Forum: Haus & Smart Home welches sind die besten microinverter für solarpanele mit einer leistung bis 200-220 watt


von Namor K. (namoroman)


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liebe solar-mikrocontroller
wir besitzen mehrere transparente solarpanels mit einer leistung von 
200-220 watt, für die wir je einen geeigneten microinverter suchen. die 
inverter sollten sich schon bei tiefen spannungen einschalten und bei 
den kleinen leistungen effizient sein. hat jemand diesbezüglich 
erfahrung? (die panele bestehen aus 40 zellen (5 x 8). vmpp: 22.59. 
impp: 9.59, pmpp: 216.71, voc: 27.53 isc: 10.31.)
beste grüsse und vielen, vielen dank!

: Verschoben durch Moderator
von Kilo S. (kilo_s)


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Ist Parallel und Reihenschaltung der Module keine Option?

So könntest du auf einen der gängigen Wechselrichter umsteigen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Was sollen "die Besten" denn sein ?
Die langlebigsten, die im WLAN am meisten Informationen breitstellen, 
die mit Solarmodulen im weiten Strom und Spannungsbereich und Akkus 
zusammenarbeiten könnenden mit 1 bis 3 Phasen und schneller 
Leistungsregelung, die effizientesten, die sich an alle CE Vorschriften 
wie EMV und AR4105 mit NA haltenden, die preiswertesten, die vollständig 
dokumentierten und reparierbaren, oder einfach diejenigen die über die 
Lebensdauer die geringste TCO verursachen ?

Kauf dir halt, was du kriegst, deine Rahmenbedingungen sind exotisch 
genug, die Bauweise mit vielen statt einem grossen ist uneffizent genug 
und die Anforderung mit niedriger Startspannung absurd genug als dass du 
froh sein solltest überhaupt was zu finden.

von Sebastian (vt-harry)


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Habe selbst einen Growatt mic 600 Tl-x ist recht günstig hat wlan wenn 
man den Stick dazu kauft, lässt sich in Homeassistant einbinden und man 
kann ihn tatsächlich sogar zu einem 2kw Wechselrichter machen :). Wenn 
du Fragen hast schieß los 😉 läuft bei mir bisher 2 Jahre fehlerfrei.

von Lu (oszi45)


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Ein Solarforum hat bestimmt einen besseren Überblick über die einzelnen 
Inverter. Wie oben schon stand, gibt es viele Fragen. Wirkungsgrad bei 
niedriger Spannung, Bedienung und Preis sind Faktoren, die Ihr SELBST 
vergleichen solltet. NUR z.B. https://www.energie-experten.org/

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sebastian schrieb:
> Habe selbst einen Growatt mic 600

Geht mir genauso - schöne Kiste und auf den WLAN Stick kann man eine 
eigene Firmware installieren, die nicht nach China telefoniert. Aber wir 
wissen ja nicht mal, ob der TE einspeisen oder seine Batterien laden 
will.

von Sebastian (vt-harry)


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Ja stimmt genauere Infos zu deinem Vorhaben wäre schon hilfreich. Von 
kleinen wechselrichtern halte ich persönlich nicht so viel. Mögen 
funktionieren die Frage ist halt wie lange.. Kompakte Bauweise ohne 
Lüfter ist bei Elektronik meist nicht so toll 😂 gerade wenn das ding 
vielleicht noch in der sonne hängt..

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bei geringen Spannungen ist bei Solaranlagen eher schlecht für die 
Effektivität. Ich plage mich damit gerade selbst herum (36V PV-Lader). 
Erstens liefern Solarmodule keine geringe Spannung, sondern erreichen 
mit wenig Licht sofort volle Nennspannung (aber keinen Strom, bei zu 
hoher Belastung bricht die Spannung ein) und zweitens bedeutet hohe 
Leistung bei geringer Spannung einen hohen Strom. Viel Ampere heizen 
leider auch viel.

von Namor K. (namoroman)


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vielen dank für die nachfragen. in unserem fall werden die panele an 
verschiedenen orten einzeln aufgestellt, weshalb wir microinverter 
einsetzen möchten. das "beste" hat sich auf die effizienz bezogen.

von Kilo S. (kilo_s)


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Das erste was ich gemacht hab, war zu schauen ob der Großwatt überhaupt 
geeignet wäre.

