Forum: /dev/null Sollten wir uns von Windows lösen? [Endet 6.4.]


von Christoph M. (mchris)


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Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit Windows 
gibt? Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu 
lösen und sich Linux zuzuwenden.

: Gesperrt durch Moderator
von Cyblord -. (cyblord)


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Wer ist "uns"?

Und worauf wartest du?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Christoph M. schrieb:
> Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu
> lösen und sich Linux zuzuwenden.

Gute Idee, ich werde das gleich meiner Geschäftsführung weiterleiten.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Christoph M. schrieb:
> Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit Windows
> gibt?

Nein! Benutzt Du Windows?

von René H. (mumpel)


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Dann müsstest Du Dich konsequenter Weise auch von Android und Apple 
lösen. Auch Suchanbieter und Browser kommen größtenteils aus den USA. 
Auch andere Software (Adobe, Autodesk, etc. pp.). Was bleibt dann noch?

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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René H. schrieb:
> Was bleibt dann noch?

nichtmal die Hardware...

von Christoph M. (mchris)


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Nun: es ist zu bedenken, dass die gesamte Industrie an der 
Informationstechnologie hängt. Ein Verrückter im falschen Land reicht, 
um den Schalter umzulegen. Man muss also jede erdenkliche Möglichkeit 
nutzen, auf alternative umzusteigen. Alles andere ist naiv.

von Cyblord -. (cyblord)


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Christoph M. schrieb:
> Nun: es ist zu bedenken, dass die gesamte Industrie an der
> Informationstechnologie hängt. Ein Verrückter im falschen Land reicht,
> um den Schalter umzulegen. Man muss also jede erdenkliche Möglichkeit
> nutzen, auf alternative umzusteigen. Alles andere ist naiv.

Du bist sozusagen ein IT-Prepper?

von Christoph M. (mchris)


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>Du bist sozusagen ein IT-Prepper?
und du ein Ahnungsloser?

von Christoph M. (mchris)


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Andreas B. (bitverdreher)
03.04.2025 14:34

>Christoph M. schrieb:
>> Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu
>> lösen und sich Linux zuzuwenden.

>Gute Idee, ich werde das gleich meiner Geschäftsführung weiterleiten.

Ja, genau das sollst du tun.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Christoph M. schrieb:
> Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit Windows
> gibt?

Ach was!

von Gunnar F. (gufi36)


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Christoph M. schrieb:
> Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit Windows
> gibt? Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu
> lösen und sich Linux zuzuwenden.

Nachdem ich auf Arbeit jetzt Windows 11 genießen darf und nicht nur das 
sondern die ganze besch... Teams, Zoom, Office, Sharepoint und was nicht 
noch alles für einen Müll (einer kommt jetzt noch mit Power BI und 
CoPilot) ist für mich klar dass Windows 10 privat für mich das letzte 
war. Langsam freunde ich mich schon mit LibreOffice an. Ich hasse es wie 
die Pest, dass MS immer mehr verschleiern möchte, wo Nutzer ihre Daten 
speichern (natürlich in der Cloud, aber zumindest in den vielen auf 
andere Speicherorte gemappten Ordner) und jetzt auch noch die 
wichtigsten Befehle im Kontextmenü in eine zweite Ebene verschoben sind. 
Die kongeniale Idee, Bildlaufleisten auszublenden, auf 
Bleistift-Strichdicke zu verkleinern, ausgewählte Elemente blassgrau auf 
etwas weniger blassgrau zu markieren. Ich könnte noch lange weiter 
schreiben, oder kurz: Tschüss Microsoft, ich bin dann mal weg!

von Udo S. (urschmitt)


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Christoph M. schrieb:
> Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit Windows
> gibt? Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu
> lösen und sich Linux zuzuwenden.

Mach doch, aber häng es nicht so an die große Glocke. Dann hast DU den 
Wettbewerbsvorteil vor all den anderen.

von Norbert (der_norbert)


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Christoph M. schrieb:
> Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu
> lösen und sich Linux zuzuwenden.

Absolut. Allerdings wird das Stockholm-Syndrom diesen Prozess enorm 
verzögern.

von Rbx (rcx)


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Christoph M. schrieb:
> Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit Windows
> gibt?

Klar, viele aktuelle PC-Spiele zum Beispiel oder ältere wie z.B. 
Half-Life.

Bei Baldurs Gate 2 z.B. kann man in Linux über Wine keine 
Multi-Band-Gruppe über Internetverbindungen herstellen bzw. kein 
Pseudo-Internet-Game. Pseudo deswegen, weil Internet quatsch ist, aber 
über die Internet-Einstellungen kann man bei Windows in Baldurs Gate 2 
mehrere eigene Chars in die Gruppe hinstellen.

Andere Sachen wie Rust, Haskell oder Parallelprogrammierungen sind 
besser bei Linux aufgehoben, Python eigentlich auch oder früher waren 
das Assembler-Programmierungen bei Windows mit DOS viel besser.
Assembler bei Linux ist nicht so leicht, geht aber auch. Aber 
prinzipiell ist Windows bei 64 Bit dem Linux und dem Unix schon 
nähergekommen. Aber bei Unix gibt es wiederum einige Probleme, z.B. mit 
Touchpad oder mit Maus. Nichtsdestotrotz:
Selber erstmal ein Linux Computer anschaffen, sich damit vertraut 
machen, und dann selbst vergleichen, oder eben auch Fragen hier stellen, 
wenn Hindernisse auftauchen.
Bei Spielen gibt es eher weniger Hilfe, bei Hardware und 
Mikrocontrollern zu Linux dafür aber eher viel Beratung, auch Demos und 
Hacks usw.
Hack-Geschichten sind auch eher auf Unix/auch Linux zuhause - aber bei 
Windows auch oft hier und da mit Python oder Delphi (Object Pascal).

