Hallo, ein Bekannter berichtet gestern, dass ihm während eines Aufenthaltes in einem Cafe das angekettete Pedelec gestohlen wurde. Das hat mich doch ziemlich aufgeschreckt, denn ich habe ebenfalls ein Pedelec, das ich ebenfalls öfter einige Zeit unbeaufsichtigt abstellen muss. Während sich mein Bekannter nun auf sein neues Pedelec (mit frischem Akku) freut, würde ich bei einem Diebstahl eine ziemliche Arschkarte ziehen. Denn ich habe an meinem rel. preiswerten Pedelec einiges an- oder umgebaut. Zusätzlich fährt eine Menge Messtechnik mit, größtenteils eigene Entwickung und alles Einzelstücke. Für diese Arbeiten wurden auch eine Menge Zeichnungsteile angefertigt. Ich zähle ca. 20 Dreh- oder CNC-Frästeile aus Alu oder POM. Habe jetzt mal einige Detail-Fotos gemacht und eine Dokumentation erstellt. Ich komme auf über 40 Fotos, dazu mehrere techn. Zeichnungen und 3D-Modelle der für mich angefertigten Teile. Die stichwortartige Dokumentation umfasst knapp vier DIN A4 Seiten. Die Drehteile wurden selbst gefertigt, die CNC-gefertigten Teile kommen aus meinem privaten Umfeld, es gibt also keine Rechnungen o.ä. Wenn ich mir nun die Dokumentation und die Bilder so ansehe, so wird mir klar, dass der größere Teil des Wertes meines Pedelecs aus Arbeitszeit besteht. Ich fürchte, dass es im Falle eines Diebstahls heißen wird: Hier haben sie zwofuffzig für ein neues Bike, die ganzen Arbeiten machen Sie halt noch einmal, Sie haben ja offensichtlich viel Zeit ... Des weiteren glaube ich nicht, dass ich eine Werkstatt finden würde, die mir das erstattete Pedelec nach meinem Pflichtenheft umbauen wird. Ist einfach viel zu viel Arbeit und ich denke auch nicht, dass (m)eine Versicherung diese Arbeitszeit bezahlen wird. Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Hans
Hans H. schrieb: > Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Solange Du meins nicht klaust, weiß ich es nicht und kann Dir auch nicht berichten.
Dummerweise hatte ich vergessen noch zu schreiben, dass Du mir vorher erst Deins schenken musst. Ansonsten wäre das nicht Dein Sonderfall.
Bei Congstar gibt's den "Prepaid wie ich will" Tarif für 5 Eur im Monat.
Solange du deine Anbauten nicht extra versicherst, zahlt die Versicherung nur eine Grundausstattung - falls dein Pedelec überhaupt versichert ust.
Na komm, SuperDiet, hau noch einen raus! Ein post geht noch...
Hans H. schrieb: > Des weiteren glaube ich nicht glauben ist nicht wissen, ein Jurist meinte mal es geht darum was du beweisen kannst, also suche dir eine Werkstatt die dir einen Kostenvoranschlag auf dein Werk fertigt, besser noch 3 Werkstätten und dann versicherst du genau dieses zum Sondertarif. Die versicherung wird das Extrageld gerne annehmen, aber glaube nicht das sie es auch bezahlt wenn später der Fall eintritt wenn es um den Zeitwert geht, im Zweifel habe ich Versicherungsbetrug immer nur von Versicherungen erlebt, wenn es um weniger oder nicht zahlen geht sind die Versicherungen erfindungsreich.
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Hans H. schrieb: > Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Du kannst mit deinem Versucherungsbmvertreter aushandeln, was du versichern willst, auch 10000€ für ein Sonderanfertigungs-Pedelec gehen, du musst halt bereit sein, die Versicherungsprämie zu bezahlen und die sonstigen Bedingungen (üblicherweise nur abstellen in der verschlossenen Einzelgarage versichert) einhalten.