Seit gestern der Vorschlag kam fällt keinem auf das er das bei den 
gegebenen Forderungen scheinbar nicht ist.

Was ich gefunden habe, das der 50V Minimum möchte, das ist bisschen mehr 
als der TE zur Verfügung hat, so lange wir nicht wissen ob 
Reihenschaltung der Panels für ihn eine Option ist oder nicht, wie viele 
Panels zur Verfügung stehen ect.

Wenn es genug sind ist das bei Reihenschaltung ja kein Problem mehr.

Ah, gleichzeitig.

Dann fällt der Großwatt wohl raus.

: Bearbeitet durch User
von Peter L. (pelikan)


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moin,
mit den "richtigen" Modulen kann auch der Growatt600 mit 1 Modul 
arbeiten.
Die Maxeon haben doppelte Spannung, halben Strom. Läuft.

von Rainer W. (rawi)


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Namor K. schrieb:
> die inverter sollten sich schon bei tiefen spannungen einschalten und bei
> den kleinen leistungen effizient sein. hat jemand diesbezüglich
> erfahrung?

Wenn die Solarpanele nicht einmal vernünftig Spannung liefern, reicht 
die Leistung kaum aus, um überhaupt auch nur den Wechselrichter zu 
betreiben und für eine Last bleibt schon gar nichts mehr übrig. Guck dir 
die Kennlinie deiner Panele an.

von Roland P. (pram)


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Ich glaube der TE hat hier die falschen Module (wenig Spannung, viel 
Strom)

@Namor evtl. kämen String-Optimizer für dich in Frage. Z. B. von 
SolarEdge. Die laufen ab 8V. Du brauchst dann pro Modul einen Optimizer 
für ca 40€ und einen geeigneten WR. Soweit ich das System von SolarEdge 
verstanden habe, kommunizieren die Optimizer mit dem WR

Gruß Roland

von Rainer W. (rawi)


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Roland P. schrieb:
> Ich glaube der TE hat hier die falschen Module (wenig Spannung, viel
> Strom)

Glauben heißt nicht wissen. Was soll an den Modulen falsch sein?

Wenn ein Modul mit 40 Zellen unter STC am MPP eine Spannung von 22,59 V 
liefert. Sind die Zellen alle in Serie geschaltet. Mehr Spannung 
bekommst du dort nicht raus.

Namor K. schrieb:
> vmpp: 22.59

von Oliver S. (oliverso)


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Rainer W. schrieb:
> Roland P. schrieb:
>> Ich glaube der TE hat hier die falschen Module (wenig Spannung, viel
>> Strom)
>
> Glauben heißt nicht wissen. Was soll an den Modulen falsch sein?

Wenn er unbedingt für jedes Modul einen eigenen Inverter braucht (wg. 
Verschattung, oder anderen komischen Gründen), es dafür aber keine 
effizienten Wechselrichter gibt, dann sind das die falschen Module für 
die Anwendung.

Wenn der Wunsch nach je einem Wechselrichter je Modul aber gar keinen 
tieferen Grund hat, und man die Module in Gruppen oder auch alle in 
Reihe schalten könnte, dann hat der TO die falschen Ideen.

Oliver

von Kilo S. (kilo_s)


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Rainer W. schrieb:
> Was soll an den Modulen falsch sein?

Solche Module sind eher was für 12V Speicher.

So ähnlich hab ich eines an meiner Solartanke. (12V Akku als Puffer mit 
DC/DC Wandler für 42V. Vmpp:18V Impp:2,77A)

Das würde jedenfalls gehen, jedem Panel an jedem Standort mit einem 
passenden Akku versehen und mit einem KFZ Wechselrichter betreiben.

Gibt es an den Standorten überhaupt 230V zur Netzsynchronisation für 
normale Wechselrichter? Wenn nein wird das (Inselfähigkeit) sonst 
ziemlich kostenintensiv.

von Jochen D. (joe_d1)


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Da mich die Antwort auch interessiert frage ich mich ob sich hier 
eigentlich keiner mit der Fragestellung beschäftigen oder die 
Klappe/Tastatur halten kann?

