Liebe Leute, ich habe vom DSL-System keine Ahnung und das kann ich mir nicht erklären: Für den Internet und Telefonanschluss per Festnetz hatte ich aus Kostengründen den Anbieter gewechselt. Hierzu besuchte mich heute ein Mitarbeiter der Telekom und fand mit seinem (mir unbekannten Prüfgerät) dass an der ersten TAE-Dose das DSL-Signal einwandfrei mit der gewünschten Bandbreite geschaltet ist und er entfernte sich danach. Freudig erregt schloß ich nun zunächst meine alte Fritzbox (7490) an diese TAE-Dose an um die Zugangsdaten des neuen Anbieters eingeben zu können. Erst danach wollte ich wieder mein komplettes Heimnetz einrichten. Ergebnis: Nichts ging, Fritzbox meinte kein DSL mit Blinken der Power/DSL LED. Komisch dachte ich, aber neugierig wie ich nun mal bin, bastelte ich einen kleinen Adapter um mit einem Skope Signale auf der Leitung TAE-Dose zum DSL-Anschluss der Box anzuschauen. Vernünftiges war nicht zu sehen, hauptsächlich 50Hz und Rauschen. ABER: Nach kurzer Zeit meldete jetzt die Box DSL ok und sychronisierte. Der Internetzugang war nach Eingabe der Zugangsdaten auch einwandfrei (Breitbandmessung.de). Aber nun kommt's: Nachdem ich das Scope wieder abgeklemmt hatte, war DSL wieder weg !?!?! Ok, mein Scope hat -glaube ich- 10MOhm Eingangsimpedanz. Also einen 10MOhm R genommen und mit in der TAE-Dose angeklemmt. Ergebnis: Internet top 🙄🙄🙄 Wie kann ich mir das erklären, fragt Wolfgang
Wolfg. N. schrieb: > Wie kann ich mir das erklären Dinge gibts, die kann man nicht erklären. Sagte auch der Bauer abends am Stammtisch...immer wieder. Auf Nachfrage seiner Stammtischbrüder berichtete er: Heute Abend wollte ich meine Kuh Elsa melken, aber das dumme Vieh hat mir mit dem rechten Bein immerwieder den Melkeimer umgeschmissen. Daraufhin habe ich ihr das rechte Bein an einem Haken an der Wand fest gebunden. Da hat sie mir den Eimer mit dem linken Bein umgeschmissen. Kurzerhand habe ich ihr auch das linke Bein an einem Haken fest gebunden. Dann schmiss sie mir den Eimer mit dem Schwanz um. Daraufhin zog ich meinen Gürtel aus der Hose und band den Schwanz nach vorne, hinter den Hörnern fest. So stehe ich gerade hinter der Kuh und meine Hose fällt wegen jetzt fehlendem Gürtel herunter, die Tür geht auf, meine Frau kommt rein.... Dinge gibt es, die kann man nicht erklären 🙄
Wolfg. N. schrieb: > ich habe vom DSL-System keine Ahnung > Nachdem ich das Scope wieder abgeklemmt hatte, war DSL wieder weg Wo war denn die Masse vom Tastkopf angeklemmt? Der Synchronisierungsvorgang kann schon mal ein paar Minuten dauern. Zusehen kann man in der Fritzbox unter: Internet/DSL-Informationen/Übersicht Ein Wackelkontakt oder Erdschluss wird eine Neusynchronisation auslösen.
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Da ist(/war?) doch in der Dose häufig ein Widerstand drin, um die Leitung besser durchmessen zu können. Das war schon zu Deutsche-Bundespest-Zeiten so und ist an meinem Anschluss noch heute so.
Wolf17 schrieb: > Wo war denn die Masse vom Tastkopf angeklemmt? Ich hatte ein massefreies Akku-Scope (Owon HDS22025S) benutzt und die Anschlüsse auch gewechselt. Wolf17 schrieb: > Zusehen kann man in der Fritzbox unter: > Internet/DSL-Informationen/Übersicht Ja, hatte ich auch beobachtet.
