Moin da draussen, Darf ich mal eben eure Gehirne anzapfen? Das was ihr da im Bild seht ist ein Cutter um Film klein zu schneiden. Leider scheint es so zu sein das mein Messer den "Testfilm" eher reisst als schneidet. Dabei ist die Klinge schon von einer extrascharfen Japanischen Cutterklinge mit der man sich fast rasieren kann. Irgendwelche Ideen wie man mein brilliantes Konzept verbessern kann? Vanye
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Vanye R. schrieb: > Japanischen Cutterklinge mit > der man sich fast rasieren kann. Hallo, Wird der Film nachher auch Papier sein oder eher ein Kunststoffband? Die Schneidleistung und das Schnittbild sind extrem von der Klinge und - wer hätte es gedacht - dem zu schneidenden Material abhängig. Ergo, probier's mal mit einem Band, das dem Film ähnlicher ist, als Papier. mfg mf
Filme werden entweder mit einer Schere geschnitten oder über eine scharfe Kante abgeschert. Die anderen Methoden funktionierten nicht. Heute wäre es möglich, diese auch mit einem Laser zu schneiden.
> Irgendwelche Ideen wie man mein brilliantes Konzept verbessern kann? Deckel auf, Cutter rein, Deckel zu. Im Fach "Verfahrenstechnik" lernt ein Maschinenbauer wie man das Schneiden richtig macht. * das zu schneidene Material sollte nah an der Schnittkante fest-/Niedergehalten werden. * Das Schneiden setzt sich aus zwei Bewegungen zusammen: Das Einkerben/Schneiden der Oberfläche (nöglichst senkrecht) und die Vorschub-bewegung zwischen Werkzeug und Material. Es ist wohl "sauberer" wenn das Werkzeug bewegt wird und nicht das Schnittgut. Und das scheint ein Problem von dem "brillianten reinfall" hier zu sein, da wird das schnittgut frei bewegt, da kann Pfusch das ergebnis sein. Man könnte sich mal von einem handelsüblichen "Papier-Tafel-Schere" o.ä. inspirieren lassen. Vielleicht ist ja der letzte ausgebildetet "Buchbinder" noch nicht gestorben und zeigt Dir seine Werkstatt. * https://www.ingenieur-buch.de/pub/media/blfa_files/9783446448315-Leseprobe.pdf
Hartgummiwalze unten und rollmesser oben. Beispielhaft: https://www.labelident.com/5966219-001.html https://www.brb-lagertechnik.de/betriebseinrichtung/zubehoer-fuer-betriebseinrichtung/34201/ersatzklinge-fuer-rollmesser-oe-45-mm
Ui, da will jemand 127er Film selber schneiden. Sehr schick. Hab' mir doch gerade erst angesehen, zu welchen Tarifen sowas verkauft wird, und fotoimpex will jetzt 14 Euro dafür haben, derber Preisanstieg. Mit welcher Kamera willst Du den Film nutzen? Ich hab' 'ne Yashica 44LM und 'ne alte Pocket Vest Kodak (nur mit ersterer hab' ich schon mal 'nen Film belichtet, das hat sie ganz gut hinbekommen). Hast Du vor, Papier und Film in einem Durchgang zu schneiden? Hast Du mal mit verschiedenen Anstellwinkeln des Messers experimentiert? Ansonsten würde ich statt eines "Cuttermessers" mal eine Rasierklinge ausprobieren. Rasierklingen sind deutlich dünner. Wenn Du Deine Konstruktion dahingehend änderst, daß das Messer eine Auf- und Abbewegung macht, wird es nicht punktuell an einem Punkt der Schneide beansprucht, sondern verteilt die Beanspruchung/Abnutzung über eine größere Strecke. Du könntest zum Antrieb dieser "Oszillationsbewegung" ja Deinen eh' vorhandenen Drehknopf nutzen.
Harald kennt sich halt aus. Wichtig ist der Winkel des Messers (flacher machen) und die Gegenseite, eine scharfe Kante. > Wenn Du Deine Konstruktion dahingehend änderst, daß das Messer > eine Auf- und Abbewegung macht, Da erinnere ich mich, dass es früher? elektrische Scheren (Bastelbedarf) gab, die genau das machten.
