Sind aktuell sonst noch irgendwem Abweichungen bei der Qualität von JLCPCB-Platinen aufgefallen? Ich habe in der letzten Zeit viele verschiedene Platinen dort fertigen lassen. Bei den aktuellen ist es jetzt das erste Mal, dass sie nicht in der gewohnten Qualität ankamen. Auf 3 Platinen ist ein runder Fleck an der gleichen Stelle, bei zwei weiteren an einer anderen (bei beiden gleichen) Stelle. Außerdem ist der Bestückungsdruck nicht sauber. Ich weiß, es wäre sinnvoll bei JLCPCB nachzufragen. Aber beides ist nichts was ich jetzt reklamieren würde, zumal die Platinen nur für mein Hobby sind. Es ist mir halt einfach aufgefallen. Die Platinen waren diesmal auch nicht wie sonst sauber vakuumverpackt, sondern rutschten in einer glatten Tüte umher. Sonst bekam ich sie nur mit etwas Mühe aus einer verschweißten Luftpolsterfolie heraus.
Tim 🔆 schrieb: > (..) > Auf 3 Platinen ist ein runder Fleck an der gleichen Stelle, bei zwei > weiteren an einer anderen (bei beiden gleichen) Stelle. Außerdem ist der > Bestückungsdruck nicht sauber. > > Ich weiß, es wäre sinnvoll bei JLCPCB nachzufragen. Aber beides ist > nichts was ich jetzt reklamieren würde, zumal die Platinen nur für mein > Hobby sind. Es ist mir halt einfach aufgefallen. Sind die Farben in echt so wie auf dem Foto zu sehen? Sollte der Bestückungsdruck weiß sein? Ich würde JLCPCB anschreiben. Es muss ja nicht unbedingt in Form einer Reklamation sein, mehr als Hinweis.
Ist so 4-5 Wochen her, das ich meine letzte Bestellung von JLC bekommen habe - ich konnte mich aber nicht beklagen. Hatte 4 Layer mit kompletter Bestückung. War alles top.
Markus W. schrieb: > Ist so 4-5 Wochen her, das ich meine letzte Bestellung von JLC > bekommen habe - ich konnte mich aber nicht beklagen. Hatte 4 Layer > mit kompletter Bestückung. War alles top. Ich habe vorgestern eine ganz kleine Platine in Auftrag gegeben, Auftragswert mit Versand 5,- Euro. Beim beauftragen ist mir nicht aufgefallen dass ich die Maske für den Lötstopplack (Sprint Layout) nicht in der ZIP-Datei hatte. JLCPCB hat mich dann angeschrieben und 3 Lösungsvorschläge gemacht. Ich konnte eine neue Datei hochladen. Den Service fand ich schon sehr beeindruckend.
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Tim 🔆 schrieb: > Sind aktuell sonst noch irgendwem Abweichungen bei der Qualität von > JLCPCB-Platinen aufgefallen? Deine Probleme und deren genauensten Dokumentation ist beispielhaft. Hier gab es mal das Problem mit einem krummen Klingeldraht. Ich wünsche Dir viel Glück!
Tim 🔆 schrieb: > (..) > Auf 3 Platinen ist ein runder Fleck an der gleichen Stelle, bei zwei > weiteren an einer anderen (bei beiden gleichen) Stelle. Außerdem ist der > Bestückungsdruck nicht sauber. Was für mich komisch aussieht sind die Durchkontaktierungen bei R5, R6, R9, C5 und C6. Ist da Lötzinn drin? Oder täuscht das auf dem Foto?
Tim 🔆 schrieb: > Auf 3 Platinen ist ein runder Fleck an der gleichen Stelle, bei zwei > weiteren an einer anderen (bei beiden gleichen) Stelle. Kornkreise.
H. H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Hier gab es mal das Problem mit einem krummen Klingeldraht. > > Herbert? Namen hat er nicht genannt.
Diese runden Dinger sind nicht schlimm. Wenn der Bestückungsdruck nicht sauber ist ist das für alle übel die nicht nur dumm daherreden sondern selber bauen und nicht alles schwarz eingießen müssen weil man sonst Augenkrebs bekommt. Kaum meckert einer über die Qualität, kommen die talentfreien und die Theoretiker aus ihren Löchern. Bei JLCPCP scheint es wohl so zu sein, dass sie verschiedene Fertigungsstandorte haben und daraus die Streuung der Qualität resultiert.
Tim 🔆 schrieb: > Sind aktuell sonst noch irgendwem Abweichungen bei der Qualität von > JLCPCB-Platinen aufgefallen? Ich habe dein Bild durch Photoshop geschickt um es JLCPCB ähnlich von der Farbe her zu bekommen .Es ist mir nicht gelungen. Kannst du nochmal ein Tageslicht Bild reinstellen? In welcher Farbe hast du den Lötstop bestellt?
Herbert Z. schrieb: > welcher Farbe hast du den Lötstop Ist irgendwie seltsam, scheint gar keiner zu sein oder Transparent, gibt es das? Neben den Lötaugen meint man einen Übergang zu sehen, aber die Farbe wechselt nicht! Einerseits ist das ganze Photo gelb, auch der Hintergrund, andererseits sieht man direkt das Kupfer sehen. Gruss Chregu
ich denke auch das aufgrund deiner riesen THT Bauteile da nicht die beste Fertigungstraße gewählt wurde.
Christian M. schrieb: > Herbert Z. schrieb: >> welcher Farbe hast du den Lötstop > > Ist irgendwie seltsam, scheint gar keiner zu sein oder Transparent, gibt > es das? Ohne Lötstop wäre die Leiterplatte komplett verzinnt.
