Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Einfache Strombegrenzung Stellbereich 500-1200mA; Drop bis 1,25V gesucht?


von Matthias B. (matzeb)


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Hallo zusammen,

ich habe mich schon etwas informiert und bin noch nicht auf eine 
einfache Lösung gestoßen.
L200, LM317, Diskret, INA180 ect...

Was ich suche ist eine Strombegrenzung die, mit einem Drop bis maximal 
1,25V, in einem Strombereich von 500mA bis 1,2A für verschiedene 
Verbraucher einstellbar ist.
Als Eingangsspannung habe ich 6,3V zur Verfügung.
Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

Einfach bedeutet für mich:
Möglichst wenig Teile die beschaffbar sind.
Am besten THT-Teile, größere SMD-ICs im SO Gehäuse wären auch OK.
Günstig.

Kennt jemand eine einfache Lösung?

Viele Grüße und einen Sonnigen Feiertag :)

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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von Rainer W. (rawi)


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Matthias B. schrieb:
> Was ich suche ist eine Strombegrenzung die, mit einem Drop bis maximal
> 1,25V, in einem Strombereich von 500mA bis 1,2A für verschiedene
> Verbraucher einstellbar ist.
> Als Eingangsspannung habe ich 6,3V zur Verfügung.
> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

Das wirst du nicht hinbekommen. Bei einer Eingangsspannung von 6.3V und 
einer Ausgangsspannung von 5V muss der "Drop" mehr als 1,25V betragen, 
weil die Differenz bei 1,3V liegt.
Auch kannst du nicht gleichzeitig den Strom begrenzen und auf eine feste 
Ausgangsspannung hoffen. Das widerspricht sich, weil die (unbekannte) 
Last entscheidet, bei welchem Strom welche Spannung ansteht.

: Bearbeitet durch User
von Dietrich L. (dietrichl)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> erster Treffer von Google:
> https://elektro.turanis.de/html/prj153/index.html

Mit dem LM317 kann man aber seine Forderung ...

Matthias B. schrieb:
> mit einem Drop bis maximal 1,25V

... nicht erfüllen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Dietrich L. schrieb:
> Mit dem LM317 kann man aber seine Forderung ...
>> mit einem Drop bis maximal 1,25V
> ... nicht erfüllen.

Ach ja stimmt. Ich habe das mit dem Spannungsabfall am Shunt 
verwechselt.

von Arno R. (arnor)


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Matthias B. schrieb:
> Was ich suche ist eine Strombegrenzung die, mit einem Drop bis maximal
> 1,25V, in einem Strombereich von 500mA bis 1,2A für verschiedene
> Verbraucher einstellbar ist.
> Als Eingangsspannung habe ich 6,3V zur Verfügung.
> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.
>
> Einfach bedeutet für mich:
> Möglichst wenig Teile die beschaffbar sind.
> Am besten THT-Teile

Schaltung im Anhang.

Beispielhaft die Kurven für 500mA (grün) und 1,2A (blau). Die 
Ausgangsspannung ist bei 500mA max. 6V (braun) und bei 1,2A max. 5,5V 
(violett). Der max. Strom wird mit dem 30R-Widerstand eingestellt, der 
genaue Wertebereich hängt vor allem vom Idss des JFet (BF256, BF244 
o.ä.) ab.

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
> Das wirst du nicht hinbekommen.

Warum müssen immer die Ahnungslosesten eine unsinnige Antwort geben ?

STCS1A, CN5711

Es geht auch vielfältig anders, z.B. mit mehrere Einzeltransistoren.

Mur halt nicht mit dem LM317, der einzige dir wohl bekannte IC.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Warum müssen immer die Ahnungslosesten eine unsinnige Antwort geben ?

Dann verrate erstmal, warum bei einer Begrenzung auf 500mA oder 1,2A 
ausgerechnet 5V übrig bleiben sollten.