Wenn der Anstellwinkel stimmen sollte, wurde ich die Klinge ganz knapp zwischen Transportrollen oben und unten testen. So etwa: oIo oIo
Vanye R. schrieb: > Irgendwelche Ideen wie man mein brilliantes Konzept verbessern kann? Ganz ab vom Film, du schneidest ja erst mal Papier, schon billigste ebenfalls auf Cutterklingen basierende Messer schneiden Papier problemlos. https://www.yellotools.com/shop/de/schneiden/messer-cutter-scheren/tinnycut-schmaler-folienschneider Du hast eine Vorrichtung, die einen Film von einer Spule abrollt und auf einer anderen Rolle aufrollt und dazwischen in der Breite abschneiden soll. Wenn du den Anstellwinkel der Klinge erheblich verringerst, so dass die gesamte vielleicht 10cm lange Klinge langsam über die Dicke des Films eintaucht, braucht man erheblich weniger Kraft und es entsteht ein Sägeeffekt. Der Film darf dabei natürlich nicht von der Klinge weg gedruckt werden, sollte also an beiden Seiten unterstützt werden, aber das hast du auch so gebaut. Die Cutterklingen sind übrigens nicht scharf, eine scharfe Klinge schneidet Papier problemlos https://youtu.be/MmpOeGTsdjE
> Du hast eine Vorrichtung, die einen Film von einer Spule abrollt und auf > einer anderen Rolle aufrollt und dazwischen in der Breite abschneiden > soll. Gebraucht werden aber mindestens drei Rollen, weil der Film zweigeteilt wird. Das Schnittgutt sollte "unter Spannung stehen, nach dem Schnitt könnte man ein Teil-Band in eine andere Ebene wegführen. Man kann es aber auch auf die selbe Achse mit einer Trennscheibe wickeln. Da als Beispiel ein 8 - 16 split aus dem Kleinfilmbereich, allerdings sieht man da wenig zum Trenn werkzeug: http://www.olafs-16mm-kino.de/8-16_split_und_perfo8.htm > Der Film darf dabei natürlich nicht von der Klinge weg gedruckt werden, > sollte also an beiden Seiten unterstützt werden, aber das hast du auch > so gebaut. Offenbar nicht ausreichend genug und nicht beachtet das sich das Papier auch nach oben wegbiegen kann wenn es nicht eingepresste ist. Bei Plastikfilm sollte der Aufwölbeffekt auch vorhanden sein. Die Klinge scheint auch wohl aus Bequemlichkeit des schnellen Klingelwechsels nur locker gesteckt zu sein, dann wackelt das natürlich hin und her. Egal wie scharf, das Messer muss fest eingespannt sein, hier scheint es lediglich in einer Tasche mit seitlichen Spiel zu sitzen, kann sich also leicht verklemmen. Kunsstoff ist wegen seiner Elastizität ohnhin nicht das beste Material für ein stabiles Werkzeug. Beim Gebiss sind die Zähne auch im Kieferknochen "verankert" und wacheln nicht lose im Zahnfleisch.
Schau dir mal an wie Rollenschneidplotter das machen. Da drückt die Messerspitze von oben auf das Schneidgut.
Vanye R. schrieb: > Leider scheint es so zu sein das mein Messer den "Testfilm" eher reisst > als schneidet Der Winkel zwischen Messer und Film ist zu groß.
> Evtl ein Rollmesser besser geeignet ? Das ist eine ziemlich gute Idee. Vor allem weil ich irgendwo noch eins mit einer Ersatzklinge rumliegen habe! > Wird der Film nachher auch Papier sein oder eher ein Kunststoffband? Beides. Filme bestehen aus Filmmaterial mit einem Papier dahinter. > Mit welcher Kamera willst Du den Film nutzen? Yashica 44LM > Hast Du vor, Papier und Film in einem Durchgang zu schneiden? So eigentlich die Idee. > Hast Du mal mit verschiedenen Anstellwinkeln des Messers experimentiert? Nein. Noch nicht. > Ansonsten würde ich statt eines "Cuttermessers" mal eine Rasierklinge > ausprobieren. Rasierklingen sind deutlich dünner. Hab ich auch schon ueberlegt. Irgendwo muss auch noch die Grosspackung aus NVA Bestaenden rumliegen. Muss aber noch gefunden werden. ;) > Wenn Du Deine Konstruktion dahingehend änderst, daß das Messer eine Auf- > und Abbewegung macht, wird es nicht punktuell an einem Punkt der Ja aber da wird dann fuer ein reines Spassprojekt zu aufwaendig. Irgendwann wird es dann halt klueger eine Schere und Dunkelheit zu nehmen. > Die Cutterklingen sind übrigens nicht scharf, eine scharfe Klinge > schneidet Papier problemlos Ich weiss deutsche nicht. Aber die hier ist aus einem japanischen Baumarkt. Die brechen auch SEHR schnell weil sie so hart sind. Die ist schon ziemlich scharf. > Offenbar nicht ausreichend genug und nicht beachtet das sich das Papier > auch nach oben wegbiegen kann wenn es nicht eingepresste ist. Dir Witzbold ist schon klar das du im Foto erstmal nur das Unterteil siehst? .-) Gegenhaltung und sowas kommt im Oberteil. Vanye
Vanye R. schrieb: >> Offenbar nicht ausreichend genug und nicht beachtet das sich das Papier >> auch nach oben wegbiegen kann wenn es nicht eingepresste ist. > > Dir Witzbold ist schon klar das du im Foto erstmal nur das Unterteil > siehst? .-) Gegenhaltung und sowas kommt im Oberteil. Den Witzbold gebe ich dir gerne als "Scherzkeks" zurück. Man kann nur bewerten was einem gezeigt wird, auch wenn der Hinterhofmagier gern zum Finale seines HokusPokus ein Kaninchen aus dem Hut ziehen will. Anbei Deteil aus einem Film-splitter Marke Eigenbau. Richtig deutlich ist da nicht mit welchen Dorn/ Glaskrümmel da geschnitten wird, aber anscheinend ausreichend weil das Material dank der Führung über die Rollenartige Werkzeufführung genügend under Spannung steht. Ich glaube nicht, das ein Oberteil die suboptimale Schnittgutführung wesentlich verbessert. Das Quadrat in der Mitte ist ein Ausschnitt durch Bildbearbeitung, im Original-foto musst da ein Schneidkorn unscheinbar auf der Rolle sitzen.
