Hallo Zusammen, seit ca. 1 Jahr hab ich mein E-Bike nicht mehr benutzt. Leider lässt sich der Akku nicht mehr aufladen. Messgerät zeigt 1,6V. Wenn ich ihn über 24 Std. am Ladegerät lasse, dann komme ich höchstens auf 1,76V. Es handelt sich um folgenden Akku: https://de.cowboy.com/products/battery-c1-c2-c3-c4 Der Akku scheint tiefentladen zu sein. Kann man ihn wiederbeleben? Im google hab ich einen Beitrag gefunden, dass man es mit einem Labornetzteil versuchen soll. Hat das jemand bereits versucht? Damit der Akku nicht explodiert würde ich es im Garten machen. Ladegerät springt sofort vom Rot an Grün, wenn man ihn anschließt.
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Du mißt nicht die Spannung aller Zellen. Der Pack muß irgendwas oberhalb 36V haben. Das Batteriemanagement schaltet den Ausgang ab, und du kannst die Spannung oft nicht von außen an den Leitungs-Pins messen. Hab das Ganze grad mit einem Giant Akku durch. Da ist im Endeffekt innen auf der Platine ein Mosfet kaputt. Ohne Zerlegen und möglicherweise gefährliche Bastelei wird das vermutlich nicht wiederzubeleben sein.
Manches BMS merkt sich die Tiefentladung und dann ist Feierabend. Der Hersteller könnte vielleicht noch was mittels irgendeiner Art Diagnose machen, wird er aber nicht, weil man nicht weiß was die Folgen sind. Ich hab letztens einen defekten Flyer Akku auf dem Tisch gehabt, unmöglich dort "rein" zu kommen. Ein Fachhändler meinte, so wie der Blinkt, wurde er absichtlich in einer Werkstatt gesperrt. Willkommen bei den NICHT erneuerbaren Technologien;-)
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Christian M. schrieb: > wird er aber nicht, weil man nicht weiß was die Folgen sind. Genau aus dem Grund. Ansonsten würden diverse Bastler ohne Hirn die Dinger irgendwie wieder zum Laufen bringen und gelegentlich würde deshalb mal wieder ein Haus abfackeln. Daraufhin würden die Dieter und Christians dieser Welt hier wieder dutzende Threads starten wie böse diese neue Akkutechnologie ist weil dadurch pausenlos Häuser abbrennen.
Michael K. schrieb: > Damit der Akku nicht explodiert würde ich es im Garten machen. Der Garten wird den Akku nicht vom Explodieren abhalten 😉
Beitrag #7869223 wurde vom Autor gelöscht.
Rainer W. schrieb: > Der Garten wird den Akku nicht vom Explodieren abhalten 😉 Rad hochkannt stellen, Akku hinten am Gepäckträger montieren, laden und warten auf die Schubbeschleunigung für die Reise zum Mond. Live-Camera für's Streamen aufzustellen nicht vergessen!
Michael K. schrieb: > Kann man ihn wiederbeleben? Ist nicht mal LiFePO, sondern LiIon - brennt gerne und lange bei Missbrauch. Das BMS hat seine Gründe, warum es einen tiefentladenen Akku für immer sperrt. Also, nein, kannst du nicht wiederbeleben.
Michael K. schrieb: > Kann man ihn wiederbeleben? Das kommt darauf an, wie der Akku aufgebaut ist. Es gibt Akkus, da hängt die Elektronik nur parallel eine oder zwei Akkustufen. D.h. eine oder zwei Ebenen der Akkus ist, wenn nicht nachgeladen wird und etwas balanciert wird, ist diese Ebene hin aber die anderen Stufen gehen noch weil deren Spannung noch ok sein könnte. Im dem Falle wären bei einem 8s4p-Akkublock nur vier oder acht Zellen zu erneuern. Aber das wäre halt nur mit viel Glück so.
> Willkommen bei den NICHT erneuerbaren Technologien ;-)
**lol**
Du musst den Akku aufschrauben (dabei bitte nichts überbrücken) und die
Spannung aller 10 Zellgruppen messen. Da sollte keine unter 2,7V sein,
sonst keine Garantie für nichts. Über 2,7V traue ich mich eigentlich,
wieder aufzuladen - und da ist mir auch noch nichts in die Umlaufbahn
gestartet.
Meistens sind irgendwelche FETs auf dem BMS defekt oder wenn Du Glück
hast 'ne kleine Schmelzsicherung. Ob das BMS den Akku wieder einschaltet
wenn man diese Fehler behebt, kann man nicht versprechen. Das hängt
davon ab, wie es gebaut ist. Manche wollen den Kunden dann unbedingt zum
Neukauf animieren, die meisten schalten wieder ein.
Dieter D. schrieb: > Live-Camera für's Streamen aufzustellen nicht vergessen! Aus dem S-Bahn-Zimmer!
Das ist damit Du .... H. H. schrieb: > Aus dem S-Bahn-Zimmer! ... zuschauen kannst.
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Vielen Dank für die Unterstützung. Ich bin bin nicht der Fan davon, etwas wegzuwerfen, nur weil es nicht funktioniert. Lieber gehe ich der Sache nach. Wenn ich sehe, dass es nix bringt, dann ist eh klar....wegwerfen. Vieles lässt sich aber noch reparieren. Im Anhang ein Foto wie der Akku aussieht. Ich habe mal die Blöcke gemessen: Block 1: 23,96 V Block 2: 19,18 V Block 3: 14,38 V Block 4: 9,47 V Block 5: 4,78 V Nachdem ich den Akku raus hatte und Beleuchtung und Schloss-Elektrik getrennt hatte liefert der Akku plötzlich ca. 9V gesamt. Das irritiert mich etwas. Vorher waren es 1,6 V Warum blockiert er mir die Aufladung? Wo sitzt denn der BMS?
Ah hab vergessen. Oben auf der Platine ist noch eine kleine Knopfzell-Batterie. Diese hatte 2,9V.
Ben B. schrieb: >> Willkommen bei den NICHT erneuerbaren Technologien ;-) > **lol** > > Du musst den Akku aufschrauben (dabei bitte nichts überbrücken) und die > Spannung aller 10 Zellgruppen messen. Da sollte keine unter 2,7V sein, > sonst keine Garantie für nichts. Über 2,7V traue ich mich eigentlich, > wieder aufzuladen - und da ist mir auch noch nichts in die Umlaufbahn > gestartet. > > Meistens sind irgendwelche FETs auf dem BMS defekt oder wenn Du Glück > hast 'ne kleine Schmelzsicherung. Ob das BMS den Akku wieder einschaltet > wenn man diese Fehler behebt, kann man nicht versprechen. Das hängt > davon ab, wie es gebaut ist. Manche wollen den Kunden dann unbedingt zum > Neukauf animieren, die meisten schalten wieder ein. Also muss ich jede Zelle prüfen?
Michael K. schrieb: > Ich habe mal die Blöcke gemessen: > Block 1: 23,96 V > Block 2: 19,18 V > Block 3: 14,38 V > Block 4: 9,47 V > Block 5: 4,78 V Gönne deinem DMM eine neue Batterie. Und dann miss die zehn Einzelspannungen, also B-..B1, B1..B2,...., B9..B+.
Okay, das Ding hat keine Zellblöcke, das sind 10 einzelne Rundzellen, die angeschlossen sind, wie hinz das beschrieben hat. Bitte jede einzelne messen (wie beschrieben), da sollte bitte keine unter 2,7V sein. Wenn alle über 2,7V sind, dann Labornetzteil und die ganze 36V-Reihenschaltung über B+ und B- mit ganz wenig Ladestrom (100mA) bestromen, weiter die einzelnen Zellspannungen kontrollieren. Wenn alle weitgehend gleich bleiben, dann kann man den Ladestrom erhöhen (200mA, 500mA, 1A maximal) und laden bis alle Zellen 3,6..4,0V haben - aber fortlaufend die Zellspannungen prüfen. Sollte die Spannung einer Zelle im Vergleich mit den anderen nach oben abhauen, dann ist diese nicht mehr zu gebrauchen. Austausch einer Zelle hieße Austausch aller Zellen, nur eine tauschen bringt meiner Meinung nach nicht viel, da die restlichen Zellen ein ähnliches Alter bzw. Abnutzungsgrad haben und dann hat man das Problem schnell wieder. Oben am BMS ist so ein Druckknopf unter der kleinen Batterie. Wenn die Spannung aller Zellen ungefähr gleich und zwischen 3,8 und 4,0V liegen, mal diesen Knopf drücken. Evtl. schaltet das BMS dann wieder ein (falls es das nicht schon vorher getan hat). Ganz wichtig: Es darf keine Zellenspannung über 4,2V ansteigen. Wenn man an die einzelnen Zellen drangeht, gibt es keinerlei Schutz, bzw. lediglich den Schutz, den die Zellen selbst intern mitbringen. Heißt einmal abrutschen, einmal Messgerät auf Ampere anstatt auf Volt gibts Feuerwerk und Deine Messspitzen machen danach einen eher gebrauchten Eindruck. Da gibt es auch keinen Überladeschutz, keine Temperaturüberwachung und keine Abschaltung wenn eine Zellspannung abhaut. Das muss man alles selbst erledigen, also bitte nicht Strom dran und dann 'ne Runde Kaffee trinken gehen, sondern das Ganze wirklich im Auge behalten. Und wenn wider Erwarten an den Zellen was fühlbar warm wird oder eine Zelle plötzlich mehr als 4,2V abbekommen hat, dann vorsichtshalber raus damit. Ich weiß nicht was das für Zellen sind, ob die ein CID haben oder nicht.