Bei einer Last von bspw. 5Ω und Begrenzung auf 500mA wären es am Ausgang 
ganz sicher 2.5V und nicht 5V.

Matthias B. schrieb:
> Was ich suche ist eine Strombegrenzung die ... in einem Strombereich
> von 500mA bis 1,2A für verschiedene Verbraucher einstellbar ist.
> ...
> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

Ahnung hin oder her - das ohmsche Gesetz behält seine Gültigkeit. Über 
Naturgesetze lässt sich nicht verhandeln.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Rainer W. schrieb:
> Über Naturgesetze lässt sich nicht verhandeln.

Die setzt man per Dekret außer Kraft...

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer W. schrieb:
> Ahnung hin oder her - das ohmsche Gesetz behält seine Gültigkeit. Über
> Naturgesetze lässt sich nicht verhandeln.

Du hast das erste Post missverstanden.
Er will eine einstellbare Konstantstromquelle, die zwischen 500-1200mA 
einstellbar ist, und die bei 6,3V Eingang mindestens 5V Ausgangsspannung 
schafft.

von Andreas S. (igel1)


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Ich verstehe den TO so, dass er ein 5V Festspannungsnetzteil mit 
einstellbarer Strombegrenzung (500mA - 1.200mA) haben möchte, dass 
bereits ab einer Eingangsspannung von 6,3V funktioniert.

Als selbstverständlich nehme ich an, dass der TO weiß, dass die 
Ausgangsspannung zusammenbrechen muss, wenn die Last mehr Strom zieht 
als es die Strombegrenzung zulässt. Alles andere würde - wie schon 
weiter oben festgestellt - das Ohmsche Gesetz verletzen.

----

Vom Ansatz her würde ich für so eine Schaltung einen adjustable LDO 
nehmen und ihm einen Shunt vorschalten. Die am Shunt gemessene 
Differenzspannung würde ich dann in einer kleinen Schaltung so 
verarbeiten, dass sie die Spannungsregelung des LDO beeinflusst und 
damit den LDO herunterregelt, wenn Imax erreicht ist. Soweit mein 
prinzipieller Ansatz.


Im Detail:

So ein LDO hat typischerweise einen ADJ-Eingang, der per Spannungsteiler 
mit der Ausgangsspannung des LDO gefüttert wird:
https://en.wikipedia.org/wiki/Low-dropout_regulator

Der LDO versucht dann seine Ausgangspannung so zu regeln, dass am 
ADJ-Eingang  eine Spannung anliegt, die einer Referenzspannung (die 
irgendwo im LDO erzeugt wird) entspricht.

Das ganze Ding funktioniert also ähnlich einem Operationsverstärker, 
dessen nicht-invertierenden Eingang Du an eine Referenzspannung 
anschließt und wo Du den Ausgang über einen Spannungsteiler an den 
invertierenden Eingang anschließt. Dieser OpAmp wird ebenfalls 
versuchen, den Ausgang so zu regeln, dass Uout = (1 + R1/R2) * Uref ist.

Hebst Du die Spannung am ADJ-Eingang über die interne Referenzspannung, 
so regelt der LDO zu.

Möchtest Du also den Strom z.B. auf 1200mA begrenzen, so schaltest Du 
dem LDO einen Shuntwiderstand von z.B. 0,5 Ohm vor. Dort werden bei 
1200mA genau 0,6V abfallen. Damit kannst Du prima die 
Basis-Emitter-Strecke eines PNP-Transistors durchschalten (oder einen 
Opamp ansteuern).

Das wiederum kannst Du dann mit etwas weiterem Hühnerfutter geschickt 
nutzen, um den ADJ-Eingang Deines LDO "hochzuziehen" (also über die 
interne Referenzspannung zu heben).

Dann "denkt" der LDO nämlich, seine Ausgangsspannung sei zu hoch und 
wird die Ausgangsspannung herunterregeln. Und schwupps - schon hast Du 
Deine Strombegrenzung realisiert.

