Ich versuche mich gerade an der Reparatur einer Split-Klimaanalage, Hersteller Midea Fehlerbild: nichts geht, Anlage komplett tot, keine LED an, reagiert nicht auf die FB, auch der Nottaster geht nicht Es ist jetzt nicht ganz so einfach die Klimaanlage auf den Labortisch zu bekommen, deshalb erst mal die Platine der Inneneinheit ausgebaut Hier ein Bild - nicht von mir - es gibt bessere Fotografen als mich: https://giclima.gr/%CF%80%CE%BB%CE%B1%CE%BA%CE%B5%CF%84%CE%B1-17122000039990-kfr26g-detail.html Man sieht unten links den Kühlkörper - darauf sitzt ein 7805 5V Ausgangsseitig am 7805 per Labornetzteil angeschlossen, Display geht wieder, reagiert auch auf die Fernbedienung Aber Stromaufnahme ca. 1A Ich habe dann erst mal den 7805 ausgelötet - aber trotzdem einen Kurzschluss am Eingang gemessen, auch bei ausgelötetem 7805 schuld ist letztendlich die Gleichrichterdiode - Typ SR315 - die hat einen Schluss genau die habe ich natürlich nicht im Bastelvorrat - aber es lässt sich sicher was finden So kritisch kann doch der Typ hier nicht sein? Es ist einfach nur ein kleines SNT mit TNY2760N Vor dem Spannungsregler werden wohl auch noch 12V für das Relais abgezweigt Wie kritisch seht ihr den Diodentyp bei der Reparatur? Den Elko DC-seitig sollte ich dann wohl besser auch gleich mit wechseln?
Ist das der Einweggleichrichter auf der Sekundärseite vom Schaltnetzteil? Das ist eine schnelle 3A 150V Schottkydiode, Mouser 30ct. Ein Typ mit 5A oder 200V wird auch gehen. Ob ein 100V Typ reicht, kann man nur mit dem Oszi messen, wenn es wieder läuft. Elkotausch ist nie verkehrt, wenn schon alles freiliegt. Ist die Diode hochohmig oder mit Kurzschluss gestorben?
H. H. schrieb: > 150V Schottkydiode? Was für eine Spannung wird da erzeugt? ja, mich wundert es auch - denke mal 12V - habe es nicht gemessen Aber der 7805 wird direkt damit versorgt, somit sicher keine 150V?
Wolf17 schrieb: > Ist das der Einweggleichrichter auf der Sekundärseite vom > Schaltnetzteil? ja genau Wolf17 schrieb: > Das ist eine schnelle 3A 150V Schottkydiode, Mouser 30ct. > Ein Typ mit 5A oder 200V wird auch gehen. > Ob ein 100V Typ reicht, kann man nur mit dem Oszi messen, wenn es wieder > läuft. der Glättungselko dahinter hat auch nur max 25V - kann es einen Sinn haben hier Dioden mit so einer hohen maximalen Spannung einzubauen? Wolf17 schrieb: > Elkotausch ist nie verkehrt, wenn schon alles freiliegt. > Ist die Diode hochohmig oder mit Kurzschluss gestorben? Die Diode hat einen Schluss - dann war wohl der Elko dauerhaft der Wechselspannung ausgesetzt?
Heinz R. schrieb: > genau die habe ich natürlich nicht im Bastelvorrat - aber es lässt sich > sicher was finden Was hast Du denn im Vorrat? > So kritisch kann doch der Typ hier nicht sein? Eine 1N400x ist zu langsam, es muß schon eine schnellere Diode sein. Die Hau-Ruck-Lösung wäre, ein externes Netzteil in die Anlage zu basteln. Du kannst auch mal schauen, ob Du irgendwelche Schaltnetzteile auf dem Kramhaufen hast, die zu schlachten wären. Wolf17 schrieb: > Das ist eine schnelle 3A 150V Schottkydiode, Mouser 30ct. 30ct bei Mouser hilft ihm jetzt genau wie? Heinz sucht einen Weg, seine Anlage mit lokal verfügbarem Material in Gang zu bringen. Heinz R. schrieb: >> 150V Schottkydiode? Was für eine Spannung wird da erzeugt? > > ja, mich wundert es auch - Heinz R. schrieb: > der Glättungselko dahinter hat auch nur max 25V - kann es einen Sinn > haben hier Dioden mit so einer hohen maximalen Spannung einzubauen? Du bist gerade frisch als Anfänger unterwegs? Es ist nicht verboten, Bauteile unterhalb ihrer Grenzen einzusetzen. Die 150V-Version kostet gleich oder sogar weniger als der 40V-Typ, der Fertiger hat sie in großer Stückzahl vorrätig ... Ich verbaue auch 1N4005 (600V) an nur 15 Volt, weil ich sie mal in Menge günstig bekam.
