Hallo, ich brauche zur Steuerung meiner CNC folgende Tasten einer USB Tastatur: - ESC-Taste - Nummerblock-Tasten Die Tasten möchte über eigene Taster bedienen. Soweit ich das kenne, haben die Tasturen die man kaufen kann alles auf einer großen Platine und wären daher ungeeignet. Hat jemand eine Idee wie ich mit eigenen Tastern realisieren kann? Der Anschluss soll per USB erfolgen. Wäre schön wenn es da was gibt. LG Werner
Hallo Sherlock, danke für die Antwort. Habe aber vergessen zu schreiben, dass ich nicht programmieren kann oder ähnliches. Lösten geht aber. Das Video habe ich mir angesehen, verstehe aber leider nur Bahnhof. Das aber reletiiv deutlich :-). LG Werner
Und noch etwas: Eigentlich würden mir neben der ESC Taste 3 weitere Tasten der Numblocks oder F-Tasten ausreichen.
Schaue dir nochmal die verfügbare Doku an. Soweit ich sie verstehe, muss man da nichts programmieren, sondern nur konfigurieren. "Zum Programmieren des KW28EVAL laden Sie bitte den KeyWarrior28Editor für Windows von unserer Website. Mit diesem Werkzeug können Tastaturlayouts erstellt und in den KW28EVAL ge- laden werden."
Werner M. schrieb: > Und noch etwas: Eigentlich würden mir neben der ESC Taste 3 > weitere Tasten der Numblocks oder F-Tasten ausreichen. "HP 430 Programmierbare drahtlose Tastatur" hat eine schnelle Google Suche ergeben... Numpad / keypad wären Suchbegriffe. Sowas steckst du einfach per USB dazu an und gut. 73
Werner M. schrieb: > Soweit ich das kenne, haben die Tasturen die man kaufen kann alles auf > einer großen Platine und wären daher ungeeignet. Bei der Cherry G83 ist die Elektronik-Platine kleiner als eine Scheckkarte. Die Tasten sind über einen FFC-Stecker mit ca. 25 Pins angeschlossen. Da könnte man feine Drähte anlöten. Solche Platinen bleiben gelegentlich nach einem Kaffeeschaden übrig, ich könnte 2 verschenken :)
CHERRY G84-4700 Programmierbare Tastatur, 21 Tasten davon m.w. 20 umprogrammierbar mit bis zu 24 Funktionen pro Taste. https://www.cherry.de/de-de/produkt/g84-4700 > - ESC-Taste > - Nummerblock-Tasten Ja, ohne umprogrammieren. Aber du kannst auch die 20 Tasten, ausgenommen Num, umprogrammieren. Gibt es so ab 50 - 60 Euro. Ansonsten, es gibt eine ganze Szene von Tastatur-Selberbauern. Die zeichnet sich allerdings dadurch aus das es möglichst edel (= teuer) und exotisch sein soll.
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Hallo, also vielenm Dank für Eure Antworten. Derzeit wäre ich am meisten bei dieser Variante: Bauform B. schrieb: > Werner M. schrieb: >> Soweit ich das kenne, haben die Tasturen die man kaufen kann alles auf >> einer großen Platine und wären daher ungeeignet. > > Bei der Cherry G83 ist die Elektronik-Platine kleiner als eine > Scheckkarte. Die Tasten sind über einen FFC-Stecker mit ca. 25 Pins > angeschlossen. Da könnte man feine Drähte anlöten. Solche Platinen > bleiben gelegentlich nach einem Kaffeeschaden übrig, ich könnte 2 > verschenken :) Ich kann mir nur nicht vorstellen wie man das dann verlötet. 25 Pins wären ja eigentlich zu wenig für alle Tasten. @Bauform Denkst Du man bekommt da raus wo man einen Taster anlöten muss? Wenn das funktionieren würde, könnte ich Dir gern etwas Geld für Versand usw. senden und würde mich freuen wenn diese Varante funktioniert. Ich würde folgende Tasten benötigen: - ESC - F9 bis F11 Später würde ich evt. noch weitere F-Tasten nutzen. Was meist Du ? Bekommt man das angelötet und vor allem findet man das heraus? USB Kabel ist ja schon an der Platine dran - oder? LG Werner
