Hallo, der TÜV meinte letztens zu mir dass ich mir mal ein neues Auto zulegen sollte... Ein Verwandter hat eine freie Werkstatt und hat mir davon abgeraten einen BMW pulg-in-Hybrid zu kaufen weil er da der Fehlerspeicher nicht auslesen und zurücksetzen kann. Dazu müsse er zu einer BMW-Werkstatt fahren die 150 Euro dafür verlangen. Für reine Benziner (also 320i) könne er das selber machen. Das wäre eine Beschränkung eines Herstellerübergreifenden Tools das für freie Werkstätten angeboten wird. Danach hab ich selber mal gegoogelt und gefunden dass es für Bastler u.g. Tools auf ebay gibt. Da ich von Autos keine Ahnung habe aber doch gerne einen Plug-in Hybrid kaufen würde: Kann das ebay-Tool das was der Werkstattmeister auslesen bzw. schreiben muss? Ich würde gern auf meinen Bekannten zurückgreifen bei Reparaturen. Leasing-Rückläufer bei BMW kosten ähnlich viel, egal ob reiner Benziner oder Hybrid. Und da ich das Auto sowieso bis zum wirtschaftlichen Totalschaden fahre ist mir auch egal ob Service/Reparaturen von der offiziellen Werkstatt gemacht werden oder nicht. https://www.ebay.de/itm/267041484063 "Lesen und Löschen Sie den Fehlerspeicher in allen Steuergeräten und erfahren Sie so bereits vor einem Werkstatt-Besuch, welches Problem vorliegt. Schauen Sie sich Sensor-Werte und Live-Daten an um die Ursache eines Problems zu identifizieren oder den Zustand des Fahrzeugs zu bestimmen. Sie führen Ihre Inspektion selber durch? Setzen Sie die Service-Intervalle selbstständig zurück. "
Alles, was OBD II umfasst, muss mit diesen generischen OBD-Bluetooth-Interfaces und einer freien App, wie z.B. "CarScanner" gehen. Damit bekommst du schon mal standardisierte Fehlercodes und kannst die auch löschen. Es sei denn, dein derzeitiges Fahrzeug ist so alt, dass es nur KKL oder proprietäre Busprotokolle kann. Darüber hinaus plant der Hersteller "OBDeleven" seine App von VAG auch auf BMW auszuweiten. Hab die für diverse Codierungen und natürlich Fehlerspeicher lesen/löschen an 4...7 Jahre alten VAG Fahrzeugen im Einsatz und muss sagen, ja das geht. Für Codierungen/Parametrierungen muss da allerdings ein pro-pack für mindestens ein Jahr gekauft werden... Was für ein Fahrzeug bewegst du aktuell? Welcher Plugin-Hybrid soll es denn werden? Vielleicht lohnt es sich eher, einen generischen Adapter für die alte Mühle zu kaufen/benutzen und beim neuen Fahrzeug erst bei Bedarf was zu kaufen? Bedenke, dass mit neuen Autos oder jungen Gebrauchten beim Händler über Garantie(-verlängerung/-erweiterung) vielleicht für die nächsten 2-3 Jahre gar kein Bedarf für ein dazu 100% passendes Gerät besteht. mfg mf
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PS Georg S. schrieb: > Setzen Sie die Service-Intervalle selbstständig zurück. Manchmal geht das auch über normale Bedienelemente wie z.B. Bremse und Gas durchdrücken, Zündung einschalten und 15sec warten, bis auf dem Display "Wartungsintervalle zurückgesetzt" erscheint. Georg S. schrieb: > Lesen und Löschen Sie den Fehlerspeicher Manchmal geht das auch über normale Bedienelemente wie z.B. am Multifunktionshebel den Tacho dazu zu bewegen, Fehlercodes anzuzeigen, OK-Taste gedrückt halten und Zündung einschalten (Ford) = Servicemodus mit Fehlerspeicher-Menü aktiviert lustige Tastenkombinationen an der Klimatronik (VAG) Google und andere Foren wissen noch mehr 😉 mfg mf
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Mir geht es speziell um einen aktuellen (bzw. 4 Jahre alten) 320e oder 330e, also G20 und G21 in den BMW Nummerierung. Allgemeiner vielleicht auch um andere moderne Hybrid-Autos. Meine freie Werkstatt meinte bei reinen Benzinern kann er den Fehlerspeicher auslesen und löschen, aber bei Hybriden nicht. So wie ich ihn verstanden habe hat er da eine Lösung, die er alle Jahre aktualisieren muss und die die gängigsten Marken abdeckt, aber eben nur reine Verbrenner.
Georg S. schrieb: > Ein Verwandter hat eine freie Werkstatt und hat mir davon abgeraten > einen BMW pulg-in-Hybrid zu kaufen weil er da der Fehlerspeicher nicht > auslesen und zurücksetzen kann. Hmm, ich habe vor kurzem einen Peugeot problemlos in einer VW-Werkstatt auslesen lassen. Vielleicht sollte sich Dein Verwandter mal ein Update seiner Software besorgen.
Es gibt ja da die BMW eigenen Tolls, z.B. Ista. Allerdings ist die Beschaffung davon eher "Grauzone", für den Privatgebrauch gibt es apps wie Bimmercode. Werkstätten nutzen oft Gutmann Tester, kostet aber eine Menge Geld und muss halt immer auf den aktuellen Stand gehalten werden. Bin auch gerade am überlegen, habe mir ein G21 besorgt und würde auch gerne mal in den Fehlerspeicher schauen.
Georg S. schrieb: > So wie ich ihn verstanden habe hat er da eine Lösung, die er alle Jahre > aktualisieren muss und die die gängigsten Marken abdeckt, aber eben nur > reine Verbrenner. Nicht nur das Diagnosegerät braucht evtl. zusätzliche Wartungs-Abos. Vielleicht will er sich noch nicht mit Hochvolt-Elektrik auseinander setzen. Um an sowas zu arbeiten, braucht er diverse Schulungen. Versicherungen und Innung wollen das sicher sehen. Das lohnt sich für ihn vielleicht (noch) nicht. Unterm Strich dasselbe wie bei dir, Wissen und spezielle Tools und die Fragen ob, wie und was sich da wann lohnt. mfg mf
Mit dem Diagnosekabel kannst du ohne passende Software garnix anfangen. Zum Motorfehler auslesen reicht ein 25€ Auslesegerät mit eigenem Display, für Codierungen/Updates sowie andere Steuergeräte braucht man nahezu immer die herstellerspezifische Software. Bei BMW ggf auch nur noch über Anbindung an den Herstellerserver, google mal nach: "BMW Sitzheizung Abo"... . Warum deine Werkstatt die Hybride nicht auslesen kann, wird er selber bestimmt wissen, dir aber bestimmt nicht verraten. Würde auch mal auf fehlende Updates seines Testers tippen. VG
Matthias B. schrieb: > Warum deine Werkstatt die Hybride nicht auslesen kann, wird er selber > bestimmt wissen, dir aber bestimmt nicht verraten. Würde auch mal auf > fehlende Updates seines Testers tippen. Klar, sie möchte das nicht bezahlen, solange keine hinreichende Anzahl an Kunden zu erwarten ist.
> Vielleicht will er sich noch nicht mit Hochvolt-Elektrik auseinander > setzen. Das ist klar. Mit einem Problem an der HV-Elektrik muss man in die WErkstatt vom Hersteller. Aber an so einem Auto gibt es genügend andere Sachen die kaputt gehen können. Für die geschätzten 2000 Euro Sprit die man sich mit den elektrischen Kilometern im laufe des Autolebens spart, lohnt sich das Riskio sicher nicht dass was teures an der HV-Elektrik kaputt geht. Wenn, dann wäre das ein Gag, z.B. das Kind zu einem Spielpartner mit links-grün-versifften Eltern zu fahren und rein elektrisch Vorfahren zu können. Dafür, und für andere Kurzstrecken-Fahrten, z.B. in den Supermarkt, wär es mir den Spass vielleicht Wert. Aber wenn ich dann nur noch in die Vertragswerkstatt kann, die aus jedem gelben Licht sofort eine 1000-Euro-Reparatur macht, dann nicht. Mein Bekannter hat oft genug den Fehlerspeicher ausgelesen, nichts festgestellt, Fehler gelöscht, und meinte ich solle mich melden wenn die gelbe Lampe nochmal kommt. > Warum deine Werkstatt die Hybride nicht auslesen kann, wird er selber > bestimmt wissen, dir aber bestimmt nicht verraten Also wenn das an Updates oder Abos liegt die sich für ihn nicht lohnen weil (noch) zu wenig Hybrid-Fahrer bei ihm auftauchen hätte er mir das bestimmt einfach gesagt.
