebrüll.
Wolfgang R. schrieb: > sorry, da kann ich nicht folgen. Was genau ist gemeint? Das ist Dieter, unser leider hier im Forum lebender Leerdenker und Schwurbler. Der ist so.
Wolfgang R. schrieb: > Ich denke eher an ein zuerst kleines Leck unter Putz. Das richtet > vielleicht in den ersten 24h noch keinen wirklichen Schaden an, wenn es > entdeckt wird. Du gehst davon aus, dass bei den großen Schäden, vor denen du Angst hat, zunächst ein winziges Leck vorhanden ist, das sich dann während Stunden, Tagen oder Wochen vergrößert. So ist das aber nicht. Gefährlich sind die größeren Defekte, die sich nicht ankündigen.
Harald K. schrieb: > Das ist Dieter, unser leider hier im Forum lebender Leerdenker und > Schwurbler. Der ist so. Der hat mehr kreative Phantasie als die meisten Technikbrillen-Träger von euch. Renommierte Kleinkünstler/Comedians leben von so was, nur eben vor einem ganz anderen Publikum. Warum hat der wohl Waschbären gesagt? Weil die sich – im Gegensatz zu anderen Tieren – am Wasserhahn waschen wollen. Wer von den Lesern hat diesen Aspekt überhaupt erkannt?
Hallo, Nach einigen Wasserschäden in meiner Erfahrung denke ich einfach, dass sowas unkontrollierbares Schiksal ist. Denn es passiert nicht dann, wenn du es befürchtest und auch nicht dort, wo du es vermutest. Du kannst nur hoffen, dass du es mehr zufällig frühzeitig entdeckst. Und selbst wenn eine Wand schon feuchte flecken hat, dann kann das Leck ganz wo anders sein. Das trifft besonders auf ummandelte Warmwasserrohre zu, beiden dann das Leckwasser ewig lang entlang läuft, bis es austritt. Und bei Zentralheitzungsrohren hast du gar keine Kontrolle. Und dann hat ich auch schon mal vor der Wasseruhr ein Leck, das dann sogar das Hausfundament unterspült hat. Gruß Rudi
Rolf schrieb: > Wolfgang R. schrieb: > >> Ich denke eher an ein zuerst kleines Leck unter Putz. Das richtet >> vielleicht in den ersten 24h noch keinen wirklichen Schaden an, wenn es >> entdeckt wird. > > Du gehst davon aus, dass bei den großen Schäden, vor denen du Angst hat, > zunächst ein winziges Leck vorhanden ist, das sich dann während Stunden, > Tagen oder Wochen vergrößert. > So ist das aber nicht. Gefährlich sind die größeren Defekte, die sich > nicht ankündigen. Da habe ich null Ahnung. Bei meinen über 50 Jahre alten Rohren hätte ich gedacht, da leckt es erstmal langsam. Meine Sorge ist wahrscheinlich auch übertrieben. Aber wenn ich den Schaden so sehe, das war schon ziemlich übel. Da bin ich gerne bereit mal €200 auszugeben, wenn es in ein paar Situationen helfen kann. Oder?
Wolfgang R. schrieb: > Aber wenn > ich den Schaden so sehe, das war schon ziemlich übel. Da > bin ich gerne bereit mal €200 auszugeben, wenn es in ein > paar Situationen helfen kann. Oder? Evtl. wäre ein automatisches Schließen/Abdrehen der Wasserleitung bei plötzlich hohem Verbrauch (=Rohrbruch) sinnvoller? Wenn eine Leitung konstant schwach leckt ist der Schaden ja räumlich relativ begrenzt und sollte dann auch mal auffallen.
Rudi schrieb: > Hallo, > Nach einigen Wasserschäden in meiner Erfahrung denke ich einfach, dass > sowas unkontrollierbares Schiksal ist. Denn es passiert nicht dann, wenn > du es befürchtest und auch nicht dort, wo du es vermutest. Du kannst nur > hoffen, dass du es mehr zufällig frühzeitig entdeckst. Und selbst wenn > eine Wand schon feuchte flecken hat, dann kann das Leck ganz wo anders > sein. Das trifft besonders auf ummandelte Warmwasserrohre zu, beiden > dann das Leckwasser ewig lang entlang läuft, bis es austritt. Und bei > Zentralheitzungsrohren hast du gar keine Kontrolle. > Und dann hat ich auch schon mal vor der Wasseruhr ein Leck, das dann > sogar das Hausfundament unterspült hat. > > Gruß Rudi Ich will es eben nicht nur zufällig entdecken. Sehe noch kein Argument dagegen, dass man den Leckstrom nicht doch entdecken kann. Die Heizung habe ich erstmal ausgeklammert. Da kann ich zum einen wenig machen und die Wassermenge ist endlich. Aber ja, schön wäre es auch dort Wasserschäden nicht zuzulassen. Als Elektroniker stehe ich mit den Wasserkreisläufen auf Kriegsfuß. Ein System steht ständig unter Wasserdruck und kann immensen Schaden anrichten. Hmm, da ist noch Luft nach oben für Verbesserungen.
Reinhard S. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Aber wenn >> ich den Schaden so sehe, das war schon ziemlich übel. Da >> bin ich gerne bereit mal €200 auszugeben, wenn es in ein >> paar Situationen helfen kann. Oder? > > Evtl. wäre ein automatisches Schließen/Abdrehen der Wasserleitung bei > plötzlich hohem Verbrauch (=Rohrbruch) sinnvoller? Hmm, so wie beim Aquastop? Aber wann ist der hohe Verbrauch ungewollt? > > Wenn eine Leitung konstant schwach leckt ist der Schaden ja räumlich > relativ begrenzt und sollte dann auch mal auffallen. Wenn das in der Wand leckt kann sich das doch auf der Ebene der Bodenplatte sammeln. Unter dem Parkett wäre doch dann alles hinüber, bevor ich es merke?
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Sowas schwebte mir vor, hab ich gerade gefunden. https://www.stall.biz/produkt/intelligenter-impulsgeber-w-mit-s0-schnittstelle-fuer-konventionelle-wasserzaehler/
Die Wahrscheinlichkeit, ein Leck schnell zu entdecken, ist eher gering. Mein Nachbar in der Wohnung über mir hat das nicht bemerkt, und ich dann erst, als ein auf den Fliesen im Bad aufgehängter Schrank auf einer Seite aufquoll, da durch das Schraubenloch stetig minimal Wasser herauslief. Das passierte erst, nachdem die Wand in der näheren Umgebung so gesättigt war, dass sie kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Das kann Monate dauern, je nach Grösse des Lecks, und solche geringen Wasserverluste registriert ein Wasserzähler nicht. Eine relativ zuverlässige Dauerüberwachung geht eigentlich nur mit Nägeln oder Reisszwecken in der Wand entlang der Rohre, welche verkabelt den Widerstand des Mauerwerks überwachen.
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Thomas S. schrieb: > Das passierte erst, nachdem die Wand in der näheren Umgebung so > gesättigt war, dass sie kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Das kann > Monate dauern, je nach Grösse des Lecks, und solche geringen > Wasserverluste registriert ein Wasserzähler nicht. So ist es und auch so bei mir geschehen. Ein von mirselbst mangelhaft eingehanftes Eckventil in der Gästetoilette leckte monatelang vorsichhin. Da alles verfliest war/ist, zeigte sich das Darama erst, als die Wände außerhalb der Gästetoilette anfingen zu schimmeln. Selbst da, war mir noch nicht klar, woher das Wasser kommt. Erst im Heizungskeller, der direkt unter der Gästetoilette liegt, zeigte sich dann wo ich suchen musste. Es wurde eine große Sauerei. Bei dem Projekt des TOs stellt sich mir aber die Frage, wenn der Detektor jetzt ein minimales Leck anzeigt, woher werde ich wissen wo das Leck sich befindet? Das kann dann ein endloses Suchspiel werden.