Figure 3 auf folgender Seite zeigt in etwa, was ich meine:
https://www.analog.com/en/resources/technical-articles/external-programmable-current-limit-for-max38902-ldo.html

Den LDO wählst Du natürlich so, dass er zum einen die geforderten 1,2A 
liefern kann und zum anderen die mit einem Spannungshub von (im Beispiel 
oben) 0,65V auskommt. Dann bleiben Dir noch 0,6V, die Du am Shunt 
verheizen kannst.

Soweit mein Ansatz (leider alles ohne Gewähr, da noch niemals selbst 
ausprobiert - mich würde daher sehr interessieren, was die erfahreneren 
Hasen dazu sagen).

Viele Grüße

Igel1

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
> Dann verrate erstmal, warum bei einer Begrenzung auf 500mA oder 1,2A
> ausgerechnet 5V übrig bleiben sollten.

Es soll, bei einer 6.3V Versorgung, auch bei eingestellten 1.2A durch 
eine Last von minimal 4.166 Ohm, diese 1.2A fliessen können, daher darf 
die Stromregelung nicht mehr als 1.2V fur sich selbst benötigen, drop 
out Spannung damit 5V fur die Last übrig bleiben.

Da hättest du selbst drauf kommen können, wenn du Naturgesetze verstehen 
würdest und nicht als Religion betrachtest.

von Thomas B. (thombde)


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: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Udo S. schrieb:
> Er will eine einstellbare Konstantstromquelle, die zwischen 500-1200mA
> einstellbar ist, und die bei 6,3V Eingang mindestens 5V Ausgangsspannung
> schafft.

Andreas S. schrieb:
> Ich verstehe den TO so, dass er ein 5V Festspannungsnetzteil mit
> einstellbarer Strombegrenzung (500mA - 1.200mA) haben möchte, dass
> bereits ab einer Eingangsspannung von 6,3V funktioniert.

Dann haben wir doch alles beisammen. Bleib zu klären was nun gewünscht 
wird:

Ich möchte eine
a) Stromquelle [  ]
b) Spannungquelle [  ]

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Rainer W. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Er will eine einstellbare Konstantstromquelle, die zwischen 500-1200mA
>> einstellbar ist, und die bei 6,3V Eingang mindestens 5V Ausgangsspannung
>> schafft.
>
> Andreas S. schrieb:
>> Ich verstehe den TO so, dass er ein 5V Festspannungsnetzteil mit
>> einstellbarer Strombegrenzung (500mA - 1.200mA) haben möchte, dass
>> bereits ab einer Eingangsspannung von 6,3V funktioniert.
>
> Dann haben wir doch alles beisammen. Bleib zu klären was nun gewünscht
> wird:
>
> Ich möchte eine
> [  ] Stromquelle
> [  ] Spannungquelle

Es gibt nichts zu klären. Der TO braucht 5V mit einer einstellbaren 
Strombegrenzung von 500mA bis 1200mA..wofür auch immer. Er braucht keine 
KSQ.

Ich frage mich allerdings woher die scheinbar konstanten 6,3V kommen?
Ein Akku kann es nicht sein, die Spannung wäre nicht konstant.

: Bearbeitet durch User
von Andreas S. (igel1)


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Matthias B. schrieb:
> Einfach bedeutet für mich:
> Möglichst wenig Teile die beschaffbar sind.
> Am besten THT-Teile, größere SMD-ICs im SO Gehäuse wären auch OK.
> Günstig.


Thomas B. schrieb:
> Kann man den LT3083 nicht verwenden?


Reichelt.de schreibt:
13,30€  (Schnäppchenartikel!)
(https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/ldo-regler_einstellbar_0_23_v_sot-220-5-148550)


Fazit:
Der LT3083 ist nicht wirklich günstig (auch nicht bei mouser & Co).
Aber was genau "günstig" bedeutet, kann uns nur der TO sagen.