Manfred P. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> genau die habe ich natürlich nicht im Bastelvorrat - aber es lässt sich >> sicher was finden > > Was hast Du denn im Vorrat? ich werde morgen ml im Elektroschrott in der Firma suchen, vorrangig Displays (50" TFT usw, keine Arbeitsplatzmonitore) und PCs (Netzteile) - denke da findet sich was? Manfred P. schrieb: > Die Hau-Ruck-Lösung wäre, ein externes Netzteil in die Anlage zu > basteln. Du kannst auch mal schauen, ob Du irgendwelche Schaltnetzteile > auf dem Kramhaufen hast, die zu schlachten wären. Daran hatte ich in der Tat auch schon gedacht :-) Wäre kein Problem was passendes zu finden, aber soll ja eine dauerhafte Lösung werden Manfred P. schrieb: > Du bist gerade frisch als Anfänger unterwegs? Es ist nicht verboten, > Bauteile unterhalb ihrer Grenzen einzusetzen. > > Die 150V-Version kostet gleich oder sogar weniger als der 40V-Typ, der > Fertiger hat sie in großer Stückzahl vorrätig ... Ich verbaue auch > 1N4005 (600V) an nur 15 Volt, weil ich sie mal in Menge günstig bekam. Ich habe so was zugegeben nie gelernt, mir in 40 Jahren selber beigebracht Aber ich dachte, gerade in der heutigen Zeit wird bei einem Massenprodukt auf jeden Cent geachtet So ein Massenhersteller baut ja nicht mit Bauteilen aus der Schublade Deshalb auch meine Frage hier - nicht das die eine teurere Diode eingebaut haben um durch irgend einen Trick was anderes einzusparen
Geh mit der Sperrspannung sicherheitshalber nicht nach unten. Das ist ein Sperrwandler, heißt der Trafo überträgt seine im Magnetfeld gespeicherte Energie in der Sperrphase an die Sekundärseite. Wenn der primäre Schalttransistor öffnet, kann sich eine relativ hohe negative Spannung an der Sekundärwicklung einstellen und die Diode muss diese gegen die Ausgangsspannung sperren können. Bau ruhig eine 5A/400V-Diode oder sowas ein wenn die vom Platz her reinpasst. An irgendwas muss die 3A/150V-Diode ja gestorben sein. Es muss aber wie gesagt eine schnelle Diode sein.
Ben B. schrieb: > Bau ruhig eine 5A/400V-Diode > oder sowas ein wenn die vom Platz her reinpasst. An irgendwas muss die > 3A/150V-Diode ja gestorben sein. reinpassen wird sie locker Ich frage mich auch woran sie gestorben ist - ich habe auch absolut nichts im Internet über irgendwelche ähnliche Probleme an diesem Typ Klimaanlage gefunden Ich würde sie zugegeben gerne reparieren, ist halt auch ein Mega-Aufwand die Anlage zu tauschen Da kann man nicht kurz im Mediamarkt eine neue kaufen, Netzstecker rein, fertig.... Es ist aber nicht meine Anlage, ich versuche zu helfen, kann da aber auch nicht 20 x hinfahren und testen Ich suche morgen mal eine Diode - nach Euren Anmerkungen hier - bessser größer - denke es findet sich was
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Manfred P. schrieb: > Die 150V-Version kostet gleich oder sogar weniger als der 40V-Typ, Naja, Schottkydioden >100V sind schon exotisch. Aber man kann es natürlich auch mit einer richtig schnellen FRED versuchen, das NT läuft ja nur mit 130kHz.
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sorry, was ist eine FRED? so genau kenne ich mich da nicht aus Aber das Netzteil macht doch eigentlich auch nichts groß anderes als jedes Wald-Wiesen-Steckernetzteil? ca 12V 1-2A - dahinter der 7805 der die 5V für den Controller zur Verfügung stellt?
Wenn Du mir den versprochenen Kuchen vorbeibringst, kannst Du eine passende Diode von mir haben. Für sowas hebe ich immer einige Platinen auf, die sich als Ersatzteilspender lohnen... da ist mit Sicherheit was passendes dabei. Die 12V aus dem Netzteil werden gerne noch für andere Dinge wie Relais gebraucht.
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Oder einfach ein kleines 12V SNT einbauen und den TNY lahmlegen.
je länger ich darüber nachdenke - die 12V machen wohl mehr Mir ist der obere Teil der Platine noch nicht so ganz klar - hier wird wohl auch der Ventilator der Inneneinheit angesteuert Selbst der 7805 - als ich die Platine direkt vom Labornetzteil versorgt habe - bei ausgelötetem 7805 - keine 10mA Strom Aber es gibt wohl einen Grund für den rel. großen Kühlkörper? Wobei ich mich dann wiederum frage - die Anlage ist ca. 5 Jahre alt - dann noch Linearregler?
