Hallo, Ihr könnt mir bestimmt weiter helfen. Ich benötige für den Einbau in eine Platte zwei Buchsen welche sich auch an üblichen Labornetzteilen befinden. Hier schön zu sehen: https://www.conrad.de/de/p/joy-it-rd6006-labornetzgeraet-einstellbar-0-60-v-0-ma-6-a-fernsteuerbar-programmierbar-schmale-bauform-anzahl-ausg-2207502.html In die Buchsen passen üblicherweise auch die Kabel eines Multimeters. Zusätzlich bieten diese noch die Möglichkeit Kabel per Verschraubung zu befestigen. Wie nennt man diese Buchsen? LG Werner
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> Wie nennt man diese Buchsen? Klassischerweise auch "Telefonbuchse" auch wenn man das heutzutage mit der TAE-Dose (Telekommunikations-Anschluss-Einheit (TAE) ) verwechselt. https://www.mswerklehrmittel.de/Telefonbuchse-schwarz-fuer-dicke-Wandung-10St-1831 Das Fräulein vom Amt, dessen Arbeitswerkzeug dies war, gibt es ja auch nicht mehr: https://img.br.de/5b7b8b7a-fec3-4094-9302-054a95ea4589.jpeg
Super. Ich danke Euch. Werde diese bestellen: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/polklemme_4_mm_rot-14671 LG Werner
Werner M. schrieb: > Werde diese bestellen: > https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/polklemme_4_mm_rot-14671 Gute Wahl. Dazu passende Stecker, ebenfalls Hirschmann, gibt es übrigens relativ günstig bei Pollin: https://www.pollin.de/p/hirschmann-bueschel-stecker-bsb-20-k-rot-452621
Bradward B. schrieb: > Das Fräulein vom Amt, dessen Arbeitswerkzeug dies war, gibt es ja auch > nicht mehr: https://img.br.de/5b7b8b7a-fec3-4094-9302-054a95ea4589.jpeg Die Dame hält aber eine Klinkenstecker in der Hand, keinen 4 mm Büschelstecker. Die Telekomiker hatten 4,4 mm, die Typen aus der Audiotechnik passen also nicht. Die Bezeichnung "Telefonbuchse" müsste aus der Zeit stammen, als man den 2 kOhm-Kopfhörer für den Detektorempfänger noch "Telefon" nannte.
Bradward B. schrieb: > Das Fräulein vom Amt, dessen Arbeitswerkzeug dies war, gibt es ja auch > nicht mehr: https://img.br.de/5b7b8b7a-fec3-4094-9302-054a95ea4589.jpeg Warum hat man damals keine Relais genommen? Die Dame hätte nur auf Tasten drücken müssen statt die umständliche Spannverdrahtung zu stöpseln.
Tim 🔆 schrieb: > Warum hat man damals keine Relais genommen? Die Dame war ein NI gesteuertes Relais
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Tim 🔆 schrieb: > Warum hat man damals keine Relais genommen? Die Dame hätte nur auf > Tasten drücken müssen statt die umständliche Spannverdrahtung zu > stöpseln. Weil die Damen deutlich billiger waren als die vielen Relais die dafür nötig gewesen wären. Später gab es dann die elektromechanischen Wähler dafür.
Oliver R. schrieb: > Weil die Damen deutlich billiger waren als die vielen Relais die dafür > nötig gewesen wären. Insbesondere hatten sie eingebaute Spracherkennung …
Tim 🔆 schrieb: > Warum hat man damals keine Relais genommen? Die Dame hätte nur auf > Tasten drücken müssen statt die umständliche Spannverdrahtung zu > stöpseln. Naja, wenn schon denn schon ganz ohne "Fräulein" . Das erste Selbst- wählamt gabs anfang 1900 in Hildesheim.
Soul E. schrieb: > Die Dame hält aber eine Klinkenstecker in der Hand, keinen 4 mm > Büschelstecker. Genau, deshalb auch die Aderbezeichnungen Tip und Ring in den USA. Bananenbuchsen fand man hierzulande im Telco-Bereich woanders, sowohl alte Standleitungsmodems als auch frühere ISDN-Tester hatten welche.
Jörg R. schrieb: > Polklemmen habe ich an meiner Autobatterie und schraube sie mit einem 13-er Gabelschlüssel fest. Vorher fette ich sie mit Polfett ein.
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Beitrag #7869249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Otto K. schrieb im Beitrag #7869249:
> Ihr auch?
Das mit der PI Bezeichnung als Bananenstecker hatte Schockeffekte.
Es gibt für die Bezeichnung als Bananenstecker aber eine Anekdo vom Opa.
