Hallo zusammen, ich habe mir ein gebrauchtes Ableitstromprüfgerät zugelegt (siehe Anhang). Leider habe ich keine Bedienungsanleitung. Eine Modellbezeichnung ist auch nicht zu finden, aber sieht nicht nach Eigenbau aus. Kann mir jemand erklären, wie man das Gerät benutzt? Es dient zur Messung von Ableitströmen und Erdableitströmen. Allerdings bin ich unsicher, wie die Bedienung genau funktioniert, da es sich etwas von neueren digitalen Modellen unterscheidet. Außerdem würde mich interessieren, was die Symbole „X“, „=“, „N“ mit Strich darüber auf dem Wahlschalter „Prüfschalter“ bedeuten. Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen kann. Vielen Dank im Voraus!
Finn S. schrieb: > ich habe mir ein gebrauchtes Ableitstromprüfgerät zugelegt (siehe > Anhang). sieht aus wie selbstgebaut, gab es kein Typenschild oder Firmenhinweis?
Joachim B. schrieb: > Finn S. schrieb: >> ich habe mir ein gebrauchtes Ableitstromprüfgerät zugelegt (siehe >> Anhang). > > sieht aus wie selbstgebaut, gab es kein Typenschild oder Firmenhinweis? Leider nicht, rein gar nichts. Das einzige was zu finden ist, ist ein Prüf-Etikett (Gerätetest oder so ähnlich) ende der 80er Jahre, der aber keine weiteren Infos beinhaltet. H. H. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> sieht aus wie selbstgebaut > > ACK. Was bedeutet ACK?
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Finn S. schrieb: > Was bedeutet ACK? https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Abk%C3%BCrzungen_(Netzjargon)#A
Andreas M. schrieb: > png 5,3 MB An den TO: bitte keine Änderungen an Deinem Bild vornehmen! Die Forensoftware macht eventuell Müll daraus.
Route_66 H. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> png 5,3 MB > > An den TO: bitte keine Änderungen an Deinem Bild vornehmen! > Die Forensoftware macht eventuell Müll daraus. Wie meinst Du das? Was stimmt nicht? Ich sehe das Problem nicht. Habe ich was übersehen?
Finn S. schrieb: > Habe > ich was übersehen? Ja, Dein Bild hat, gemessen an dem Informationsgehalt, einfach zu viele Megabytes. Siehe Bildformate. A B E R: Eine Umwandlung Deines PNG-Formates könnte die Forensoftware vor unlösbare Probleme stellen!
Finn S. schrieb: > Eine Modellbezeichnung ist > auch nicht zu finden, aber sieht nicht nach Eigenbau aus. Ist eine Kleinserie, somit wirst Du innen mal schauen müssen ob Du eine Hinweis auf den Elektrobetrieb findne kannst der es gebaut hat. Allerdings wenig Hoffnung, das der noch existiert. > > Kann mir jemand erklären, wie man das Gerät benutzt? Es dient zur > Messung von Ableitströmen und Erdableitströmen. Allerdings bin ich > unsicher, wie die Bedienung genau funktioniert, da es sich etwas von > neueren digitalen Modellen unterscheidet. Du als Bernutzer musst msnusll die Prüfbedingugne durhcschalten. Also das von Hand , was Deine "neuerne" automatisiert durch uP Steuerung machen. > > Außerdem würde mich interessieren, was die Symbole „X“, „=“, „N“ mit > Strich darüber auf dem Wahlschalter „Prüfschalter“ bedeuten. N- Leiter einmal wegschalten, normale Phasenlagen und bei "X" L und N vertaushct an dne PRüfling. ISt halt die "klassische" Prüfung ähnlich der VSG (versorgungskreis) nach IEC60601 macht.
Und "IEC Glied" ist auch dort beschrieben, heisst in der Norm MD 1k shunt mit nachgeschaltetem 10k/15nF Tiefpassfilter. Darüber erfolgt die Ableitstrommessung in Deinem Gerät
Selbstgebaut glaube ich nicht. Da müsste sich jemand aber so richtig Mühe gegeben haben, die Frontplatte sieht nicht nach Eigenbau aus. Es wäre aber möglich, daß das eine Kleinserie ist, die Dinger werden ja nicht in großen Stückzahlen gebraucht.
Danke euch, da sind wir ja ein Stück weitergekommen. Wie würde man konkret eine Gehäuseableitstrommessung bzw. eine Erdableitstrommessung mit dem Gerät durchführen? Beispiel Gehäuseableitstrommessung: 1. Netzstecker des Prüflings in die Schutzkontaktsteckdose einstecken 2. Prüfschalter auf "=" stellen ... Beispiel Erdableitstrommessung: 1. Netzstecker des Prüflings in die Schutzkontaktsteckdose einstecken 2. Prüfschalter auf "=" stellen ... Wie geht es weiter? Würde das Gerät für meine privaten Zwecke in Betrieb nehmen. Ich finde das eigentlich gar nicht so verkehrt die Prüfungen einzeln durchzuführen, anstatt alles automatisiert geschehen zu lassen. Dann kann ich noch was lernen :)
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Man könnte das Gerät aufschrauben und einen Schaltplan davon erstellen, das würde helfen.
Was ich probieren würde (ist erstmal aus Intuition, keinerlei Gewähr): Netzstecker des Geräts so drehen, das oben Polung "richtig" leuchtet. Das werden einfach Glimmlampen von den 2 Netzpolen zu PE sein. Das dient dazu das N definiert ist (für den Stelltrafo, dass es immer einen 'kalten' Pol gibt und für die Prüfschalter der N unterbricht). Der große Knopf in der Mitte dürfte ein Stelltrafo sein um die Netzspannung auf Sollwert zu korrigieren (bei 220V hat es den roten Strich, also ist es von vor 1986). Der Schalter "Gehäuseableitstrom" und "Erdableitstrom" ist um auszuwählen ob man den Strom über PE oder über die an "Gehäuseableitstrom" anzuschließende Prüfsonde misst. Der dicker rote Knopf mit dem überstrichenen PE (also !PE) ist um im Falle der Gehäusemessung bei Geräten mit PE-Anschluss diesen kurzfristig zu unterbrechen. Der Prüfschalter wie schon erwählt vertauschte Pole ohne N, vertauschte Pole mit N, AUS, 1:1 Pole mit N, 1:1 Pole ohne N. Die Frontplatte kann durchaus Handarbeit sein, das ist dann eben Sorgfalt und Letraset.
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