Hoffen wir mal nicht, dass das BMS nicht mehr freigibt, weil die kleine Knopfzelle zu wenig Spannung hat. Es gibt auch BMS, die vergessen alles und sperren sich, wenn diese kleine Batterie herausgenommen wird um eine volle einzusetzen.
Ich habe vor einem Jahr ein Hercules TranzX spottbillig (100€) gekauft, weil Akku liess sich nicht mehr laden und neu sehr teuer. Auch da: stand einfach nur ewig rum, Fahrrad hatte gerade mal 5000km runter. Ich habe dann sozusagen "rückwärts" (Steckkontakte zum Motorcontroller) mit 40V/200mA angetriggert. Spannung stieg sehr schnell auf >30V und liess sich dann wieder am originalen Ladegerät laden. Alles unauffällig, gute Kapazität, 2000km seitdem.
Michael K. schrieb: > Ich habe mal die Blöcke gemessen: > Block 1: 23,96 V > Block 2: 19,18 V > Block 3: 14,38 V > Block 4: 9,47 V > Block 5: 4,78 V > Warum blockiert er mir die Aufladung? Wo sitzt denn der BMS? Deine Kenntnisse scheinen mir ungenügend, dass Du das so wie es Ben B. vorschlägt, sauber machen könntest. Man muss bei Li Ion Akkus genau wissen, was man macht. Gruss Jan
So habe heute alle 10 Zellen einzeln durchgemessen. Die 2,7 wirklich die untere Grenze? Ich hatte bei allen Zellen 2,3V - 2,4V. Soll ich es mit den Labornetzteil noch versuchen, oder gibt es hier überhaupt keine Chance?
Michael K. schrieb: > So habe heute alle 10 Zellen einzeln durchgemessen. > Die 2,7 wirklich die untere Grenze? Ich hatte bei allen Zellen 2,3V - > 2,4V. > Soll ich es mit den Labornetzteil noch versuchen, oder gibt es hier > überhaupt keine Chance? nein, 1,8-1,9V sind die absolute Grenze bei LiIo (incl. LFP), ab da gab es sicher einen Schaden der das Risiko für einen Brand beim Laden (nicht nur beim ersten Laden) in Zukunft massiv erhöht. Wer es nachrechnen will und kann, da geht Cu aus den Ableitern in Lösung. Mit >2,7V zieht man sich warm an, >2,5V kann man noch machen wenn man den ersten Ladevorgang genau kontrollieren kann. Alles was längere Zeit darunter war hat schon größeres Potential für Feuerwerk.
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2,3..2,4V sind nicht schön. Bis 2,5V hätte ich noch gesagt leg los. Deine Entscheidung, ob Du das riskieren magst.
Ich würde die Akkus laden, also das ganze 10er Pack um die Spannung wieder hoch zu bekommen. Also 42V direkt an die Zellen, danach testen ob der Akku sich mit dem Ladegerät weiterladen lässt. Dann weißt du, ob das BMS gesperrt hat (endgültig) oder ob es noch funktioniert. Dann kannst du entscheiden ob sich z.B. eine neubestückung des Packs mit neuen Zellen lohnt. Die gibt es oft günstig bei nkon.nl, falls ja hätte ich die Zellen gewechselt ohne das BMS Stromlos werden zu lassen. Ist etwas frickelig aber bei unbekannten BMS die sicherste Variante, viele sperren endgültig und dann hilft nur ein (teurer) neuer Akku.
Chris R. schrieb: > Alles was längere Zeit darunter war hat schon größeres Potential für Feuerwerk. Mein Tipp wäre Aufheben für das Sylvesterfeuerwerk. Falls Böller verboten sein sollten, werden Akkus sicherlich noch erlaubt sein. ;) Frank D. schrieb: > Also 42V direkt an die Zellen, So sicherlich nicht. Wenn es ein Labornetzteil sein sollte, dann würde das in Verbindung mit einer Strombegrenzung von 10...50mA vielleicht auf höchstens 42V eingestellt werden, wenn parallel bei den Akkus laufend die Spannung je Zelle geprüft würde. Die Sperre sollte ab 3,3....3,4V je Zelle abgeschaltet haben. Besser wäre jede Stufe einzeln bis auf 3,3V aufzuladen. Es gibt auch BMS, die fangen erst ab 3,6V, bzw. 1/5...1/4 geladen an erst wieder den Akku frei zu geben, wenn die Abschaltung zuschlug. D.h. ohne 1h Zwangspause (Berghütte La Marmotta) geht da gar nix.
Jede Stufe einzeln aufladen ist nicht besonders praktikabel (schon gar nicht mit sehr geringem Ladestrom), da man das Balancing damit durcheinander bringt bzw. der Controller insofern noch funktionsfähig beim Balancing gegensteuern würde und die dann deutlich stärker geladenen Zellen wieder entladen würde. Man muss schon die gesamte Reihenschaltung aufladen, aber das geht eben nur mit der vollen Spannung über das ganze Pack (bis 42V maximal, eher nur 41V) und wenn da eine Zelle besonders schwach ist, dann ist die nach kurzer Zeit "voll" während der Rest noch "leer" ist - und wird dann massiv überladen wenn man nicht aufpasst. So ein Akkupack ist nur zu retten, wenn dieser Fall nicht eintritt, also die Zellen wirklich nur sehr weit entladen wurden und noch keinen Schaden davongetragen haben. Ansonsten hieße es Zellen tauschen, inkl. der Gefahr, dank eines unklaren BMS nur Geld zu verpulvern.
Leute ist seid irre. Irre genial. ;) Wie von euch beschrieben, habe ich es genauso gemacht. Also mit 41V und 100mA an B+ und B- angeschlossen. Sofort stieg die Spannung der einzelnen Blöcke. Also am Anfang 2,4V dann 2,5V usw. Bin dann auf 200mA gegangen und immer wieder die Blöcke gemessen. Alle Blöcke sind gleichmässig gestiegen. Da alles soweit gleichmässig war, bin ich dann auf 500mA gegangen. Auch hier war der Anstieg gleichmässig. Ab 3,08V bei den Blöcken, hab ich das normale Ladegerät angeschlossen. Das war kein Problem. BMS hat den Akku freigegeben und mit dem normalen Ladegerät konnte ich den Akku voll aufladen. Fahrrad geht auch wieder. Vielen, vielen Dank für eure Unterstützung. Hersteller meinte, ich brauche einen neuen Akku. Dank euch, hab ich mir viel Geld gespart. ;)
Michael K. schrieb: > Hersteller meinte, ich brauche einen neuen Akku. Kann man da eigentlich rechtlich gegen vorgehen? Bestimmt nicht, oder?
Axel R. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Hersteller meinte, ich brauche einen neuen Akku. > > Kann man da eigentlich rechtlich gegen vorgehen? Bestimmt nicht, oder? Wogegen? Dass tiefentladene und so gelagerte LiIon-Zellen als potenziell gefährlich gelten und selbstverständlich niemand dafür haften möchte, wenn die dennoch wieder in Betrieb genommen werden?
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Sofern du den wirklich weiter nutzen willst, halt ihn besonders beim Laden meterweit von brennbaren Objekten fern und lade und lagere ihn keinesfalls drinnen.
Michael K. schrieb: > Ah hab vergessen. Oben auf der Platine ist noch eine kleine > Knopfzell-Batterie. Diese hatte 2,9V. Vermutlich die Garantie, dass auch bei deren Unterspannung die ganze Kiste unrettbar blöd wird. bei 2,9V ist die Unterspannung schon eingetreten.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Vermutlich die Garantie, dass auch bei deren Unterspannung > die ganze Kiste unrettbar blöd wird. Kurz davor. D.h. diese wechseln ohne Spannungsunterbrechung waere sinnvoll, oder vielleicht doch besser, dass mit ein paar zehnteln weniger bald nix mehr geht.
Einfach während des Auswechselns ein Labornetzteil an die Leiterzüge anschließen, so daß die Kabel nicht stören... kriegt man schon hin wenn man möchte. >> Hersteller meinte, ich brauche einen neuen Akku. > Kann man da eigentlich rechtlich gegen vorgehen? Bringt nichts. Der Händler, bei dem Du das Ding gekauft hast, kann nichts für die Scheiße, die der Hersteller baut und der Hersteller wird sich damit herausreden, daß er seine Kunden ja unbedingt vor unsicheren Akkus schützen muss und die Abschaltung auf eine "Fehlbedienung" (o.ä.) des Benutzers zurückzuführen ist. Du hast das Ding halt ausgelutscht und dann nicht ausreichend schnell wieder geladen - viel Spaß dabei, das Gegenteil zu beweisen.
