Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Tiefentladung eines 12V Akkus verhindern


von Tobi (skee)


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Hallo,
Für ein Arduino-Projekt habe ich einen 12v (20AH) Akku zur 
Stromversorgung,der knapp 5 Tage hält.
Aktuell muss ich den Akku noch regelmäßig manuell laden, aber in Zukunft 
soll da ein Solarmodul dran.

Jetzt habe ich das Problem, dass ich manchmal vergesse, den Akku 
rechtzeitig zu laden und dann ist teilweise schon sehr leer (<9V), so 
dass ich Probleme habe, den wieder zu laden.
Ich suche jetzt temporär eine günstige Möglichkeit, zu verhindern, dass 
er sich so sehr entlädt.
Hat da jemand evtl eine Idee?

Vielleicht noch eine relevante Info:
In meinem Projekt habe ich einen 12V Stromkreis und parallel einen 5V 
Stromkreis (über einen Festspannungsregler)

Danke

: Verschoben durch Moderator
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Beitrag #7861766 wurde vom Autor gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> dann ist teilweise schon sehr leer (<9V),
> so dass ich Probleme habe, den wieder zu laden.
Kannste gleich wegschmeißen, Du hast ihn bereits getötet. Niemals unter 
10,5V entladen und so tief auch nur wenn er danach sofort, unverzüglich 
wieder aufgeladen wird.

Ansonsten gibts doch genug Tiefentlade-Schutzmodule bei ebay oder wo 
auch immer, bei den Preisen lohnt es sich nicht, sowas selbst zu bauen.

von H. H. (hhinz)


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Tobi schrieb:
> aber in Zukunft
> soll da ein Solarmodul dran.

Solarladeregler haben in der Regel einen Tiefentladeschutz.

von Tom A. (toma)


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Hallo Tobi.

Dafür gibt es kompakte fertige Solar-Laderegler für kleines Geld. Ich 
habe den "PWM LCD SSTH-MN 12V/24V 20A", ist im Netz zu finden und hat 
nur rund 20€ gekostet. Der hat sogar noch zwei USB-Buchsen zur 
Versorgung mit 5Volt (Vorsicht: gibt es auch ohne USB).

Viel Erfolg Tom.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bei Solarreglern gibt es auch Modelle mit schlechten 
Ruhestromverbraeuchen.

Vor dem Kauf oder Bestellen waere es ratsam im Forum zu fragen.

von Jörg R. (solar77)


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Dieter D. schrieb:
> Bei Solarreglern gibt es auch Modelle mit schlechten
> Ruhestromverbraeuchen.

Wieviel Ampere Ruhestromverbräuche haben die denn so?

> Vor dem Kauf oder Bestellen waere es ratsam im Forum zu fragen.

Dich?🤔

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Tobi schrieb:
> 12v (20AH) Akku zur Stromversorgung,der knapp 5 Tage hält.
Das sind also 240Wh, 5 Tge sind 120h, dein Gerät braucht also 
durchschnittlich 2W. Das ist viel zu viel zu viel für ein Batteriegerät.

Wofür brauchst du diese Leistung? Was macht das Gerät?

> habe ich einen 12V Stromkreis und parallel einen 5V Stromkreis
Wieviel Strom wird in jedem dieser Versorgungspfade benötigt?

> (über einen Festspannungsregler)
Über einen linearen Festspannungsregler vom Schlage 7805? Oder 
wenigstens über einen Schaltregler?

> Ich suche jetzt temporär eine günstige Möglichkeit, zu verhindern, dass
> er sich so sehr entlädt.
> Hat da jemand evtl eine Idee?
Die Holzhammermethode wäre ein 5V-Relais und eine 9V1 Z-Diode. Zum 
Starten musst du dann die Z-Diode einmal überbrücken, damit das Relais 
anzieht. Es schaltet dann bei ca. 10V wieder ab.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg R. schrieb:
> Wieviel Ampere Ruhestromverbräuche haben die denn so?