> Wobei ich mich dann wiederum frage - die Anlage ist > ca. 5 Jahre alt - dann noch Linearregler? Bewährt und billig. Sei froh, dadurch ist es leicht zu reparieren solange es nur die Stromversorgung getroffen hat. > Oder einfach ein kleines 12V SNT einbauen und den TNY lahmlegen. Solange der Primärteil unbeschädigt erscheint, erstmal neue Diode rein und probieren. Wenn das Ding danach wieder geht, ist das Problem gelöst. Wenn nicht kann man sich immer noch Gedanken machen wie man die Platine auf die eine oder andere Art rettet.
Ben B. schrieb: > erstmal neue Diode rein > und probieren. Wenn das Ding danach wieder geht, ich habe jetzt, nachdem ich das 4 SNT aus dem Elektroschrott zerlegt habe, tatsächlich eine halbwegs passende Diode gefunden Es ist eine SB360 - und Hurra, damit funktioniert zumindest mal die Platine auf dem Tisch wieder Was sagen die Experten dazu eine SB360 als Ersatz für die SR315 zu verwenden? Laut Datenblatt müsste es gehen -anbei der Vergleich Wie wahrscheinlich ist es das durch defekte Komponenten die jetzt auf dem Tisch hier nicht angeschlossen sind genau diese Diode zerstört wird? Der TNY276 hätte es wohl verhindern müssen? Also vermutlich einfach ein Defekt der Diode der nichts mit der restlichen Schaltung zu tun hat?
Nachdem das NT wieder läuft kannst du ja die Spannung nach der Diode messen, und wenn das die geschätzten 12V sind, dann reicht die 60V Diode völlig aus. Da hatte der Fertiger der Platine wohl die 150V Dioden von einem anderen Auftrag übrig...
H. H. schrieb: > dann reicht die 60V Diode > völlig aus. Da hatte der Fertiger der Platine wohl die 150V Dioden von > einem anderen Auftrag übrig... viel mehr können es ja eigentlich nicht sein, da diese Diode direkt auf den 7805 geht?
Puh. Ich würde keine 150V Diode mit einer 60V Diode ersetzen... andererseits, die Primärseite des Netzteils hat schon mal einen Defekt der Diode überlebt... wenn die wieder versagt, passiert wahrscheinlich auch beim zweiten Mal nichts. Ist über der Diode eigentlich ein kleiner Kondensator oder ein RC-Glied verbaut? Wenn ja, überprüfe dieses. Wenn das kaputt ist, könnten evtl. Spannungsspitzen entstehen, die die Diode irgendwann "schaffen". > viel mehr können es ja eigentlich nicht sein, > da diese Diode direkt auf den 7805 geht? Soweit ich weiß, hält der 7805 bis zu 35V aus. Aber so funktioniert das Netzteil nicht, sondern es erzeugt geregelte 12V, die die Klimaanlage bestimmt noch für irgendwas braucht und aus diesen 12V holt man sich auch den Strombedarf für die 5V-Komponenten. Spart eine 5V-Wicklung auf dem Trafo des Netzteils.
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Ben B. schrieb: > Ist über der Diode eigentlich ein kleiner Kondensator oder ein RC-Glied > verbaut? Wenn ja, überprüfe dieses. Wenn das kaputt ist, könnten evtl. > Spannungsspitzen entstehen, die die Diode irgendwann "schaffen". nein, zumindest nicht in der Nähe, aber eh eine etwas verworrene Platzierung der Bauteile, keine Ahnung wo da noch eine Leiterbahn hinführt Ben B. schrieb: > Soweit ich weiß, hält der 7805 bis zu 35V aus. Aber so funktioniert das > Netzteil nicht, sondern es erzeugt geregelte 12V, die die Klimaanlage > bestimmt noch für irgendwas braucht und aus diesen 12V holt man sich > auch den Strombedarf für die 5V-Komponenten. Anbei das Prinzipschaltbild des TNY276 - die Diode ist markiert Es ist wie Du sagst, der TNY erzeugt die 12V, der 7805 macht daraus die 5V Anbei auch noch mal die Platine mit Beschriftung A: AC-seitiger Gleichrichter + Elko B: TNY276 C: 7805 D: DC-seitiger Elko 470uF 25V E: die defekte Diode
>> [RC-Glied über Diode] > nein, zumindest nicht in der Nähe Dann gibt es sowas da auch nicht, das gehört in die direkte Nähe zur Diode... aber wie liegt denn der nicht bestückte C3 zu dieser Diode? Könnte der für so einen Snubber vorgesehen und weggespart worden sein? Die 12V werden auf jeden Fall noch für die ganzen Relais da drauf gebraucht. Es würde mich sehr wundern, wenn die alle mit 5V laufen.
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Es gibt noch einen weiteren Schaltregler auf der Platine.
Ben B. schrieb: > aber wie liegt denn der nicht bestückte C3 zu dieser Diode? so ist es tatsächlich - C3 liegt in Reihe mit R14/R15 parallel zur Diode R14 / R15 sind parallel Ich habe noch mal bei Power Integrations im Beispiel-Schaltplan geschaut: Die setzen auch keinen Snubber ein - aber als Diode eine BYV28-200 Die hat eine Sperrspannung von 200V Ich muss also wohl doch eine andere Diode besorgen... Habe gerade mal geschaut, nichts bei Amazon und Co das nicht erst irgendwann im Juni ankommt H. H. schrieb: > Es gibt noch einen weiteren Schaltregler auf der Platine nein, gibt keinen anderen, die 12V macht ja der TNY...