Ben B. schrieb: > Einfach während des Auswechselns ein Labornetzteil an die Leiterzüge > anschließen, so daß die Kabel nicht stören... kriegt man schon hin wenn > man möchte. Meinst, dass es wirklich nötig ist? Hab die kleine Batterie gerade gemessen. Sie hat 3,28V. Damals hatte sie ja 2,9V. Tauschen ist ja fast unmöglich, ohne eine Spannungsunterbrechung. Siehe Foto im Anhang.
Michael K. schrieb: > Hab die kleine Batterie gerade > gemessen. Sie hat 3,28V. Damals hatte sie ja 2,9V. U.U. ist es keine Batterie, sondern eine Akkuzelle...
Michael K. schrieb: > Tauschen ist ja fast unmöglich, ohne eine Spannungsunterbrechung. Siehe > Foto im Anhang. Im Gegenteil, das sieht recht einfach aus. Die grosse Fläche ist der Minuspol, die Leiterbahn, die da unten weggeht, ist Plus. Überbrückungsbatterie anschliessen und den Pluspol der Zelle abknipsen. Zelle hochbiegen und den Minuspol ablöten. Dann das Beinchen vom Pluspol ablöten und rausziehen. An die Stelle der Zelle einen Fassung für die Knopfzelle verbauen. Habe diese Operation gerade an meinem DX7 vollzogen. Abgefangen habe ich die Static RAMs mit einer kleinen LiIon Zelle aus einem Vape.
Ralf X. schrieb: > sondern eine Akkuzelle... Das wäre gut möglich. Michael K. schrieb: > Sie hat 3,28V. Das ist schon besser. Aber mess mal mit einem Lineal den Durchmesser und die Dicke der Zelle.
Dieter D. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Sie hat 3,28V. > > Das ist schon besser. > > Aber mess mal mit einem Lineal den Durchmesser und die Dicke der Zelle. Die kleine Batterie bzw. Akkupack hat folgende Abmessungen: Durchmesser: 12,5 mm Höhe: 2,5 mm Was sagt es nun aus?
Als 1220 waere auch ein Akku denkbar gewesen: https://kraftmax.eu/akkus/knopfzellen/1728/panasonic-knopfzellenakku-vl-1220/1hf-horizontal-print-1/1/ Michael K. schrieb: > Was sagt es nun aus? Daher genau folgendes: H. H. schrieb: > CR1225, nicht aufladbar.
Egal, ich habe alles nun den Akku zusammengebaut. Akku lässt sich ohne Probleme voll aufladen. Jeder Block hat 4,159€. Fahrrad fährt wie gewöhnlich ohne Probleme. Vielen Dank an euch alle für die tolle Unterstützung. ;)
Wusste gar nicht das man die Akkuspannung in Euro misst aber viel Spass mit der Versicherung später.. Scnr Michael
Hallo, Prophete 36V-Akku 10sp5, >300€, angeblich draußen gelagert und deswegen "verfroren". Jede einzelne Zelle hatte unter 0,3v. Wahrscheinlich zu lange nicht benutzt. Jede zelle einzeln auf 3V geladen - dann ging das Original-Ladegerät wieder. Endspannung zwischen 4,01 und 3,97V. Was passiert chemisch bei Tiefentladung? Kann man das Teil jetzt wirklich wegschmeißen oder ist der Akku wieder einsetzbar?
Karl K. schrieb: > Hallo, > > Prophete 36V-Akku 10sp5, >300€, angeblich draußen gelagert und deswegen > "verfroren". Jede einzelne Zelle hatte unter 0,3v. Wahrscheinlich zu > lange nicht benutzt. > > Jede zelle einzeln auf 3V geladen - dann ging das Original-Ladegerät > wieder. Endspannung zwischen 4,01 und 3,97V. > > Was passiert chemisch bei Tiefentladung? Kann man das Teil jetzt > wirklich wegschmeißen oder ist der Akku wieder einsetzbar? Also ich kann nur von meinem Akku berichten. Es ist ja bereits etwas her nach der Reparatur. Aber alles soweit in Ordnung. Bereits mehrmals aufgeladen und Fahrrad fährt normal.
Michael K. schrieb: > Also ich kann nur von meinem Akku berichten. Es ist ja bereits etwas her > nach der Reparatur. Aber alles soweit in Ordnung. Bereits mehrmals > aufgeladen und Fahrrad fährt normal. was für Zellen sind da drin?
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Michael K. schrieb: > >> Also ich kann nur von meinem Akku berichten. Es ist ja bereits etwas her >> nach der Reparatur. Aber alles soweit in Ordnung. Bereits mehrmals >> aufgeladen und Fahrrad fährt normal. > > was für Zellen sind da drin? Siehe Bilder oben bzw. den ganzen Themenverlauf
Michael K. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Michael K. schrieb: >> >>> Also ich kann nur von meinem Akku berichten. Es ist ja bereits etwas her >>> nach der Reparatur. Aber alles soweit in Ordnung. Bereits mehrmals >>> aufgeladen und Fahrrad fährt normal. >> >> was für Zellen sind da drin? > > Siehe Bilder oben bzw. den ganzen Themenverlauf dann überlese ich welche Akkutechnologie das ist. LiPo?
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Michael K. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Michael K. schrieb: >> >>> Also ich kann nur von meinem Akku berichten. Es ist ja bereits etwas her >>> nach der Reparatur. Aber alles soweit in Ordnung. Bereits mehrmals >>> aufgeladen und Fahrrad fährt normal. >> >> was für Zellen sind da drin? > > Siehe Bilder oben bzw. den ganzen Themenverlauf Ich denke die Frage bezog sich auf die Frage von Karl: Karl K. schrieb: > Hallo, > > Prophete 36V-Akku 10sp5, >300€, angeblich draußen gelagert und deswegen > "verfroren". Jede einzelne Zelle hatte unter 0,3v. Wahrscheinlich zu > lange nicht benutzt. > > Jede zelle einzeln auf 3V geladen - dann ging das Original-Ladegerät > wieder. Endspannung zwischen 4,01 und 3,97V. > > Was passiert chemisch bei Tiefentladung? Kann man das Teil jetzt > wirklich wegschmeißen oder ist der Akku wieder einsetzbar? Wobei das zu 99% LiIon Akkus sein werden.
Karl K. schrieb: > Was passiert chemisch bei Tiefentladung? Bei LiIon: Degeneration/Zersetzung der einzelnen Komponenten der Zelle. Kupfer wird zersetzt und an anderer Stelle neu gebildet beim Laden. (nur halt nicht an der gleichen Stelle) Kapazitätsverlust ist dabei unvermeidbar und Kurzschlüsse werden begünstigt. Begünstigt das Wachstum von Dendriten, die können ebenfalls zum Kurzschluss führen. Fazit: Dein Akku hat jetzt ein größeres Risikopotenzial das etwas passieren kann, vor allem beim Laden. Beim Laden setzt sich das zersetzte Kupfer als Metall wieder ab, durchbricht dabei der seperator... Wird's bisschen warm, mit Pech bisschen "Arg warm".
Michael K. schrieb: > Kann man ihn wiederbeleben? Wahrscheinlich nicht. Du kannst erst mal versuchen ihn zu öffnen und jede Zelle einzeln zu messen. Wenn dir dort wirklich Zellen unter 2.2V begegnen, sind die gefährlich geschädigt und sollten nicht mehr verwendet werden https://www.nature.com/articles/srep30248 Wenn nur einige Zellen so weit entladen wurden kannst du versuchen sie zu ersetzen. Aber ob du das BMS nach der Reparatur wieder zur Mitarbeit überreden kannst, steht in den Sternen. Offensichtlich taugt auch das Fahrrad mit dem Akku wenig, der Eigenstromverbrauch des BMS ist zu hoch.
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Michael B. schrieb: > Offensichtlich taugt auch das Fahrrad mit dem Akku wenig, der > Eigenstromverbrauch des BMS ist zu hoch. Jain, die lesen nur die entsprechenden Pflegehinweise zum Akku nicht! Bei meinem Akku wurde bei Auslieferung eine Broschüre, noch auf die Schaum Verpackung des Akku gelegt, "Sicherheitshinweise!" in der, wenn man sie lesen würde, zu lesen ist:" Bei Nichtgebrauch den Akku bitte alle drei Monate für zwei Stunden aufladen um Tiefentladung zu verhindern." Sowas liegt normalerweise einem käuflichen Pedelec auch bei. Und ja, irgendwie nervt der Eigenverbrauch beim BMS, zu hoch ist aber immer relativ. Da hab ich lieber ein sicheres BMS das mehr braucht und lade dafür nach, als eines das wenig braucht und dafür vielleicht zu spät eingreift.
