Hallo, ich habe in einen Camper als Aufbaubatterie eine LiFePo4 eingebaut. Sie wird direkt über die LiMa geladen. Die LiFePo4 hat ein eingebautes BMS, das ich auch über eine App auslesen und steuern kann. Ich mache mir nun Sorgen über Spannungsspitzen, wenn der Akku gerade voll am Laden ist und ich oder das BMS plötzlich abschaltet. Zum einen könnte das natürlich durch einen Fehler im BMS passieren. Ich hatte aber auch überlegt, dass ich das BMS so einstellen könnte, dass es bereits bei 90% Ladung abschaltet um den Akku zu schonen. Dann würde bei ca. 80A Ladestrom das BMS auf ein mal dicht machen. Ich befürchte, dass dadurch eine Spannungsspitze entstehen könnte, die dann ggf. andere Elektronik im Auto versenkt. Daher habe ich überlegt eine TVS-Diode zu verbauen. Am einfachsten wäre das direkt an der Batterie zwischen den beiden Polen - weil ich da gut ran komme. Ich habe allerdings mit TVS-Dioden noch keine Erfahrung und bin mir daher unsicher ob das tatsächlich sinnvoll ist. Zusätzlich hätte ich gedacht, dass ich eine Sicherung in Reihe mit der TVS-Diode verbauen sollte, falls die TVS-Diode durchbrennt könnte sie ja einen Kurzschluss verursachen, den dann die Sicherung abfangen soll. Ergibt das soweit Sinn oder habt ihr eine sinnvollere Idee? Vielen Dank schon mal.
Kevin hat keine Ahnung, aber plant etwas und hat Angst. Oder umgekehrt ungauso. Oder so ähnlich.... 🤣
Was meinst Du RalfX? Seine Bedenken sind absolut berechtigt, und im Gegensatz zu vielen anderen, die sowas völlig unüberlegt verbauen, macht er sich Gedanken. Und er holt sich hier Rat. DAS wäre im als einziger Fehler anzukreiden...Da gibt es bessere Foren eevblog z.B. Also Ralf, was genau ist da jetzt dein Problem? Was sinnvolles hast du ja offenbar nicht beizutragen ChatGPT schlägt übrigens das hier vor Ja, deine Idee mit der TVS-Diode ist absolut sinnvoll, und du denkst in die richtige Richtung. Wichtig ist die richtige Auswahl der Diode und die sichere Einbindung mit einer Sicherung, wie oben beschrieben. Die Wahrscheinlichkeit eines Problems ist gering, aber der Schaden im Ernstfall kann hoch sein – daher lohnt sich der Aufwand. Dummy-Last / Lastrelais auf Lichtmaschine: Wenn dein BMS trennt, kannst du über ein kleines Hilfsrelais (z. B. mit dem „Load disconnect“-Signal vom BMS) eine Last auf die Lichtmaschine schalten (z. B. ein 12 V / 100 W Widerstand oder Halogenscheinwerfer), um den Regler zu beschäftigen. Diese Lösung ist allerdings deutlich aufwändiger.
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Codiac schrieb: > Spannungsspitzen Wo ? Wenn das BMS den Akku vom Bordnetz mit der Lima trennt bekommt das Bordnetz eine Spannungsspitze durch den load dump an der Lichtmaschine, aber nicht der LiFePO Akku. Bester Schutz davor: den fitten Starterakku gut mit der Lichtmaschine verbinden. Den Spannungsspitzen treten an den Akkuanschlussklemmen nie auf, dafür ist ein Alku zu niederohmig.
@ Codiac, die moderne BMS der LiIonengegeneration laden an sich alle nach der CC/CV-Methode. Da trennt kein Relais spontan einen hohen Ladestrom von der Quelle ab, wenn 'normal' betrieben. Viele Hersteller geben auf ihre 'Camper-Zusatzbatterien' bedeutend längere Garantie, als die gesetzliche Gewährleistung verspricht. Und das ist für technische Laien gültig, die sich nicht die geringsten Gedanken darüber machen....
