Hallo! In der Ukraine fliegen Drohnen ja zunehmend mit einer Glasfasergebundenen Video Übertragung. Hat jemand eine Ahnung welche Technik bzw. Standard hier zum Einsatz kommt? L.g A.B
:
Verschoben durch Moderator
Da sollte es bei Google genug Material drüber zu finden geben. Bei Torpedos z.B. gibt es die Drahtlenkung auch schon ewig, viele SACLOS-Panzerabwehr-Flugkörper sind drahtgelenkt (MILAN, HOT, TOW). Wandelst die Bilddaten halt in einen digitalen Datenstrom und dieser geht problemlos durch eine Glasfaser, die Steuerkommandos in die andere Richtung.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > die Steuerkommandos in die andere Richtung. Dann treffen die ja in der Mitte aufeinander und blockieren sich gegenseitig oder löschen sich aus!?
> Dann treffen die ja in der Mitte aufeinander > und blockieren sich gegenseitig oder löschen sich aus!? Vielleicht lokal bzw. wenn man sie mischt, aber ansonsten durchdringen sich Lichtstrahlen einfach bzw. man könnte auch einfach verschiedene Wellenlängen nehmen.
Andreas M. schrieb: > Ben B. schrieb: >> die Steuerkommandos in die andere Richtung. > > Dann treffen die ja in der Mitte aufeinander und blockieren sich > gegenseitig oder löschen sich aus!? Richtig. Deswegen gibt es mehrere Glasfasern. Beim Videobild eine pro Pixel.
Beitrag #7869144 wurde vom Autor gelöscht.
Walter T. schrieb: > Richtig. Deswegen gibt es mehrere Glasfasern. Beim Videobild eine pro > Pixel. LOL Deswegen wird bei uns die Straße auch im sekundentakt aufgerissen, um neue Glasfaserleitungen für die Streamer zu legen. Da wechseln die Pixel ja auch ständig die Farbe. Oder das Streaming-Fenster wird verschoben.
Beitrag #7869146 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas M. schrieb: > Ben B. schrieb: >> die Steuerkommandos in die andere Richtung. > > Dann treffen die ja in der Mitte aufeinander und blockieren sich > gegenseitig oder löschen sich aus!? Aua
Andreas M. schrieb: > Dann treffen die ja in der Mitte aufeinander und blockieren sich > gegenseitig oder löschen sich aus!? Hast du sch einmal versucht von zwei Seiten durch eine Glasscheibe zu gucken. Brillen beweisen, dass das Licht in beiden Richtungen durchkommt, ohne in der Mitte der Scheibe zu verschwinden, eben weil es nicht kohärent ist. omg
:
Bearbeitet durch User
Warum macht man das? Bei einer z.B. Anti-Panzer-Rakete ist die Reichweite ja eh begrenzt, ich sag mal "wenige kilometer Sichtlinie". Aber eine Drohne soll ja weiter weg und da sind evtl. auch mal Bäume o.ä., um das sich die Strippe wickeln könnte. Nur wegen "die kann man dann nicht funkorten und funkstören"? Oder "das Bild flackert dann nicht"?
Jens M. schrieb: > Aber eine Drohne soll ja weiter weg und da sind evtl. auch mal Bäume > o.ä., um das sich die Strippe wickeln könnte. Dann darf sie entweder keine Kreise fliegen, wenn sie weit weg will oder sie muss selber die Faser abspulen.
Jens M. schrieb: > Aber eine Drohne soll ja weiter weg und da sind evtl. auch mal Bäume > o.ä., um das sich die Strippe wickeln könnte. Das is wurscht! Die Drohne hat die Kabeltrommel an Board und dadraus wird abgewickelt.
Jens M. schrieb: > Nur wegen "die kann man dann nicht funkorten und funkstören"? Genau das sind die beiden Hauptgründe. Zwar wird die Elektronik der Drohne trotzdem noch ein gewisses HF-Störsignal aussenden, aber das liegt natürlich um Größenordnungen unterhalb des Fernsteuer- und vor allem Videosignals. > Oder "das Bild flackert dann nicht"? Die Glasfaser bietet eine um Größenordnungen höhere Bandbreite und Störsicherheit als die üblichen Low-Cost-Videosender. Und selbst die billigste Kamera liefert eine sehr hohe Auflösung, auf die es ja bei der Erkundung und beim Ausspähen eines geeigneten Ziels ankommt. Natürlich verwendet man die Glasfasersteuerung nicht für alle Anwendungsszenarien, sondern eben nur für einige.
Andreas M. (elektronenbremser) schrieb: > Ben B. schrieb: >> die Steuerkommandos in die andere Richtung. > > Dann treffen die ja in der Mitte aufeinander und blockieren sich > gegenseitig oder löschen sich aus!? Wenn es einen elektronenbremser gibt, dann muss es wohl auch einen Photonenbremser geben - also klar ... Jens M. schrieb: > Aber eine Drohne soll ja weiter weg und da sind evtl. auch mal Bäume > o.ä., um das sich die Strippe wickeln könnte. Dadurch, dass die Drohne eine Glasfaser-Trommel mit 10...15km "Draht" mitschleppt, der sich beständig mit zunehmender Entfernung abspulen kann, hat Sie bei bestem Signal mehr Entfernungsreserven als eine "normale"Drohne per Funk.
Der einzige Vorteil ist der, daß man eine optische Datenübertragung per Glasfaser allein durch einen Abschuss der Drohne stören kann. Da braucht man keinen Funk, kein GPS... wenn der Pilot das Ziel optisch findet und die Drohne optisch ins Ziel steuert, gibts da keine Störmaßnahme gegen. Einen anderen Sinn hat das nicht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.