Hallo Gemeinde, eigentlich ein triviales Problem: Die Impulsdauer messen. 24V Signal Impulslänge ca. 1ms, gewünschte Auflösung ca. 1µs. Ich dachte, so ein "Timer" ist in jedem Frequenz/Funktionsgenerator drin. Meistens ist das nur ein Frequenzzähler der von einem periodischen Signal die Periodendauer ermittelt. Ein sehr teures Gerät von Key**ht kann das, ist aber über dem Budget. Mit einem Oszi und "Cursorschieben" geht das natürlich, ist aber nicht für Serienmessungen geeignet. Ich prüfe gerade noch, ob das ein Analog Discovery kann. Gibt es Anregungen aus der MC-Gemeinde. Grüße Runout
Manche Frequenzzähler haben Impulsdauer als extra Messmodus. Zum Beispiel der Philips PM6671 den wir in der Arbeit noch haben sollte laut Datenblatt Impulsbreite zwischen 100ns und 10^8s messen können (sind das ernsthaft ca. 3 Jahre?). Ansonsten kann normalerweise jedes Digitaloszilloskop mit Messfunktion auch High- und Low-Impulsbreiten messen. D.h. Trigger auf steigende Flanke und Zeitbasis so einstellen dass die Impulse im Aufzeichnungsbereich liegen. Dann sollte das ohne Cursorschieben oder ähnliches einfach angezeigt werden können. Die gewünschte Zeitauflösung hängt dann vom Aufzeichnungsspeicher und der Zeitbasis ab. 1µs bei 1ms Impulsdauer klingt aber erstmal nicht so anspruchsvoll.
Thomas T. schrieb: > Mit einem Oszi und "Cursorschieben" geht das natürlich Ein Oszi mit passender Triggerung und automatischen Messfunktionen sollte das schon können. Bestenfalls die gewünschte Auflösung kann da spannend werden. > Gibt es Anregungen aus der MC-Gemeinde. Passend zum MC: mach es selber mit einem Arduino. Stichwort dazu: Input Capture - https://deepbluembedded.com/arduino-input-capture/
Thomas T. schrieb: > Mit einem Oszi und "Cursorschieben" geht das natürlich, ist aber nicht > für Serienmessungen geeignet. > Ich prüfe gerade noch, ob das ein Analog Discovery kann. > > Gibt es Anregungen aus der MC-Gemeinde. Aktuelle Oszis besitzen, wie schon geschrieben, meist eine Messfunktion, die den Wert direkt ermitteln kann und oft eine Schnittstelle, um ihn weiter zu reichen. "Sehr teuer" liegt im Auge des Betrachters. Ein Mikrocontroller für 5€ kann das natürlich auch, falls jemand das passende Know-How besitzt und die paar Zeilen Code zusammen hacken kann oder ein kleiner Logikanalysator für 8€, auch wiederum mit der passenden Software zur Auswertung. Für eine Serienmessung muss das ja meist sowieso irgendwo eingebunden werden. Wie sollen die Daten denn weiter gereicht werden und wie schnell muss gemessen werden? Thomas T. schrieb: > Ich dachte, so ein "Timer" ist in jedem Frequenz/Funktionsgenerator > drin. Nein, ganz bestimmt nicht - jedenfalls nicht von außen zugänglich. Ein Frequenz/Funktionsgenerator ERZEUGT Signale. Thomas T. schrieb: > eigentlich ein triviales Problem: Wenn du schon weißt, das es trivial ist, warum fragst du dann erst hier und löst es nicht gleich? Ich finde es immer erstaunlich, dass die Leute, die am wenigsten Ahnung davon haben, als erstes mit Aufwandsbeurteilungen wie "einfach", "eben schnell", "trivial" oder dergl. um die Ecke kommen.
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Thomas T. schrieb: > Meistens ist das nur ein Frequenzzähler der von einem periodischen > Signal > die Periodendauer ermittelt. Frequenzzähler können oft auch Zählen, solange ein Tor-Eingang "high" ist. Entweder die interne Zeitbasis oder eine externe. Zudem wäre Deine Aufgabe das ideale Projekt für jeden, der eine LED mit einem µController ansteuern kann. Hinzu kommen LCD oder 4-stellige 7-Segment-Anzeige und ein (bzw. 2) interne Timer. + Prüfung der Zeitbasis every now and then.