Auch wäre es "günstig", wenn uns der TO noch ein paar weitere Angaben 
macht:

- möchte er nur eine Konstantstromquelle oder
- möchte er eine Art "Labornetzteil", was die Spannung runterregelt,
  wenn Imax erreicht wird?
- welcher Eingangsspannungsbereich ist zu erwarten (auch >6,3V ?)?
- muss die Regelung besonders schnell sein?
- wie genau muss die Regelung sein (max. Spannungsschwankungen bei
  Änderung der Eingangsspannung bzw. Laständerung)?
- und wie teuer darf's werden?

Viele Grüße

Igel1

von H. H. (hhinz)


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Jörg R. schrieb:
> Ich frage mich allerdings woher die scheinbar konstanten 6,3V kommen?

"For filaments, what else!"

von Jörg R. (solar77)


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H. H. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ich frage mich allerdings woher die scheinbar konstanten 6,3V kommen?
>
> "For filaments, what else!"

„What else“ kenne ich nur aus einer Espresso Werbung:-)☕️

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Jörg R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Jörg R. schrieb:
>>> Ich frage mich allerdings woher die scheinbar konstanten 6,3V kommen?
>>
>> "For filaments, what else!"
>
> „What else“ kenne ich nur aus einer Espresso Werbung:-)☕️

Signetics 25120, Fußnote 6.

von Andreas S. (igel1)


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H. H. schrieb:
> Signetics 25120, Fußnote 6.

Hier das Datenblatt samt der von hhinz zitierten Fußnote 6:
https://www.baldengineer.com/wp-content/uploads/2018/02/25120-bw.pdf

... und für Nicht-Hardware-Profis (wie mich) die Geschichte hinter dem 
Datenblatt (wirklich sehr amüsant):
https://de.wikipedia.org/wiki/Write-Only-Memory

Viele Grüße

Igel1

von Andreas S. (igel1)


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... aber matzeb ist scheinbar "nach Diktat verreist".

Schade.

Derweil eine Frage in die Runde:

Haltet Ihr meine oben 
(Beitrag "Re: Einfache Strombegrenzung Stellbereich 500-1200mA; Drop bis 1,25V gesucht?") 
skizzierte Lösung für machbar/sinnvoll, oder kann so etwas 
schwinganfällig sein?

Viele Grüße

Igel1

von Mani W. (e-doc)


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Rainer W. schrieb:
> Ahnung hin oder her

Ist das Gesetz unter vielen Postern!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Jörg R. schrieb:
> Es gibt nichts zu klären. Der TO braucht 5V mit einer einstellbaren
> Strombegrenzun

Offenbar doch, denn nicht nur ich interpretiere seine Anforderung 
anders.

Matthias B. schrieb:
> Was ich suche ist eine Strombegrenzung die, mit einem Drop bis maximal
> 1,25V, in einem Strombereich von 500mA bis 1,2A für verschiedene
> Verbraucher einstellbar ist.

Von einer Spannungsregelung auf 5V hat er nichts geschrieben. Nur dass 
die Strombegrenzung maximal 1,25V Drop haben soll. Was auch bedeutet, 
dass weniger Drop auch gut wäre.

> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

Das verstehe ich als "mindestens 5V". Sonst wären die Angaben "ich suche 
eine Strombegrenzung" und "Drop bis maximal 1,25V" Quatsch.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Von einer Spannungsregelung auf 5V hat er nichts geschrieben.

Nun ja, das kann man so oder so sehen:

Matthias B. schrieb:
> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die einfachste Strombegrenzung geht über die Transistorkennlinie.

Bei einem bestimmten Basisstrom ist gut zu erkennen, dass sich der 
Kollektorstrom nur wenig durch die Spannung zwischen Kollektor und 
Emitter ändert.

Kennlinie siehe dort:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0203112.htm

Der Spannungsabfall ist dabei gering, wie den Diagrammen zu entnehmen 
ist. Je nach beabsichtigten Limit kann der Verlust (Drop) sogar unter 
0,1V liegen.

