Es erinnert irgendwie an einen Richtkoppler, aber mit 3 MCX-Ausgängen? Auf der Rückseite ist noch eine SMA-Flanschbuchse. Die Töpfchen mit den MCX-Buchsen sind anscheinend höhenverstellbar, zumindest unterschiedlich hoch. Ein Filter wird's wohl auch nicht sein wegen der MCX-Buchsen.
Gerhard H. schrieb: > Es erinnert irgendwie an einen Richtkoppler, aber > mit 3 MCX-Ausgängen? > Auf der Rückseite ist noch eine SMA-Flanschbuchse. > Die Töpfchen mit den MCX-Buchsen sind anscheinend > höhenverstellbar, zumindest unterschiedlich hoch. > Ein Filter wird's wohl auch nicht sein wegen der > MCX-Buchsen. Das wird schon ein Filter sein
Für einen Richtkoppler hat es einen Anschluss zuviel oder zuwenig: https://elektrodump.nl/3300/directional-coupler-10-3000-mhz-7-16-male-to-7-16-female-with-2-probes-sma-female.jpg https://sp7dyn.com/product/directional-coupler-50-2150mhz-wisi-spinner-sn-7/ Ist das wirklich MCX? Es sieht auf dem Foto eher wie eine Inbus-Schraube zum Abgleich aus. https://www.we-online.com/components/media/o768535v209%20Family-WR-MCX%20End%20Launch%20Connectors1.jpg
Wenn das wirklich drei Koaxanschlüsse sind, würde ich nach Koax-Notchfiltern suchen: https://duckduckgo.com/?q=notchfilter+coaxial&atb=v405-1&iar=images&iax=images&ia=images Sind die kleinen Topfkreise von innen angeschraubt? Wie kommt man zum Abgleich an die Schraubenköpfe dran? Klarheit schafft nur eine Wobbelmessung. Mir ist ein Suchbegriff wieder eingefallen, "pipe-cap filter". https://www.ko4bb.com/manuals/91.37.159.223/Pipe-cap_Filters_Revisited.pdf Das hat vor allem Paul Wade, W1GHZ vorgeschlagen. https://duckduckgo.com/?hps=1&q=pipe+cap+filter&atb=v405-1&iax=images&ia=images hier für 2,4GHz: https://radio.g4hsk.co.uk/2020/01/04/qo-100-experiments-2400mhz-pipe-cap-filter/
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn das wirklich drei Koaxanschlüsse sind, würde ich nach > Koax-Notchfiltern suchen: > https://duckduckgo.com/?q=notchfilter+coaxial&atb=v405-1&iar=images&iax=images&ia=images > > Sind die kleinen Topfkreise von innen angeschraubt? Wie kommt man zum > Abgleich an die Schraubenköpfe dran? Irgendwie verschraubt sind die wohl, mit klitzekleinen Imbusschrauben. Aber kein erkennbares System. Merkwürdig ist das Teil schon: eine Seite mit 7/16"-Buchse, SMA auf der anderen Seite und 3 *MCX. Die MCXe aus der Digikey-Tüte passen jedenfalls. Das die für Koaxkabel- Resonatoren sein sollen kann ich mir kaum vorstellen. Was soll bei dem passenden, popeligen Kabel dann noch für ein Q übrigbleiben? > Klarheit schafft nur eine Wobbelmessung. > > Mir ist ein Suchbegriff wieder eingefallen, "pipe-cap filter". > https://www.ko4bb.com/manuals/91.37.159.223/Pipe-cap_Filters_Revisited.pdf > Das hat vor allem Paul Wade, W1GHZ vorgeschlagen. Ja, über solche pipe cap Filter habe ich einen Artikel geschrieben, der Verwaltungszugang zu meiner web site funktioniert aber schon länger nicht mehr, muss ich mal reparieren [lassen]. Da sind alle pipe caps drinnen die's hier im lokalen Globus-Baumarkt gibt, gewobbelt bis 8 GHz mit dem ZVB8. Ich habe auch Verstärkerplatinchen gemacht mit pipecap + SOT89-MMIC, falls das jemand brauchen kann. Gehen auch als Frequenzvervielfacher wenn man mit der Steuerleistung nicht zu zimperlich ist. Man kann sich nicht hinclicken, man muss die genaue Adresse wissen: < http://www.hoffmann-hochfrequenz.de/downloads/PipeCapFilters.pdf > Gerhard H DK4XP
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Gerhard H. schrieb: > Auf der Rückseite ist noch eine SMA-Flanschbuchse. Ich denke, dass dort die HF reinkommt. Das dicke, dämpfungsarme Kabel führt dann zur Antenne. Damit könnte es sich doch um einen doppelten Richtkoppler zur gleichzeitigen Messung der vorlaufenden und rücklaufenden Leistung handeln. An den mittleren MCX-Anschluss könnte ein Abschlusswiderstand für eine der Nebenleitungen gehören, mit der Möglichkeit durch die Abgleichschrauben die Richtschärfe zu verbessern. Anhand der Abmessungen geschätzte Arbeitsfrequenz vllt 200..500MHz. Forw. Z Rev. +----50R,GND +----+ IN >========================> OUT
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In deinem Aufzeichnungen zu den Pipe-Cap-Filtern scheibst du: "Messingschrauben sollen 1-2 dB weniger Verluste machen als Stahl." Etwas ähnliches hatte ich vermutet, (aber nicht zu fragen gewagt). Und: Messing kann man ganz gut versilbern, Stahl eher nicht. Vor allem aber zeigt es keine passive Intermodulation (PIM), die bei den modernen Modulationsverfahren, z.B. bei Mobilfunk Basisstationen, doch recht störend sein kann, falls man ferromagnetische Materialien (Nickel, Eisen, Kobalt) verwendet. Aus diesem Grund bieten die namhaften Hersteller PIM-freie Steckverbinder, ohne Nickelbeschichtung an.
Hp M. schrieb: > Messing kann man ganz gut versilbern, Stahl eher nicht. Aber man kann doch "Silberstahl" kaufen. :-)
Harald W. schrieb: > Aber man kann doch "Silberstahl" kaufen. :-) Ja, und Schrotthändler versilbern alles.
Ich habe das Ding aufgeschraubt. Einen Briefbeschwerer kann ich auch nicht brauchen. Es ist ein Richtkoppler mit 1-4 Ausgängen je nach Bestückung. Der hier hat 3 Koppler und einen Blind-Deckel. Vermutlich Vor / zurück und einen zur Entnahme des modulierten Signals für Gegenkopplung über alles (Verhinderung von PIM, Verzerrungen etc..) Gruß Gerhard DK4XP
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