Bruno V. schrieb: > Frequenzzähler können oft auch Zählen, solange ein Tor-Eingang "high" > ist. Entweder die interne Zeitbasis oder eine externe. Nennt sich Periodendauermessung und ist eine der Kernfunktionen eigentlich jedes Frequenzzählers.
Udo S. schrieb: > Nennt sich Periodendauermessung und ist eine der Kernfunktionen > eigentlich jedes Frequenzzählers. Der TO scheint nur welche zu haben/kennen, die auf 2 gleiche Flanken reagieren, nicht auf eine Torzeit. Oder hat sich einige Manuals durchgelesen und es so interpretiert. Falls er einen hat (oder sich angeschaut hat), sollte er den Typ nennen. Sonst ist das alles sehr virtuell.
Udo S. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Frequenzzähler können oft auch Zählen, solange ein Tor-Eingang "high" >> ist. Entweder die interne Zeitbasis oder eine externe. > > Nennt sich Periodendauermessung Nein. Es ist die Länge eines Impulses zu messen. Das ist was anderes als die Periodendauer. Und auch was anderes als die halbe Periodendauer. > und ist eine der Kernfunktionen eigentlich jedes Frequenzzählers. Es ist normalerweise nicht sehr kompliziert, zwischen Periodendauer- und Pulslängenmessung umzuschalten. Manchmal aber schon. Z.B. wenn es ein Reziprokzähler ist. Deren Meßprinzip ist nicht auf die Impulslänge anwendbar. ObJoke: Ein Ingenieur sieht aus dem Fenster zwei Arbeiter vor dem Gebäude stehen. Sie deuten immer wieder auf den Fahnenmast und diskutieren. Nach der Pause stehen sie immer noch da. Also geht er hin und fragt, was das Problem sei. "Wir sollen die Höhe des Fahnenmasts messen". Sagt er: "Kein Problem", löst den Klappmechanismus, legt den Fahnenmast um und sagt "So nun könnt ihr messen". Tippt sich der eine Arbeiter an die Stirn und sagt: "So ein Idiot! Wir sollen messen, wie hoch der Mast ist. Nicht wie lang!"
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Thomas T. schrieb: > 24V Signal Impulslänge ca. 1ms, gewünschte Auflösung ca. 1µs Hast du auch irgendwelche Ansprüche an die Genauigkeit? Mit welchem Abstand kommen die Pulse?
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Hallo, es ist kein periodisches Signal. Die üblichen Frequenzgeneratoren haben einen eingebauten Frequenzzähler mit Frequenz/Periodendauermessung. Ein Keysight 53220A z.B. kann die gewünschte Funktion. Ich bin aber mit dem Analog Discovery weitergekommen und werde dieses Teil verwenden. Runout
Die STM32 können das in Hardware taktgenau, also z.B. auf 100ns genau. Kann man sich ruckzuck in der GUI zusammenklicken und kriegt sofort fix und fertig das supergenaue Ergebnis. "PWM Input" heißt das Zauberwort. Evalboard mit Display kostet <50€ z.B. das STM32U083C-DK, spart auch das Netzteil, weil so sparsam dass man es aus einer kleinen Solarzelle betreiben kann 😉
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Thomas T. schrieb: > Ich bin aber mit dem Analog Discovery weitergekommen > und werde dieses Teil verwenden. Wenn das Deine Lösung ist, brauchst Du Deine Anfrage nicht weiter zu spezifizieren ;-) Für den kleinen Mann gäbe es eine Lösung mit ATmega328 (Arduino), bei der zwei Eingänge mit wählbaren Flanken die positive, negative oder gesamte Periodendauer messen kann. Die Genauigkeit erreicht die geforderten 1 µs auch ohne Hardware-Capture:http://mino-elektronik.de/fmeter/fm_software.htm#bsp6 Auf Minimalaufwand reduziert und gleich mit 4-stell. LC-Anzeige geht es auch mit einem ATtiny44: http://mino-elektronik.de/7-Segment-Variationen/LCD.htm#lcd5 Dafür habe ich fertige Leiterplatten. Niklas G. schrieb: > Evalboard mit Display kostet <50€ Ganz schön teuer - merkste selber, wa? :-)
Mi N. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Evalboard mit Display kostet <50€ > > Ganz schön teuer - merkste selber, wa? > :-) Wenn man ein Minimalboard und ein 0815 LCD nimmt geht es auch deutlich billiger, dann muss man halt basteln. Oder ein STM32L152C-DISCO für 12€ inkl Display
Mi N. schrieb: > Die Genauigkeit erreicht die geforderten 1 µs auch ohne Hardware-Capture Die Genauigkeit hat Thomas noch gar nicht spezifiziert. Warum willst vorhandene Hardware nicht nutzen. Das vermeidet Jitter. Aber wenn Geld keine Rolle spielt tut's auch eine beliebige andere Lösung. Flexibler, z.B. in Bezug auf Weiterverarbeitung der Daten, ist man eventuell mit einem selbst programmierten Teil - kommt auf die Umgebung an, in der die Messung stattfinden soll. Falls jemand vor dem Gerät sitzt und händisch die Werte in eine Excel-Tabelle einträgt, ist sowieso fast alles egal.