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Bradward B. schrieb: > Anbei Deteil aus einem Film-splitter Marke Eigenbau. Es geht hier um Rollfilm, der mit einem lichtundurchlässigen Rückpapier versehen ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Rollfilm#/media/Datei:Rollfilm120.jpg Der Film ist an seinem Anfang an das Papier geklebt und wird gemeinsam mit diesem beim Belichten durch den Photoapparat gezogen. Das gleiche soll auch in Vanyes Schneideapparatur geschehen. @Vanye: Du bist Dir im klaren darüber, daß Du den Film nach der Aktion nochmal umspulen musst? Der Film klebt nämlich jetzt am falschen Ende am Papier, wenn Du eine so erstellte Rolle in die Kamera einlegst, ziehst Du nur am Papier, nicht aber am Film.
Schneidplotter-Messer von oben (https://www.amazon.de/dp/B08ZXLN49Z) und darunter dann eine Auflagefläche, die an der Stelle der Klinge eine kleine Bohrung (1-2mm) hat, dass die Klingenspitze eintauchen kann. Damit werden alle möglichen Kunststoff-folien für Werbung, Flockfolien etc. geschnitten. Bei guten Plottern geht das durch mit extremen Geschwindigkeiten. Wenn der Anpressdruck/-tiefe zu fest eingestellt ist, werden auch die Trägerfolien mit durchschnitten. Sollte für Filmmaterial gut geeignet sein.
> Es geht hier um Rollfilm, der mit einem lichtundurchlässigen Rückpapier > versehen ist. https://i.etsystatic.com/21233911/r/il/aeb809/5869234894/il_570xN.5869234894_mi0h.jpg Ja Rollfilm kenn ich, und die Info das es sich um Papier und Kuststofflage gleichzeitig handelt hat der TO irgendwann aus dem Hut gezaubert. Und zu Beginn hat er noch ne falsche Fährte Richtung "Tesafilm" gelegt, richtig professionelle Spezifikation.... Also man könnt auch irgendeine alte Rollfilm-Kamera umbauen, passenden Scheiddorn in die Rückwand nageln, beim zuklappen gut durchstechen und kann sogar im lichtundurchlässigen Gehäuse den Film durchkurbeln. Man könnte auch ne Plastik-Rolle opfern und den aufgerollten Film mit ner maschinellen Tafelschere o.ä. zerteilen... gezielter Schlag mit der Axt in der Dunkelkammer };-) dann das fehlende Rollenteil mit einer Prothese aus dem 3D ersetzen. Aber das Ganze ohne den Film Licht auszusetzen ... schwierig ..
Bradward B. schrieb: > und die Info das es sich um Papier und > Kuststofflage gleichzeitig handelt hat der TO irgendwann aus dem Hut > gezaubert. Was auch immer Du damit meinen magst, das ist bei der Aufgabe (Schneiden eines 120er Films auf 127er Format) jedem klar, der so einen Film schon mal in der Hand gehabt hat. Bradward B. schrieb: > Und zu Beginn hat er noch ne falsche Fährte Richtung > "Tesafilm" gelegt, Wenn Du genauer hingesehen hättest, hättest Du gesehen, daß da "Testfilm" steht. Nix falsche Fährte. Bradward B. schrieb: > Aber das Ganze ohne den Film Licht auszusetzen ... schwierig .. Es gibt Wechselsäcke. Wer mit Film hantieren kann, bekommt das hin. Bradward B. schrieb: > Man könnte auch ne Plastik-Rolle opfern und den aufgerollten Film mit > ner maschinellen Tafelschere o.ä. zerteilen... gezielter Schlag mit der > Axt in der Dunkelkammer };-) dann das fehlende Rollenteil mit einer > Prothese aus dem 3D ersetzen. Au weia. Du hast wirklich noch nie einen Rollfilm benutzt, das ist offensichtlich.
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Ein ganz besonders Superschlauer theoretisierte sogar vom Schneiden mit Laserlicht.
Ein Messer, mit dem Papier geschnitten wurde, wird für Film zu stumpf sein. Papier ist halt abrasiv.
