Hallo zusammen, versuche eine Datenverbindung von einem PV-Speicher zu meinem Rechner (Win7) herzustellen und scheitere daran kläglich. Wollte dazu den Ebyte NB114 nutzen. Mittels dem Ebytes Config Tool konnte ich das Teil ansprechen und die entspr. IP setzen. Anschließend klappte die Verbindung via NetAssist. Der Speicherhersteller liefert ein Prg. namens PBMStools mit, welches wohl auf den COM-Port 15 (fest) eingestellt ist. Leider komme ich dann nicht weiter, wie die Sachen mit einander "verheiraten" kann, damit ich die Daten aus dem PC-Speicher auslesen kann. Vielleicht kann mir freundlicherweise jemand auf die Sprünge helfen, wie ich hier zum Ziel kommen kann. Danke für jegliche Unterstützung
Was passiert, wenn Du auf den Reiter (Bild) klickst? Gruß Jobst
Günther P. schrieb: > welches > wohl auf den COM-Port 15 (fest) eingestellt ist. Ähh sicher?! Du brauchst die EByte Software welche einen virtuellen COM-Port auf deinem PC erzeugt. Hier: https://www.cdebyte.com/products/NB114/4#Downloads "Virtual serial port" klingt vielversprechend.
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Ja, steht nur COM 15 zur Auswahl. Die Software habe ich ja von dieser Seite.
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Günther P. schrieb: > Ja, steht nur COM 15 zur Auswahl. Du musst die "Virtual Serial Port" Software installieren. Der NetAssist macht das anscheinend nicht.
Okay, um das mal klarzustellen: Für die Kommunikation mit Deinem PV-Speicher über RS-485 bietet der Hersteller das Tool "PBMStool" an, welches Du dafür auch benutzen möchtest. Dazu benötigt diese Software einen COM-Port an Deinem Rechner. Diesen möchtest Du über LAN 'importieren'. D.h. der Hersteller des NB114 muss dafür einen Treiber etc. zur Verfügung stellen, der diesen COM-Port zur Verfügung stellt. Die Verbindung zum NB114 scheint ja kein Problem darzustellen, denn mit NetAssist kannst Du kommunizieren. Was mich wundert ist, dass Du in dem eByte Config Tool keinen COM-Port einstellen kannst. Was sagt denn die Systemsteuerung zu COM-Ports? Ist dort etwas passendes vorhanden? Gruß Jobst
Niklas G. schrieb: > Du musst die "Virtual Serial Port" Software installieren. Genau das meine ich. Gruß Jobst
Günther P. schrieb: > Dann erscheinen diese Parameter Okay, das scheinen dann die Parameter für die Remote-Schnittstelle zu sein. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Du musst die "Virtual Serial Port" Software installieren. Habe ungefähr 5 verschiedene die man so findet ausprobiert, kam aber mit keiner weiter. Auf Windows-Seite ist der entspr. Treiber wohl ordnungsgemäß installiert (COM15). Auch die Parameter sollten dort stimmen 9600, 8N1.
Günther P. schrieb: > Auf Windows-Seite ist der entspr. Treiber wohl ordnungsgemäß installiert Das ist ziemlich sicher etwas vollkommen anderes, das ist eine Schnittstelle der "Managment Engine" Deines PC-Chipsatzes, und nicht etwas, was zu Deinem Ethernet-Deviceserver gehört. Den Treiber findest Du hier: https://www.cdebyte.com/products/NB114/4#Downloads und dort unter dem Namen "virtual serial port".
Harald K. schrieb: > Das ist ziemlich sicher etwas vollkommen anderes, >... > und dort unter dem Namen "virtual serial port". Ja, hast du wahrscheinlich recht. Las dort "Intel" was micht kurz stutzig machte, dachte dann aber "COM15" muss damit zu tun haben. Diesen "virtual serial port" treiber hatte ich mir schon runter gezogen. Die Installationsmaske hat mich dann aber abgeschreckt (siehe Bild). Muss mir das Manual mal richtig zu Gemüte führen. Dort steht was von "MQTT mode" und "Modbus gateway". Möglicherweise stellt eins der gängigen "smart home"-Programme bereits eine Schnittstelle/ Funktion zur Verfügung! Aber soweit bin ich mit meinen Forschungen noch nicht. Wollte erst mal die RS485 Übertragung realisieren, war der Gedanke.
Günther P. schrieb: > Die Installationsmaske hat mich dann aber abgeschreckt (siehe Bild). Ja, das ist bei grindiger Software aus China leider noch zu oft so. Günther P. schrieb: > Dort steht was von > "MQTT mode" und "Modbus gateway". Ja, das Ding kann alles möglich, aber so unterirdisch schlecht, wie die Dokumentation ist, würde ich mir keinerlei Hoffnungen damit machen, daß die Funktion zuverlässiger ist. Nutze das Ding als simplen seriellen Device-Server und fertig. Wie bist Du eigentlich dazu gekommen, ausgerechnet dieses Gerät auszusuchen? Hat Dir das der Hersteller Deines PV-Speichers nahegelegt? Das ist, wie man am Screenshot der Software erkennen kann, auch irgendeine chinesische Bude, mit immerhin etwas gründlicherer Übersetzung ins Englische als bei dem Deviceserver.