Der vierte Post:
https://www.wohnmobilforum.de/w-t118631.html

Waere unschoen, wenn dann ein Tag weniger grottenschlechtes Solarwetter 
durchgehalten wuerde.

von Tom A. (toma)


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Da im beigelegten Datenzettel nichts darüber steht, habe ich jetzt den 
Eigenstromverbrauch meines Reglers nachgemessen. Ohne Last und ohne 
Solarpanel braucht er aktiv (Ausgang eingeschaltet) 100mA und passiv 9mA 
aus dem Akku. Damit nimmt er im Betrieb rund 100mA für sich selbst.

Das ist nicht wenig, aber auch nicht tragisch. Denn für nicht genutzte 
Solarenergie gibt es kein Geld.

von H. H. (hhinz)


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Tom A. schrieb:
> Ohne Last und ohne
> Solarpanel braucht er aktiv (Ausgang eingeschaltet) 100mA und passiv 9mA
> aus dem Akku. Damit nimmt er im Betrieb rund 100mA für sich selbst.

Ungewöhnlich viel.

Welches Modell ist denn das?

: Bearbeitet durch User
von Tom A. (toma)


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Hallo Hinz.

Chinesische High-Tec Typ: "PWM LCD SSTH-MN 12V/24V 20A"

Hersteller weder auf der Verpackung noch im Datenzettel aufgeführt.

Tom

von Tom A. (toma)


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Jetzt habe ich die Messung mehrfach wiederholt und kann die 100mA nicht 
mehr reproduzieren. Egal ob ein- oder ausgeschaltet braucht der Regler 
rund 10mA.
Keine Ahnung woher die 100mA kamen, wohl - wer misst misst Mist.

Die USB-Buchsen werden auch ausgeschaltet, wenn der Ausgang abgeschaltet 
wird.

Tom

von Michael B. (laberkopp)


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Tobi schrieb:
> habe ich einen 12v (20AH) Akku zur Stromversorgung,der knapp 5 Tage
> hält.
> Aktuell muss ich den Akku noch regelmäßig manuell laden, aber in Zukunft
> soll da ein Solarmodul dran.

Welche Art von Akku ist das denn,

ein Bleiakku (Motorrad-Starterakku)

ein zyklenfester Bleiakku (Gel-Akku)

ein LiIon oder ein LiFePO4 Akku

oder 10 Zellen NiCd oder NiMH ?

Ja, das macht einen Unterschied.

Wenn du Starterakkus verwendest: der ist schon kaputt, entsorgen.

Wenn du zyklenfeste Bleiakkus verwendest: schau ins Datenblatt, bei 
welcher Entladetiefe welche Zyklenzahl erreichbar ist, oft 600 Zyklen 
bis 50%

50% Entladetiefe heisst bis 12.4V entladen. Eine einfache Schaltung 
inklusive Solarregler ist
1
               Diode
2
      +------+--|>|------+----------+--------+---+---+-----+
3
      |      |           |          |        |   |   |     |
4
      |      |          R12         |       R23 10k  |     |
5
      |      |           |     +---------+   |   |   |     |S
6
      |      |           +-R13-|Out2 Out1|---)---+---(----|I P-MOSFET
7
      |      | N-MOSFET  |     |         |   |       |     |
8
   +  |      I|----+-----(-----|Hys2 Hys1|---+       |     |
9
 Solarmodul S|     |     |     |         |   |       | +   |
10
   -  |      |     |     |     | ICL7665 |  R22     Akku   |
11
      |      |     |     |     |         |   |       | -   |
12
      |      |    10k    +-----|Set2 Set1|---+       |     |
13
      |      |     |     |     +---------+   |       |     | +
14
      |      |     |    R11         |       R21      |  Verbraucher
15
      |      |     |     |          |        |       |     | -
16
      +------+-----+-----+----------+--------+-------+-----+