Harald K. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Aber das Ganze ohne den Film Licht auszusetzen ... schwierig .. > > Es gibt Wechselsäcke. Wer mit Film hantieren kann, bekommt das hin. Das bekaeme ich schon hin, aber fuer meine Kleinbildfilme habe fuer den Wechselsack eine Kinderschere gekauft. Eine offene Klinge im Sack waere nicht meine erste Wahl. Zum TO: Ich war erstaunt wie teuer jetzt Rollfilm ist (FP4+ 120: 7.53Eur). Und Du brauchst ja den Rollfilm als Basismaterial. Die "Schneid-Box" zum Schneiden der Filme ist auch nicht fuer umsonst zu bauen (kostet zwei Finger) und dann ist der Preis fuer die 127-Filme dann schon gerechtfertigt. Du muss natuerlich zwei Vorrichtungen bauen: Eine fuer den Film (46mm breit) und fuer das Schutzpapier (48 - 49 mm). Das Schutzpapier ueberlappt den Film ein wenig (ca. 1 - 2 mm pro Seite). Gruesse
ich könnte mir auch denken, das Papier staut sich in der Ecke zur Haltekante. Vielleicht muß es etwas unter die Papierebene abtauchen können. Feuchtigkeit, ist trocken vielleicht besser? Uff, frisch geschärftes Rasiermesser gegen 1 Tag weggelegtes frisch geschärftes Rasiermesser. Die frische Schärfe kann verschwinden, oxidativ, korrosiv, Kornumlagerungen im Metall. Außerdem, ist durch den Spitzeneffekt die Ladungsfeldstärke an der Kante am höchsten, Erosion ? Es gibt Rasiermesser-schärfgeräte, die den Spitzeneffekt durch elektrostatische Aufladung ausnützen, damit sich die Schneide aufrichtet und nicht "umklappt". Am Pflug bildet sich an vormals rechteckigen Pflugplatten ein Durchflutsch Schneidenwinkel, wie beim Schiff der Bug. Auch die Eggenzinke. Ein Kompromiss zwischen auf die Zwölf, Schneidenumklapp, Materialspaltung und Fase-nachschleifen. Auch beim Drechsel- und Schnitzeisen, also nicht Schaben oder Hebeln. Es könnte auch sein, das an der 2fasigen Cutterklinge das Papier etwas hin und her wackelt (Schaben). Wenn es eine 1fasige Bleistiftanspitzerklinge wäre, müsste man den Abverschnitt herausbiegen, damit es nicht am Schneidenkeil stockt. Die Uni in Kiel (wohl die einzige, die es mit online-Verfügbarkeit der Studieninhalte wirklich versucht hat) hat sich mal mit Schneiden beschäftigt, und kamen da auf eine Hundeknochenform der Spannungszone vor der Schneide/Spitze, der Hundeknochen wird in der Mitte längs gespalten, die Knorpelkugeln am Ende sind Rißfortschritts-Spannungszonenvolumina. Barthaare haben trocken wohl die Härte von Kupfer, feucht viel geringer.
Thomas W. schrieb: > Ich war erstaunt wie teuer jetzt Rollfilm ist (FP4+ 120: > 7.53Eur). Man muss ja nicht unbedingt Ilford nehmen. https://www.fotoimpex.de/shop/filme/foma-fomapan-100-rollfilm-120.html Thomas W. schrieb: > aber fuer meine Kleinbildfilme habe fuer den > Wechselsack eine Kinderschere gekauft. Eine offene Klinge im Sack waere > nicht meine erste Wahl. Kleinbildfilm hab' ich schon lange nicht mehr entwickelt, da sehe ich den Sinn nicht so sehr. Da ab etwa der Jahrtausendwende auch andere Kameras sehr günstig gebraucht erhältlich waren, habe ich mir unter anderem 'ne schön ausgestattete Mamiya 645 angeschafft - und 'ne 4x5-Kamera. Mit dem Ding zu photographieren ist ein so grundlegend anderes Erlebnis, auch für diejenigen, die photographiert werden ... In den letzten Jahren hab' ichs mit der analogen Photographie allerdings gründlich schleifen lassen; wenig Zeit und die jetzt tatsächlich saugute Spiegellose haben dabei gut geholfen.
Ich glaube auch, daß man dafür ein Rollmesser braucht, mindestens damit "vorschneiden". Das Problem wenn man das Material bewegt und nicht das Werkzeug, in dem Moment wo der saubere Schnitt mal nicht gelingt, staut sich das Material vor der Klinge und reißt seitlich davon ein. Diese Risse halten danach weniger aus als das aufgestaute Material und ab da wirds immer schlimmer.
Das ganze ist keine noch nie gelöste Raketenwissenschaft. https://www.camerhack.it/product/120-film-cutter-kit/
Harald K. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Ich war erstaunt wie teuer jetzt Rollfilm ist (FP4+ 120: >> 7.53Eur). > > Man muss ja nicht unbedingt Ilford nehmen. > > https://www.fotoimpex.de/shop/filme/foma-fomapan-100-rollfilm-120.html Die zwei Euro machen den Kohl nicht mehr fett. > > Thomas W. schrieb: >> aber fuer meine Kleinbildfilme habe fuer den >> Wechselsack eine Kinderschere gekauft. Eine offene Klinge im Sack waere >> nicht meine erste Wahl. > > Kleinbildfilm hab' ich schon lange nicht mehr entwickelt, da sehe ich > den Sinn nicht so sehr. Ich muss ja gestehen, ich habe so eine 6x6-Kamera. Und ja, das Handling ist ganz anders: Der Mattscheiben ist anders, gedreht, meistens aus der Huefte. Bei mir (fuer Mich, fuer Mich, mein Problem) war es in der Dunkelkammer: Ich habe den Film nicht in die Trommel bekommen. Trotz Handschuhe nicht richtig in die Trommel bekommen. Die zwei, drei Filme waren so muehsam dass ich keine Lust mehr hatte. Kleinbild seit ca. 1980, aber 6x6 ging nicht. Warum auch immer. > In den letzten Jahren hab' ichs mit der analogen Photographie allerdings > gründlich schleifen lassen; wenig Zeit und die jetzt tatsächlich saugute > Spiegellose haben dabei gut geholfen. Bei mir ist mehr die Sache mit der Entsorgung der Chemie: Entwickler ist ja kein Problem, aber das Silber ist nicht so gut fuer die Bakterien in der Klaeranlage. Und ja, Autofocus hat schon seinen Charme. So im Alter.