Schorsch M. schrieb: > ... > Bei dem Projekt des TOs stellt sich mir aber die Frage, wenn der > Detektor jetzt ein minimales Leck anzeigt, woher werde ich wissen *wo* > das Leck sich befindet? > > Das kann dann ein endloses Suchspiel werden. Das sind aber zwei verschiedene Themen. Im ersten Schritt muss ich wissen, dass Wasser ausläuft. Dann muss ich handeln. Mit dem zweiten Schritt habe ich mich noch nicht auseinander gesetzt. Aber aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Problem muss abgestellt werden, egal wie.
Thomas S. schrieb: > ... Das kann > Monate dauern, je nach Grösse des Lecks, und solche geringen > Wasserverluste registriert ein Wasserzähler nicht. guter Punkt Hab den Zähler angeschaut. Der würde erlauben 50 ml zu messen. Wenn in 2-3 h weniger rausdiffundiert wird es schwierig es zu merken. Geht auch von einem idealen System aus, wo nichts durch die Spülkästen rinnt, etc. Hmm, erfordert längeres Nachdenken. > > Eine relativ zuverlässige Dauerüberwachung geht eigentlich nur mit > Nägeln oder Reisszwecken in der Wand entlang der Rohre, welche verkabelt > den Widerstand des Mauerwerks überwachen. Auch eine gute Idee. Muß ich nachdenken.
>> Eine relativ zuverlässige Dauerüberwachung geht eigentlich nur mit >> Nägeln oder Reisszwecken in der Wand entlang der Rohre, welche verkabelt >> den Widerstand des Mauerwerks überwachen. > Auch eine gute Idee. Muß ich nachdenken. Ja, scheint mir der richtige Weg. In den betreffenden Räumen eine Kontaktstelle nähe Decke und eine nähe Boden sollten reichen. Hat da jemand weitere Infos?
Rolf schrieb: > Nach Darwin entwickeln sie zwar isolierende Pfoten, > aber das dauert ein paar Milliönchen Jahre. Der ist auch gut! :o)) Dort sind auch einige Methoden der Leckageortung aufgeführt: https://deutsche-schadenshilfe.de/wasserschaden/leckageortung-wasserschadenortung-leckortung-lecksuche/
Gibt es fertig zu kaufen. Vor einigen Jahren geisterte das durch die Sanitär Fachpresse. Ist aber ein zusätzliches Gerät auf der Hauptwasserleitung (ohne Öffnen des Kreislaufes zu installieren). Arbeitet angeblich mit US (soweit ich erinnere).
Aber für den Zähler benötigst Du eine Reflexionslichtschranke ohne Reflektor: https://www.baumer.com/de/de/produktubersicht/objekterkennung/lichtschranken-und-lichttaster/smartreflect/c/47150 Allerdings nur mit eine Reichweite von vielleicht einem bis zwei Zentimentern.
Dieter D. schrieb: > Aber für den Zähler benötigst Du eine Reflexionslichtschranke ohne > Reflektor: > https://www.baumer.com/de/de/produktubersicht/objekterkennung/lichtschranken-und-lichttaster/smartreflect/c/47150 > > Allerdings nur mit eine Reichweite von vielleicht einem bis zwei > Zentimentern. Das oben von stall.biz ist schon genau das richtige für meinen Zählertyp
Dieter D. schrieb: > Rolf schrieb: >> Nach Darwin entwickeln sie zwar isolierende Pfoten, >> aber das dauert ein paar Milliönchen Jahre. > > Der ist auch gut! :o)) > > Dort sind auch einige Methoden der Leckageortung aufgeführt: > https://deutsche-schadenshilfe.de/wasserschaden/leckageortung-wasserschadenortung-leckortung-lecksuche/ ...Beim Widerstandsverfahren werden zwei Elektroden in die Bausubstanz eingebracht, die überprüft werden soll. Anschließend wird Prüfstrom durch das Material geleitet, der Aufschluss über den Feuchtigkeitsgehalt des Mauerwerks gibt. ... wie weiter oben diskutiert, scheint machbar
Wolfgang R. schrieb: > ...Beim Widerstandsverfahren werden zwei Elektroden in die Bausubstanz > eingebracht, die überprüft werden soll. Nun, da wird man mit zwei Elektroden nicht sehr weit kommen. Letztlich muss man das überall dort machen, wo Wasserleitungen in einer Wand verlaufen. Und man sollte auch Installationsschächte im Blick behalten.
Man kann auch mir einem Drucksensor arbeiten wenn man vor dem großen Rohrbruch Angst hat, da der Druck in der Leitung dann plötzlich abfällt. Diesen könnte man z.B. in so einen Befüllanschluß reinbauen. Und in China gibt günstige Motoren die du auf den Hauptwasserhahn montieren kann die dann hier zudrehen. Kleiner Komperator, mit Poti, Transitor und Relais und schon könnte man sich da was zusammenstricken.
Wolfgang R. schrieb: >> Evtl. wäre ein automatisches Schließen/Abdrehen der Wasserleitung bei >> plötzlich hohem Verbrauch (=Rohrbruch) sinnvoller? > Hmm, so wie beim Aquastop? Aber wann ist der hohe Verbrauch ungewollt? Könntest du anhand von der Uhrzeit und Dauer rausfinden. Müsstest also vorher wissen, wie lange bspw. die Waschmaschine/Spülmaschine Wasser zieht und wieviel. >> Wenn eine Leitung konstant schwach leckt ist der Schaden ja räumlich >> relativ begrenzt und sollte dann auch mal auffallen. > Wenn das in der Wand leckt kann sich das doch auf der > Ebene der Bodenplatte sammeln. Unter dem Parkett wäre doch dann alles > hinüber, bevor ich es merke? Ich sag ja, räumlich relativ begrenzt. Wolfgang R. schrieb: > Als Elektroniker stehe ich mit den Wasserkreisläufen auf Kriegsfuß. > Ein System steht ständig unter Wasserdruck und kann > immensen Schaden anrichten. Hmm, da ist noch Luft nach > oben für Verbesserungen. Dafür ist das aber ein jahrzehnte altes System und die Schäden sind dafür eher gering. Als Elektroniker machen mir da Li-Ion-Akkus mehr Sorgen.
Thomas schrieb: > Man kann auch mir einem Drucksensor arbeiten wenn man vor dem großen > Rohrbruch Angst hat, da der Druck in der Leitung dann plötzlich abfällt. > Angst habe ich mehr vor dem kleinen schleichendem Leck. Wenn sich etwas über Tage durch das Mauerwerk vorarbeitet und dann, erst unbemerkt, grossen Schaden anrichtet. Kommt ein direkter Rohrbruch im Vergleich so oft vor?
man könnte daruafhin messen das der Wasserverbrauch entweder 0 oder >x l/m sein muss, zu geringe Verbräuche also als Leckage zu detektieren. Bei Durchflussmessern solltest du aber auf Qualität achten, unsere Siemenswaschmaschine hatte einen der nicht mehr funktionierte, konnte ich zum Glück ausprogrammieren, da sie immer dachte zuwenig Wasser zu bekommen.