Gut währe, wenn diese Akkus eine "Erhaltungsladungstaste" besäßen, damit der Akku in diesem Status nur bis 80% geladen wird. Oder das Ladegerät macht das selbstständig und pendelt zwischen 20 und 80%. Nachteil: Vor der ersten Ausfahrt muss man das halt dann ausschalten und den normalen Lademodus wieder aktivieren. Das dürfte die Lebensdauer deutlich erhöhen. Aber vielleicht ist es genau deshalb nicht gewünscht.
Karl K. schrieb: > Prophete 36V-Akku 10sp5, >300€, angeblich draußen gelagert und deswegen > "verfroren". Jede einzelne Zelle hatte unter 0,3v. Wahrscheinlich zu > lange nicht benutzt. So einen Akku würde ich gleich entsorgen und ich bin da eigentlich nicht kleinlich. Das Problem ist das "lange nicht benutzt". Da sind die Chemischen Prozesse schon zu weit fortgeschritten. Chris hat das Ganze weiter oben schön zusammengefasst. Hab das hier mal eingefügt. Chris R. schrieb: > nein, 1,8-1,9V sind die absolute Grenze bei LiIo (incl. LFP), ab da gab > es sicher einen Schaden der das Risiko für einen Brand beim Laden (nicht > nur beim ersten Laden) in Zukunft massiv erhöht. Wer es nachrechnen will > und kann, da geht Cu aus den Ableitern in Lösung. Mit >2,7V zieht man > sich warm an, >2,5V kann man noch machen wenn man den ersten Ladevorgang > genau kontrollieren kann. Alles was längere Zeit darunter war hat schon > größeres Potential für Feuerwerk. Kilo S. schrieb: > Bei meinem Akku wurde bei Auslieferung eine Broschüre, noch auf die > Schaum Verpackung des Akku gelegt, "Sicherheitshinweise!" in der, wenn > man sie lesen würde, zu lesen ist:" Bei Nichtgebrauch den Akku bitte > alle drei Monate für zwei Stunden aufladen um Tiefentladung zu > verhindern." Das "SICHERHEITSHINWEISE" ist das Problem vieler Bedienungsanleitungen und sollte in ein extra Büchlein zum gleich Wegschmeißen gedruckt werden! Solche Dinge wie Akkupflege gehören in die Bedienungsanleitung. Evtl noch als extra Hinweisblatt. Das was heutzutage meist als Bedienungsanleitung mitgegeben wird ist ein Pamphlet das zu 95% aus Sicherheitshinweisen zur Absicherung des Herstellers und 5% nützlichen Hinweisen für den Anwender besteht.
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Jan S. schrieb: > Deine Kenntnisse scheinen mir ungenügend, Ich habe gerade überlegt, wie ich das höflich und nicht allzu hart formulieren kann. Also ja, ich stimme dir voll zu. Mehrere Beiträge von Michael führen zu dieser Einschätzung. Michael: Freut mich, dass alles gut gegangen ist. Lade den Akku nur noch unter Aufsicht auf, also wo ihn jemand die ganze Zeit im Blick hat. Und halte einen Eimer Wasser bereit, worin du ihn ggf. versenken kannst, wenn er Feuer fängt.
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Armin X. schrieb: > Das "SICHERHEITSHINWEISE" ist das Problem vieler Bedienungsanleitungen > und sollte in ein extra Büchlein zum gleich Wegschmeißen gedruckt > werden! > Solche Dinge wie Akkupflege gehören in die Bedienungsanleitung. Evtl > noch als extra Hinweisblatt. > Das was heutzutage meist als Bedienungsanleitung mitgegeben wird ist ein > Pamphlet das zu 95% aus Sicherheitshinweisen zur Absicherung des > Herstellers und 5% nützlichen Hinweisen für den Anwender besteht. Blödsinn, Pflegehinweise und wirklich auffällige Warnhinweise sind typische Auslöser für ein absolut gegenteiliges Verhalten. Kann u.a. hier im Forum doch auch permanent beobachten. Immer wieder berichten doch auch gestandene Mitglieder, dass sie ein grösseres Akkupack (und sein BMS) reaktiviert bekommen haben, dessen Zellen, einzelne Paarungen oder alle auf nahezu null entladen waren. Statt sich über das intakte und entsperrte BMS zu freuen und bei z.B. Nkon für 'Paareurofünfzig' neue Zellen zu besorgen, wird das alte und idR. dann eklatant vorgeschädigte Zellgelumpe weiterbetrieben, als wäre gar nichts passiert. Am besten noch aus unbekannter Herkunft/Vorleben und nach scheinbar erfolgreicher Reaktivierung Weitergabe in fremde Hände. Natürlich ohne Hinweis auf das schädliche Vorleben und das Potenzial zur Brandbombe. Mit einem Einzeltest jeder einzelnen Zelle auf Fleisch und Blut und Vergleich untereinander aller aus dem selben Pack und Bezug zu den Herstellerdaten, kann man sich entscheiden, Zellen als noch unbedenklich einzuordnen, insb. wenn eine Tiefentladung wissentlich kurzfristig war und man möglichst auch den Grund kennt. Aber wer von den Bastlern betreibt den Aufwand oder macht sich überhaupt die Überlegungen dazu?
Ralf X. schrieb: > Aber wer von den Bastlern betreibt den Aufwand oder macht sich überhaupt > die Überlegungen dazu? Hier ist einer! Aber ja, leider viel zu wenige, das sind aber meist auch die bei denen nichts ungeplant passiert beim umgang mit LiIon.
Ralf X. schrieb: > Einzeltest jeder einzelnen Zelle auf Fleisch und Blut blubobrausi - aber wie geht das? Reicht es die Spannung zu messen - oder Entladetest für jede einzelne Zelle? Ich würde den Einzeltest gerne automatisieren.
Karl K. schrieb: > oder > Entladetest für jede einzelne Zelle? Entladen, Laden, Eigenerwärmung, Kapazität und Innenwiderstand. Jedenfalls mach ich das so mit den Vape Akkus.
Kilo S. schrieb: > Jedenfalls mach ich das so mit den Vape Akkus. Die haben auch nicht so einen Wums, wie die 18600er Zellen, wenn es schief läuft.
zu früh gefreut. 5 Blocks je 2S5P, in 3 Blocks bricht die Spannung nach dem Laden bei 1S relativ schnell wieder ein. Betroffen sind also 3x5=15 Zellen - wobei der Kurzschluss vielleicht nur von jeweils einer Zelle verursacht wird. Was machen? - Zellen austauschen? - Blocks austauschen? - Komplett austauschen? - von 5x 2SxP5 auf 4x 5Px2S - billige Makita-Akkus - umstellen? Wie bekomm ich die Zellen auseinander? Wo bekomme ich am günstigsten ehrliche Zellen/Blocks her - nicht die Billig-Makita-Dinger bei denen 8Ah draufsteht aber nur 3Ah drin ist.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Ich fahre ja noch ohne E. > -Ist viel einfacher Ich auch, und das soll noch möglichst lange so bleiben. Aber nicht alleine wegen der Akkus, sondern aus gesundheitlichen/sportlichen Aspekten. Trotzdem habe ich nix gegen E-Bikes. Wenn dafür das Auto nicht benutzt wird, ist es positiv. Außerdem sind verblüffend viele Senioren mit E-Bikes in der hügeligen Endmoränenlandschaft unterwegs. Das hätte viele Biker ohne Akku nicht mehr geschafft. E-Bikes eröffnen für viele Senioren neue Wirkungskreise. Nur wenn sie mich am Berg locker überholen, ist es niederträchtig! :)
Rainer Z. schrieb: > Nur wenn sie mich am Berg locker überholen, ist es niederträchtig! :) dafür überholt man die dann Bergab wieder...
Christian B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Nur wenn sie mich am Berg locker überholen, ist es niederträchtig! :) > > dafür überholt man die dann Bergab wieder... 👍
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Ich fahre ja noch ohne E. > -Ist viel einfacher Naja, nicht ganz. Ohne E zuckt kein Muskel :-) Aber ich fahre auch ohne Akku Rad, und ich werde mich hüten, ein E-Bike oder Pedelec, oder wie die auch immer heissen, zu testen, denn wenn ich das mache, ist das echt dekadenzverlockend. Ich werde ja im Oktober auch schon 58 Jahre alt, aber dieser Versuchung werde ich so lange wie möglich widerstehen.