Hans H. schrieb: > Denn ich habe an meinem rel. preiswerten Pedelec einiges an- oder > umgebaut. Zusätzlich fährt eine Menge Messtechnik mit, größtenteils > eigene Entwickung und alles Einzelstücke. So ein selbst gebautes E-Bike habe ich auch, allerdings ohne nennenswerter Messtechnik dran. Das würde ich aber trotzdem niemals unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen! Im Café setze ich mich immer so hin, dass ich beim Kuchenessen automatisch direkten Blickkontakt zum Bike habe. Eine Versicherung dafür abzuschließen, lohnt sich nicht. Die wäre erstens unbezahlbar und zweitens würde sich kein Versicherungsvertreter im Falle eines Diebstahls freiwillig an die Abkantbank hinstellen und mir einen neuen passenden Alukasten biegen, geschweige denn mit Poppnieten vernieten. Die ganze Arbeit hätte ich dann selber wieder an der Backe.
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Die erste und beste Versicherung ist ein vernünftiges Schloss! Ja das darf auch ruhig etwas kosten und schwer sein aber bitte ohne unnötigen Schnickschnack wie Fingerabdruck zum öffnen ect. Vernünftig abschließen und Akku entnehmen. Wenn du so viel Technik verbaut hast, fällt ein Tracker vermutlich auch nicht auf. Und codieren lassen ist auch keine schlechte Idee. Das "teuerste" bei mir sind Akku und Motor, den gut abgeschlossen (Hinterradmotor) will eigentlich keiner mehr dran, dauert zu lang den raus zu schrauben und alle Speichenund das Kabel zu kappen, da ich den Rahmen mit abschließe weil das dicke Kettenschloss lang genug ist, hat da keiner Bock drauf hand an zu legen.
Michael M. schrieb: > So ein selbst gebautes E-Bike habe ich auch, allerdings ohne > nennenswerter Messtechnik dran. Das würde ich aber trotzdem niemals > unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen! Im Café setze ich mich immer so > hin, dass ich beim Kuchenessen automatisch direkten Blickkontakt zum > Bike habe. Dem Photo nach dürfte das Diebstahlrisiko für Dein Bike auch recht gering sein, da für solche Exoten kein wirklicher Schwarzmarkt besteht, und das Ding sofort auffällt. Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist eine Möglichkeit. Dem Fahrrad einen eigenen Mailaccount anzulegen (den man im Falle eines Verkaufes/Weitergabe mitgeben kann), und diese gut sichtbar in den Rahmen zu gravieren, eine weitere. Alles was den Weiterverkauf drastisch mindert, bzw. das Entdeckungsrisiko und den sicheren Eigentumsnachweis erhöht und auf Hehlerware hindeutet, senkt das Risiko enorm.
Für das teuerste Fahrradschloß braucht eine Akkuflex keine 30 Sekunden. Das Geld kann man Sparen denn ein Profi bekommt es eh auf und den Gelegenheitsdieb schreckt ein preiswertes Schloß genauso. Das einzig sichere ist das Rad nicht unbeaufsichtig zu lassen. MfG Michael
Kilo S. schrieb: > Die erste und beste Versicherung ist ein vernünftiges Schloss! Das ist in 3 Minuten auch weg! In NL habe ich öfter 2 Schlösser gesehen, wovon eins an einem Geländer war. >Alles was den Weiterverkauf drastisch mindert,.. Geklaut wird gern, was leicht geht oder sichtbar wertvoll scheint. Selbst ein abgeschlossener Kellerraum ist kein Hindernis für Diebe, wie ein Kollege erfahren mußte. Bei der Fahrradversicherung wird es nicht einfach werden, die Arbeitsstunden für Sonderanfertigungen nachzuweisen. Man könnte es höchstens jetzt von einem Fahrradhändler mal schätzen lassen, was die Wiederbeschaffung kostet?
Lu schrieb: > Man könnte es höchstens jetzt von einem Fahrradhändler mal schätzen lassen, was die > Wiederbeschaffung kostet? Der Fahrradhändler wird nichts schätzen, was er nicht selbst am Rad gebaut hat. Zumindest nicht freiwillig, es sei denn eine 45er drückt im Rücken.
