Hallo Ich habe einen 100Ah LiFePO4 Akkupack bestehend aus vier Zellen, und gerne würde ich da mal reinschauen. Evtl. sogar das BMS gegen ein BMS mit Bluetooth tauschen. Aber zum Problem: Das Kunststoffgehäuse ist verklebt. Frage: Hat jemand schon mal solch ein Gehäuse zerstörungsfrei geöffnet? Augenblicklich sehe ich zwei Möglichkeiten: 1. Aufklopfen wie hier: https://youtu.be/oZEbBrp5NIM?si=aKhjkzo0svWEtgHt 2. Mit Heißluft den Kleber erwärmen - wenn er denn überhaiot dadurch weich wird Hat jemand Erfahrung und kann Tipps geben, bevor ich was kaputt mache ;) ? Danke + MfG Wolfgang
Mit dem Hammer auf einem Akku rumklopfen ? Ich weiss nicht... - würde ich mich nicht trauen.... Wenn das Gehäuse wirklich verklebt ist (was ich nicht glaube - eher verschweißt), ein Messer in die Klebefuge und das dann mit leichtem (!) Klopfen in die Fuge treiben - und hoffen, das die Klebefuge aufplatzt und nicht das ganze Gehäuse....
Stellen die auch Handtaschen her? https://de.wikipedia.org/wiki/Louis_Vuitton Ich hätte vor solchen Knallkörpern auch gewaltigen Respekt.
Gut, so einen Riesenakku habe ich noch nicht geöffnet, aber ich habe viel Erfolg, indem ich kleinere Notebookakkus und Steckernetzteile rundherum mit dem Schraubstock leicht 'aufknacke'. Dann benutze ich ein passendes scharfes gebogenes Federstahl Stück, um rundherum die Naht aufzuhebeln. Scharfer Spachtel könnte auch klappen. Schraubstöcke für solche grossen Objekte hat man meist nicht, aber vllt. tuts auch die Schraubzwinge. Holz unterlegen, um Gehäusekratzer zu vermeiden. Gibt übrigens Leute, die auf Benzin reinträufeln schwören. KA, ob das funktioniert.
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Wolfgang S. schrieb: > Frage: Hat jemand schon mal solch ein Gehäuse zerstörungsfrei geöffnet? Nicht ein solches, aber mit einer ähnlichen Methode wie > 1. Aufklopfen wie hier: https://youtu.be/oZEbBrp5NIM?si=aKhjkzo0svWEtgHt habe ich bei verklebten Gehäusen gute Erfahrungen gemacht. Allerdings mit einer paar Änderungen: * Statt einem Schlosserhammers ein Gummihammer oder der gummierte Griff eines Schraubendrehers * Gummimatte als Unterlage * Viele leichte Schläge auf die Naht und dabei schrittweise weiter gehen. Immer wieder über die ganze Naht. Nicht ständig auf einer Stelle und nicht besonders kräftig klopfen. Mehr so als ob du das los vibrieren willst, nicht aufhämmern. Steter Tropfen höhlt den Stein. * Dazu von Anfang an ein Lösungsmittel wie IPA rundherum in die Fuge der Naht. Schön nachlegen wenn zu viel verdunstet ist. Im Internet werden auch andere Alkohole und Wundermittel wie das schon erwähnte Benzin oder Feuerzeug-Benzin gehandelt. Damit habe ich keine Erfahrung.
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Hallo, ich habe eben ein altes Schaltnetzteil mit Plastikgehäuse aufgeknackt. Nachdem ich die Schläge mit dem Hammer intensivierte, klappt das doch ganz gut. Beim Aufklappen der beiden Gehäuseschalen flog mir als erstes ein SMD Gleichrichter entgegen. Das aufklopfen ist also mit Vorsicht zu genießen. Evtl. besorge ich mir einen Gummihammer wie Hannes beschrieben. Danke für die Tipps. MfG Wolfgang
Aus meiner Erfahrung kann man verklebte Fugen oft gut öffnen, indem man Waschbenzin in die Fugen einträufelt. Der Kleber wird dann flüssig und das Gehäuse lässt sich öffnen.
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