Assembler mit DOS ist aktuell auch gerade eher schwierig, da ist es 
schon etwas besser, sich mit mit den Linux-Programmierungen vertraut zu 
machen.
In Windows kann man aber beim https://www.cygwin.com/ also beim Cygwin 
sehr viele tolle Linux/Unix Programme anschauen, und sich ein wenig hier 
und da einarbeiten.
Grundsätzlich sind auch Cuda-Programmierungen wichtig - da ist das ganz 
egal, ob bei Linux oder Windows - glaube ich jedenfalls.
Die Windows Konsole ist CMD-Konsole wie bei ReactOS oder OS/2  viele 
Linuxer Admins
orientieren sich eher an PowerShell, das ist aber Quatsch, Powershell 
ersetzt da eher Bash und Powershell ist dazu auch noch ein wenig 
komplexer dazu. Ist aber kein Vergleich zur Linux-Konsole, weswegen die 
Linux Admins da eher erstmal DOS Programme lernen sollten, Bash 
Programmierungen und dann Powershell.
CMD reicht normalerweise völlig aus für dies und das.

Aber wie gesagt, bei 64 Bit ist Unix und Linux schon etwas näher, klar 
gibt es da auch Hindernisse und Aufgaben - aber da muss man sich eben 
erstmal eine Weile einarbeiten.

Andere spielen Computergames auf Konsolen, hat auch Vorteile, teilweise 
aber auch Nachteile.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Ich würde jetzt nicht forcieren. Warum sollte man ohne Not ein laufendes 
System kaputt machen? Anstatt sich jetzt ins eigene Fleisch zu 
schneiden, kann man lieber warten, bis Trump es tut.

Besser in Ruhe eine Exit Strategie erarbeiten und schrittweise 
migrieren, wo es nicht weh tut. Man könnte z.B. nach und nach auf 
Programme wechseln, die es für beide Betriebssysteme gibt. Und man 
achtet beim Neukauf von Hardware, dass sie mit beiden Betriebssystemen 
funktioniert. Wenn man das durchgezogen hat, ist der finale Wechsel des 
Betriebssystem nur noch eine Kleinigkeit.

von Christoph M. (mchris)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)
03.04.2025 17:25
>Ich würde jetzt nicht forcieren. Warum sollte man ohne Not ein laufendes
>System kaputt machen? Anstatt sich jetzt ins eigene Fleisch zu
>schneiden, kann man lieber warten, bis Trump es tut.
Da sehe ich ein wenig das Problem: der Umstieg kann nur langsam erfolgen 
und hätte in Schulen, Universitäten und öffentlichen Instituten schon 
vor 20 Jahren anfangen müssen. Jetzt ist der Zeitpunkt, an dem das seit 
langem Offensichtliche offensichtlich wird.
Und nein: die Verwendung alternativer Software ist keine beliebige 
Weltanschauung, sondern bitter notwendig bis überlebensnotwendig, wie 
jetzt wohl langsam den meisten hoffentlich langsam immer klarer wird.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Das liegt daran dass Linux zwar 100 mal besser ist, aber keine Lobby 
hat. Außerdem hängen Trauben von Unternehmen dran, die ans schnelle Geld 
wollen. Raus kommt Softwaremüll der natürlich gehackt wird und die 
Arbeiter depressiv macht. Noch besser ist FreeBSD, wenn man seinen Pc 
nur beschränkt benutzt. Allerdings löst es nicht das Problem von 
schrottiger Bios Firmware, wie UEFI. Bios Rootkits, UEFI Rootkits. 
Libreboot. Auch hier wieder Monopole und Lobbyarbeit. Dazu kommen 
Hardwarebugs und merkwürdige Designs wie Intel Management Engine. 
Hauptproblem ist closed source und proprietär.

: Bearbeitet durch User
von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Ihr shict euch doch sinnlose in die Hosen!

Pampersadmins!

Vernünftige Systeme laufen schon immer auf internationalem Linux.

von Michael B. (laberkopp)


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Der G. schrieb:
> Das liegt daran dass Linux zwar 100 mal besser ist, aber keine Lobby hat

Mir scheint die Lobby von Linux gigantisch.

Wie findest du heraus, dass ein Mensch Linux nutzt ? Gar nicht, er wird 
es dir bei erster Gelegenheit erzählen.

Die Anzahl der 'Linux ist das Beste Betriebssystem für dich' Verfechter 
ist grösser als das der Linux Nutzer.

Christoph M. schrieb:
> Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu lösen

Schreibe einfach ein besseres konkurrierendes Betriebssystem.

> und sich Linux zuzuwenden.

LOL.

von Rene K. (xdraconix)


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Rbx schrieb:
> Andere spielen Computergames auf Konsolen, hat auch Vorteile, teilweise
> aber auch Nachteile.

Natürlich, eine Konsole zumindest läuft ebenso auf einem Windows 
Subsystem. Die anderen kommen dann von der anderen Welthalbkugel...

Der G. schrieb:
> Das liegt daran dass Linux zwar 100 mal besser ist

In was? Server, ohne Frage - Linux absolut 100 mal besser! Auf einem 
Desktop Heim-PC für den alltäglichen Alltag - eher sehr bedingt, wenn 
man sich auf gewisse Einschränkungen einlässt - möglich - besser isses 
da schon nicht mehr. Im Professionellen Desktop-Einsatz in Firmen - in 
absolut keinster Weise mit Linux zu ersetzen - vielleicht für die 
Dame/Herren an der Information wenn sie mal nen Aushang schreiben 
müssen.