> so ist es tatsächlich - C3 liegt in Reihe mit > R14/R15 parallel zur Diode R14 / R15 sind parallel Yo, so viel dazu... war wohl zu teuer. Ich würde Dir aber auf jeden Fall zu einer 200V Diode raten, damit das zuverlässig wird. HER303 z.B. könnte man nehmen. Oder Du hast ja Platz, Du kannst ja praktisch eine beliebige Bauform einlöten. Irgendwas schnelles mit mindestens 3A/200V, möglichst geringe Kapazität.
Heinz R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Es gibt noch einen weiteren Schaltregler auf der Platine > nein, gibt keinen anderen, die 12V macht ja der TNY... Schau halt.
Der ist über die Isolations-Barriere drübergelötet, sieht eher aus wie ein Halbleiterrelais oder Optokoppler mit hoher Sperrspannung.
H. H. schrieb: > Schau halt. nein, dann müsste ja auch ein Transformator in der Nähe sein gerade geschaut - das ist ein AQH3223 (Panasonic SSR)
Ben B. schrieb: > Der ist über die Isolations-Barriere drübergelötet, sieht eher aus > wie > ein Halbleiterrelais oder Optokoppler mit hoher Sperrspannung. Simmt, wird ein SSR sein. Aber selbst ohne Snubber wird eine 60V Diode reichen, das ist in Milliarden SNT so kleiner Leistung so gemacht.
Heinz R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Schau halt. > > nein, dann müsste ja auch ein Transformator in der Nähe sein. Es gibt auch nichtisolierte Regler, da reicht eine Speicherdrossel. > gerade geschaut - das ist ein AQH3223 (Panasonic SSR) Geklärt.
Ben B. schrieb: > HER303 z.B. könnte man nehmen. Danke, die gibt es tatsächlich bei Amazon im 10er-Pack für 7€ - ist morgen da gleich mal bestellt :-) Ben B. schrieb: > Yo, so viel dazu... war wohl zu teuer. oder sie haben nemerkt das wenn man statt der 60V-Variante die 150V-Variante nimmt, man sich das sparen kann Wie man hier sieht dann wohl doch nicht...
Heinz R. schrieb: > oder sie haben nemerkt das wenn man statt der 60V-Variante die > 150V-Variante nimmt, man sich das sparen kann > > Wie man hier sieht dann wohl doch nicht... Naja, Schottkydioden mit mehr als 100V Sperrspannung haben sich in Silizium nicht bewährt. Viele Hersteller haben sie deshalb aus dem Programm genommen.
Das Problem ist halt, man weiß nicht weswegen die Diode gestorben ist. Die 60V Diode geht nicht sofort kaputt und 'ne 150V Diode hat nicht gehalten. Bliebe Überhitzung, aber wenn eine Diode in dieser Anwendung an Überhitzung stirbt, dann sieht man das an der Platine. Da ist dann nämlich alles dunkel, aber Deine Platine sieht einwandfrei aus. Edit: >> [HER303] > ist morgen da Löte sie mit 1cm Abstand zur Platine ein wenn der Platz vorhanden ist. Dann bekommt sie etwas mehr Kühlung über die Beinchen.
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Thermische Überlastung kommt kaum in Frage, der Schaltregler taugt ja nur für gut 10W. Bei 12V würde so mancher sparsame Entwickler eine 1A Diode als ausreichend ansehen.
