Hallo, ein Bekannter berichtet gestern, dass ihm während eines Aufenthaltes in einem Cafe das angekettete Pedelec gestohlen wurde. Das hat mich doch ziemlich aufgeschreckt, denn ich habe ebenfalls ein Pedelec, das ich ebenfalls öfter einige Zeit unbeaufsichtigt abstellen muss. Während sich mein Bekannter nun auf sein neues Pedelec (mit frischem Akku) freut, würde ich bei einem Diebstahl eine ziemliche Arschkarte ziehen. Denn ich habe an meinem rel. preiswerten Pedelec einiges an- oder umgebaut. Zusätzlich fährt eine Menge Messtechnik mit, größtenteils eigene Entwickung und alles Einzelstücke. Für diese Arbeiten wurden auch eine Menge Zeichnungsteile angefertigt. Ich zähle ca. 20 Dreh- oder CNC-Frästeile aus Alu oder POM. Habe jetzt mal einige Detail-Fotos gemacht und eine Dokumentation erstellt. Ich komme auf über 40 Fotos, dazu mehrere techn. Zeichnungen und 3D-Modelle der für mich angefertigten Teile. Die stichwortartige Dokumentation umfasst knapp vier DIN A4 Seiten. Die Drehteile wurden selbst gefertigt, die CNC-gefertigten Teile kommen aus meinem privaten Umfeld, es gibt also keine Rechnungen o.ä. Wenn ich mir nun die Dokumentation und die Bilder so ansehe, so wird mir klar, dass der größere Teil des Wertes meines Pedelecs aus Arbeitszeit besteht. Ich fürchte, dass es im Falle eines Diebstahls heißen wird: Hier haben sie zwofuffzig für ein neues Bike, die ganzen Arbeiten machen Sie halt noch einmal, Sie haben ja offensichtlich viel Zeit ... Des weiteren glaube ich nicht, dass ich eine Werkstatt finden würde, die mir das erstattete Pedelec nach meinem Pflichtenheft umbauen wird. Ist einfach viel zu viel Arbeit und ich denke auch nicht, dass (m)eine Versicherung diese Arbeitszeit bezahlen wird. Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Hans
Hans H. schrieb: > Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Solange Du meins nicht klaust, weiß ich es nicht und kann Dir auch nicht berichten.
Dummerweise hatte ich vergessen noch zu schreiben, dass Du mir vorher erst Deins schenken musst. Ansonsten wäre das nicht Dein Sonderfall.
Bei Congstar gibt's den "Prepaid wie ich will" Tarif für 5 Eur im Monat.
Solange du deine Anbauten nicht extra versicherst, zahlt die Versicherung nur eine Grundausstattung - falls dein Pedelec überhaupt versichert ust.
Na komm, SuperDiet, hau noch einen raus! Ein post geht noch...
Hans H. schrieb: > Des weiteren glaube ich nicht glauben ist nicht wissen, ein Jurist meinte mal es geht darum was du beweisen kannst, also suche dir eine Werkstatt die dir einen Kostenvoranschlag auf dein Werk fertigt, besser noch 3 Werkstätten und dann versicherst du genau dieses zum Sondertarif. Die versicherung wird das Extrageld gerne annehmen, aber glaube nicht das sie es auch bezahlt wenn später der Fall eintritt wenn es um den Zeitwert geht, im Zweifel habe ich Versicherungsbetrug immer nur von Versicherungen erlebt, wenn es um weniger oder nicht zahlen geht sind die Versicherungen erfindungsreich.
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Hans H. schrieb: > Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Du kannst mit deinem Versucherungsbmvertreter aushandeln, was du versichern willst, auch 10000€ für ein Sonderanfertigungs-Pedelec gehen, du musst halt bereit sein, die Versicherungsprämie zu bezahlen und die sonstigen Bedingungen (üblicherweise nur abstellen in der verschlossenen Einzelgarage versichert) einhalten.
Hans H. schrieb: > Denn ich habe an meinem rel. preiswerten Pedelec einiges an- oder > umgebaut. Zusätzlich fährt eine Menge Messtechnik mit, größtenteils > eigene Entwickung und alles Einzelstücke. So ein selbst gebautes E-Bike habe ich auch, allerdings ohne nennenswerter Messtechnik dran. Das würde ich aber trotzdem niemals unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen! Im Café setze ich mich immer so hin, dass ich beim Kuchenessen automatisch direkten Blickkontakt zum Bike habe. Eine Versicherung dafür abzuschließen, lohnt sich nicht. Die wäre erstens unbezahlbar und zweitens würde sich kein Versicherungsvertreter im Falle eines Diebstahls freiwillig an die Abkantbank hinstellen und mir einen neuen passenden Alukasten biegen, geschweige denn mit Poppnieten vernieten. Die ganze Arbeit hätte ich dann selber wieder an der Backe.
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Die erste und beste Versicherung ist ein vernünftiges Schloss! Ja das darf auch ruhig etwas kosten und schwer sein aber bitte ohne unnötigen Schnickschnack wie Fingerabdruck zum öffnen ect. Vernünftig abschließen und Akku entnehmen. Wenn du so viel Technik verbaut hast, fällt ein Tracker vermutlich auch nicht auf. Und codieren lassen ist auch keine schlechte Idee. Das "teuerste" bei mir sind Akku und Motor, den gut abgeschlossen (Hinterradmotor) will eigentlich keiner mehr dran, dauert zu lang den raus zu schrauben und alle Speichenund das Kabel zu kappen, da ich den Rahmen mit abschließe weil das dicke Kettenschloss lang genug ist, hat da keiner Bock drauf hand an zu legen.