Reinhard S. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >>> Evtl. wäre ein automatisches Schließen/Abdrehen der Wasserleitung bei >>> plötzlich hohem Verbrauch (=Rohrbruch) sinnvoller? >> Hmm, so wie beim Aquastop? Aber wann ist der hohe Verbrauch ungewollt? > > Könntest du anhand von der Uhrzeit und Dauer rausfinden. Müsstest also > vorher wissen, wie lange bspw. die Waschmaschine/Spülmaschine Wasser > zieht und wieviel. Das ist bei den unterschiedlichen Verbrauchern kaum möglich (Garten wässern, etc.) > >>> Wenn eine Leitung konstant schwach leckt ist der Schaden ja räumlich >>> relativ begrenzt und sollte dann auch mal auffallen. >> Wenn das in der Wand leckt kann sich das doch auf der >> Ebene der Bodenplatte sammeln. Unter dem Parkett wäre doch dann alles >> hinüber, bevor ich es merke? > > Ich sag ja, räumlich relativ begrenzt. > Ein versauter Raum mit Trockenlegung etc. ist mir schon zu viel. > Wolfgang R. schrieb: >> Als Elektroniker stehe ich mit den Wasserkreisläufen auf Kriegsfuß. >> Ein System steht ständig unter Wasserdruck und kann >> immensen Schaden anrichten. Hmm, da ist noch Luft nach >> oben für Verbesserungen. > > Dafür ist das aber ein jahrzehnte altes System und die Schäden sind > dafür eher gering. gering? Die Fälle die ich kenne waren teuer und haben die Versicherung immerhin veranlasst den Vertrag zu kündigen. > Als Elektroniker machen mir da Li-Ion-Akkus mehr > Sorgen. Ok, die sind ein spezielles Thema und fasse ich auch mit spitzen Fingern an. Die für den Modellbau hab ich in speziellen Behältern.
Wolfgang R. schrieb: > Das ist bei den unterschiedlichen Verbrauchern kaum möglich (Garten > wässern, etc.) Du kannst ja den Verbrauch der üblichen Verbraucher messen und hättest dann eine Schwelle, die nicht überschritten werden soll. Wobei es halt unwahrscheinlich ist, das alle großen Wasserverbraucher zeitgleich aktiv sind. >> Dafür ist das aber ein jahrzehnte altes System und die Schäden sind >> dafür eher gering. > gering? Die Fälle die ich kenne waren teuer und haben die Versicherung > immerhin veranlasst den Vertrag zu kündigen. Ich kenne hier gar keine Fälle und spreche natürlich aus dieser Sicht :)
Thomas schrieb: > man könnte daruafhin messen das der Wasserverbrauch entweder 0 oder >x > l/m sein muss, zu geringe Verbräuche also als Leckage zu detektieren. > Bei Durchflussmessern solltest du aber auf Qualität achten, unsere > Siemenswaschmaschine hatte einen der nicht mehr funktionierte, konnte > ich zum Glück ausprogrammieren, da sie immer dachte zuwenig Wasser zu > bekommen. Das oben erwähnte Produkt geht auf den Zähler des Versorgers. An den S0-Anschluss einen kleinen Arduino verbinden, der das Reed-Relais meines Alarmsensors (vorhanden) schließt. Der Arduino schlägt an, wenn in einem (Tages-)Interval keine 2h gefunden werden, in denen kein Wasser rinnt.
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Reinhard S. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Das ist bei den unterschiedlichen Verbrauchern kaum möglich (Garten >> wässern, etc.) > > Du kannst ja den Verbrauch der üblichen Verbraucher messen und hättest > dann eine Schwelle, die nicht überschritten werden soll. Wobei es halt > unwahrscheinlich ist, das alle großen Wasserverbraucher zeitgleich aktiv > sind. > Meine Sorge gilt mehr den schwachen Rinnsalen. Da ist es eher das Problem die im weißen Rauschen überhaupt herauszufinden.
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Ich hab schon seit längerem in einem der Spülkästen ein ganz leicht leckendes Eckventil. Nicht tragisch, aber um die Dichte des Systems in der Genauigkeit zu messen muß ich das tauschen. Hatte ich sowieso vor mal in den nächsten Monaten zu machen. Werde ich jetzt vorziehen und in den nächsten Tagen tun. Bin wirklich gespannt wie weit ich am Zähler runter komme wenn kein Wasser gezapft wird.
Wolfgang R. schrieb: >> Evtl. wäre ein automatisches Schließen/Abdrehen der Wasserleitung bei >> plötzlich hohem Verbrauch (=Rohrbruch) sinnvoller? > Hmm, so wie beim Aquastop? Aber wann ist der hohe Verbrauch ungewollt? Na, da freut sich doch jeder, dass er mal was mit KI machen kann. Ein paar Sensoren und ein kleines Progrämmchen, und schon merkt es der Arduino, wenn du duschst, wenn die Waschmaschine Wasser braucht und wenn du den Rasen bewässerst.
sieh Dir mal das an: https://haus-automatisierung.com/hardware/2021/12/19/wasserzaehler-esp-cam.html
Wolfgang R. schrieb: > Kommt ein direkter Rohrbruch im Vergleich so oft vor? Eigentlich nicht. Man nennt es Rohrbruch, aber man meint kein e3chtes Brechen, sondern Lecks im Rohr (Rost oder Lochfraß) oder an Verbindungsstellen bzw. Armaturen. Als es 1992 im Rheinland ein Erdbeben mit Stärke 5,9 gab, sind ein paar Rohre gebrochen, weil sich Mauern bewegt haben. Da hätte eine vorbeugende Überwachung auch nichts genützt.
Rolf schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Kommt ein direkter Rohrbruch im Vergleich so oft vor? > > Eigentlich nicht. Man nennt es Rohrbruch, aber man meint kein e3chtes > Brechen, sondern Lecks im Rohr (Rost oder Lochfraß) oder an > Verbindungsstellen bzw. Armaturen. > > Als es 1992 im Rheinland ein Erdbeben mit Stärke 5,9 gab, sind ein paar > Rohre gebrochen, weil sich Mauern bewegt haben. Da hätte eine > vorbeugende Überwachung auch nichts genützt. ok, dann haben wir das gleiche vor Augen
Kutte R. schrieb: > sieh Dir mal das an: > https://haus-automatisierung.com/hardware/2021/12/19/wasserzaehler-esp-cam.html danke, dass ist für meinen Zweck aber zu heftig Das oben mit der LED und den Ticks vom kleinsten Rad ist genau richtig. Da bin ich in der Größenordnung von unter €70.
Wasser leitet recht gut den Schall. Beim Ausströmen von Wasser mit hohem Druck aus "wilden" Öffnungen, sollten sich im Rohrnetz möglicherweise Gräusche mit typischen Frequenzspektren nachweisen lassen. Zur Erfassung eignet sich ein Körperschall-Mikrofon, an zentraler Stelle, fest mit dem Rohr verbunden. Das würde ich zumindest mal untersuchen. Die Erkenntnis, dass etwas nicht funktioniert, ist auch eine Erkenntnis.
Frank E. schrieb: > Wasser leitet recht gut den Schall. > > Beim Ausströmen von Wasser mit hohem Druck aus "wilden" Öffnungen, > sollten sich im Rohrnetz möglicherweise Gräusche mit typischen > Frequenzspektren nachweisen lassen. Zur Erfassung eignet sich ein > Körperschall-Mikrofon, an zentraler Stelle, fest mit dem Rohr verbunden. > > Das würde ich zumindest mal untersuchen. > > Die Erkenntnis, dass etwas nicht funktioniert, ist auch eine Erkenntnis. klingt spannend Sollte man ja mit Hilfe von zwei Mikrofonen sogar zur Ortsbestimmung des Lecks nutzen lassen. Ist so was im Einsatz?