Wir haben in unserer Firma letztes Jahr genau zehn Rechner mit Linux 
geleast um zu schauen ob wir langsam umstellen können. Diese sind nun 
vor ein paar Wochen wieder weggekommen mit einhelligen Urteil das die 
Kosten und Ausfallszeiten in absolut keinster Relation zur Nutzung 
standen. Ich war einer der dies (Linux zu "probieren") in unserer Firma 
mit forciert hatte - leider ohne Erfolg, das muss ich nun auch einsehen.

von Christoph M. (mchris)


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Michael B. (laberkopp)
03.04.2025 18:51
>> und sich Linux zuzuwenden.
>LOL.
Ich finde das wirklich interessant: die Leute meinen tatsächlich, die 
Benutzung eines offenen Betriebssystems sei eine rein technische 
Entscheidung. Ist sie nicht und war sie nie. Es ist eine strategische 
Entscheidung, den je nach benutztem System wächst die Softwareumgebung 
und es wird immer schwieriger bis unmöglich zu wechseln. Das einem diese 
strategische Entscheidung jetzt auf die Füße fällt ohne eine 
Möglichkeit, dem auszuweichen ist selbst verschuldet.
Weiß jemand, welche Systeme die Chinesen nutzen?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Christoph M. schrieb:
> Nun: es ist zu bedenken, dass die gesamte Industrie an der
> Informationstechnologie hängt. Ein Verrückter im falschen Land reicht,
> um den Schalter umzulegen.
Ich mache mir über verrückte im eigenen Land mehr sorgen.

von Rene K. (xdraconix)


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Christoph M. schrieb:
> Weiß jemand, welche Systeme die Chinesen nutzen?

Auf dem Desktop: Windows, Linux ist (natürlich neben Android) auf dem 
Desktop mit nur 0,41% vertreten.

1
Betriebssysteme in China 
2
Android ist mit 54,18% das am weitesten verbreitete Betriebssystem in China.
3
Windows kommt mit 24,5% auf Platz zwei.
4
iOS liegt mit 15,24% auf Platz drei.
5
OS X hat einen Anteil von 2,66%.
6
Linux hat einen Anteil von 0,41%.

von Hmmm (hmmm)


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Christoph M. schrieb:
> je nach benutztem System wächst die Softwareumgebung
> und es wird immer schwieriger bis unmöglich zu wechseln.

Ja, und dieser Zug ist längst abgefahren, gerade was typische Software 
in Unternehmen angeht. Frag doch mal bei DATEV nach einer Linux-Version.

Christoph M. schrieb:
> Das einem diese
> strategische Entscheidung jetzt auf die Füße fällt ohne eine
> Möglichkeit, dem auszuweichen ist selbst verschuldet.

Warum fällt die jemandem auf die Füsse? Meine Windows-Systeme laufen 
alle noch, und ich gehe auch nicht davon aus, dass sich das in 
absehbarer Zeit ändern wird.

Christoph M. schrieb:
> Weiß jemand, welche Systeme die Chinesen nutzen?

Windows, im Behördenumfeld auch noch sowas:

https://en.wikipedia.org/wiki/Kylin_(operating_system)

von Jack V. (jackv)


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Michael B. schrieb:
> Mir scheint die Lobby von Linux gigantisch.

Ja? Wieviel Geld kann die Linux-Lobby denn so aufbringen, um die Politik 
zu beeinflussen? In welchen Parteien haben sie Ansprechpartner sitzen, 
welche der Linux-Lobbyisten gehen im Bundestag ein- und aus? Wo hat die 
Linux-Lobby denn zuletzt Arbeitsplätze versprochen, natürlich unter der 
Voraussetzung, dass Verwaltungssysteme zu Linux migriert werden?

Ich glaube, deine Vorstellung von „Lobby“ war hier nicht das, was 
gemeint war …

Michael B. schrieb:
> Wie findest du heraus, dass ein Mensch Linux nutzt ? Gar nicht, er wird
> es dir bei erster Gelegenheit erzählen.
>
> Die Anzahl der 'Linux ist das Beste Betriebssystem für dich' Verfechter
> ist grösser als das der Linux Nutzer.

Dass das stumpfe Polemik ist, und mit der Realität wenig zu tun hat, ist 
dir hoffentlich selbst klar. Die meisten Linuxuser nimmst du nicht 
wahr. Die lautesten Leute, die du wahrnimmst, sind in der Regel nicht 
repräsentativ.

Christoph M. schrieb:
> Weiß jemand, welche Systeme die Chinesen nutzen?

Die haben ihre eigene Linuxdistribution, soweit ich weiß. Und sie geben 
sogar im Sinne des OSS-Gedanken zurück – ganz im Gegensatz zur 
westlichen Mentalität. Ob man so ein System, oder Teile daraus, 
vorbehaltlos nutzen wollte, steht auf einem anderen Blatt.

von Rene K. (xdraconix)


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Jack V. schrieb:
> Die haben ihre eigene Linuxdistribution, soweit ich weiß.

Jup, Deepin und OpenKylin - aber selbst mit denen und behördlicher 
Teilnutzung schafft es Linux in China nur auf ~0,47% Marktanteil. Also 
noch weniger als in westlichen Ländern.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Könnte es sein, dass es bei uns eine relativ große Abhängigkeit von 
atmosphärischen Sauerstoff gibt? Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, 
sich forciert von Sauerstoff zu lösen und sich Lachgas zuzuwenden...


Das ist offensichtlich Quatsch, selbst wenn von jetzt auf gleich  der 
Zustrom von frischen Windows versiegen würde, nichts würde sich ändern. 
Laufen halt die alten Geräte länger mit dem bisherigen OS. Viele kommen 
komplett ohne OS durchs Leben oder nutzen andere wie des was grad auf 
dem Handy ist.

Selbst Gamer kämen weiter über die Runden mit ihrer 
Spiel-/Computersucht. Dann daddeln sie halt Console oder Retro-Computer 
oder zocken Tetris bis zum Unfallen auf'm DOS-Emulator.
https://www.youtube.com/watch?v=L_UPHsGR6fM

von Norbert (der_norbert)


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Bradward B. schrieb:
> und sich Lachgas zuzuwenden...

Muss man nicht. Es reicht im Parallelthread über die Windows-eigenen 
Netzwerkproblemchen zu lesen.