Oder sind transparente Solarzellen gänzlich unbekannt? Das sind z.B. 
solche Teile:

https://www.shop-muenchner-solarmarkt.de/user_html/1339400487/artikelpdf/1904011390_de.pdf

Und die haben eben keine Leerlaufspannung von >50V sondern <30V. Und der 
Threadersteller hat doch klar geschrieben Einzelaufstellung. Was ist 
da so schwer zu verstehen?

Aber schön von "falschen Modulen" schreiben und "falsche" Wechselrichter 
"anbieten" ...

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Du brauchst dann pro Modul einen Optimizer für ca 40€ und einen
> geeigneten WR. Soweit ich das System von SolarEdge verstanden
> habe, kommunizieren die Optimizer mit dem WR
Absolut korrekt: Deswegen Finger weg von der Scheiße. Solange alles 
funktioniert ist das klasse... keine Probleme mit Teilverschattung, 
Monitoring auf Modul-Ebene... aber absolut Bastel-unfreundlich und wenn 
irgendwas mal nicht mehr funktioniert, ist man auf SolarEdge angewiesen.

Ich habe hier noch einen 48V-Hybridwechselrichter von denen rumzuliegen, 
den ich deswegen nicht mal testen kann. Laut Anleitung verlangt der auch 
mindestens 16 Module bzw. Optimizer... nee danke. Das Ding wird wohl als 
Teilespender enden.

von Bruno V. (bruno_v)


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Namor K. schrieb:
> in unserem fall werden die panele an
> verschiedenen orten einzeln aufgestellt, weshalb wir microinverter
> einsetzen möchten. das "beste" hat sich auf die effizienz bezogen.

Die andere Frage war, wohin invertieren:

 * Netzbetrieb 230V?
 * Batterie-Laden 12V?
 * Inselanlage für z.B. Messstation?

von Jochen D. (joe_d1)


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Ich selbst verwende Hoymiles Mikrowechselrichter mit (sehr viel mehr) 
Leistung, die sind aber sehr effizient.

Eventuell könnte der HMS-300-1T funktionieren, minimale Startspannung 
22V.

Ist im Datenblatt auch für 240W-405W angegeben:

https://www.offgridtec.com/media/product_attachements/Hoymiles_HMS-300-350-400-450-5000_Datenblatt_neu.pdf

von Oliver S. (oliverso)


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Jochen D. schrieb:
> Aber schön von "falschen Modulen" schreiben und "falsche" Wechselrichter
> "anbieten" ...

Wenn es für solche Module keine passenden Einzel-Wechselrichter gibt, 
dann bau dir entweder selber welche, oder überdenke die Anforderungen.

Du kannst natürlich auch mit dem Fuß aufstampfen und Regentänze 
aufführen, aber ob das viel hilft?

Oliver

von Jochen D. (joe_d1)


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Oliver S. schrieb:
> Wenn es für solche Module keine passenden Einzel-Wechselrichter gibt,
> dann bau dir entweder selber welche, oder überdenke die Anforderungen.
> Du kannst natürlich auch mit dem Fuß aufstampfen und Regentänze
> aufführen, aber ob das viel hilft?

Hallo oberflächlich lesender Oliver,

es sind nicht "meine" Anforderungen - da es auch nicht mein Beitrag ist. 
Aber schön für Dich wenn man einfach mal Stuß von wegen "selber bauen" 
und "Fuß aufstampfen" abladen kann, stimmts?

Nochmal zurück zum Thema, wenn es Dich nicht stört ;)

Von Hoymiles gibt es noch eine ältere Serie die bei EMV-Tests von 
Stiftung Warentest aufgefallen sind. Die starten auch bei 22V und sind 
sehr günstig zu erwerben:
https://www.pv-direktvertrieb.de/Hoymiles-HM-350-Wechselrichter/Z-89 
(50€ pro Stück)

Sind bis zu 16 davon mit AhoyDTU (https://ahoydtu.de/getting_started) 
auslesbar ..

Würde mich aber dennoch interessieren ob es weitere Mikrowechselrichter 
anderer Hersteller gibt die mit so geringer Spannung starten...