Michael O. schrieb: > Für das teuerste Fahrradschloß braucht eine Akkuflex keine 30 Sekunden. Selbst wenn, das ist auffällig und klappt nur bei der richtigen Gelegenheit. In der Innenstadt wird dir kaum einer die flex ansetzen während du gemütlich Kaffee trinkst. Aber mit Schlüsseln gebrochen (Recht unauffällig) bekommst du meine kette nicht! ;-) Der Schwachpunkt bei dem ist eher der Kopf mit seinem Schließmechanismus. Aber auch da hab ich drauf geachtet das es möglichst lange dauert bis man den "spontan" auf hat. Lu schrieb: > In NL habe ich öfter 2 Schlösser gesehen, wovon eins an einem Geländer > war. Ich investiere bei sowas lieber die paar Euro und parke tagsüber beim Einkaufen in NL auf einem bewachten Fahrrad Parkplatz. Kann man auch ohne Probleme den Anhänger mit abstellen, das kostet zumindest bisher auch nix extra und sämtliches Gepäck ist sicher.
Kilo S. schrieb: > Selbst wenn, das ist auffällig und klappt nur bei der richtigen > Gelegenheit. Wie wäre es damit: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/bombensicher-bike-mine-fahrrad-dieben-schuetzen/ 1 Jun 2016 — Bike Mine wird mit Titandraht an einer Speiche befestigt. Dreht sich das Rad, so überdehnt der Seilzug und der Sprengsatz zündet ... Hat mir die KI ganz nach oben gesetzt. :o))
Kilo S. schrieb: > Aber mit Schlüsseln gebrochen (Recht unauffällig) bekommst du meine > kette nicht! ;-) Für Bolzenschneider sind 3cm Moniereisen kaum ein Problem und leise. Kette mit Überzug ist evtl. etwas sicherer. Frag einen Hausmeister.
Lu schrieb: > Frag einen Hausmeister. Der ruft doch auch nur Schrotthändler (also jemanden wie meinen Vater) und lässt den die Schlösser öffnen und die Reste samt den ollen Fahrrädern Aufladen. So kam ich an mein E-Bike! Das stand Jahre in einem Keller von irgendeinem Mieter zurückgelassen, Vatter hat es abgeholt:"Hier du weißt, von Strom hab ich keine Ahnung, vielleicht bekommst du es zum Laufen". Drei Tage später kam die erste Testfahrt!
Lu schrieb: > Für Bolzenschneider sind 3cm Moniereisen kaum ein Problem und leise. Das "Kettchen" ist deutlich härter als Moniereisen, da brauchst du eher einen Bolzenschneider in echter Armlänge, 90cm+ und nicht so was kompaktes mit 50-60cm was noch unter die Jacke oder Rucksack passt und "schnell" auch dort wieder verschwunden ist. Die flex lasse ich auf jeden Fall gelten, das geht schnell, auch bei dem Schloss. Aber das passiert eher nicht mitten am Tag irgendwo in einer halbwegs gut besuchten Innenstadt.
Kilo S. schrieb: > In der Innenstadt wird dir kaum einer die flex ansetzen > während du gemütlich Kaffee trinkst ich habe sogar den Strom für die Flex vom Pförtner im Kaufhaus bekommen und minutenlang flexen dürfen, keiner fragte ob mir das Rad gehört.
Ähnlicher Fall ist mir auch bekannt, nachdem der Eigentümer seinen Schlüssel verloren hatte.
Joachim B. schrieb: > ich habe sogar den Strom für die Flex vom Pförtner im Kaufhaus bekommen > und minutenlang flexen dürfen, keiner fragte ob mir das Rad gehört. Also würde mein Pedelec unter solchen Umständen abhanden kommen. Hm, da hatte ich aber mal mit seinem Chef gesprochen. Und auch vorsorglich mal die Polizei gerufen und den mal wegen Beihilfe angezeigt ect. Ich versteh voll den Wunsch nach der Versicherung aber wie hier angemerkt ist das einfach zu teuer für unsere lieb gewonnen Bikes und wenn schon die Bedingung für die Versicherung die Unterbringung in einer geschlossenen Garage oder Kellerraum wäre, hätte ich die A-Karte. Hab ich beides nicht, und vier Stockwerke hoch tragen um es sicher zu Verwahren kann ich auch ohne Versicherung. Und manchem wird's ähnlich gehen. Daher ist der beste Schutz es einem Dieb so schwer und auffällig wie möglich zu gestalten.