Das ist besser als jede Comedy-Vorstellung. Zumal einige derjenigen dort 
sich in anderen Threads über Linux beschweren und Windows als die beste 
Erfindung seit geschnittenem Brot propagieren.

von Rbx (rcx)


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Rene K. schrieb:
> Wir haben in unserer Firma letztes Jahr genau zehn Rechner mit Linux
> geleast um zu schauen ob wir langsam umstellen können. Diese sind nun
> vor ein paar Wochen wieder weggekommen mit einhelligen Urteil das die
> Kosten und Ausfallszeiten in absolut keinster Relation zur Nutzung
> standen. Ich war einer der dies (Linux zu "probieren") in unserer Firma
> mit forciert hatte - leider ohne Erfolg, das muss ich nun auch einsehen.

Könntest du etwas genauer erklären warum?
Teilweise braucht man ja bei Linux auch mehr Schulungen als bei Windows.
Und teilweise braucht man auch mehr Zeit bei Linux, um dies oder jedes 
Problem da zu lösen.

So manche Programme oder eben Treiber für Hardware sind da eher auf 
Windows fixiert. Das Touchbrett hier vom Dell Precision ist aber voll in 
Ordnung auf Linux. Früher war das aber nicht so einfach.
Unixe habe ich bisher nicht hierdrauf ausprobiert, könnte ich aber auch 
mal nachholen.
Aber eigentlich denke ich eher dran, ein eigenes NB für Unix zu nutzen. 
Für Xen hätte ich noch eine Vista-CD, die würde ich auch nochmal gerne 
ausprobieren.
Allerdings brauche ich noch eine Festplatte mit etwas mehr Platz auf der 
SSD.
Bei Wine kann man ja auch nicht einfach Sachen auf eine andere 
Festplatte bringen.

von Hans H. (loetkolben)


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Ich denke wir sollten erstmal Unsere Demokratie verteidigen.
Wenn dann noch Motivation da ist können wir über Windows nachdenken.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christoph M. schrieb:
>>Christoph M. schrieb:
>>> Vielleicht gibt es jetzt gute Gründe, sich forciert von Windows zu
>>> lösen und sich Linux zuzuwenden.
>
>>Gute Idee, ich werde das gleich meiner Geschäftsführung weiterleiten.
>
> Ja, genau das sollst du tun.

Das ist keine sinnvolle Idee. Weil Bill Gates ist doch einer von den 
Guten. Mit Hilfe seiner Nanochips steuert er doch den landesinternen 
Widerstand gegen den Dekretanten. Ein Boykott würde doch nur die 
Finanziers der demokratischen Opposition in dem Lande schwächen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> Teilweise braucht man ja bei Linux auch mehr Schulungen als bei Windows.
> Und teilweise braucht man auch mehr Zeit bei Linux, um dies oder jedes
> Problem da zu lösen.

Und genau das ist das mit Abstand Teuerste beim Einsatz der EDV. Die 
Windows-Lizenzen bekommen Konzerne oder Kommunen billig und mit Windows 
sind nahezu alle Anwender:innen vertraut.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Gnu Linux ist ein Werkzeug, Windows eine Krücke. Demokratie retten ist 
auch wichtig, dazu gehört auch sichere IT. Siehe Ransom 
Nordrheinwestfalen. Was nützt gute Software wenn das Bios als 
Einfallstor dient, oder die CPU? Siehe Intel Management Engine.

von Rolf (audiorolf)


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René H. schrieb:
> von Android und Apple lösen.
Apple geht recht einfach

> Suchanbieter und Browser kommen größtenteils aus den USA.
Suchanbieter ja, aber das lässt sich ändern. Browser gibt es freeware

> Auch andere Software (Adobe, Autodesk, etc. pp.).
Adobe benutzt kaum noch jemanden
Autodesk ist nicht mein Gebiet

Michael B. schrieb:
> Die Anzahl der 'Linux ist das Beste Betriebssystem für dich' Verfechter
> ist grösser als das der Linux Nutzer.

Ich verwende seit  vielen Jahren beides und bevorzuge Linux, wo es geht. 
Da sollte man sich in jedem Fall absichern und die Firmen anhalten auch 
Linux-Versionen zu bieten.

von René H. (mumpel)


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Der G. schrieb:
> Windows eine Krücke

Für Dich mag das so sein. Lerne Windows, dann ist es keine Krücke mehr.

Rolf schrieb:
> Autodesk ist nicht mein Gebiet

Das sind große Programme, auf vielen Gebieten. Das kommt Deutschlandweit 
in vielen großen Firmen zum Einsatz. Alternativen dazu gibt es kaum bis 
garnicht, schon garnicht aus Deutschland.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Denkt doc mal fuer einen Cent nach. Da Bill Gates einer der Guten und 
förderer der Demokraten ist, kann eine Person, die Windows boykottieren 
will nur aus dem rechtsgerichtet motiviert sein.

von Rbx (rcx)


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Dieter D. schrieb:
> Da Bill Gates einer der Guten und
> förderer der Demokraten ist

Ne, gar nicht, hat man doch gesehen, bei seinen Impf-Zwängen. Seine 
Helfer, Spahn und Merkel haben den auch noch groß unterstützt.
Der Bill Gates konzentriert sich eher auf Investitionen und nimmt dann 
keine Rücksicht auf andere.

Dafür gibt es aber auch viele (frühere) Windowsprogrammierer, die keine 
Rente mehr brauchen, weil die genug Kohle haben, z.B. um auf einer 
tollen Ferieninsel ewig abzuhängen, selbst investieren, viele Aktien 
kaufen usw. usw.

Ubuntu ist ein Vorbild, und hatte damals viele 
Linux-Chaos-Angelegenheiten leicht befreit.
Prinzipiell kann man dann später locker auf Debian wechseln.

