Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Akademische Karriere vs Industrie


von Roland (roland_dlr)


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Hallo zusammen,

Ich erstelle dieses Thema, da ich bei meiner beruflichen Planung etwas 
festgefahren bin und denke, dass externe Meinungen meine Einschätzung 
der Lage verbessern können.

Kurz zu mir:
- Promotion mit summa cum laude
- 1+ Jahr Industrieerfahrung vor der Promotion

Zur Lage:
- Ich mag wirklich die Freiheit an der Uni, wo man sich intensiv mit 
technischen Sachen beschäftigen kann
- Meine Arbeit in der Industrie (Konzern als Absolvent & Mittelstand als 
Student) empfand ich immer relativ flach und mir fehlte of die 
technische Tiefe
- Gleichzeitig fand ich die Organisation und Strukturen im Konzern um 
einiges besser als das (kreative) Chaos an der Uni
- Karriere an der Uni bzw. an einem Forschungsinstitut (DLR, Leibniz, 
MPG, FhG, ..) ist jedoch kaum planbar
- Entfristete Stellen neben dem Prof sind rar
- An Forschungsinstituten hat man idR mehrere Befristungen (<6J) bevor 
die Entfristung kommt

Am DLR bzw. in der Helmholtz Gemeinschaft gibt es ein 
Gruppenleiterprogramm, das als Sprungbrett zur Forscherkarriere bzw. zur 
Uni-Professur dienen sollen. Ein ähnliches Programm an der Uni wäre das 
Emmy-Noether Programm. Beides steht bei mir auf der Liste ganz oben und 
ginge, ohne dass ich umziehen müsste.

Nun zum Knackpunkt:
- Die Annahmequote liegt nur bei 15-30%
- Der Vertrag ist für die Laufzeit von ~5 Jahren befristet
- Eine Uni-Professur bekommt man nicht geschenkt. Man hat sich lediglich 
die formalen Kriterien für eine Berufbarkeit mit einer solchen 
Gruppenleitung erarbeitet
- Auf eine Uni-Professur bewerben sich immer >10 Bewerber. Zwar hat man 
als ehemaliger Gruppenleiter in der Forschung gute Karten, aber bei 
weitem keine Garantie
- Ein Umzug innerhalb von Deutschland für eine Professur ist meistens 
die Regel. Das ist aber mit meiner Familie nur schwer/gar nicht 
realisierbar
- Im akademischen Bereich verdient man deutlich weniger, außer man ist 
W2/W3 Prof
- Die Arbeit an der Uni ist meistens nur als Paper sichtbar. Einen 
Nutzen für die Gesellschaft gibt es nur selten, wenn zB ein passender 
Industriepartner das Wissen in Produkten einsetzt. Dass viel nach 
Projektende links liegen bleibt, finde ich immer sehr schade

Was mich optimistisch macht:
- Hier in der Nähe werden paar passende Professuren frei, wenn das 
Gruppenleiterprogramm enden würde

War jemand von euch mal in einer ähnlichen Lage? Mit Ende 30 oder noch 
schlimmer mit Anfang 40 will ich nicht als (gescheiterter und 
fehl-/überqualifizierter) Akademiker auf Jobsuche gehen. Die ganzen 
"Wenn" und "Aber" bei einer akademischen Karriere nehme ich schon war 
(u.a. Mobilität, begrenzte Annahmequoten, Befristungen). Aber irgendwie 
spiele ich die unterbewusst runter. Macht es ggf. mehr Sinn, einen 
passenden Industriejob zu suchen und mich mit ~40 Jahren auf mögliche 
Professuren zu bewerben? Das wäre dann aus einer unbefristeten 
Anstellung heraus, was deutlich mehr finanzielle Sicherheit bietet.

Ich bin für jeden Tipp und Erfahrungsbericht dankbar.

Roland

: Bearbeitet durch User
von Helmut -. (dc3yc)


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Nutze die Zeit und schreibe nicht in einem solchen Forum, wo eh nur 
gequirlte Faeces bei solchen Themen herauskommen!

von Udo S. (urschmitt)


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Roland schrieb:
> - Promotion mit summa cum laude

Titel der Doktorarbeit: "Trollen für Anfänger"

von Cyblord -. (cyblord)


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Udo S. schrieb:
> Roland schrieb:
>> - Promotion mit summa cum laude
>
> Titel der Doktorarbeit: "Trollen für Anfänger"

Die höchste Auszeichnung für einen Geologen ist übrigens "Magma cum 
laude".

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Roland schrieb:
> Kurz zu mir:
> Promotion mit summa cum laude
Als was auch immer...