Christian B. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Nur wenn sie mich am Berg locker überholen, ist es niederträchtig! :) > > dafür überholt man die dann Bergab wieder... Wieso? Bei mir zumindest braucht es nur minimales Gefälle, dass das Pedelec ganz alleine auf gut 30 km/h rollt. Da brauche ich auch nicht mehr treten, da bei vielen Schaltungen im längsten Gang ab da auch die noch 'gesunde' Trittfrequenz erreicht ist. Nebenbei habe ich noch ein 20 km/h E-Bike und selbst damit werde ich selten von unmotorisierten Fahrrädern überholt, wobei die wenigen Ausnahmen dann oft genug in der Wurstpelle stecken..😂 Aber zurück zum topic: Karl K. schrieb: > u früh gefreut. > > 5 Blocks je 2S5P, in 3 Blocks bricht die Spannung nach dem Laden bei 1S > relativ schnell wieder ein. Betroffen sind also 3x5=15 Zellen - wobei > der Kurzschluss vielleicht nur von jeweils einer Zelle verursacht wird. > > Was machen? > - Zellen austauschen? > - Blocks austauschen? > - Komplett austauschen? > - von 5x 2SxP5 auf 4x 5Px2S - billige Makita-Akkus - umstellen? Alle Zellen tauschen, wenn Du lange Freude dran haben möchtest. > Wie bekomm ich die Zellen auseinander? Bei manchen Packs lassen sich die Schweisspunkte mit scharfer Klinge und Kraft trennen. Oder die Schweisspunkte anbohren oder anfräsen. Ist absehbar, dass sich die alten Nickelbänder nicht erneut verwenden lassen, kann man sich die Feinarbeit sparen und zur Schere, etc. greifen. > Wo bekomme ich am günstigsten ehrliche Zellen/Blocks her - nicht die > Billig-Makita-Dinger bei denen 8Ah draufsteht aber nur 3Ah drin ist. Von vielen hier im Forum empfohlen, auch von mir: https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/18650-size.html?product_list_order=price&protected=Ohne
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Thomas S. schrieb: > Aber ich fahre auch ohne Akku Rad, und ich werde mich hüten, ein E-Bike > oder Pedelec, oder wie die auch immer heissen, zu testen, denn wenn ich > das mache, ist das echt dekadenzverlockend. "dekadenzverlockend" ist ein herrliches Wort! Sehr treffend. Ralf X. schrieb: > Von vielen hier im Forum empfohlen, auch von mir: > > https://www.nkon.nl/de/rechargeable/li-ion/18650-size.html?product_list_order=price&protected=Ohne Ja, positivste Erfahrungen auch bei mir. Man muss bei dem Riesenangebot nur die passende Zelle finden (z.B. etwaig benötigte Hochstromfähigkeit).
Ralf X. schrieb: > Alle Zellen tauschen, wenn Du lange Freude dran haben möchtest. Meine Hauptintention ist, zu lernen wie die Dinger funktionieren - danach zu zeigen, dass ich so etwas reparieren kann. Wie lange das hält ist eher zweitrangig. Ich habe jetzt den defekten 5P getrennt. drei Zellen haben ca. 0,3V zwei Zellen liegen im mV-Bereich. Ich nehme an, dass diese beiden einen Kurzschluss haben und den Rest herunterziehen. Werde also die defekten Zellen austauschen. Bezeichnung ist: ICR18650-26H M Samsung SDIEM TF25 25wird die Kapazität - 2500mA - sein. Wofür steht TF?
Kilo S. schrieb: > Jain, die lesen nur die entsprechenden Pflegehinweise zum Akku nicht! Ein Ding, um das ich mich auch bei nicht-Verwendung kümmern muss, ist kein Ding sondern ein Tier. Ein Ding, bei dem ich eine Betriebsanleitung lesen muss,wenn ich es nicht betreibe, ist ein Unding.
Karl K. schrieb: > Werde also die defekten Zellen austauschen. Bezeichnung ist: > ICR18650-26H M > Samsung SDIEM > TF25 > > 25wird die Kapazität - 2500mA - sein. Wofür steht TF? Die Nennkapazität liegt eher bei 2,6 Ah, wichtig ist dazu in erster Linie die Entladestromfestigkeit. Die ist bei der Zelle mit gut 5 A relativ niedrig, aber bei einen 5p-Verschaltung natürlich auf >25 A zu summieren. Damit kannst Du auf relativ preiswerte Zellen mit hoher Kapazität zurückgreifen. Also z.B. auch 3,4 Ah Zellen, wie aktuell diese hier für a'1,79€ bei 50 Stück: https://www.nkon.nl/de/samsung-inr18650-35e-3400mah-8a.html
Christian B. schrieb: > dafür überholt man die dann Bergab wieder... Nur die, welche bergab bremsen, nur die... ;-) Michael B. schrieb: > Ein Ding, bei dem ich eine Betriebsanleitung lesen muss,wenn ich es > nicht betreibe, ist ein Unding. Komisch, jeder weiß das er sein Saisonfahrzeug "pflegen" muss. Das ist beim Motorrad oder Auto ja auch normal das man länger stehenden fahrzeugen mit einem ladegerät auf die pelle rückt um die Starterbatterie nicht kaputt gehen zu lassen. Wo ist jetzt der unterschied zu einem Pedelec Akku? Für mich ist das Unlogisch da einen unterschied zu machen! Vor allem weil es beim Pedelec durch den einfach entnehmbaren akku in der regel sogar schneller geht.
Ralf X. schrieb: > Also z.B. auch 3,4 Ah Zellen, wie aktuell diese hier für a'1,79€ bei 50 > Stück: Danke für den Tip. Das liest sich gut. Kann man die auch für Akku-Schrauber verwenden oder hast du da vielleicht eine andere Empfehlung?
Karl K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Also z.B. auch 3,4 Ah Zellen, wie aktuell diese hier für a'1,79€ bei 50 >> Stück: > > Danke für den Tip. Das liest sich gut. Kann man die auch für > Akku-Schrauber verwenden oder hast du da vielleicht eine andere > Empfehlung? Akkuschrauber nutzen überwiegend 1p, 2p wird schon als verstärkte Version verkauft. Der Strom verteilt sich also normal gar nicht, oder nur zwei Zellen. Ohne den Schrauber zu kennen und gemessen zu haben, würde ich für 1s Zellen empfehlen, die mindestens 25 A vertragen, bei 2s etwas Richtung 15 A. Die bekannten Hersteller/Marken der Akkumaschinen gehen nicht ohne Grund selten über 2,5 Ah bei 1p oder 5 Ah bei 2p, meist aber weniger.
Karl K. schrieb: > 25wird die Kapazität - 2500mA - sein. Wofür steht TF? TF25 ist das Herstellungsdatum in der Samsung-Nomenklatur.
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Danke für den Tipp mit nkon.nl. Aber wie konfektioniert ihr die Akkus? Nicht jeder hat ein Punktschweißgerät zu Hause? Löten soll man doch LiIon-Akkus nicht, oder?
Klaus R. schrieb: > Aber wie konfektioniert ihr die Akkus? Nicht jeder hat ein > Punktschweißgerät zu Hause? Es gibt Firmen, die bieten das als Dienstleistung an. Konfektionieren ist schon das richtige Stichwort.
Klaus R. schrieb: > Danke für den Tipp mit nkon.nl. Aber wie konfektioniert ihr die Akkus? > Nicht jeder hat ein Punktschweißgerät zu Hause? Löten soll man doch > LiIon-Akkus nicht, oder? Wenn man ein festes Kontingent an gleichen Zellen hat und auf Paarungen verteilen kann, sollte man sich die Mühe machen, die Zellen durchzumessen und zu sortieren, egal wie gut der Hersteller oder Lieferant sein soll. Wichtigster Wert ist da meistens der Innenwiderstand, an zweiter Stelle kommt die Kapazität. Blöd nur, dass dabei natürlich auch die Zuverlässigkeit der Messungen eine entscheidende Rolle spielt, die u.a. von Messgerät/en, Messaufbau und Kontaktierung abhängt. Gut ist, wenn bei allen Paarungen möglichst ähnliche Werte erzielt werden. Löten ist bei den Zellen ohne Lötfahnen ein absolutes nogo. Über das Punktschweissen gibt es hier im Forum mehrere sehr gute Threads, gerade für die DIY-Teile in Verbindung mit Ali-Angeboten für paar Euro.
Danke für die Info. Aber für das erneuern eines Akkus ist dann halt oft der Aufwand sehr bzw. zu groß. Aber das muss man dann selber wissen, ob es sich lohnt…
Klaus R. schrieb: > Danke für die Info. Aber für das erneuern eines Akkus ist dann > halt oft > der Aufwand sehr bzw. zu groß. Aber das muss man dann selber wissen, ob > es sich lohnt… Kommt halt immer drauf an, wie fair oder auch unverschämt die Hersteller, bzw. Handelsunternehmen agieren. Schwarz/Lidl hatte sich mal erlaubt, die X12 4 Ah Akkus (3s2p) für 5,-€ zu verscherbeln. Jetzt kosten die mal 20,-, mal 28,-, aktuell wenn ich auf dem Laufenden bin mal wieder 32,99€. Einfach irre..😉 Zellenpreis also zwischen 0,83€ und 5,50€ pro Zelle unter Nichtbeachtung des guten BMS usw. Ein Witz ist das Marketing von Festool. Man suche nach 'BP 18 Li 5,2 AS' mit 5s2p und stösst nur auf Beträge über 150,-€, also also über 15,-€/Zelle zzgl. Plastik. Ein BMS, geschweige denn Balancer spendiert Festool seinem Pack nämlich gar nicht erst. Wenn man das hobbymässig betreibt, zählt die Zeit aber doch eh nicht. Und wenn man doch eine unterschwellige Gewinnabsicht verfolgen sollte, muss man lernen und optimieren.