Nachteilig ist die Temperaturabhängigkeit der Strombegrenzung. Soll 
dieser Wert verbessert werden, wird ein temperaturabhängiger Widerstand 
benötigt, der sich nahe am Transistor befindet und den Basisstrom 
beeinflusst.

Wenn es sehr einfach sein soll und Genauigkeit wenig relevant sein 
sollte, kann man das als quick & dirty Lösung so machen.

von Thomas B. (thombde)


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Sicher geht das alles auch mit diskreten Bauteilen.
Und dann alles in THT für Steckbrett oder Lochraster.
Der TO ist ja auch nur 15 Jahr hier angemeldet ;-)

Hallo Matthias,
Gib mal mehr Infos.

von Jörg R. (solar77)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Es gibt nichts zu klären. Der TO braucht 5V mit einer einstellbaren
>> Strombegrenzun

> Offenbar doch, denn nicht nur ich interpretiere seine Anforderung
> anders.

> Matthias B. schrieb:
>> Was ich suche ist eine Strombegrenzung die, mit einem Drop bis maximal
>> 1,25V, in einem Strombereich von 500mA bis 1,2A für verschiedene
>> Verbraucher einstellbar ist.

> Von einer Spannungsregelung auf 5V hat er nichts geschrieben. Nur dass
> die Strombegrenzung maximal 1,25V Drop haben soll. Was auch bedeutet,
> dass weniger Drop auch gut wäre.

>> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

> Das verstehe ich als "mindestens 5V". Sonst wären die Angaben "ich suche
> eine Strombegrenzung" und "Drop bis maximal 1,25V" Quatsch.

Dein kompletter Kommentar ist Quatsch, das fing aber schon mit deinem 
ersten Kommentar in diesem Thread an. Dazu ist es auch noch 
Wortklauberei.

: Bearbeitet durch User
von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Die einfachste Strombegrenzung geht über die Transistorkennlinie.
>
> Bei einem bestimmten Basisstrom ist gut zu erkennen, dass sich der
> Kollektorstrom nur wenig durch die Spannung zwischen Kollektor und
> Emitter ändert.

Jaja!

von Mani W. (e-doc)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> denn nicht nur ich interpretiere seine Anforderung
> anders.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Von einer Spannungsregelung auf 5V hat er nichts geschrieben.

Echt neben der Spur!

Matthias B. schrieb:
> Als Eingangsspannung habe ich 6,3V zur Verfügung.
> Nach der Begrenzung müssen noch 5V übrig sein.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Matthias B. schrieb:
> Diskret,

Da gäbe es noch eine Lösung, die jemand gebaut hat, weil dieser zwei 
"100er Tüten" (npn und pnp) von Super-Hfe Transistoren hatte. Eine 
Batterie von SMD-Transistoren parallel mit Emitterwiderstand zur 
Symmetrierung anstelle eines Leistungstransistors hatte schon was 
originelles.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Offenbar doch, denn nicht nur ich interpretiere seine Anforderung
> anders.

Die Herausforderung ist, von dem TO weitere Detailinfos zu bekommen. Was 
den Meisten einfach nicht klar ist, dass das nicht aus Jux und Tollerei 
passiert.

Es gab schon mal eine Person, die hatte eine ähnliche Quelle und alle 
weitere Angaben verweigert. Auf jeden Fall war aus dem Grunde am Schluss 
sein Gaming Notebook kaputt. Das lag in der Preisklasse vom MSI Titan 18 
HX. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Damit sowas nicht passiert, muss man einem TO manchmal auch ganz 
unfreundlich unsanft in den Hintern treten.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Matthias hat offenbar kein Interesse an der Beantwortung seiner Frage.

von Lutz (lutz66)


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Andreas S. schrieb:
> Ich verstehe den TO so, dass er ein 5V Festspannungsnetzteil mit
> einstellbarer Strombegrenzung (500mA - 1.200mA) haben möchte, dass
> bereits ab einer Eingangsspannung von 6,3V funktioniert.