> Ergibt das soweit Sinn oder habt ihr eine sinnvollere Idee?
Eine 12V Autobatterie?
Ach tschuldigung, ich vergaß - ich darf ja in diesem Forum keine guten
Antworten mehr geben. Was für ein Fehler von mir. Also ja, nimm Deine
2kW TVS-Diode, ist eine total tolle Idee...
Ben B. schrieb: > Ach tschuldigung, ich vergaß - ich darf ja in diesem Forum keine guten > Antworten mehr geben. Du dürftest gerne, wenn Du es denn könntest.
Ist es denn nicht scheißegal, ob ich nicht kann oder nicht will? Wahrscheinlich geht das weit über eine Dir mögliche Auffassungsgabe hinaus, also probiers besser gar nicht erst, damit da oben nichts aufgrund einer Spannungsspitze durchbrennt ...
Ben B. schrieb: > Ach tschuldigung, ich vergaß - ich darf ja in diesem Forum keine guten > Antworten mehr geben. Was für ein Fehler von mir. Also ja, nimm Deine > 2kW TVS-Diode, ist eine total tolle Idee... Es macht den Eindruck dass Du ziemlich scheißdrauf bist zur Zeit!
Ralf X. schrieb: > die moderne BMS der LiIonengegeneration laden an sich alle nach der > CC/CV-Methode. Ein BMS lädt überhaupt nicht. > Da trennt kein Relais spontan einen hohen Ladestrom von der Quelle ab, > wenn 'normal' betrieben Das sind die modernen Hilfsbatterieladeeinheiten wie Victron Orion-TR. Richtig, die sind tausendmal besser als direkte Ankopplung per Relais an die Lichtmaschine. Schalten sich auch von alleine bei laufenden Motor ein und begrenzen den Ladestrom.
Mairian schrieb: > Seine Bedenken sind absolut berechtigt,.. Es gibt Akkus, da ist dieser Teil des BMS so knapp ausgelegt, dass sowas nicht immer gut gehen muss. Laengere Leitungen, genug parasitaere Induktivitaet und schon gibts ein Nimmerwidersehn.
Richtig, das BMS lädt nicht, es hat keine Ladekennlinie, es kann nur öffnen oder schließen. Ich hatte auch nicht vor einen Ladebooster wie den Victron Orion-TR einzubauen. Das BMS ist direkt mit den LiFePo4 Zellen in einem Gehäuse eingebaut. Daher würde ich die TVS-Diode nicht direkt zwischen den Polen der Zellen anschließen, sondern zwischen den Ausgängen des BMS. Mein Ziel ist es nicht das BMS zu schützen (das hat eine entsprechende Sicherung gegen Überspannung) sondern die anderen Komponenten des Autos. Zumindest scheint es nicht ganz falsch zu sein, dass beim Abklemmen einer Batterie, während sie von der Lichtmaschine geladen wird, eine Spannungsspitze auftritt, die man mit einer TVS-Diode abfangen kann. Konkret hätte ich eine 3kW mit einer Klemmspannung von ca. 22V gewählt.
Codiac schrieb: > dass beim Abklemmen > einer Batterie, während sie von der Lichtmaschine geladen wird, eine > Spannungsspitze auftritt, die man mit einer TVS-Diode abfangen kann. Die TVS ist da nicht ganz falsch. Es gibt auch Profis, die klemmen während das Ladens den Akku so ungünstig ab, dass diese noch ordentliche elektrische Stromschläge verpasst bekommen. Das Prinzip dahinter ist schon sehr alt: Zum Beispiel Versuch 99 S 38 "Elektrisieren". https://www.elektronik-labor.de/Lernpakete/Elektromann.html Die Simulation falstad.com zeigt zum Beispiel, an welcher Position einer längeren Zuleitung die Geräte eine Überspannung beim Abklemmen abbekommen könnten.