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Paredros schrieb: > Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das > Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen > per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist > eine Möglichkeit. Ich kenne dazu den Begriff "boruttisieren" nach Vorschlägen von Andreas Borutta. Einfach mal googeln, da findet man gute Tips.
Hans H. schrieb: > ein Bekannter berichtet gestern, dass ihm während eines Aufenthaltes in > einem Cafe das angekettete Pedelec gestohlen wurde. Das hat mich doch > ziemlich aufgeschreckt, denn ich habe ebenfalls ein Pedelec, das ich > ebenfalls öfter einige Zeit unbeaufsichtigt abstellen muss. > .............. > > Wenn ich mir nun die Dokumentation und die Bilder so ansehe, so wird mir > klar, dass der größere Teil des Wertes meines Pedelecs aus Arbeitszeit > besteht. Ich fürchte, dass es im Falle eines Diebstahls heißen wird: > Hier haben sie zwofuffzig für ein neues Bike, die ganzen Arbeiten machen > Sie halt noch einmal, Sie haben ja offensichtlich viel Zeit ... > > Des weiteren glaube ich nicht, dass ich eine Werkstatt finden würde, die > mir das erstattete Pedelec nach meinem Pflichtenheft umbauen wird. Ist > einfach viel zu viel Arbeit und ich denke auch nicht, dass (m)eine > Versicherung diese Arbeitszeit bezahlen wird. > > Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Stell Dein Teil einem Gutachter vor und lass den ein Gutachten erstellen. Anschliessend gehst Du damit zu einer Versicherung Deiner Wahl und fragst die, was die gerne pro Jahr als Prämie haben wollen, um es gegen die Schadensmöglichkeiten in dem von Dir gewünschen Umfang zu versichern.
Kilo S. schrieb: > Und manchem wird's ähnlich gehen. Was glaubst Du oft Deine Versicherung den Schaden reguliert, wenn jede Woche ein Rad weg ist? Sie wird Dir bald kündigen (wie im Kleingedruckten meist zu lesen ist). Deswegen ist vorbeugen die beste Maßnahme.
Paredros schrieb: > Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das > Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen > per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist > eine Möglichkeit. Der Klassiker: https://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
Joachim B. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> In der Innenstadt wird dir kaum einer die flex ansetzen >> während du gemütlich Kaffee trinkst > > ich habe sogar den Strom für die Flex vom Pförtner im Kaufhaus bekommen > und minutenlang flexen dürfen, keiner fragte ob mir das Rad gehört. Tja, Freund von mir ist in Reinbek bei Hamburg ein Fahrraddiebstahl am S-Bahnhof passiert per aufgeflextem Fahrradschloss. Ca. 50 m gegenüber dem Bahnhof befindet sich mit freier Sicht(!) eine Bullerei-Station. Hat ihm auch nichts genützt.
Harald K. schrieb: > Paredros schrieb: >> Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das >> Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen >> per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist >> eine Möglichkeit. > > Der Klassiker: https://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz Naja, ich lebe auf dem Lande und fahre "mittelwertige" Fahrräder. Also kein Baumarkt-Fahrrad, aber auch kein High-End-Schlitten. Etwas gammelig sieht es wegen meiner Feld-, Wald- und Wiesenstrecken immer aus. Sowas interessiert wohl niemandem. Jedenfalls gibt es bisher keine Probleme. Es kam schon vor, dass ich das Fahrradschloss oder den Schlüssel dafür nicht dabei hatte und ich deswegen das Rad unabgeschlossen abstellen musste. Geklaut wurde es trotzdem nicht. Im Dorf sowieso nicht, aber auch in der nächsten Kleinstadt nicht.