Aktuell (https://distrowatch.com/)
ist ja eher Mint vorne und beliebt, ist auch gut, wenn es ein 
Standard-Linux gibt.

Bei der https://distrowatch.com/dwres.php?resource=popularity - Seite 
kann man ReactOS (vor 1 Monat) auf Platz 19 sehen. Aktuell aber nicht 
mehr, aber immerhin, Platz 52 ist da für ReactOS auch gut. Ist aber eher 
auf WindowsXP orientiert. Wäre auch schön, wenn da auch wieder DOS 
Unterlage wäre.

https://de.wikipedia.org/wiki/ReactOS

Hat ja nun wirklich lange gedauert, dass das mal auf einen vorderen 
Listenrang kommt. Ist nämlich auch wichtig, dass sich da dann viele 
Helfer melden und mitmachen.

Aktuell ist Kali auf 19, Puppy auf 31
Slackware auf 43,
Bodhi auf 58, Arch auf 65,
andere Unix Betriebsystem noch weiter hinten und Open Indiana so auf 
etwa Platz 200. Schade eigentlich..
Aber egal, ein wenig Popularität hilft nämlich auch schon um 
Weiterzukommen.
Früher gab es halt überall viele BASIC-Programmier-Möglichkeiten - hatte 
auch ihren Vorteil gehabt, auch in den Schulen.

Statistik und andere Mathe-Programme könnte man aktuell in den Schulen 
in Haskell entwickeln.
Weil das aber keine Grafik fördert, eher python, c, c++ und java.

Aktuell muss einfach mehr Ausbildung her, die auch für mehr offizielle 
Standards verfügbar sein sollten.

Früher gab es die auch an den Volkshochschulen, aktuell aber eher nur 
Wordprogramm-Ausbildungen und Excel-Ausbildungen.
In Schulen wären ja auch Handy-Programmierung-Ausbildungen sehr gut - 
war früher in Java gut möglich, aktuell aber auch eher schwierig.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Ja hätte, könnte, man sollte, man müsste.


Klar Schulen und Firmen und ÖD stellen alle um und arbeiten auf OS 
Frickel Programmen. Geht alles. Man muss nur fest glauben (aber mit 
Augen zu sonst sieht man die Realität).

Typische Linux Träumereien. Fernab jeder Lebensrealität. Aber wie soll 
die auch in den Linux Nerdkeller vordringen?

Träum weiter aber lass die normalen Leute bitte damit in Ruhe.

von René H. (mumpel)


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Eine Umstellung auf Linux wäre denkbar. Aber nicht von jetzt auf gleich, 
wie uns die Linuxjünger glauben machen wollen. Eine Umstellung bedarf 
einer exakten Planung/Vorbereitung und Prüfung.

: Bearbeitet durch User
von Norbert (der_norbert)


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René H. schrieb:
> Eine Umstellung auf Linux wäre denkbar.
Eine Indirektion zu viel.
Eine Umstellung auf Linux ist denkbar.

> Aber nicht von jetzt auf gleich
Stimmt.

> wie uns die Linuxjünger glauben machen wollen.
Einer? Einige? Alle? Welche speziell wären das dann?

> Eine Umstellung bedarf einer exakten Planung/Vorbereitung und Prüfung.
Wie bei so vielen Dingen im Leben.

Eine Umstellung bedarf jedoch auch eines festen und zielgerichteten 
Willens! Das dürfte gerade bei all denjenigen, welche sich seit 
Jahrzehnten in ihr Schicksal ergeben haben, schwer werden.

von René H. (mumpel)


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Für Computerdummies kann Windows im S-Modus ein Vorteil sein.

Aber ich sehe keinen Grund, nur wegen des Zollstreits auf US-Software zu 
verzichten. Am Ende kommt es so wie bei Huawei => Es geht immer 
irgendwie.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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René H. schrieb:
> Aber ich sehe keinen Grund, nur wegen des Zollstreits auf US-Software zu
> verzichten. Am Ende kommt es so wie bei Huawei => Es geht immer
> irgendwie.

Korrekt. Selbst mit Trump und Zöllen wird 2025 mal wieder nicht das Jahr 
des Linux Desktops. Auch wenn die Jünger der Heiligen Linux Kirche hier 
bereits Morgenluft schnuppern.

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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René H. schrieb:
> Lerne Windows, dann ist es keine Krücke mehr.

Was meinst Du, wie viele Windows seit 3.11 ich schon durchgemacht habe? 
Wie oft ich mich mühsam zu einem "Superuser" hochgearbeitet habe. War 
nie ein Profi-Admin. Was meinst Du, wie niedrig mein Level auf Win11 
ist? 0,00....
Jetzt fange ich wieder von vorne an zu suchen, wie ich idiotische 
Voreinstellungen wieder so verbiegen kann, dass es weniger unzumutbar 
wird.
Aber es ist nicht nur das Windows. Es ist die moderne Software an sich, 
wo Dir permanent ein Popup erzählt dass es eine neue Funktion gibt und 
ob du die mal versuchen willst. Ich hasse es! Ich will von einer 
Maschine in Ruhe gelassen werden, solange ich damit arbeite. Bin eben in 
VisualStudio am Arbeiten, passe nicht auf, da erfahre ich dass eben ein 
2,5GB-Update runter geladen wurde, ich müsse nur eben neu starten. Was 
meinst Du, in wie vielen Installationen ich das sofort nach Start 
deaktiviert habe, Zack dann passiert es wieder. Als mein Windows10 
zuhause kürzlich irgendwas faselte von Anmeldung über das MS-Konto. Ich 
muß es wohl schnell weg geklickt habe, Zack kam ich offline nicht mehr 
an meinen PC! Und es hat mich Stunden gekostet, wieder ohne Konto 
anzumelden. Dann war es plötzlich eine PIN statt Passwort. Das konnte 
ich noch nicht rausfinden, wie ich davon weg komme. Zuhause haben 
(hatten!) alle meine Rechner dasselbe Passwort. Es sind einige...

von Heinrich K. (minrich)


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Ja, ja, das Leben ist hart!

