Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hexeditor gesucht


von C. W. (chefkoch)


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Hallo *,

ich habe in der letzten Zeit öfters an Daten aus Intel Hex Files 
editiert die aus 16-Bit breiten Eproms kamen. Bei allen Hexeditoren die 
ich gefunden habe passiert das Editieren auf Bytebene. Da man dabei das 
Thema Endianness und die Tatsache das die Adressen nicht korrekt 
angezeigt werden selber beachten muss nervt dabei etwas. Kennt jemand 
einen Hexeditor der es anders kann und am besten unter Linux läuft? Die 
Programmiersoftware des TL866II beherrscht die korrekte Anzeige der 
Daten ist aber zum Editieren wenig geeignet.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Mit Ghex kann man in 16-64 bits gruppieren. Aber die korrekte Anzeige 
ist grundsätzlich in der Reihenfolge wie sie auch in der Datei stehen.
Alles andere wäre schon sehr schräg.

von Cyblord -. (cyblord)


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"Hex Editor Neo"

von Henri K. (henri3429)


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wxHexEditor hat mich durch seine Geschwindigkeit und Stabilität 
überzeugt. Riesige Dateien lassen sich problemlos öffnen und bearbeiten. 
Die Bedienung ist übersichtlich und Funktionen wie Dateivergleich oder 
Byte-Suche laufen reibungslos.

von Harald A. (embedded)


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Wenn Intel Hex Files editiert werden, braucht man doch einen 
Texteditor?! Oder wandelst Du vorher und editierst dann die Binary? Wenn 
Du direkt im ihex ändern willst kannst Du die auch bei ChatGPT hochladen 
und ihm sagen, welcher Wert angepasst werden soll. Die Checksumme 
berechnet der dann für die Zeile auch neu.
Das reine Wort ChatGPT bringt hier zwar Negativbewertungen hervor, 
funktionieren tut es aber trotzdem.

von H. H. (hhinz)


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von Harald K. (kirnbichler)


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Harald A. schrieb:
> Wenn Du direkt im ihex ändern willst kannst Du die
> auch bei ChatGPT hochladen

Könntest Du bitte auf derartig idiotisch-destruktive Vorschläge 
verzichten? Danke.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Harald A. schrieb:
> Wenn Intel Hex Files editiert werden, braucht man doch einen
> Texteditor?!

Da hast Du allerdings recht. Das habe ich (und andere wohl auch) 
übersehen.

von H. H. (hhinz)


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Andreas B. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> Wenn Intel Hex Files editiert werden, braucht man doch einen
>> Texteditor?!
>
> Da hast Du allerdings recht. Das habe ich (und andere wohl auch)
> übersehen.

Ein ordentlicher Hex-Editor kann natürlich auch sowas im- und 
exportieren.

von Andreas B. (bitverdreher)


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H. H. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Harald A. schrieb:
>>> Wenn Intel Hex Files editiert werden, braucht man doch einen
>>> Texteditor?!
>>
>> Da hast Du allerdings recht. Das habe ich (und andere wohl auch)
>> übersehen.
>
> Ein ordentlicher Hex-Editor kann natürlich auch sowas im- und
> exportieren.

Wozu soll das gut sein? Wenn es schon im ASCII Format vorliegt, kann man 
es doch dabei belassen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas B. schrieb:
> Wozu soll das gut sein? Wenn es schon im ASCII Format vorliegt, kann man
> es doch dabei belassen.

Weil direktes Editieren in Intel Hex eben umständlich ist. Nicht nur 
wegen der Checksumme.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Gut, die Checksumme ist ein valides Argument.

von C. W. (chefkoch)


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Und einfach mal per Cut und Paste Blöcke die über mehrere Zeilen gehen 
einfügen ist unmöglich.

von H. H. (hhinz)


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Andreas B. schrieb:
> Gut, die Checksumme ist ein valides Argument.

Nicht nur die, auch eingebetteten Text kann kann der Hex-Editor gleich 
decodiert darstellen.

von Harald A. (embedded)


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Harald K. schrieb:
> Harald A. schrieb:
>> Wenn Du direkt im ihex ändern willst kannst Du die
>> auch bei ChatGPT hochladen
>
> Könntest Du bitte auf derartig idiotisch-destruktive Vorschläge
> verzichten? Danke.

Was ich schreibe bestimme ich selbst. Probiere es doch wengistens mal 
aus, bevor Du dich hier in diesem Forum immer wieder in unnötige 
Beleidigungen ergießt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Harald A. schrieb:
> Probiere es doch wengistens mal aus

Mir reicht es, wenn GenZ das Gehirn bei tiktok abgibt, man muss nicht 
auch noch den letzten Rest intellektueller Eigenleistung vernichten.

Im übrigen schrieb ich "bitte", und nicht "verdammt nochmal!".

von Gerhard Z. (germel)


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Ich bin mit Bless sehr zufrieden, kann aber nicht einschätzen, ob er für 
deine Zwecke taugt.

von Peter M. (peter0)


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Harald K. schrieb:
> Harald A. schrieb:
> Im übrigen schrieb ich "bitte", und nicht "verdammt nochmal!".