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Schon mal überlegt was bei einem Diesel passiert wenn die Glühkerzen abschalten? Dagegen ist Dein Ladestrom harmlos. Wie oben schon geschrieben: Der Starterakku frisst die Spitze locker weg. Dafür ist Fahrzeugelektronik ausgelegt. Es geht ja auch nichts kaputt wenn Du das Gebläse und die Heckscheibenheizung gleichzeitig ausschaltet. Jörg
Jörg K. schrieb: > Schon mal überlegt was bei einem Diesel passiert wenn die Glühkerzen > abschalten? Dagegen ist Dein Ladestrom harmlos. Nichts. > Wie oben schon geschrieben: Der Starterakku frisst die Spitze locker > weg. Dafür ist Fahrzeugelektronik ausgelegt. Du bist auf dem Holzweg. Das ist nicht die Situation, die der TO beschrieben hat.
Jens G. schrieb: > Jörg K. schrieb: >> Schon mal überlegt was bei einem Diesel passiert wenn die Glühkerzen >> abschalten? Dagegen ist Dein Ladestrom harmlos. > > Nichts. Sag ich ja :-) > >> Wie oben schon geschrieben: Der Starterakku frisst die Spitze locker >> weg. Dafür ist Fahrzeugelektronik ausgelegt. > > Du bist auf dem Holzweg. Das ist nicht die Situation, die der TO > beschrieben hat. Ich habe es so verstanden daß er Angst hat wenn das BMS die Ladung spontan abschaltet. Für das Borndetz ist das ein Wegfall von 80A Last. Oder wie hast Du das Problem verstanden?
Jörg K. schrieb: > Ich habe es so verstanden daß er Angst hat wenn das BMS die Ladung > spontan abschaltet. Für das Borndetz ist das ein Wegfall von 80A Last. > Oder wie hast Du das Problem verstanden? Ok, vielleicht war ich selbst auf dem Holzweg. Agiert der Li-Akku zusätzlich parallel zur ursprünglichen (Starter-)Batterie? Oder alleine? Im ersten Fall frißt natürlich die ursprüngliche Batterie die Spitzen weg, im letzteren Fall logischerweise nicht. Vielleicht kann der TO ja mal klären, welcher der beiden Fälle hier zutrifft ...
Ich bin jetzt auch von der LiFePo4 Batterie alleine ausgegangen. Falls noch eine klassische Starterbatterie verbaut ist, brauchst du dir gar keine Gedanken darüber zu machen, da die die Filteraufgabe übernimmt.
die wird sicher zusätzlich verbaut sein Ich fage mich nur, wie funktioniert das mit der Ladespannung? LiFePO4 haben andere Spannungen als Bleiakkus? Wird das trotzdem einfach parallel geklemmt?
Heinz R. schrieb: > LiFePO4 haben andere Spannungen als Bleiakkus? > Wird das trotzdem einfach parallel geklemmt? Geht, je nach Bleiakku sind das nur 0,6-1,1V. LiFepo4 14,4V Ladeschluss, Blei 15-15,5V. Das macht entweder ein Controller der dafür gemacht ist oder das BMS. Bei Eremit gibt's welche da kannst du einfach alles zum Laden dran hängen, bis 30V. Macht alles das BMS bei denen. https://www.eremit.de/c/lifepo4-akkus
Kilo S. schrieb: > Das macht entweder ein Controller der dafür gemacht ist oder das BMS. interessant, sind dann hier DC-DC-Wandler verbaut? Ein reines BMS wie es auch bei Hausakkus verbaut ist kann ja keine Ströme regeln, nur an oder aus Oder wird hier gar der Spannungsabfall an absichtlich dünnen Leitungen ausgenutzt?
> Wird das trotzdem einfach parallel geklemmt?
Na klar, deswegen ist für solche Feuervögel BMS und Laderegler das
Gleiche und man braucht LiFePO-Zellen in Bleiakku-Form überhaupt nicht
erst gebraucht zu kaufen.