> So wie ich ihn verstanden habe hat er da eine > Lösung, die er alle Jahre aktualisieren muss und die die gängigsten > Marken abdeckt, aber eben nur reine Verbrenner. Das ziemlich verallgemeinernd und daher wohl nur so halb richtig. Alle Fahrzeuge muessen OBD koennen. Das kann jeder dumme USB-Dongle, aber es betrifft nur Probleme die mit der Abgasaufbereitung zusammenhaengen. Alles darueber ist Fahrzeugspezifisch. Es gibt aber auch jede Menge Lesegeraete die das auch koennen. Seit einiger Zeit verbreitet und beliebt sind die Teile von Launch. Die liegen so zwischen 400 und 1000Euro. (sowas hab ich selber) Die bekommen regelmaessig Firmwareupdates. Genauer gesagt, jedesmal wenn ich die Kiste zuhause einschalte und das ins Wlan kommt willst das erstmal so 30-50Updates ziehen! Die koennen dann ueber OBD hinaus weitere Funktionen. Damit kannst du dann in diverse Steuergeraete gehen und Fehler auslesen und zuruecksetzen. Ich wuerde nicht erwarten das so ein Fremdgeraet drei Monate nachdem ein neues Auto auf dem Markt ist bereits alle Funktionen unterstuetzt. Ausserdem unterscheiden die Geraete sich je nach Preis in ihren Funktionen! Die einfachen Geraete koennen ueblicherweise keine Stellglieddiagnose, also Aktoren einschalten. Also z.B mal den Lueftermotor einschalten. Manchmal sind auch bestimmte Sachen erlaubt, z.B Rueckfahren der Bremszange der Feststellbremse um Bremsbelaege wechseln zu koennen. Es ist also sinnvoll genau zu vergleichen was manch braucht bevor man kauft! Man sollte also nicht glauben das man mit einem Billigscheissteil weiterkommt weil man einen Hersteller braucht der Programmierer bezahlt die einem regelmaessig mit Updates versorgt. Das geht nicht fuer 39.95! Es gibt darueber hinaus noch Funktionen die nur mit Originalgeraeten vom Hersteller machbar sein duerfte. Zum Beispiel update der Steuergeraetefirmware. Dafuer wollen die Steuergeraete heute gerne eine direkte Verbindung zum Server beim Hersteller um Keys auszutauschen damit nicht jeder Schwachkopf daran rumfummelt. Aus der Sicht einer Werkstatt duerfte uebrigens nichts schlimmer sein als so ein Bloedkunde der glaubt Fehler gehen weg indem er sie loescht und dann doch bei der Werkstatt auflaeuft und so alle Diagnosespuren geloescht hat. Andererseits wenn ich oben lese das es Werkstaetten gibt die 150Euro fuers auslesen nehmen, dann verdienen die einander. :-D Vanye
Georg S. schrieb: > Ein Verwandter hat eine freie Werkstatt und hat mir davon abgeraten > einen BMW pulg-in-Hybrid zu kaufen weil er da der Fehlerspeicher nicht > auslesen und zurücksetzen kann. oje.... vermutlich wird dein Verwandter bald arbeitslos werden oder sich ausschließlich mit Prüflampen Fahrzeugen (Oldtimern) beschäftigen müssen. Wo ein Wille, da ein Weg! Wenn er nur ne Hobbywerkstatt hat und man nur diese Werkstatt mag, bitte ein Auto kaufen was dieser Werkstatt genehm ist. Meine Schwiegermutter ist aus dem meinem Hobbywerkstattkreis rausgefallen. Sie hat einen Ford und der kostet sie im Moment richtig viel Geld, sie hat daraus gelernt. ;-)
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Das Problem wird sein, dass modernere Autos Kryotogeräte im Bus haben. Wenn man denen nicht korrekt Bescheid geben kann (was die meisten Bastlertools nicht können) kommt man in den OBD nicht mehr rein. Und man muss beim Hersteller ggf Abos buchen. Das wird der Schrauber meinen. Und ja, wenn ich mir die Autodoktoren so ansehe, stößt wohl auch deren professioneller Gutmann-Tester da an Grenzen...
Georg S. schrieb: > Ein Verwandter hat eine freie Werkstatt und hat mir davon abgeraten > einen BMW pulg-in-Hybrid zu kaufen weil er da der Fehlerspeicher nicht > auslesen und zurücksetzen kann. Dazu müsse er zu einer BMW-Werkstatt > fahren die 150 Euro dafür verlangen. Das verstößt gegen geltendes EU Recht, denn die fordern genau das wegen Wettbewerbsrecht.
Jens K. schrieb: > Georg S. schrieb: >> Ein Verwandter hat eine freie Werkstatt und hat mir davon abgeraten >> einen BMW pulg-in-Hybrid zu kaufen weil er da der Fehlerspeicher nicht >> auslesen und zurücksetzen kann. Dazu müsse er zu einer BMW-Werkstatt >> fahren die 150 Euro dafür verlangen. > > Das verstößt gegen geltendes EU Recht, denn die fordern genau das wegen > Wettbewerbsrecht. An welcher Stelle und gegen was? Ob er die 150,- Gebühr für den Sicherheitscode jetzt bei ner Werkstatt oder direkt an BMW abdrückt, macht keinen Unterschied.
Georg S. schrieb: > Das ist klar. Mit einem Problem an der HV-Elektrik muss man in die > Werkstatt vom Hersteller. Die Zeiten sind vorbei, selbst meine 1,5-Mann freie Werkstatt hat mittlerweile Schulungen und Ausrüstung für HV Arbeiten. Die wollen doch alle ein Stück vom Kuchen abhaben. Außerdem geht am HV System extrem selten was kaputt, die Defekte sind die Klassiker: 12V Batterie, Fahrwerk, Bremsen.
Christian R. schrieb: > Außerdem geht am HV System extrem selten was kaputt, die Defekte sind > die Klassiker: 12V Batterie, Fahrwerk, Bremsen. Da ja soviel Teile weniger eingebaut werden, dass man längst nicht mehr soviel Arbeiter braucht, um eine Karre zu montieren, wird man schon gewisse Dinge erfinden, die dann zusätzlich kaputt zu gehen haben.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Da ja soviel Teile weniger eingebaut werden, > dass man längst nicht mehr soviel Arbeiter braucht, > um eine Karre zu montieren, wird man schon gewisse Dinge > erfinden, die dann zusätzlich kaputt zu gehen haben. Und das Beste ist: das machen die nur wegen DIR, weil DU glaubst, dass das so sein muss. Normal Denkende sind zum Glück nicht betroffen.
> um eine Karre zu montieren, wird man schon gewisse Dinge > erfinden, die dann zusätzlich kaputt zu gehen haben. Du kannst die boese Kaputt-Strahlung mit einem Aluhut abschirmen! Vanye
Klaus schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> Da ja soviel Teile weniger eingebaut werden, >> dass man längst nicht mehr soviel Arbeiter braucht, >> um eine Karre zu montieren, wird man schon gewisse Dinge >> erfinden, die dann zusätzlich kaputt zu gehen haben. > > Und das Beste ist: das machen die nur wegen DIR, weil DU glaubst, dass > das so sein muss. > Normal Denkende sind zum Glück nicht betroffen. soso... :D
●Des|ntegrator ●. schrieb: > soso... Nur mal so ein Random-Link: https://www.werkstatt-tipp.de/alte-autos.html/
Mein Auto ist herrlich blöd. Es verliert keine Einstellungen, wenn man der Strom weg war. Selbst die Stationsspeicher im Radio bleiben bestehen. Das hat z.B. zum "Lüftungverstellen" nur mech. Handregler Und Lampen, die ich für 12EUR noch selbst wechseln kann. Ohne die halbe Front zu demontieren. Ich kann Leuchtmittel vom Nebelscheinwerfer zum Abblendlicht tauschen. OK, modernes Geleucht geht vielleicht seltener kaputt. Aber wenn eben doch, dann teuer. - Mein Auto bevormundet mich nicht.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Mein Auto ist herrlich blöd. > > Es verliert keine Einstellungen... ... In der Versicherung und Steuer sind die Oldtimer auch billiger.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Mein Auto bevormundet mich nicht. Meines auch nicht, Bj. 2015. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > Es verliert keine Einstellungen, wenn man der Strom weg war. Dito. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das hat z.B. zum "Lüftungverstellen" nur mech. Handregler Check. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > Und Lampen, die ich für 12EUR noch selbst wechseln kann. > Ohne die halbe Front zu demontieren. Check. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ich kann Leuchtmittel vom Nebelscheinwerfer zum Abblendlicht tauschen. Check. ●Des|ntegrator ●. schrieb: > OK, modernes Geleucht geht vielleicht seltener kaputt. > Aber wenn eben doch, dann teuer. Ja, der Ausfall eines Xenon-Brenners würde mich natürlich arm machen, das wird schon fast dreistellig. Dafür habe ich eben auch LICHT gehabt, 10 Jahre lang.