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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Wenn du eh schon einen Arduino verwendest, dann kann der doch auch die 
Akkuspannung überwachen, per Spannungsteiler an einem Analog Input. Mit 
einem Transistor, der per Digitalausgang eine Selbsthaltung realisiert, 
die du bei Unterspannung einfach ausknipst, hast du keinen 
Ruhestromverbrauch.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerald B. schrieb:
> Wenn du eh schon einen Arduino verwendest, dann kann der doch auch die
> Akkuspannung überwachen, per Spannungsteiler an einem Analog Input. Mit
> einem Transistor, der per Digitalausgang eine Selbsthaltung realisiert,
> die du bei Unterspannung einfach ausknipst, hast du keinen
> Ruhestromverbrauch.

Jou, so habe ich das gemacht, an einem LiIon. Um den Arduino herum ist 
unter anderem auch ein Display, was kurz vor dem Ende warnt und Aus ist 
danach absolut stromlos.

Die Schaltung taugt ebenso für 12 Volt, wobei der P-FET oben kein 
Logic-Level sein muß, aber einen möglichst geringen RDS(on) haben 
sollte. Anstatt des MCP1702 sitzt da eben sein Wandler von 12 auf 5 
Volt.

Anstatt "von Hand zu Fuß" kann er natürlich auch nach einem Wandler 
suchen, der sich abschalten lässt.

Die Messung der Batteriespannung per Teiler mit knapp 1 mA Querstrom an 
einem Analog-Eingang des µC bekommt er hoffentlich selbst hin. Man kann 
es auf die Spitze treiben und den Meß-Teiler nur alle Viertelstunde per 
FET kurz anschalten, das habe ich an anderer Stelle so gemacht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Nachdem da sowieso noch eine Solarzelle dazukommen soll, waere es gut 
Tobi wuerde die Fragen von Laberkopf beantworten und nennt mal, bei 
welchem Ditributor er bevorzugt einen Solarregler kaufen wuerde.
Dann kann das Forum einen geeigneten Produktvorschlag machen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tobi schrieb:
> aber in Zukunft soll da ein Solarmodul dran.

Wolfgang R. schrieb:
> ....
Die Unterspannungsabschaltung kostet 16 Euro. Der günstigste Solarlader 
(ohne brauchbare Unterspannungsabschaltung) kostet 13 Euro.

Zusammen ergibt das 29 Euro. Ab 35 Euro gibt es brauchbare 
Solarladeregler, die beides können.

von Jörg R. (solar77)


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Dieter D. schrieb:
> Nachdem da sowieso noch eine Solarzelle dazukommen soll, waere es
> gut
> Tobi wuerde die Fragen von Laberkopf beantworten und nennt mal, bei
> welchem Ditributor er bevorzugt einen Solarregler kaufen wuerde.

Bei Pollin.


> Dann kann das Forum einen geeigneten Produktvorschlag machen.

Dafür muss ich nicht den Wunschshop des TOs kennen. Victron baut gute 
Solarregler. Bei mir in der Garage hängt ein kleiner Victron 
Solarregler, für ein 24V System. Leerlaufleistungsaufnahme 0,25W, 
Leerlaufstrom ca. 11mA.


Dieter D. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Wieviel Ampere Ruhestromverbräuche haben die denn so?
>
> Der vierte Post:
> https://www.wohnmobilforum.de/w-t118631.html

Null aussagekraft.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg R. schrieb:
> Bei Pollin.

Das fällt unter ...
> Null aussagekraft.
... weil das nur der TO wirklich beantworten kann.

Wenn Du den Thread unter Deinem Zweitaccount gestartet hast, dann ist 
damit natürlich die Frage beantwortet.

Jörg R. schrieb:
> Null aussagekraft.

Wenn für Dich ein Post an ein neues Forumsmitglied, man solle bei den 
Daten auch auf die Ruhestromaufnahme achten (Das verlinkte andere Forum 
besagt auch nicht mehr.) keinen Informationswert besitzt, dann bist Du 
auch nicht wirklich gut darin anderen etwas beizubringen.