Der LiFePo4 ist parallel zur AGM Starterbatterie geschaltet. Die LiMa würde max. 14,8V liefern. Solange der Akku lädt zieht er allerdings so viel Strom, dass die LiMa deutlich weniger schafft. Erst wenn der Akku relativ voll ist, bringt die LiMa wieder die volle Spannung, dann schaltet das BMS eh ab, weil der Akku bereits voll ist. Das funktioniert soweit sehr gut und ist auch dafür vorgesehen (wie auch bspw. von Eremit beschrieben). Ich habe also keinen Ladecontroller, der noch dazwischen etwas regelt. Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die dieses Setup anzweifeln, ich verlasse mich hier allerdings auf die Aussage des Batterieherstellerst, der mir zumindest für die Batterie und das BMS (bei diesem Setup) 5 Jahre Garantie ausgesprochen hat. Sorgen mache ich mir daher weniger um den Akku sondern um den Rest des Fahrzeugs. Ich hatte tatsächlich übersehen, dass die noch vorhandene Starterbatterie mir eine Spannungsspitze bereits abpuffert. Eine Überlegung dazu hätte ich allerdings noch (vielleicht ist das übertrieben vorsichtig): die AGM Starterbatterie ist ganz vorne im Motorraum, die LiFePo4 ganz hinten verbaut. Dazwischen liegen also ca. 5 Meter Kabel (mit ausreichendem Querschnitt für 100A). Wäre dann eine TVS hinten an der LiFePo4 zusätzlich sinnvoll um ggf. Elektronik in unmittelbarer Nähe zu schützen? Es ist bspw. noch ein Batteriesensor direkt vor dem Akku verbaut.
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Codiac schrieb: > Ich habe also keinen Ladecontroller, der noch dazwischen etwas regelt. > Ich weiß, dass es viele Leute gibt, die dieses Setup anzweifeln, ich > verlasse mich hier allerdings auf die Aussage des Batterieherstellerst, > der mir zumindest für die Batterie und das BMS (bei diesem Setup) 5 > Jahre Garantie ausgesprochen hat. Sorgen mache ich mir daher weniger um > den Akku sondern um den Rest des Fahrzeugs. ja, auch ich zweifle es an um das KFZ mache ich mir keine Sorgen, aber um den LiFePO4-Akku sehr wohl Das BMS kennt nur an oder aus irgendwann ist die Beladung so hoch das die LiMa-Spannung zu hoch ist - es kann nur noch abschalten Da gehört wirklich ein Laderegler hin
Mal abgesehen, dass es eine LiFePO4 ist, keine LiFePo4, denn Polonium möchte niemand im Auto haben ;-), gehe ich mal davon aus, dass diese über ein Trennrelais mit der Starterbatterie verbunden ist. Ich kenne da einige, die damit so rumfahren. Man kann einen Laderegler dazwischen schalten, aber bis 100 Ah geht es auch ohne. Eine TVS-Diode brauchst du auch nicht, Aber vorne an der AGM und hinten an der LFP jeweils eine passende Sicherung, so um die 70-80 A. So viel Strom wird da aber eh nicht fliessen, eher 50...60 A.
Thomas S. schrieb: > 100 Ah Die Aussagen passen nicht zusammen. Wenn der Akku zu wenig Ah gegenüber dem maximalen Ladestrom hat, geht es nicht. Wenn der Akku 50Ah hat, soll der Ladestrom nicht über 1C, also 50A hinausgehen.
Jens G. schrieb: > k, vielleicht war ich selbst auf dem Holzweg. Agiert der Li-Akku > zusätzlich parallel zur ursprünglichen (Starter-)Batterie? Oder alleine? > Im ersten Fall frißt natürlich die ursprüngliche Batterie die Spitzen > weg, im letzteren Fall logischerweise nicht. Die Elektronik im Auto darf auch dann keinen magischen Rauch abgeben, wenn das Massekabel zum Starterakku einen Wackler hat. Das wäre ein deutlich stärkerer Load dump. Und auch eine defekte Batterie mit abgebrochener Platte in einer Zelle darf die Elektronik nicht schädigen. Solange der Motor läuft fährt ein Auto damit weiter, aber die Batterie ist hochohmig und kann nur noch ein paar dutzend Ampere liefern oder aufnehmen.