Michael M. schrieb: > So ein selbst gebautes E-Bike habe ich auch, allerdings ohne > nennenswerter Messtechnik dran. Das würde ich aber trotzdem niemals > unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen! Im Café setze ich mich immer so > hin, dass ich beim Kuchenessen automatisch direkten Blickkontakt zum > Bike habe. Dem Photo nach dürfte das Diebstahlrisiko für Dein Bike auch recht gering sein, da für solche Exoten kein wirklicher Schwarzmarkt besteht, und das Ding sofort auffällt. Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist eine Möglichkeit. Dem Fahrrad einen eigenen Mailaccount anzulegen (den man im Falle eines Verkaufes/Weitergabe mitgeben kann), und diese gut sichtbar in den Rahmen zu gravieren, eine weitere. Alles was den Weiterverkauf drastisch mindert, bzw. das Entdeckungsrisiko und den sicheren Eigentumsnachweis erhöht und auf Hehlerware hindeutet, senkt das Risiko enorm.
Für das teuerste Fahrradschloß braucht eine Akkuflex keine 30 Sekunden. Das Geld kann man Sparen denn ein Profi bekommt es eh auf und den Gelegenheitsdieb schreckt ein preiswertes Schloß genauso. Das einzig sichere ist das Rad nicht unbeaufsichtig zu lassen. MfG Michael
Kilo S. schrieb: > Die erste und beste Versicherung ist ein vernünftiges Schloss! Das ist in 3 Minuten auch weg! In NL habe ich öfter 2 Schlösser gesehen, wovon eins an einem Geländer war. >Alles was den Weiterverkauf drastisch mindert,.. Geklaut wird gern, was leicht geht oder sichtbar wertvoll scheint. Selbst ein abgeschlossener Kellerraum ist kein Hindernis für Diebe, wie ein Kollege erfahren mußte. Bei der Fahrradversicherung wird es nicht einfach werden, die Arbeitsstunden für Sonderanfertigungen nachzuweisen. Man könnte es höchstens jetzt von einem Fahrradhändler mal schätzen lassen, was die Wiederbeschaffung kostet?
Lu schrieb: > Man könnte es höchstens jetzt von einem Fahrradhändler mal schätzen lassen, was die > Wiederbeschaffung kostet? Der Fahrradhändler wird nichts schätzen, was er nicht selbst am Rad gebaut hat. Zumindest nicht freiwillig, es sei denn eine 45er drückt im Rücken.
Michael O. schrieb: > Für das teuerste Fahrradschloß braucht eine Akkuflex keine 30 Sekunden. Selbst wenn, das ist auffällig und klappt nur bei der richtigen Gelegenheit. In der Innenstadt wird dir kaum einer die flex ansetzen während du gemütlich Kaffee trinkst. Aber mit Schlüsseln gebrochen (Recht unauffällig) bekommst du meine kette nicht! ;-) Der Schwachpunkt bei dem ist eher der Kopf mit seinem Schließmechanismus. Aber auch da hab ich drauf geachtet das es möglichst lange dauert bis man den "spontan" auf hat. Lu schrieb: > In NL habe ich öfter 2 Schlösser gesehen, wovon eins an einem Geländer > war. Ich investiere bei sowas lieber die paar Euro und parke tagsüber beim Einkaufen in NL auf einem bewachten Fahrrad Parkplatz. Kann man auch ohne Probleme den Anhänger mit abstellen, das kostet zumindest bisher auch nix extra und sämtliches Gepäck ist sicher.
Kilo S. schrieb: > Selbst wenn, das ist auffällig und klappt nur bei der richtigen > Gelegenheit. Wie wäre es damit: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/verkehr/bombensicher-bike-mine-fahrrad-dieben-schuetzen/ 1 Jun 2016 — Bike Mine wird mit Titandraht an einer Speiche befestigt. Dreht sich das Rad, so überdehnt der Seilzug und der Sprengsatz zündet ... Hat mir die KI ganz nach oben gesetzt. :o))
Kilo S. schrieb: > Aber mit Schlüsseln gebrochen (Recht unauffällig) bekommst du meine > kette nicht! ;-) Für Bolzenschneider sind 3cm Moniereisen kaum ein Problem und leise. Kette mit Überzug ist evtl. etwas sicherer. Frag einen Hausmeister.
Lu schrieb: > Frag einen Hausmeister. Der ruft doch auch nur Schrotthändler (also jemanden wie meinen Vater) und lässt den die Schlösser öffnen und die Reste samt den ollen Fahrrädern Aufladen. So kam ich an mein E-Bike! Das stand Jahre in einem Keller von irgendeinem Mieter zurückgelassen, Vatter hat es abgeholt:"Hier du weißt, von Strom hab ich keine Ahnung, vielleicht bekommst du es zum Laufen". Drei Tage später kam die erste Testfahrt!