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> OK, modernes Geleucht geht vielleicht seltener kaputt. > Aber wenn eben doch, dann teuer. Ich hab bisher bei jedem Auto das ich hatte (ca. 10-15 Jahre pro Auto), jeweils einmal im Autoleben das Abblendlicht getauscht, und einmal eine Nummernschildbeleuchtung. Halogen hat lange genug gehalten. Modernes geleucht ist da nur teurer, aber nicht haltbarer. Wenn ich mir nur die ganzen teildefekten LED-Blinker und Rückleuchten anschaue. > - Mein Auto bevormundet mich nicht. Welches ist das und kann man sowas heute noch kaufen?? > Außerdem geht am HV System extrem selten was kaputt, die Defekte sind > die Klassiker: 12V Batterie, Fahrwerk, Bremsen. Eben. Deswegen will ich auf jeden Fall ein Auto mit dem ich bei "meiner" freien Werkstatt bleiben kann. Es wäre schon ok wenn ich mit Defekten am Hochvolt System dann doch in die Vertaragswerkstatt muss. Passiert hoffentlich selten. > Wo ein Wille, da ein Weg! Wenn er nur ne Hobbywerkstatt hat und man nur > diese Werkstatt mag, bitte ein Auto kaufen was dieser Werkstatt genehm > ist. Hobby nicht, aber eine 3-Mann Werkstatt auf dem Land. > Meine Schwiegermutter ist aus dem meinem Hobbywerkstattkreis > rausgefallen. Sie hat einen Ford und der kostet sie im Moment richtig > viel Geld, genau das will ich vermeiden... ich kaufe nur das was der auch reparieren kann. Aktuelle Verbrenner von den "üblichen" Marken scheinen kein Problem zu sein. > Man sollte also nicht glauben das man mit einem Billigscheissteil > weiterkommt weil man einen Hersteller braucht der Programmierer bezahlt > die einem regelmaessig mit Updates versorgt. Das geht nicht fuer 39.95! Ich konnte das ja auch nicht glauben und hab deswegen hier nachgefragt. > Aus der Sicht einer Werkstatt duerfte uebrigens nichts schlimmer sein > als so ein Bloedkunde der glaubt Fehler gehen weg indem er sie loescht Das lief bisher anders herum: Ich fahre mit einer gelben Warnleuchte zu meinem Schrauber. Der meint später zu mir, er hätte den "xxx" Fehler ausgelesen, aber an der Stelle war nichts defekt. Er hat dann den Fehler gelöscht und ich solle wieder kommen falls es nochmal auftritt. Bestimmt bei der Hälfte der "gelben Warnleuchten" ist es so gelaufen (die letzten 20 Jahre, VW und BMW). Eine "normale" Werkstatt hätte da sicherlich jedes mal was "repariert" und eine fette Rechnung geschrieben.
Klaus schrieb: > Nur mal so ein Random-Link: > https://www.werkstatt-tipp.de/alte-autos.html/ Ist allerdings die Homepage einer Lobby für freie Werkstätten. Klar, die bösen Autofahrer mit den alten Autos, die nix mehr investieren. Auf der anderen Seite die Autofahrer mit neuen Autos, die ihre Kisten verhätscheln und viel Geld für Wartung/Inspektionen verschwenden, obwohl die neuen Karren das nicht nötig haben. Zum Glück darf es jeder selber entscheiden. Es sei denn, er treibt es zu bunt und bringt den TÜV-Ingenieur zum Weinen. Übrigens: Bevor mein Schrauber loslegt, fährt er mit der Karre erstmal zum TÜV. Man muss nicht jeden Blödsinn am Auto machen und die Jungs beim TÜV brauchen auch Futter.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > OK, modernes Geleucht geht vielleicht seltener kaputt. > Aber wenn eben doch, dann teuer. 2x Xenonbrennertausch für je 38,-€ in 13 Jahren beim Ford Focus finde ich nicht teuer, heute LED dürfte teurer werden
> Es gibt ja da die BMW eigenen Tolls, z.B. Ista. Allerdings ist die > Beschaffung davon eher "Grauzone", für den Privatgebrauch gibt es apps > wie Bimmercode. Werkstätten nutzen oft Gutmann Tester, kostet aber eine > Menge Geld und muss halt immer auf den aktuellen Stand gehalten werden. Also ich sehe: Keine Chance. Wenn mein Schrauber für sein Lesegerät kein Abo für Hybride hat, dann kann ich mit den ebay-Hobby-Lesegeräten auch nicht helfen, auch nicht mit den Tools, die sich Hobbyisten "im Graubereich" besorgen können was kommerzielle Hinterhof-Schrauber sich nicht erlauben können. > Bin auch gerade am überlegen, habe mir ein G21 besorgt und würde auch > gerne mal in den Fehlerspeicher schauen. Da hab ich eben auch drüber nachgedacht. Wäre schon ein nettes Auto. Und als Leasing-Rückläufer nur wenig teurer als ein VW (jeweils die Kombi-Variante angeschaut, wo hinten 2 Kinder und Gepäck rein passen). Selber in den Fehlerspeicher schauen muss gar nicht sein, aber meine freie Werkstatt sollte das schon können (und kann das bei der Verbrenner-Variante ja auch).
Georg S. schrieb: >> - Mein Auto bevormundet mich nicht. > > Welches ist das und kann man sowas heute noch kaufen?? Mercedes W169 (A-150) Bj 2009 Langstreckentauglich mit jetzt 316TKM (kein Diesel) bockt ab 270TKM gelegentlich mit Zündungsfehlern wenn der bei Dauerregen oder Nebel länger steht. Am Motor direkt war soweit noch nichts, also keine ZylinderKopfdichtung oder Kolbenringe, die hätten gewechselt werden müssen. Erste Kupplung, erste Auspuffanlage. Unter der Reserveradmulde musste ich aber schon mal ne Roststelle entdecken. Blank gebürstet und Heizkörperlack drüber.
> 2x Xenonbrennertausch für je 38,-€ in 13 Jahren beim Ford Focus finde > ich nicht teuer, heute LED dürfte teurer werden Deswegen muss man heute ja so viel recherchieren wenn man ein Auto kauft: Bekannter mit VW hat sich wegen 1000 Euro Rechnung beklagt weil Abblendlicht kaputt.
Dass es andere Lichttechnologien gibt finde ich per sé nicht verkehrt. Aber dass es keine Standards in den Bauformen mehr gibt ist ne Frechheit. Umso grösser kann (muss?) sich die Industrie bepinseln, wenns um den USB-C Stecker geht. Meine Gute was HAT man da erreicht...
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Dass es andere Lichttechnologien gibt finde ich per sé nicht > verkehrt. > Aber dass es keine Standards in den Bauformen mehr gibt ist ne > Frechheit. Ja. Wäre noch okay, wenn der proprietäre Xenonbrenner oder LED-Scheinwerfer wenigstens zum fairen Preis verkauft würde... Unter den gegebenen Umständen gibt es nicht den geringsten Grund, die deutsche Automobilindustrie in Schutz zu nehmen. Sie beutet ihre Käufer schamlos aus. > Umso grösser kann (muss?) sich die Industrie bepinseln, > wenns um den USB-C Stecker geht. > Meine Gute was HAT man da erreicht... Pfffffffffffft... Das gelang besonders bei Ladebuchsen für Handys nur mit Hilfe (eher: ZWANG!) der EU. Selbst Apple hat sich murrend gefügt. Als Wirtschaftsraum mit 450 Mio Einwohnern hat man eben mehr Marktmacht als ein einzelnes Land.
Rainer Z. schrieb: > Unter den > gegebenen Umständen gibt es nicht den geringsten Grund, die deutsche > Automobilindustrie in Schutz zu nehmen. Sie beutet ihre Käufer schamlos > aus. Total. Meinen aktuellen Golf Sportvan fahre ich seit 7 Jahren. Bisher waren bis auf eine Ausnahme keine Ersatzteile nötig. Nur einmal hat es der Junior geschafft, durch schwungvolles In-den-Kofferraum-Einwerfen seiner Sporttasche das Rücklicht zu zertrümmern. Hat stolze 38 Euro gekostet und konnte werkzeuglos, mit EINER Schraube die per Hand bedient wird, behoben werden. Aber klar, wer wegen sowas in eine VW-Werkstatt fährt und "mach-mal" in Auftrag gibt, hat es nicht anders verdient, als gut 3-stellig abgezockt zu werden.
Harald W. schrieb: > Vielleicht sollte sich Dein Verwandter mal ein Update > seiner Software besorgen. Das ist am Ende die Frage des schnöden Mammons und genau das wird das Problem sein.
Klaus schrieb: > Aber klar, wer wegen sowas in eine VW-Werkstatt fährt und "mach-mal" in > Auftrag gibt, hat es nicht anders verdient, als gut 3-stellig abgezockt > zu werden. Kann halt nicht jeder selber machen. Andererseits müssen sich solche Leute fragen lassen, ob sie noch fahrtauglich sind, wenn sie mit einer Schraube überfordert sind.