: Bearbeitet durch User
von Namor K. (namoroman)


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vielen dank an alle!

entschuldigt. das ziel ist, den strom ins 230-volt-netz einzuspeisen.

soweit ich sehe, ist die hohe einschaltspannung bei den meisten 
handelsüblichen invertern das problem.

gibt es baupläne für passende mikroinverter? und bekommt man das mit der 
gesetzgebung irgendwie in einklang?

von Kilo S. (kilo_s)


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Namor K. schrieb:
> soweit ich sehe, ist die hohe einschaltspannung bei den meisten
> handelsüblichen invertern das problem.

Ja, was wiederum für dich, das ist nicht böse gemeint, ein großes 
Problem darstellt.

Namor K. schrieb:
> gibt es baupläne für passende mikroinverter?

Bestimmt.

Namor K. schrieb:
> und bekommt man das mit der gesetzgebung irgendwie in einklang?

Eine bastellösung von Inverter am Stromnetz? Eher nicht, das geht schon 
los das dein Wechselrichter gewisse Vorgaben einhalten muss.

Die Dinger für 50€ die wegen EMV aufgefallen sind würd ich auch nicht 
nehmen. Wenn die Teile nämlich wegen übermäßigen Emissionen (das Ding 
ist dann ein Störsender!) auffallen und du in der Nähe was störst darfst 
du den ganzen Kram wieder abbauen und wenn's heftig wird gibt's sogar 
noch ärger oben drauf.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ist es eigentlich zuviel verlangt, wenn der TE seine Shift-Taste 
benutzt?
Oder ist die defekt?

Wenn es um das Thema Einspeisung geht, kommen ein paar Grundsatzfragen.

Balkonkraftwerk?

Falls kein Balkonkraftwerk, was sagt der VNB dazu? Wie sieht die 
Verteilung aus, zwecks Anschluss einer PV, die nicht als Balkonkraftwerk 
laufen soll?

von Namor K. (namoroman)


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Liebe Alle. Ab jetzt mit Shift-Taste - auch wenn das mehr Strom 
verbraucht ;o)

Die Panele sollen als kleine Balkonkraftwerke dienen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Okay, danke...

Dann musst Du beachten, daß die Gesamtleistung aller Wechselrichter 800W 
und die Leistung aller PV-Module 2000Wp nicht übersteigt. Pro Stromkreis 
(LSS) darf nur ein Wechselrichter angeschlossen werden, nicht mehrere 
kleine. Wenn Du also wirklich mehrere kleine Modulwechselrichter oder so 
verwenden möchtest, dann musst Du diese über die einzelnen Stromkreise 
verteilen. Frag mich nicht wieso... weiß ich nicht, ist aber so.

von Kilo S. (kilo_s)


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Namor K. schrieb:
> Die Panele sollen als kleine Balkonkraftwerke dienen.

Für diesen Plan solltest du drei der Panel in Serie (Reihenschaltung) 
Verwenden.

Dann bist du knapp über den nötigen 50V und kannst WR von der Stange 
nehmen.

Nicht optimal, aber machbar.

von Namor K. (namoroman)


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Leider werden die Paneele einzeln installiert. Wir suchen nach einer 
Lösung, welche die kleine Energiemenge möglichst effizient einspeisen 
kann.

von Bauform B. (bauformb)


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von Namor K. (namoroman)


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Danke! Würdest Du denken, dass der besser ist, als dieser hier?

https://www.hoymiles.com/wp-content/uploads/2024/03/Datenblatt_HMS-300350400450500-1T_EU_DE_V202402.pdf

MPPT ist da auch mit 16-60 Volt veranschlagt. Aber die Einschaltspannung 
von 22 Volt irritiert...

Beim Tsun habe ich die Einschaltspannung nicht gefunden...

von Kilo S. (kilo_s)


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Namor K. schrieb:
> Wir suchen nach einer Lösung, welche die kleine Energiemenge möglichst
> effizient einspeisen kann.

Ich fasse zusammen:
Die Neuentwicklung kostet mehr als neue Panel und ein guter 
Wechselrichter.

Bastellösung scheidet aus.