Selbst kenne ich so einen Fall, wo halt nicht darauf geachtet wurde. Der 
Solarladeregler der Hütte hatte den gleichen hohen Ruhestrom auch nach 
der Abschaltung. Das hatte demjenigen zweimal den Akku gekillt. Seitdem 
nun ein anderes Gerät verwendet wird, ist das Vergangenheit.

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn Du den Thread unter Deinem Zweitaccount gestartet hast, dann ist
> damit natürlich die Frage beantwortet.

Jörg braucht keinen Zweitaccount, so wie ich und viele Andere...

von Tobi (skee)


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Hallo,

Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten und sorry für meine späte 
Antwort. Bin leider nicht früher dazu gekommen.

Ich verwende diesen Blei-Akku: 
https://kraftmax.eu/akkus/bleiakkus/12v/2021/kraftmax-industrial-pro-bleiakku-12v/20ah-agm-hochleistungs-blei-akku-der-neusten-generation

Als Solar-Laderegler habe ich aktuell diesen hier: 
https://www.amazon.de/dp/B0DCG49PYB?ref_=ppx_hzsearch_conn_dt_b_fed_asin_title_1&th=1
Den habe ich günstig von einem Kumpel bekommen.

Den Akku konnte ich jetzt glücklicherweise wieder aufladen und er sieht 
auch soweit gut aus, was die Spannung angeht. Da hab ich wohl nochmal 
Glück gehabt.

Ich habe mir jetzt mal den Batteriewächter bestellt, den Wolfgang 
empfohlen hat. Der kommt hoffentlich morgen, dann bau ich den gleich mal 
ein.

von Tom A. (toma)


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Hallo Tobi.

Der von mir verwendete Regler und Ähnliche überwachen nicht nur das 
laden des Akku, sondern auch das entladen. Sie haben eine einstellbare 
Entladespannung, bei deren Unterschreitung der Ausgang abgeschaltet 
wird.

Um ein ständiges ein- ausschalten beim nachladen des Akku im 
Solarbetrieb unter Last zu verhindern, hat er eine einstellbare Spannung 
ab der der Ausgang wieder aktiviert wird.

Bei mir ist die Endabschaltung auf 11Volt und die Reaktivierspannung auf 
13Volt eingestellt. Damit schaltet der Regler die Last bei 
unterschreiten von 11Volt ab und erst wenn der Akku auf 13Volt 
aufgeladen ist wird der Ausgang wieder eingeschaltet.

Tom

von Tom A. (toma)


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Hier ist mal ein Link zu so einem Solar-Regler, da kann man sich einen 
Einblick über das Gerät verschaffen.

https://www.amazon.de/Anern-laderegler-30A-Intelligente-Solarregler/dp/B0B8YXBK8R/ref=pd_lpo_d_sccl_1/258-4665222-1031851?pd_rd_w=RvHt3&content-id=amzn1.sym.716712ef-df33-47df-ae89-8f57d61f71e1&pf_rd_p=716712ef-df33-47df-ae89-8f57d61f71e1&pf_rd_r=K5PZ70SH4MZR84SKP6GH&pd_rd_wg=A4NOd&pd_rd_r=b0b77a79-e135-4926-8bcf-53fd6215c731&pd_rd_i=B0B8YXBK8R&psc=1

Wegen häufiger Stromausfälle verwende ich ihn zusammen mit einem 20W 
Solarpanel und einem 6Ah Bleiakku zur Versorgung eines 12V Mini-PC. Der 
PC mit Monitor braucht im Mittel rund 1,2A

Tom

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tobi schrieb:
> Als Solar-Laderegler habe ich aktuell diesen hier: ...

Tobi schrieb:
> Ich habe mir jetzt mal den Batteriewächter bestellt, den Wolfgang
> empfohlen hat.

Das passt. Den Laderegler musst Du um die Schutzschaltung ergaenzen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Tom A. schrieb:
> Der von mir verwendete Regler und Ähnliche überwachen nicht nur das
> laden des Akku, sondern auch das entladen.