Gottseidank kann man sich bei mc-net ausheulen.

Beitrag #7856277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7856287 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marci W. (marci_w)


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Rbx schrieb:

was um Himmels willen willst Du uns mitteilen?! <kopfschüttel>

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Heinrich K. schrieb:
> Gottseidank kann man sich bei mc-net ausheulen.

Stimmt fast. Wenn wirklich jemand heult, muss der Grund auch geloescht 
werden. ;)

von Marci W. (marci_w)


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René H. schrieb:
> Eine Umstellung bedarf
> einer exakten Planung/Vorbereitung und Prüfung.

Ach was?! <SCNR>

von Marci W. (marci_w)


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Beitrag #7856277 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7856287 wurde von einem Moderator gelöscht.

Was ist denn los? Gefälltg Dir meine Nase nicht? Warum wurden beide 
Beiträge gelöscht? Ich bitte um eine Antwort des "Löschers"!

ciao

Marci

von Gunnar F. (gufi36)


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Heinrich K. schrieb:
> Gottseidank kann man sich bei mc-net ausheulen.

ich heule nicht, mir geht's sehr gut. Ich erläuterte nur - was hier 
Thema ist- meine Erfahrungen zu MS. Und das ist kein Kleinkram. 5% 
Produktivität in unserer Volkswirtschaft, wär das nicht ein 
bedenkenswerter Posten?

Beitrag #7856310 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Gerald B. (gerald_b)


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Windows 11 ist der letzte Husten! Mein selten genutzter Läppi meckerte 
über eine vealtete Version, tat aber auch nicht dergleichen, was Neueres 
runterzuladen. Also einen USB Stick mit der aktuellen ISO bespielt. 
Keine Chance von dem Ding zu booten.
Also das UEFI Geaffel abgeschaltet. Empfing er mich mit nem Bluescreen 
und wollte einen Key, um wieder auf meine SSD zugreifen zu können.
Äh????
Die Homeversion unterstützt Bitlocker eigentlich nicht, wenn man nicht 
massiv nachhilft!
WTF, welcher Key? Hab ich nich. Nachgegoogelt - entweder Daten vergessen 
und Platte plattmachen, oder am Windows Onlinekonto und dort unter den 
Geräten dann den Freischaltcode einsehen.
Hmm, das Ding habe ich immer gemieden, wie der Teufel das Weihwasser und 
sehr stiefmüterlich behandelt. Mußte erstmal probieren, wie dort mein 
Login war. Aber tatsächlich, dort war ein 42 stelliger Freischaltcode.
Hacker hält der Mist nicht auf, aber normalen Usern macht es das Leben 
zur Hölle grmpf

von Ralf X. (ralf0815)


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Rbx schrieb:
> Aktuell (https://distrowatch.com/)
> ist ja eher Mint vorne und beliebt, ist auch gut, wenn es ein
> Standard-Linux gibt.
>
> Bei der https://distrowatch.com/dwres.php?resource=popularity - Seite
> kann man ReactOS (vor 1 Monat) auf Platz 19 sehen. Aktuell aber nicht
> mehr, aber immerhin, Platz 52 ist da für ReactOS auch gut.

Ich finde es gut, dass jeder die freie Wahl zwischen hunderten OS und 
OS-Versionen hat.
Gerade ältere Leute können da mal eben die ersten 100 ausprobieren und 
sich dann entscheiden, womit sie arbeiten wollen.
Und wenn das dann mal mit einem wichtigen Arbeitsprogramm oder Zweit-PC 
nicht funktioniert, ist ja auch easy auf ein anderes OS gewechelt.

Beitrag #7856340 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Heinrich K. (minrich)


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Schreib nur eifrig weiter, "SuperDiet", das passende Unterforum dafür 
wurde schon ausgewählt!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rbx schrieb:
> In Schulen wären ja auch Handy-Programmierung-Ausbildungen sehr gut

Die Schüler haben viel grundlegendere Schwächen, angefangen beim 
Leseverständnis und schlechtem Englisch. Überlasse das Programmieren 
doch besser dem Zeitraum nach der Schule. Wer es vorher wirklich will, 
der braucht dafür keine Schule.

Der G. schrieb:
> Gnu Linux ist ein Werkzeug, Windows eine Krücke.

Finde ich übertrieben. Gegenvorschlag:

Linux vs. Windows ist wie Unimog vs. Pickup.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (dachs)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Linux vs. Windows ist wie Unimog vs. Pickup.

Pickup mit weissen Ledersitzen, tiefergelegt und mit  hochglanzpolierten 
Alufelgen.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Matthias S. schrieb:
> Pickup mit weissen Ledersitzen, tiefergelegt und mit  hochglanzpolierten
> Alufelgen.

Das wär’ ja eher Apple: Sieht toll aus, ist schweineteuer, aber der 
ursprünglichen Idee der Fahrzeugklasse entspricht es nicht mehr; für 
ernsthafte Transportangelegenheiten sucht man sich besser einen 
richtigen Pickup.

von Stephan S. (uxdx)


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Matthias S. schrieb:
> Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>> Linux vs. Windows ist wie Unimog vs. Pickup.
>
> Pickup mit weissen Ledersitzen, tiefergelegt und mit  hochglanzpolierten
> Alufelgen.

Die modernen Pickups sind ja auch nur noch rollende Computer, die schon 
VOR einem mittleren Feldweg aus lauter Angst stecken bleiben (die KI 
macht dann auf ängstlich und weigert sich den Weg zu befahren, weil das 
eben gar kein Weg sei).