Michael M. schrieb: > So ein selbst gebautes E-Bike habe ich auch, allerdings ohne > nennenswerter Messtechnik dran. Also mein Bike ist nicht selbst gebaut, sondern ein Kaufbike, das ich hier und da etwas "modifiziert" habe. Als Beispiel mal der originale "Besenstiel"-Lenker. Da habe ich mir regelmäßig Krämpfe in den Handgelenken geholt. Also musste ein neuer ergonomischer Lenker her, dazu noch ein in Höhe und Winkel einstellbarer Vorbau. Und schon waren die originalen hydraulischen Bremsleitungen zu kurz. Neue Leitungen beschaffen und verlegen, mit Bremsflüssigkeit befüllen, das Ganze noch entlüften usw. Dann war an der originalen Lenkerhalterung ein Flansch für die Lampe, der fehlte nun. Also noch einen speziellen Flansch im CAD konstruiert und CNC fertigen lassen. Ebenso zu kurz waren dann auch noch die beiden Bowdenzüge für Umwerfer und Schaltwerk. Längere Bowdenzüge mussten her, abgelängt und verlegt werden. Eine Menge zusätzliche Arbeit nur wegen einem anderen Lenker. Vom Umsetzen der beiden Bremshebeln, den beiden Ganghebeln und der Griffe rede ich mal gar nicht. Am Ende bekomme ich von der Versicherung zwofuffzig für den Lenker, und was ist mit der Arbeitszeit? Im Bild der Adapter aus Alu für die Lampe. Wer fertigt mir solch ein Teil als Einzelstück und zu welchem Preis? Und wer zahlt das am Ende? Michael M. schrieb: > Das würde ich aber trotzdem niemals unbeaufsichtigt irgendwo stehen > lassen! Im Café setze ich mich immer so hin, dass ich beim > Kuchenessen automatisch direkten Blickkontakt zum Bike habe. Schön, wenn das bei deinem Cafes so ist. Habe hier auch zwei Cafes, bei beiden sind die Bike-Stellplätze hinterm Haus. Was machst du beim Einkaufen im Supermarkt? Nimmst den großen Hund mit, der das Bike bewacht?
Michael B. schrieb: > Du kannst mit deinem Versucherungsbmvertreter aushandeln, was du > versichern willst, auch 10000€ für ein Sonderanfertigungs-Pedelec gehen, > du musst halt bereit sein, die Versicherungsprämie zu bezahlen ... Damit ist am Ende aber nur ein Geldbetrag versichert, aber nicht das Bike. Der Geldbetrag dient dann als Trostpflaster, wenn das Bike weg kommt. Denn solch eine Menge an Modifikationen gebe ich mir nicht nochmal und das macht mir auch keiner. Die Modifikationen waren übrigens nie geplant, sondern sind in den Jahren der Nutzung entstanden. Irgendwann störte ich mich an diesem, irgendwann an jenem. Und dies geht besser und das geht auch besser. Irgendwann interessierte dann auch noch Strom, Spannung, Leistung und Energie und irgendwann wollte man auch noch die Spannungen der einzelnen Zelletagen im Leerlauf und unter Last sehen, usw. Am Besten ist wohl, man schaut nicht auf den Preis und kauft ein Bike, das den eigenen Erwartungen und Ansprüchen ziemlich nahe kommt. Und fährt einfach damit und lässt sonst die Finger weg. Wird das Bike geklaut, gibt es von der Versicherung ein neues - und fertig! Unsere beiden Pedelecs passten übrigens noch irgendwie in die Hausratversicherung. Kann sein, dass es paar Taler extra kostet. Falls ja, hält sich der Betrag aber in Grenzen. Zuhause muss das Bike dann in Keller oder Garage stehen und bei der Nutzung ist das übliche Risiko abgesichert.
Hans H. schrieb: > Zuhause muss das Bike dann in > Keller oder Garage stehen und bei der Nutzung ist das übliche Risiko > abgesichert. Bei uns stand ein Rad angeschlossen in der verschlossenen Laube. Das hat dem Dieb dann doch zu viel Mühe gemacht, nachts auch noch dieses Fahrradschloss zu knacken. Die Reparatur der Laubentür kostete trotzdem uns 700€. Es gibt einen "kleinen" Unterschied zwischen Vadalismus und Diebstahl bei der Versicherung!