> Meine Arbeit in der Industrie empfand ich immer relativ flach und mir
> fehlte of die technische Tiefe
Das wird so bleiben, denn als Dr. wirst "in der Industrie" mit hoher 
Wahrscheinlichkeit in leitenden Ebenen eingesetzt und übernimmst 
vorrangig Präsentations- und Managementaufgaben.

> 1+ Jahr Industrieerfahrung vor der Promotion
Das wäre ein idealer Zeitpunkt gewesen, um zu schauen, was die anderen 
Doktoren in diesem Betrieb so machen und ggfs. Kontakte dorthin zu 
knüpfen.

> Macht es ggf. mehr Sinn, einen passenden Industriejob zu suchen
Wenn es ein Job abseits vom Management in der Entwicklung/Forschung sein 
soll: die sind "in der Industrie" noch wesentlich rarer gesät als an der 
Uni oder uninahen Instituten.

von Roland (roland_dlr)


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Lothar M. schrieb:
> Als was auch immer...

Ich hab einen Dr.-Ing. in E-Technik auch wenn mein BSc noch Richtung 
angewandte Informatik war. Den Master habe ich in E-Technik gemacht.

Lothar M. schrieb:
> Das wird so bleiben, denn als Dr. wirst "in der Industrie" mit hoher
> Wahrscheinlichkeit in leitenden Ebenen eingesetzt und übernimmst
> vorrangig Präsentations- und Managementaufgaben.
>> 1+ Jahr Industrieerfahrung vor der Promotion
>
> Das wäre ein idealer Zeitpunkt gewesen, um zu schauen, was die anderen
> Doktoren in diesem Betrieb so machen und ggfs. Kontakte dorthin zu
> knüpfen.

Zu einigen hab ich noch Kontakt. Die sind im Grunde alle in einer 
Management-Position.

Lothar M. schrieb:
> Wenn es ein Job abseits vom Management in der Entwicklung/Forschung sein
> soll: die sind "in der Industrie" noch wesentlich rarer gesät als an der
> Uni oder uninahen Instituten.

Guter Punkt und total einleuchtend. Habe das bis jetzt nie bewusst 
wahrgenommen. Danke für den Hinweis!

Helmut -. schrieb:
> Nutze die Zeit und schreibe nicht in einem solchen Forum, wo eh nur
> gequirlte Faeces bei solchen Themen herauskommen!

Ich bin da optimistischer bzgl. uC.net :)

von Cyblord -. (cyblord)


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Roland schrieb:
> Zu einigen hab ich noch Kontakt. Die sind im Grunde alle in einer
> Management-Position.

Ja und? Was spricht dagegen. Schau dass du so einen Job bekommst. Genau 
dort rollt der Rubel. Willst du bis 67 Elektronik frickeln oder 
Codezeilen kloppen? Und dabei gegen Inder antreten?
Wer am reichsten ist wenn er tot ist hat gewonnen. Also tu was.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Roland schrieb:
> Ich bin da optimistischer bzgl. uC.net :)

Und deshalb legst du wegen der Frage einen neuen Account an?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vielleicht wird das doch wieder nur eine Materialsammlung für eine 
Doktorarbeit von Geisteswissenschaftelnden (gegendert) über das Forum. 
Bei deren Qualität reichen bereits wenige Posts aus. Den Rest entwirft 
dann die KI. ;)

Roland schrieb:
> Ein Umzug innerhalb von Deutschland ...

D.h. ein industrieller Problemfall.

Probiere es mal als Dozent an einer FH in Deiner Nähe oder als 
Quereinsteiger im Schuldienst für MINT-Fächer.

von Oliver S. (oliverso)


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Nun ja.

Wenn du Professor für irgend eine praxisfremde Fakultät werden möchtest, 
geh in die akademische Laufbahn.
Professor für Elektrotechnik oder irgend eine andere 
Imgenieurwissenschaft wird man üblicherweise nicht ohne Netzwerk in die 
Industrie, was wiederum eine Tätigkeit dort voraussetzt. Irgendwie musst 
du ja Industrieforschungsgelder heranschaffen.
Wenn du das nicht möchtest, bist du schon gescheitert.

Eine nicht diskutierbare Ortsgebundenheit, aus was für Gründen auch 
immer, ist für jede irgendwie angedachte „Karriere“ allerdings mehr als 
hinderlich.

Oliver

von Roland (roland_dlr)


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Cyblord -. schrieb:
> Willst du bis 67 Elektronik frickeln oder Codezeilen kloppen? Und dabei
> gegen Inder antreten?
> Wer am reichsten ist wenn er tot ist hat gewonnen. Also tu was.

Keine Sorge, das Frickeln bis 67 ist nicht mein Ziel. Egal wo es 
hingeht, eine leitende Position ist stets mein Anspruch. Dabei soll aber 
die technische F&E Tiefe da sein (Contra Industrie?), als auch die 
finanzielle Sicherheit (Contra Uni?). Das ist auch der Zwiespalt 
zwischen dem ich stehe. Ein Gehalt als CTO, VP o.ä. strebe ich gar nicht 
an.