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Hallo, Werner M. schrieb: > Derzeit wäre ich am meisten bei dieser Variante: Kann man machen, aber die bessere Antwort wurde schon gegeben: Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Key Warrior Das ganze "Worrior"-System ist wirklich durchdacht und genau für deine Anforderungen gedacht. rhf
Werner M. schrieb: > Ich kann mir nur nicht vorstellen wie man das dann verlötet. Werner M. schrieb: > Habe aber vergessen zu schreiben, dass ich nicht programmieren kann oder > ähnliches. Lösten geht aber. So ähnlich, nur ohne 's' ;) Die Pins sehen genau so aus wie bei Steckkarten für PCs, nur breiter, Raster 2mm. > USB Kabel ist ja schon an der Platine dran - oder? Und sogar steckbar. Nachteil: man kann es verkehrt rum anstecken. > 25 Pins wären ja eigentlich zu wenig für alle Tasten. Naja, in Wirklichkeit sind es 8+14+4 Pins für eine 12x14 Matrix und das ist wiederum zuviel für ca. 104 Tasten :) Jede Taste verbindet einen Pin vom 14er-Block mit einem vom 8er- oder 4er-Block. Es kann also sein, dass du alle Pins brauchst oder auch nur die Hälfte, je nachdem, wo deine Wunschtasten zufällig liegen. Ideal zum Ausprobieren wäre das Programm xev. Das zeigt alles an, was eine Tastatur irgendwie hergibt, z.B. für das Komma vom Ziffernblock:
1 | KeyPress event, serial 49, synthetic NO, window 0x1c00001, |
2 | root 0x764, subw 0x0, time 11345875, (378,603), root:(675,755), |
3 | state 0x10, keycode 91 (keysym 0xffae, KP_Decimal), same_screen YES, |
4 | XKeysymToKeycode returns keycode: 129 |
5 | XLookupString gives 1 bytes: (2e) "." |
6 | XmbLookupString gives 1 bytes: (2e) "." |
7 | XFilterEvent returns: False |
8 | |
9 | KeyRelease event, serial 49, synthetic NO, window 0x1c00001, |
10 | root 0x764, subw 0x0, time 11346123, (378,603), root:(675,755), |
11 | state 0x10, keycode 91 (keysym 0xffae, KP_Decimal), same_screen YES, |
12 | XKeysymToKeycode returns keycode: 129 |
13 | XLookupString gives 1 bytes: (2e) "." |
14 | XFilterEvent returns: False |
Edit: apropos Scheckkarte: die Platine ist 27.5x60.5mm groß und hat zwei 3mm-Bohrungen zum Anschrauben.
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LUFA (ehemals fourwalledcubicle) enthält Beispielprojekte, u.a. Keyboard Device Keyboard/Mouse Device Das sollte problemlos anzupassen sein.
Matthias S. schrieb: > LUFA enthält Beispielprojekte Arduino auch, aber er will ja ausdrücklich nicht programmieren.
Schon oft genug gemacht. Man nehme eine defekte Tastatur (Tote Tasten, abgebrochen, Kaffee drin) und schraube sie auf. Geht gut mit Cherry-Geräten aus dem Office-Bereich. Drin ist eine kleine Platine, die mit einigen wenigen Pins auf eine große Folie geht, die alle Tasten kontaktiert. Jede Taste verbindet wie bereits erwähnt eine Zeile und eine Spalte miteinander, nur das die nichts mit der Anordnung der Tasten zu tun haben, das ist eher elektrisch gemeint. Man malt also 1-20 oder so an die Pins und dann setzt man sich in Ruhe hin und verfolgt die Leiterbahnen auf der durchsichtigen Tastaturfolie. Dann bekommt man raus, das z.B. 3-17 die Esc-Taste ist. Flugs einen Taster dort angeschlossen und fertig ist die Laube. Allerdings darf das Kabel zur Taste nicht allzu lang sein, da es dann wohl wegen der Kapazität zu Geisterbetätigungen kommt. Kann man dann passend verpacken und hat eine ESC/Enter-Tastatur z.B. für die Fräse. Da ist das mechanische der größte Teil der Arbeit, soll ja auch praktikabel und schick sein. Von daher: besorg dir wie angeboten eine defekte Tastatur (das ist fast immer nur die Folie, die Elektronik tut noch) und dann fröhliches Basteln.