Günther P. schrieb: > Die Installationsmaske hat mich dann aber abgeschreckt (siehe Bild). Das ist ein Qualitätsmerkmal, für eine Geheimsoftware nur für eingeweihte 😉 Günther P. schrieb: > Dort steht was von "MQTT mode" und "Modbus gateway". Möglicherweise > stellt eins der gängigen "smart home"-Programme bereits eine > Schnittstelle/ Funktion zur Verfügung! Das Programm müsste dann aber darauf ausgelegt sein mit genau diesem PV-Speicher über genau dieses EByte Gateway zu sprechen. Klingt eher unwahrscheinlich. Der Speicher wird ja ein spezielles Protokoll über RS485 sprechen welches PBMStools versteht, aber ob jemand anders genau dieses Protokoll dann genau so versteht wie das EByte Ding es in MQTT verpackt... du kannst das vermutlich selbst implementieren indem du das RS485 Protokoll analysierst und anschaust wie das dann in MQTT ausschaut. Machbar aber nicht trivial
Niklas G. schrieb: > Das ist ein Qualitätsmerkmal, für eine Geheimsoftware nur für > eingeweihte 😉 Ob nun amerikanische als OS oder chinesische ist doch schon fast egal. > Das Programm müsste dann aber darauf ausgelegt sein mit genau diesem > PV-Speicher über genau dieses EByte Gateway zu sprechen. Nein. Das EByte Ding verbindet eine serielle Schnittstelle über LAN mit Deinem Rechner, auf dem dann durch den "Virtual Serial Port" Treiber eine COM-Schnittstelle erscheint, welche mit der entfernten Schnittstelle verbunden ist. Welche Daten oder welches Protokoll dort kommuniziert wird, ist, wie jedem COM-Port, egal. Du kannst dort also ein Gerät anschließen, als wäre es direkt am Rechner angeschlossen, steht aber tatsächlich irgendwo auf der anderen Seite des WWW. Gruß Jobst
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Niklas G. schrieb: > Das Programm müsste dann aber darauf ausgelegt sein mit genau diesem > PV-Speicher über genau dieses EByte Gateway zu sprechen. Klingt eher > unwahrscheinlich. Der Speicher wird ja ein spezielles Protokoll über > RS485 sprechen welches PBMStools versteht, aber ob jemand anders genau > dieses Protokoll dann genau so versteht wie das EByte Ding es in MQTT > verpackt... du kannst das vermutlich selbst implementieren indem du das > RS485 Protokoll analysierst und anschaust wie das dann in MQTT > ausschaut. Machbar aber nicht trivial Wenn der Treiber der virtuellen Schnittstelle und das Gateway transparent arbeiten, sollte das doch kein Problem sein. Wenn der PV-Speicher Modbus-RTU spricht, müsste man den RS485-Converter in den entsprechenden Modus (der wohl vorhanden zu sein scheint) setzen. [OT] Die von uns verwendete MOXA-Converter kann man auch wunderbar per telnet auslesen / abhorchen. Harald K. schrieb: > Wie bist Du eigentlich dazu gekommen, ausgerechnet dieses Gerät > auszusuchen? Moxa werden eine Größenordnung teuerer sein; dafür aber wesentlich besser dokumentiert. [/OT]
Jobst M. schrieb: > Nein. Das EByte Ding verbindet eine serielle Schnittstelle über LAN mit > Deinem Rechner Ja, wenn man diese Virtual Serial Port Software nutzt. Man könnte auch stattdessen das EByte NB114 die Daten per MQTT raus schicken und ganz ohne virtuellen Serialport und ohne die PBMStools die Daten mit den gängigen MQTT Softwares verarbeiten. Aber das bedeutet sehr wahrscheinlich einiges an Handarbeit. Rahul D. schrieb: > Wenn der PV-Speicher Modbus-RTU Ja, wenn! Wenn das irgendwas proprietäres ist...
Niklas G. schrieb: > Man könnte [...] ... sich auch Erbsen in die Nase stecken. Ist aber nicht zielführend und will der TO auch nicht. Er möchte die PBMStools nutzen und benötigt dafür den COM-Port. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Ist aber nicht zielführend und will der TO auch nicht. Er möchte die > PBMStools nutzen und benötigt dafür den COM-Port. Ja und deswegen sag ich ja dass es nicht so toll ist, und er lieber den Virtual Serial Port nutzen soll statt mit MQTT rumzubasteln.
Hatte beim Rumrecherchieren irgend wo gelesen, dass jemand seine Akkuüberwachung seriell über LAN recht schnell und einfach darüber realisiert hat. Das kleine Gerät an sich macht auch einen wertigen Eindruck, auch wenn es günstig war. Werden viele ähnliche (fast gleich) aussehende Geräte auf den einschlägigen Plattformen verkauft, so dass ich dachte "man" sollte das hinkriegen. Dem scheint nicht so zu sein. Ist aber bekannterweise das Schicksal des Billigbastlers. Mal schauen ob noch Ideen auftauchen, ansonsten muss ich wohl was anders überlegen. Werde bei Gelegenheit mal eines diese smarthome Prg. ausprobieren.
Günther P. schrieb: > Das kleine Gerät an sich macht auch einen wertigen > Eindruck, auch wenn es günstig war. Mechanik != Software.
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