Stefan K. schrieb: > Ohne Lötstop wäre die Leiterplatte komplett verzinnt. Ups ja stimmt! Trotzdem scheint das Kupfer durchzuscheinen... Kuck mal beim SW oben rechts! Gruss Chregu
Lötstopp ist braun, sieht man doch. Dieser komische Klecks auf dem Foto kommt vom Lötstopplack, entweder war da Dreck drauf oder die Platine hat an dieser Stelle zum Trocknen aufgelegen, keine Ahnung. Aber sieht so aus als ob das eine Unregelmäßigkeit im Lötstopplack ist.
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Das ist einfach gelber Lötstopp, kostet beim zweilagigen Standardprozess keinen Aufpreis.
Ben B. schrieb: > Lötstopp ist braun Bietet JLCPCB nur im Vierfarbdruck an, und nur mit bestimmer CAD-Software.
Jörg R. schrieb: > Ist da Lötzinn drin? Oder täuscht das auf dem Foto? Du siehst die Durchkontaktierung. Optische Täuschung... Ben B. schrieb: > entweder war da Dreck drauf oder die Platine hat > an dieser Stelle zum Trocknen aufgelegen, Ich meine, da wurde eine fertigungsbedingte Bohrung unsauber zugemacht. Aber diese Stelle stört mich jetzt nicht. Wie sehen das meine Kritiker?
Herbert Z. schrieb: > Ich meine, da wurde eine fertigungsbedingte Bohrung unsauber zugemacht. Unsinn, wie üblich.
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Die Leiterplatte wurde doch in einer durchaus akzeptablen Qualität
geliefert, würde ich mal einwenden.
> Außerdem ist der Bestückungsdruck nicht sauber.
Das ist natürlich das entscheidende Kriterium bei einer Leiterplatte.
Da rätselt der Bestückungsautomat dann stundenlang, was gemeint ist...
Ja, braucht man kaum noch und behindert spätestens bei SMD-Teilen die Platzierung. Bestückungsdruck gibt es bei mir inzwischen nur noch für Anschlüsse, den Rest kann ich auf dem Bildschirm viel besser erkennen.
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Jörg R. schrieb: > Sind die Farben in echt so wie auf dem Foto zu sehen? Sollte der > Bestückungsdruck weiß sein? Blödes Kunstlicht und ich hatte die Belichtung so gewählt, dass der Fleck gut zu sehen ist. Der Bestückungsdruck ist weiß, die Platine mit gelbem Lötstopplack. Jörg R. schrieb: > Was für mich komisch aussieht sind die Durchkontaktierungen bei R5, R6, > R9, C5 und C6. Ist da Lötzinn drin? Oder täuscht das auf dem Foto? Ich hatte nur die Platinen aufeinanderliegen, da sieht man die anderen Platinen durch die Löcher durch.
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Tim 🔆 schrieb: > Der Bestückungsdruck ist weiß, die Platine mit gelbem Lötstopplack. Schaut eigentlich nicht schlecht aus, die Position ist auch ok. Ich gebe meine Platinen immer in einer Ultraschallbad. Der werksseitige Schmutz geht dann bei heißen Pril-Wasser gut ab, jedenfalls ist das Wasser danach ziemlich dreckig. Kannst auch mit Aceton sauber machen um die Gefälligkeit anzugeben wenn du so ein Bad nicht hast. Jedenfalls sind die Abschnitte welche du gezeigt hast soweit ok.
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Also der Lötstopplack ist bei dieser Platine deutlich dunkler, als bei den anderen. Die Verunreinigungen spielen schon eine Rolle. Bei meinen vorherigen Basteleien natürlich nicht, aber meine nächste Platine wird ca. 20cm x 20cm und ist dicht bestückt, da will ich den Dreck nicht unbedingt drauf haben. Der Bestückungsdruck ist drauf gekleckst und bei einem Elko ist eine Fussel unterm der Farbe. Ich reklamiere da jetzt nichts. Sollte das bei der großen Platine so sein, kontaktiere ich die aber.
Tim 🔆 schrieb: > Sollte das bei der großen Platine so > sein, kontaktiere ich die aber. Mache dich nicht unbeliebt. Wenn die keine Lust mehr auf dich als Kunde haben, dann bist du an Ende gelackmeiert.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Mache dich nicht unbeliebt. Wenn die keine Lust mehr auf dich als Kunde > haben, dann bist du an Ende gelackmeiert. Na ja, man kann ja auch höflich nachfragen ob sich was an den Prozessen geändert hat, ohne sich gleich zu beschweren. Ich kenne deren Firmenstruktur nicht, vielleicht arbeiten die bei hoher Auftragslage auch mit Subunternehmen zusammen oder es gab irgendwelche Probleme im Betriebsablauf. Die Platinen brauchten nämlich auch auffallend lange. Sonst geht es immer blitzschnell.