Wolfgang R. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Wasser leitet recht gut den Schall. >> >> Beim Ausströmen von Wasser mit hohem Druck aus "wilden" Öffnungen, >> sollten sich im Rohrnetz möglicherweise Gräusche mit typischen >> Frequenzspektren nachweisen lassen. Zur Erfassung eignet sich ein >> Körperschall-Mikrofon, an zentraler Stelle, fest mit dem Rohr verbunden. >> >> Das würde ich zumindest mal untersuchen. >> >> Die Erkenntnis, dass etwas nicht funktioniert, ist auch eine Erkenntnis. > klingt spannend > > Sollte man ja mit Hilfe von zwei Mikrofonen sogar zur Ortsbestimmung des > Lecks nutzen lassen. Ist so was im Einsatz? Ja, gibts als kommerzielle Lösung. Aber für den Anfang sollte der Nachweis genügen, dass es ein Leck gibt - das kann man evtl. selber machen. Die Schallgeschwindigkeit in Wasser ist ca. 10 mal höher als in Luft, das macht die Sache anspruchsvoll. https://www.sewerin.com/produkte/wasser/elektroakustische-wasserlecksuche
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Frank E. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Frank E. schrieb: >>> Wasser leitet recht gut den Schall. >>> >>> Beim Ausströmen von Wasser mit hohem Druck aus "wilden" Öffnungen, >>> sollten sich im Rohrnetz möglicherweise Gräusche mit typischen >>> Frequenzspektren nachweisen lassen. Zur Erfassung eignet sich ein >>> Körperschall-Mikrofon, an zentraler Stelle, fest mit dem Rohr verbunden. >>> >>> Das würde ich zumindest mal untersuchen. >>> >>> Die Erkenntnis, dass etwas nicht funktioniert, ist auch eine Erkenntnis. >> klingt spannend >> >> Sollte man ja mit Hilfe von zwei Mikrofonen sogar zur Ortsbestimmung des >> Lecks nutzen lassen. Ist so was im Einsatz? > > Ja, gibts als kommerzielle Lösung. Aber für den Anfang sollte der > Nachweis genügen, dass es ein Leck gibt - das kann man evtl. selber > machen. > > Die Schallgeschwindigkeit in Wasser ist ca. 10 mal höher als in Luft, > das macht die Sache anspruchsvoll. > > https://www.sewerin.com/produkte/wasser/elektroakustische-wasserlecksuche danke Ich schau im ersten Schritt wie weit ich im Ruhezustand den Wasserfluss am Zähler runter bringe.
Thomas S. schrieb: > Die Wahrscheinlichkeit, ein Leck schnell zu entdecken, ist eher > gering. > Mein Nachbar in der Wohnung über mir hat das nicht bemerkt, und ich dann > erst, als ein auf den Fliesen im Bad aufgehängter Schrank auf einer > Seite aufquoll, da durch das Schraubenloch stetig minimal Wasser > herauslief. > > Das passierte erst, nachdem die Wand in der näheren Umgebung so > gesättigt war, dass sie kein Wasser mehr aufnehmen konnte. Das kann > Monate dauern, je nach Grösse des Lecks, und solche geringen > Wasserverluste registriert ein Wasserzähler nicht. > > Eine relativ zuverlässige Dauerüberwachung geht eigentlich nur mit > Nägeln oder Reisszwecken in der Wand entlang der Rohre, welche verkabelt > den Widerstand des Mauerwerks überwachen. Quark, ich hatte vor einigen Jahren so einen Fall. Im Keller roch es muffig. Feststellung, an einer Stelle war die Wand feucht. Aufgemacht. Ursache gesucht. Viel, viel später dann die Ursache festgestellt. In 20 Meter über de Boden war eine kleine Undichtigkeit die das Wasser austreten ließ. Die Feuchtigkeit lief an dem Rohr ganz sachte bis in den Keller und konnte nicht weiter ablaufen. Alle Wände waren trocken, bis auf die kleine Stelle im Keller. Es lief nicht kontinuierlich sonder hing auch noch vom Wasserdruck ab. Viel Spaß....
Wolfgang R. schrieb: > Hab mal kurz am morgen gemessen. Ca. 0,1 l/h Aus der Praxis: Klospülung undicht sind schleichende Verbraucher, muss man halt genau schauen... 0,1 Liter/h ist nur ein feiner Fluss, oft bleibt er unbemerkt...
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Wolfgang R. schrieb: > Meine Frage ist, ob man einen schleichenden Wasseraustritt messen kann? Den Austritt wirst du mit einem Feuchtigkeitssensor an der betreffenden Stelle (z.B. Dichtung Handrand vom Hahn) messen können ;-) Aber vermutlich bist du besser bedient, wenn du schleichenden Verbrauch direkt beim Zähler erfasst, weil du die möglichen Austrittsstellen gar nicht alle auf dem Schirm hast oder mit Sensoren zupflastern willst. Ein Weg könnte es sein, das Rohr an einer Stelle zu heizen und dann links und rechts davon in gleichem Abstand die Temperatur zu messen. An einem geraden, ungestörten Rohrstück ergibt sich bei stehendem Wasser eine symmetrische Verteilung der Temperatur. Sobald Wasser leicht fließt, wird die Verteilung unsymmetrisch, weil das angewärmte Wasser zum abflussseitigen Temperaturfühler verdriftet. Dies siehst du dann an der Differenz der beiden Temperaturen. Die Abstimmung von Rohrmaterial, Heizleistung und Sensorabstand ist allerdings nicht trivial, weil der Wärmeausbreitungsweg über das Rohr parallel zum verdriftenden Medium liegt. Heizung und Sensoren müssen daher idealerweise thermisch isoliert innen im Rohr liegen und nur durch eine Membran vom Medium getrennt sein bzw. als Eintauchfühler/-heizung direkt reinragen.
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Wolfgang R. schrieb: > ...Beim Widerstandsverfahren werden zwei Elektroden in die Bausubstanz > eingebracht, die überprüft werden soll. Dabei sollten auch immer die Effekte durch die chemische Spannungsreihe (elektro-chemische Zersetzung) bedacht werden. Schau auch mal nach, ob Deine Anlage Opferanoden hat und ob diese nicht bereits verbraucht ist.
Der Thread hier ist schon sehr lang, ich lese ihn nicht komplett. Deshalb kann es sein, dass mein Gedanke schon aufkam. Ich würde beigehen, den Haupthahn zu schließen und mir dann den Druckverlust messen. Klar, ist nicht ganz ohne Eingriff in das System zu machen, sollte aber bei guter Verrohrung eine sehr empfindliche Messmöglichkeit darstellen. Setzt voraus, dass sich keine Luftblasen im System befinden, und ggf. kann auch ein Kunststoffrohr den Messwert dämpfen. Viel Spass bei der Interpretation von solchen Messwerten. Viele Grüsse und einen guten Wochenstart Ove
Ove M. schrieb: > Der Thread hier ist schon sehr lang, ich lese ihn nicht komplett. > Deshalb kann es sein, dass mein Gedanke schon aufkam. > Ich würde beigehen, den Haupthahn zu schließen und mir dann den > Druckverlust messen. Klar, ist nicht ganz ohne Eingriff > in das System zu machen, sollte aber bei guter Verrohrung eine sehr > empfindliche Messmöglichkeit darstellen. > Setzt voraus, dass sich keine > Luftblasen im System befinden, und ggf. kann auch ein Kunststoffrohr den > Messwert dämpfen. > Viel Spass bei der Interpretation von solchen Messwerten. > Viele Grüsse und einen guten Wochenstart Ove Hab ich auch schon mal kurz dran gedacht, fand ich aber nicht praktikabel.
Mani W. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> Hab mal kurz am morgen gemessen. Ca. 0,1 l/h > > Aus der Praxis: > > Klospülung undicht sind schleichende Verbraucher, muss man halt > genau schauen... > > 0,1 Liter/h ist nur ein feiner Fluss, oft bleibt er unbemerkt... update(1) Ich hab mich gestern mit den beiden Spülkästen beschäftigt. Man lernt auf jeden Fall bei so einer Aktion sein Haus besser kennen. Trotz Abdrehen der Kästen war noch immer ein erheblicher Wasserfluß vorhanden. Hat etwas gedauert, bis ich das Überdruckventil im Zulauf der Warmwasstherme entdeckt habe. Da floß mehr als 1 l/h ab. Das konnte ich abstellen. Was mir aber bei dem tropfenden Wasser in den Sinn gekommen ist, ist der Anfangszustand im leckenden System. Ich gehe von dem Fall aus, wo sich erst ein sehr kleines Loch bildet. Das kann sich über Wochen und Monate ziehen. Ich hab dann z.B. eine Phase wo 10 Tropfen die Stunde ins Mauerwerk fließen. Irgendwann ist der Wert schädlich, aber zum Messen extrem gering. Selbst wenn ich Spülenkästen etc. 100% dicht bekomme, ist so ein Wert am Zähler zu messen eine Herausforderung. Noch habe ich den Wert nicht überschlagen, den ich mir traue durch Messung herauszufinden. Vielleicht hat jemand ein Gefühl, was an Tropfen im Mauerwerk tolerierbar ist? Oder auch sonst, ob der Gedanke abwegig ist?