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Mi N. schrieb: > Viel Board, wenig Display ;-) Dafür halt inklusive Debugger/Programmieradapter. Man kann natürlich auch ein günstiges kleines Mini-Board selber designen, wenn man zu viel Zeit hat...
Rainer W. schrieb: >> Die Genauigkeit erreicht die geforderten 1 µs auch ohne Hardware-Capture > > Die Genauigkeit hat Thomas noch gar nicht spezifiziert. Er schrieb von 1 µs. > Warum willst vorhandene Hardware nicht nutzen. Das vermeidet Jitter. Weil ich vorhandene Software nutzen wollte, die fix und fertig ist und die Anforderungen hinreichend erfüllt. Niklas G. schrieb: > Man kann natürlich > auch ein günstiges kleines Mini-Board selber designen, wenn man zu viel > Zeit hat... Die 2.Schaltung, die ich verlinkt hatte, ist auch fertig für einen einstelligen Eurobetrag zu bekommen - ohne 18 € Versandkosten + Umsatzsteuer. Keine Frage, ein STM32F/G/H xyz hat optimale Hardware für eine Pulsweitenmessung. Platinen hätte ich für alle genannten Typen und auch für RP2040. Gut, der TO hat seine Lösung und es ist kein Freitagsthema geworden!
Mi N. schrieb: > Er schrieb von 1 µs. Er schrieb von 1 µs AUFLÖSUNG. Genauigkeit ist etwas ganz anderes. https://de.wikipedia.org/wiki/Aufl%C3%B6sung_(Messtechnik) https://de.wikipedia.org/wiki/Genauigkeit Thomas T. schrieb: > ... gewünschte Auflösung ca. 1µs.
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Rainer W. schrieb: > Er schrieb von 1 µs Auflösung, nicht Genauigkeit. Tja, mit dem STM32 schafft man 100ns Auflösung und Genauigkeit ganz locker. Mi N. schrieb: > Die 2.Schaltung, die ich verlinkt hatte, ist auch fertig für einen > einstelligen Eurobetrag zu bekommen Na wenn es auf einzelne Euros ankommt ist die Seriengröße so groß, dass man sich auch ein Custom Board mit STM32 bauen kann und kommt dann auch auf diesen Preis. Man braucht dann nichtmal die externen Treiber ICs und kann ein nacktes LCD verwenden weil manche STM32 den kompletten LCD Treiber integriert haben. Im Anhang sind die nötigen Einstellungen zu sehen, um die Pulsdauer per Hardware zu messen. Beim Prescaler stellt man z.B. die Haupt-Taktfrequenz (in MHz) minus eins ein (23 also für 24MHz Systemtakt). Das Ganz macht man bei einem der 32bit-Timer, hier TIM2. Dazu noch ein bisschen Code:
1 | int main (void) { |
2 | ...
|
3 | /* USER CODE BEGIN 2 */
|
4 | HAL_TIM_Base_Start (&htim2); |
5 | |
6 | HAL_TIM_IC_Start_IT (&htim2, TIM_CHANNEL_1); // main channel |
7 | HAL_TIM_IC_Start (&htim2, TIM_CHANNEL_2); // indirect channel |
8 | |
9 | __enable_irq (); |
10 | |
11 | /* USER CODE END 2 */
|
12 | |
13 | /* Infinite loop */
|
14 | /* USER CODE BEGIN WHILE */
|
15 | while (1) |
16 | {
|
17 | /* USER CODE END WHILE */
|
18 | __WFI (); |
19 | /* USER CODE BEGIN 3 */
|
20 | }
|
21 | /* USER CODE END 3 */
|
22 | }
|
23 | void HAL_TIM_IC_CaptureCallback (TIM_HandleTypeDef *htim) { |
24 | if (htim == &htim2 && htim->Channel == HAL_TIM_ACTIVE_CHANNEL_1) { |
25 | // Zeit zwischen den Pulsen in Mikrosekunden
|
26 | uint32_t periodTime = HAL_TIM_ReadCapturedValue (&htim2, TIM_CHANNEL_1); |
27 | // Länge des Pulses in Mikrosekunden
|
28 | uint32_t pulseTime = HAL_TIM_ReadCapturedValue (&htim2, TIM_CHANNEL_2); |
29 | |
30 | // Hier Werte verarbeiten...