Das ist das Problem hier im Forum, wenn einer eine Frage stellt wird 
angenommen der ist Strohdumm und es wird die möglichst unsinnigste 
Interpretation der Frage zum Anlass genommen den Fragesteller über sein 
unsinniges Vorhaben zu belehren. Und dann haben die Meisten noch nicht 
mal Ahnung, siehe LM317 Vorschlag.

Man könnte auch andersherum die sinnigste Interpretation der Frage 
wählen die bedeutet, man möchte ein Konstantstromquelle, so stehts ja 
auch da, die soll einen einstellbaren Konstant-Strom liefern, da eine 
Kosnatntstromquelle nicht beliebig den Konstantstrom einprägen kann, ist 
die Information gegeben, das Sie 5V erreichen muss, was dann bei 1.2A 
ohmschen Lasten bis 4.1Ohm entspricht, kann aber auch sein das man 
Halbleiterkennlinie aufnehmen möchte, weshalb eine Ohm Angabe für die 
Last auch nicht immer zielführend ist.

Zum Vorschlag mit dem LM317, das funktioniert nicht, der benötigt 2-3V 
zwischen In und Out, plus den 1.25V  Referenzspannung die dann über den 
Widerstand zwischen out und adjust abfallen, als Konstantstromquelle ist 
der "Ausgang" dann der Adjust Pin, nicht wirklich, Out bleibt out, aber 
der Widerstand zwischen Out und Adkust da geht der Strom drüber und 
abgegriffen wird dann am Adjusr, d.h. man benötigt 4.25V mehr 
Eingangsspannung als Ausgangsspannung, hier würd man also 9.25V 
Eingangsspannung benötigen.

Für diese Anwendung würd ich wenn es für die Anwendung zulässig ist 
einen NPN mit Emitterwiderstand, gleichzeitig dann auch Messshunt nehmen 
und mit Einem Rail to Rail OP einen Regler für den NPN aufbauen. Das ist 
ein bisschen mehr Aufwand, funktioniert dafür aber.

von Thomas B. (thombde)


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Booaah, der Minusbot hatte hatte ja hier richtig Arbeit.
Einige Minus sind aber auch von mir.
Ist dann so.

Vielleicht könnte der TO sich mal bemühen hier was zu schreiben.
oder zu antworten.
Ist ja kein Spaßforum hier.
Ich schreibe hier auch nicht weil ich lange Weile habe,
oder mich an den Eiern kratze.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Thomas B. schrieb:
> Ist ja kein Spaßforum hier.

Ach?

von Lutz (lutz66)


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Georg M. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Ist ja kein Spaßforum hier.
>
> Ach?

Für mich schon, wenn sich die Gruppe verrennt zeige ich gerne auf wie 
falsch sie liegt und kassiere dafür dann wieder ganz viele Minus.

Ist schon interessant wie die Reaktionen sind wenn man die Fehler 
aufzeigt

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Da gäbe es noch eine Lösung, die jemand gebaut hat, weil dieser zwei
> "100er Tüten" (npn und pnp) von Super-Hfe Transistoren hatte. Eine
> Batterie von SMD-Transistoren parallel mit Emitterwiderstand zur
> Symmetrierung anstelle eines Leistungstransistors hatte schon was
> originelles.

Also ich erkläre Dich hiermit zum MÄRCHENONKEL!

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Die Herausforderung ist, von dem TO weitere Detailinfos zu bekommen. Was
> den Meisten einfach nicht klar ist, dass das nicht aus Jux und Tollerei
> passiert.

Du könntest Dich als "Forumscounselor" bewerben!

von Mani W. (e-doc)


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Georg M. schrieb:
> Thomas B. schrieb:
>> Ist ja kein Spaßforum hier.
>
> Ach?