Lu schrieb: > Für Bolzenschneider sind 3cm Moniereisen kaum ein Problem und leise. Das "Kettchen" ist deutlich härter als Moniereisen, da brauchst du eher einen Bolzenschneider in echter Armlänge, 90cm+ und nicht so was kompaktes mit 50-60cm was noch unter die Jacke oder Rucksack passt und "schnell" auch dort wieder verschwunden ist. Die flex lasse ich auf jeden Fall gelten, das geht schnell, auch bei dem Schloss. Aber das passiert eher nicht mitten am Tag irgendwo in einer halbwegs gut besuchten Innenstadt.
Kilo S. schrieb: > In der Innenstadt wird dir kaum einer die flex ansetzen > während du gemütlich Kaffee trinkst ich habe sogar den Strom für die Flex vom Pförtner im Kaufhaus bekommen und minutenlang flexen dürfen, keiner fragte ob mir das Rad gehört.
Ähnlicher Fall ist mir auch bekannt, nachdem der Eigentümer seinen Schlüssel verloren hatte.
Joachim B. schrieb: > ich habe sogar den Strom für die Flex vom Pförtner im Kaufhaus bekommen > und minutenlang flexen dürfen, keiner fragte ob mir das Rad gehört. Also würde mein Pedelec unter solchen Umständen abhanden kommen. Hm, da hatte ich aber mal mit seinem Chef gesprochen. Und auch vorsorglich mal die Polizei gerufen und den mal wegen Beihilfe angezeigt ect. Ich versteh voll den Wunsch nach der Versicherung aber wie hier angemerkt ist das einfach zu teuer für unsere lieb gewonnen Bikes und wenn schon die Bedingung für die Versicherung die Unterbringung in einer geschlossenen Garage oder Kellerraum wäre, hätte ich die A-Karte. Hab ich beides nicht, und vier Stockwerke hoch tragen um es sicher zu Verwahren kann ich auch ohne Versicherung. Und manchem wird's ähnlich gehen. Daher ist der beste Schutz es einem Dieb so schwer und auffällig wie möglich zu gestalten.
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Paredros schrieb: > Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das > Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen > per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist > eine Möglichkeit. Ich kenne dazu den Begriff "boruttisieren" nach Vorschlägen von Andreas Borutta. Einfach mal googeln, da findet man gute Tips.
Hans H. schrieb: > ein Bekannter berichtet gestern, dass ihm während eines Aufenthaltes in > einem Cafe das angekettete Pedelec gestohlen wurde. Das hat mich doch > ziemlich aufgeschreckt, denn ich habe ebenfalls ein Pedelec, das ich > ebenfalls öfter einige Zeit unbeaufsichtigt abstellen muss. > .............. > > Wenn ich mir nun die Dokumentation und die Bilder so ansehe, so wird mir > klar, dass der größere Teil des Wertes meines Pedelecs aus Arbeitszeit > besteht. Ich fürchte, dass es im Falle eines Diebstahls heißen wird: > Hier haben sie zwofuffzig für ein neues Bike, die ganzen Arbeiten machen > Sie halt noch einmal, Sie haben ja offensichtlich viel Zeit ... > > Des weiteren glaube ich nicht, dass ich eine Werkstatt finden würde, die > mir das erstattete Pedelec nach meinem Pflichtenheft umbauen wird. Ist > einfach viel zu viel Arbeit und ich denke auch nicht, dass (m)eine > Versicherung diese Arbeitszeit bezahlen wird. > > Hat jemand schon mal einen solchen Schaden durch und kann berichten? Stell Dein Teil einem Gutachter vor und lass den ein Gutachten erstellen. Anschliessend gehst Du damit zu einer Versicherung Deiner Wahl und fragst die, was die gerne pro Jahr als Prämie haben wollen, um es gegen die Schadensmöglichkeiten in dem von Dir gewünschen Umfang zu versichern.
Kilo S. schrieb: > Und manchem wird's ähnlich gehen. Was glaubst Du oft Deine Versicherung den Schaden reguliert, wenn jede Woche ein Rad weg ist? Sie wird Dir bald kündigen (wie im Kleingedruckten meist zu lesen ist). Deswegen ist vorbeugen die beste Maßnahme.
Paredros schrieb: > Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das > Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen > per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist > eine Möglichkeit. Der Klassiker: https://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz
Joachim B. schrieb: > Kilo S. schrieb: >> In der Innenstadt wird dir kaum einer die flex ansetzen >> während du gemütlich Kaffee trinkst > > ich habe sogar den Strom für die Flex vom Pförtner im Kaufhaus bekommen > und minutenlang flexen dürfen, keiner fragte ob mir das Rad gehört. Tja, Freund von mir ist in Reinbek bei Hamburg ein Fahrraddiebstahl am S-Bahnhof passiert per aufgeflextem Fahrradschloss. Ca. 50 m gegenüber dem Bahnhof befindet sich mit freier Sicht(!) eine Bullerei-Station. Hat ihm auch nichts genützt.
Harald K. schrieb: > Paredros schrieb: >> Dem TO kann ich aus langjähriger Fahrraderfahrung auch nur raten, das >> Fahrrad nach aussen etwas runtergekommen aussehen zu lassen. Den Rahmen >> per Hand zu etwas schlampig aber mit auffälliger Farbe zu lackieren ist >> eine Möglichkeit. > > Der Klassiker: https://borumat.de/fahrrad-diebstahlschutz Naja, ich lebe auf dem Lande und fahre "mittelwertige" Fahrräder. Also kein Baumarkt-Fahrrad, aber auch kein High-End-Schlitten. Etwas gammelig sieht es wegen meiner Feld-, Wald- und Wiesenstrecken immer aus. Sowas interessiert wohl niemandem. Jedenfalls gibt es bisher keine Probleme. Es kam schon vor, dass ich das Fahrradschloss oder den Schlüssel dafür nicht dabei hatte und ich deswegen das Rad unabgeschlossen abstellen musste. Geklaut wurde es trotzdem nicht. Im Dorf sowieso nicht, aber auch in der nächsten Kleinstadt nicht.