Ich muss da leider von sehr negativen Erfahrungen berichten, wenn an einem LiFePO4 Akku das BMS wegen Unterspannung unvermittelt abschaltet: Ich habe einen Wechselrichter in einem autarken Anhänger damit betrieben, diesen hat es gehimmelt nachdem mir der Akku immer wieder abgeschaltet hat. Leider schaltet der Akku vor dem Wechselrichter ab. Da war mir der Zusammenhang aber noch nicht klar... Den Akku habe ich später auch für ein Weidezaungerät verwendet, auch dieses hat es bei Unterspannung des Akkus zerstört. Das Weidezaungerät zeigt die Unterspannung an, schaltet aber nicht ab. Auch da gab es wohl eine entsprechende Induktionsspannung an den Anschlüssen. Das Problem ist also real vorhanden und man sollte sich Gedanken machen wie man das vermeidet. Da kann ich mir vorstellen, dass eine TVS-Diode am Akku ausreicht. Akku ist ein Amperetime 100AH ohne Bluetooth. Ralf
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> Den Akku habe ich später auch für ein Weidezaungerät verwendet, > auch dieses hat es bei Unterspannung des Akkus zerstört. Ach deswegen sind Dir die ganzen Meter Feldwege abgehauen und haben sich hier im Forum gesammelt. Schon mal drüber nachgedacht, daß manche Geräte auch beim Betrieb an Unterspannung Schaden nehmen können oder wenn sie in schneller Folge ständig aus- und wieder eingeschaltet werden?
Ralf H. schrieb: > Ich habe einen Wechselrichter in einem autarken Anhänger damit > betrieben, diesen hat es gehimmelt nachdem mir der Akku immer wieder > abgeschaltet hat. Leider schaltet der Akku vor dem Wechselrichter ab. Da > war mir der Zusammenhang aber noch nicht klar... > Den Akku habe ich später auch für ein Weidezaungerät verwendet, auch > dieses hat es bei Unterspannung des Akkus zerstört. Das Weidezaungerät > zeigt die Unterspannung an, schaltet aber nicht ab. Das klingt nicht ganz plausibel. Das würde ja bedeuten, dass sowohl dein Wechselrichter als auch dein Weidezaungerät sich zerstören, wenn ihnen die Versorgungsbatterie abgeklemmt / abgeschaltet wird. Der Akku mit seinem BMS hat keine relevante Induktivität in Reihe oder parallel die bei Abschalten ein so starken Impuls erzeugen könnte. Und Automotive Elektronik sollte eigentlich gegen alle möglichen Impulse gesichert sein. Siehe dazu http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Das sieht aber anders aus, wenn du die Dinger mit einem (billigen) Netzteil getestet hast. Manche schlecht designte Netzteile erzeugen Spannungspeaks, wenn sie ein oder ausgeschaltet werden.
Udo S. schrieb: > Das würde ja bedeuten, dass sowohl dein Wechselrichter als auch dein > Weidezaungerät sich zerstören, Richtig, aber nur, wenn gerade der Impuls erzeugt wird. Wer lesen kann, liest in der Anleitung, dass das Geraet ausgeschaltet werden soll vor dem Batterietausch. Aber Bedienungsanleitung lesen, ist nur was fuer Weicheier. Beziehungsweise ist das nur Ausrede um zu vertuschen dazu zu gehoeren: https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/studie-lesen-schreiben-erwachsene-kompetenz-100.html
Zu dem Thema Abschaltproblem bei LiFePO4 BMS findet man in diversen Wohnmobilforen einiges. Das bezieht sich meistens auf die folgende Situation: Das Wohnmobil steht, die Bordbatterie ist von der Starterbatterie getrennt (puffert also nicht mehr ab) und eine Solaranlage bei gutem Sonnenstand liefert eine passende Ladespannung an die Bordbatterie. Jetzt schaltet das BMS bei Erreichen der Abschaltschwelle plötzlich ab, eine Spannungsspitze entsteht im Bordnetz und dort befinden sich weitere elektronische Geräte, die nicht so dolle nach KFZ-Normen geschützt sind und genau diese verabschieden sich dann.