|
31 | }
|
32 | }
|
Und fertig ist die hochpräzise Messung 🙃
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Ganz kurz: bei einer Einzelmessung wird die Genauigkeit nie besser sein als die Auflösung. Ein paar zusammengeklickte Programmzeilen ergeben keine fertige Lösung.
Mi N. schrieb: > Ganz kurz: bei einer Einzelmessung wird die Genauigkeit nie besser sein > als die Auflösung. Meistens ist die Genauigkeit sowieso niedriger. Aber mit Hardware-Messung ist sie näher dran an der Auflösung, näher als bei softwarebasierter Messung. Mi N. schrieb: > Ein paar zusammengeklickte Programmzeilen ergeben keine fertige Lösung. Die Ausgabe per 7-Segment-Anzeige ist wohl Controller-unabhängig.
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Thomas T. schrieb: > Hallo Gemeinde, > eigentlich ein triviales Problem: > Die Impulsdauer messen. > 24V Signal Impulslänge ca. 1ms, gewünschte Auflösung ca. 1µs. > Ich dachte, so ein "Timer" ist in jedem Frequenz/Funktionsgenerator > drin. > Meistens ist das nur ein Frequenzzähler der von einem periodischen > Signal > die Periodendauer ermittelt. > Ein sehr teures... Racal 9904 macht das auch, ca 100€ auf dem Gebraucht Markt. Ein professioneller Zähler halt.
Niklas G. schrieb: > Meistens ist die Genauigkeit sowieso niedriger. Warum diese unsinnige Diskussion um Auflösung und Genaugikeit. Die von mir verlinkte Schaltung mit ATmega88/328 hat schon eine Genauigkeit von 1 µs. Einfach mal lesen. Und ich gehe davon aus, daß niemand solche Messungen mit internem RC-Oszillator als Referenz 'veranstaltet'. Andrew T. schrieb: > Racal 9904 macht das auch, ca 100€ auf dem Gebraucht Markt. > Ein professioneller Zähler halt. Wenn wir schon in den 70ern+++ sind, wie wäre es mit 2 x 74390, 2 x 74374, 4 x 7447 und etwas wie 7408 und 7414? Vielleicht gibt es diese Teile ja schon in stromsparender Version? ;-)
Mi N. schrieb: > Ganz kurz: bei einer Einzelmessung wird die Genauigkeit nie besser sein > als die Auflösung. Aber sie kann durchaus schlechter sein. Und wer sagt, dass es um Einzelmessungen und nicht um eine Statistik über tausende von Messungen geht.