Der 50€ WR (der dazu gerne noch 20-40W mehr als deine Panels möchte, 
240W waren da genannt) könnte ärger bringen wenn ihr das in dicht 
bewohnten Gebieten aufbaut.

Hm, ich sehe halt nur zwei Lösungen: 12V Akku laden und von dort 
explizit kleinspannungsverbraucher wie Router, LED Beleuchtung oder was 
sonst so an Geräten mit eigenen Netzteilen und 12V da ist anzuschließen.
Oder den Strom mit einem KFZ Wechselrichter wandeln, für manche Zwecke 
ist das auch durchaus angebracht, ist aber ineffizienter als alle 
kleinen Geräte direkt zu betreiben.

Ob sich sowas wie ein AEconversion INV 315-50 oder der Dye 
Sun300G3-EU-230 rechnet, wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln.

20-50/60V wollen die Modelle.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Oder halt doch immer 2 Module nebeneinander an einen Ort hängen, und in 
Reihe schalten.

Oliver

von Namor K. (namoroman)


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Die Paneele sind speziell bedruckt und können nicht ersetzt werden. Sie 
werden auch einzeln bleiben. Falls wir einen Inverter selber entwickeln 
können, der optimal für die Verwendung ist, würden wir das in Erwägung 
ziehen. Wo finden wir dazu Informationen?

von Rainer W. (rawi)


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Jochen D. schrieb:
> Von Hoymiles gibt es noch eine ältere Serie die bei EMV-Tests von
> Stiftung Warentest aufgefallen sind

positiv oder negativ?

von Kilo S. (kilo_s)


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Rainer W. schrieb:
> positiv oder negativ?

HM-800, Verkaufsverbot.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Falls wir einen Inverter selber entwickeln können, der optimal
> für die Verwendung ist, würden wir das in Erwägung ziehen.
Vergisses. Ist nicht trivial und wird nicht billiger, als was passendes 
zu kaufen.

Mach Dir über die Anlaufspannung keine Gedanken. Ohne Last erreichen 
Solarmodule schon bei wenig Licht ihre volle Leerlaufspannung. Diese 
sollte nur sicher über der Anlaufspannung liegen, dann startet der 
Wechselrichter damit auch.

> HM-800, Verkaufsverbot.
Wird in diversen Shops noch angeboten,
oder ist das eine verbesserte Version?

Edit:
Man muss Wechselrichter nicht neu kaufen. Für die angesprochenen INV-315 
findet man auch gute gebraucht-Angebote.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Ben B. schrieb:
> Wird in diversen Shops noch angeboten,
> oder ist das eine verbesserte Version?

Da musst du selbst fragen.

Hier wäre schon der Kampf gegen die Hausverwaltung verschwendete 
Energie, wollen eh hier weg!

Bis dahin geht noch etwa Zeit ins Land bevor ich mir über ein 
vernünftiges Balkonkraftwerk Gedanken mache.
Und bis dahin hab ich meine kleine 12V Anlage.
Mit der kann ich immerhin schon mal meine komplette "bastelkammer" so 
weit versorgen.

Wenn ich nicht gerade den Akku lade, sollte halt klein bleiben zwecks 
Mobilität.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Namor K. schrieb:
> Die Paneele sind speziell bedruckt und können nicht ersetzt
> werden. Sie
> werden auch einzeln bleiben.

Kein Problem. Dann werdet ihr halt auch kaum was einspeisen. Macht aber 
nichts, ist ja eure Entscheidung.

Oliver

von Namor K. (namoroman)


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Liebe Alle. Nochmal die Frage nach dem Eigenbau von Mikroinvertern. Wo 
könnten wir diesbezüglich fündig werden, oder wer könnte uns da weiter 
helfen?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Lieber Einer. Nochmal. Vergisses!

Die Dinger brauchen eine Zulassung zum Betrieb als 
Stromerzeugungseinrichtung am öffentlichen Stromnetz und eine ENS, die 
beim Stecker ziehen schnell genug abschalten muss, damit selbst der 
dümmste DAU keine gedonnert kriegt, wenn er an den Stecker packt. Das 
willst Du ohne Erfahrung mit Leistungselektronik nicht selbst bauen und 
'ne Zulassung bezahlen.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Die Mikro-WR von Growatt könnten funktionieren. Der NEO 800-M hat eine 
Startspannung von 16V, komisch ist aber der MPPT-Bereich von 28-60V. 
Beim NEO 2000M-X (4 MPPTs) ist die Startspannung 20V, der MPPT-Bereich 
16-55V.