Erstaunlich wieviel Aufmerksamkeit so eine einfache Frage erfaehrt. :-D Ich hab den Tip von hier aufgegriffen und mal etwas mit einem Rollmesser rumgespielt. Das sah sofort sehr vielversprechend aus. Ich werde die Idee mal mit einem kleinen Testdruck/Aufbau weiterverfolgen! > Du bist Dir im klaren darüber, daß Du den Film nach der Aktion nochmal > umspulen musst? Der Film klebt nämlich jetzt am falschen Ende am Papier, > wenn Du eine so erstellte Rolle in die Kamera einlegst, ziehst Du nur am > Papier, nicht aber am Film. Sagen wird so, der Gedanke war mir natuerlich auch schon gekommen. Ich hatte gehofft das vielleicht vermeiden zu koennen wenn ich selber beides Klebe. Ich muss ja sowieso etwas anderes abschneiden da 120er laenger ist wie 127. Andererseits ist umrollen ja nicht das grosse Problem. Die 127er Rolle die man oben im Bild sieht ist komplett selber gedruckt und funktioniert auch. Da koennte ich in die Massenproduktion einsteigen. :) > Das ganze ist keine noch nie gelöste Raketenwissenschaft. Wo ist der Spass dabei wenn man es nicht selber macht? Ich koennte auch alles in den Muell kloppen und meine K1 aus dem Schrank nehmen wenn ich fertig/einfach/besser will. .-) Vanye
> https://www.camerhack.it/product/120-film-cutter-kit/ Das sieht nicht so aus, als ob es funktionieren würde. * Irgendein Video von dem Ganzen in Aktion zu finden ? * Irgendeine Ansicht von einem Schneidwerkzeug? * Oder ein Bild von einer damit geschnittenen Rolle ? * (Nachprüfbare) Bewertungen oder Käuferkommentare ? Halt typisches Produkt aus Italien: Tolles Design, fragwürdiger Nutzen. > Ich koennte auch > alles in den Muell kloppen und meine K1 aus dem Schrank nehmen wenn ich > fertig/einfach/besser will. .-) Also gehts nichts um Fertigstellung eines Werkzeuges/Produktes ? Sondern nur darum nicht als Müll-erzeuger dazu stehen ? Man könnte sich auch von dem Gedanken trennen, das Schneiden als kontinuierlichen Prozess zu implementieren. Wenn eine Reinigung/Entfernung von "Spänen" nötig ist, dann legt man halt ne Pause ah und führt das Material "portionsweise nach. Wie beim klassischen Papierschneiden mit der Schere. Und wenn wenn wir grad bei Spänen sind, hoffentlich lädt die Reibung den Film nicht elektrostatisch auf, das zieht den Staub an.
Wir schneiden in der Firma auf den Raffmaschinen 35um Kunstdärme ohne Zug nur leicht aufgeblasen frei hängend mit rotierenden Klingen die fast keine zacken haben. Ganz glatt oder ganz leicht wellig reicht. Hohe Drehzahl und leichte Schmierung reicht. MfG Michael
> mit rotierenden Klingen die fast > keine zacken haben. Ganz glatt oder ganz leicht wellig reicht. Hohe > Drehzahl und leichte Schmierung reicht. Halt wie beim Holzsägen auf der Tischkreissäge, da drückt man auch nicht das Schnittgut gegen das stehende Blatt. Das Werkzeug muss sich ordentlich schnell bewegen für einen sauberen Schnitt.
Bradward B. schrieb: > Halt typisches Produkt aus Italien: Tolles Design, fragwürdiger Nutzen. Ein typische Boimler. Das Internet ist Dir unbekannt, wie? Da gibt es sogar Videos über das Ding. Aus aktuellem Anlass: Am 14. August 2018 stürzte in Genua die "Ponte Morandi" ein, eine Autobahnbrücke von etwa einem Kilometer Länge. Am 5. August 2020 wurde der an gleicher Stelle errichtete Nachfolger dem Verkehr übergeben. Die ungleich simplere und kürzere "Ringbahnbrücke" der A100 in Berlin, eine dreispurige Autobahnbrücke, wird jetzt zwar bereits abgerissen, und man will noch im April damit fertigwerden. Ob aber ein Neubau noch in diesem Jahrzehnt fertiggestellt werden kann, wird nicht nur von "Berlin-Bashern" bezweifelt. Soviel zu Deinem an Dämlichkeit nur schwer zu überbietenden Vorurteil gegenüber Dingen aus Italien.
