Hallo, ich habe gerade ein nagelneues Korad KA3005DS Netzteil bekommen. Es handelt sich dabei um das Facelift mit dem 3. Display für die Leistung. Der erste Eindruck ist nicht schlecht und die Lautstärke des temperaturgeregelten Lüfter ist angenehm. Allerdings gibt es beim Anschalten des Netzschalters ein deutliches 'Zonk' Geräusch von den Transformatorwindungen beim Aufbau des Magnetfeldes. Ist das normal für die Korads oder habe ich einen schlechten Trafo erwischt? Das stresst ja auf Dauer die Windungen und ich frage mich, ob die Nachrüstung einer Einschaltstrombegrenzung sinnvoll ist ?!? Schon mal vielen Dank für alle Kommentare oder Vorschläge. Gruß Holger
Holger G. schrieb: > ich habe gerade ein nagelneues Korad KA3005DS Netzteil bekommen. An einem Sonntagabend um 23:51?🤔 Und da meckern alle über die Paketzusteller..😀 > Der erste Eindruck ist nicht schlecht und die Lautstärke des > temperaturgeregelten Lüfter ist angenehm. Allerdings gibt es beim > Anschalten des Netzschalters ein deutliches 'Zonk' Geräusch von den > Transformatorwindungen beim Aufbau des Magnetfeldes. Ist das normal für > die Korads oder habe ich einen schlechten Trafo erwischt? Die Wahrnehmung (Lautstärke etc.) dieses Effektes ist sehr subjektiv. Ich kann Dir nur sagen dass ich diesen Effekt auch bei meinen Labornetzgeräten wahrnehme, auch bei deutlich teureren wie dem Korad.
Das ist normal und schadet dem Trafo nicht. Was denkst Du, wie ein 380kV-Trafo klingt, wenn man ihn einschaltet...
Habe hier ein KA3005D, fast neu, das "zongt" auch ...
... und erst mein altes 30V/4A LNT von Conrad. Ein kräftiges 'Zonk' gibts auch hier - seit Jahr und Tag. Alles gut.
Das sind die Gehäusebleche, die beim Einschalten kurz etwas mehr Magnetismus mitbekommen und in mechanische Bewegung umsetzen. Bei einem Netzteil habe ich die Gehäuseabdeckung um nur 5 mm verschoben, und der Effekt war verschwunden. In der Tat, eine Einschaltstrombegrenzung mildert den Effekt auch ab, ist aber in den meisten Fällen überflüssiger Luxus. ciao gustav P.S.:Kann man auch als Drum-Effekt benutzen mit Echo und Hall ggg)
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Vielen Dank für die super schnellen und hilfreichen Antworten. Tolle Community! Karl B. schrieb: > Das sind die Gehäusebleche, die beim Einschalten kurz etwas mehr > Magnetismus mitbekommen und in mechanische Bewegung umsetzen. > Bei einem Netzteil habe ich die Gehäuseabdeckung um nur 5 mm verschoben, > und der Effekt war verschwunden. Genau das wars. Keine Geräusche mehr nach Entfernen des Blechdeckels. Ich werde den Deckel mit Alubutyl dämpfen.
Holger G. schrieb: > Vielen Dank für die super schnellen und hilfreichen Antworten. Tolle > Community! > > Karl B. schrieb: >> Das sind die Gehäusebleche, die beim Einschalten kurz etwas mehr >> Magnetismus mitbekommen und in mechanische Bewegung umsetzen. >> Bei einem Netzteil habe ich die Gehäuseabdeckung um nur 5 mm verschoben, >> und der Effekt war verschwunden. > Genau das wars. Keine Geräusche mehr nach Entfernen des Blechdeckels. > Ich werde den Deckel mit Alubutyl dämpfen. Und hast dann eine schlechtere Wärmeabgabe. Mein Korad gibt auch ein 'Zonk' von sich, und ich lebe damit.