Kilo S. schrieb: > Nur die, welche bergab bremsen, nur die... ;-) stimmt, sind aber die meisten der Rentner. Bisher hab ich die alle wieder überholt, esseidenn die Steigung war steil und lang und sie haben mich schon am Anfang überholt. Auch auf der Geraden ist man ohne E schneller. Denn sobald die Unterstützung bei 24km/h wegbricht, fahren die auch nicht mehr schneller. Auf einem Radweg in der Ebene schaffe ich aber selbst mit meinem AM Fully locker 26-30km/h auch über einige km. Bergab und auf Waldwegen sieht es noch ganz anders aus. Da trauen sich viele dieser Helden der Natur kaum so schnell zu fahren, wie sie vorher den Berg hoch fuhren. Ist jedenfalls meine Erfahrung.
Habe die defekten Blocks aufgetrennt und gemessen. jeweils 1-1-2 Zellen sind defekt und ziehen die anderen Zellen runter. Also wird aus einem 5x 2S5P ein 5x 2S4P Akku gemacht. Ich hätte gerne einen Prüfstand, in dem das Testen der einzelnen Zellen automatisiert durchgeführt wird. Erstes Problem: Kontakt zu den einzelnen Zellen. Mir schwebt da ein System mit Kontakten in der Art von Kohlebürsten vor. Gibt es dazu etwas Fertiges?
Die alten Zellen eignen sich gut fuer: https://www.youtube.com/watch?v=FfiL0orHipc Gefunden habe ich nicht mehr das Video, wo jemand die als Rakete richtig hoch fliegen laesst.
Karl K. schrieb: > 5x 2S4P Akku Achte auf den Maximalstrom! Besorg dir mal ein Multimeter/Stromzange mit 50-100A DC Messbereich oder wie ich anfangs mit externen Shunt und schau mal was dein Controller als Stromlimit hat. Bei meinem sind das maximal 36A! Sonst hast du auch da nicht lange Freude an den Zellen wenn du sie über ihren zulässigen Maximalen entladestrom belastest. Christian B. schrieb: > Denn sobald die Unterstützung bei 24km/h wegbricht, fahren die auch > nicht mehr schneller. Noch während die Unterstützung hoch läuft bei mir, schalte ich mit. Auf der Geraden (hat leider nur 7 Gänge) geht's dann im siebten mit 30km/h und mehr weiter. Zumindest wenn ich die kleine nicht im Anhänger hab, mit dem Einkaufsanhänger fahr ich hingegen genauso.
Karl K. schrieb: > Habe die defekten Blocks aufgetrennt und gemessen. jeweils 1-1-2 Zellen > sind defekt und ziehen die anderen Zellen runter. Also wird aus einem 5x > 2S5P ein 5x 2S4P Akku gemacht. Falsch, alle Zellen sind jetzt defekt. Es ist völlig egal ob sie sich selbst entladen haben oder von den anderen Zellen entladen worden sind. Wenn die Spannung zu weit unten ist ist die Zelle Schrott.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Ich fahre ja noch ohne E. > -Ist viel einfacher Stimmt! ...ist aber sowas von weit weg vom mainstream! ;-)) Beobachtung im Spreewald vor 2 Wochen: Die Horde der 'K(r)ampfradler' nimmt immer weiter zu! Natürlich mit zünftigem Vollschutz und Akkuchen. Teils sogar mit Knie- und Armschutz!!! Das einheimische 'alte Mütterchen' ist dabei leicht zu erkennen. Mit klapprigem Mifa Fahrrad ohne Unterstützung, mit vollem Einkaufsbeutel am Lenker und OHNE 'Schutzausrüstung' recht flott unterwegs. Naja - die 'arme, aber sexy Stadt' ist nicht weit weg...
Thomas U. schrieb: > Die Horde der 'K(r)ampfradler' nimmt immer weiter zu! Was willst machen wenn der Arbeitgeber dir ein Firmen-Mildhybrid-SUV zur Verfügung stellt. Dann musst du dein Geld halt in ein Rennrad statt ein Auto stecken, dich anziehen wie Eddy Merckx, und den rechten Fahrstreifen blockieren weil ein Radweg ja unzumutbar für einen Rennradfahrer ist. Ich frage mich, ob die Leute, die sich ein leichtgängiges Titanrennrad kaufen und stromlinienförmige Helme um sich das Radfahren möglichst leicht zu machen sich auch so dopen wie die Tour de France Teilnehmer, oder ob sie diese sich möglichst leicht machende Radtour als Fitnessprogramm sehen - dafür wäre ein altes Hollandrad sicher hilfreicher, mehr Fit in weniger Zeit.
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Thomas U. schrieb: >> > > Stimmt! ...ist aber sowas von weit weg vom mainstream! ;-)) Fehleinschätzung, deswegen will DE ja bis 2030 "Fahrradland" werden. Völlig egal ob mit oder ohne Antrieb, jedes Fahrrad ist aktuell "Mainstream".
Kilo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >>> >> >> Stimmt! ...ist aber sowas von weit weg vom mainstream! ;-)) > > Fehleinschätzung, deswegen will DE ja bis 2030 "Fahrradland" werden. > Was was bedeutet? > Völlig egal ob mit oder ohne Antrieb, jedes Fahrrad ist aktuell > "Mainstream". Es ging um K(r)ampfradler mit e-bike. Nur zur Erinnerung...
Thomas U. schrieb: > K(r)ampfradler Watt soll dat sein? Ich kenne Kampfradler, erkenntlich durch ihren aggressiven Fahrstil. Aber von Krämpfen geplagte Ebiker sehe ich wenn überhaupt nur, wenn der Akku alle ist. Aber hauptsache wieder schön dispektierlich geschrieben....
Thomas U. schrieb: > Die Horde der 'K(r)ampfradler' nimmt immer weiter zu! > Natürlich mit zünftigem Vollschutz und Akkuchen. Teils sogar mit Knie- > und Armschutz!!! Quatsch mit Sosse. Es sind doch gerade die Spinner auf ihren diversen Hightech-Bike ohne E-Antrieb im Wert eines Kleinwagens, die auch 'bekleidungsmässig' keine Kosten und Auffälligkeiten vermeiden. Es es sind dann eben auch diejenigen, die sich tierisch ärgern und auch aufregen, wenn sie von jemanden in Alltagskleidung entspannt auf einem alten ehemals 599,-€ Aldi-Pedelec stehen gelassen werden, wobei bei ihnen selber schon Sattel und Sattelstütze mehr gekostet haben..😁
> Also wird aus einem 5x 2S5P ein 5x 2S4P Akku gemacht.
Stellt sich die Frage nach dem Sinn wenn von diesen Akkupacks schon so
viele Zellen starke Probleme machen. In welchem Zustand werden die
restlichen baugleichen Zellen wohl sein? Wenn ich den Akku weiter im
eBike nutzen wollen würde, dann würde ich alle Zellen austauschen. Dann
müsste der Akku wieder wie neu sein (vorausgesetzt, daß einem das BMS
nicht in die Suppe spuckt).
Es gibt im Internet auch viele Stimmen, die sagen, intakte Zellen (die
noch nicht durch ihre defekten Nachbarn tiefentladen wurden) aus solchen
Packs sind problemlos nutzbar und haben damit recht viel Erfolg mit
ihren Powerwalls oder was immer die daraus bauen. Aber die schauen sich
dafür jede Zelle einzeln an, auch mit einem Monat Lagerung und Messung
der Selbstentladung. Das ist ein riesen Aufwand.
Ich bin daher dazu übergegangen, für meine Akku-Basteleien nur Zellen
aus Akkupacks (oder ganze Akkupacks) zu verwenden, bei denen alle Zellen
noch einwandfrei sind.
J. T. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> K(r)ampfradler > > Watt soll dat sein? > Ich kenne Kampfradler, erkenntlich durch ihren aggressiven Fahrstil. > > Aber von Krämpfen geplagte Ebiker sehe ich wenn überhaupt nur, wenn der > Akku alle ist. > > Aber hauptsache wieder schön dispektierlich geschrieben.... 😍😘
Thomas U. schrieb: > 😍😘 Uhh, soviel Liebe und Zuneigung bin ich hier gar nicht gewohnt, aber was ein Krampfradler sein soll, weiß ich nun immer noch nicht :D
Ein umfangreicher Test der verbliebenen Zellen ist manuell halt super aufwändig. Alleine schon der Geräte-Zoo, den man sich dafür anschaffen muss, kostet hunderte Euros. Da liegt es natürlich nahe, so etwas als Dienstleistung anzubieten. Man kauft sich die Geräte, baute eine Automatisierung, und lässt dann die Maschine für sich arbeiten. In der Zwischenzeit kann man Rechnungen schreiben und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Oder nicht? Warum macht das dann niemand? Sind die alle dumm, oder lohnt sich der Aufwand nicht mal in automatisierter Form?