Wolfgang R. schrieb: > Mani W. schrieb: >> Wolfgang R. schrieb: >>> Hab mal kurz am morgen gemessen. Ca. 0,1 l/h >> >> Aus der Praxis: >> >> Klospülung undicht sind schleichende Verbraucher, muss man halt >> genau schauen... > ... > Selbst wenn ich Spülenkästen etc. 100% dicht bekomme, ist so ein Wert am > Zähler zu messen eine Herausforderung. Noch habe ich den Wert nicht > überschlagen, den ich mir traue durch Messung herauszufinden. > update(2) Die Überschlagsrechnung sieht nicht so gut aus. Mit der Meßeinrichtung mit Lichtschranke komme ich auf ca. 15 ml/h. Das entspricht 15000 Tropfen pro Stunde. Bestimmt kann man das Messen noch um einiges feiner machen. Aber da scheint mir noch ein grosser Bereich übrig zu bleiben, der unentdeckt aber schädlich ist.
Nun, das ist sehr abhängig davon, wo das Wasser austritt! In einer gedämmten Wand, die dann noch foliert ist, reicht ein Tropfen pro Tag, um es mit der Zeit zur üblen Baustelle zu machen. Ich sag nur Hinterwandinstallation Dusche. Nach drei Jahren gammelte die Rigipswand hinter einem Schrank schön in grün vor sich hin! Das Leck war nach dem trocken legen nur schwer zu finden. Nach Stunden bildete sich ein Tropfen. Brauche ich nicht noch mal!
Ove M. schrieb: > Nun, das ist sehr abhängig davon, wo das Wasser austritt! In einer > gedämmten Wand, die dann noch foliert ist, reicht ein Tropfen pro Tag, > um es mit der Zeit zur üblen Baustelle zu machen. Ich sag nur > Hinterwandinstallation Dusche. Nach drei Jahren gammelte die Rigipswand > hinter einem Schrank schön in grün vor sich hin! Das Leck war nach dem > trocken legen nur schwer zu finden. Nach Stunden bildete sich ein > Tropfen. Brauche ich nicht noch mal! Würde also bedeuten, man müßte die Veränderung im Mauerwerk überwachen. Hmm, nachträglich nicht zu machen. Im Neubau könnte man vielleicht mit dem Rohr etwas reinlegen, was Messungen erlaubt. Leider nicht mein Anwendungsfall.
Ich hab jetzt längere Zeit mit meiner KI gesprochen ;) Statistisch sind Wasserschäden recht häufig, aber ein grosser Anteil auch mit geringen Schadensbeträgen. Ich hätte ein wesentlich grösseres Auftreten von hohen Schäden geraten. (sehr verkürzte Zusammenfassung) Am Schluss kam der Hinweis auf präventive Wartung. Da werde ich auch mal nachlesen.
Ausführliches Gespräch mit meiner Versicherung hat ergeben, dass meine Szenarien abgedeckt sind. Ich nehme nur ungern Versicherungen in Anspruch und versuche mögliche Schäden vorab zu vermeiden.
Dieter D. schrieb: > Es geht auch Wasser verloren durch Selbstdissoziation. Das solltest du nicht überdramatisieren. Aus den durch Selbstdissoziation entstehenden Ionen bilden sich auch wieder neue Wassermoleküle.
Bei mir ist am Hausanschluss nach dem Hauptabsperrventil ein Manometer angebracht. Ich checke damit die Dichtheit regelmäßig, z.B. bei einem Kurzurlaub, indem ich das Hauptventil im Keller zudrehe. Sinkt der Druck auch nach mehreren Tagen nicht ab, ist das Leitungssystem dicht. Umgekehrt muß ein Druckabfall natürlich wie hier schon erwähnt auch von einem tröpfelnden Wasserhahn oder defekten Spülkasten herrühren.
Rolf schrieb: > Renommierte Kleinkünstler/Comedians leben von so was, nur eben > vor einem ganz anderen Publikum. Eben. In einem Mikrocontroller-Forum will ich keine Kleinkunstler/Comedians. Genausowenig wie das Kabarett-Publikum einen Fachvortrag über die Möglichkeiten zur frühzeitigen Erfassung von Wasserleckagen goutieren würde. Aber unser SuperDiet lebt ja geradezu von dem Hass, den er hier erzeugt. Sonst hätte er längst aufgehört.
Fritz G. schrieb: > Bei mir ist am Hausanschluss nach dem Hauptabsperrventil ein Manometer > angebracht. Ich checke damit die Dichtheit regelmäßig, z.B. bei einem > Kurzurlaub, indem ich das Hauptventil im Keller zudrehe. Sinkt der Druck > auch nach mehreren Tagen nicht ab, ist das Leitungssystem dicht. > Umgekehrt muß ein Druckabfall natürlich wie hier schon erwähnt auch von > einem tröpfelnden Wasserhahn oder defekten Spülkasten herrühren. Da brauche ich aber sehr viele Tage um so geringe Mengen, wie oben erwähnt, zu entdecken. Bei Leckage von 10 Tropfen/h ?
Rainer W. schrieb: > Das solltest du nicht überdramatisieren. Davon bin ich ausgegangen, dass der TO nach Lesen des Fachartikels, dies auch nicht macht.
Wolfgang R. schrieb: > Da brauche ich aber sehr viele Tage um so geringe Mengen, wie oben > erwähnt, zu entdecken. Bei Leckage von 10 Tropfen/h ? Wenn du keine Luft im System hast, sinkt der Druck schon bei geringstem Flüssigkeitsverlust. Er schwankt allerdings auch kräftig mit Temperaturänderungen.
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Fritz G. schrieb: > Bei mir ist am Hausanschluss nach dem Hauptabsperrventil ein Manometer > angebracht. Ich checke damit die Dichtheit regelmäßig, z.B. bei einem > Kurzurlaub, indem ich das Hauptventil im Keller zudrehe. Sinkt der Druck > auch nach mehreren Tagen nicht ab, ist das Leitungssystem dicht. > Umgekehrt muß ein Druckabfall natürlich wie hier schon erwähnt auch von > einem tröpfelnden Wasserhahn oder defekten Spülkasten herrühren. Wie gering ist den der Druckverlust pro Tag? Wirklich null?
Wolfgang R. schrieb: > Fritz G. schrieb: >> Bei mir ist am Hausanschluss nach dem Hauptabsperrventil ein Manometer >> angebracht. Ich checke damit die Dichtheit regelmäßig, z.B. bei einem >> Kurzurlaub, indem ich das Hauptventil im Keller zudrehe. Sinkt der Druck >> auch nach mehreren Tagen nicht ab, ist das Leitungssystem dicht. >> Umgekehrt muß ein Druckabfall natürlich wie hier schon erwähnt auch von >> einem tröpfelnden Wasserhahn oder defekten Spülkasten herrühren. > > Wie gering ist den der Druckverlust pro Tag? Wirklich null? Habs gerade angetestet. Das sieht vielversprechend aus.
Dieter D. schrieb: > Es geht auch Wasser verloren durch Selbstdissoziation. > https://analytik.news/presse/2017/523.html Aha!
Fast vergessen: https://www.lokalkompass.de/essen-sued/c-lk-gemeinschaft/bussgeld-droht-ab-heute_a2007824
Gut dass ich in Österreich lebe, da gibt es kein Bußgeld für jeden Sch.....
Mani W. schrieb: > Gut dass ich in Österreich lebe, da gibt es kein Bußgeld für > jeden Sch..... Ein Bußgeld für das Nichterkennen von Aprilscherzen zum Glück nicht.