> Aus aktuellem Anlass:
Ja, kucken wir mal ob wir mit unserer aktuellen A43 Bruecke die
Italiener unterbieten. :-D
Vanye
Hast Du Dir eigentlich ueberlegt, wie Du den Film entwickeln willst? Jobo-Trommel sind nur fuer 35mm oder 61.5mm, es gibt bei Fotoimpex gibt es eine Trommel, die angeblich fuer 127 einstellbar ist. Hersteller-Seite: https://www.apphoto.es/p/fotografia-analogica/accesorios-foto-analogica/tanque-revelado-ap-compac-con-2-espirales/ Tank geht natuerlich immer, jetzt weiss ich auch, warum man 5l-Konzentrate fuer Atomal 49 oder D-76 braucht...
Thomas W. schrieb: > Jobo-Trommel sind nur fuer 35mm oder 61.5mm, Bei alten Jobo-Dosen war das anders; ich hab welche, die irgendwann in den frühen 70ern produziert sein müssten. "Jobo 2000" steht drauf. Die erkennt man am weißen Deckel und dem größeren Durchmesser. Bei eBay finden sich welche, allerdings zu erstaunlich derben Preisen. Thomas W. schrieb: > Tank geht natuerlich immer Wie soll das gehen? Den Film da einfach lose reinwerfen? Oder meinst Du eine richtige Labormaschine, die aneinandergeklebte Filme langsam durch alle Bäder zieht? Mein Tank ist ein Combiplan, da geht etwas über ein Liter rein, und damit kann man ganz sechs Planfilme im 4x5-Format entwickeln ...
> Hast Du Dir eigentlich ueberlegt, wie Du den Film entwickeln willst?
Eine von den drei Dosen die noch aus meiner zarten Kindheit da sind wird
schon passen. Wenn nicht dann druck ich halt was. .-)
Das Problem sehe ich eher in der Frage was ich damit fotografieren will.
Bei nur 12Bildern und dem dahinter steckenden Prozess ist man ja enormen
psychischen Druck ausgesetzt. Da muss man ueber jedes Bild lange
nachdenken!
Nix mehr DSLR raus und 50B/s durchgerattert. :-D
Vanye
Vanye R. schrieb: > Bei nur 12Bildern und dem dahinter steckenden Prozess ist man ja enormen > psychischen Druck ausgesetzt. Das ist nix. Meine 4x5"-Kamera, in die man Kassetten mit jeweils genau zwei Planfilmen einsetzt, die lehrt einem "slow photography". Damit schafft man, wenn man mehrere Kassetten hat, und sehr hektisch ist, etwa 2 fpm (frames per minute). Und eigentlich ist auch diese Kamera nix, weil richtige "slow photography" natürlich nur mit selbstbeschichteten Nassplatten geht - d.h. unmittelbar vor der Aufnahme die Platte im Dunklen beschichten, in die Kamera bugsieren, belichten und enwickeln ... Es gibt Leute, die sich das antun. https://shootitwithfilm.com/beginners-guide-to-wet-plate-photography/
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> Es gibt Leute, die sich das antun.
Braucht man nicht mehr! Hast du schonmal geschaut was
Film/Chemikalien/Baryt mittlerweile kosten? Bei den Preisen willst man
auch nur noch ein Bild pro Tag machen. :-)
Vanye
ich habe mal Heliographie probiert, Asphaltlack auf Glas belichten, man merkt beim Anlösen mit Öl schon die festeren tagelang belichteten Bereiche, aber sehr grob, nicht gut. Man braucht wohl eine UV-lichtdurchlässige Linse.
Hi
>Bei den Preisen willst man auch nur noch ein Bild pro Tag machen. :-)
Ist doch mehr als ausreichend.
MfG Spess
> Irgendwelche Ideen wie man mein brilliantes Konzept verbessern kann?
Und, gibt's nach eine Werk-Woche Nachrichten über deren Umsetzung ?
Beispielsweise, ob ein Rollmesser die grundlegenden Probleme der
Konstruktion unter anderen die mangelnde Maßhaltigkeit der Plastik
kaschieren kann ?
Schau dir mal das FCK127 Projekt an. Dort ist neben dem passenden Cutter auch gleich der Adapter für 120ziger Spulen dabei.
Joe G. schrieb: > Schau dir mal das FCK127 Projekt an. Sieh mal, was ich hier in diesem Thread schon verlinkt habe: Beitrag "Re: Messer-Brainstorming" Der Beumel meint natürlich, daß das gar nicht funktionieren kann. Joe G. schrieb: > 120ziger Spulen Wie sprichst Du das aus? "Hundertzwanzigziger Spulen"?