Nemopuk schrieb: > oder lohnt sich der Aufwand nicht mal in automatisierter Form? Wenn dir bei Nkon Hochstromzellen für kleines Geld hinterher geworfen werden auf alle Fälle. Was sich (für privat, wenn es wie bei mir sehr viele sind und so ein ordentlicher Vorrat entsteht) eher rechnet sind sowas wie die Vape Akkus, wenn man damit zb. eine kleine Drohne für die Kinder fliegen lassen kann. Da gehen am Tag gut und gerne 20 Akkus leer bis damit ausgespielt wurde.
> Krampfradler
Ü70, 300kg Presswurst in engen schrillen Farben,
sieht aus wie mit 10km/h auf dem Weg nach Paris.
> Warum macht das dann niemand? Sind die alle dumm, oder lohnt sich der > Aufwand nicht mal in automatisierter Form? Weil unterm Strich der Test mehr als eine neue Zelle kosten würde wenn man es richtig macht.
Ralf X. schrieb: > Es sind doch gerade die Spinner auf ihren diversen Hightech-Bike ohne > E-Antrieb im Wert eines Kleinwagens, die auch 'bekleidungsmässig' keine > Kosten und Auffälligkeiten vermeiden. Das mag so scheinen und der Gesichtsausdruck einiger, die mich überholen, sagt genau das auch aus. (Wobei mein Rad nicht den Gegenwert eines Kleinwagens besitzt und ich auch nicht exorbitant viel für meine Kleidung ausgebe) Aber ich grinse dann innerlich, weil ich weiß, wenn ich in einigen hundert bis einem oder 2 Kilometern auf den nächsten Trail abbiege, sind die nicht mehr in der Lage mir zu folgen. Auf der Straße oder einem asphaltierten Radweg habe ich auch gegen ein unmotorisiertes Treckingbike keine Chance auf lange Sicht. Weiß ich, stört mich nicht, mein Anspruch war noch nie, der erste zu sein sondern auf dem Bike geht's darum möglichst viel Spaß zu haben. Den hab ich aber auf Radwegen so oder so nicht, sondern nur Abseits davon, ausser, wenn Komoot mich mal wieder in einen mit Brennesseln und Brombeerhecken zugewucherten Pfad schickt, dann, und nur dann, entfleucht mir auch mal ein Fluch, oder wenn er mir, nachdem ich schon 200m einen Abhang hinuntergebraust bin, vermittelt, dass ich hätte oben einen anderen Pfad einschlagen sollen. :) Ben B. schrieb: > Stellt sich die Frage nach dem Sinn wenn von diesen Akkupacks schon so > viele Zellen starke Probleme machen. In welchem Zustand werden die > restlichen baugleichen Zellen wohl sein? Wenn ich den Akku weiter im > eBike nutzen wollen würde, dann würde ich alle Zellen austauschen. Dann > müsste der Akku wieder wie neu sein (vorausgesetzt, daß einem das BMS > nicht in die Suppe spuckt). Das sehe ich genauso. Die Zellen werden jetzt schon ziemlich heruntergewirtschaftet sein, sie nun 20% stärker zu belasten ist mit Sicherheit der Lebensdauer nicht förderlich. Ben B. schrieb: > Aber die schauen sich > dafür jede Zelle einzeln an, auch mit einem Monat Lagerung und Messung > der Selbstentladung. Das ist ein riesen Aufwand. Aber allemal weniger, als einen Brandschaden zu reparieren und das ist bei vorgeschädigten Li Zellen durchaus nicht abwegig. Nemopuk schrieb: > Ein umfangreicher Test der verbliebenen Zellen ist manuell halt super > aufwändig. Alleine schon der Geräte-Zoo, den man sich dafür anschaffen > muss, kostet hunderte Euros. Und bedienen muss man den auch können und die Ergebnisse richtig bewerten. Deshalb ist es vielmals eben billiger, neue Qualitätszellen zu kaufen. Da muss man halt schauen, dass man wirklich das bekommt, was man erwartet und nicht für 99cent die 3500Ah Samsung Zelle bei Temu ersteht. Denn, es ist sehr wahrscheinlich, dass zwar das drauf steht, was beworben wird, aber bei weitem nicht das drin ist. Chris R. schrieb: > Weil unterm Strich der Test mehr als eine neue Zelle kosten würde wenn > man es richtig macht. Das ist eben ein entscheidender Punkt. Macht man das für sich selbst, kann man das als Hobby erklären und dann spielen die kosten eh nur eine untergeordnete Rolle. Aber macht man das, mit Gewinnerzielungsabsicht gar noch, für andere, wird der Markt sich vermutlich kaum noch finden lassen, der sowas unterstützt. Wobei, in USA könnte das grad klappen, da neue Zellen aufgrund von Zöllen exorbitant teuer sind. Aber zum Glück sind wir hier nicht davon in der Form betroffen.
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das BMS ist wohl gecrasht und muss ersetzt werden. Wie funktioniert das? Die Zellen werden in Serie geladen/entladen. Wenn ein Bock Unterspannung hat, schaltet Laden/Entladen ab. Wie erfolgt das Balancing zwischen den Blöcken?
Karl K. schrieb: > Wie funktioniert das? Die Zellen werden in Serie geladen/entladen. Wenn > ein Bock Unterspannung hat, schaltet Laden/Entladen ab. Wie erfolgt das > Balancing zwischen den Blöcken? Die China-BMS machen kein Balancing im Sinne von Umverteilung von Ladung. Da werden nur die Zellspannungen gemessen. Sobald eine unter 3,3 V geht ist der Akku "leer" und der Ausgang schaltet ab, sobald eine über 4,2 V geht ist der Akku "voll" und der Eingang schaltet ab. Die schwächste Zelle bestimmt also die nutzbare Kapazität. Hochwertigere Systeme haben schaltbare Lastwiderstände parallel zu den Zellen. Damit können sie entladen (bzw den Ladestrom an der Zelle vorbeileiten), so dass die schwachen Zellen aufholen können.
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Soul E. schrieb: > Die China-BMS machen kein Balancing im Sinne von Umverteilung von > Ladung. "10S 36V 30A Li-Ion Akku Batterie Schutz BMS PCB Board mit Balance-Funktion" fake? Ist so etwas besser?: 2S~8S 10S~17S Li-ion LiPo Lifepo4 LFP Battery Active Equalizer BMS 1.2A Balancer https://www.ebay.de/itm/176175002422?_skw=liion+bms+active+balancer+10s&itmmeta=01JYN9KBMQGHGYWZ8F7K5Y78DG&hash=item2904d93336:g:vs8AAOSwVBZhcSx7&itmprp=enc%3AAQAKAAABAFkggFvd1GGDu0w3yXCmi1dBUpXTgPzixKYA%2BKYgWcrZQDOwa%2F7jB6x9SeZpTSTX87kLdq4IvMyD2DCon5X1UH8FhGGrJGuUYX%2BNEsJoRLjjk2zf8ZECv5vKZaV9qTqoBMkPF9utzpXbsvxp26oTt074LPV54CAM%2FJhT3Ta7ZcZGvO%2FpTj9G0u3v6iH7l7Z3J7LdtZwWL88VWoBDJV10sYtBb%2BVEyIDb8q8uE8bH7k7xPex6MsQk0jfyk1Ec77zPjI0EysT9SkBm1zqOJDcNOXCBXxLepR7U5HdQukHFj7ntfyg4RihMpZ48RhtUX38QDtL9d8sAV2sYAy2tCwMzSFQ%3D%7Ctkp%3ABk9SR6q7zan1ZQ Soul E. schrieb: > Sobald eine unter 3,3 > V geht ist der Akku "leer" Wie ist das beim Laden - alle Zellen über x und unter y => wird geladen und sonst passiert nix?
noch zwei Fragen: Warum macht man an einen 10S-Akku nicht einen 11-Pin-Verbinder und lädt jeden Block einzeln? Weicht ein Block bezüglich der Spannung ab, wird nur der Block ersetzt?
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Karl K. schrieb: > Weicht ein Block bezüglich der Spannung ab, wird nur der Block ersetzt? Weil man alte konfektionierte Packs nun mal nicht mit neuen Zellen bestückt. Macht technisch keinen Sinn, denn der nächste schwache Zellenblock stirbt danach und durch die ungleiche Kapazität und Alter der Zellen geht's ewig reih um. Die Arbeit die restlichen Blöcke zu messen und Zellen mit gleicher Kapazität ect.. zu verbauen kostet mehr als 10SnP neu zu bestücken.