Jedoch ist mir beim Schreiben gerade aufgefallen, wie viel 
nicht-technische Verwaltung man zB als Prof. oder Institutsleiter zu 
machen hat.

Dieter D. schrieb:
> Roland schrieb:
>> Ein Umzug innerhalb von Deutschland ...
>
> D.h. ein industrieller Problemfall.
> Probiere es mal als Dozent an einer FH in Deiner Nähe oder als
> Quereinsteiger im Schuldienst für MINT-Fächer.

Bei einer Uni-Professur reizt mich eher die Forschungsfreiheit. Die 
Lehre find zwar ganz nett, ist aber nicht mein primärer Ansporn. 
Ansonsten würde ich eine FH-Professur anstreben.

von Thilo R. (harfner)


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Roland schrieb:
> Was mich optimistisch macht:
> - Hier in der Nähe werden paar passende Professuren frei, wenn das
> Gruppenleiterprogramm enden würde

Abgesehen davon, dass Du Dir eine Ortsgebundenheit nicht leisten kannst, 
wenn Du wirklich eine Professur haben willst: Ist wenigstens der Master 
von einer anderen Uni als die Promotion?
Alles an einer Uni wird nicht gern gesehen bzw. könnte sogar offiziell 
ein Hindernis sein.
Es gibt Fächer, in denen hat man ohne Auslandserfahrung (speziell USA) 
so gut wie keine Chance. Ob E-Technik dazu gehört, weiß ich nicht.

von Roland (roland_dlr)


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Master Und Promotion sind zum Glück von unterschiedlichen Unis. Ein 
Auslandsstipendium für wenige Monate ist beantragt. Unter NaWis ist 
sowas mWn Pflicht. Bei Ings eher nice to have.

Die paar Monate sind mit meiner Familie machbar und die kommt mit. Mit 
der Ortgebundenheit meine ich eher, dass Modelle wie "2J PostDoc hier, 
1J Ausland und 3J dort" nicht gehen. Für das Gruppenleiterprogramm am 
DLR müsste ich zum Glück nicht umziehen.

Oliver S. schrieb:
> Professor für Elektrotechnik oder irgend eine andere
> Imgenieurwissenschaft wird man üblicherweise nicht ohne Netzwerk in die
> Industrie, was wiederum eine Tätigkeit dort voraussetzt. Irgendwie musst
> du ja Industrieforschungsgelder heranschaffen

Kontakte und Erfahrung helfen natürlich immer. Das Geld für 
Forschungsprojekte an der Uni kommt jedoch meistens vom Land, Bund, EU 
oder der DFG. Je nach Projekttyp, braucht man jedoch Industriepartner 
und somit ein Netzwerk. In meinem Umfeld waren direkte Aufträge eher die 
Ausnahme.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Der gesuchte Begriff heisst Postdoc, darunter finden sich Infos zu 
Hauf in den jeweiligen Doktorenden-Foren, bei Gesprächen in der Mensa, 
beim Kommers, bei der passenden Beratungsstelle an der Hochschule, beim 
Gespräch mit dem Doktorvater, ... .

Und natürlich gibt es unterschiedliche Regularien bei der Besetzung der 
ca. 50k Professuren in .de. Nicht nur bei den Naturwissenschaften 
verläuft der über Stufen wie Habilitation, Juniorprof, 
Lehrstuhl-assistenz und Publikationen in relevanten Medien wie 
Fachmagazinen, Leuchtturm-Konferenzen.

Bei den Ingenieurswissenschaften sollte man Industriekontakte und 
Drittmittelprojekte mitbringen, auf jeden Fall Auslandserfahrung in 
einer (technischen/disziplinarischen) Führungsposition. Dabei kann man 
auch den Spiess umdrehen und sich mit seiner .de-Erfahrung der 
Professur-Besetzung im Ausland stellen.
Ein gängiger Weg von der Industrie auf eine Professur ist der über die 
Errichtung eines "Stiftungslehrstuhles". Das war in den Neunzigern nicht 
unüblich als man die Ost-Uni's ins Westsystem brachte. Heute eher 
illusiorisch. 
https://www.fau.de/outreach/stiften-und-foerdern/stiftungslehrstuehle-und-professuren/


Und nicht nur bei Fachhochschulen sollte man mal auf die gehaltliche 
Einstufung der Professorenstelle schauen, die kann schon mal geringer 
als das was ein Senior-Ingenieur bekommt sein. Was auch verständlich 
ist, in der Industrie werden reale Werte wie bspw. Infrastruktur 
geschaffen, wärend ein Professor ein staatlich bezahlter Bürokrat ist. 
Mancher Prof. verdient über das Ingenieurbüro das unter seinem Namen 
(nebenher) läuft, mehr als der Lohn als Hochschullehrer.