Ben B. schrieb: > aber wenn eine Diode in dieser Anwendung > an Überhitzung stirbt, dann sieht man das an der Platine. Da ist dann > nämlich alles dunkel, aber Deine Platine sieht einwandfrei aus. es ist wie gesagt nicht meine Platine, es war ein Foto aus dem Internet, aber meine sieht genau so aus, sicher kein thermisches Problem Ben B. schrieb: > Das Problem ist halt, man weiß nicht weswegen die Diode gestorben ist. > Die 60V Diode geht nicht sofort kaputt und 'ne 150V Diode hat nicht > gehalten. Ich sehe nach der Diskussion hier und den vielen guten Denkanstössen - vielen Dank hierfür, ich repariere nicht jeden Tag Schaltnetzteile - 2 Möglichkeiten: - Die Diode hatte einen Fertigungsfehler, deshalb nach 5 Jahren kaputt - das glaube ich aber nicht, es hat auch einen Grund das hier eine 150V-Version eingesetzt haben - die 150V Sperrspannung waren tatsächlich zu wenig Ich habe keine Ahnung was mit den 12V alles passiert - es gibt ja diverse Motoren für diverse Klappen am Innenteil, laut Servicemanual gibt es den Ventilator sowohl in AC- als auch DC-Ausführung, es gibt eine optionale Plasmadesinfektion (hat sie wenn ich es recht weiss nicht) - usw Vielleicht haben die Nutzer sie auch zu oft an der Hauptsicherung aus- / eingeschaltet Aber es hat sicher einen Grund warum auch der Chiphersteller im Referenzdesign eine Diode mit 200V Sperrspannung verwendet? Anbei das Blockschaltbild des Innenteils Vielleicht habe ich es sogar durch falsches Anschließen selber verursacht: Ich kannte Splitklimaanlagen nur so das die Spannungszuführung am Innenteil ist Bei dieser ist es am Aussenteil - aber beim Hausumbau wurde die Zuleitung zum Innengerät verlegt Es gibt 5 Leitungen / Verbindungen: L vom Aussengerät zum Innengerät Lg- geschaltet zurück zum Aussengerät S als Signalleitung um das Aussengerät zu steuern N PE Wir haben dann halt die Zuführung innen aufgeklemmt, jetzt fließt ja über L ein größerer Strom als vom Entwickler vorgesehen Keine Anung ob das evtl. was in S induziert und so die Diode getötet wird? Ich halte es für unwahrscheinlich, aber wer weiss...
Spekuliere nicht. Lass entweder die 60V Diode drin, oder bau eine spannungsfestere FRED ein. Empfehlung hast du ja von Ben bekommen.
H. H. schrieb: > Spekuliere nicht. Lass entweder die 60V Diode drin, oder bau eine > spannungsfestere FRED ein. Empfehlung hast du ja von Ben bekommen. ist bestellt, siehe oben
Hast Du den Elko auf der 12V-Ebene mal ausgelötet und geprüft? Wenn der zu hohen ESR hat oder kaum noch Kapazität, dann könnte ich mir schon vorstellen dass die Diode wg. Überlastung stirbt. Denn dann hast Du viel mehr Ripple. Auch Ausschaltspitzen von den Relais und Motoren könnten ungefiltert zu kurzen Spannungsspitzen führen.
Gerd E. schrieb: > Hast Du den Elko auf der 12V-Ebene mal ausgelötet und geprüft? bislang nicht, aber werde ihn wohl dann auch tauschen in eingelötetem Zustand, mit LCR-Meter - ca. 650uF - er hat nur 470uF - kann Toleranz sein oder weitere Kapazitäten dahinter?
Wenn Du Ersatz da hast, tausch ihn aus. Normalerweise misst man eingebaute Elkos größer als sie sind, heißt wenn man ihn ausbaut wird der noch schlechter abschneiden. Wie alt ist die Anlage? Scheint ordentlich Betriebsstunden zu haben... Edit Oder meinst Du, Du hast 650µF bei einem eingebauten 470µF Elko gemessen? Wenn Du es so herum meinst, diese Messung wäre plausibel, sagt aber nichts ob der ESR gut oder schlecht ist.
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Ben B. schrieb: > Wie alt ist die Anlage? Scheint ordentlich Betriebsstunden zu haben... ca. 5 Jahre, in einer vermieteten Wohnung, die war sehr selten an - aber dieses Netzteil ist ja immer an wenn in Stand-by-Betrieb Ben B. schrieb: > Edit > Oder meinst Du, Du hast 650µF bei einem eingebauten 470µF Elko gemessen? > Wenn Du es so herum meinst, diese Messung wäre plausibel, sagt aber > nichts ob der ESR gut oder schlecht ist. ja genau Elkos habe ich da, wohl keine 105° Typen, aber ist der jetzige ja auch nicht
Ben B. schrieb: > Das Problem ist halt, man weiß nicht weswegen die Diode gestorben ist. H. H. schrieb: > Thermische Überlastung kommt kaum in Frage, der Schaltregler taugt ja > nur für gut 10W Ich habe eine LED-Beleuctung, drei LED-Gruppen mit drei identischen Steckernetzteilen plus Betriebsstundenzähler. Im ersten NT ist bei 150h der FET gestorben, neues dran. Im zweiten war bei 500h die Schottkydiode durch, Ersatz hat das zuerst gestorbene geliefert. Nummer drei hatte noch kein Problem, inzwischen 5000 Betriebsstunden. Daraus nehme ich die Erfahrung, dass Elektronik auch mal ohne erkennbaren Grund ausfällt. Vielleicht war auch unsachgemäße Fertigung im Spiel, da es Frühausfälle waren. H. H. schrieb: > Spekuliere nicht. Lass entweder die 60V Diode drin, oder bau eine > spannungsfestere FRED ein. Empfehlung hast du ja von Ben bekommen. Spekulieren tut hier der Ben und sorgt mit seinen klugen Kommentaren für Unruhe. Das Ding wird mit der SB360 funktionieren. Sorgen muß sich Heinz erst machen, wenn die Reparatur nicht lange hält.