Mario M. schrieb: > Jetzt schaltet das BMS bei Erreichen der > Abschaltschwelle plötzlich ab, eine Spannungsspitze entsteht im Bordnetz > und dort befinden sich weitere elektronische Geräte, die nicht so dolle > nach KFZ-Normen geschützt sind und genau diese verabschieden sich dann. Du meinst das BMS schaltet ab, aber der PV-Laderegler liefert weiterhin Energie? Schön doof wenn man so in der Art realisiert Die Laderegelung sollte den Füllstand der Batterie kennen, entsprechend die Ladung durch PV reduzieren
Heinz R. schrieb: > Schön doof wenn man so in der Art realisiert > > Die Laderegelung sollte den Füllstand der Batterie kennen, entsprechend > die Ladung durch PV reduzieren Na ja, wenn man Solarregler mit LiFePO4 Ladekennlinie an einen Akku klemmt, und die Abschaltspannung des BMS so einstellt, dass der Akku z.B. nur zu 80% geladen werden soll, und das nicht beim Solarregler berücksichtigt hat man genau das Problem.
Mario M. schrieb: > Na ja, wenn man Solarregler mit LiFePO4 Ladekennlinie an einen Akku > klemmt, und die Abschaltspannung des BMS so einstellt, dass der Akku > z.B. nur zu 80% geladen werden soll, und das nicht beim Solarregler > berücksichtigt hat man genau das Problem. keine Ahnung was die Camper da machen - hier beim Hausspeicher regelt die Steuerung die Ladung, das BMS ist nur allerletzte Sicherung, schaltet eigentlich nie ab Wäre ich Camper würde ich es da genau so machen
Heinz R. schrieb: > Mario M. schrieb: >> Na ja, wenn man Solarregler mit LiFePO4 Ladekennlinie an einen Akku >> klemmt, und die Abschaltspannung des BMS so einstellt, dass der Akku >> z.B. nur zu 80% geladen werden soll, und das nicht beim Solarregler >> berücksichtigt hat man genau das Problem. > > keine Ahnung was die Camper da machen - hier beim Hausspeicher regelt > die Steuerung die Ladung, das BMS ist nur allerletzte Sicherung, > schaltet eigentlich nie ab Natürlich ist jeder irre, der seine Akkuzellen mehr oder weniger bewusst in die Tiefentladung laufen lässt. Gerade bei allen gewohnten Akkutechniken ausser LiIonen-Packs ist da ja keinerlei Schutz zu erwarten, wenige Anwendungen ausgenommen. Oft wird gewartet, bis irgendetwas nicht mehr funktioniert, bevor man mal ans Laden denkt. Aber wenn jemand aufgrund durch Unterspannung und Abschaltung eines Akkus durch sein BMS dieses für die Schädigung eines angeschlossenen Weidezausgeräts oder oder Wechselrichters macht, hat eh null Ahnung, wie es in Beitrag "Re: Schutz gegen Spannungsspitzen bei LiFePo4 mit BMS" geschildert ist. Ich habe keine grossen Erfahrungen mit aktuellen Fahrzeugbatterien auf LiIonenbasis oder auch ihren anders aufgebauten Solaranalogien, bzw. deren Betriebssystemen. Aber eine Starterbatterie hat eh eine Kennlinie, die ein weiches Ladeende einleitet. Haut sich jemand einen Solarakku dazu und lässt den bei 80% abschalten, müsste man das genaue Datenblatt haben, wie das in die Wege geleitet wird. IdR ist das alles aber so, als ob sich jemand darüber beschwert, dass sich manche Geräte nicht mehr einschalten lassen, nachdem man sie abgeschaltet hat. Mal also der Lichtschalter, der den Schalter betätigt hat, oder das Krümelmonster.
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