> Die Platinen brauchten nämlich auch auffallend lange. > Sonst geht es immer blitzschnell. Naja, hab gerade eine Platine nach 6Tagen im Briefkasten gehabt. Klar, ich selber bin schneller, aber verlange das mal von einem deutschen Anbieter. :D Ich denke eher das die mehrere Fertigungslinien haben. Wenn man alles auf Standard hat dann flutsch es so durch und alles ist gut. Wenn man jetzt aber ungewoehnliches will, so wie 0.6mm FR4, lila Loetstop mit gelber Bestueckung und vergoldet, dann werden sie etwas sammeln bis sie genug Auftraege haben und dann kommt man auf die Maschine wo vor einer Stunde noch roter Loetstop auf Rogers durchlief. Soll heissen erstmal umgeruestet wurde. Das dauert dann laenger und die ersten zehn Auftraege sind ein Opfer der Feinkalibrierung. Vanye
Tim 🔆 schrieb: > Ich weiß, es wäre sinnvoll bei JLCPCB nachzufragen. Aber beides ist > nichts was ich jetzt reklamieren würde, zumal die Platinen nur für mein > Hobby sind. Es ist mir halt einfach aufgefallen. Hallo Solche Fragen stellt man besser nicht hier im Forum. Die meisten hier weigern sich genau(!) solche Fragen durchzulesen und wollen sich nicht eine "deine" Gedankenwelt (immer wenn ein TO etwas allgemeiner, theoretischer, oder "nur so" fragt) hinzuversetzen. An (fast) alle Anderen: Ist es denn so schwer, dass es den TO nur um Beobachtungen bei der Qualität in kleinen, nicht wirklich wichtigen, aber halt doch interessanten geht und er herausfinden möchte, ob es bei ihm nur Zufall war, oder JLCPBC generell mal eine (kleinen) "Durchhänger" hatte?! Zu klein und nicht wirklich wichtig um JCLPCB dafür "anzumachen" oder auch nur irgendwelche Mitarbeiter damit zu nerven, aber eben doch interessant genug, um in der "Gemeinde" mal nachzufragen, ob sie das auch festgestellt haben. Er (der TO) hat doch klar dargestellt, dass es für ihn keine große Sache ist und nicht wichtiges betrifft - aber das Recht auf Neugier und es der "Hobbygemeinde" einfach mal so mitzuteilen, muss man ihn doch ohne dumme Bemerkungen und Vorwürfe zugestehen. Das solche Beobachtungen nun mal in einem Forum verbreitet worden ist normal, wie soll er sonst eine größere Gruppe von Leuten erreichen und seine Beobachtung in die (kleine) Öffentlichkeit bringen?
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Tim 🔆 schrieb:. > Die Platinen waren diesmal auch nicht wie sonst sauber vakuumverpackt, > sondern rutschten in einer glatten Tüte umher. Sonst bekam ich sie nur > mit etwas Mühe aus einer verschweißten Luftpolsterfolie heraus. Ich könnte mir vorstellen, dass die mittlerweile so eine Auslastung haben, dass die die einfachen Sachen outsourcen oder ältere Werke mit aufgekauft haben. Das mit der anderen Verpackung wäre ein Indiz.
Harald A. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass die mittlerweile so eine Auslastung > haben, dass die die einfachen Sachen outsourcen oder ältere Werke mit > aufgekauft haben. Das mit der anderen Verpackung wäre ein Indiz. Man muss ja bloß den Versandweg besichtigen, da gibt es Unterschiede. Ergo haben die mehrere Fertigungsstandorte und genau daraus erklären sich die recht unterschiedlichen Qualitäten und Fehler fürs Auge.
Herbert Z. schrieb: > Ergo haben die mehrere Fertigungsstandorte Das haben die sowieso, wird ja auch so auf der Webseite kommuniziert. Ich meinte in erster Linie die Auslagerung an andere Firmen.
Harald A. schrieb: > Ich meinte in erster Linie die Auslagerung an andere Firmen. Die streuende Qualität lässt das vermuten.
>> Ich meinte in erster Linie die Auslagerung an andere Firmen. > Die streuende Qualität lässt das vermuten. Dann sollte man sich aber schon wegen schlechter Qualität mit denen in Verbindung setzen, vielleicht steuern die dann gegen und sortieren Firmen aus, die keine gute Qualität liefern.
Gerade eben habe ich weitere Platinen bekommen. Diesmal mit blauem Lötstopplack. Der war sonst eher türkis, jetzt ist er blau. Der Farbunterschied könnte auch am Platinenmaterial liegen, das ein anderes zu sein scheint. An der Qualität gibt es aber bisher nichts zu bemängeln. Ich werde es ja beim Löten sehen. Bisher habe ich es bei JLCPCB-Plastinen selbst durch mehrfaches herumubraten nicht geschafft ein Lötauge abzuzlösen.
Gerade eben, okay gestern, habe ich auch meine Platinen bekommen. :) In der Tat ist was anders. 1. Sie sind nicht mehr vakuumiert eingeschweisst sondern normal luftdicht. 2. Anstatt der bestellten 5Stk, Minimalmenge habe ich 7Stk bekommen. Letzeres ist interessant. Solche Ueberlieferungen kenne ich eigentlich von frueher von deutschen Laeden wo die bei Prototypen immer mal 1-2 mehr gemacht haben damit sie die (sehr teuren) Platinen im 5Tage service auch liefern konnten wenn sie mal eine versaubeutelt haben. Die haben sie dann manchmal kostenlos mitgeliefert, manchmal wollten sie dafuer gerne noch den halben Preis. So optisch sind die Platinen unauffaellig. Ist aber nur Standardkram, ein CH32V003 und etwas Huehnerfutter... Vanye
Vanye R. schrieb: > 2. Anstatt der bestellten 5Stk, Minimalmenge habe ich 7Stk bekommen. Da waren wohl zunächst nur zwei der fünf bestellten Platinen in Ordnung, deshalb wurden fünf weitere angefertigt.
Tim 🔆 schrieb: > Der > Farbunterschied könnte auch am Platinenmaterial liegen, das ein anderes > zu sein scheint. Also anderer Fertiger bzw, anderer Standort. Nehmen halt was sie haben...
