Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Fehlgeschlagener Verbindungsaufbau zu uC


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von Jack S. (jack1505)


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Hallo Forum,
ich habe ein Problem mit meiner Platine. Ich kann keine Verbindung zu 
meinem Mikrocontroller herstellen. Ich vermute, dass dieser nicht 
hochfährt aber sicher bin ich mir nicht.
Die Platine ist dazu da, um elektrische Signale einer Einstabmesskette 
aufzunehmen und weiterzuverarbeiten. Es ist eine 4-lagige Platine die 
beiden inneren Lagen dienen als Ground- und Powerplane. Die Platine ist 
beidseitig bestückt. Die Kommunikation zu einem PC findet über eine 
externe Platine statt, welche mit einem FPC-Kabel verbunden wird. Ein 
Fehler dieser externen Platine ist auszuschließen (auf dieser externen 
Platine sind USB-Buchse sowie Abschlusswiderstände vorhanden)
Vielen Dank

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ich hasse solche pseudowissenschaftlichen Stückel-Schaltpläne. Daß an 
"Flash-IO3" eine "Flash-IO3" Leiterbahn dran ist, weiß ich auch ohne den 
Schaltplan.

Ich weiß auch leider nicht, auf welchen Wegen da eine Kommunikation mit 
dem Controller aufgebaut werden soll und wie der USB beschaltet ist, 
erkennt man aus dem Schaltplan ebenfalls nicht, sieht nicht aus wie ein 
Standard-USB-Stecker.

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von Jack S. (jack1505)


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Das sind die Dokumente der USB-Platine.

von Harald K. (kirnbichler)


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Welchen Sinn haben die Briefmarkenbilder "front.pdf" und "back.pdf"? 
Sollen die zeigen, welche schönen weißen Ränder Deine Software 
produzieren kann?

Und "schaltplan.pdf" ist glatt gelogen, das ist kein Schaltplan, das ist 
ein Wimmelbild.

Sorry, aber ...

von Rüdiger B. (rbruns)


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Welche Taktquelle hast du programmiert ?

von Helmut -. (dc3yc)


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Furchtbares Wimmelbild! Warum kann man sich nicht merken, dass 
Groundsymbole nach unten zeigen und Spannungssymbole nach oben?
Die 10k-I2C sind für 3.3V viel zu groß; 3k3 wären passender. Und warum 
ist da ein (vermutlich Abblock-) C zwischen Gnd und Gnd? Wo das ist, 
darfst du selber suchen.
Und diese Cs einmal mit 100n und dann mit 0.1µ zu bezeichnen, ist auch 
recht inkonsequent.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Da du so geizig mit Infus zum Problem bust,üssen wir ganz vorne 
anfangen:

Ist JP1 geschlossen? Bist du ganz sicher, keinen Quarz zu brauchen?

Haben die Mikrochips an allen Versorgungs-Pins ihre Stromversorgung? 
Liegen alle GND Pins wirklich auf GND? Ist die Versorgungsspannung 
stabil?

Das würde ich als erstes prüfen, mit einem Oszilloskop.

: Bearbeitet durch User
von N. M. (mani)


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Soweit ich weiß reicht für USB der interne Oszillator nicht aus. Da du 
keinen anderen angeschlossen hast...

von Rainer W. (rawi)


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Helmut -. schrieb:
> Und warum ist da ein (vermutlich Abblock-) C zwischen Gnd und Gnd?
> Wo das ist, darfst du selber suchen.

Nun mach da doch nicht so ein Geheimnis draus. So schwierig ist das 
wirklich nicht zu finden? ;-)

Mich irritiert eher, das "Reset" an Run liegt. Das hört sich etwas 
widersprüchlich an.

von N. M. (mani)


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N. M. schrieb:
> Soweit ich weiß reicht für USB der interne Oszillator nicht aus. Da du
> keinen anderen angeschlossen hast...

https://forums.raspberrypi.com/viewtopic.php?t=315464

Und da du SWD und SWCLK auch nicht abgeschlossen hast, sieht das meiner 
Meinung nach nicht gut aus.