Joachim B. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> OK, modernes Geleucht geht vielleicht seltener kaputt. >> Aber wenn eben doch, dann teuer. > > 2x Xenonbrennertausch für je 38,-€ in 13 Jahren beim Ford Focus finde > ich nicht teuer, heute LED dürfte teurer werden Bei meinem alten Fahrzeug (17 Jahre alt) sind immer noch die ersten Xenonbrenner drin. Wenn wirklich mal einer kaputt gehen sollte, dann sind die auch einfach zu tauschen ohne das man sich dabei die Hände bricht. Man kann den kompletten Scheinwerferdurch Ziehen eines Stiftes ausbauen und kann dann bequem die Leuchtmittel wechseln. Brenner dafür gibt es ab etwa 25€, da lohnt es sich auf jeden Fall beide zu wechseln. Die Brenner die der Fahrzeughersteller anbietet sind natürlich teurer (ca. 90€/St), aber selbst da würde ich beide wechseln. Wenn die auch wieder so lange halten rechnet sich das schon. Der Neue hat natürlich LED und ja da wird es vermutlich auch teuer, wenn da was kaputt geht. Anderseits hat man natürlich hervorragendes Licht und auf die gute Ausleuchtung von Xenon oder LED möchte ich definitiv nicht mehr verzichten.
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Vanye R. schrieb: > Es gibt darueber hinaus noch Funktionen die nur mit Originalgeraeten vom > Hersteller machbar sein duerfte. Zum Beispiel update der > Steuergeraetefirmware. Dafuer wollen die Steuergeraete heute gerne eine > direkte Verbindung zum Server beim Hersteller um Keys auszutauschen > damit nicht jeder Schwachkopf daran rumfummelt. Das ist so nicht ganz richtig. Seit Einführung Euro V müssen alle Werkstätten auch flashen können(ob sie es dann auch wollen ist eine ganz andere Frage...). Dazu unterhalten alle Hersteller Zugangsportale, die (kostenpflichtig) eine Testervariante zum runterladen, die Software und alle gewünschten Informationen zu den Fahrzeugen bereitstellen. Die Werkstatt muss dann nur ein geeignetes (und zum Flashen ein von dem jeweiligen Hersteller freigegebenes) VCI bereitstellen. Das funktioniert bei vielen Herstellern problemlos. Was der freien Werkstatt etwas die Tour vermasselt ist das seit etwa 2019 von der EU vorgeschriebene "Security-Gateway". Da muss sich die Werkstatt beim Hersteller registrieren, um z.B. zum Löschen des Fehlerspeichers einen Freischaltschlüssel zu bekommen. Natürlich kostenpflichtig. Ich habe z.B. bei Stellantis diesen Zugang beantragt und warte seit etwa 1,5 J auf überhaupt irgend eine Reaktion von denen. Ich hörte beiläufig, daß es wohl schon erste Techniken geben soll, diesen Unfug zu umgehen... Viele Hersteller so genannter offener Tester haben die Einführung des Security-Gateways zum Anlass genommen, den Markt mal wieder etwas aufzumischen und ältere Versionen von VCIs softwaretechnisch abzuschalten und neue VCI zu "attraktiven Preisen" zu verkaufen. Z.B. Bosch. Damit haben die Anbieter aus Fernost natürlich ein Problem und die Frage des Bezugs dieser Schlüssel ist (imho) im Moment noch völlig offen. Aber ich schätze, das auch diese neue Gängelei nicht lange im Sinne des Erfinders funktionieren wird; es soll ja im Ausland noch Leute geben, die einerseits durch Sanktionen bedingt und andererseits aus Spass an der Freude geeignete Werkzeuge für den freien Zugang entwickeln werden. Audi mit ihrem "Komponentenschutz"; das hat ja auch nicht lange gehalten... Hans (ths23)schrieb: >Der Neue hat natürlich LED und ja da wird es vermutlich auch teuer, wenn >da was kaputt geht. Ich war letztens bei einem großen deutschen Hersteller von Lichttechnik zur Weiterbildung. Bei den dort besprochenen Scheinwerfersystemen für Mittelklassefahrzeuge(!) wurden Ersatzteil-Preise von etwa 8500€ für EINEN Scheinwerfer genannt. Nach oben geht es dann schon noch reichlich weiter... Just my 2 Cents Gruß Elux
Reiner O. schrieb: > Ich war letztens bei einem großen deutschen Hersteller von Lichttechnik > zur Weiterbildung. Bei den dort besprochenen Scheinwerfersystemen für > Mittelklassefahrzeuge(!) wurden Ersatzteil-Preise von etwa 8500€ für > EINEN Scheinwerfer genannt. Nach oben geht es dann schon noch reichlich > weiter... Schon lustig, wie umweltunbewusste Bürger hier Verbrenner und kein Tempolimit verteidigen, aber bereit wären, 8.500,00 Euro und viel mehr für einen Scheinwerfer auszugeben. Es ist längst die Industrie, die uns verarscht. Da gehört nix geschützt oder gar subventioniert.
Rainer Z. schrieb: > bereit wären, 8.500,00 Euro und viel mehr für einen Scheinwerfer > auszugeben. Niemand gibt 8500 Euro für einen Scheinwerfer aus. >Es ist längst die Industrie, die uns verarscht. Niemand wird verarscht. Wir haben immer noch eine Marktwirtschaft ohne Monopole. Du hast die Wahl.
Klaus schrieb: > Du hast die Wahl. Das stimmt. Aber verrate mir einen VW-Verkäufer, der seinen Kunden vorsorglich darauf hinweist, dass ein Ersatz-Scheinwerfer 8.500,00 Euro oder viel mehr kosten wird. Für mich wären solche Kenntnisse kaufentscheidend. Darum geht's. Hand auf's Herz: Würdest Du ein Auto kaufen, für welches Du im Fehlerfall eines einzelnen Scheinwerfers 8.500,00 Euro ausgeben müsstest??? Da bin ich auf Deine Antwort gespannt.
> Niemand wird verarscht. Wir haben immer noch eine Marktwirtschaft ohne > Monopole. Du hast die Wahl. Nein, hat er nicht. Erstkaeufer sind in Deutschland ueberwiegend Firmen oder andere Leasingnehmer die das nicht so interessiert. Wenn du dir aber ein gebrauchtes Aut kaufst dann musst du nehmen was da ist. Und ja, ich denke auch das da gerade eine Gegenbewegung stattfindet. Daher kommt der Erfolg und geringe Wertverlust von Dacia. Vanye
Vanye R. schrieb: > Nein, hat er nicht. Komisch, ich habe jedenfalls die Wahl. Neu, Gebraucht jeden Alters, Deutsch, Europäisch, Japanisch, Koreanisch, und noch viele mehr.
Klaus schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> 8.500,00 Euro > > Kostet kein Autoscheinwerfer. Fake-News. Fake-News? Kann sein. Vertraust Du tatsächlich der Autoindustrie? Sehr naiv. Seitdem der Tausch einer Halogenbirne obsolet ist, bewegt sich die Reparatur eines Scheinwerfers im dreistelligen Bereich. Und dass sie vierstellig wird, ist keine Überraschung, sondern konsequent.
Rainer Z. schrieb: > Seitdem der Tausch einer Halogenbirne obsolet ist, bewegt sich die > Reparatur eines Scheinwerfers im dreistelligen Bereich. Ist so, für den der es nicht selber austauscht. Rainer Z. schrieb: > Und dass sie vierstellig wird, ist keine Überraschung Ist ebenso so, seit 3D-Matrix-LED-Scheinwerfer auf dem Markt sind. Aber du merkst schon, dass der obere 3-stellige bis untere 4-stellige Bereich noch knapp eine Größenordnung von 8500 Euro entfernt ist?
Rainer Z. schrieb: > Seitdem der Tausch einer Halogenbirne obsolet ist, bewegt sich die > Reparatur eines Scheinwerfers im dreistelligen Bereich. Und dass sie > vierstellig wird, ist keine Überraschung, sondern konsequent. Folglich werden die Preise bald fünfstellig und die Menschen immer dicker. Oh mein Gott, wir müssen alle sterben! Mal Spaß beiseite: Nicht jeder muss ein Auto haben. Das denken wir nur, weil unsere gesamte Wirtschaft darauf ausgelegt ist - nicht mehr lange, denn auch dieses Business haben wir für immer an China verloren.
