Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Brandgefahr oder minimalistic engineering?


von Igor D. (igordashaar)


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Moinsen,

hab die Tage eine spannende Schaltung in einem Weihnachtsgeschenk 
entdeckt und würde gerne eine Einschätzung haben.
Folgende Situation wie auch im Bild zu sehen:
LEDs werden versorgt über 3 AA Batterien in Reihe (also ~4.5V). Direkt 
mit angeschlossen ist ein USB Anschluss bei dem der Strom über einen 8.2 
Ohm Widerstand begrenzt wird. Wird der USB verbunden, bekommen die 
Batterien früher oder später direkt 5V ab, also knapp 1.67V pro 
Batterie. Der Schalter trennt einfach nur alles und schaltet nicht (wie 
ich ursprünglich angenommen hatte) zwischen Batterie und USB um.

Mir ist klar, dass man Alkali-Batterien im begrenzten Umfang laden kann. 
Laut Wikipedia werden Alkali-Batterien (bzw. RAM Zellen) bis 1.69V bzw. 
1.73V geladen 
(https://de.wikipedia.org/wiki/Alkali-Mangan-Zelle#RAM-Zellen). D.h. die 
1.67V könnten sogar noch im Rahmen sein. Liefert der USB Anschluss etwas 
mehr, wirds schon wieder spannend. Besteht hier eine echte Gefahr? Mal 
abgesehen davon, dass die Zellen irgendwann auslaufen können/werden. 
Eine Brandgefahr würde ich bei den geringen Strömen nicht erwarten.

Liebe Grüße und schonmal vielen Dank für eure Einschätzung.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Vier Buchstaben: Müll. Nix "minimalistic engineering".

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Irgendwo in der Anleitung zu dem Ding steht sicher, dass beim Betrieb 
mit USB die Batterien entfernt werden müssen.

Und genau das sollte man tun.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das wird ein entweder/oder sein. Also entweder nimmt man Batterien oder 
die Powerbank. Beides gleichzeitig ist nicht besonders gefährlich, aber 
vermutlich gar nicht so gedacht.
Angsthasen könnten eine Diode in die USB Leitung legen.

von Matthias S. (dachs)


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Matthias S. schrieb:
> Angsthasen könnten eine Diode in die USB Leitung legen.

Abgelehnt. Zu teuer.

gez. BWL-Abteilung

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich hätte eben eher Bedenken, da rückwärts 4,5V in einen USB Port zu 
füttern. Aber vllt. denke ich zu weit für so ein Plastikdings.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Das könnte funktionieren, wenn man dort NiMH-Akkus einsetzt. Nach ein 
paar Zyklen erhöhen die Dinger ihren Innenwiderstand und es fließen 
keine riskanten Ströme.

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