Moin zusammen, ich habe lange gegoogelt und auch schon was ausprobiert, nur leider ohne Erfolg. Eigentlich ist das Thema total einfach, nur habe ich scheinbar ein Brett vorm Kopf. Also: Ich will für eine Bühnenbeleuchtung eine RGBW Power LED ansteuern. Meine Spannungsquelle ist 12V DC (Autobatterie). Die LEDs haben 2,9-3,7V Betriebsspannung und 700mA Betriebsstrom. Als beispiel die Grüne: 3,7V * 0,7A = 2,59W Ich habe nun online den Vorwiderstand berechnen lassen und kam auf 12Ohm. Ich habe mir einen 3W 12Ohm Widerstand genommen, nur ist dieser innerhalb von kurzer Zeit abgebrannt. Ich wollte pro Farbe natürlich je einen passenden Widerstand nehmen. Frage 1: Wie kann das sein, dass er trotz passender Leistung abbrennt? x) Frage 2: Ich nehme einen Mosfet (erstmal nur theoretisch) und schließe hier die LED an. Brauche ich immernoch einen fetten Vorwiderstand, meinetwegen 5W 12Ohm oder reicht der Mosfet als Widerstand, an den ich einen Kühlkörper anbringe? Kann ich dann einen 1/4W Widerstand an das Gate des Mosfets anschießen? Frage 3: wie kann ich das ganze auf 2 LEDs erweitern? Und evtl. 4 Potis zum Dimmen einzelner Farben nutzen? Ich hoffe, meine Frage ist einigermaßen verständlich. Gruß Henning
Henning schrieb: > Ich habe mir einen 3W 12Ohm Widerstand genommen, nur ist dieser > innerhalb von kurzer Zeit abgebrannt. > Ich wollte pro Farbe natürlich je einen passenden Widerstand nehmen. > Frage 1: Wie kann das sein, dass er trotz passender Leistung abbrennt? > x) Du hast die Leistung der LED berechnet. Das ist aber nicht die Leistung, die der Widerstand verheizt! Dein Widerstand verheizt knapp 6W. P = I²R
Lieber Henning, aus der Art der Fragestellungen heraus kann man Dir nur zu einem fertigen Wandler raten, der passende Eingänge zur Ansteuerung hat. Da gibt es so einiges für kleines Geld zu kaufen. Es ist nicht mit der Berechnung der Widerstände getan, Du müsstest da ganz anders herangehen. Da Du sicherlich weitreichendere Ziele für dieses Projekt hast würdest Du Dir mit einer passenden Vorschaltelektronik selbst einen Gefallen tun. Ansonsten endet das - mit Verlaub - bei Deinem Kenntnisstand im totalen Frust und massiven Kosten.
Tu dir selber ein Gefallen und benutze fertige LED Treiber wie diesen hier: https://www.voelkner.de/products/3420745/Mean-Well-LED-Treiber-Konstantstrom-700mA-2-28-V-DC-dimmbar-1St..html Billiger gibt es die sicher direkt aus China, aber nicht unbedingt besser. Dimmbar per PWM zwischen 100 und 1000Hz.
Ja, der Frust baut sich langsam auf. Aber ich bin noch motiviert. Hast Du da ein konkretes Beispiel, welchen Wandler ich nutzen könnte?
https://de.aliexpress.com/item/1005001456657895.html Haben deine LEDs evtl gemeinsame Anode oder Kathode?
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Bearbeitet durch User
Du willst ja jede Farbe individuell einstellen, also dimmbar pro Kanal. Was ist denn dein Eingangssignal? Immer nur Poti? Welcher Spannungsbereich? Egal?
Nur mal zu deinem Verständnis: So wie Du die LED ansteuerst(mit Vorwiderstand an 12V) kannstDu die Bühnenbeleuchtung auch mit Glühlampen realisieren. Der Wirkungsgrad ist ähnlich verheerend! Wenn die Strahler nicht einzeln unterschiedlich gedimmt werden sollen kann man mehrere LEDs in Serie zu schalten um weniger Verlustleistung am Widerstand zu erzeugen. So wird das bei den LED-Stripes realisiert. Da sin bei den weisen 12V Stripes immer drei weise LED und ein Widerstand in Serie geschaltet so dass nur noch 2 - 3V am Widerstand verbraten werden müssen. In deinem Fall mit einer LED an 12V würde ich auch zum fertigen Versorgungsmodul raten. Hast Du schon versucht zu berechnen wie lange die Batterie durchhalten wird?
Armin X. schrieb: > Hast Du schon versucht zu berechnen wie lange die Batterie durchhalten > wird? Und eine Autobatterie ist für solcherlei Zyklenbetrieb eh nicht geeignet.
Vielleicht sowas: https://at.rs-online.com/web/c/displays-und-optoelektronik/led-beleuchtungskomponenten/led-treiber/?selectedNavigation=attributes.Input_Voltage=4%2C5%20%E2%86%92%2036%20V%20dc||4%2C5%E2%86%92%2036%20V%20dc||6%20%E2%86%92%2036%20V%20dc||9%20%E2%86%92%2060%20V%20dc||9%2C5%20%E2%86%92%2032%20V Gibt es sicherlich bei Amazon und Ali günstiger.
Geeignete Kühlung der LED in der Regel auf Aluplatte / Aluplatine und Gesamtleistung für die LED hast beachtet? Die günstigen dimmbaren LED-Treiber arbeiten eher mit PWM und nicht direkt mit nem Poti. Also eher noch ein Controller (Arduino) mit Potis und programmieren. Wäre da was fertiges mit Akku und Fernbedienung nicht sinnvoller? z.B. https://www.thomann.de/de/eurolite_akku_mini_party_rgbw_spot_mk2.htm Gibt's natürlich auch in heller, stabiler und teurer ...
Die RGBW Power LED, wieviele Anschlüsse hat die? 8 oder weniger? Bei 8 Anschlüssen sind alle 4 Anoden und 4 Katoden einzeln rausgeführt, was du bei Konstantstromquellen brauchst, denn da kannst du keinen gemeinsamen Rückleiter nutzen. Derartige getaktete Stromquellen habe ich mir mal ne Leiterplatte und gleich als Boadnutzen fertigen lassen. Es sind immer 5 Stck nebeneinander und bei Bedarf trennbar. Dir sollten ja 4 Stck langen. Die Betriebsspannungsanschlüsse sind gleich auf der Leiterplatte druchgebrückt, so das du nur 1x mit Ub und Gnd ans Board brauchst. Die sind per PWM dimmbar. Dafür empfehlenswert ist WLED, eine Freeware. Die flasht man auf einen ESP Controller, konfiguriert die und kann dann per WLAN und Browser, bzw. App kompfortabel steuern.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich werde erstmal auf ein fertiges Produkt zurückgreifen, bevor die Kosten ins Unermessliche steigen.
Henning schrieb: > Ich werde erstmal auf ein fertiges > Produkt zurückgreifen, bevor die Kosten ins Unermessliche steigen. Du müsstest vielleicht verraten, ob die LEDs in der Helligkeit gesteuert werden sollen und wie "die LEDs" verschaltet sind. Wie DIY vs. Fertigprodukt sich auf die Kosten auswirkt, hängt davon ab, wieviel du selber (kostenfrei) beiträgst. Eine Konstantstromquelle für eine 3W LED dürfte unter 2..3€ liegen, wenn man selber löten kann/will.
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