Den meisten Aprilscherzen fehlt doch in der heutigen Zeit zwangsläufig der satirische Abstand zur Wirklichkeit. Spätestens dann, wenn Trump sie am nächsten Tag als Dekret verabschiedet. Da finde ich den angehängten recht sympathisch, weil er so oder so zum Schmunzeln ist. :) Es gibt akustische Leckortung, man findet eine ganze Menge von Firmen und Systemen. Ich habe mich jetzt nicht eingelesen, wie groß das Leck sein muß. Aber ich könnte mir vorstellen, daß man da in Zeiten von Hausautomatisierung auch was selber basteln kann.
Wollvieh W. schrieb: > Es gibt akustische Leckortung, man findet eine ganze Menge von Firmen > und Systemen. Die erfordert, dass das Wasser geräuschvoll austritt und man würde sie eher bei Rohrbruch einsetzen.
Rainer W. schrieb: > Die erfordert, dass das Wasser geräuschvoll austritt und man würde sie > eher bei Rohrbruch einsetzen. Wenn es plätschert dann hört man das akustisch mit eigenen Ohren, falls man nicht därrisch ist, also taub...
Rainer W. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Es gibt akustische Leckortung, man findet eine ganze Menge von Firmen >> und Systemen. > > Die erfordert, dass das Wasser geräuschvoll austritt und man würde sie > eher bei Rohrbruch einsetzen. Nein, das muss für dich nicht hörbar sein. Wasser leitet den Schall um Größenordnungen besser (geringe Dämpfung) als Luft. Jedes noch so kleine Leck erzeugt eine Art Fauchen und Zischeln bis in den Ultraschall hinein, was mit entsprechenden Sensoren über große Entfernung wahrgenommen werden kann ...
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Frank E. schrieb: > Jedes noch so kleine > Leck erzeugt eine Art Fauchen und Zischeln bis in den Ultraschall > hinein, was mit entsprechenden Sensoren über große Entfernung > wahrgenommen werden kann ... Zoo in der Nachbarschaft...
Mani W. schrieb: > Wenn es plätschert dann hört man das akustisch mit eigenen Ohren Hörst Du das auch noch gut, wenn Du in Timbuktu in Urlaub bist?
Frank E. schrieb: > Nein, das muss für dich nicht hörbar sein. Wasser leitet den Schall um > Größenordnungen besser (geringe Dämpfung) als Luft. Nicht nur Wasser, auch das Metall des Rohres. Als ich noch ein Kind war, habe ich ab und an an den Gleisen der Schmalspurbahn bei uns im Ort gehorcht, ob ein Zug kommt. Das kann man schon hören, wenn der teils noch km weit weg ist, kommt drauf an, wie nah der Bahnhof ist und aus welcher Richtung der Zug kommt. Weichen machen das ein Stück weit zunichte :) Aber ähnlich dürfte das bei der Verrohrung im Haus sein, wenn diese aus Metall besteht. Wie es mit den Kunststoffrohren, die neuerdings modern sind, funktioniert, weiss ich nicht. Aber wenn man an einen Heizkörper schlägt, hört man das auch im ganzen Haus (Wenn man noch Heizkörper hat).
Frank E. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Wollvieh W. schrieb: >>> Es gibt akustische Leckortung, man findet eine ganze Menge von Firmen >>> und Systemen. >> >> Die erfordert, dass das Wasser geräuschvoll austritt und man würde sie >> eher bei Rohrbruch einsetzen. > > Nein, das muss für dich nicht hörbar sein. Wasser leitet den Schall um > Größenordnungen besser (geringe Dämpfung) als Luft. Jedes noch so kleine > Leck erzeugt eine Art Fauchen und Zischeln bis in den Ultraschall > hinein, was mit entsprechenden Sensoren über große Entfernung > wahrgenommen werden kann ... Bin neugierig und hab gerade dazu mit einem Hersteller von solchen Meßgeräten länger gesprochen (Kosten im 5-stelligen Bereich). So geringe Ströme (das Beispiel oben mit 10 Tropfen/Stunde) sind akustisch nicht mehr messbar.
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Wolfgang R. schrieb: > So geringe Ströme (das Beispiel oben mit 10 Tropfen/Stunde) sind > akustisch nicht mehr messbar. Frank E. schrieb: > Jedes noch so kleine Leck erzeugt eine Art Fauchen und Zischeln Dann mal zu. Vergiss nicht, dass die Umwelt nicht unendlich leise ist und Moleküle ein Rauschen erzeugen, solange sie sich nicht am absoluten Nullpunkt befinden.
Ich hatte dieses Jahr einen Rohrbruch im Offenstall, da war bei Frost die Heizung einer Tränke ausgefallen und die hat es dann zerlegt. Das waren in 6h mal eben 48m³ Wasser, die da in den Boden gingen. Kamen dann später im Hof wieder aus dem Boden... Mir ginge es eher darum, solche großen Leckagen zu erkennen, der Stall hat eine eigene Wasseruhr und im Haus hört man den Wasserfluss nicht. Was es meiner Meinung nach noch zu bedenken gäbe sind Druckschwankungen im Wassernetz. Da läuft mein Zähler immer mal ein wenig vor und zurück (unser Ort hat eine Druckerhöhungsanlage, die beim Zapfen irgendwann anläuft, im früheren Wohnort sah man solche Bewegungen am Zähler ebenfalls). Hat man einen Zähler mit Rücklaufsperre, zählt der eifrig nur vorwärts obwohl kein Verbrauch vorliegt :( Daher denke ich, dass solche kleinen Leckagen kaum sinnvoll messbar sind. Ralf
Ralf H. schrieb: > Mir ginge es eher darum, solche großen Leckagen zu erkennen, der Stall > hat eine eigene Wasseruhr und im Haus hört man den Wasserfluss nicht. währe da nicht eine einfache Schlauchplatzsicherung, wie man sie für Waschmaschinen kaufen kann, nicht sinnvoller? Sowas hier: https://www.obi.de/p/7401714/schlauchplatzsicherung?wt_mc=gs.pla_lia.Bad.Sanitaerinstallation.AnschlussSchlaeuche&wt_cc1=1027444778&wt_cc2=7401714&wt_cc4=c&wt_cc5=252885206077&wt_cc8=pla-local&wt_cc9=47857973410&extProvId=5&extPu=obi-gaw&extLi=1027444778&extCr=47857973410-252885206077&extSi=&extTg=&keyword=&extAP=&extMT=&storeId=246&gad_source=1&gclid=CjwKCAjw47i_BhBTEiwAaJfPprNyn9B2Zg_dITQKUcXauyy_4AL294yXfzpDT8-fhpLhdwTck_WinBoCscAQAvD_BwE
Christian B. schrieb: > Schlauchplatzsicherung Wennn Du weißt, wie eine Schaluchplatzsicherung funktioniert, dann ist Dir belkannt, dass da nur Schlauch im Schlauch ist und wenn der dünnere Schlauch platzt, dann quillt ein Viskoseschwamm auf und sperrt die Zufuhr für immer oder bei Miele elektrisch. Also keine Lösung für ALLES im Haus.
Lu schrieb: > Christian B. schrieb: >> Schlauchplatzsicherung > > Wennn Du weißt, wie eine Schaluchplatzsicherung funktioniert, dann ist > Dir belkannt, dass da nur Schlauch im Schlauch ist und wenn der dünnere > Schlauch platzt, dann quillt ein Viskoseschwamm auf und sperrt die > Zufuhr für immer oder bei Miele elektrisch. Also keine Lösung für ALLES > im Haus. So fuktioniert diese aber nicht. https://www.obi.de/p/7401714/schlauchplatzsicherung
Meinst Du diese? pdp.errorPage.title Das Metallstück zwischen Waschmaschine und Wasserhahn schützt auch nicht das GANZE Haus. Meine Hausinstallation ist durch Druckstöße in Resonanz gekommen und hinter einer Verkleidung rissig geworden.