Stephan S. schrieb: > Da ist(/war?) doch in der Dose häufig ein Widerstand drin, um die > Leitung besser durchmessen zu können. Sorry, aber meine Homenetzinstallation hatte vor dem Anbieterwechsel jahrelang (ohne meinen, neuen diesen "Hilfswiderstand") bestens funktioniert.
Stephan S. schrieb: > Da ist(/war?) doch in der Dose häufig ein Widerstand drin Der passive Prüfabschluss (PPA) ist 470kR in Reihe mit einer Diode in Form eines schwarzen Kunststoffteils am Leitungsende in der ersten Anschlussdose. Damit konnte das Amt durch Umpolung der Amtsspannung die Leitungsverbindung testen. Nach Umstellung auf (V)DSL ist zwar keine Versorgungsgleichspannung mehr auf der Leitung, der PPA stört aber das jetzt niedrige AC Signal nicht und bleibt eingebaut. AC Signalpegel: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1804231.htm Der Nachfolger vom PPA ist das Signaturkabel, Schaltung siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Passiver_Pr%C3%BCfabschluss Das ermöglicht dem Störungsdienst eine erweitert Messmöglichkeit gegenüber nur eimem PPA, ohne selber zum Teilnehmer fahren zu müssen. https://telekomhilft.telekom.de/conversations/festnetz-internet/signaturkabel/6686e8d74ae73561daf20df1
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Meine 7490 hing ohne irgendeinen Widerstand direkt an der Anschlussdose im Keller. Was sollen hier denn 10 MΩ bewirken? Ist das 20-fache von den 470 kΩ und liegt schon im Bereich des Isolationswiderstandes eines mehrere 100 m langen Kabels. Der Eingangswiderstand des Modems wird zudem auch endlich sein.
Der TO hat sich einfach um einen Tag vertan mit seinem Thread oder war auf der Expo. 🙄 Man könnte noch fragen, welches Stockwerk sich der Router befindet.
Wolf17 schrieb: > Der Synchronisierungsvorgang kann schon mal ein paar Minuten dauern. Und wenn ein ungeduldiger Hektiker während dieser Zeit an der Leitung rumfummelt und damit Störungen produziert, fängt die Zeit zwischendurch neu zu laufen an. :-)
Rolf schrieb: >> Der Synchronisierungsvorgang kann schon mal ein paar Minuten dauern. > Und wenn ein ungeduldiger Hektiker während dieser Zeit an der Leitung > rumfummelt und damit Störungen produziert, fängt die Zeit zwischendurch > neu zu laufen an. :-) Sicher? Ungestört sind es bei mir 150..180 Sekunden. Wolfg. N. schrieb: > Vernünftiges war nicht zu sehen, hauptsächlich 50Hz und Rauschen. Ich musste mir das vor ein paar Jahren mal angucken, das .mpg ist aber erheblich zu groß, es hier anzuhängen. Das war noch ADSL-6000, was aber nichts am Prinzip ändert. Erstmal ist auf der Leitung nichts zu sehen. Dann sendet das lokale Modem seine Anfrage, auch mehrfach und mit Pausen, waren um 2Vss. Das ist ein moduliertes Signal, was sich nicht stabil triggern lässt. Nach einer Weile antwortet das Amt, An / Aus kann sich noch ein paar Mal wiederholen. Wenn dann die Verbindung steht, sehe ich ein Frequenzgemisch, wie Rauschen.
Das nennt sich Training. hängt immer auch davon ab, wieviel um deine Drähte in dem Kabelbaum zum nächsten Verteiler (nicht DSLAM) klimpert. Ebenso weiss ich nicht, wie hoch der Widerstand des Eingangs der Fritzbox ist. Da kann auf einer längeren Zugangsleitung vom DSLAM schon ein Leitungsübersprechen stören, das aber mit einem MOhm schon genügend gedämpft werden kann. Ich hing mal an einer beschädigten Leitung. Ab und an ging DSL kurzzeitig, dann wieder nicht. Die war neu verlegt bis zum Strassenverteiler, musste wieder ausgebuddelt werden.
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