> Der Beumel meint natürlich, daß das gar nicht funktionieren kann. A'bisserl Hetze am Morgen - so vertreibt sich ein "Kirnbichler" die Sorgen ... Der Hinweis aus Beitrag "Re: Messer-Brainstorming" führt zu einem Video, das im Gegensatz zu einem knapp gehaltenen Online-Shop erlaubt Funktionsweise und Ergebnisse des Gerätes einzuschätzen. Siehe Ausschnitte im Anhang. https://www.youtube.com/watch?v=dvjQqk20CHk Das Schnittwerkzeug wird zwar auch nicht deutlich genug gezeigt, aber es ist erkennbar, das der Anschnitt vorbereitet wird und wie das Material "Verwerfungsarm" geführt wird. Trotz der (in den Ausschnitten nicht gezeigten) lichtdichten Box kommt es an der Schnittkante zu Überbelichtungen, die im Beispiel-Auszug gut durch das Motiv (Himmelsausschnitt) kaschiert werden.. In Bild *a durch Bildverarbeitung verstärkt hervorgehoben.
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Diese Idee finde ich auch ganz nett, zudem ist sie schnell ausprobiert. http://www.artdecocameras.com/film/cut120to127/
Bradward B. schrieb: > A'bisserl Hetze am Morgen - Ach, das ist gleich "Hetze". Fühlen wir uns ein bisschen angefasst, wie? Bradward B. schrieb: > Trotz der (in den Ausschnitten nicht gezeigten) lichtdichten Box kommt > es an der Schnittkante zu Überbelichtungen, Das kann gut sein; da hier Papier- und Filmkante bündig abschließen, ist beim Hantieren mit der Filmrolle halt etwas mehr Vorsicht angesagt als bei einer als 127er Film produzierten Filmrolle. Die wechselt man dann halt nicht bei gleißendem Sonnenlicht oder lässt sie auf dem Armaturenbrett im Auto herumliegen. Wenn man sich der Einschränkungen bewusst ist, und davon gehe ich bei Vanye jetzt einfach mal aus, dann ist das kein ernstzunehmendes Problem. Wirklich praktikabel sind die so gewonnenen Filme eh' nicht so recht, weil die Markierungen auf dem Rückpapier nicht zur Kamera passen, man also blind transportieren oder sich auf die manchmal fragwürdige Mechanik des Bildzählwerks verlassen muss. Die erwähnte 44lm hat immerhin eins, meine Vest Pocket hat sowas nicht. Aber deswegen sowas abzusondern, was natürlich nie irgendwie irgendwas mit Vorurteilen zu tun hat, das bekommt der feine Herr natürlich nicht hin: Bradward B. schrieb: > Halt typisches Produkt aus Italien: Tolles Design, fragwürdiger Nutzen. Nach Deiner eigenen Interpretation ist das übelste Hetze.
Joe G. schrieb: > Diese Idee finde ich auch ganz nett Im Prinzip ja; ich würde allerdings die Holzteile, über die der Film gezogen wird, noch irgendwie geeignet behandeln, damit der Film nicht zerkratzt.
Vanye R. schrieb: > Irgendwelche Ideen wie man mein brilliantes Konzept verbessern kann? Messer nochmal schärfen. Ich bin auch gerade dabei, Messer noch schärfer zu bekommen. Ist gar nicht so einfach, ein wenig Übung und passendes Material gehört dazu. Ich habe zwar einen einfachen Schleifstein, 1,5 Finger breit, dreieckig, und bekomme die Messer damit auch scharf. Aber nicht sehr scharf, nichtsdestotrotz: Mit etwas Übung sind die schon schärfer. Test 1: Zwiebeln schneiden. Wenn einem dann die Augen nicht tränen, dann ist die Schärfe schon gut. Test 2: Papier schneiden. Ist schwierig, weil das (Zeitungspapier) sehr dünn ist: Man hat aber meist genug davon, kann man auch etwas üben. Darüber hinaus plane ich gerade, mir ein paar billige Messer zu besorgen, um daran viel üben zu können ;) (ich hatte im Keller sogar noch ein altes Handbetriebenes Schleifrad (um die 8-10 cm Durchmesser) gefunden.) (im Baumarkt leider nur Schleifschwämme, oder Schleifpapier)
Wenn die Schneide nicht mehr als glänzende Linie zu sehen ist, müßte sie dünner sein als die Wellenlänge von Licht, 0,4-0,7µm. und dann gibt es noch die saugende Schärfe, wo man nicht mehr merkt, ob man sich gerade in den Finger schneidet. Ein feinkörniger Schiefer mit Wasser und Abziehleder mit Abziehschleifpaste oder Polierwachs bringen einen schon recht weit, aber die Schneide ist vom weichen Leder dann meist wieder verrundet. Schleifsteine kann man meist leicht durch gegeneinander Reiben glätten.