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Klaus schrieb: > Aber du merkst schon, dass der obere 3-stellige bis untere 4-stellige > Bereich noch knapp eine Größenordnung von 8500 Euro entfernt ist? Sicher doch. Aber Du hast sicher auch vernommen, worauf ich Bezug genommen habe? Reiner O. schrieb: > Ich war letztens bei einem großen deutschen Hersteller von Lichttechnik > zur Weiterbildung. Bei den dort besprochenen Scheinwerfersystemen für > Mittelklassefahrzeuge(!) wurden Ersatzteil-Preise von etwa 8500€ für > EINEN Scheinwerfer genannt. Nach oben geht es dann schon noch reichlich > weiter... Und warum werde ich dafür angegriffen? Ich jedenfalls habe an der Mitteilung von Reiner O. wenig Zweifel. Wenn es euch nicht passt, dann setzt euch bitte mit diesem Beitrag auseinander oder mit der tollen deutschen Automobilindustrie, welche ihre Kunden schon heute mit Phantasie-Preisen für Ersatzteile verarscht. Ich bezweifle die beabsichtigten Ersatzteil-Preise von 8.500,00 Euro für einen Scheinwerfer nicht, das traue ich der tollen deutschen Automobil-Industrie absolut zu. Ist aber nicht meine Baustelle, ich muss nicht jeden Quatsch der tollen deutschen Automobilindustrie mitmachen.
Rainer Z. schrieb: > tollen deutschen Automobilindustrie, welche ihre Kunden schon heute mit > Phantasie-Preisen für Ersatzteile verarscht. Wiederholung macht es nicht richtiger.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mal Spaß beiseite: Nicht jeder muss ein Auto haben. Das denken wir nur, > weil unsere gesamte Wirtschaft darauf ausgelegt ist - nicht mehr lange, > denn auch dieses Business haben wir für immer an China verloren. FULL ACK. Tatsache ist allerdings, dass die meisten Deutschen ländlich wohnen und der öffentliche Personennahverkehr dort äußerst schwach ausgebaut ist. Und die maßgebenden Politiker in einer Großstadtblase leben. Das ist das Problem. Mit gut ausgebautem ÖPNV würden wir alle seeehr, seeehr viel Geld sparen, weil der Betrieb eines PKW's schon jetzt einen irrsinnig hohen Anteil unseres Einkommens verschlingt (die meisten Leute verdrängen es nur). Aber dann würde unsere tolle deutsche Automobil-Industrie ja weniger verdienen... Und auf deren Partei-Spenden sind die korrupten Politiker der Großstadtblase wiederum angewiesen. Das ist das Problem...
Rainer Z. schrieb: > weil der Betrieb eines PKW's schon jetzt einen irrsinnig hohen > Anteil unseres Einkommens verschling Schon wieder Alternative Fakten. Rainer Z. schrieb: > Tatsache ist allerdings, dass die meisten Deutschen ländlich wohnen Dieter, bist du es?
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Rainer Z. schrieb: > Tatsache ist allerdings, dass die meisten Deutschen ländlich wohnen "Ende 2023 lebten in Deutschland 27,4 Millionen Menschen (32,4 %) in Großstädten und 23,3 Millionen (27,6 %) in Mittelstädten." https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Gro%C3%9F-_und_Mittelst%C3%A4dte_in_Deutschland
Rainer Z. schrieb: > deutschen Automobilindustrie, welche ihre Kunden schon heute mit > Phantasie-Preisen für Ersatzteile verarscht. und warum bekamen Werkstätten bei Ersatzteilkäufen schon vor 45 Jahren 40% Werkstattrabatt? Ich nenne das Kundenverarsche! Die freie Werkstatt konnte meinen Auspuffendtopf nicht mehr retten, es gab einen Stempel auf einem Notizzettel mit dem holte ich das Ersatzteil und die freie Werkstatt baute es ein und es war günstiger als in der Vertragswerkstatt inklusive Schweißversuch.
Joachim B. schrieb: > die freie Werkstatt baute es ein und es war günstiger als in der > Vertragswerkstatt inklusive Schweißversuch. Das ist doch der beste Beweis, dass der Wettbewerb funktioniert. Wenn ich in der Premium-Vertragswerkstatt reparieren/warten lassen will, muss ich halt auch Premium-Preise bezahlen.
Rainer Z. schrieb: > Tatsache ist allerdings, dass die meisten Deutschen ländlich wohnen und > der öffentliche Personennahverkehr dort äußerst schwach ausgebaut ist. Da guckt man ein mal am Wochenendende ins Forum und findet alle möglichen Threads mit aus den Fingern gesogenem Wortmüll. Etwa 1/4 der Deutschen wohnt ländlich.
Klaus schrieb: > Das ist doch der beste Beweis, dass der Wettbewerb funktioniert eben nicht wenn Endkunden keine 40% Rabatt bekommen. Wie viele wechseln Endtöpfe selber aber ohne Werkstattrabatt?
Joachim B. schrieb: > Klaus schrieb: > eben nicht wenn Endkunden keine 40% Rabatt bekommen. Wie viele wechseln > Endtöpfe selber aber ohne Werkstattrabatt? Wer zwingt dich denn den Auspuff bei der Vertragswerkstatt zu kaufen? Geh in den freien Ersatzteilhandel, online oder offline, und du hast wahrscheinlich die Wahl zwischen mindestens einem halben Dutzend Herstellern mit Qualität von 0 bis besser als OEM.
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Klaus schrieb: >> weil der Betrieb eines PKW's schon jetzt einen irrsinnig hohen >> Anteil unseres Einkommens verschling > Schon wieder Alternative Fakten. Über 'irrsinnig' kann man streiten, das hängt vom Einkommen ab. Jedenfalls hat mein Auto 2019..2023 um 440 Euro/Jahr Versicherung gekostet, um auf nun 661 zu steigen - man nimmt, was geht. Plus Steuer und TÜV sind das rund 1000 Euro/Jahr, ohne dass ich einen Meter gefahren bin. H. H. schrieb: > "Ende 2023 lebten in Deutschland 27,4 Millionen Menschen (32,4 %) in > Großstädten und 23,3 Millionen (27,6 %) in Mittelstädten." Das ist zwar schön, aber ändert nichts an der Realität, dass Wohnort und Arbeitsstelle selten zusammen passen. Als ich mein Haus auf dem Dorf gekauft habe, wäre diese noch erträglich per Bus-Linienverkehr erreichbar gewesen, wenn auch mit der dreifachen Zeit. Viele Kollegen kamen zu Fuß oder mit dem Fahrrad, was Deiner "Mittelstadt" entsprechen dürfte. Die Firma hat ihren Sitz verlegt, an den Rand einer Nachbarstadt, 'nur' um 25km, aber per ÖPNV nicht sinnvoll machbar. Es gab damals eine Betriebsvereinbarung, Zuschüsse für den Führerschein oder zinsfreier Kredit für ein Auto. Die Kollegen in Miete konnten theoretisch umziehen, aber in dem dortigen Gebiet möchte man nicht wohnen müssen. Also ist Stadt oder ländlich relativ egal, weil es auch zwischen den Städten nur selten eine erträgliche Busverbindung gibt.
Klaus schrieb: > Wer zwingt dich denn den Auspuff bei der Vertragswerkstatt zu kaufen? Der Hersteller. Des Autos. Der Knebelverträge mit dem Zulieferer hat. Die dieser gerne eingeht.
Manfred P. schrieb: > Über 'irrsinnig' kann man streiten Nein kann man nicht. Da ist nichts irrsinnig. Im Gegenteil, Autofahren ist offensichtlich so günstig, dass die PKW-Dichte in D seit Jahren ansteigt. Der Trend geht ja eher zum Drittwagen, sobald der erste Nachwuchs volljährig wird.
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> Tatsache ist allerdings, dass die meisten Deutschen ländlich wohnen und > der öffentliche Personennahverkehr dort äußerst schwach ausgebaut ist. Es ist vollkommen irrelevant wo man wohnt. .-) Das Auto-Problem besteht ueberwiegend aus einer Kombination von meheren Problemen: 1. Heute arbeiten auch Frauen! Von einer Wohnung fahren dann zwei Personen in unterschiedlicher Richtung los. Das macht es schwierig den Weg durch Umzug zu optimieren. 2. Ein Umzug fuehrt heute gerne mal zu erheblichen Kosten wegen dann hoeherer Miete oder Haus verkauf/kauf. 3. Wir sind heute viel spezialisierter. Man findet eine neue/andere Arbeitstelle nicht gleich nebendran. 4. Es gibt viele Menschen die muessen puenktlich zu Schichtwechsel da sein. Das macht oeffentliche Verkehrsmittel schwierig. Mit anderen Worten wir sind aufs Auto optimiert und das kann man nicht mal eben so umstellen. Vanye
> Im Gegenteil, Autofahren ist offensichtlich so günstig, dass die > PKW-Dichte in D seit Jahren ansteigt. Du kannst auch schreiben dass der ÖPNV so schlecht ist dass die Leute gezwungen werden lieber Auto zu fahren. > Der Trend geht ja eher zum > Drittwagen, sobald der erste Nachwuchs volljährig wird. Ich hab tatsächlich vom Gegenteil gehört (ohne Belege zu Nachrichten, deren Quellen im Zweifel eh angezweifelt würden): Dass es in Großstädten wie Berlin oder Hamburg den Trend gibt dass eine steigende Zahl junger Erwachsene keinen Führerschein machen. Denn der kostet erkläcklich Geld und wenn es nicht absehbar ist dass man ein Auto braucht weil der ÖPNV in der Stadt gut genug ist, wieso sollte man ein paar Tausend für einen Führerschein bezahlen? Dass es auch Gutverdiener gibt die sich ihre Garagen voll stellen, das sehe ich hier bei den frisch zugezogenen. Durchaus mit 100k€-Karren. Aber wer eine halbe Mio. für eine 100qm-Wohnung bezahlen kann, der hat auch ein Auto vor der Tür, das macht das Kraut nicht fett. > Das ist zwar schön, aber ändert nichts an der Realität, dass Wohnort und > Arbeitsstelle selten zusammen passen. Da wo ich wohne (und mir es leisten kann), käme keiner auf die Idee auf ein Auto zu verzichten. Das kostet einem ca. 300-500 im Monat, und es spart einem so viel Lebenszeit, die man nie zurück bekommt. Das ist doch der Grund. Man leistet sich ein Auto solange man es sich leisten kann, wegen der Lebensqualität, bzw. gesparten Zeit (verschwende genug Zeit auf Arbeit). Natürlich kannst du sagen in der 3.Welt produzieren die MEnschen im Schnitt weniger CO2, aber ist es das Wert?