> Da waren wohl zunächst nur zwei der fünf bestellten Platinen in Ordnung, > deshalb wurden fünf weitere angefertigt. Wuerde man denken ja, aber letzten Samstag bestellt, Donnerstag im Briefkasten. Vanye
Vanye R. schrieb: >> Da waren wohl zunächst nur zwei der fünf bestellten Platinen in > Ordnung, >> deshalb wurden fünf weitere angefertigt. > > Wuerde man denken ja, aber letzten Samstag bestellt, Donnerstag im > Briefkasten. Da gibts nur eine Erklärung: Du wohnst in Hongkong.
H. H. schrieb: > Da gibts nur eine Erklärung: Du wohnst in Hongkong. Muss nicht zwangsläufig sein, das hatte ich mit Europacket und Standard 2L HASL - Platinen schon mehrfach in den letzten zwei Jahren. Freitag/Samstag bestellt und Donnerstag im Briefkasten. Ich schätze dass JLC recht gut darin ist benötigte Überproduktion abzuschätzen. Meine Platinen bekommen fortlaufende Seriennummern über JLC und bei komplexeren Platinen kommt es durchaus vor dass hier Nummern ausgelassen werden, ergo es sich bei den Fehlenden um Ausschuss handeln dürfte. Zum ursprünglichen Thema: kleinere "Bläschen" im Lötstopplack kommen immer wider mal vor, meist auf allen Platinen an der gleichen Stelle. Schätze mal das wird ein Fehler in der Belichtungsmaske o.Ä. sein?. Bisher allerdings nur bei 2-lagigen Platinen mit verbleitem HASL, diese werden laut JLCs Herstellungsverlauf in "Factory 2" hergestellt, bei ENIG ("Factory 1") habe ich das noch nicht beobachtet. Allerdings waren die Bläschen immer nur kosmetisch, noch nie in der nähe von Leiterbahnen etc.
Henrik schrieb: > Bisher allerdings nur bei 2-lagigen Platinen mit verbleitem HASL, diese > werden laut JLCs Herstellungsverlauf in "Factory 2" hergestellt, bei > ENIG ("Factory 1") habe ich das noch nicht beobachtet. Ich denke nicht, daß ein Zusammenhang zwischen Surface Finish und Factory besteht. Gerade werden Platinen für mich mit SnPb-HASL in Factory 1 hergestellt. Leider kann man nicht nachträglich herausfinden, aus welcher Fabrik die Platinen kommen, die Etiketten enthalten wohl keine Information darüber. Bläschen hatte ich nie (bei einer dreistelligen Anzahl von verschiedenen Leiterplatten). Nur neulich, da hat sich JLCPCB an einer Außenkante ein wenig verfräßt, da ist eine Stufe drin, die nicht so in meinen Daten vorkommt. Sonst keine Probleme. Ich frage mich eh, wie die einen Stapel von fünf 3x3mm-Platinen zum Fräsen festhalten...
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> 2L HASL - Platinen schon mehrfach in den letzten zwei Jahren. > Freitag/Samstag bestellt und Donnerstag im Briefkasten. Das sie nur 6, manchmal auch 7Tage brauchen bis die Platinen da sind ist normal. Ich hatte das nur einmal anders als sie eine Woche extra beim Zoll rumlagen. Allerdings wenn sie erstmal die Platinen fertigen, feststellen das die nix geworden sind und dann nochmal nachfertigen, dann wird es mit diesen Zeitrahmen wohl etwas problematisch. Ich glaub sowieso nicht so recht das die dann die alten brauchbaren aufheben und mit der Nachfertigung zusammenfuehren. Ich denke mal bei einem Problem werden sie den Auftrag einfach auf wiederholen setzen und die alten wegwerfen. Alles andere scheint mir logistisch zu aufwendig und gerade da muessen sie SEHR effizient sein weil sie sonst niemals ihre Preise halten koennten. Vanye
Die heutige Lieferung bestand aus zwei verschiedenen Platinen gleicher Größe. Die einen waren in Luftpolsterfolie vakuumiert, die anderen in normaler Folie eingeschweißt. Beide Folien waren an einem Ende zusammen getackert. So dass ich nicht denke, dass die Folie ein Indiz für verschiedene Produktionsstandorte ist. Den Auftrag wieder zusammenzuführen wäre doch mit Aufwand verbunden. Diesmal wählte ich grünen Lötstopplack. Auf beiden Platinen befinden sich wieder diese Blasen, was diesmal doof ist, weil ich die Platinen gleichzeitig als Frontplatten nehmen will. Sieht für mich wie von einer Haltevorrichtung einer Maschine aus, da immer an der gleichen Stelle.
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Tim 🔆 schrieb: > Den Auftrag wieder zusammenzuführen wäre doch mit Aufwand verbunden. Doch, wird so gemacht. In verschiedenen Fabriken hergestellt, dann an eine zentrale Stelle verschickt (die Entfernungen der Fabriken sind hier dargestellt: https://jlcpcb.com/user-center/user-center-static/img/factory_network.31ca41f.png) und dann zusammengetackert und eingeschachtelt.
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Vanye R. schrieb: > Allerdings wenn sie erstmal die Platinen fertigen, feststellen das die > nix geworden sind und dann nochmal nachfertigen, dann wird es mit diesen > Zeitrahmen wohl etwas problematisch. Ich glaub sowieso nicht so recht > das die dann die alten brauchbaren aufheben und mit der Nachfertigung > zusammenfuehren. Ich denke mal bei einem Problem werden sie den Auftrag > einfach auf wiederholen setzen und die alten wegwerfen. Ich vermute eher, daß sie bei Platinen, bei denen sie Problem erwarten, gleich eine größere Stückzahl herstellen. Mein Rekord liegt bei 5 bestellt, 8 geliefert. Diese Platine war recht klein, aber bezüglich anderer Parameter hart an der Grenze des für JLCPCB (offiziell) Machbaren.