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> nd davon gehe ich bei Vanye jetzt einfach mal aus, dann > ist das kein ernstzunehmendes Problem. Ja, davon kann man ausgehen. Ich hatte in den 90er mal eine 6x6 Zeit und hab die 44 eigentlich nur gekauft weil sie so suess aussieht. .-) Es ist natuerlich von vorne bis hinten Unsinn so eine Kamera zu nutzen jedenfalls was die Bildqualitaet angeht. Dazu kommt noch das die Negative nicht SOO krass groesser sind wie KB. Aber das coole an diesen zweiaeugigen Teilen ist das fotografieren von oben ueber die Mattscheibe. Das versteht aber nur jemand der das mal gemacht hat. Und dann hab ich, bei den aktuellen Preisen, noch fuer mindestens 1000Euro Barytpapier im Keller. .-) BTW: Da du ja auch die 44er da hast. Mir kommt die Mattscheibe relativ dunkel vor. Ist das bei dir auch so? > Wirklich praktikabel sind die so gewonnenen Filme eh' nicht so recht, > weil die Markierungen auf dem Rückpapier nicht zur Kamera passen, man > also blind transportieren oder sich auf die manchmal fragwürdige > Mechanik des Bildzählwerks verlassen muss. Die erwähnte 44lm hat > immerhin eins, meine Vest Pocket hat sowas nicht. Ja, das ist klar. Aber der Abstand zwischen der Bildern muss auch nicht korrekt stimmen weil man ja sowieso jedes Bild einzeln ausbelichtet. Ich hab mittlerweile mal einen Test mit Rollmesser gedruckt. Das ist leider auch nicht so gut weil das Rollmesser einen erstaunlich hohen Andruck beim schneiden braucht. Gerade frage ich mich ob ich nicht erstmal nur einen KB Film da reinspulen soll. Koennte cool aussehen wenn das Bild auf der Perforation weitergeht. Ich meine das haette ich mit 6x6 auch schonmal gemacht. Mal sehen... Vanye
> Ich hab mittlerweile mal einen Test mit Rollmesser gedruckt. Das ist > leider auch nicht so gut weil das Rollmesser einen erstaunlich hohen > Andruck beim schneiden braucht. Konstruktion ist halt ein fortlaufender Erkenntnissprozeß. Nach dem Bild oben ist bei deiner Konstruktion auch "Einreißen, Ausfransen" ein Problem. Dagegen kann man durch Einspannung des Schnittgutes vorgehen, aber dann kann man es natürlich nicht mehr zum Messer hin bewegen sondern muss das Messer selbst bewegen. Bei Stoff schneiden in der Schneiderei hält man den Stoff glatt und locker beim Schneiden und manche nutzen gezackte Scheren. Aber letzteres ist hier keine Möglichkeit. Im Vergleich zu den Schneidgerät wie in Beitrag "Re: Messer-Brainstorming" gezeigt, fällt ein Unterschied in der Lage des Schnittgutes zum Arbeitstisch und damit auch des Messers auf. In der (schlecht schneidenden) Variante liegt das Schnittgut parallel zu Tischoberflache und das Masser "fällt" dank Schwerkraft quasi durch den Schnitt, während bei der andere Variante der Film quasi senkrecht zum Werktisch steht und samit das Messer quasi auf dem unteren abgetrennten Teil liegt. Vielleicht probierst du einfach mal aus, wie deine Aparatur schneidet wenn du sie um 90° zu Tischöberflache drehst/neigst. Ich schätze, die Auswirkungen werden gering oder null sein, aber vielleicht ist das der fehlende "Trick" zum sauberen Schnitt.
Vanye R. schrieb: > BTW: Da du ja auch die 44er da hast. Mir kommt die Mattscheibe relativ > dunkel vor. Ist das bei dir auch so? Im Vergleich wozu? Das ist eine Kamera aus den frühen 60er Jahren. Deren Mattscheibe kann man nicht mit der z.B. einer Mamiya 645 vergleichen ... Was Deinen Schneidautomaten betrifft: Hast Du denn mal versucht, eine Rasierklinge zu verwenden? Die ist deutlich dünner als das "Cuttermesser", das Du erwähnt hast, und hat auch einen deutich anderen Klingenwinkel.
> Im Vergleich wozu? Das ist eine Kamera aus den frühen 60er Jahren.
Im vergleich zu einer chinesische Seagull aus den 90ern.
Aber vielleicht ist man auch durch das ganze Digitalzeugs einfach zu
verwoehnt.
Vanye
Vanye R. schrieb: > Im vergleich zu einer chinesische Seagull aus den 90ern. Und die haben beide die gleiche Lichtstärke? Ich hab' jetzt gerade mal meine 44lm mit meiner 124G verglichen, letztere ist heller, aber das ist auch kein Wunder, statt f/3.5 hat das Sucherobjektiv f/2.8. Das ist 'ne halbe Blende Unterschied. Allerdings: 'ne moderne Mattscheibe ist sowieso heller. Bei der 44lm sind deutlich die Ringe der Fresnellinse zu erkennen, bei der 124G muss man sehr viel genauer hinsehen. Die Mattscheiben meiner 4x5"-Kamera haben keine Fresnellinse, unterscheiden sich aber trotzdem, die "Standard"-Scheiben, die aus einseitig mattiertem Glas bestehen, sind nicht so hell, wie die "Bosscreen"-Mattscheibe, die aus einer feinen Wachsschicht zwischen zwei Glasplatten besteht. Ich hab' jetzt mal versucht, meine beiden Yashicas zu datieren. Laut http://yashicatlr.com/SerialNumbers.html ist meine 44lm wohl von 1961 oder '62, und meine 124G von '84 oder '85.
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