Michael M. schrieb: > So ein selbst gebautes E-Bike habe ich auch, allerdings ohne > nennenswerter Messtechnik dran. Also mein Bike ist nicht selbst gebaut, sondern ein Kaufbike, das ich hier und da etwas "modifiziert" habe. Als Beispiel mal der originale "Besenstiel"-Lenker. Da habe ich mir regelmäßig Krämpfe in den Handgelenken geholt. Also musste ein neuer ergonomischer Lenker her, dazu noch ein in Höhe und Winkel einstellbarer Vorbau. Und schon waren die originalen hydraulischen Bremsleitungen zu kurz. Neue Leitungen beschaffen und verlegen, mit Bremsflüssigkeit befüllen, das Ganze noch entlüften usw. Dann war an der originalen Lenkerhalterung ein Flansch für die Lampe, der fehlte nun. Also noch einen speziellen Flansch im CAD konstruiert und CNC fertigen lassen. Ebenso zu kurz waren dann auch noch die beiden Bowdenzüge für Umwerfer und Schaltwerk. Längere Bowdenzüge mussten her, abgelängt und verlegt werden. Eine Menge zusätzliche Arbeit nur wegen einem anderen Lenker. Vom Umsetzen der beiden Bremshebeln, den beiden Ganghebeln und der Griffe rede ich mal gar nicht. Am Ende bekomme ich von der Versicherung zwofuffzig für den Lenker, und was ist mit der Arbeitszeit? Im Bild der Adapter aus Alu für die Lampe. Wer fertigt mir solch ein Teil als Einzelstück und zu welchem Preis? Und wer zahlt das am Ende? Michael M. schrieb: > Das würde ich aber trotzdem niemals unbeaufsichtigt irgendwo stehen > lassen! Im Café setze ich mich immer so hin, dass ich beim > Kuchenessen automatisch direkten Blickkontakt zum Bike habe. Schön, wenn das bei deinem Cafes so ist. Habe hier auch zwei Cafes, bei beiden sind die Bike-Stellplätze hinterm Haus. Was machst du beim Einkaufen im Supermarkt? Nimmst den großen Hund mit, der das Bike bewacht?
Michael B. schrieb: > Du kannst mit deinem Versucherungsbmvertreter aushandeln, was du > versichern willst, auch 10000€ für ein Sonderanfertigungs-Pedelec gehen, > du musst halt bereit sein, die Versicherungsprämie zu bezahlen ... Damit ist am Ende aber nur ein Geldbetrag versichert, aber nicht das Bike. Der Geldbetrag dient dann als Trostpflaster, wenn das Bike weg kommt. Denn solch eine Menge an Modifikationen gebe ich mir nicht nochmal und das macht mir auch keiner. Die Modifikationen waren übrigens nie geplant, sondern sind in den Jahren der Nutzung entstanden. Irgendwann störte ich mich an diesem, irgendwann an jenem. Und dies geht besser und das geht auch besser. Irgendwann interessierte dann auch noch Strom, Spannung, Leistung und Energie und irgendwann wollte man auch noch die Spannungen der einzelnen Zelletagen im Leerlauf und unter Last sehen, usw. Am Besten ist wohl, man schaut nicht auf den Preis und kauft ein Bike, das den eigenen Erwartungen und Ansprüchen ziemlich nahe kommt. Und fährt einfach damit und lässt sonst die Finger weg. Wird das Bike geklaut, gibt es von der Versicherung ein neues - und fertig! Unsere beiden Pedelecs passten übrigens noch irgendwie in die Hausratversicherung. Kann sein, dass es paar Taler extra kostet. Falls ja, hält sich der Betrag aber in Grenzen. Zuhause muss das Bike dann in Keller oder Garage stehen und bei der Nutzung ist das übliche Risiko abgesichert.
Hans H. schrieb: > Zuhause muss das Bike dann in > Keller oder Garage stehen und bei der Nutzung ist das übliche Risiko > abgesichert. Bei uns stand ein Rad angeschlossen in der verschlossenen Laube. Das hat dem Dieb dann doch zu viel Mühe gemacht, nachts auch noch dieses Fahrradschloss zu knacken. Die Reparatur der Laubentür kostete trotzdem uns 700€. Es gibt einen "kleinen" Unterschied zwischen Vadalismus und Diebstahl bei der Versicherung!