Der Solarregler des TE hat aber keinen Lastausgang. Der lädt 
ausschliesslich die Batterie und hat deswegen keine 
Unterspannungsüberwachung, wohl aber Überspannungsschutz. Der 
Batteriewächter muss also in den Lastkreis.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias S. schrieb:
> und hat deswegen keine Unterspannungsüberwachung

Matthias hat das verständlicher ausgedrückt, als ich im Post davor.

Bei Deinem Laderegler, Tobi, wird in der Beschreibung auch behauptet es 
gäbe einen Unterspannungsschutz. Oft ist dabei nur gemeint, dass der 
Akku nicht über die Solarzellenseite enttladen würde, wenn die 
Eingangsspannung niedriger als die des Akkus wäre. Manchmal gibt es noch 
die Funktion, dass der Solarladeregler ein Ruhestromaufnahme im Bereich 
von wenigen zehn Milliamper aufweist, aber bei Unterspannung sich 
abschaltet und kleiner ein Milliamper wird.

Aber keine der beiden Funktionen schaltet Deine Last bei Unterspannung 
ab und der Hersteller nutzt die Irreführung für die Beschreibung.

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Bei Deinem Laderegler, Tobi, wird in der Beschreibung auch behauptet es
> gäbe einen Unterspannungsschutz. Oft ist dabei nur gemeint, dass der
> Akku nicht über die Solarzellenseite enttladen würde, wenn die
> Eingangsspannung niedriger als die des Akkus wäre. Manchmal gibt es noch
> die Funktion, dass der Solarladeregler ein Ruhestromaufnahme im Bereich
> von wenigen zehn Milliamper aufweist, aber bei Unterspannung sich
> abschaltet und kleiner ein Milliamper wird.

Woher nimmst Du Deine Erkenntnisse?

von Jörg R. (solar77)


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter D. schrieb:
> Bei Deinem Laderegler, Tobi, wird in der Beschreibung auch behauptet es
> gäbe einen Unterspannungsschutz.

Quatscht mal wieder Unsinn und hat Leseschwäche. Nein, genau das steht 
da nicht, denn es wäre bei einem reinen Solarladeregler sinnlos, einen 
Unterspannungsschutz drin zu haben, wie in jedem Ladegerät.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mani W. schrieb:
> Woher nimmst Du Deine Erkenntnisse?

Weil im Jahr vor der Schliessung der Conrad Filialen ein Solarlader 
Steca PRxxxx geholt wurde, weil ein Bekannter sowas im Netz erwischt 
hatte.

Wer billig kauft, kauft zweimal.

Es gibt auch noch den 36V 30000mAh Akku fuer 78 Euro als Schnaeppchen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias S. schrieb:
> denn es wäre bei einem reinen Solarladeregler sinnlos

Wenn Du etwas suchst, findest Du welche mit der Angabe: Your battery is 
protected against under voltage by (over-)discharge protection ...

Bei der Amazone steht zum Beispiel:
"während er Ihre Batterie vollständig vor Überladung, Überentladung, 
Überspannung, Überstrom, Überlastung, Kurzschluss, Verpolung und anderen 
Sicherheitsvorkehrungen schützt, was seine Verwendung sicherer macht."

von Mani W. (e-doc)


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Matthias S. schrieb:
> denn es wäre bei einem reinen Solarladeregler sinnlos, einen
> Unterspannungsschutz drin zu haben, wie in jedem Ladegerät.

Danke!

In Zeiten von MosFets ist es auch egal, ob Serien- oder Shuntregler,
von Ruhestrom zu faseln bei Unterspannung und die Abschaltung 
(wovon?)...

Selbst bei Relaissteuerungen ist das Relais abgefallen bei Nachladung, 
also
stromlos...

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dieter D. schrieb:
> "während er Ihre Batterie vollständig vor Überladung, Überentladung,
> Überspannung, Überstrom, Überlastung, Kurzschluss, Verpolung und anderen
> Sicherheitsvorkehrungen schützt, was seine Verwendung sicherer macht."