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Geert H. (geerth)


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Sebastian schrieb:
> Habe selbst einen Growatt mic 600 Tl-x ist recht günstig hat wlan wenn
> man den Stick dazu kauft, lässt sich in Homeassistant einbinden und man
> kann ihn tatsächlich sogar zu einem 2kw Wechselrichter machen :). Wenn
> du Fragen hast schieß los 😉 läuft bei mir bisher 2 Jahre fehlerfrei.

How much power takes that "Stick" and the Homeassistant monitoring 
system?
There is max power ~200W available, but most of the time only a small 
fraction of that, or nothing.

So everything under 10% load has high losses. The monitoring system may 
take more energy then the system produces.

I would look for best efficiency in the very low % of max power.

von Namor K. (namoroman)


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Gibt es in Deutschland/Europe Firmen, die Mikroinverter herstellen und 
zulassen können und für eine solche Entwicklung evtl. zu gewinnen wären?

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Mangels Markt vermutlich nicht. Hast du dir die Geräte von Growatt mal 
angesehen?

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Namor K. (namoroman)


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Thorsten O. schrieb:
> Mangels Markt vermutlich nicht. Hast du dir die Geräte von Growatt mal
> angesehen?
>
> Mit freundlichen Grüßen
> Thorsten Ostermann

Ja, klar. Da steht beim kleinsten Microinverter "MPPT-Spannungsbereich
28V-60V" - weshalb wir uns nicht vorstellen können, dass unsere Paneele 
damit effizient funktionieren.

https://de.growatt.com/upload/file/NEO_800M-X_WiFi_Datenblatt_DE_202403.pdf

von Bauform B. (bauformb)


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Warum testet ihr nicht erstmal einen käuflichen, einen, der bei 22 Volt 
startet und bei dem der MPPT ab 16 Volt arbeitet? Oder zwei oder drei 
Modelle? Selbst wenn die alle nicht funktionieren, kostet der Versuch 
nicht einmal 1% der Eigenentwicklung.

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Hallo Namor,

Namor K. schrieb:
> Thorsten O. schrieb:
>> Mangels Markt vermutlich nicht. Hast du dir die Geräte von Growatt mal
>> angesehen?
> Ja, klar. Da steht beim kleinsten Microinverter "MPPT-Spannungsbereich
> 28V-60V" - weshalb wir uns nicht vorstellen können, dass unsere Paneele
> damit effizient funktionieren.

Du kannst dir auch nicht vorstellen, wie aufwendig die Entwicklung und 
Zulassung eines Gerätes in der EU ist. Ich hatte dir auch die Daten vom 
NEO-2000M-X genannt. Der kostet 200€ und kann 4 Module bespielen. 
Vielleicht testest du den einfach mal und berichtest dann hier?

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

von Oliver S. (oliverso)


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Namor K. schrieb:
> Gibt es in Deutschland/Europe Firmen, die Mikroinverter herstellen
> und zulassen können und für eine solche Entwicklung evtl. zu gewinnen
> wären?

Wenn du mal die Amazon-Suche bemühst, wirst du rausfinden, dass da 
durchaus Wechselrichter angeboten werden, die unter 22V funktionieren. 
Nur sind die da angebotenen Modelle in D nicht zum Anschluss ans Netz 
zugelassen.

Da es bei eurem Projekt aber anscheinend um hohe Stückzahlen geht, lass 
dir halt von einem der Hersteller in China einen Wechselrichter mit 
Zulassung für D bauen. Due Zulassungskosten dürften bei den hohen 
Stückzahlen nicht die Rolle spielen.

Sollte ich das aber falsch verstanden haben, und es nur ein halbe 
handvoll Module sind, je nun. Das Stromnetz wird auf die Einspeisung 
nicht angewiesen sein.

Oliver

: Bearbeitet durch User
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