Das passt schon wie es jetzt ist...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mani W. schrieb:
> Also ich erkläre Dich hiermit zum MÄRCHENONKEL!

http://suzuki-gt250.de/misc.electronics/AUDIO/TO39_AMP/TO39_AMP.php

Die Suchmaschine spuckt die SMD-Version eines einfacheren Verstärkers 
(ähnlich Edwin) nicht aus, aber die mit TO39 ist schon recht 
eindrucksvoll. Sowas macht man auch nur aus Spaß am Basteln.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Dieter D. schrieb:
> aber die mit TO39 ist schon recht eindrucksvoll

Nach dem Motto: "Viel hilft viel" - ist nicht mein Stil.

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Also ich erkläre Dich hiermit zum MÄRCHENONKEL!

Das kannst Du als Kompliment auffassen!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nach dem Motto: "Viel hilft viel" - ist nicht mein Stil.

Wobei der Stil bei dem Bespiel nicht viel hilft viel war, sondern die 
Transistoren noch zu verwenden.

Beitrag #7871462 wurde vom Autor gelöscht.
von Georg M. (g_m)


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> Einfache Strombegrenzung

Früher wurden Schaltungen aus diskreten Bauteilen entworfen. Heute gibt 
es schon fertige integrierte Schaltkreise für fast alles  - man muss nur 
suchen.

von Andreas S. (igel1)


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Georg M. schrieb:
>> Einfache Strombegrenzung
>
> Früher wurden Schaltungen aus diskreten Bauteilen entworfen. Heute gibt
> es schon fertige integrierte Schaltkreise für fast alles  - man muss nur
> suchen.

Schöne, minimalistische Lösung - Respekt!

Interessant auch, dass es mit der 4,7V-Zenerdiode so genau passt,
dass am Ende genau 5V herauskommen.

Ist das dein Schaltungsentwurf oder hast Du den irgendwo abgespickt? 
(Quelle?)  Könntest Du netterweise auch die Deine *.asc-Datei noch 
hochladen?

Viele Grüße

Igel1


PS: hättest Du vielleicht auch noch eine geniale Idee, wie man aus 
diesem Festspannungs-Netzteil ein regelbares Netzteil machen könnte? 
(ohne dabei die Strombegrenzung zu verlieren)

: Bearbeitet durch User
von Arno R. (arnor)


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Andreas S. schrieb:
> Schöne, minimalistische Lösung - Respekt!

Vorsicht!

3 einfachste Emitterschaltungen in Reihe geschaltet und direkt über 
alles rückgekoppelt - ein gutes Rezept für einen Oszillator.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Arno R. schrieb:
> Vorsicht!

Das Risiko besteht vorwiegend im Übergangsbereich, wenn die 
Strombegrenzung einsetzt.

von Arno R. (arnor)


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Dieter D. schrieb:
> Arno R. schrieb:
>> Vorsicht!
>
> Das Risiko besteht vorwiegend im Übergangsbereich, wenn die
> Strombegrenzung einsetzt.

Nein. Der Oszillator entsteht durch die signalmäßig in Reihe 
geschalteten Emitterschaltungen und die Über-Alles-Rückkopplung. Die 
Schaltung schwingt ganz ohne die Strombegrenzung.

Das Bild zeigt das Verhalten bei 200mA statischer Last und Anregung mit 
+-50mA 1kHz Rechteck. Auf der Ausgangsspannung liegt dann ein Sägezahn 
mit knapp 300kHz.

von Arno R. (arnor)


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Arno R. schrieb:
> Der Oszillator entsteht durch die signalmäßig in Reihe
> geschalteten Emitterschaltungen und die Über-Alles-Rückkopplung.

Wenn man die Schleifenverstärkung in Georgs Schaltung durch 
Gegenkopplung der 2ten Stufe etwas reduziert, bekommt man ohne 
Zusatzaufwand eine halbwegs stabile Schaltung (im Anhang). Auch die 
DC-Kennlinie bis in die Strombegrenzung ist praktisch unverändert.