Also zunächst nochmal vielen Dank für Eure Kommentare. Ich hatte tatsächlich noch eine alte Dell Tastatur rumliegen, die evtl. auch funktiioniert. Jedoch hat hier die Folie zwei Lagen und je ein Kontakt der Platine scheint je zur Hälte einmal mit der oberen und einmal mit der unteren Folie Kontakt zu haben. Anbei mal paar Bilder. Da würde ich praktisch für eine Taste je eine Bahn auf einer Folie verfolgen und dann auch der anderen Folie, diese beiden Kontakte müssten dann verbunden werden. Ist das so richtig? Und irgendwie sehen die Kontakte der Platine so schwarz aus. Bin mal gespannt ob diese zu löten gehen. @Bauform Das mit dem Code von Xev habe ich nicht verstanden. Am besten wäüre ein Programm, welches mir einfach F12 anzeigt, wenn ich F12 drücke. LG Werner
Wenn sie mechanisch infrage kommt, wäre dieses Makro-Keypad einen Blick wert: https://de.aliexpress.com/item/1005005000443237.html Habe, nach einigen Fehlkäufen, selbst so ein Modell in Weiß mit 4x4 Tasten, Produktname "Sayodevice". Man schließt es am USB an, öffnet im modernen (Chrome)-Browser die Seite https://sayodevice.com und kann dann beliebige Tastendrücke (auch mit modifier key) ohne eine lokale Software (die es meines Wissens aber auch gibt) frei auf die Keypad-Tasten legen. Auch Maustastendrücke gehen. Nach Zurückschreiben der Belegung funktioniert das Keypad ohne Umstände als HID-Device an anderen Rechnern. Wie gesagt, Browser reicht zum Programmieren aus, auch das Firmware-Update läuft darüber. Finde ich schon verblüffend, das Ganze. Viele Grüße
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Werner M. schrieb: > Da würde ich praktisch für eine Taste je eine Bahn auf einer Folie > verfolgen und dann auch der anderen Folie, diese beiden Kontakte müssten > dann verbunden werden. > Ist das so richtig? Ja, die Tastatur besteht aus drei Folien: dem unteren Kontakt, dem oberen Kontakt und dazwischen einem Abstandshalter. Die Taste drückt dann obere und untere Folie zusammen. Werner M. schrieb: > Und irgendwie sehen die Kontakte der Platine so schwarz aus. Bin mal > gespannt ob diese zu löten gehen. Das ist Silber, das oxidiert. Nein, kann man nicht löten. Verfolge die Leiterbahnen und brücke die richtigen Kontakte direkt an der Steuerung. Werner M. schrieb: > Das mit dem Code von Xev habe ich nicht verstanden. Am besten > wäüre ein Programm, welches mir einfach F12 anzeigt, wenn ich F12 > drücke. Linuxer halt. Kann man z.B. mit https://www.onlinemictest.com/de/tastatur-test/ unter Windows online machen. Da man mehrere Tastaturen an einem Computer haben darf: basteln, anstecken, testen.
Werner M. schrieb: > Ist das so richtig? Ja > Und irgendwie sehen die Kontakte der Platine so schwarz aus. Bin mal > gespannt ob diese zu löten gehen. Schabe die Beschichtung vor dem Löten ab.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Werner M. schrieb: >> Ist das so richtig? > > Ja > >> Und irgendwie sehen die Kontakte der Platine so schwarz aus. Bin mal >> gespannt ob diese zu löten gehen. > > Schabe die Beschichtung vor dem Löten ab. Ich Danke Dir. Werde das morgen mal probieren und bin gespannt. Die Dell Platine ist etwas größer als die von Dir. Kann also sein, dass ich Dich doch noch um einen Versand bitte müsste. LG Werner Jens M. schrieb: > Werner M. schrieb: >> Und irgendwie sehen die Kontakte der Platine so schwarz aus. Bin mal >> gespannt ob diese zu löten gehen. > > Das ist Silber, das oxidiert. Nein, kann man nicht löten. > Verfolge die Leiterbahnen und brücke die richtigen Kontakte direkt an > der Steuerung. Danke Dir. Die Kontake sind leider nicht verfolgbar, die gehen alle zu dem großen schwarzen Punkt auf der Platine. Hoffe löten geht doch irgendwie. Jens M. schrieb: > Kann man z.B. mit https://www.onlinemictest.com/de/tastatur-test/ unter > Windows online machen. Da man mehrere Tastaturen an einem Computer haben > darf: basteln, anstecken, testen. Dankeschön. Jens M. schrieb: > Ja, die Tastatur besteht aus drei Folien: dem unteren Kontakt, dem > oberen Kontakt und dazwischen einem Abstandshalter. Die Taste drückt > dann obere und untere Folie zusammen. Stimmt. LG Werner
Werner M. schrieb: > Die Dell Platine ist etwas größer als die von Dir. Kann also sein, dass > ich Dich doch noch um einen Versand bitte müsste. ??? Ich glaube du verwechselst mich mit jemand anderen.