Tja, so ist das halt wenn man besondere Lust drauf hat, alle paar Tage Netzteile aus solchen Geräten auszubauen und diese wieder zusammenzuflicken. Ich bevorzuge es halt, daß - wenn ich sowas schon repariere - daß es danach auch definitiv hält. Ich habe noch andere Hobbys im Leben, Du nicht.
> Da hatte der Fertiger der Platine wohl die 150V Dioden von > einem anderen Auftrag übrig... Ich arbeite selber bei einer grossen Firma, das laeuft so: Hm..Bauteil XYZ ist schon im System vorhanden und wuerde passen. Ein neues Bauteil anlegen dauert 1-2Wochen. Zeit ist Geld. Design in! Oder es gibt ein anderes Produkt das in Millionen Stueckzahlen laeuft und deshalb sind bestimmte Bauteile extrem billig und alle immer auf Lager. Also findest du ploetzlich auch bei Geraeten die nur in den tausendern gefertigt werden fuer Aussenstehende total teure und ueberdimensionierte Bauteile. Die waren einfach billiger. Vanye
Ben B. schrieb: > man weiß nicht weswegen die Diode gestorben ist. Passiert ab und zu. Hatte gerade ein X32 Pult von Behringer auf dem Tisch, bei dem die Diode für 5V durchlegiert war. Die Jungs hatten eine TO220 Iso Version verbaut, die mögl. etwas warm wurde. Allerdings: 3/4 Stunde zum Öffnen und Netzteil ausbauen, 20 Min. Fehlersuche, und nochmal 30 Min. zum Zusammenbau. Gefühlt etwa 100 Schrauben...
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Ich glaube ja eher - nachdem Ben mich drauf gebracht hat: Ursprünglich war hier eine Diode mit z.B. 60V verbaut - dazu der passende Snubber Irgendwann kam jemand auf die Idee: Lass uns eine 150V Diode nehmen, da können wir den Kondensator und die 2 Widerstände weg lassen Es gibt ja sicher einen Grund warum der Snubber ursprünglich vorgesehen war
Heinz R. schrieb: > Ich glaube ja eher In Glaubenssachen bitte den bevorzugten Vertreter einer Religionsgemeinschaft fragen.
Abschlussbericht: die Klimaanlage läuft wieder :-) vielen Dank, vor allem auch an Ben für den Tipp mit der Diode HER303 die innerhalb 24 Stunden geliefert wurde
Vanye R. schrieb: >> Da hatte der Fertiger der Platine wohl die 150V Dioden von >> einem anderen Auftrag übrig... > > Ich arbeite selber bei einer grossen Firma, das laeuft so: > > Hm..Bauteil XYZ ist schon im System vorhanden und wuerde passen. Ein > neues Bauteil anlegen dauert 1-2Wochen. Zeit ist Geld. Design in! Liste "Vorzugsbauteile", bekanntes Verfahren. > Oder es gibt ein anderes Produkt das in Millionen Stueckzahlen laeuft > und deshalb sind bestimmte Bauteile extrem billig und alle immer auf > Lager. Genau das: Manfred P. schrieb: > Die 150V-Version kostet gleich oder sogar weniger als der 40V-Typ, der > Fertiger hat sie in großer Stückzahl vorrätig ... In einem mir vertrauten Gerät werden sogar SMD-Kondensatoren parallel geschaltet. Die sind in Masse vorhanden und, vor allem, in der Standardrüstung der Bestückungsmaschine. Heinz R. schrieb: > Abschlussbericht: die Klimaanlage läuft wieder :-) > > vielen Dank, vor allem auch an Ben für den Tipp mit der Diode HER303 die > innerhalb 24 Stunden geliefert wurde Sie wäre auch mit der SB360 gelaufen und wir werden niemals erfahren, ob diese nicht auch genügt hätte. Egal, Du hast mit geringen Kosten ein teures Gerät wieder zur Funktion gebracht, gut gemacht! Dessen Hersteller hätte, wenn überhaupt, für hoch dreistellige Euro den Austausch der Steuerelektronik angeboten.