Wolfgang, ich wurde von genau derselben Sorge umgetrieben, nachdem Wasserschäden in meinem Bekanntenkreis zugenommen haben. Wenn das Thema frühzeitig Erkennung noch gefragt ist - ich hatte es selbst zunächst mit dem ESP-Projekt probiert, das wurde mir über die Zeit dann aber zu nervig. Einmal stößt man leicht dagegen und schon funktioniert die Erkennung wieder nicht. Seit kurzem habe ich jetzt ein neues System, mit dem ich super zufrieden bin. Die automatisierte Leck-Erkennung wird gerade noch weiterentwickelt - aber dafür geht das ganze später eben über das reine Grenzwerte setzen und Zählerbewegungen nachts beobachten hinaus und kann individuelle Abweichungen feststellen. Jedenfalls wenn es funktioniert, wir werden sehen. https://hydrop-systems.com/produkt/
H. H. schrieb: > So fuktioniert diese aber nicht. Sowas funktioniert bei Selbsttränken nicht. Natürlich wäre es theoretisch möglich, die Ansprechschwelle genau auszutarieren, aber das ist dann trotzdem noch dutzende Male falsch positiv oder falsch negativ.
Albert schrieb: > Wolfgang, ich wurde von genau derselben Sorge umgetrieben, nachdem > Wasserschäden in meinem Bekanntenkreis zugenommen haben. Wenn das Thema > frühzeitig Erkennung noch gefragt ist - ich hatte es selbst zunächst mit > dem ESP-Projekt probiert, das wurde mir über die Zeit dann aber zu > nervig. Einmal stößt man leicht dagegen und schon funktioniert die > Erkennung wieder nicht. > Seit kurzem habe ich jetzt ein neues System, mit dem ich super zufrieden > bin. Die automatisierte Leck-Erkennung wird gerade noch weiterentwickelt > - aber dafür geht das ganze später eben über das reine Grenzwerte setzen > und Zählerbewegungen nachts beobachten hinaus und kann individuelle > Abweichungen feststellen. Jedenfalls wenn es funktioniert, wir werden > sehen. > https://hydrop-systems.com/produkt/ Albert, in meinem Haus mach ich mir Sorgen hauptsächlich über ein langsam beginnendes Lecken (Tropfen). Einen plötzlichen größeren Bruch halte ich für relativ unwahrscheinlich. Am Zähler kann man das nicht feststellen. Im Keller habe ich einen Hebeschacht. Dort löst z.B. beim Ausfall der Pumpe meine Alarmanlage aus. Ebenso unterhalb des Aquariums.
Lu schrieb: > Wennn Du weißt, wie eine Schaluchplatzsicherung funktioniert, ... Wenn du wüsstest, dass es nicht nur einen Typ von Schlauchplatzsicherung gibt ... Andere nutzen den Impuls des Wasserstrahles aus und "schießen" damit eine Dichtung in den Strömungskanal, rein mechanisch, z.B. für Waschmaschinenanschlüsse. Albert schrieb: > Wolfgang, ich wurde von genau derselben Sorge umgetrieben, nachdem > Wasserschäden in meinem Bekanntenkreis zugenommen haben. Vorbeugende Wartung wird wohl von immer mehr Menschen unterbewertet oder es fehlt grundlegendes technisches Verständnis.
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Albert schrieb: > Wasserschäden https://www.merkur.de/verbraucher/lebensnotwendig-gefaehrlich-zu-viel-wasser-trinken-mythos-gesundheit-zr-93233648.html
Rainer W. schrieb: > Vorbeugende Wartung wird wohl von immer mehr Menschen unterbewertet oder > es fehlt grundlegendes technisches Verständnis. Vorbeugen kann man nur dort, wo man etwas erkennt. Bei mir ist hinter der Wandverkleidung nach wenigen Jahren ein Wasserrohr seitlich aufgerissen, weil es beim Abstellen von Schwenkhebelaramturen an bestimmten Stellen öfter in Resonanz kam. Geringe Tropfenverluste erkennt man evtl. wenn man den Wasserzähler ständig beobachtet. Wer macht das wirklich???
Dieter ist wie immer neben der Spur, es geht um Wasserlecks und nicht über zu viel Wasser trinken...
Lu schrieb: > Wennn Du weißt, wie eine Schaluchplatzsicherung funktioniert, dann ist > Dir belkannt, dass da nur Schlauch im Schlauch ist und wenn der dünnere > Schlauch platzt Was für ein Glück, dass ich einen konkreten Artikel verlinkt habe. Hättest du doch nur drauf geklickt, wüsstest du, dass dein restlicher Post vollkommen sinnlos war, weil am Thema komplett vorbei. Bruno V. schrieb: > Sowas funktioniert bei Selbsttränken nicht. und wieso nicht? Die Dinger reagieren, wenn der Durchfluss zu hoch ist. Man muss also nur dafür sorgen, dass die Tränke nicht so viel Durchfluss produziert, mit einem gewissen Offset und gut. Platzt dann die Zuleitung, wegen Frost, reagiert das Teil. 100%ige Sicherheit gibt es da natürlich nicht. Alternativ könnte man auch ein NO Magentventil mit Flowmeter einbauen. dann einen Grenzwert, was an durchfluss pro h erlaubt ist und wenn das überschritten wird, gibts ne Alarmmeldung aufs Handy und das Ventil macht zu. Komfortabel geht sowas mit Hausautomationssystemen, aber evtl bekommt man das auch anders hin, wenn man so ein System nicht besitzt, was diese Aufgabe mit übernehmen kann. Lu schrieb: > Geringe Tropfenverluste > erkennt man evtl. wenn man den Wasserzähler ständig beobachtet. die Dinger haben einen Mindestdurchfluss (Losbrechmoment). einen Tropfenden Wasserhahn erkennt man damit nicht. Ebenso schwer wird es eine Tropfleckage zu finden. Auf jeden Fall sollte man sich über die Art und das Alter der Wasserinstallation bewusst sein. Wenn in der Umgebung, in etwa gleichaltrigen Häusern vermehrt Wasserschäden auftreten, währe das für mich ein Grund, direkt zu prüfen, ob eine Erneuerung des Rohrnetzes vielleicht langsam an der Zeit ist. Es bringt meisst nicht viel, nur einen kleinen Schaden zu reparieren, denn dann ist es nur eine frage der Zeit, bis es wo anders wieder dazu kommt. Lu schrieb: > Schwenkhebelaramturen das sind die Freunde der Installateure. Da hilft nur, die Bewohner darin Nachhaltig schulen, die Dinger langsam zu bedienen. Es gibt aber imho auch apparate, die den Druckstoß, der da passiert, abmildern können. Mani W. schrieb: > Dieter ist wie immer neben der Spur Manchmal hab ich das Gefühl, Dieter erkennt im Bus manchmal nur einzelne Wortteile (in dem Fall wohl Wasser) haut diesen dann bei Google rein und nimmt sich dort den erstbesten link. So oft wie er katastrophal neben dem Thema vorbeischießt mit seinen Postings, das kann kein Zufall sein, das ist ein systemartischer Fehler.
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Christian B. schrieb: > Als ich noch ein Kind war, > habe ich ab und an an den Gleisen der Schmalspurbahn bei uns im Ort > gehorcht, ob ein Zug kommt. Das kann man schon hören, wenn der teils > noch km weit weg ist, kommt drauf an, wie nah der Bahnhof ist und aus > welcher Richtung der Zug kommt. Weichen machen das ein Stück weit > zunichte :) Das erklärt die vielen einohrigen Kinder in der Großstadtschule. :) (Die ungewahr der akustischen Tücken des Weichenvorfelds den Zug noch Kilometer weit entfernt auf der freien Strecke wähnten, wie sie es beim Indianerspielen bei Oma auf dem Land gelernt hatten.)