> überqualifizierter) Akademiker

Sowas wie "Überqualifikation" gibt es nicht real, das ist lediglich eine 
Höflichkeitsfloskel für "unqualifiziert und überteuert oft in 
Kombination mit Anspruchsdenken und Beratungsresistenz".
https://psylex.de/psychologie-lexikon/persoenlichkeit/anspruchsdenken/

: Bearbeitet durch User
von Alexander S. (alesi)


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Hallo,

für eine Laufbahn an der Uni brauchst Du auch ein Netzwerk innerhalb der 
Uni. Einen Professor als Fürsprecher und andere für Kooperationen. Wie 
bist Du da aufgestellt?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Alexander S. schrieb:
> Einen Professor als Fürsprecher

Viel wichtiger waere es die Gleichstellungsbeauftragte darunter zu 
haben. Wenn die Dich nicht leiden kann, keine Chance auch wenn sich 
sonst nur Mist beworben haben sollte.

von Thomas F. (igel)


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Roland schrieb:
> Die Lehre find zwar ganz nett, ist aber nicht mein primärer Ansporn.

Stell dir doch erst mal die Frage:
Hast du überhaupt die Persönlichkeit dich jeden Tag vor eine Horde von 
200 Studenten hinzustellen und dich dort zu behaupten damit die dich 
auch ernst nehmen?
Oder willst du im Hörsaal nur deinen Text runterleiern und dann wieder 
im Büro abtauchen?

In der Industrie muss man in leitender Position auch selbstsicher 
auftreten und sich ständig gegen andere durchsetzen. Oder ein normaler 
F&E-Mitarbeiter bleiben und auf die Karriere verzichten.

Wenn man in einem Forum solche Karrierefragen stellt so fehlt es meist 
an der nötigen Persönlichkeit für den steilen Aufstieg von dem so 
mancher träumt.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Wenn man in einem Forum solche Karrierefragen stellt so fehlt es meist
> an der nötigen Persönlichkeit

Genau, insbesonders an der tatkräftigen Selbstständigkeit sowie ein 
Anteil von Risikofreude und Eigeninitiative. Zur Eigeninitiative zählt, 
das man sich nicht alles von anderen organisieren lässt wie,
Zitat: "Ein Auslandsstipendium für wenige Monate ist beantragt."

Nicht "Antrag stellen", sondern EC/Bezahl-Karte einstecken und "Pack ma 
`s!".

Auf meinen Rucksacktouren in Mittelasien, bin ich mal auf einen 
Physik-absolventen gestossen, der einfach sein Diplomzeugnis einpackte 
und damit hoffte in HongKong vor Ort einen Karriere-Einstieg zu finden - 
das sind "Helden".

Da wäre noch eineer aus deutschen Landen:
* 
https://www.digisaurier.de/wp-content/uploads/2024/04/Bechtolsheim_Fabrikhalle_1985.jpg
* 
https://www.digisaurier.de/computerhelden-25-andreas-von-bechtolsheim-bastler-und-unternehmer/

: Bearbeitet durch User
von Mat. K. (matthias_kornfield)


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Mein Senf:

1. Schau dir die Statistik an Wieviel % der Profs demnächst in Rente 
gehen
2. Es gibt keine Standard Regel. Im Technik Bereich melden viele 
Forscher(Egal Industrie oder Uni) auch Patente an und verdienen an Top 
an den Patenten.
3. So ein Prof. oder Wissenschaftlicher Mitarbeiter (DLR,MP, ..) hat 
auch schon gerne mal ein Berater Vertrag, oder macht Ausgründungen.

von Bruno V. (bruno_v)


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Mat. K. schrieb:
> Im Technik Bereich melden viele
> Forscher(Egal Industrie oder Uni) auch Patente an und verdienen an Top
> an den Patenten.

Ja. Eigentlich braucht es nur Fleiß, um überall forschen zu können.

Ein "Verwaltungsjob", also wo man Abteilungen oder Kunden verwaltet 
(Meetings, Dienstreisen, Entscheidungen ohne Verantwortung), ist halt 
bequem, wie das berieseln lassen von Fernseher oder Tiktok. Und gut 
bezahlt.

Forschen bedeutet, neben diesen Tätigkeiten persönliche Freiräume zu 
investieren. Egal ob nach Feierabend in neue Dinge einarbeiten, den 
Verwaltungsjob in der halben Zeit erledigen oder ein großes Maß an 
Expertise mitzubringen (weit über das Studium hinaus).

9to5 Forscher ohne Bürokratie oder Expertise sind eher "Zuarbeiter".

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