Hans H. schrieb: > Am Ende bekomme ich von der Versicherung zwofuffzig für den Lenker, und > was ist mit der Arbeitszeit? Leider denke ich hast du da Recht, die Arbeitszeit kannst du vermutlich abschreiben bei der Versicherungssumme. Hans H. schrieb: > Am Besten ist wohl, man schaut nicht auf den Preis und kauft ein Bike, > das den eigenen Erwartungen und Ansprüchen ziemlich nahe kommt. Und > fährt einfach damit und lässt sonst die Finger weg. Du machst dir den Aufwand doch nicht damit das Ding geil aussieht oder besonders schnell ist, sondern um für dich bequemes fahren zu ermöglichen, zumindest ließt sich das so. Wenn ich das müsste (zb. Der Lenkerumbau) würde ich das auch immer wieder machen. Aber du hast da auch ein paar Sachen an dem Rad, da würde ein Dieb bei der Zerlegung was dran verdienen. Ich jedenfalls werde die Magura Öldruckbremsen erst montieren wenn ich hier nicht mehr wohne! Durch die Spezialteile hingegen, wird das Rad auch extrem auffällig weil du vermutlich Nichts vergleichbares online zum Kauf findest. Hans H. schrieb: > Wer fertigt mir solch ein Teil als Einzelstück und zu welchem Preis? CNC Drehereien bei denen du online fertigen lassen kannst gibt es viele. Frag einfach mal an was das kostet. Zb. https://www.wilhelm-meier-online.de/ Außerdem ich wäre echt neugierig wie dein Pedelec aussieht! Klingt jedenfalls spannend was du da alles so umgebaut hast.
Kilo S. schrieb: > CNC Drehereien bei denen du online fertigen lassen kannst gibt es viele. > Frag einfach mal an was das kostet. Die Frage ist ob es das braucht. Einen Vorbau wird man sicherlich fertig kaufen können.
Lu schrieb: > Deswegen ist vorbeugen die beste Maßnahme. Ach, sag bloß. Lies mal bitte meinen ersten Beitrag hier im thread und du wirst sehen das genau das mein Vorschlag ist. Ein echt fettes Schloss und ein nicht zu "teures" Bike und wie beispielsweise meine Mühle etwas "schrottig" aussehen lassen. Akku raus, gut abschließen. Gut sichtbar in der Öffentlichkeit parken, damit das auffällig wird das Schloss zu knacken. Das muss dazu lange dauern um ans Ziel zu kommen, dann wägen auch "Profis" ab ob sich das für den zu erwartenden Gewinn lohnt. Mit der Vorgehensweise wurde mir noch nie, egal wie teuer, ein Fahrrad geklaut. Und ebenfalls nicht mein Forca EVO der aller, aller ersten Generation. Und den hab ich an Orten geparkt, da war mir manchmal echt bisschen bange das was passieren könnte. Alleine den hab ich über 10 Jahre gehabt.
Alexander schrieb: > Die Frage ist ob es das braucht. Einen Vorbau wird man sicherlich fertig > kaufen können. Ja und bestimmt auch "passend". Aber ich bin auch ein großer Freund von Selbst hergestellten oder umfunktionierten teilen. Das ist dann halt genau so wie man es haben will und nicht nur annähernd.
Kilo S. schrieb: > Du machst dir den Aufwand doch nicht damit das Ding geil aussieht oder > besonders schnell ist, sondern um für dich bequemes fahren zu > ermöglichen, zumindest ließt sich das so. Wenn ich das müsste (zb. Der > Lenkerumbau) würde ich das auch immer wieder machen. Du hast richtig gelesen. Ich hatte sogar lange vor dem Lenkertausch die Bremsen getauscht. Also rechter Bremshebel bremst das Vorderrad. So wie das bei meinem Kinderroller, Kinderfahrrad, Jugendfahrrad, Mofa, Moped und Motorrad war. Weiß nicht, wer auf die Idee kam das zu tauschen und wie das zum Standard werden konnte. Fürs bequeme Fahren habe ich noch einen SQlab-Sattel montiert, zusammen mit der weltbesten gefederten Sattelstütze. Zusammen schlappe 500 Euro. Darunter ist bereits das nächste CNC-gefertigte Aluteil zu sehen. Folgendes ist eben etwas seltsam: Wenn mir heute einer eine Fensterscheibe einwirft, dann kommt der Glaser und baut eine neue Scheibe ein. Ich habe genau Null Aufwand damit. Und die Versicherung kommt auch nicht auf die Idee, bei der Regulierung den Zeitwert der alten Glasscheibe anzusetzen und die Arbeitszeit des Glasers außen vor zu lassen. Man muss sich wohl von dem Irrglauben verabschieden, dass man bei einem Bike-Diebstahl den TATSÄCHLICHEN Schaden ersetzt bekommt. Denn je mehr man sein Bike individualisiert hat, umso größer der tatsächliche Schaden, wenn die Arbeitszeit außen vor bleibt. FAZIT: Nachdem ich nun aufgewacht bin, werde ich künftig zum Einkaufen und den Besuch im Cafe wieder das Auto nehmen.
Kilo S. schrieb: > Alexander schrieb: >> Die Frage ist ob es das braucht. Einen Vorbau wird man sicherlich fertig >> kaufen können. > > Ja und bestimmt auch "passend". Es ging um den fehlende Flansch für die Lampe, der bei dem neuen Vorbau fehlte. Wer meint, dass es bei einem Umbau alles passend gibt, hat noch keinen Umbau durchgeführt.