Manfred P. schrieb: > Egal, Du hast mit geringen Kosten ein teures Gerät wieder zur Funktion > gebracht, gut gemacht! Dessen Hersteller hätte, wenn überhaupt, für hoch > dreistellige Euro den Austausch der Steuerelektronik angeboten. die Reparatur hätte sicher über 2000€ gekostet Ja, die komplette Klimaanlage hat damals nur 500€ gekostet, Kumpel mit Kälteschein hat evakuiert und das Ventil aufgedreht - muss man ja so offiziell darstellen Aber so was durch Dorfhandwerker reparieren zu lassen - unbezahlbar
Den Ärger über die Klima-Installateure kann ich verstehen, wenn die für die Inbetriebnahme selbst installierter Klimaanlagen "keine Zeit" haben weil sie nichts an Verkauf und Montage verdient haben. Aber man muss auch sagen, die Dichtheitsprobe bei so einer Anlage ist schon wichtig... es gibt gefühlte Millionen dieser selbst in Betrieb genommenen Baumarkt-Klimaanlagen, wo nach drei Wochen das Kältemittel raus ist. Unabhängig vom Klima-Gedanken, das wird dann auch für den Kunden richtig teuer - denn spätestens dann braucht er einen Fachmann und neues Kältemittel. Noch teurer wirds, wenn man die Anlage mit zu viel oder zu wenig Kältemittel weiterbetreibt (Verdichterschaden, dann kannste neu kaufen). Deswegen ist die Dichtheitsprobe wichtig und wenn man dann eine Undichtigkeit feststellt (am besten schon bevor das Kältemittel in den Rohren ist), braucht man Fachwissen und Gerätschaften, um dieses Problem dann zu reparieren. Bißchen nachziehen wird eben nicht immer dicht und viele Laien meinen, das Kältemittel in den Leitungen sei sowas wie Kühlwasser und genau so einfach nachzufüllen. Nein, ist es nicht...
Ben B. schrieb: > es gibt gefühlte Millionen dieser selbst in Betrieb > genommenen Baumarkt-Klimaanlagen, wo nach drei Wochen das Kältemittel > raus ist. Märchenonkel
> Märchenonkel
Erfahrungswerte.
Aber war schon klar, daß ihr wieder rumkotzt weils euch nicht erlaubt
ist, mit Kältemittel herumzuplantschen. Das Kältemittel ist eben
schlauer als ihr und findet das Leck.
Kältemittel- schwieriges Thema Ich wäre bereit den Kälteschein zu machen - darf auch 2000€ kosten, auch eine Woche Schulbank, ich bin bereit Aber nein - es braucht dann noch eine Firma wegen Gefahrgut usw, rein der Schein bringt nichts Meine Anfrage an den elitären Klimaanlagenbauerclub ob denn dann ein KFZ-Mechaniker mit Kälteschein am WE nicht die Klimaanlage seines eigenen KFZ reparieren darf - Antwort: KFZ-Klimaanlagen sind eine Grauzone Wie lächerlich - in Deutschland haben keine 10% der Häuser eine Klimaanlage, aber mittlerweile wohl 95% der KFZ
Ben B. schrieb: > Aber man muss auch sagen, die Dichtheitsprobe bei so einer Anlage ist > schon wichtig... Zugriff auf einen guten Lecksucher - und auch damit umgehen zu können, ist schon fast die halbe Miete. Im Umfeld der Halbleiterei gibt es Lecksucher auf Helium- und neuere Geräte auf Wasserstoffbasis. Letztere verwenden 5% Wasserstoff in Stickstoff, zur Lecksuche, weil billiger als He und trotzdem innert und unbrennbar. Mit den Dingern kannst du Leckagen auf 10 hoch -12 detektieren und was dicht für Wasserstoff ist, da kommen auch die wesentlich größeren Moleküle vom Kältemittel nicht durch.
Heinz R. schrieb: > Wie lächerlich - in Deutschland haben keine 10% der Häuser eine > Klimaanlage, aber mittlerweile wohl 95% der KFZ Und viele der KFZ haben noch üble Kältemittel Und zumindest die älteren KFZ Klimaanlagen "dürfen" sogar bis zu 10% des Kältemittels pro Jahr verlieren und tun das auch. Schon bei 3 KFZs erlebt. Bei neuen R290 Wärmepumpen, selbst bei Monoblocks mit gerade mal 1000-1500g Propan drin gibt es gaga Auflagen wie: Darf nicht unter Fenster oder neben einer Tür installiert werden. Aber 12 kg Propan Flaschen im Womo sind ok, genau wie Baustellenheizer mit Propan.
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Udo S. schrieb: > Bei neuen R290 Wärmepumpen, selbst bei Monoblocks mit gerade mal > 1000-1500g Propan drin gibt es gaga Auflagen wie: Darf nicht unter > Fenster oder neben einer Tür installiert werden. > Aber 12 kg Propan Flaschen im Womo sind ok, genau wie Baustellenheizer > mit Propan. Die Kaminkehrer scharren daher auch schon seit Jahren mit den Hufen und treiben Lobbyarbeit damit sie die Dichtigkeit der Anlagen prüfen dürfen weil das sooo gefährlich ist.