Ich schrieb: > In verschiedenen Fabriken hergestellt, dann an > eine zentrale Stelle verschickt Selbst bei Factory 1 (0 min, 0 km) taucht so etwas in der Bestellhistorie auf: 2025-04-27 xx:xx:xx - Yxxx-xxxxxx completed production, ready to send to shipping center. Estimated arrival time: 2025-04-28 xx:xx:xx
Bei meinen letzten Bestellungen war der HASL bei den 4 lagigen extrem un-SL. Fast unbrauchbar für QFNs. Bei den 2 lagigen immer top.
Ich glaube, dass Erstbestellungen immer im besten Werk landen. Die danach irgendwo, wo halt wo sie nicht mehr so wie in Werk 1 arbeiten. Wer wieder bestellt ist entweder zufrieden oder voller Hoffnungen...
Tim 🔆 schrieb: > Auf beiden Platinen befinden > sich wieder diese Blasen, was diesmal doof ist, weil ich die Platinen > gleichzeitig als Frontplatten nehmen will. Sieht für mich wie von einer > Haltevorrichtung einer Maschine aus, da immer an der gleichen Stelle. Ich vermute eher das da was in deinen Gerberdaten drin ist was diese "Blasen" erzeugt. Besonders dann wenn sie immer an der selben Stelle sind.
Björn W. schrieb: > Ich vermute eher das da was in deinen Gerberdaten drin ist was diese > "Blasen" erzeugt. Besonders dann wenn sie immer an der selben Stelle > sind. Das war heute auch mein Gedanke, aber die Blasen sind unterschiedlich stark ausgeprägt. Es sieht fast so aus, als würden sie von Platine zu Platine schwächer werden.
Zum Glück hab ich vor kurzem eine richtig geile Platinenfräse gefunden, bin also nicht mehr abhängig vom Chinamann.
Zino schrieb: > Doch, wird so gemacht. In verschiedenen Fabriken hergestellt, dann an > eine zentrale Stelle verschickt (die Entfernungen der Fabriken sind hier > dargestellt: > https://jlcpcb.com/user-center/user-center-static/img/factory_network.31ca41f.png) > und dann zusammengetackert und eingeschachtelt. Danke für die Grafik!
> Ich vermute eher, daß sie bei Platinen, bei denen sie Problem erwarten, > gleich eine größere Stückzahl herstellen. Ja, so ein Gedanke liegt nahe. Aber meine Platine war diesmal der langweiligste Kram ueberhaubt, Breakoutboard fuer einen CH32V003, 5x0603, alles Standard. Wenn das nicht einfach so durchlaeuft dann wuerde alles andere nicht gehen. ;) Vanye
Björn W. schrieb: > Ich vermute eher das da was in deinen Gerberdaten drin ist was diese > "Blasen" erzeugt. Besonders dann wenn sie immer an der selben Stelle > sind. Glaube ich jetzt nicht. Ich habe auf meinen Platinen auch so kleine Buckel auf dem Lötstop. Die sind nicht so störend wie hässliche Kratzer im Lötstop Lack. Ferner scheinen sie nicht ordentlich die Outline zu fräsen. Ich habe auf allen 4 Seiten jeweils eine 7mm breite Einfräsung die tiefer geht als die jeweilige Kante. Seltsam!
Insgesamt ist das hier schon weinen auf hohem Niveau gepaart mit GeizGeilheit.
Björn W. schrieb: > Insgesamt ist das hier schon weinen auf hohem Niveau gepaart mit > GeizGeilheit. Weinen kann man auch wenn man so manche Bastelarbeit stolz gezeigt bekommt wo man nur aus Mitleid sagt toll toll. Da sind dann auch die nicht ganz gelungene Platinen meistens noch das Beste von allem. Zu mir hat mal ein Koch gesagt, ich koche halt immer so als müsste ich das selber essen. Gute Einstellung, das hebt die Qualität der Zutaten. Beim bauen, basteln ist das nicht viel anders....für die meisten...nicht für alle...
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Christian schrieb: > Bei meinen letzten Bestellungen war der HASL bei den 4 lagigen extrem > un-SL. Fast unbrauchbar für QFNs. Bei den 2 lagigen immer top. Schlimmer als im Bild? Das ist eine zweilagige. Sah schon immer so aus und macht das händische Aufsetzen von LQFP-100 etwas schwierig, weil sich die Füßchen zwischen den Pads wohler fühlen als auf denselben. Die Löcher in der Mitte sind wohl von der elektrischen Prüfung.