Karl K. schrieb: > fake? Ist so etwas besser?: Tu dir einen gefallen und kauf eher so eins: https://de.aliexpress.com/item/1005006421100899.html Farbe: 3.7V NMC 50A Hat Bluetooth und du kannst mit dem Handy und entsprechender App sehen, welchen Ladezustand die einzelnen Zellen haben. Ist auch hervorragend um bei irgendwelchen wilden Ladeversuchen aus der Tiefentladung zu sehen, ob irgendeine Zelle abhaut. Man kann bei dem BMS auch verschiedene Parameter einstellen (z.b. OVP/UVP auf Akkubasis und auf Zell(Block)basis., OCP, usw). Es hat einen integrierten passiven Balancer. Wann der Balancer anfängt zu arbeiten, lässt sich auch einstellen (ab welcher Spannung bzw welchem Spannungsunterschied). Wermutstropfen: Kein separater Charge / Discharge-Eingang. Eigentlich würde ich dazu raten von defekten Blöcken gar keine Zellen mehr zu verwenden. Und wenn, dann nur dann, wenn man sie wie oben beschrieben ausführlich durchgetestet hat (Erwärmung beim Laden, Innenwiderstand (https://de.aliexpress.com/item/1005008584850892.html), Entladekapazität bei 1/5C Rate. , etc. Als entscheidenden Test und der lange dauern wird und viel Dokumentation bei mehreren Zellen erfordert wird der Test auf Selbstentladung sein (Laden, Spannung messen, 4 Wochen liegen lassen, Spannung messen, vergleichen). Entscheidend deshalb, weil wenn du deinen Akku zusammenschweißt (was viel Arbeit ist, weil man dabei vor allem auch beim ersten mal sehr achtsam vorgehen muss), du keinen Bock hast nach 2 Monaten das teil wieder zu zerpflücken und alles nochmal machen musst. Deshalb besser alle Zellen zu erneuern. Beim Punktschweißgerät würde ich keins mit (eingebautem) Akku nehmen, weil die hohen Ströme beim Schweißen den Akku im Schweißgerät bestimmt schnell zerpflücken und du das Ding dann bald entsorgen kannst. Eventuell auch deshalb, weil du es nicht häufig brauchen wirst und der Akku da drin dann tiefentlädt.
Timo N. schrieb: > Tu dir einen gefallen und kauf eher so eins: > https://de.aliexpress.com/item/1005006421100899.html > > Wermutstropfen: Kein separater Charge / Discharge-Eingang. Danke für deinen Beitrag. Was muss das ideale bms können - Balancing beim Laden? - Balancing beim Entladen? - Abschalten bei Unterspannung oder hat die Elektronik des Fahrrads diese Funktion? reicht Balancing beim Laden? Warum macht man an einen 10S-Akku nicht einen 11-Pin-Verbinder und lädt jeden Block einzeln?
Karl K. schrieb: > reicht Balancing beim Laden? > Warum macht man an einen 10S-Akku nicht einen 11-Pin-Verbinder und lädt > jeden Block einzeln? So wie Makita das macht? Bosch z.B. hat ja ein 8A Ladegeät, d.h. man bräuchte mindestens 11Pins + weitere Pins mit Steckzyklus 500..1000 für 10A Auslegung. Das ist schon wuchtig und teuer. Ladegerät wird auch deutlich teurer.
Karl K. schrieb: > Danke für deinen Beitrag. Was muss das ideale bms können > - Balancing beim Laden? Jain. Balancen beim Überschreiten eines eingestellten Schwellwerts. Im ganzen Bereich von ca. 3.3V bis ca. 4.0V macht Balancing keinen Sinn, da trotz unterschiedlichen State of Charge (SoC) die Zellen gleiche Spannungen haben könnten. Deswegen macht man das Balancen oben oder unten. Also ja, beim Laden, aber eben erst wenn ziemlich hohe Spannung. > - Balancing beim Entladen? Kann man auch machen. Bringt allerdings bei der Anwendung E-Bike nicht viel, da der Balancer bei der dynamischen Belastung des Akkus beim "Entladen" aka Benutzen gar nicht mit dem Balancing hinterherkommen würde, bei den normalen und BMS mit passiven Balancer. > - Abschalten bei Unterspannung oder hat die Elektronik des Fahrrads > diese Funktion? Sollte sie. Eigentlich sollte das BMS erst als letztes (Schutzfunktion) dicht machen. Davor sollte der E-Bike-Controller abschalten. > reicht Balancing beim Laden? Ich würde sagen ja. > Warum macht man an einen 10S-Akku nicht einen 11-Pin-Verbinder und lädt > jeden Block einzeln? Normal ist es ja so, dass das Laden vom Strom her viel konstanter und viel gemächlicher (geringer Strom) stattfindet als das Entladen. Das geht dann schon in Reihe und ist kein Problem für den Akku. So ein Ladegerät für 10 Zellen wäre dann vermutlich auch entsprechend teuer. Das BMS und die Einzelzellüberwachung im Betrieb durch das BMS bräuchte es dann trotzdem. Nur der Balancer würde wegfallen. Bei Modellbauakkus (LiPoly) macht man es ja im Prinzip auch so wie du sagst. Da hat der Akku (2s/3s/4s/5s...) einen extra Balanceranschluss und das Ladegerät balanct den Akku. Ein 2-poliges Ladegerät (+ und -) ist ja letztendlich auch nur ein Netzteil mit Strombegrenzung und deshalb viel günstiger.
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Timo N. schrieb: > So ein Ladegerät für 10 Zellen wäre dann vermutlich auch entsprechend > teuer. Strunzdumme "Ziegel" (42V Maximal und CC mit 1-xA) bekommt man für wenig Geld hinterher geworfen. Erst wenn's spezieller wird (Bosch zb.) kostet so ein Ladegerät schnell mal 200-300€.
Kilo S. schrieb: > Strunzdumme "Ziegel" (42V Maximal und CC mit 1-xA) bekommt man für wenig > Geld hinterher geworfen. Es geht beim Fragesteller um ein Ladegerät, dass jeden Block einzeln lädt. Es wäre also ein 10-kanaliges Ladegerät notwendig. Das die 42V Ladegeräte günstig sind, darauf wollte ich ja hinaus.
Karl K. schrieb: > Was muss das ideale bms können Denn Akku vor alles schützen, seine Lebensdauer maximieren und den Besitzer sowohl glücklich als auch reich machen.
Kilo S. schrieb: > Die Arbeit die restlichen Blöcke zu messen und Zellen mit gleicher > Kapazität ect.. zu verbauen kostet mehr als 10SnP neu zu bestücken. Das scheint so zu sein. Versuch war zeitaufwendig und wenig erfolgreich. Werde ich mir nicht noch mal antun. Also neue Zellen und neues bms - https://de.aliexpress.com/item/1005006421100899.html Wie verschweißt man am einfachsten die Nickelbänder? Ich habe ein Fülldrahtschweißgerät - kann man den Trafo davon nutzen?
Karl K. schrieb: > Wie verschweißt man am einfachsten die Nickelbänder? Ich habe ein > Fülldrahtschweißgerät - kann man den Trafo davon nutzen? Hab vor langer Zeit angefangen mit einem MOT (Microwaveoventransformer) + Spot Welder Controller Board (basiert auf einem fetten Triac) (https://de.aliexpress.com/item/1005007540138098.html). War wenig erfolgreich und unhandlich. Dann so ein MOSFET basiertes Spotwelderboard + 3S LiPoly 5000mAh. https://de.aliexpress.com/item/1005004567917151.html War besser, aber auch nicht sehr zuverlässig. Kommt sehr auf den Akku und dessen Zustand an. Die beilegenden Elektroden waren auch nicht gerade gut und die Kabel zu dünn. Die Verbindung zum zum Akku auch nicht optimal. War mir auch etwas zu risky mit dem Quasikurzschluss des Akkus ohne Schutz durch die MOSFETs Irgendwann hab ich mir so ein Teil gegönnt: SEESII Punktschweißgerät für Akkus - SE-202 https://www.amazon.de/dp/B0BTHQ46FS Dauert zwar das Aufladen, aber dann ging es gut.
Harald A. schrieb: > So wie Makita das macht? Makita balanciert zwar teilweise. Aber nur im Akku. Das Ladegerät prügelt strunzdumm strombegrenzte, knapp 21V, in den Akku. Bei Annäherung an die 21V beginnt es den Strom zu takten. Erst runter auf 6A dann, wenn die 6A zu viel werden zwischen 6 und 3A. Das führt natürlich dazu, dass ein 5Ah Akku mit dem 9A Lader niemals in einer halben Stunde wieder voll ist. Eher in Richtung 45min+. Wenn der Akku leergeprügelt wurde dauerts infolge Erwärmung während dem Ladevorgang mit 9A noch länger und das Ladegerät toggelt zwischen 3 und 6A hin und her um die 50°C nicht wieder zu reißen. Da hilft das bisschen Kühlung bei vollem Ladestrom nur bedingt. Woher ich das weiß? Hab gemessen.
Karl K. schrieb: > Ich habe ein Fülldrahtschweißgerät - kann man den Trafo davon zum Punktschweißen der Akkus nutzen?
Karl K. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Ich habe ein Fülldrahtschweißgerät - kann man den Trafo davon zum Punktschweißen > der Akkus nutzen? Ohne Anpassung sicher nicht. Wie willst du so kurze Strompulse mit dem Fülldrahtschweißgerät hinbekommen? Du schweißt ja hier gerade mal 0.15-0.2mm Hilumin-Nickel Streifen. Dein Fülldrahtschweißgerät haut dir sonst zuviel Energie in die Schweißstelle. Feuerwerk. Ob sich der umbau mit so einem Spot-welder Controllboard wie von mir gepostet lohnt...Probier es aus mit defekten entladenen Akkus.
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