Mit einem Unimog kommst du dagegen überall hin und der läuft auch noch 
in 30 Jahren rund.

von Norbert (der_norbert)


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Stephan S. schrieb:
> Die modernen Pickups sind ja auch nur noch rollende Computer, die schon
> VOR einem mittleren Feldweg aus lauter Angst stecken bleiben (die KI
> macht dann auf ängstlich und weigert sich den Weg zu befahren, weil das
> eben gar kein Weg sei).

Dem Vernehmen nach soll es aber einen Registry-Hack geben, mit dem der 
Pickup dann doch auf den Feldweg kann. Was eigentlich gut ist, in diesem 
speziellen Fall jedoch an dem schon seit zwölf Jahren nicht 
angetriebenen linken Hinterrad kläglich scheitert. Der Hersteller weiß 
zwar um den Fehler, aber ›Mehr als drei Räder braucht kein Mensch‹

Dennoch…

> Mit einem Unimog kommst du dagegen überall hin und der läuft auch noch
> in 30 Jahren rund.

immer noch besser als mit einem perfekt funktionierenden Gerät zu 
fahren, welches aber nur von 5% der Fahrer genutzt wird.

von Rbx (rcx)


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Komischer Ersatz, Unix ist eher der Unimog, Linux Pickup und Windows 
eben VW-Golf

Ich bekomme hier beim Start von Fedora 39 beim Booten für 1 Sekunde 
einen Hinweis, das Fedora 39 seit Ende 24 abgesondert ist, also auch 
keine Updates mehr usw.
Aber dass diese Nachricht für nur 1 Sekunde Einblendung auch irgendwie 
lächerlich ist, weist auch darauf hin, dass die Gemeinschaften nicht 
alles im Griff haben.
LibreOffice ganz genauso. Hat viele Vorbilder, aber eben auch Nachteile 
von Gemeinschaften.

von Jack V. (jackv)


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Rbx schrieb:
> Aber dass diese Nachricht für nur 1 Sekunde Einblendung auch irgendwie
> lächerlich ist, weist auch darauf hin, dass die Gemeinschaften nicht
> alles im Griff haben.

Bei Windows 10 bekommst dafür Vollbild-Einblendungen, die man aktiv 
wegklicken muss – gefällt auch nicht jedem, insbesondere nicht, wenn man 
gerade konzentriert an etwas gearbeitet hat.

Der Unterschied ist: Bei Fedora kannst ’nen Bugreport erstellen, und 
wenn andere finden, dass es anders geschickter wäre, wird’s geändert. 
Bei MS kannst zwar ebenfalls ’nen Bugreport erstellen, du kannst es aber 
genausogut auch lassen – die Auswirkungen werden exakt gleich sein.

von Rbx (rcx)


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Jack V. schrieb:
> Bei MS kannst zwar ebenfalls ’nen Bugreport erstellen, du kannst es aber
> genausogut auch lassen – die Auswirkungen werden exakt gleich sein.

Bei Windows 8 muss ich auch gerade eine Ewigkeit warten, bis der Opera 
Browser in die Gänge kommt.
Selbst beim Abschalten des Browsers braucht Windows noch 1 - 5 Minuten, 
um wieder auf den Normalzustand zu kommen.
Automatische Überwachung und Reinigungsprogramme usw. blockieren gerade 
den Bildschirm bzw. die Tastatur.
Das hat auch wieder nachgelassen - war aber vor einiger Zeit echt blöd. 
Es hilft da auch nicht mehr, den Taskmanager aufzurufen, sondern nur 
noch die Zeit abwarten oder das Notebook neustarten.
Es gibt einen genaueren Begriff, weswegen die Probleme da auch im 
Internet besprochen wurden. Fällt mir aber gerade nicht ein, außerdem 
sitze ich im Moment ja auch an einer Linux-Kiste ;)

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rbx schrieb:
> Automatische Überwachung und Reinigungsprogramme

Sind immer noch Schlangenöl, davon sollte man die Finger lassen. Die 
wenigen verwaisten Files und Registry-Einträge, die sich im Laufe der 
Zeit ansammeln, tun dem System nicht weh. Die Hersteller der 
Reinigungsprogramme erzählen einem natürlich das Gegenteil.

> blockieren gerade den Bildschirm bzw. die Tastatur.

siehst du, noch ein Grund mehr, sie nicht zu installieren. Falls du ein 
Programm hast, das automatisch nach Treiberupdates suchst: Schmeiß das 
auch runter. Macht mehr Ärger als es nützt. Wenn ein Treiber wirklich 
mal Probleme macht, kannst du den immer noch manuell updaten. Aber jeden 
Morgen beten, dass der Rechner noch starten kann, wäre mir zu aufregend.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rbx schrieb:
> Bei Windows 8 muss ich auch gerade eine Ewigkeit warten, bis der Opera
> Browser in die Gänge kommt.

Du benutzt NICHT IM ERNST Windows 8. Support ist vor ca. 10 Jahren 
eingestellt worden.

von René H. (mumpel)


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Es gibt welche die noch Windows 7 oder XP nutzen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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René H. schrieb:
> Es gibt welche die noch Windows 7 oder XP nutzen.

Stimmt, und sie prahlen damit auch noch...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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René H. schrieb:
> XP

Dos 6.22 und Win 3.11!  ;)

von René H. (mumpel)


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Rainer Z. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Es gibt welche die noch Windows 7 oder XP nutzen.
>
> Stimmt, und sie prahlen damit auch noch...

Diese alten BSe mögen für Laien unsicher sein. Es gibt Anwender die es 
"gut" absichern können. Für Heimanwendungen ohne Sicherheitsrelevanz 
reicht XP durchaus. Bankgeschäfte & Co. würde ich damit aber nicht 
machen.

von Jack V. (jackv)


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René H. schrieb:
> Es gibt Anwender die es
> "gut" absichern können.