Manfred P. schrieb:
> Über 'irrsinnig' kann man streiten
Also wenn etwas irrsinnig teuer geworden ist, dann das wohnen. Auf das
kann man leider nicht so gut verzichten wie auf das Auto. Da wohne ich
lieber etwas bescheidener (keine neue Küche, das alte Bad tut es auch
noch) und leiste mir lieber einen PKW.
> Das ist zwar schön, aber ändert nichts an der Realität, dass Wohnort und > Arbeitsstelle selten zusammen passen. In der Tat. In die Gegend hier zu ziehen in ich vor 20 Jahren gezogen bin könnte ich mir heute nicht mehr leisten. Also bleibe ich hier wohnen.
Klaus schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> 8.500,00 Euro > > Kostet kein Autoscheinwerfer. Fake-News. Hyundai Staria LED Rücklicht 1368€ inkl MwSt zzgl Einbau. Und das sind "bloß" ne Menge 08/15 LEDs bissl Elektronik für CAN Anbindung. Aber solange die Kisten auf Full-Service-Firmenleasing laufen interessiert das Niemanden. VG
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> Aber solange die Kisten auf Full-Service-Firmenleasing laufen > interessiert das Niemanden Die zahlen bei Reparatur ja auch weitem nicht diesen Betrag. Der wird nur bei der gegnerischen Versicherung als angebliche Ersatzteilkosten abgerechnet.
Klaus schrieb: > Rainer Z. schrieb: > Niemand gibt 8500 Euro für einen Scheinwerfer aus. && > Kostet kein Autoscheinwerfer. Fake-News. Hier für diejenigen die immer "Fake-News..." schreien mal eine Ersatzteilnummer zum selber nachschlagen: 63119479267 Ist ein Scheinwerfer aus einem BMW G30. Für alle Anderen: der Ersatzteilpreis ist 5,210.95 EUR incl. MwSt. Und das ist nur EIN Beispiel! Es gibt aber auch Scheinwerfer, die kosten 5-stellig das Stück. Joachim B. schrieb: > und warum bekamen Werkstätten bei Ersatzteilkäufen schon vor 45 Jahren > 40% Werkstattrabatt? Ja, vor 45 Jahren vielleicht. Heutzutage ist es eher so, daß die freie Werkstatt auf alles was teuer ist bestenfalls 10% bekommt... Georg S. schrieb: > auch nicht mit den Tools, die sich Hobbyisten "im > Graubereich" besorgen können was kommerzielle Hinterhof-Schrauber sich > nicht erlauben können. Sich nicht erlauben können? Selten so gelacht! Bei vielen Marken geht es garnicht ohne "Tools aus dem Graubereich"! Ich kenne kaum einen "kommerziellen Hinterhof-Schrauber", der keine solche Tools am Start hat. Gruß Elux
Reiner O. schrieb: > 63119479267 > Ist ein Scheinwerfer aus einem BMW G30. > Für alle Anderen: der Ersatzteilpreis ist 5,210.95 EUR incl. MwSt. Passt zum Aufpreis für die Laserscheinwerfer von 9500 Euro statt den Serienmäßigen LED-Scheinwerfern. Regst du dich auch auf, dass eine Rolex gut 5 stellig kostet, obwohl eine 20 Euro Kaufhaus-Uhr die Uhrzeit gleich gut anzeigt?
Rainer Z. schrieb: > Unter den > gegebenen Umständen gibt es nicht den geringsten Grund, die deutsche > Automobilindustrie in Schutz zu nehmen. Sie beutet ihre Käufer schamlos > aus. Das wird offensichtlich nur noch Koreanern übertroffen: Matthias B. schrieb: > Hyundai Staria LED Rücklicht 1368€ inkl MwSt zzgl Einbau.
Michael L. schrieb: > Da guckt man ein mal am Wochenendende ins Forum und findet alle > möglichen Threads mit aus den Fingern gesogenem Wortmüll. Etwa 1/4 der > Deutschen wohnt ländlich. Schön, dass Du Deine Behauptung mit einer Quelle belegst. Nur sehe ich sie leider nicht. Manfred P. schrieb: > Die Firma hat ihren Sitz verlegt, an den Rand einer Nachbarstadt, 'nur' > um 25km, aber per ÖPNV nicht sinnvoll machbar. Es gab damals eine > Betriebsvereinbarung, Zuschüsse für den Führerschein oder zinsfreier > Kredit für ein Auto. > > Die Kollegen in Miete konnten theoretisch umziehen, aber in dem dortigen > Gebiet möchte man nicht wohnen müssen. > > Also ist Stadt oder ländlich relativ egal, weil es auch zwischen den > Städten nur selten eine erträgliche Busverbindung gibt. Ganz richtig, das ist die Realität. Deswegen hat Hinz vermutlich nur Groß- und Mittelstädte einbezogen. Tatsächlich ist es angebracht, Kleinstädte zum ländlichen Raum zu zählen, weil dort die Infrastruktur kaum besser ist als im Dorf. Nach Sichtweise des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft leben 57 (!) Prozent der Bevölkerung in Deutschland im ländlichen Raum: https://www.bmel.de/DE/themen/laendliche-regionen/laendliche-regionen_node.html Georg S. schrieb: > Dass es in Großstädten > wie Berlin oder Hamburg den Trend gibt dass eine steigende Zahl junger > Erwachsene keinen Führerschein machen. Denn der kostet erkläcklich Geld > und wenn es nicht absehbar ist dass man ein Auto braucht weil der ÖPNV > in der Stadt gut genug ist, wieso sollte man ein paar Tausend für einen > Führerschein bezahlen? Und die PKW-Kosten erst... Außerdem ist es äußerst unpraktisch, mit dem Auto zu fahren, wenn man irgendwo feiern und abhängen will. Da gibt es unterwegs einige Spielverderber mit blauen Lichtern auf dem Autodach - auf dem Lande und in der Stadt gleichermaßen (bitte nicht falsch verstehen, ich habe kein Verständnis für Leute, die unter Alkoholeinfluss Auto fahren). Und interessante Preise werden für LED-Lampen der Hersteller im Thread aufgerufen...
Hallo zusammen, Achim M. schrieb: > Georg S. schrieb: >> So wie ich ihn verstanden habe hat er da eine Lösung, die er alle Jahre >> aktualisieren muss und die die gängigsten Marken abdeckt, aber eben nur >> reine Verbrenner. > > Nicht nur das Diagnosegerät braucht evtl. zusätzliche Wartungs-Abos. Das ein Diagnosetool nur Verbrenner kann, und keine Hybriden, halte ich für eine Schutzbehauptung. Erst Recht im Jahr 2025. Ein BMW G20/G21 ist ein G20/G21. Das Motorsteuergerät "spricht" bei Hybrid und Benzin oder Diesel die selbe Diagnose-"Sprache". Selbst wenn das Batterie-Steuergerät nicht unterstützt werden sollte, müsste die Kommunikation mit dem Gateway und Diagnose von Motor-ECU und aller anderen ECUs möglich sein. > Vielleicht will er sich noch nicht mit Hochvolt-Elektrik auseinander > setzen. Um an sowas zu arbeiten, braucht er diverse Schulungen. > Versicherungen und Innung wollen das sicher sehen. Das lohnt sich für > ihn vielleicht (noch) nicht. Ich denke da liegt der Hase im Pfeffer. Das Diagnosetool ist nur die Ausrede dafür. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Rainer Z. schrieb: > Deswegen hat Hinz vermutlich nur > Groß- und Mittelstädte einbezogen. Tatsächlich ist es angebracht, > Kleinstädte zum ländlichen Raum zu zählen, weil dort die Infrastruktur > kaum besser ist als im Dorf. Dazu kommen auch noch die ungezählten Dörfer, die im Zuge von Gebietsreformen den größeren Städten "zugeschlagen" wurden. Dort wohnen jetzt für die Statistik alles Großstadtbewohner. Die Leute dort leben aber nach wie vor ländlich.