Ich finde der Pi Pico macht das unglaublich gut mit extrem hoher Auflösung da er die mikrosekunden zwischen den Impulsen zählt! Watchdog zum restart im Fehlerfall hat er auch. Der ESB32 kann das nicht. import time import gc from machine import Pin, PWM, Timer, WDT from umqtt.simple import MQTTClient # Watchdog configuration WATCHDOG_ENABLED = False WATCHDOG_TIMEOUT = 8000 # 8 seconds def measure_puls(): try: res1 = time.ticks_us() Pin(1).value() res2 = time.ticks_us() Pin(1).value() res3 = time.ticks_us() return f"{res2-res1},{res3-res2},{res3-res1}" except Exception as e: log(f"Error in measure_pwm: {e}") return "0,0,0" Es gibt auch eine komplette Fertiglösung als 2 Kanal Oszzi als OpenSource
Ich finde der Pi Pico macht das unglaublich gut mit extrem hoher Auflösung da er die mikrosekunden zwischen den Impulsen zählt! Watchdog zum restart im Fehlerfall hat er auch. Der ESP32 kann das nicht. import time import gc from machine import Pin, PWM, Timer, WDT from umqtt.simple import MQTTClient # Watchdog configuration WATCHDOG_ENABLED = False WATCHDOG_TIMEOUT = 8000 # 8 seconds def measure_puls(): try: res1 = time.ticks_us() Pin(1).value() res2 = time.ticks_us() Pin(1).value() res3 = time.ticks_us() return f"{res2-res1},{res3-res2},{res3-res1}" except Exception as e: log(f"Error in measure_pwm: {e}") return "0,0,0" Es gibt auch eine komplette Fertiglösung als 2 Kanal Oszzi als OpenSource
Was soll der Quatsch mit dem Watchdog? Hast Du keine LIB gefunden, die einen PWM-Kanal per Freigabe über Eingang B die Pulsweite messen lässt? :-(
Schorsch Z. schrieb: > def measure_puls(): > try: > res1 = time.ticks_us() > Pin(1).value() > res2 = time.ticks_us() > Pin(1).value() > res3 = time.ticks_us() > return f"{res2-res1},{res3-res2},{res3-res1}" > except Exception as e: > log(f"Error in measure_pwm: {e}") > return "0,0,0" Das wäre (im wirklich besten Fall) gerade einmal gut genug um die Zeit abzuSCHÄTZEN… Wäre, denn wo wird da gemessen? Die Berechnung der Intervalle ist allerdings komplett falsch! Egal wie man es betrachtet. Die ermittelten ticks werden immer (im Sinne von ausschließlich) mittels der ticks_diff() Funktion berechnet.
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Schorsch Z. schrieb: > Ich finde der Pi Pico macht das unglaublich gut mit extrem hoher > Auflösung da er die mikrosekunden zwischen den Impulsen zählt! Mit jedem Arduino Nano bekommt man eine deutlich höhere Auflösung als eine läppische Mikrosekunde hin. Aber das gibt es nicht als Fertiggerät, sondern man muss selber ein paar Programmzeilen schreiben.
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Rainer W. schrieb: > Mit jedem Arduino Nano bekommt man eine deutlich höhere Auflösung als > eine läppische Mikrosekunde hin. Mit jedem Pi Pico bekommt man eine Auflösung von 5ns hin.
Norbert schrieb: > Mit jedem Pi Pico bekommt man eine Auflösung von 5ns hin. Für mich wäre eine Zeitauflösung von 20ps "extrem hoch". Da kann sich dein Pi Pico besser verstecken.
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Norbert schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Mit jedem Arduino Nano bekommt man eine deutlich höhere Auflösung als >> eine läppische Mikrosekunde hin. > > Mit jedem Pi Pico bekommt man eine Auflösung von 5ns hin. Das bringt Dir alles nichts, wenn das Signal vermatschte Flanken hat, oder die Flanken durch den nötigen Spannungsteiler ohne Frequenzkompensation vermatscht werden.
Rainer W. schrieb: > Für mich wäre eine Zeitauflösung von 20ps "extrem hoch". Aha. Für Ferenc Krausz wäre es wohl eine Attosekunde.
Jens G. schrieb: > Das bringt Dir alles nichts, wenn das Signal vermatschte Flanken hat, > oder die Flanken durch den nötigen Spannungsteiler ohne > Frequenzkompensation vermatscht werden. Musste gerade mal auf meine Armbanduhr schauen. Und – wie erwartet – wir befinden uns im 21. Jahrhundert. Nicht nur dass der Schmitt-Trigger sich mittlerweile weitestgehend etabliert hat, auch die Messmethodik hat durchaus Fortschritte erfahren. So kann man — wenn es denn nötig erscheint – völlig problemarm hunderttausende von direkt aufeinander folgenden Messungen durchführen und auswerten. Mit dem Pico2 kann man sogar 2× so viele machen. ;-) Es mag vielen wie dunkle Magie erscheinen, isses aber nich…
Norbert schrieb: > Nicht nur dass der Schmitt-Trigger sich mittlerweile weitestgehend > etabliert hat, auch die Messmethodik hat durchaus Fortschritte erfahren. Ein Schmitt-Trigger macht eine Flanke verglichen mit einem Komparator schön, indem er Schwingungen durch überlagertes Rauschen verhindert. Das definiert den Zeitpunkt des Schaltens aber nicht besser. Das hat etwas mit Verständnis für Messtechnik zu tun, aber nicht unbedingt mit Fortschritt. Norbert schrieb: > So kann man — wenn es denn nötig erscheint – völlig problemarm > hunderttausende von direkt aufeinander folgenden Messungen durchführen > und auswerten. Hunderttausende von direkt aufeinander folgenden Messungen kann man ausführen, falls es entsprechend viele Ereignisse gibt. Solange sich der TO über die eigentliche Messaufgabe und die Auswertung ausschweigt, kann man da vortrefflich philosophieren - ziellose Spekulation.