: Bearbeitet durch User
von Benjamin K. (bentschie)


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Harald K. schrieb:

> Und "schaltplan.pdf" ist glatt gelogen, das ist kein Schaltplan, das ist
> ein Wimmelbild.
>
> Sorry, aber ...

Ich muss die Kritik am Schaltplan zumindest Teilweise zurückweisen.
Hier wird mir zu sehr auf den TO eingeschlagen.

Die Darstellung des Schaltplans ist ja immer ein Spagat zwischen der 
Trennung in funktionale Einheiten und Darstellung der Verbindung 
dazwischen.
Das andere Extrem, den kompletten Schaltplan auf einer Seite und 
achtunddrölfzig Linien parallel ist dann auch nicht mehr lesbar.

Die Schaltpläne der EVA-Boards, die man so als Vorbild nimmt, sehen ja 
so ähnlich aus. Das ist meines Erachtens nach dem Zuwachs an Pins 
geschuldet.

Als ich 2005 angefangen habe, hatte ein besserer µC so 100 Pins. Das 
geht mit Kompromissen noch als ein Symbol zu machen. Aktuell sind es 
dann eher 400-600 Pins in der "besseren" Leistungsklasse. Das muss man 
in Einheiten aufteilen und auf mehrere Schaltplanseiten verteilen.

ja, Der Schaltplan ist jetzt nicht unbedingt schön und übersichtlich. 
Aber ein Wimmelbild ist es wirklich nicht. Ja, das kann man gerne 
anmerken, dann sagt doch dazu wie es besser geht.

p.s. @Harald K.
Das geht nicht gegen Dich persönlich, aber du musst jetzt als Beispiel 
herhalten

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Ich kann keine Verbindung zu meinem Mikrocontroller herstellen.
> Ich vermute, dass dieser nicht hochfährt aber sicher bin ich mir nicht.

Vermuten kann man viel, aber weiter kommt man doch mit Debugging.

Zwei Dinge macht der faehige Schaltungsentwickler wo immer es machbar 
ist, zum einen schliesst er eine LED an seinen Controller an und zum 
anderen schafft er sich 1-2 Testpunkte fuers Debugging. Oh..und 
besonders wichtig, man stellt sich ein paar gute Massepunkte im Loetstop 
frei. .-)

> Ich muss die Kritik am Schaltplan zumindest Teilweise zurückweisen.
> Hier wird mir zu sehr auf den TO eingeschlagen.

Ja, sehe ich genauso. Klar 1-2 Punkte kann man besser machen, aber das 
geht schon weitestgehend in Ordnung. Man darf auch nicht vergessen das 
man bei einem "verbundenen" Schaltplan schnell bei DINA3 ist und dann 
mosern hier auch wieder alle.

Vanye

von Stefan S. (chiefeinherjar)


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Benjamin K. schrieb:
> Aktuell sind es dann eher 400-600 Pins in der "besseren"
> Leistungsklasse. Das muss man in Einheiten aufteilen und auf mehrere
> Schaltplanseiten verteilen.

Der verwendete uC hat aber noch nicht mal 100 Pins! Und die paar 
Verbindungen hätte man VIEL übersichtlicher mittels direkter 
Verbindungen oder einem BUS darstellen können.

Daher muss ich deine Zurückweisung zurückweisen.

von Rainer W. (rawi)


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Benjamin K. schrieb:
> Das andere Extrem, den kompletten Schaltplan auf einer Seite und
> achtunddrölfzig Linien parallel ist dann auch nicht mehr lesbar.

Zwischen Schwarz und Weiß gibt es durchaus Zwischenwerte. Um von 
achtunddrölfzig Linen weg zu kommen, kann man mehrere Signale zu einem 
Bus zusammen fassen. Dann weiß man, wo sie hin führen und an den 
Bus-Entries stehen Label für die genaue Zuordnung.

Wenn man dann noch aussagekräftige Symbole für die Bauteile verwendet 
und nicht irgendwelche lieblos beschrifteten Kästen, gewinnt der Plan 
noch einmal an Lesbarkeit.

: Bearbeitet durch User
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