Loco M. schrieb: > Holger G. schrieb: >> Vielen Dank für die super schnellen und hilfreichen Antworten. Tolle >> Community! >> >> Karl B. schrieb: >>> Das sind die Gehäusebleche, die beim Einschalten kurz etwas mehr >>> Magnetismus mitbekommen und in mechanische Bewegung umsetzen. >>> Bei einem Netzteil habe ich die Gehäuseabdeckung um nur 5 mm verschoben, >>> und der Effekt war verschwunden. >> Genau das wars. Keine Geräusche mehr nach Entfernen des Blechdeckels. >> Ich werde den Deckel mit Alubutyl dämpfen. > > Und hast dann eine schlechtere Wärmeabgabe. Zum einen das, zum anderen könnte ggf. der Garantieanspruch verfallen. Und ob es tatsächlich etwas bringt steht noch auf einem anderen Blatt. > Mein Korad gibt auch ein 'Zonk' von sich, und ich lebe damit. Ich auch..und lieber ein „Zonk“ wie ein leeres Tor 3😀
Holger G. schrieb: > Ich werde den Deckel mit Alubutyl dämpfen. Na ja, kommt auf das Gehäuse an. Die Bleche sind bei meinem Gehäuse ziemlich dünn. Resonieren also stark. Aber so oft wird das Gerät nicht ein- und ausgeschaltet. Mehr Sorgen mache ich mir um den "Verschleiß" des 10000 µF Ladekondensators. Der Gleichrichter ist eine Brücke mit 30 A, völlig überdimensioniert. Den Inrush-Current wird der wohl länger verkraften. Der Trafo ist ein 120 VA. Eigentlich auch zu groß. Aber die hatten nichts anderes in der Art mit zwei unabhängigen Sekundärwicklungen und dann auch noch mit Anzapfungen. (Block TE 139). ciao gustav
Holger G. schrieb: > Ich werde den Deckel mit Alubutyl dämpfen. Versuche es mit einem schmalen Streifen Moosgummi (Türdichtung) an passender Stelle.
Hätte nicht gedacht, dass das Thema so rege Diskussionen auslöst 🙂 Nach weiterem Experimentieren scheint das Problem gelöst und das Netzteil ruhig: Befestigungsschrauben des Trafo lösen und Gummi unterlegen.
Holger G. schrieb: > Befestigungsschrauben des Trafo lösen und Gummi unterlegen. Genau. Aber Kern noch mit PE verbinden nicht vergessen. Dann brummt er nicht dauernd, aber beim Einschalten kurz wie oben schon gezeigt. ciao gustav
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> Der Gleichrichter ist eine Brücke mit 30 A, völlig überdimensioniert.
Du musst diese Werte immer noch mit dem chinesischen Faktor fuer
preiswerte Bauteile multiplizieren und der liegt irgendwo zwischen 0 und
1.
Vanye
anye R. schrieb: > Du musst diese Werte immer noch mit dem chinesischen Faktor fuer > preiswerte Bauteile multiplizieren und der liegt irgendwo zwischen 0 und > 1. Wie kommst Du darauf? Sowas in der Art ist verbaut aber mit Metalcase: https://www.conrad.de/de/p/vishay-gbpc3512a-brueckengleichrichter-gbpc-a-1200-v-35-a-einphasig-164182.html#productDownloads wird innen an Gehäuse angeflanscht, gegenüberliegend der KK für den Längsregler 0,5 K/Watt. Wird auch warm aber nicht so stark. (ohne Lüfter) ciao gustav
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> Genau. Aber Kern noch mit PE verbinden nicht vergessen.
Die 4 Halteschrauben haben ja noch Kontakt zum Metallgehäuse
Holger G. schrieb: > Die 4 Halteschrauben haben ja noch Kontakt zum Metallgehäuse Bei mir nicht mehr, weil ich da Durchführungstüllen genommen hatte. Und oben und unten noch Unterlegscheiben. https://de.rs-online.com/web/c/kabel-und-drahte/kabelmanagement/kabeldurchfuhrungstullen/ Und am Trafokern war die PE-Lötöse schon dran, konnte gut mit Ader verbunden werden. Why not? ciao gustav
Karl B. schrieb: > Und am Trafokern war die PE-Lötöse schon dran, konnte gut mit Ader > verbunden werden. Why not? Korrekt gelöst: Dann hast Du die sicherste und beste Verbindung für PE gewählt. Wenn Du dann an einer zweiten Verbindung noch PE ans Gehäuse legst: Thumbs up
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