Harald A. schrieb: > Ich könnte mir vorstellen, dass die mittlerweile so eine Auslastung > haben, dass die die einfachen Sachen outsourcen oder ältere Werke mit > aufgekauft haben. Das mit der anderen Verpackung wäre ein Indiz. Ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen, dass JLCPCB auch mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet. Mittlerweile drei Lieferungen kam nicht direkt von JLCPCB, sondern von Golden Shine Electronics (Weng Yuan), und liefen auch nicht über das JLCPCB-Logistikzentrum, sondern wurde aus/über Zhuhai in der Nähe von Macao verschickt. Immerhin handelte es sich um Kartons mit JLCPCB-Aufdruck. Die Leiterplattenbeschaffenheit war im direkten Vergleich auch minimal anders, aber auch einwandfrei. Diese Lieferungen umfassten doppelseitige, 4-lagige und 8-lagige Leiterplatten, überwiegend inklusive Bestückung. Anbei entsprechende Fotos als Beleg. Zum Vergleich auch eine Lieferung direkt von JLCPCB, die interessanterweise über Ontario (Kanada) geleitet wurde. Vermutlich gab es zu dem Zeitpunkt irgendwelche kriegsbedingten Sperren einiger Luftkorridore. https://www.golden-shine.net/en/index-2.html
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Zino schrieb: > Sah schon immer so aus > und macht das händische Aufsetzen von LQFP-100 etwas schwierig, weil > sich die Füßchen zwischen den Pads wohler fühlen als auf denselben. Ich helfe mir mit Kolophonium aufgelöst in Alk. Einpinseln und etwas ablüften lassen, dann bleiben die Teile etwas kleben. Hilft zumindest beim händischen verlöten. Ich lege über das Bauteil immer einen Zahnstocher aus Holz. Da drauf drückt dann ein Finger das Bauteil fest an die Platine ,so dass es von der Lötspitze nicht mehr verschoben wird. Eine kleine Zinnwurst vor den Pin legen, dann muss man nur noch mit der Lötspitze hin. Geht dann mit einer Hand.
Herbert Z. schrieb: > Ich helfe mir mit Kolophonium aufgelöst in Alk. Einpinseln und etwas > ablüften lassen, dann bleiben die Teile etwas kleben. Hilft zumindest > beim händischen verlöten. Ich lege über das Bauteil immer einen > Zahnstocher aus Holz. Da drauf drückt dann ein Finger das Bauteil fest > an die Platine ,so dass es von der Lötspitze nicht mehr verschoben wird. > Eine kleine Zinnwurst vor den Pin legen, dann muss man nur noch mit der > Lötspitze hin. Geht dann mit einer Hand. Mein Gott! Pinzetten wurden schon erfunden. Damit hält man das Bauteil einfach fest und verlötet es dann.
Cyblord -. schrieb: > Mein Gott! > Pinzetten wurden schon erfunden. Damit hält man das Bauteil einfach fest > und verlötet es dann. Was meinst wieviel Pinzetten ich besitze und getestet habe? Ich probiere immer viel aus und bleibe bei der besten Methode, dem Zahnstocher. Wenn der fixiert ist brauchst nur einen Finger drauf drücken was deutlich entspannter ist als eine Pinzette an der Position halten. Wie du sehen kanns geht das ganz gut... Mach wie du willst, mir haben ja jede Menge Freiheit in DL.
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Herbert Z. schrieb: > [Leiterplattenlayout einer Dummy-Load] Soll das ganze eigentlich als Dummy-Load oder als induktive Antenne dienen? Heutzutage nutzt man eigentlich die rückseitige Kupferfläche, um gerade solche riesigen Masseschleifen zu verkürzen bzw. die eingeschlossene Fläche zu minimieren. Die isolierten Durchkontaktierungen in den Ecken der Leiterplatte sind auch nichts halbes und nichts ganzes. Für Bestigungszwecke sind die Löcher zu klein. Um sie jedoch aufzubohren, sind die Aussparungen in der umgebenden Kupferfläche zu klein, so dass ein Schraubenkopf eine Masseverbindung besitzt oder auch nicht. Oder nur bei Vollmond.
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Andreas S. schrieb: > Soll das ganze eigentlich als Dummy-Load oder als induktive Antenne Woher weiß du eigentlich ob die Rückseite kein Massefläche besitzt oder nicht? Wenn du etwas mehr wissen würdest, dann würdest du feststellen, hoppla mein Post ist unterhalb meines Wissenstandes formuliert. So ist es auch. Fertig , also für den eigentliche Zweck getrimmt ist die Anpassung von 1 bis 600MHz besser als ich sie erwartet habe...sagt mein Analyzer... Sonst noch Fragen? Eigentlich geht es hier um das festhalten von Bauteilen beim löten... Und schon hast du fünf in der Sache blinde gefunden die dich beweihräuchern. War noch nie anders hier und wird sich auch nicht ändern. Aber was juckt das einen Baum wenn sich Säue an ihm kratzen? Eben überhaupt nicht.
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Herbert Z. schrieb: > Woher weiß du eigentlich ob die Rückseite kein Massefläche besitzt oder > nicht? Das verrät der Schatten der Buchse. Wenn hinten eine richtige Groundplane wäre, würde man den nicht sehen. Hinweise für eine durchgehende Massefläche geben auch die dicht gesetzten Vias, um die Massestrukturen auf der Ober- und Unterseite niederimpedant zu verbinden. Kennt jeder, der schonmal eine HF-Platine gesehen hat.
Herbert Z. schrieb: > Woher weiß du eigentlich ob die Rückseite kein Massefläche besitzt oder > nicht? Kann man auf dem Foto ja sehr gut erkennen, dass auf der Rückseite keine CU Fläche ist.
Thomas Z. schrieb: > Kann man auf dem Foto ja sehr gut erkennen, dass auf der Rückseite keine > CU Fläche ist. Ist aber durchaus so gewollt, obwohl das Teil fertig für eine besser Anpassung durchaus eine haben wird. Das Teil ist übrigens an V 1 angelehnt. Mittlerweile bin ich aber bei V8. Es geht hier aber um löten. Warum geht man ohne Hintergrund Wissen auf mein Teil los? Ist es nicht mein Problem wie ich Bauteile verlöte? Dass das ohne Pinzette geht kann man auf dem Bild gut sehen. Also mache ich das schon richtig. Oder nicht? Ball mal flach halten. Ich habe keine Lust mit Leuten die gezielt mit Dreck auf mich werfen konstruktive Details meiner Arbeit zu bereden. Es genügt, dass ich das weiß und die Menschen um mich welche das Projekt aus nächster Nähe kennen und mal ein fertiges Teil haben wollen. Verständlich oder?