Ist doch auffallend, das da nichts von *Unter*spannung steht, oder? Und 
wie soll ein Ladegerät, egal ob Solar oder nicht, vor Unterspannung 
schützen? Erklär das mal bitte. Ach, nee, es ist ja Dieter...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias S. schrieb:
> Und wie soll ein Ladegerät, egal ob Solar oder nicht, vor Unterspannung
> schützen? Erklär das mal bitte. Ach, nee, es ist ja Dieter...

Tiefentladungs-, Überentladungs-, Unterspannungs-...schutz.

Indem Du die Erläuterung noch mal aufmerksam liest.

Vielleicht kommt die Erinnerung. Wenn nicht, dann schaue Dir Michaels 
Schaltung an. Er beschrieb mal warum seine Schaltung besser ist als 
einige käufliche Solarlader.

von Tom A. (toma)


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Habe jetzt die Ursache für die 100mA Ruhestromaufnahme gefunden. Es ist 
nicht der Laderegler, sondern der Mini-PC.

Wenn der PC an der Spannungsbuchse ca. 12V hat, braucht er einen Strom 
im Bereich 40mA bis 100mA. Wird er eingeschaltet braucht er rund 1,2A 
und mehr. Im Betrieb mit Steckernetzteil habe ich keine Möglichkeit ihn 
ganz abzuschalten (nur Stecker ziehen). Am Solarregler kann ich die 
Spannung am Regler abschalten.

Tom

von Tobi (skee)


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Ich hätte jetzt noch eine Frage zur Einstellung meines Batteriewächters:
Ab welcher Spannung sollte ich denn die Verbraucher abschalten?
Gibt es da einen grundsätzlichen Wert, der für alle 12V Akkus sinnvoll 
ist, oder hat das evtl auch mit dem Akku-Typ zu tun?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)



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Bleiakkus mögen generell keine Tiefentladung. Am besten finden sie es, 
wenn sie voll geladen bei 15..20°C in der stillen Ecke stehen.

Meistens werden 10,5V als absolute untere Entladeschlussspannung 
angegeben. Um das genau zu wissen, sollte man ins Datenblatt des 
jeweiligen Akkus schauen. Es schadet auch nicht, wenn man schon bei 11V 
oder 11,5V abschaltet, meiner Erfahrung nach kommt darunter sowieso 
nicht mehr viel Strom aus dem Akku.

von Tom A. (toma)


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Hallo Tobi.

Die Abschaltspannung und die Ladeendspannung sind vom Akkutyp abhängig. 
Ich habe bei Bleiakkus mit 11Volt (10,5V) gute Erfahrungen gemacht. Die 
Ladeendspannung steht auf dem Akku: Im Standby 13,6V....13,8V / Zyklisch 
14,5V....14,9V

Bei 3,6V LiPo in 3s (3 seriell) wähle ich 3V als Entladeendspannung je 
Akku, bei 3s also 9V. Diese Spannung ist nicht so kritisch ca. 2,5V bis 
3,3V je Akku. Als Ladeendspannung wird 4,2V je Zelle empfohlen, bei 3s 
also 12,6V. Diese Spannung sollte nicht überschritten werden.

Der Laderegler kann kein balancing der Akkus. Für längere Lebensdauer 
der Akkus ist ein BMS anzuschließen, oder gelegentlich von Hand zu 
balancieren (die Zellen auf gleiche Spannung bringen).

Tom

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> Meistens werden 10,5V als absolute untere Entladeschlussspannung
> angegeben.

Das kommt auf die Belastung an. Beim 7Ah Blei-Akku und einer 1,5A Last 
funktioniert das brauchbar mit der 10,5V Abschaltung. Bei niedrigeren 
Lasten sollte die Entladeschlussspannung auf jeden Fall höher gelegt 
werden.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ich hatte damals im E-Auto die Blöcke auf 10,8V limitiert.

von Michael B. (laberkopp)


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Tobi schrieb:
> oder hat das evtl auch mit dem Akku-Typ zu tun?

