Hallo in die Runde, ich versuche gerade einen speziellen Soft-Latch-Power-Switch mit einem "extra" Output zu entwickeln. Allerdings bin ich mir gar nicht sich ob das theoretisch funktioniert. Meine Anforderung: - Kein Stromverbrauch , wenn ausgeschaltet - ein Taster - Taster ersetzt quasi die Funktion eines DP3T Schalters - so wenig Teile wie möglich Unten ist die Funktion vereinfacht dargestellt. Ich weiß, dass die Schaltung nicht vollständig ist, stellt euch vor das die Labels zu weiteren Beschaltung führen, wo der Stromkreis geschlossen wird:) In dem Bild seht ihr die Schaltung mit einem DP3T Schalter realisiert, damit können 3 Modi eingestellt werden: - 5V liegt am System an. - 5V liegen am System an und einem Pin vom Microcontroller - Power Off Die "3-Wege-Schaltung" möchte ich jetzt mit einem Taster realisieren. So dass ich per Knopfdruck von einem zu dem nächsten Modus springen kann. Die Schaltung für "2-Wege", also Power On/Off ist ja recht bekannt, sieh bspw hier: https://www.youtube.com/watch?v=Foc9R0dC2iI Meine Frage: Ist so eine Schaltung generell möglich und wenn ja, könnt ihr mir ein paar Hinweise geben wie ich die realisieren kann? Vllt ist mein Problem ja auch unter Experten hinlänglich bekannt:) Vielen Dank für eure Hilfe PS.: Was auch funktionieren würde, wäre eine Schaltung bei dem die Modi über Tastendruckdauer ausgewählt werden. Bspw.: - Taster >2sek gedrückt: "System" High bzw. Power On - Taster <1Sek gedrückt: "Pin" High - Taster erneut <1Sek gedrückt: "Pin" Low - Taster erneut <2Sek gedrückt: "System" Low, bzw. Power Off
Sowas macht heute niemand mehr mit verdrahteter Logik, sondern nimmt einen µC (z.B. ATtiny13). Der µC wacht bei jedem Tastendruck auf und macht die gewünschte Sequenz. Dazwischen bleibt er in Power-Down, d.h. verbraucht <1µA, kann also dauerhaft an den +5V bleiben. Je nach Strombedarf für "System" steuert er noch einen P-FET.
Chris B. schrieb: > So dass ich per Knopfdruck von einem zu dem nächsten Modus springen > kann. Geht schon. Geht einfachst wenn das System auch im AUS Zustand ein paar Mikroampere für ein CMOS FlipFlop ziehen darf (und Betriebsspannung hat). Geht aber auch wenn im Zustand AUS gar keine Betriebsspannung vorhanden ist und der Taster eine zuschaltet. Man kann überlegen, welche Bauteile. Chris B. schrieb: > so wenig Teile wie möglich wären vermutlich ein Mikrocontroller und 2 LogicLevel PMOSFETs mit vorgeschalteten Transistoren oder PowerDistributionSwitches und ein Taster mit 2 Kontakten. Schliesst der Taster nur 1 Kontakt, braucht man noch einen PMOSFET und einen Transistor als open collector Treiber es sei denn der uC hätte einen open drain Ausgang, wie MRST beim PIC. Da du 5V schaltest tut es wohl ein TPS22996H o.ä., der hat 2 Kanäle und ist aus wenn der Eingang low ist, also aus einem ausgeschalteten uC kommt. Der uC kommt an System und ist daher AN in 2 Zuständen. Der Taster überbrückt den PowerDistributionSwitch zu System. Der uC zieht dann mit high an den PowerDistributionSwitch das System auf Selbsthaltung. Muss er noch den zweiten Tastendruck erkennen. Hat der Taster 2 Kontakte, zieht einfach der zweite Kontakt einen uC Eingang mit pull up auf low. Der Eingang ist nur aktiv wenn der uC auch Strom hat. Man kann den uC durch 2 CMOS JK FlipFlops ersetzen, aber bekommt dann Probleme mit prellenden Tastern, braucht also zusätzlich eine Entprellung. Damit werden es mehr Bauteile.
Die Frage ist natürlich, was muß der µC alles machen, der bereits drin ist. D.h. kann der die Tasterfunktionen nicht mit übernehmen. Oder ist der eine Blackbox, an deren Firmware man nicht rankommt.
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