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Herbert Z. schrieb: > Ist aber durchaus so gewollt, obwohl das Teil fertig für eine besser > Anpassung durchaus eine haben wird. Das Thema, auf die zweite Kupferlage zu verzichten, obwohl diese während der Herstellung höchstwahrscheinlich vorhanden ist, wurde ja schon an anderer Stelle ausgiebig diskutiert. Deine weltfremden Vorstellungen inklusive. > Das Teil ist übrigens an V 1 > angelehnt. Mittlerweile bin ich aber bei V8. Soll das Deine Zählung von Versionsständen sein? Acht Versionen für solch eine banale Schaltung, und immer noch nicht fertig? > Es geht hier aber um löten. Warum geht man ohne Hintergrund Wissen auf > mein Teil los? Du präsentierst hier irgendwelche allgemeingültigen Anleitungen und Vorgehensweisen, die irgendwo auf dem Stand der 1960er bis 1980er Jahre stehengeblieben sind. Und das aus Ignoranz und Ahnungslosigkeit und nicht etwas aus bewusster Entscheidung für Retro-Projekte. > Ist es nicht mein Problem wie ich Bauteile verlöte? Dass das ohne > Pinzette geht kann man auf dem Bild gut sehen. Also mache ich das schon > richtig. > Oder nicht? Es ging darum, dass ein LQFP-100 von den Pads abrutschen kann, wenn diese recht dick und ungleichmäßig verzinnt sind. Das ist auch der Hauptgrund dafür, dass man heutzutage bei maschineller Bestückung solcher Bauelemente meist ENIG/NIPAU, chemische Verzinnung oder OSP verwendet. Für Handbestückungen gefällt mir persönlich HA(S)L auch sehr gut, wohlwissend um die beschriebenen Unebenheiten. Bei einfachen Widerständen ist das auch überhaupt kein Problem. Entweder lötet man sie gleich mit der Lötpinzette oder lötet einfach das dicker verzinnte Pad zuerst.
Andreas S. schrieb: > Das Thema, auf die zweite Kupferlage zu verzichten, obwohl diese während > der Herstellung höchstwahrscheinlich vorhanden ist, wurde ja schon an > anderer Stelle ausgiebig diskutiert. Deine weltfremden Vorstellungen > inklusive. Nicht schon wieder deine Ansichten die Nachweisbar falsch sind. Andreas S. schrieb: > Soll das Deine Zählung von Versionsständen sein? Acht Versionen für > solch eine banale Schaltung, und immer noch nicht fertig? Mit Hochfrequenz scheinst du mir wenig ,eigentlich zu wenig Erfahrung zu haben. Andreas S. schrieb: > Du präsentierst hier irgendwelche allgemeingültigen Anleitungen und > Vorgehensweisen, die irgendwo auf dem Stand der 1960er bis 1980er Jahre > stehengeblieben sind. Und das aus Ignoranz und Ahnungslosigkeit und > nicht etwas aus bewusster Entscheidung für Retro-Projekte. Ich habe für mich das beste Vorgehen beschrieben, mehr nicht. Das Ergebnis gibt mir Recht. Alle Bauteile gerade. Pinzette war eher schlecht und ich habe einige. Andreas S. schrieb: > Bei einfachen Widerständen ist das auch überhaupt kein Problem. Bei vielen Bildern die ich hier bewundern musste ,schaut das aber schon so aus als wäre es ein Problem gewesen. Naja, irgendwie pappen die immer leitfähig auf den Pad´s.
Können wir, wenn es hier nur ums Löten gehen soll, über die Lotbälle an den Widerständen reden? Das ist mindestens 5-fach zu viel Zinn, würde so nicht die mindersten Qualitätskriterien erfüllen.
Herbert Z. schrieb: > Mit Hochfrequenz scheinst du mir wenig ,eigentlich zu wenig Erfahrung zu > haben. Aha, Du musst es ja wissen. Meine Kunden haben dann wohl keine Ahnung, wenn sie mich beauftragen.
Flip B. schrieb: > Können wir, wenn es hier nur ums Löten gehen soll, über die Lotbälle an > den Widerständen reden? Das ist mindestens 5-fach zu viel Zinn, würde so > nicht die mindersten Qualitätskriterien erfüllen. Ist schöner und schaut besser aus als die Ofen gelöteten Platinen die ich hier in Bildern schon erleiden musste. Ok dir gefallen teigige stumpfe Lötstellen mit schiefen Bauteilen ,oder Grabsteine besser. Ok ist dein gutes Recht das selber zu bestimmen was gut und schön ist. Wenn du von händischem löten auch nur eine Spur Erfahrung hättest, dann müsstest du eigentlich wissen, dass man an einer gegebenen Geometrie einer Lötstelle Lötzinn nicht dosieren kann wenn man gleichmäßige Ergebnisse haben will. Da lässt man einfach die Geometrie der Lötstelle bestimmen wieviel Zinn sie maximal aufnimmt. Die Oberflächenspannung des heißen Zinn mit Flussmittel macht immer das gleiche in einer leichten Kugelform. Eigentlich einfach, aber für dich ist die Menge des Zinns qualitätsentscheidend. Ich weiß , es gibt Arbeitsblätter für korrekte Lötstellen, die sind aber nur bei maschinellen Lötprozessen relevant weil man die Menge der Lötpaste gut dosieren kann. Aber ich schätze mal, du wolltest auch nur maximal böse zu mir sein. Hast auch den Affenbutton gedrückt?