Hans H. schrieb: > Also rechter Bremshebel bremst das Vorderrad. So muss das! Bei mir auch. ;-) Hans H. schrieb: > Wer meint, dass es bei einem Umbau alles passend gibt, hat noch keinen > Umbau durchgeführt. Deshalb die Anführungszeichen bei passend, man findet was ähnliches aber halt nix gleiches, was den Zweck erfüllt. Hans H. schrieb: > Darunter ist bereits das nächste CNC-gefertigte Aluteil zu sehen. ;-) so war meine Befestigung für den Gepäckträger ganz am Anfang auch, aus alten teilen eines Minora Space Grip gebaut. Den Alu Gepäckträger auf dem die akkubox nun drauf ist hab ich erst seit Ende Februar dran. Original war das eine Konstruktion direkt an der Box aus Flachverbinder und Winkel links und rechts, zusätzlich zwei Winkel an der Befestigung für das Schutzblech und die Zugeentlastung aus Gewindestange und dem Befestigungsstück des Space Grip. Hans H. schrieb: > Fürs bequeme Fahren habe ich noch einen SQlab-Sattel montiert, zusammen > mit der weltbesten gefederten Sattelstütze. Zusammen schlappe 500 Euro. Hast ja echt gute Teile dran, das macht es halt attraktiv für Diebe. Hans H. schrieb: > Man muss sich wohl von dem Irrglauben verabschieden, dass man bei einem > Bike-Diebstahl den TATSÄCHLICHEN Schaden ersetzt bekommt. Denn je mehr > man sein Bike individualisiert hat, umso größer der tatsächliche > Schaden, wenn die Arbeitszeit außen vor bleibt. Da bleibt nur alles im Laden auf Rechnung machen lassen, aber frag besser nicht was für ein Aufwand es wird einen guten Fahrrad Mechaniker zu überzeugen dir deine eigens produzierten Teile zu verbauen und dabei noch ne Rechnung (er haftet ja wenn was ist!) zu stellen. Bei mir um die Ecke geht dem im Laden ja schon die Düse obwohl er da rechtlich nix zu befürchten hätte, der weigert sich da standhaft mehr zu machen als günstig Ersatzteile (da ist er aber echt Klasse bei! Hat auch Gebrauchtteile für kleines Geld da.) an mich zu verkaufen bzw. auch mal mit Werkzeug zu helfen.
Hans H. schrieb: > Man muss sich wohl von dem Irrglauben verabschieden, dass man bei einem > Bike-Diebstahl den TATSÄCHLICHEN Schaden ersetzt bekommt. Denn je mehr > man sein Bike individualisiert hat, umso größer der tatsächliche > Schaden, wenn die Arbeitszeit außen vor bleibt. Da bist du ja echt einer gigantischen Sache auf die Schliche gekommmen. Übrigens, wenn dir dein Auto geklaut wird bekommst du auch nur den Wiederbeschaffungswert. Und das ist nicht der Neupreis.
Kilo S. schrieb: > Hans H. schrieb: >> Fürs bequeme Fahren habe ich noch einen SQlab-Sattel montiert, zusammen >> mit der weltbesten gefederten Sattelstütze. Zusammen schlappe 500 Euro. > > Hast ja echt gute Teile dran, das macht es halt attraktiv für Diebe. Das ist ein weiteres Problem. Habe zwar den ursprünglichen Hebelverschluss durch einen Spezialverschluss ersetzt, der nur mit einem Spezialwerkzeug zu öffnen ist. Wer sich aber diesen Spezialverschluss kauft, kauft damit auch das Spezialwerkzeug. Dann braucht es 10 Sekunden, und die 500 Euro sind weg. Kara B. schrieb: > Da bist du ja echt einer gigantischen Sache auf die Schliche gekommmen. Nö, bin nur aufgewacht. Der Spruch, "Das Bike ist versichert" ist unterm Strich nicht viel Wert. In meinem Fall nahezu gar nichts. Denn der theoretische Wiederbeschaffungswert liegt bei einem vielfachen des Neupreises. Theoretisch deshalb, weil mir die Umbauten und die Elektronik keiner macht. Nebenbei: Das Bike ist mittlerweile 6 Jahre alt und hat über 20.000km auf dem Tacho. Der erste Akku ist ebenfalls 6 Jahre alt und hat rechnerisch ca. 700 Ladezyklen runter. Was gibt es für solch ein Teil von der Versicherung? Künftig gilt für mich das Statement von Michael: Michael M. schrieb: > Das [Bike] würde ich aber trotzdem niemals unbeaufsichtigt > irgendwo stehen lassen! War gestern mal testweise mit dem Auto im Café und muss sagen: Mit Auto sitzt man dort völlig entspannt bei Kaffee und Kuchen. Kein Kuchen bleibt einem im Halse stecken, beim Gedanken, dass da eben Langfinger am Werk sind. Zumal es dort ausreichend Parkplätze gibt. DAS ist die Zukunft !
Hans H. schrieb: > War gestern mal testweise mit dem Auto im Café und muss sagen: Mit Auto > sitzt man dort völlig entspannt bei Kaffee und Kuchen. Kein Kuchen > bleibt einem im Halse stecken, beim Gedanken, dass da eben Langfinger am > Werk sind. Oh Mann, wie kann man nur mit so viel Angst leben?