Jens M. schrieb: > Das ist Silber, das oxidiert. Das ist kein Silber, das ist irgendein aufs Kupfer geschmierter Leitkohleschmadder, damit die metallisierten Folien besser kontaktiert werden. Das müsste man vorsichtig abschaben können, um das darunterliegende Kupfer freizulegen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > ??? Ich glaube du verwechselst mich mit jemand anderen. Stimmt. Sorry. Bauform war gemeint... Harald K. schrieb: > Das ist kein Silber, das ist irgendein aufs Kupfer geschmierter > Leitkohleschmadder, damit die metallisierten Folien besser kontaktiert > werden. > > Das müsste man vorsichtig abschaben können, um das darunterliegende > Kupfer freizulegen. Morgen werde ich es testen.
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Werner M. schrieb: > Morgen werde ich es testen. Glasradierstift ist dazu bestens geeignet. Oder ein Dremelchen mit (feiner) Sandpapiertrommel.
Werner M. schrieb: > Die Kontake sind leider nicht verfolgbar, die gehen alle zu > dem großen schwarzen Punkt auf der Platine. Hoffe löten geht doch > irgendwie. Da hab ich festgestellt das ich nur ein Bild von dir gesehen habe... Also, die Tastaturfolien sind dein Ziel, dort musst du die Taste den jeweiligen Kontakten zuordnen, jede Taste wird zwei Kontakte brücken. Die schwarzen Flächen auf der Platine sind Kohlebeschichtung, als Anpresskontakt gegen die Folien. Die schwarze Beschichtung auf dem PCB solltest du vorsichtig bis zum Kupfer abkratzen/abschleifen (nur an den Kontakten die du brauchst) wenn es keinen weiteren Lötpunkt vor dem Blob gibt. An die Folien kannst du nichts anlöten, weil das Silberbedampft ist, wenn das Lot sieht ist das Silber sofort im Lot gelöst und die Folie zerstört, wird sich vmtl. auch sofort verziehen. Harald K. schrieb: > Das ist kein Silber... Ja, ich dachte er meint die oxidierten Pads auf der Tastenfolie, ich hab nur ein Bild angeschaut. Mein Fehler, sorry. Matthias S. schrieb: > Oder ein Dremelchen mit > (feiner) Sandpapiertrommel. Sehr seeehr vorsichtig. Die Kohle ist zwar hundertmal dicker als das Kupfer unten drunter, aber mit einem Motorwerkzeug wäre ich da vorsichtig, denn man braucht eine Kupferfläche zum Löten. Die ist mit einer Dremelschleiftrommel schneller weg als man "oha" sagt.
Jens M. schrieb: > Die ist mit > einer Dremelschleiftrommel schneller weg als man "oha" sagt. Ich unterstelle einem CNC Operator mal mechanisches Feingefühl :-)
Harald K. schrieb: > Das müsste man vorsichtig abschaben können, um das darunterliegende > Kupfer freizulegen. Ich würde sagen, die ist nur draufgepinselt. Mal mit Farblösungsmitteln versuchen, sie abzuwischen.
Hallo , ich habe für mich diese Lösung gefunden https://www.amazon.de/dp/B0DN9T9J75/ref=sbl_dpx_de-pc-accessories-keyboards_B0D1K22NGQ_00 ... kann mann frei programmieren , gibts in verschiedenen Ausführungen lG Frank
Hallo, ich Danke Euch nochmal für Eure Hilfe und Ideen. Ich habe es nun hinbekommen, die Kontakte habe ich mit 1000er Schleifpapier freibekommen. Funktioniert also alles super. Danke. LG Werner
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