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Christian B. schrieb: > Manchmal hab ich das Gefühl,... Die freundlicherweise immer mitlesende KI des Suchmaschinenanbieters war der Meinung, wenn man von dem Thread zu den News kaeme, muesse der Artikel weit oben stehen.
KI hat gnadenlos versagt, EI auch? Überschrift lautete "Leckage in Wasserrohren frühzeitig erkennen" Da hilft es wenig, erst hinter dem Wasserhahn am Schlauch anzusetzen, wenn das Rohr davor schon kaputt ist?
Lu schrieb: > Da hilft es wenig, erst hinter dem Wasserhahn am Schlauch anzusetzen, > wenn das Rohr davor schon kaputt ist? Und es hilft auch nicht, wenn die Forentisten die Überschwemmung wie die Hunde aufschlabbern. Siehe der vorhin genannte Artikel. Tja, die KI hat Phantasie.
Lu schrieb: > Da hilft es wenig, erst hinter dem Wasserhahn am Schlauch anzusetzen, > wenn das Rohr davor schon kaputt ist? Ein offener Geist könnte auf die Idee kommen, diese Sicherung in die feste Verrohrung einzubauen, also vor dem, in dem Fall, frostgefährdeten Abschnitt. Andere halten eine Schlauchplatzsicherung nur direkt am Schlauchanfang für möglich.
Magnetventil 2" (stromlos offen) gleich hinter dem Wasserzähler wäre natürlich einfach. Dann Sensoren in alle gewünschte Orte? Bloß aufpassen, dass kein Hund in diese Sensor-Ecken pinkelt!
Lu schrieb: > Magnetventil 2" (stromlos offen) ... Da muss man sich entscheiden: a) Wenn stromlos offen, dann funktioniert der Schutz bei Stromausfall nicht. Wenn die Nässe durch eine Steckdose oder Schalter rinnt und der FI auslöst, dann gibt es keine Wassersperrung. b) Wenn stromlos geschlossen, dann ist man bei Stromausfall gekniffen, wenn die Toilettenspülung an dem Kreis ebenfalls hing. Wenn der FI durch einen Wasserschaden auslöst, dann erfolgt auch die Wassersperrung. Nachteil ist, dass viele Ventile den Stromfluss bei Dauerbetrieb offen nicht sehr lange vertragen. Eine Kröte muss man immer schlucken oder es wird unbezahlbar.
Dieter D. schrieb: > Die freundlicherweise immer mitlesende KI des Suchmaschinenanbieters war > der Meinung, wenn man von dem Thread zu den News kaeme, muesse der > Artikel weit oben stehen. Dieter D. schrieb: > Und es hilft auch nicht, wenn die Forentisten die Überschwemmung wie die > Hunde aufschlabbern. Dieter, Du passt nicht in das Forum!
Christian B. schrieb: > und wieso nicht? Die Dinger reagieren, wenn der Durchfluss zu hoch ist. > Man muss also nur dafür sorgen, dass die Tränke nicht so viel Durchfluss > produziert, mit einem gewissen Offset und gut. Platzt dann die > Zuleitung, wegen Frost, reagiert das Teil. Mir scheint, Du hast weder eine Selbsttränke, noch eine von Frost geplatzte Leitung, noch eine Installation in einem Bauernhof gesehen. * Frost-Platzer beginnen mit einem Rinnsal * Selbsttränken öffnen nahezu komplett. So sehr, dass die Wasseruhr verrückt spielt und in beide Richtungen, vor und zurückdreht. * Beim Bauernhof geht es oft um hunderte Meter Halbzoll einerseits und große Abnehmer andererseits. Ich habe ja schon geschrieben Bruno V. schrieb: > Natürlich wäre es theoretisch möglich, die Ansprechschwelle genau > auszutarieren, aber das ist dann trotzdem noch dutzende Male falsch > positiv oder falsch negativ.
Diese Geräte sind unter der Bezeichnung "Leckageschutz" zu finden. Es gibt welche die als Komplettsystem mit dem Wasserfilter kommen oder einfache, die den Haupthahn zudrehen.
Bruno V. schrieb: > Frost-Platzer beginnen mit einem Rinnsal Ja, und werden stärker, wenn die Leitung weiter auftaut. Es gibt dann einige Liter Verlust, das ist so. Aber es gibt einen Punkt, da ist dann Schluss und das Ding macht dicht. Bruno V. schrieb: > Selbsttränken öffnen nahezu komplett. So sehr, dass die Wasseruhr > verrückt spielt und in beide Richtungen, vor und zurückdreht. Das wird man ja wohl anpassen können, wenn man es will. Aber es ist wie immer: Wer will, findet Lösungen, wer nicht will, findet Gründe. Bruno V. schrieb: > Beim Bauernhof geht es oft um hunderte Meter Halbzoll einerseits und > große Abnehmer andererseits. Mag sein, eine andere Lösung ist das Magnetventil mit einem Flowmeter und einer Steuereinheit. Bei abnormen Flow, in einer gewissen Zeitspanne, macht das Ding halt dicht. Gern auch mit der Möglichkeit, es auszuschalten, vorzugsweise mit dem Handy, wenn man auf dem Acker ist. Das währe auch möglich, bedarf aber eines aufwändigeren Systems. Ich würde das wohl mit meinem Home Assistant binnen Minuten umsetzen können (vorhandene Hardware vorausgesetzt). Übrigens sind das nur Vorschläge, die zur Diskussion anregen sollen. Du musst das nicht umsetzen.
Du kannst sowas verwenden und die Auswert Elektronik dazu: Baust am besten gleich nach der Wasseruhr ein www.ebay.de/itm/255283194257?_skw=durchflusssensor&itmmeta=01JR4SQ0JRXMT B2TNDNVJSB4PD&hash=item3b70106991:g:dMAAAOSwaPNb~EFB&itmprp=enc%3AAQAKAA AA8FkggFvd1GGDu0w3yXCmi1cCERN3%2FGK%2F1yWB01deN0G%2F0QrLuHd3OUVT7AjtiyY% 2BjsTxoGJAQyGpjtQjO0IBVAq8c9BoU%2BltQittUnbokkllI5glidYqxvUa6blGwA3eRxRD SDxjVkW5Yn--ELRDp%2BDBEmcFymP3e8zqP7d9MdQzajdBZr8A%2F48YmLBw%2BLARD3CNa% 2Bf2%2BqT6%2BQ%2FjPg%2B2znU6NbqOWDnvHKzGb2PXIP3Xunf7yGvyLjY2wM44gEeNch4P 7rxIqCh2YXYPPXnH%2B%2B%2BbgAOPlb5DKC8BJgKhlpPGuLIMEQMpc8OcOkKVAuUlgQ%3D% 3D%7Ctkp%3ABk9SR6aK3JnBZQ
Ein Bauernhof muß jedoch auch mal ohne Strom funktionieren. Wenn z.B. die Zuleitung gerissen ist, sollen deswegen nicht alle Kühe verdursten, weil 200 l Wasser fehlen. Deswegen würde ich höchstesn den Durchfluss messen und bei Unregelmäßigkeiten Alarm geben (Summer+Handy).
Lu schrieb: > Ein Bauernhof muß jedoch auch mal ohne Strom funktionieren. Wenn z.B. > die Zuleitung gerissen ist, sollen deswegen nicht alle Kühe verdursten, > weil 200 l Wasser fehlen. Ob sie nun verdursten oder wegen fehlender Belüftung ersticken ist auch egal. Wobei letzteres eher bei Schweinen passiert. > Deswegen würde ich höchstesn den Durchfluss > messen und bei Unregelmäßigkeiten Alarm geben (Summer+Handy). Ich würd eher auf eine manuelle Rücksetzbarkeit/Bypass gehen.
Reinhard S. schrieb: > Wobei letzteres eher bei Schweinen passiert. Dummerweise betrifft das fast immer nur vierbeinige Schweine. Murphy würde sagen, shit happens.
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