Die im Bild gezeigte Belastung (200mA +-50mA 1kHz) ist genau wie vorhin.

von Bauform B. (bauformb)


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Man könnte den Oszillator einfach weg lassen ;) So geht's knapp, aber 
doch.

Temperaturdrift war ja nicht wichtig; halbwegs kompensiert wird es 
besser als ±7% von 0 bis 50°C.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Arno R. schrieb:
> bei 200mA statischer Last

5V:50Ohm sind 100mA. Mit +/-50mA schwankt die Last 50...150mA.

von Arno R. (arnor)


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Dieter D. schrieb:
> 5V:50Ohm sind 100mA. Mit +/-50mA schwankt die Last 50...150mA.

Die Stromquelle zieht auch 100mA statischen Strom und da drauf dann 
+-50mA, die Last ist also 150mA...250mA.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Arno R. schrieb:
> Auch die DC-Kennlinie bis in die Strombegrenzung ist praktisch
> unverändert.

Durch eine kleine Zusatzschaltung könnte man die Strombegrenzung sogar 
noch mit dem 1k Poti zwischen den geforderten 500mA und 1200mA 
einstellbar gestalten, ohne dass sich die Dropspannung erhöht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die ZD wird durch TL431 mit Poti ersetzt um die Spannung einzustellen.

Unbedingt daran denken, dass bei Potifehler die Spannung am Ausgang 
nicht nach oben springt.

von Thomas B. (thombde)


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Georg M. schrieb:
> Früher wurden Schaltungen aus diskreten Bauteilen entworfen.

Für das diskret aufbauen habe ich 4 Minuspunkte bekommen.
Warum?

Thomas B. schrieb:
> Sicher geht das alles auch mit diskreten Bauteilen.
> Und dann alles in THT für Steckbrett oder Lochraster.
> Der TO ist ja auch nur 15 Jahr hier angemeldet ;-)
>
> Hallo Matthias,
> Gib mal mehr Infos.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas B. schrieb:
> Warum?

Gemäß des Domainnamens hätte da eine Lösung mit einem kleinen µC kommen 
müssen, der genügend AD-Wandler und DA-Ausgänge hätte, sowie schnell 
genug wäre, um das alles digital zu regeln.

Desweiteren hattest Du das Profil nachgesehen. Nach den Zahlen dort, 
sollte man wissen, dass da nichts mehr kommt an Infos. Da kann man 
wieder davon ausgehen, dass das Projekt streng geheim ist. Bei einer 
Preisgabe von mehr Infos käme ganz schnell 007 vorbei, um dem 
Hochverräter sein verdientes Ende zu bereiten.

Aber mal Spaß beiseite, es wird dem TO schwer fallen, die anderen 
Angaben zu machen, ohne dass eine weitere sachkundige Person vor Ort 
hilft. Oder der Post wurde in der Früh, als die Regierung noch schlief 
abgesetzt und es wurde noch kein Zeitfenster gefunden um weiter zu 
machen.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Arno R. schrieb:
> ein gutes Rezept für einen Oszillator.

Dann schwingt er bestimmt nicht.

von Arno R. (arnor)


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H. H. schrieb:
> Dann schwingt er bestimmt nicht.

Deine Skepsis ist unbegründet, jedenfalls was den Spannungsregler von 
Georg betrifft. Man muss den auch gar nicht künstlich mit Rechteck 
anregen, Einschalten reicht schon.

von H. H. (hhinz)


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Arno R. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Dann schwingt er bestimmt nicht.
>
> Deine Skepsis ist unbegründet, jedenfalls was den Spannungsregler von
> Georg betrifft. Man muss den auch gar nicht künstlich mit Rechteck
> anregen, Einschalten reicht schon.

Verstärker schwingen immer, Oszillatoren nie.

von Arno R. (arnor)


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H. H. schrieb:
> Verstärker schwingen immer, Oszillatoren nie.

Dann muss ich irgendwas falsch machen ;-)

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