Thorsten O. schrieb: > Ich denke da liegt der Hase im Pfeffer. Das Diagnosetool ist nur die > Ausrede dafür. Richtig! Für ALLE Arbeiten an Hochvoltfahrzeugen braucht man eine Zertifizierung, mindestens die 1S für allgem. Arbeiten. Selbst für das Fahren des Fzg. in die Werkstatt oder das Leeren des Aschenbechers braucht man mindestens die 1S. Für Arbeiten an der spannungsfreien HV Anlage die 2S, für Arbeiten unter Spannung oder an Batterien die 3S. Viele freie Werkstätten haben aber noch gar keine Zertifikate. Und bevor die sich da in die Nesseln setzen klemmt da eben das Diag-Tool oder oder oder... Gruß Elux
Rainer Z. schrieb: > Groß- und Mittelstädte einbezogen. Tatsächlich ist es angebracht, > Kleinstädte zum ländlichen Raum zu zählen, weil dort die Infrastruktur > kaum besser ist als im Dorf. Typisches Beispiel ist z.B. Grossburgwedel (Kleinstadt nördlich von Hannover) Dort gibt es z.B. weder einen Baumarkt, noch den Discounter Lidl. Es gibt zwar einen Bahnhof, aber der ist zwei km von der Innen- stadt entfernt.
Harald W. schrieb: > Typisches Beispiel ist z.B. Grossburgwedel (Kleinstadt nördlich von > Hannover) Dort gibt es z.B. weder einen Baumarkt, noch den Discounter > Lidl. Es gibt zwar einen Bahnhof, aber der ist zwei km von der Innen- > stadt entfernt. Im Bereich ex-BP gibt es sprzielle Schutzmassnahmen.
Reiner O. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> und warum bekamen Werkstätten bei Ersatzteilkäufen schon vor 45 Jahren >> 40% Werkstattrabatt? Um den Kunden trotzdem 100% in Rechnung stellen zu können! > Ja, vor 45 Jahren vielleicht. > Heutzutage ist es eher so, daß die freie Werkstatt auf alles was teuer > ist bestenfalls 10% bekommt... Vllt.! Eher dürfte der Sachverhalt so sein. Die "Freien" Werkstätten sind ein Sammelsurium von besseren Schrauberbuden über Werkstattketten https://www.werkstatt-tipp.de/verdienen-werkstattketten-vertrauen.html/, mit Werkstätten die Inhabergeführt sind. Bis zu Groß-Werkstätten (ATU&Co) mit Filialen in ganz Deutschland. Bei der Preisgestaltung halten die einen Spread von 20 % zu den Markenwerkstätten ein. Die 20 % halten die normalen Kunden davon ab, zur Markenwerkstatt zu gehen. Die freien Werkstätten wollen aber auch keine Fälle haben, die nicht 08/15 sind. Service machen oder Reifenwechsel, vllt. noch Spurstangenwechseln. Motorreparatur oder Getriebetausch, da lassen sie die Finger davon. Auslesen aus dem Bordcomputer und dann den Fehler in der Elektronik suchen da will keiner was davon wissen. Das ist auch den Markenwerkstätten bekannt. Aktuelles Angebot um den Kupplungs-Nehmer-Zylinder zu wechseln an einem Renault Traffic Getriebe. Satte 3800€!
Reiner O. schrieb: > Viele freie Werkstätten haben aber noch gar keine Zertifikate. Und bevor > die sich da in die Nesseln setzen klemmt da eben das Diag-Tool oder oder > oder... Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. "Meine" Freie Werkstatt mit 1,5 Mechanikern hat die Scheine und Weiterbildungen, damit sie auch E Autos machen können. Und die haben trotzdem vernünftige Preise.
Cha-woma M. schrieb: > Eher dürfte der Sachverhalt so sein. Das erlebe ich hier anders: Cha-woma M. schrieb: > Die 20 % halten die normalen Kunden davon ab, zur > Markenwerkstatt zu gehen. Ich vermute, daß die Stundenverrechnungssätze von (hier in Berlin) bis zu 420€ netto(Dinnebier) auch etwas damit zu tun haben könnten. Cha-woma M. schrieb: > Die freien Werkstätten wollen aber auch keine Fälle haben, die nicht > 08/15 sind. Service machen oder Reifenwechsel, vllt. noch > Spurstangenwechseln. Motorreparatur oder Getriebetausch, da lassen sie > die Finger davon. Auslesen aus dem Bordcomputer und dann den Fehler in > der Elektronik suchen da will keiner was davon wissen. Es mag sein, daß es solche Werkstätten gibt. Im Normalfall sieht es aber ganz anders aus. Cha-woma M. schrieb: > Aktuelles Angebot um den Kupplungs-Nehmer-Zylinder zu wechseln an einem > Renault Traffic Getriebe. Satte 3800€! Bei dem Preis würde ich vermuten, daß es wohl nicht nur ein trivialer Nehmerzylinder ist, sondern eine ganze Kupplung mit Zweimassenschwungrad gewechselt werden muss (Nehmerzylinder ist Teil des Ausrücklagers). Das würde dann schon hinkommen... Gruß Elux
Harald W. schrieb: > Typisches Beispiel ist z.B. Grossburgwedel (Kleinstadt nördlich von > Hannover) Dort gibt es z.B. weder einen Baumarkt, Doch: IKEA.
H. H. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Typisches Beispiel ist z.B. Grossburgwedel (Kleinstadt nördlich von >> Hannover) Dort gibt es z.B. weder einen Baumarkt, > > Doch: IKEA. Ja, schon, aber jeden Tag Köttbullar? Wüürrgg...
Rainer Z. schrieb: > H. H. schrieb: >> Harald W. schrieb: >>> Typisches Beispiel ist z.B. Grossburgwedel (Kleinstadt nördlich von >>> Hannover) Dort gibt es z.B. weder einen Baumarkt, >> >> Doch: IKEA. > > Ja, schon, aber jeden Tag Köttbullar? Wüürrgg... Es gibt dort ja auch einen Mc...
Rainer Z. schrieb: > Ja, schon, aber jeden Tag Köttbullar? Wüürrgg... ZDF-FS am 08.04.25 "Tricks von Ikea - Kötbullar, Hot Dog & Co": https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/25/04/250408_2015_sendung_bes/1/250408_2015_sendung_bes_808k_p11v17.mp4
H. H. schrieb: > Doch: IKEA. Nunja, in GBW war zwar der erste IKEA in ganz Norddeutschland, aber den würde ich jetzt nicht "Baumarkt" nennen.
Harald W. schrieb: > H. H. schrieb: > >> Doch: IKEA. > > Nunja, in GBW war zwar der erste IKEA in ganz Norddeutschland, aber > den würde ich jetzt nicht "Baumarkt" nennen. Ironie wird immer sofort erkannt.
Manfred P. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ja, schon, aber jeden Tag Köttbullar? Wüürrgg... > > ZDF-FS am 08.04.25 "Tricks von Ikea - Kötbullar, Hot Dog & Co": > https://rodlzdf-a.akamaihd.net/none/zdf/25/04/250408_2015_sendung_bes/1/250408_2015_sendung_bes_808k_p11v17.mp4 Danke Dir, die Sendungen mit Sebastian Lege sind einsame Klasse! Den über IKEA kannte ich noch nicht. Wie immer großartig. Interessanter noch als die Herstellung von Köttbullar fand ich hiernach das Erdbeer-Softeis. Auch in der ZDF-Mediathek zu sehen: https://www.zdf.de/play/reportagen/tricks-der-lebensmittelindustrie-104/die-tricks-von-ikea---koettbullar-hotdog--co-100?q=sebastian+lege+ikea
Reiner O. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Aktuelles Angebot um den Kupplungs-Nehmer-Zylinder zu wechseln an einem >> Renault Traffic Getriebe. Satte 3800€! > > Bei dem Preis würde ich vermuten, daß es wohl nicht nur ein trivialer > Nehmerzylinder ist, sondern eine ganze Kupplung mit Zweimassenschwungrad > gewechselt werden muss (Nehmerzylinder ist Teil des Ausrücklagers). Das > würde dann schon hinkommen... Der Preis war 18-20 Stunden a 108€/h plus Kupplung für 300€ und Nehmerzylinder für 200€. Dazu noch Kleinteile. Ich werde die Sache selber machen, da werde ich wohl 40-60 Stunden brauchen plus 4-5 Stunden von meinem Mechaniker Kumpel 200€. Bei Ebay Kupplung für 180€ und der Nehmerzylinder von 30 bis 80€, plus einen Werkstattkran um 300€ und Kleinkran für 300€. Wird mich der Spaß dann 1100€ kosten!