Entweder man hat ein einfaches Rad zum Fahren, oder wenn man viel Zeit und Arbeitsaufwand hineingesteckt hat, lässt man es halt einfach nicht aus den Augen. Schlösser werden doch auch in der Innenstadt geknackt, ohne das es jemanden interessiert. Und auch wenn man irgendwie die Räder blockiert hat man Pech wenn die Langfinger mit einem Sprinter kommen. Ist halt wie bei Autos auch, je wertvoller desto weniger sollte man es aus den Augen lassen - ist halt die Konsequenz bei solchen Custom Geschichten. [edit]: Was bringt es überhaupt die ganzen Sachen zu versichern? Das waren Umbauten genau für dieses Modell. Wer garantiert dir also das du bei einem Diebstahl genau dieses Modell noch kaufen kannst? Bzw. du könntest dir dann auch einfach ein Fahrrad kaufen, das gleich passt.
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Kilo S. schrieb: > Oh Mann, wie kann man nur mit so viel Angst leben? Es geht nicht um Angst, sondern es geht um die Unmenge an Arschkarten, die ICH nach einem Diebstahl auf der Hand habe. Ich habe keinen Bock auf Arschkarten! Troll A. schrieb: > Entweder man hat ein einfaches Rad zum Fahren, oder wenn man viel Zeit > und Arbeitsaufwand hineingesteckt hat, lässt man es halt einfach nicht > aus den Augen. Ganz genau so ist es und letzteres wird nun sein. Ein Trost bleibt, denn den täglichen Bäcker kann ich weiterhin anfahren, denn man kann das Bike direkt vor dem großen Schaufenster abstellen. Supermarkt, Metzger, Discounter, Baumarkt, Cafe, Gastronomie usw. fällt dauerhaft aus. Troll A. schrieb: > Was bringt es überhaupt die ganzen Sachen zu versichern? In der Hausrat kostet ein Pedelec fast nichts und im ersten Jahr wird der Kaufpreis zu 100% erstattet. Wenn es dann nach paar Jahren noch 50% gibt, ist der Betrag immer noch 4-stellig. Besser als nichts, würde ich mal sagen. Troll A. schrieb: > Bzw. du > könntest dir dann auch einfach ein Fahrrad kaufen, das gleich passt. Das Bike, das für mich ab Werk passt, muss erst noch erfunden werden. Dümmliche Modetrends, die ein Bike nur unnötig verteuern, machen das Ganze nicht besser.
> ein Bekannter berichtet gestern, dass ihm während eines Aufenthaltes in > einem Cafe das angekettete Pedelec gestohlen wurde. Das hat mich doch > ziemlich aufgeschreckt, denn ich habe ebenfalls ein Pedelec, das ich > ebenfalls öfter einige Zeit unbeaufsichtigt abstellen muss. Frag deine Versicherung, sollte unter "Hausrat" laufen. Die werden Dich erstmal zur Bullerei schicken um den Diebstahl anzuzeigen. Denen wird wichtig sein, ob das Radl markiert ist oder nicht: * https://www.adfc.de/artikel/fahrrad-codierung * https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradcodierung * https://de.wikipedia.org/wiki/Hausratversicherung * https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrraddiebstahl * https://de.wikipedia.org/wiki/Verlustangst
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Hans H. schrieb: > Es geht nicht um Angst, sondern es geht um die Unmenge an Arschkarten, > die ICH nach einem Diebstahl auf der Hand habe. Ich habe keinen Bock auf > Arschkarten! Du bist irgendwie leicht "naiv", um es höflich auszudrücken. Du willst keine Arschkarten?! Bisschen spät dran dafür oder? Das Leben besteht nun mal auch aus einem großen Teil Arschkarten, inklusive der unvermeidbaren das wir alle irgendwann ins Gras beißen müssen. Und doch für mich ist das Angst, deine Angst:"oh mein geiles Bike könnt Geklaut werden, da hab ich so viele schöne Stunden Lebenszeit mit verbracht zu planen und Konstruieren, wer zahlt mir das nur im Falle, wenn, möglicherweise?" Und die Antwort ist eben Simpel, dein Vergnügen (und darunter fallen halt auch in der Freizeit gestaltete und produzierte Teile) zahlt dir keiner. Weder Zeit noch Material, denn weder über das Material noch die Herstellung hast du Rechnungen. Die Montage in Eigenleistung, Elektronik in Eigenleistung ect.. wie gesagt, Pack auf eine der Platinen für deine Zellmessung noch einen Tracker drauf. Am besten mit E-SIM damit das wirklich für Leihen nicht erkennbar wird! Aber du hast die Umbauten bisher ja gemacht um zu Fahren, stehen lassen ist also jetzt die "Fluchtreaktion" vor der Wirklichkeit = Angst! Witz bei mir, selbst mein großer Sohn hat kein Problem damit mit meinem Pedelec (aussehen) zur Schule zu Fahren. Selbst seine Kumpels finden das ganze "cool" weil es ein E-Bike ist. Und natürlich fährt nicht jeder seinen Akku in einer alten Munitionskiste Rum, das weckt sogar Aufmerksamkeit bei den Kids. Das Ding steht also gelegentlich über Stunden an einem "Hotspot" an dem dauern E-Roller und Fahrräder geklaut werden. Das dicke schloss und das auffällige Aussehen wirkt also! War die letzten drei Tage weg, Stand in der Zeit gut abgeschlossen vor der Haustür. Ich hab nicht mal einen Gedanken daran verschwendet das was passiert, dabei ist es nur vier Jahre her da wurde das neue Fahrrad meines Sohnes aus dem Keller geklaut!