Andreas S. schrieb: > Aha, Du musst es ja wissen. > > Meine Kunden haben dann wohl keine Ahnung, wenn sie mich beauftragen. Du solltest mal "still schweigen"! Zu dir würde ich schon alleine aus menschlichen Gründen nie gehen. Pass also auf, dass deine Kunden hier nicht mitlesen...
Herbert Z. schrieb: > Ist schöner und schaut besser aus als die Ofen gelöteten Platinen die > ich hier in Bildern schon erleiden musste. Ok dir gefallen teigige > stumpfe Lötstellen Offenbar kennst Du nur eutektische, verbleite Lote, nicht jedoch die seit wenigen Tagen (= 20 Jahren!) in fast allen Branchen obligatorischen bleifreien Lote. Bei den allermeisten bleifreien Loten sind auch völlig einwandfreie Lötstellen matt. > mit schiefen Bauteilen Hierfür ist die IPC-A-610 anzuwenden. Selbst bei der höchsten Klasse 3 ist eine erstaunliche Schieflage der Bauteile zulässig. Natürlich sind gerade ausgerichtete Bauelemente hübscher. > ,oder Grabsteine besser. Grabsteine sind in allen Qualitätsstufen klare Fehler. Das will hier auch keiner schönreden. > Ok > ist dein gutes Recht das selber zu bestimmen was gut und schön ist. Nein, was "gut" ist, bestimmen die einschlägigen Normen, die auf dem geballten Wissen und Unmengen an statistischen Untersuchungen basieren. Aber Du hast ja schon an anderer Stelle sehr überzeugend dargelegt, dass Du das Lesen jeglicher Industrienormen verweigerst. > Wenn du von händischem löten auch nur eine Spur Erfahrung hättest, dann > müsstest du eigentlich wissen, dass man an einer gegebenen Geometrie > einer Lötstelle Lötzinn nicht dosieren kann wenn man gleichmäßige > Ergebnisse haben will. Da lässt man einfach die Geometrie der Lötstelle > bestimmen wieviel Zinn sie maximal aufnimmt. Die Oberflächenspannung des > heißen Zinn mit Flussmittel macht immer das gleiche in einer leichten > Kugelform. Eigentlich einfach, aber für dich ist die Menge des Zinns > qualitätsentscheidend. WHAT? Saubere Lötstellen weisen üblicherweise eine leichte Hohlkehle auf, egal ob THT oder SMT. Ein Überschuss an Lötzinn erhöht gerade bei keramischen Bauelementen massiv die Empfindlichkeit gegenüber mechanischer Belastung. Diese Informationen finden man nicht nur ein den Normen, sondern in den Datenblättern bzw. Applikationsschriften fast aller Hersteller. Auch dieses Schulungsvideo ist diesbezüglich völlig unmissverständlich: https://youtu.be/WIfR-lFpelg?si=XTaDaAqBA6EH1oMV&t=455 > Ich weiß , es gibt Arbeitsblätter für korrekte Lötstellen, die sind aber > nur bei maschinellen Lötprozessen relevant weil man die Menge der > Lötpaste gut dosieren kann. Die Akzeptanzkriterien für Lötstellen usw. sind unabhängig vom Lötprozess, sondern müssen entsprechend der geforderten Zuverlässigkeitsklasse eingehalten werden.
Herbert Z. schrieb: > Du solltest mal "still schweigen"! Zu dir würde ich schon alleine aus > menschlichen Gründen nie gehen. Du wärst ohnehin nicht derjenige, der mich beauftragt. Jedoch habe ich schon mit kundenseitigen Mitarbeitern arbeiten müssen, die ähnlich unbelehrbar waren wie Du. Es ist in der Tat schon zweimal vorgekommen, dass solche Mitarbeiter auf Grund meiner fachlichen Stellungnahme zu dem veranstalteten Pfusch entlassen wurden. Dabei ging es aber nicht um Lötstellen. > Pass also auf, dass deine Kunden hier nicht mitlesen... Hier lesen einige meiner Kunden mit. Und ich habe sogar schon über dieses Forum Kunden gewonnen.
Andreas S. schrieb: > Jedoch habe ich > schon mit kundenseitigen Mitarbeitern arbeiten müssen, die ähnlich > unbelehrbar waren wie Du. Ich bin nicht unbelehrbar, deine Kriterien mit links Unterstrichen sind für mich Privatmann und nicht Gewerblicher total uninteressant weil ich nichts verkaufe was irgendwelchen Regeln entsprechen muss. Mir ist noch nichts wegen meinen Lötstellen defekt gegangen wirklich noch nichts. Meine Lötstellen gefallen mir und nicht nur mir. Ich habe schon deutlich schlechteres gesehen, die zwar nicht durch dein Sieb fallen würden aber durch meines. So Bemerkungen wie "so wie du lötest, das könnte ich nie " habe ich schon hundertmal gehört. Kleine Anekdote: Einmal hatte ich mal ein Problem mit einem PLL VCO für 70cm. Der wollte nicht einrasten und meine Messtechnik war damals für solch Frequenzen nicht ausgelegt. Der welcher mir helfen wollte weigerte sich an meine Schaltung mit dem Lötkolben zu arbeiten. Der hatte Angst er macht da was kaputt an der Optik. Ich musste ihn überreden. Es war nur das L in der Schaltung mit einer Anzapfung und nur ein kleiner Eingriff. Danach rastete der PLL-VCO auch ein.
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