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Rainer W. schrieb: > Solange sich der > TO über die eigentliche Messaufgabe und die Auswertung ausschweigt, kann > man da vortrefflich philosophieren - ziellose Spekulation. Also, ich persönlich habe, soweit ich erkennen kann, nirgendwo spekuliert. Das spekulieren überlasse ich — überaus erfolgreich — anderen. Die Aussage lautet weiterhin: 5ns Auflösung mit einem Pi Pico (oder Pico2) Verifiziert. Auch über eine Widerstand-Kondensator-Kombinationen am Eingang. (140Ω / 18pf) (140Ω / 33pf)
Hallo, warum immer höher schneller weiter? Der TO schrieb folgendes > eigentlich ein triviales Problem: > Die Impulsdauer messen. > 24V Signal Impulslänge ca. 1ms, gewünschte Auflösung ca. 1µs. Warum dann der Bieterwettbewerb bis aktuell runter auf 5ns? Dafür reicht auch ein Arduino Nano Every mit seinen 16MHz -> 62,5ns. TCB hat den passenden Timermode dabei und liefert das Ergebnis auf dem Silbertablett. Funktioniert natürlich auch mit anderen Controllern. Die Frage ist wie kompliziert/aufwendig die Einarbeitung sein soll.
Ein 8_kanal Logicanalyzer für 10 EUR bei eBay und Salae Logic Software.
Veit D. schrieb: > Warum dann der Bieterwettbewerb bis aktuell runter auf 5ns? Das war eigentlich nur eine Replik auf die (gut versteckte) Andeutung, dass ein Pico nur Mikrosekunden könne. (11:07) > Dafür reicht auch ein Arduino Nano Every mit seinen 16MHz -> 62,5ns. 15€ (also dreimal so teuer, dafür aber auch zwölfmal so ungenau) > TCB > hat den passenden Timermode dabei und liefert das Ergebnis auf dem > Silbertablett. Funktioniert natürlich auch mit anderen Controllern. Die > Frage ist wie kompliziert/aufwendig die Einarbeitung sein soll. 15 Minuten Programmierung.
Mit dem ICM7226 geht das auch. Die Grundbeschaltung reicht eigentlich. Ist aber auch schon aufwändig. https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/67459/INTERSIL/ICM7226.html PS: Ich restauriere gerade meinen alten Conrad-Zähler (10MHz) aus den 90érn.
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Man kann den Impuls mit einem XOR-Gatter und einem RC-Glied in eine Periode verwandeln. Die können auch dumme Frequenzzähler messen.
Norbert schrieb: > 5ns Auflösung mit einem Pi Pico (oder Pico2) Verifiziert. Wen interessiert das? Dem TO reicht eine um einen Faktor 200 geringere Auflösung völlig.
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Bei diesen Software gesteuerten Frequenzzählern oder AD-Wandlern bin ich immer misstrauisch. Gerade dieses Chinazeug für billig Geld ist schwierig. Ich kann die Software nicht nachvollziehen. Die Datenblätter zeigen eigentlich nur Sch...ße. Da bleibe ich lieber bei Hardware. Zb: CA3161, CA3162 und diesen ganzen ICM oder ICL- Kram. Vielleicht bin ich auch nur zu alt. Und wenn das so ist,.... dann ist das halt so:-)
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Rainer W. schrieb: > Wen interessiert das? > Dem TO reicht eine um einen Faktor 200 geringere Auflösung völlig. Sag mal trinkst du? Du hast doch vorhin unsinnigen Kram von 20ps geschwafelt. Oder klappt's mit dem Gedächtnis auch schon nicht mehr?
Was mich interessieren würde, daß sich der TO nach nicht einmal 24 h für ein "Analog Discovery" entschieden hat. Davon gibt es mehrere Varianten, von denen mir keine nach einer zielgerechten Lösung für das unvollständig beschriebene Problem aussieht. Dabei erscheinen mir die Teile als 'Steckbrettausführungen', die nicht einmal über ein Display zur Ergebnisanzeige verfügen. Auf die Anschaffungkosten scheint es ihm nicht angekommen zu sein.
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