Gerald B. schrieb: > Zugriff auf einen guten Lecksucher - und auch damit umgehen zu können, > ist schon fast die halbe Miete. Lecksucher - ich habe auch mal einen bestellt - aber wirklich begeistert bin ich nicht was machst wenn es undicht ist? einen Pumpdown? Hier steht eine Stickstoffflasche mit Druckminderer Aber man kann das durchaus auch einfach mit Pressluft abdrücken Wichtig ist hierbei sich Zeit zu nehmen, den Druck halt z.B. auch mal 2 Tage stehen zu lassen, nicht ungeduldig sein Letztendlich sind es nur 4 Bördelungen / Verschraubungen die evtl. undicht sein könnten
Heinz R. schrieb: > Letztendlich sind es nur 4 Bördelungen / Verschraubungen die evtl. > undicht sein könnten Egal ob es 4 sind, oder eine komplett neue Verrohrung, man braucht nur mit relativ geringem Druck abdrücken und dann alle suspekten Stellen mit der Sonde "abschnüffeln". Das Leck schlägt sofort durch eine Tonänderung, teils über mehrere Oktaven an. Nur wenn das Leck gar zu groß ist, oder man mit zuviel Druck fährt, dann muß man erstmal warten, bis die Luft wieder sauber ist, denn in der Austrittswolke findet man dann kein Leck mehr. Man findet mit etwas Übung auf den cm genau die Stelle, wo das Leck ist.
aber das funktioniert doch so nicht wir reden jetzt mal über eine Anlage in Indien, in meinem Ferienhaus, hierzulande darf man sowas eh nicht machen - der Laie kauft eine vorgefüllte Anlage - er zieht das perfekte Vakuum - er dreht die Hähne auf - jetzt kommt dein Schnüffler zum Einsatz - meldet eine undichte Stelle Und wie geht es dann weiter?
Abschnüffeln taugt auf jeden Fall zur groben Eingrenzung, genauer wirds dann mit dem Seifenwasser. Aber wie gesagt, dann braucht man die nötigen Gerätschaften, um was gegen das Leck machen zu können wenn einmal bißchen nachziehen nicht reicht. Eine hartgelötete Verbindung kann man ja nicht einfach mal unter Druck nachlöten (dann fliegt das auseinander), sondern dann muss das Kältemittel raus, Löten unter Stickstoff-Spülung, damit das Kupfer auf der Innenseite der Rohre nicht oxidiert. Dann erneute Dichtheitsprobe, evakuieren, die korrekte Menge Kältemittel wieder rein. Dafür braucht man eine ganze Sammlung an recht speziellem Werkzeug und die Vakuumpumpe muss richtig gut sein (ölgedichtete Drehschieberpumpe).
deshalb sage ich ja - mit was anderem als dem teuren Kältemittel in der vorgefüllten Ausseneingheit abdrücken, Stickstoff, Pressluft,... Ja, Hartlöten ist bei R32 vorgeschrieben - merkwürdigerweise kommen auch hier die Innengeräte mit Bördelung Toller Spass in der fertig renovierten Wohnung an der Wand das Hartlöten anzufangen Ich habe viele Anlagen gesehen, aber noch keine bei der am Innenteil hartverlötet wurde
Bitte keine Pressluft bzw. nur wenn diese wirklich trocken ist. Das ist manchmal bei Stickstoff schon ein Problem und frisches Kältemittel wird gelegentlich auch erst durch den Filtertrockner richtig trocken. Feuchtigkeit ist das letzte, was man in der Anlage haben will, die verursacht diverse Probleme, vor allem bei Verdichtern mit POE-Öl.
ja, das mit der Feuchtigkeit wird immer behauptet Aber bei so einer neuen, vorgefüllten Anlage, in Indien, da ist ja Kompressor usw erst mal außen vor - die Hähne zum Aussengerät sind bei der Druckprüfung abgesperrt Man prüft ja nur das Innenteil und die Verrohrung, es geht sicher keine Feuchtigkeit ins Kompressoröl
Insoweit korrekt, aber wenn Du Dir mit ungetrockneter Pressluft so richtig viel Feuchtigkeit da reindrückst, kriegt man die hinterher nur mit sehr langem Evakuieren wieder raus und hat dann praktisch 100% Wasserdampf mit dem Restdruck in der Anlage. Je nach Volumen kann da schon recht viel zusammenkommen, um das sich der Filtertrockner dann kümmern muss. POE-Öl hat die unangenehme Eigenschaft, daß es in Verbindung mit Feuchtigkeit sauer wird und dann Kupfer aus den Rohren lösen kann. Dieses findet sich anschließend in den Lagern und an den Gleitflächen des Verdichters wieder (copper plating) und dort kann man es nicht wirklich gut gebrauchen.
Ben B. schrieb: > Insoweit korrekt, aber wenn Du Dir mit ungetrockneter Pressluft so > richtig viel Feuchtigkeit da reindrückst, es sind 2 x 5m Rohrverbindung AG-IG , dann wegen mir noch mal 3m Rohr im Innengerät- so viel feuchtigkeit kann man mit Pressluft wohl kaum rein bekommen? ABer ja, in Indien ist das einfacher - da spült man halt die Rohre kurz mit der Zisch-Methode :-)
Yo, da können die Inder echt stolz drauf sein. Da scheißt man ja auch in vielen anderen Belangen auf alles... aber regt sich auf wenns noch wärmer wird oder von ihren Küsten durch Wirbelstürme gelegentlich nur Trümmerfelder übrig bleiben. Kann mir eigentlich egal sein, denn so lange wie ich lebe, machts der Planet schon noch.
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