Ich habe seit Jahren mehrere Bewegungsmelder von Casalux (siehe Bilder). Einige habe ich auf Li-Ion-Akkus umgerüstet, damit sie lange durchhalten. Damit ich nicht alle paar Monate die Akkus zum laden rausnehmen muss, dachte ich, ich könnte sie mit einem Lademodul TP4056 versehen und mit einem Handyladegerät über Micro-USB vom laden. Leider scheint der PIR das nicht zu verkraften. Laut DMM läd der Akku mit 4,2 Volt. Die LED selbst leuchtet noch, wenn man manuell auf "On" schaltet, aber die Funktion Bewegungsmelder geht nicht mehr. Wie kann das sein, dass das kaputt geht, obwohl sie mit 3x AA-Batterien ja auch 4,5 Volt verkraften ? Und kann ich den PIR in eingebautem Zustand messen, ob es an dem liegt ? Und was für ein Bauteil ist U1 ? Würde eine 4,2 Volt Zenerdiode verhindern, dass der Bewegungsmelder kaputt geht, oder sind die zu träge ? Oder einen Widerstand in die Leitung zum Akku löten ? Wenn ja, welcher Wert ?
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Wo genau ist der LiIon Charger angeschlossen? Direkt parallel auf dem Akku? Wenn ja, habe ich erstmal keine Erklärung für den Fehler. Als nächstes würde ich mir die Ladespannung auf einem Ozilloskop ansehen. Vielleicht sind da irgendwelche Spikes o.ä. drauf, was aber unwahrscheinlich ist, denn der Akku mit seinem niedrigen Innenwiderstand müsste sowas gut abfangen (glätten).
Der Ausgang vom TP4056 ist mit B+ und B- direkt am Akkuhalter angelötet. Das Ladegerät vom Handy ist am Micro-USB-Eingang an der Platine angesteckt. Oszi habe ich leider keines. EDIT: Hat sich erledigt, vertrottelt wie ich bin, habe ich den Schalter unten auf "Off" gestellt, statt auf "Auto". Kaum stellt man den Schalter richtig, geht er wieder. \(^o^)/ Edit2: Zu früh gefreut, beim einstecken des Ladegeräts geht er wieder aus. Beim umschalten auf "Off" und wieder auf "Auto" leuchtet er zwar wieder kurz, dann geht er jedoch nicht mehr an. Ich lasse ihn jetzt mal bis abends stehen, dann nochmal gucken.
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D.h. wenn der Akku voll ist, aber das Ladegerät nicht dran ist, dann geht alles? PIR Sensor also heile? Das wäre leicht zu erklären. Die Verstärkung, die nötig ist um das PIR Sensor Ausgangssignal weiterverarbeiten zu können ist enorm hoch. So ein PIR Sensor liefert einme sehr kleine Signalspannung. Jedes Gedöns aus langen Leitungen (Ladegerät) wirkt als Antenne für allen möglichen Signal Dreck und bringt die Funktion der Kiste durcheinander. Ein PIR Schalter vor der Hauseingangstür reagiert bei uns z.B. sehr empfindlich auf ein Handfunkgerät, mit dem im Abstand von 10m (!) gesendet wird. Beim drücken der Sendetaste geht das Licht an...
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Fred F. schrieb: > Zu früh gefreut, beim einstecken des Ladegeräts geht er wieder aus. Hört sich nach einem EMV-Problem an. Probier doch mal ein analoges Labornetzteil oder ein Trafonetzteil zur Versorung des Laders.
Ähnliches wird im Forum bei der Verwendung von externen Netzgeräten statt Batterien bei elektronischen Katzenklappen berichtet. Auch da sind es externe Störungen von PWM Netzteilen. Ein Eisenschwein(netzteil) funktioniert in solchen Fällen.
Alles gut, dem Bewegungsmelder war gestern wohl schon zu hell. Über Nacht lief er wie gewünscht. Thema erledigt.
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