Hallo, leider hab ich analoges nicht so als Schwerpunkt. Aber ich hab da eine Idee, ob die funktioniert? Ich habe eine Luftspule, die Eisen an- u. einziehen soll. Diese hat 27µH und 47R. Bei 30V zieht sie schon genügend an. Sie muß nur kurz an sein: <0,5Sec. Deshalb brauch ich einen Step-Up für die >30V aus 12V. Und eine Freilaufdiode und einen Schalttransistor für die Spule . Diese 3 Dinge sind aber auch im Wandler nötig. Kann ich dann nicht meine Spule gleich als Drossel verwenden? Anziehungskraft müßte aber gleich sein. Das würden dann 3 Bauteile weniger sein. Gruß Rudi
Ich werde dich da wohl enttäuschen müssen. Beide Schaltungen brauchen die gleichen Bauteile (der Boost noch mindestens einen Kondensator zusätlich), die man aber jeweils anders verschaltet und anders Dimensioniert. Nehmen wir an du würdest jetzt einen genialen Schaltplan demonstrieren, der mit nur einem Transistor boosten und später die Spule als Last betreiben kann, dann stehst du immernoch vor dem Problem die nötige Energie irgendwo zwischenzuspeichern. Denn Boost- und Magnetbetrieb sind nicht gleichzeitig möglich. Wenn du denn Kondensator dafür berechnest und 10V Spannungseinbruch beim entladen zulässt wird das etwa: Q = I * t = 30V / 47R * 0.5s =0,32C C = Q / 10V = 32mF der Kondensator wird also größer und teurer sein als ein seperater Boost in Eigenbau. Gruß ludwig
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Rudi schrieb: > Ich habe eine Luftspule, die Eisen an- u. einziehen soll. Diese hat 27µH > und 47R. Bei welcher Position von Eisen?
Rainer W. schrieb: > Rudi schrieb: >> Ich habe eine Luftspule, die Eisen an- u. einziehen soll. Diese hat 27µH >> und 47R. > > Bei welcher Position von Eisen? Wenn ich das Teil manuell in der Spule positioniere, dann ergibt sich der selbe Wert. Volumen des Teils ist ca. 30% des Spuleninnenraums.
Rudi schrieb: > Ich habe eine Luftspule, die Eisen an- u. einziehen soll. Diese hat 27µH > und 47R. Unwahrscheinlich. Für 27µH braucht man auch bei einer Luftspule nicht sehr viele Windungen. Ungefähr 50..100 (je nach Durchmesser/Länge). Da müßte man schon sehr dünnen Draht nehmen um auf 47Ω zu kommen.
Rudi schrieb: > Diese 3 Dinge sind aber auch im Wandler nötig. Aber eine Spule mit 47 Ohm ist viel zu hochohmig für einen Schaltregler. Der sollte etwa den Faktor 1000 niedriger ausfallen. Und (scharf nachgedacht): dann bräuchtest du keinen Stepup mehr für den nötigen Strom (der ja letztlich das Magnetfeld erzeugt). BTW: bist du dir mit den 27uH schon sicher? Oder hast du dich da auch um den Faktor 1000 vertan?
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Rudi schrieb: > Ich habe eine Luftspule, die Eisen an- u. einziehen soll. > Bei 30V zieht sie schon genügend an. Am besten Draht abwickeln, dreifach parallel wieder draufwickeln. Dann funktioniert es auch mit 12V!
von Rudi schrieb:
>Deshalb brauch ich einen Step-Up für die >30V aus 12V.
Warum dimensionierst du dein Elektromagnet nicht gleich
für 12V, dann kannst du dir den Aufwärtswandler sparen?
Die Kraft die der Elektromagnet entwickelt ist
Strom mal Windungszahl. Wenn dein Elektromagnet bei 12V
nicht genügend Kraft entwickelt, mach ihn niederohmiger,
also einen größeren Drahtquerschnitt benutzen, dann
fließt mehr Strom. Wenn der Elektromagnet einen Eisenkern
einziehen soll, kannst du ihn einen Mantel aus Eisen geben,
dann werden die magnetischen Kräfte stärker.
Also die Spule in ein Eisenrohr stecken.
Harald W. schrieb: > Am besten Draht abwickeln, dreifach parallel wieder draufwickeln. > Dann funktioniert es auch mit 12V! Naja, ich hab die Spule mit diesem dünnen Draht gemacht, weil ich nur diesen hatte. Dein Vorschlag hätte wenigstens den Vorteil der selben Spulengröße.
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