Rainer Z. schrieb: > Danke Dir, die Sendungen mit Sebastian Lege sind einsame Klasse! Den > über IKEA kannte ich noch nicht. Wie immer großartig. Interessanter noch > als die Herstellung von Köttbullar fand ich hiernach das > Erdbeer-Softeis. Abgesehen, dass das langsam lästig wird, weil das mittlereile dauernd gesendet wird. Sebastian Lege ist schon gut, aber irgendwann reicht es. Nevertheless: Kötbullar wird korrekt schwedisch Schöttbüllar ausgesprochen. Das freut jeden Schweden, wenn man es so ausspricht. Die Schweden mögen den deutschen Akzent, lieben es aber, wenn man die Wörter richtig ausspricht.
> Ich werde die Sache selber machen,
Das erinnert einen dann daran beim kauf des naechsten Wagens nicht nur
an die Farbe und das Sitzgefuehl zu denken sondern auch darueber
nachzusinnen wie denn die Reparaturfreudigkeit so gestaltet ist. .-)
Vanye
Cha-woma M. schrieb: >>> Aktuelles Angebot um den Kupplungs-Nehmer-Zylinder zu wechseln an einem >>> Renault Traffic Getriebe. Satte 3800€! >> >> Bei dem Preis würde ich vermuten, daß es wohl nicht nur ein trivialer >> Nehmerzylinder ist, sondern eine ganze Kupplung mit Zweimassenschwungrad >> gewechselt werden muss (Nehmerzylinder ist Teil des Ausrücklagers). Das >> würde dann schon hinkommen... > > Der Preis war 18-20 Stunden a 108€/h plus Kupplung für 300€ und > Nehmerzylinder für 200€. Dazu noch Kleinteile. > > Ich werde die Sache selber machen, da werde ich wohl 40-60 Stunden > brauchen plus 4-5 Stunden von meinem Mechaniker Kumpel 200€. Ist der Trafic nicht baugleich mit dem Opel Vivano? Hab am Vivano schon privat das Getriebe ausgebaut: 2 Mann 2h. Einbau nochmal 2h. Und wir hatten nicht mal eine richtige Hebebühne. Wenn da jemand 18h veranschlagt dann sollte man schleunigst das Weite suchen denn der hat keine Ahnung oder will Abzocken. > plus einen Werkstattkran um 300€ Ich habe ein Kantholz quer über den Motorraum gelegt und einen Spanngurt um Getriebe und Holz. Fertig.
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Ein Kantholz ist in der Werkstatt wie von der Berufsgenossenschaft abgedeckt? Evtl war es ein Abwehrangebot, weil der Schrauber mit dem Kübel und/oder Kunden nichts zu tun haben möchte...
was auch üblich wird: Wenn du 2...3 "Handgriffe" am Auto machen lassen willst, wo für jeden der Motor hoch gehoben oder runter gelassen werden muss, wollen Werkstätten jede dieser Aktionen einzeln machen. Bringt ja Arbeitszeit.
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● Des|ntegrator ●. schrieb: > Wenn du 2...3 "Handgriffe" am Auto machen lassen willst, > wo für jeden der Motor hoch gehoben oder runter gelassen werden muss, Ihr habt komische Autos. Ich wiederhole mich mal: Meine Autos fahre ich im Schnitt so 10 Jahre lang, meist so im Alter von 3 bis 13. Momentan bin ich bei Auto Nummer 4 und blicke auf 37 Autofahrerjahre zurück. In der Werkstatt bin ich einmal alle 2 Jahre, und zwar zum Ölwechsel, meist für 1 Euro plus Öl bei ATU. Billiger als 'ne Tankfüllung. Dazu vielleicht noch einmal pro Auto für neue Bremsbeläge und/oder Zündkerzen. Das war es aber dann auch.
Klaus schrieb: > Ihr habt komische Autos. > Ich wiederhole mich mal: Meine Autos fahre ich im Schnitt so 10 Jahre > lang, meist so im Alter von 3 bis 13. > Momentan bin ich bei Auto Nummer 4 und blicke auf 37 Autofahrerjahre > zurück. In der Werkstatt bin ich einmal alle 2 Jahre, und zwar zum > Ölwechsel, meist für 1 Euro plus Öl bei ATU. Billiger als 'ne > Tankfüllung. > Dazu vielleicht noch einmal pro Auto für neue Bremsbeläge und/oder > Zündkerzen. Das war es aber dann auch. Glück gehabt! Meine Autos waren meist älter, als ich sie gekauft habe und trotzdem haben sie gehalten. Okay, dann mussten mal die Stoßdämpfer, der Regler der Lichtmaschine oder ABS-Sensoren getauscht werden. Bremsbeläge und Bremsscheiben auch, Bremsflüssigkeit natürlich. Also es kommt schon was zusammen neben den üblichen Ölwechseln. Von teuren Reparaturen am Motor oder Getriebe blieb ich verschont. Dazu habe ich Glück, dass ein Nachbar Kfz-Meister ist und im Bedarfsfalle helfen kann. Selbst bei so viel "Glück" ist die Kfz-Haltung längst unwirtschaftlich. Nachdem ich Home-Office mache und bei gelegentlichen Präsenztagen eine Mitfahrgelegenheit habe, ist das Auto abgemeldet, für Einkäufe in der nächsten Kleinstadt benutze ich das Fahrrad.
Vanye R. schrieb: > wie denn die Reparaturfreudigkeit so gestaltet ist. .-) Hmm? Der Renault ist so schlecht auch wieder nicht. Die Macken haben andere Fahrzeuge auch!
Thomas F. schrieb: > Ist der Trafic nicht baugleich mit dem Opel Vivano? Ja, der Trafic 2. > > Hab am Vivano schon privat das Getriebe ausgebaut: 2 Mann 2h. > Einbau nochmal 2h. > Und wir hatten nicht mal eine richtige Hebebühne. ---> Frag ich mal bei Opel nach! > > Wenn da jemand 18h veranschlagt dann sollte man schleunigst das Weite > suchen denn der hat keine Ahnung oder will Abzocken. Werkstätten sind nicht mehr Billig! >> plus einen Werkstattkran um 300€ das ist das Kleinzeug was vllt gebraucht wird! > Ich habe ein Kantholz quer über den Motorraum gelegt und einen Spanngurt > um Getriebe und Holz. Fertig. Ich hab eine Motorbrücke! Den Werkstattkran hab ich mir gerade bestellt. Sowas braucht man immer mal wieder!
Klaus schrieb: > Meine Autos fahre ich im Schnitt so 10 Jahre lang Ich hab meine Kiste jetzt das 14.Jahr, beim Kauf war es 2,5Jahre alt. Benz W169 mit 316TKM Anmeldeverluste beim Neuwagen können andere verfeuern. Es wirden langsam Kupplung und Stossdämpfer fällig. Aber glaub mal nicht, dass Du für beide Handgriffe EINEN Termin machen kannst. Für die Kupplung muss soviel runter, dass man gleich die Dämpfer machen kann. Was ist daran komisch?
● Des|ntegrator ●. schrieb: > Es wirden langsam Kupplung und Stossdämpfer fällig. > > Aber glaub mal nicht, > dass Du für beide Handgriffe EINEN Termin machen kannst. Und was veranlaßt einen, bei genau dieser Butze zu bleiben? Kein Platz mehr im Geldspeicher?
Klaus schrieb: > ● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Wenn du 2...3 "Handgriffe" am Auto machen lassen willst, >> wo für jeden der Motor hoch gehoben oder runter gelassen werden muss, > > Ihr habt komische Autos. > Ich wiederhole mich mal: Meine Autos fahre ich im Schnitt so 10 Jahre > lang, meist so im Alter von 3 bis 13. > Momentan bin ich bei Auto Nummer 4 und blicke auf 37 Autofahrerjahre > zurück. In der Werkstatt bin ich einmal alle 2 Jahre, und zwar zum > Ölwechsel, meist für 1 Euro plus Öl bei ATU. Billiger als 'ne > Tankfüllung. > Dazu vielleicht noch einmal pro Auto für neue Bremsbeläge und/oder > Zündkerzen. Das war es aber dann auch. "Feigling"! Genau das sind doch Dinge, die in Eigenregie zu machen sind!?
Rainer Z. schrieb: ... ... > > Selbst bei so viel "Glück" ist die Kfz-Haltung längst unwirtschaftlich. > Nachdem ich Home-Office mache und bei gelegentlichen Präsenztagen eine > Mitfahrgelegenheit habe, ist das Auto abgemeldet, für Einkäufe in der > nächsten Kleinstadt benutze ich das Fahrrad. VORBILDLICHSTENS!!! Du hast keine Familie und auch sonst keine weiteren Bedürfnisse? Das Fahrrad ist in RAL 6017 lackiert? ;-))
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Michael B. schrieb: > Und was veranlaßt einen, bei genau dieser Butze zu bleiben? Deine Frage impliziert wieder etwas, das Du über mich zu wissen glaubst Wenn ich eine andere Werkstatt finde, die mir das so macht wie ich es gerne hätte, gehe ich dort hin.
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