Das stimmt zwar, wenn man nachguckt, aber in meiner Erinnerung kam weder 
"bitte" noch "verdammt nochmal!" vor, sondern "idiotisch-destruktiv". ;)

von Rahul D. (rahul)


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Peter M. schrieb:
> Das stimmt zwar, wenn man nachguckt, aber in meiner Erinnerung kam weder
> "bitte" noch "verdammt nochmal!" vor, sondern "idiotisch-destruktiv". ;)

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil:

Harald K. schrieb:
> Könntest Du bitte auf derartig idiotisch-destruktive Vorschläge
> verzichten? Danke.

Jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt...

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter M. schrieb:
> aber in meiner Erinnerung kam weder
> "bitte" noch "verdammt nochmal!" vor, sondern "idiotisch-destruktiv".

Dann ist Deine Erinnerung merkwürdig selektiv. Ja, ich schrieb 
"idiotisch-destruktiv", und dazu stehe ich auch. Die "KI" ist genau das, 
und die Idee, sie für irgendwas anderes als das Erzeugen sinnentleerter 
Wort- oder Bildhülsen zu verwenden, ist von ganz, ganz wenigen Ausnahmen 
abgesehen genau das. Wer glaubt, daß die "KI" seine Probleme löst, gibt 
sich selbst auf. Warum etwas lernen, wenn's doch die "KI" kann? Warum 
etwas verstehen, wenn's doch die "KI" versteht? Warum etwas lesen, wenn 
doch die "KI" eine Zusammenfassung davon generieren kann?
Macht man das lange genug, verlernt man auch jedwede Fähigkeit, 
herauszufinden, ob das, was die "KI" da tolles geliefert hat, dreist 
gelogen, wüst zusammenfantasiert oder irgendwo geklaut ist.

Und dafür muss man jetzt die Welt mit Kernkraftwerken zupflastern, damit 
die Rechenzentren, in denen die "KI" betrieben wird, ihren pervers 
riesigen Stromverbrauch aufrechterhalten kann.

von Tom G. (masterx244)


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Müsste zuhause mal schauen was der 010editor 
(https://www.sweetscape.com/010editor/ )daraus macht. Der scheint 
Optionen dafür zu haben und ist auch für Linux verfügbar (bin selber auf 
linux und nutze den auch schon seit einiger Zeit)

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Hi

Ich mag https://docs.werwolv.net/imhex sehr. Vor allem die integrierte 
Pattern Language erleichtert die Analyse von strukturierten Daten 
erheblich. Kann allerdings kein ihx oder srec einlesen.

Matthias

von Rbx (rcx)


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C. W. schrieb:
> Bei allen Hexeditoren die
> ich gefunden habe passiert das Editieren auf Bytebene.

Schon mal mit radare (radare2) herumexperimentiert?

von Peter M. (peter0)


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Harald K. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> aber in meiner Erinnerung kam weder
>> "bitte" noch "verdammt nochmal!" vor, sondern "idiotisch-destruktiv".
> Dann ist Deine Erinnerung merkwürdig selektiv.
Sie ist halt subjektiv.
Ich wollte damit nur spiegeln, was bei den (einem) Rezipienten hängen 
bleibt.
Im Gegensatz zu dem Beitrag hier hast Du oben auf einen konstruktiven 
Beitrag vom anderen Harald etwas geschrieben, was nicht etwa das 
(fragwürdige) Werkzeug niedermacht, sondern den konstruktiven Beitrag.

Immerhin stand da "Könntest Du bitte auf derartig idiotisch-destruktive 
Vorschläge verzichten?" und nicht "bitte überdenke den Einsatz eines 
derartigen ressourcenaasenden Werkzeugs; im Übrigen halte ich den 
Einsatz von LLMs für idiotisch-destruktiv."

Von mir aus EOD; ciao, Peter

von Zino (zinn)


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Natürlich darf Emacs nicht fehlen:

https://github.com/mschuldt/intel-hex-mode

von Christian (axelf40)


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von Malte _. (malte) Benutzerseite


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Christian schrieb:
> Ein sehr gutes Tool:
>
> https://www.chip.de/downloads/Tiny-Hexer_13014623.html
Kann ich für Windows Nutzer nur empfehlen. Allenfalls die 
Vergleichsfunktion mit anderen Binärdateien könnte komfortabler sein.

PS: Wenn man längere Daten bei ChatGPT hochlädt hat man ganz schnell die 
Eingabelänge überschritten.

von Alexander (alecxs)


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H. H. schrieb:
> https://mh-nexus.de/de/

Der heißt HxD nutze ich auch sehr gerne für Windows. Ist auf jeden Fall 
sehr schnell und einen Download zum Testen wert. Ist der Autor auf 
µC.net unterwegs?

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