Moin Leute. hatte mir mit eurer Hilfe vor einiger Zeit ein Lötbad gebaut, um Pads entlang einer Platinenkante zu verschließen. Beitrag "Lötbad benetzt nicht" Das funktoniert auch, allerdings benötige ich jetzt mehr Zinn auf den Pads. Ich möchte die Zinnschicht als Schutz der Pads bei einer mechanischen Bearbeitung nutzen, und hätte daher gern einen schönen Meniskus auf den Pads. Leider schaffe ich es nicht mit dem Bad eine ordentliche Schicht raufzubekommen. Mein erster Ansatz war, die Temperatur des Bades möglichst gering zu fahren, aber dann bleibt Zinn gerne überall auf dem Lötstop hängen (liegt an Masseflächen, die viel Wärme wegziehen), die Pads sind aber trotzdem 'schön dünn verzinnt' (so wie man es sich für normale Lötanforderungen wünschen würde, aber eben nicht in meinem Fall). Hat jemand eine Idee, an welcher Schraube ich da drehen könnte? Manuell mit Lötkolben scheidet wegen der Menge leider aus (Korrektur: will ich vermeiden). Danke, Alex
:
Bearbeitet durch User
Außer dem mauellen Verzinnen, das du nicht willst, bleibt dir dann vermutlich nur noch mittels Schablone Paste aufzutragen und die dann halt ohne Bauelemente aufzuschmelzen.
Alexander N. schrieb: > Hat jemand eine Idee, an welcher Schraube ich da drehen könnte? Du könntest versuchen, die Platine nicht senkrecht, sondern nahezu waagerecht aus dem Bad zu ziehen. Wird wahrscheinlich auch nicht klappen, aber ein Versuch kostet ja nichts. Ansonsten wird sich da wohl kaum was machen lassen. Diese dünne Verzinnung ist ja gerade der Vorteil von Lötbädern...
Alexander N. schrieb: > hatte mir mit eurer Hilfe vor einiger Zeit ein Lötbad gebaut, um Pads > entlang einer Platinenkante zu verschließen. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. > Ich möchte die Zinnschicht als Schutz der Pads bei einer mechanischen > Bearbeitung nutzen, ??? > und hätte daher gern einen schönen Meniskus auf den > Pads. > Leider schaffe ich es nicht mit dem Bad eine ordentliche Schicht > raufzubekommen. Fehlt wahrscheinlich Flußmittel, das ist das A und O! https://www.youtube.com/watch?v=1JIsT5X-fME > Mein erster Ansatz war, die Temperatur des Bades möglichst gering zu > fahren, NEIN! Die Temperatur muss stimmen! Nicht zu niedrig, nicht zu hoch. > Manuell mit Lötkolben scheidet wegen der Menge leider aus Wieviel Millionen Stück willst du verzinnen? Bei all deinen Versuchen ist schon VIEL Zeit ins Land gegangen. Da wäre man mit dem Lötkolben vermutlich schon lange fertig. Muss man halt mal einen Tag durchziehen.
nur mal gedacht : wenn die kohäsion des lötzinns höher wäre, würde eine größere menge auf dem lötpad zusammenkleben bleiben wollen ? andererseits versucht die kohäsion über die oberflächenenergie die oberfläche zu minimieren, also flach spannen. die oberflächenenergie soll durch flußmittel herabgesetzt werden, die harzsäuren sind wohl polar, die sich in die polaren anziehungsverhältnisse des lotes einmischen, und so die kohäsion des lotes (evtl ähnlich van der waals-kräfte) herabsetzen, dann zerfließt es besser. das ist nur so larifari hingezeichnet, nur von ungefähr richtig, hoffentlich. hilft wohl nicht wirklich. ich könnte mir denken, daß von unten angebracht, eher ein lot-tropfen hängen bleibt. der lötstopplack müßte in meiner phantasie eine hohe oberflächenenergie haben, das hieße der kontaktwinkel des lotes würde flacherer gedrückt. was weiß ich
Alexander N. schrieb: > Ich möchte die Zinnschicht als Schutz der Pads bei einer mechanischen > Bearbeitung nutzen Würdest Du bitte das genauer erklären?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.