Was für ein brillianter Gedankenweg eines genialen Schnellmerkers

Michael B. schrieb:
> Welche Art von Akku ist das denn,
> ein Bleiakku (Motorrad-Starterakku)
> ein zyklenfester Bleiakku (Gel-Akku)
> ein LiIon oder ein LiFePO4 Akku
> oder 10 Zellen NiCd oder NiMH ?
> Ja, das macht einen Unterschied.

Bleiakkus: am Besten gar nicht entladen. Zumindest zyklenfeste benutzen. 
Und selbst dann die Kapazität nur zum Teil nutzen. Siehe Datenblatt.

: Bearbeitet durch User
von Tobi (skee)


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Michael B. schrieb:
> Tobi schrieb:
>> oder hat das evtl auch mit dem Akku-Typ zu tun?
>
> Was für ein brillianter Gedankenweg eines genialen Schnellmerkers

Ist dieser Ton wirklich notwendig?
Wenn Dich was daran stört, welche Fragen ich stelle, oder wie ich sie 
stelle, oder was auch immer, dann bin ich immer offen für Anmerkungen 
oder Kritik in vernünftiger respektvoller Form.
Aber spar Dir bitte diese süffisante, von oben herab degradierende 
Art...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Herzlich Willkommen bei mikrocontroller.net!
Besser, Du gewöhnst Dich dran.

: Bearbeitet durch User
von Tobi (skee)


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Ben B. schrieb:
> Herzlich Willkommen bei mikrocontroller.net!
> Besser, Du gewöhnst Dich dran.

Ach Du, ich bin nicht erst seit gestern online unterwegs und weiß 
natürlich, welche Verhaltensweisen mancher Menschen da zum Vorschein 
kommt, aber ich bin einfach nicht mehr bereit, das unkommentiert 
hinzunehmen.
Schweigen ist wie mitmachen...

von Michael B. (laberkopp)


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Tobi schrieb:
> Ist dieser Ton wirklich notwendig?

Bei Leuten wie dir offenbar schon, erst jetzt hast du es gemerkt,

denn als normale Frage nach dem Akkutyp gestellt hast du es ignorant 
übergangen "Ich ? Ich soll hier was tun und antworten ? Kommt gar nicht 
in Frage, ich bin hier der, der die Fragen stellt und werde ums 
verrecken keine Antwort auf Rückfragen geben  werde, dafür ist mir schon 
das nachdenken und hintippen zu viel Mühe, sollen doch die anderen 
Forenteilnehmer sich hier die Beine ausreissen und Antworten fur alle 
von mir offen gelassenen Möglichkeiten präsentieren aus denen ich mir 
dann eine mir genehme aussuche".

: Bearbeitet durch User
von DCF 7. (dcf77)


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Tobi schrieb:
> Ich suche jetzt temporär eine günstige Möglichkeit, zu verhindern, dass
> er sich so sehr entlädt.
> Hat da jemand evtl eine Idee?

Vor einem Weilchen habe ich die Schaltung von AI nachgebaut für mein 
altes Batterieladgerät. Das schaltet damit alles automatisch. aus bei 
14,7V, wieder ein bei 12,5V. Sollte dein Problem lösen.

https://www.youtube.com/watch?v=i8flTIAIt2s

Ich habe allerdings eine neuere Version erhalten, die kann mehr

von Wolle G. (wolleg)


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Tobi schrieb:
> aber ich bin einfach nicht mehr bereit, das unkommentiert
> hinzunehmen.
> Schweigen ist wie mitmachen...
laberkopp’s "Markenzeichen"zu ändern wird vermutlich ein hoffnungsloser 
Fall sein und bleiben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tobi schrieb:
> Schweigen ist wie mitmachen...

Wobei Michael das nicht boese oder diskreditierend meint und auch nicht, 
wie einige hier, sowas bisher nie stalkend ausartet.

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