Hans H. schrieb: > Am Ende bekomme ich von der Versicherung zwofuffzig für den Lenker, und > was ist mit der Arbeitszeit? Leider denke ich hast du da Recht, die Arbeitszeit kannst du vermutlich abschreiben bei der Versicherungssumme. Hans H. schrieb: > Am Besten ist wohl, man schaut nicht auf den Preis und kauft ein Bike, > das den eigenen Erwartungen und Ansprüchen ziemlich nahe kommt. Und > fährt einfach damit und lässt sonst die Finger weg. Du machst dir den Aufwand doch nicht damit das Ding geil aussieht oder besonders schnell ist, sondern um für dich bequemes fahren zu ermöglichen, zumindest ließt sich das so. Wenn ich das müsste (zb. Der Lenkerumbau) würde ich das auch immer wieder machen. Aber du hast da auch ein paar Sachen an dem Rad, da würde ein Dieb bei der Zerlegung was dran verdienen. Ich jedenfalls werde die Magura Öldruckbremsen erst montieren wenn ich hier nicht mehr wohne! Durch die Spezialteile hingegen, wird das Rad auch extrem auffällig weil du vermutlich Nichts vergleichbares online zum Kauf findest. Hans H. schrieb: > Wer fertigt mir solch ein Teil als Einzelstück und zu welchem Preis? CNC Drehereien bei denen du online fertigen lassen kannst gibt es viele. Frag einfach mal an was das kostet. Zb. https://www.wilhelm-meier-online.de/ Außerdem ich wäre echt neugierig wie dein Pedelec aussieht! Klingt jedenfalls spannend was du da alles so umgebaut hast.
Kilo S. schrieb: > CNC Drehereien bei denen du online fertigen lassen kannst gibt es viele. > Frag einfach mal an was das kostet. Die Frage ist ob es das braucht. Einen Vorbau wird man sicherlich fertig kaufen können.
Lu schrieb: > Deswegen ist vorbeugen die beste Maßnahme. Ach, sag bloß. Lies mal bitte meinen ersten Beitrag hier im thread und du wirst sehen das genau das mein Vorschlag ist. Ein echt fettes Schloss und ein nicht zu "teures" Bike und wie beispielsweise meine Mühle etwas "schrottig" aussehen lassen. Akku raus, gut abschließen. Gut sichtbar in der Öffentlichkeit parken, damit das auffällig wird das Schloss zu knacken. Das muss dazu lange dauern um ans Ziel zu kommen, dann wägen auch "Profis" ab ob sich das für den zu erwartenden Gewinn lohnt. Mit der Vorgehensweise wurde mir noch nie, egal wie teuer, ein Fahrrad geklaut. Und ebenfalls nicht mein Forca EVO der aller, aller ersten Generation. Und den hab ich an Orten geparkt, da war mir manchmal echt bisschen bange das was passieren könnte. Alleine den hab ich über 10 Jahre gehabt.
Alexander schrieb: > Die Frage ist ob es das braucht. Einen Vorbau wird man sicherlich fertig > kaufen können. Ja und bestimmt auch "passend". Aber ich bin auch ein großer Freund von Selbst hergestellten oder umfunktionierten teilen. Das ist dann halt genau so wie man es haben will und nicht nur annähernd.
Kilo S. schrieb: > Du machst dir den Aufwand doch nicht damit das Ding geil aussieht oder > besonders schnell ist, sondern um für dich bequemes fahren zu > ermöglichen, zumindest ließt sich das so. Wenn ich das müsste (zb. Der > Lenkerumbau) würde ich das auch immer wieder machen. Du hast richtig gelesen. Ich hatte sogar lange vor dem Lenkertausch die Bremsen getauscht. Also rechter Bremshebel bremst das Vorderrad. So wie das bei meinem Kinderroller, Kinderfahrrad, Jugendfahrrad, Mofa, Moped und Motorrad war. Weiß nicht, wer auf die Idee kam das zu tauschen und wie das zum Standard werden konnte. Fürs bequeme Fahren habe ich noch einen SQlab-Sattel montiert, zusammen mit der weltbesten gefederten Sattelstütze. Zusammen schlappe 500 Euro. Darunter ist bereits das nächste CNC-gefertigte Aluteil zu sehen. Folgendes ist eben etwas seltsam: Wenn mir heute einer eine Fensterscheibe einwirft, dann kommt der Glaser und baut eine neue Scheibe ein. Ich habe genau Null Aufwand damit. Und die Versicherung kommt auch nicht auf die Idee, bei der Regulierung den Zeitwert der alten Glasscheibe anzusetzen und die Arbeitszeit des Glasers außen vor zu lassen. Man muss sich wohl von dem Irrglauben verabschieden, dass man bei einem Bike-Diebstahl den TATSÄCHLICHEN Schaden ersetzt bekommt. Denn je mehr man sein Bike individualisiert hat, umso größer der tatsächliche Schaden, wenn die Arbeitszeit außen vor bleibt. FAZIT: Nachdem ich nun aufgewacht bin, werde ich künftig zum Einkaufen und den Besuch im Cafe wieder das Auto nehmen.