Die früheren Buchsen und Stecker waren gerade und das war eine wacklige
Angelegenheit. Daher machte Opa, wie viele andere auch, den Stecker
leicht krumm. Irgendjemand nannte irgendwann den Stecker mit
bananenförmig gebogenen Kontakt kurz Bananenstecker. Kaum jemand konnte
sich 4mm DIN .... Stecker gut merken.
Oliver R. schrieb: > Weil die Damen deutlich billiger waren als die vielen Relais die dafür > nötig gewesen wären. > Später gab es dann die elektromechanischen Wähler dafür. Es ging mir nicht um automatische Vermittlung. Einfach Schalter umlegen wäre halt einfacher gewesen, als die Schnüre heraus zu ziehen und irgendwo hin zu stöpseln. Da hätte man ja nicht mal Relais gebraucht.
> Die Bezeichnung "Telefonbuchse" müsste aus der Zeit stammen, als man den > 2 kOhm-Kopfhörer für den Detektorempfänger noch "Telefon" nannte. Also Stecker als lösbare Verbindung braucht man, wenn man öfters was zu lösen resp. neuzustecken hatte. Das war lange Zeit bis auf die Wählverbindungen in der Zentrale eher selten. Das (schwere) Gerät stand wo es eben stand und die Peripherie war mehr oder weniger dauerhaft verbunden. Der Umschalter, den man einfach "umlegen" konnte war auch schon erfunden. Grad mal die Enigma aus Ende der 20ern mit ihrem Steckbrett musste regelmäßig umgesteckt werden. Dafür hatte es den den Buchsen ähnliche Mechanik. Nennt man die passenden Stecker dazu jetzt "Crypto-Stöpsel" ?! https://de.wikipedia.org/wiki/Enigma-Steckerbrett
Tim 🔆 schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Weil die Damen deutlich billiger waren als die vielen Relais die dafür >> nötig gewesen wären. >> Später gab es dann die elektromechanischen Wähler dafür. > > Es ging mir nicht um automatische Vermittlung. Einfach Schalter umlegen > wäre halt einfacher gewesen, als die Schnüre heraus zu ziehen und > irgendwo hin zu stöpseln. Da hätte man ja nicht mal Relais gebraucht. Dann hätte man für jeden Anschluß nen "Speiseumsetzer" gebraucht. Da aber von 100 Anschlüssen höchstens gleichzeitig 20 telefonierten, hat man 10 Schnurpaare vorgesehen, so daß Hardware gespart wurde. Das war auch bei der NVA bis 1990 bei den Feldvermittlungen so. Wenn Interesse besteht such ich Schaltpläne raus. mfg
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Tim 🔆 schrieb: > Oliver R. schrieb: >> Weil die Damen deutlich billiger waren als die vielen Relais die dafür >> nötig gewesen wären. >> Später gab es dann die elektromechanischen Wähler dafür. > > Es ging mir nicht um automatische Vermittlung. Einfach Schalter umlegen > wäre halt einfacher gewesen, als die Schnüre heraus zu ziehen und > irgendwo hin zu stöpseln. Dann schaue dir mal an wie die Mädels das damals gemacht haben. So schnell legst Du keinen Schalter um. Es wird zudem schon einen Grund geben warum das damals so gemacht wurde. Kostengrunde, Anfälligkeit usw. > Da hätte man ja nicht mal Relais gebraucht. Versuche gedanklich das mal mit Schaltern umzusetzen, bei mehreren dutzend oder hunderten von Anschlüssen.
> Das war auch bei der NVA bis 1990 bei den Feldvermittlungen so. > Wenn Interesse besteht such ich Schaltpläne raus. An Feldtelefonie dachte ich auch bei dieser Gelegenheit, auf die Schnelle findet man nur Fotos/Skizzen aber keine shematics: http://www.rwd-mb3.de/stechnik/stechnik.htm#1 http://www.rwd-mb3.de/ntechnik/pages/p193.htm
Jörg W. schrieb: > Insbesondere hatten sie eingebaute Spracherkennung … Die Buchsen habe ich bestellt. Wollte es nun alles, auf Grund der vielen Kommentare, noch so perfektionieren, dass ich garnicht manuell umstecken muss. Ich habe nun in den Katalogen gesucht, aber leider nirgendwo ein Fräulein zum umstecken gefunden. Nunja, wahrscheinlich gerade ausverkauft.
Werner M. schrieb: > Ich habe nun in den Katalogen gesucht, aber leider nirgendwo ein > Fräulein zum umstecken gefunden. Versuchs doch mal mit dem Begriff "Frau gesucht" im INet. :-)
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