Mein "Junkers" Gasdurchlauferhitzer hat unten in einem schwarzen Plastikgehäuse (siehe erstes Bild) einen Mikroschalter (2. Bild), der "normal ein" ist, und bei Betätigung des Knopfes ausgeschaltet wird. (Ein Stift von oben drückt normalerweise den Knopf und scheint sich zurückzuziehen, wenn das Wasser läuft.) Dieser Mikroschalter war nun kaputt - er war immer "ein", auch wenn man den Knopf gedrückt hat. Da ich das einen merkwürdigen Defekt fand, und das Äußere sowie das "Schaltgefühl" keinen Fehlergrund offensichtlich machten, habe ich das Gehäuse mal geöffnet... aber leider auch innen keinen Grund gefunden, warum der Schalter auch bei gedrückter Taste "ein" war. Der gefederte Hebelmechanismus funktionierte nach gewaltsamer Öffnung des Schalters normal, und der Kontakt konnte dann auch wieder geöffnet werden. Nunja, inzwischen ist ein funktionierender Schalter verbaut... ich hätte nur gern verstanden, wie dieser Fehler im nun zerstörten Schalter entstanden sein könnte.
Moin, es kommt vor, dass sich durch das Plasma der Abreißfunken leitfähige Bahnen im Duroplast bilden. Diese kann man leicht übersehen. Sie schimmern bei genauer Betrachtung schwach metallisch. Also, Oberflächen-Leitfähigkeit der Schalter-Reste überprüfen. Gruß, W.
Wolfgang D. schrieb: > es kommt vor, dass sich durch das Plasma der Abreißfunken leitfähige > Bahnen im Duroplast bilden. Diese kann man leicht übersehen. Sie > schimmern bei genauer Betrachtung schwach metallisch. Also, > Oberflächen-Leitfähigkeit der Schalter-Reste überprüfen. Durch die mechanische Einwirkung bei der Gehäuseöffnung konnte ich nur noch die eine Gehäusehälfte überprüfen (die andere ist zerbröselt), da gibt es tatsächlich einen grau-metallischen Streifen in der Nähe der Kontaktöffnung auf dem roten Gehäuseplastik. Allerdings war an dieser jetzt keine Leitfähigkeit messbar - was dazu passt, dass der Schalter mit offenem Gehäuse plötzlich wieder funktionierte. Aber vielen Dank für den Hinweis, das könnte es wirklich gewesen sein.
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