Kilo S. schrieb: > Alexander schrieb: >> Die Frage ist ob es das braucht. Einen Vorbau wird man sicherlich fertig >> kaufen können. > > Ja und bestimmt auch "passend". Es ging um den fehlende Flansch für die Lampe, der bei dem neuen Vorbau fehlte. Wer meint, dass es bei einem Umbau alles passend gibt, hat noch keinen Umbau durchgeführt.
Hans H. schrieb: > Also rechter Bremshebel bremst das Vorderrad. So muss das! Bei mir auch. ;-) Hans H. schrieb: > Wer meint, dass es bei einem Umbau alles passend gibt, hat noch keinen > Umbau durchgeführt. Deshalb die Anführungszeichen bei passend, man findet was ähnliches aber halt nix gleiches, was den Zweck erfüllt. Hans H. schrieb: > Darunter ist bereits das nächste CNC-gefertigte Aluteil zu sehen. ;-) so war meine Befestigung für den Gepäckträger ganz am Anfang auch, aus alten teilen eines Minora Space Grip gebaut. Den Alu Gepäckträger auf dem die akkubox nun drauf ist hab ich erst seit Ende Februar dran. Original war das eine Konstruktion direkt an der Box aus Flachverbinder und Winkel links und rechts, zusätzlich zwei Winkel an der Befestigung für das Schutzblech und die Zugeentlastung aus Gewindestange und dem Befestigungsstück des Space Grip. Hans H. schrieb: > Fürs bequeme Fahren habe ich noch einen SQlab-Sattel montiert, zusammen > mit der weltbesten gefederten Sattelstütze. Zusammen schlappe 500 Euro. Hast ja echt gute Teile dran, das macht es halt attraktiv für Diebe. Hans H. schrieb: > Man muss sich wohl von dem Irrglauben verabschieden, dass man bei einem > Bike-Diebstahl den TATSÄCHLICHEN Schaden ersetzt bekommt. Denn je mehr > man sein Bike individualisiert hat, umso größer der tatsächliche > Schaden, wenn die Arbeitszeit außen vor bleibt. Da bleibt nur alles im Laden auf Rechnung machen lassen, aber frag besser nicht was für ein Aufwand es wird einen guten Fahrrad Mechaniker zu überzeugen dir deine eigens produzierten Teile zu verbauen und dabei noch ne Rechnung (er haftet ja wenn was ist!) zu stellen. Bei mir um die Ecke geht dem im Laden ja schon die Düse obwohl er da rechtlich nix zu befürchten hätte, der weigert sich da standhaft mehr zu machen als günstig Ersatzteile (da ist er aber echt Klasse bei! Hat auch Gebrauchtteile für kleines Geld da.) an mich zu verkaufen bzw. auch mal mit Werkzeug zu helfen.
Hans H. schrieb: > Man muss sich wohl von dem Irrglauben verabschieden, dass man bei einem > Bike-Diebstahl den TATSÄCHLICHEN Schaden ersetzt bekommt. Denn je mehr > man sein Bike individualisiert hat, umso größer der tatsächliche > Schaden, wenn die Arbeitszeit außen vor bleibt. Da bist du ja echt einer gigantischen Sache auf die Schliche gekommmen. Übrigens, wenn dir dein Auto geklaut wird bekommst du auch nur den Wiederbeschaffungswert. Und das ist nicht der Neupreis.
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