Die Systeme wären ohne Netz, oder vielleicht noch in einem isolierten 
Netz „sicher“. Die Systeme selbst so abzusichern, dass sie mit direktem 
oder auch nur mittelbarem Zugang zum weltweiten Netz sicher betrieben 
werden können, ist hingegen nicht möglich.

von René H. (mumpel)


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Ohne Internet wärs auch ganz nett. :D

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Jack V. schrieb:
> René H. schrieb:
>> Es gibt Anwender die es
>> "gut" absichern können.
>
> Die Systeme wären ohne Netz, oder vielleicht noch in einem isolierten
> Netz „sicher“. Die Systeme selbst so abzusichern, dass sie mit direktem
> oder auch nur mittelbarem Zugang zum weltweiten Netz sicher betrieben
> werden können, ist hingegen nicht möglich.

Kann man natürlich als Gag machen. Ich habe auch beste Erinnerungen an 
Windows 3.11 und Word für Windows 1.1. Damit haben ich und meine 
Kommilitonen/Kommilitoninnen die Examensarbeiten geschrieben. War ein 
gewaltiger Fortschritt gegenüber einer Schreibmaschine.

Aber das ist über 30 Jahre her, Internet steckte noch in den 
Kinderschuhen (und wurde von mir nicht genutzt). Heute sind PC's aber 
keine besseren Schreibmaschinen, sondern Allround-Maschinen mit (bei 
mir) geschätzt mehr als 80% Anwendung im Internet: Googeln, Mediathek 
statt lineares Fernsehen, E-Mail, Amazon, E-Bay, Schwofen in Foren, 
Informationsgewinne durch tausende Nachrichten-, Wetter-, 
Unterhaltungs-Webpages.

Wer PC's ernsthaft und sicher nutzen möchte, weint doch nicht 
vergangenen Zeiten nach und baut auf sicherere Systeme.

Klar, Spaß darf sein. Ich habe ein uraltes Dell-Notebook mit Windows XP 
und serieller Schnittstelle, damit ich ggfls. auf meine alte 
ISDN-Telefonanlage zum Konfigurieren zugreifen kann. Deren Software kann 
keine neueren Systeme als XP.

Für meine tägliche Anwendung gehe ich aber mit der Zeit. So!

von Rbx (rcx)


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Rainer Z. schrieb:
> Du benutzt NICHT IM ERNST Windows 8. Support ist vor ca. 10 Jahren
> eingestellt worden.

völliger Unfug, der Support von Windows 8 ist vor 2 Jahren eingestellt 
worden. Aber gerade danach tauchten ja verlangsamte Probleme auf.
Am Anfang von Windows 8 kamen ständig Aufrufe nach Windows 10 upzudaten. 
Da hatte ich aber keinen Nerv drauf, weil Windows 8 selbst schon ein 
wenig problematisch ist.
Und auch kein Flipperprogramm und keine Spiele mehr drauf, keine DOS 
Programme mehr nutzen usw. usw. - da hatte ich mehr überlegt, eher nach 
Unix oder Linux zu kommen, da ist das ja ganz ähnlich, aber viel besser 
für Haskell, Rust, Python usw. Bei Windows ist Python noch ein wenig 
durcheinander.
Außerdem hatte ich damals im Hinterkopf, beim Windows 8 Notebook mit 
Intel-Grafik Diablo2 zu spielen. War am Anfang leicht problematisch, 
wurde aber nach einiger Zeit verbessert, so dass D2 normal gespielt 
wird, nur nicht mehr im Vollbild.

Und bei Skyrim hatte ich mir immer noch einen Plan im Hinterkopf 
gemacht, das bei Linux zu installieren, aus der Überzeugung, dass das 
auch möglich ist.
Und siehe da, mit Wine ging das recht problemlos los. Am Anfang gab es 
einige Problemchen, die wurden aber auch innerhalb einer Woche gelöst.
Ein Problem war z.B. dass die Stimmen da nicht funktionierten. 
Irgendwann nach einer Suche war dann endlich ein Hinweis, ich glaube 
xaudio 2.6 und 2.7 bei Wine in der Bibliothek zu aktivieren.

von René H. (mumpel)


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Das größte Sicherheitsrisiko ist eh "Error 50".

von Hmmm (hmmm)


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Jack V. schrieb:
> Die Systeme selbst so abzusichern, dass sie mit direktem
> oder auch nur mittelbarem Zugang zum weltweiten Netz sicher betrieben
> werden können, ist hingegen nicht möglich.

Dann zeig doch mal, wie man ein hinter einem NAT-Gateway hängendes 
Windows 7, auf dem ein noch gewarteter Browser wie Firefox läuft, 
kompromittiert.

Wenn man schlau genug ist, sich ausführbaren Code als 
"Video-Codec-Update" o.dgl. unterjubeln zu lassen, bringt einem auch ein 
aktuelles OS nichts. Dann kann der Trojaner vielleicht nicht per 
Privilege Escalation Admin werden, aber Deine Nutzerdaten werden 
trotzdem verschlüsselt.

Rbx schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> Du benutzt NICHT IM ERNST Windows 8. Support ist vor ca. 10 Jahren
>> eingestellt worden.
>
> völliger Unfug, der Support von Windows 8 ist vor 2 Jahren eingestellt
> worden.

Bist Du mit "Schlaumaier" verwandt oder gar identisch? Ganz schön viel 
Selbstbewusstsein für so wenig Wissen.

Der Support für Windows 8 endete 2016, nur der von 8.1 lief noch bis vor 
gut 2 Jahren.

* https://learn.microsoft.com/en-us/lifecycle/products/windows-8
* https://learn.microsoft.com/en-us/lifecycle/products/windows-81

von M. P. (phpmysqlfreak)


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Rbx schrieb:
> völliger Unfug, der Support von Windows 8 ist vor 2 Jahren eingestellt
> worden.

Richtig. Völliger Unfug.

Der Support für Windows 8 wurde im Januar 2016 eingestellt.

Bei Windows 8.1 hingegen wurde der support im Januar 2023 eingestellt.

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