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Bradward B. schrieb: > Denen wird wichtig sein, ob das Radl markiert ist oder nicht: Codieren war mit einer meiner Vorschläge. Den Aufkleber kann man auch versteckt Anbringen falls das einen stört. (Wie bei mir) Sein Problem könnten die Anbauteile sein die keine E Nummer tragen. Das könnte dann zu einer gründlichen Kontrolle inklusive Teststand führen. Das wird vermutlich auch bald "Pflicht", also noch mehr als jetzt weil mehr kontrolliert wird. Dann haben wir "Custom Biker" auch TÜV am beim.
> Sein Problem könnten die Anbauteile sein die keine E Nummer tragen. Das > könnte dann zu einer gründlichen Kontrolle inklusive Teststand führen. Ja, (abschraubbare) Anbauteile sind immer ein Sonderfall, bin mir garnicht sicher, ob die mitversichert sind. Bei manchen Versicherungen läuft es darauf hinaus, das quasi nur der Rahmen versichert ist. Eventuell mal nachfragen wie das mit der Versicherung für "Einzelanfertigungen" / "custom-made" ist. So wie beim SUV die (Tuning-) Felgen, weiss garnicht, ob die in der Kasko mit drin sind, eher nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Kaskoversicherung Verschleissteilregelung könnte auch wichtig werden, bspw. Bremsen/Kette. Kommt halt darauf an, was heutzutage neben der Arschbacke als Verschleissteil gilt. Und die Bullerei wird sicher nicht auf jedes Extra achten, die "suchen" höchsten nach dem Radl als Ganzes. https://www.reddit.com/r/Fahrrad/comments/1i5x9vy/versicherung_f%C3%BCr_custom_bike/ Ach ja, als die Tuning-Laden noch Hoch-Zeit hatten: https://youtu.be/pMyDQELV0z4?t=8
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Hans H. schrieb: > Es geht nicht um Angst, sondern es geht um die Unmenge an Arschkarten, > die ICH nach einem Diebstahl auf der Hand habe. Ich habe keinen Bock auf > Arschkarten! Ich verstehe das gut. Hätte auch keine Lust bedröppelt an der Stelle zu stehen, wo mein Rad mal stand und nun nicht mehr steht. Es scheint ein (Groß-)Stadtproblem zu sein. Ich wohne ländlich, ein gleichaltriger Schulfreund seit Schulabschluss in Berlin, nun Hamburg. Mir ist in meinem Leben bisher kein einziges Fahrrad geklaut worden. Meinem Freund mehr als ein halbes Dutzend. Darunter waren verschiedene Fahrradtypen. Er hatte u.a. ein teures Edelstahlfahrrad und ein mittelteures Mountainbike. Klar, sowas wird geklaut. Er hat aber auch das vom Großvater geerbte Uraltfahrrad (schwarz) benutzt. Selbst das ist verschwunden. Ich naives Dorfkind war in Hamburg mit einer Studienfreundin verabredet, sie kam mit dem Fahrrad. Schloss es an einer Laterne an und spannte sowohl Vorderrad als auch den Sattel aus und nahm Beides mit in den Garten des Cafés. Puh, das gab mir zu denken. Deshalb kann ich nachvollziehen, was Hans H. meint.
Bradward B. schrieb: > Und die Bullerei wird sicher nicht auf jedes Extra achten, die "suchen" > höchsten nach dem Radl als Ganzes. Zum Suchen haben sie keine Zeit. Aber ab und an erwischen sie halt einen Hehler, wenn ein geschnappter Junkie ihn verpfiffen hat. Aber das meintest Du vermutlich, als Du "suchen" in Gänsefüßchen gesetzt hast.
Bradward B. schrieb: > Und die Bullerei wird sicher nicht auf jedes Extra achten, die "suchen" > höchsten nach dem Radl als Ganzes. Beim codieren schauen die genau hin, da könnte halt der erhobene Zeigefinger kommen wenn es einer genau nimmt. Die haben meine windige Konstruktion nur "durch gelassen" weil ich das so stabil hatte das ich mein komplettes Bike dran aufhängen konnte. Nicht alles braucht ne E Nummer, Gepäckträger zb. Da schauen die aber bei Eigenbauten trotzdem hin in das stabil ist. Bei teilen für den Lenker bin ich mir da allerdings nicht sicher, zusätzliche Lampen (sind ja jetzt zulässig) und Reflektoren ect. Brauchen jedenfalls eine E Nummer. Daher der Hinweis.
Michael O. schrieb: > Für das teuerste Fahrradschloß braucht eine Akkuflex keine 30 Sekunden. Das stimmt so nicht! https://www.youtube.com/watch?v=KddZoVoO7Lc
> Zum Suchen haben sie keine Zeit. Aber ab und an erwischen sie halt einen > Hehler, wenn ein geschnappter Junkie ihn verpfiffen hat. Aber das > meintest Du vermutlich, als Du "suchen" in Gänsefüßchen gesetzt hast. Zufallsfunde meinte ich, Hehler und Junkies sind so nicht mein "Umgang". Ein schnell in ein Auto/Anhänger gestopftes Radl erregt noch Interesse. Da hab ich mich mal bei Regensturm von einem Kumpel nach Hause bringen lassen - kaum auf der Strasse von der Polizei gestoppt wurden, die wegen dem Radl nachfragten. Da der Halter desselben mit dabei war, alles kein Problem. Die Bullerei muss halt auch ab und zu mal zeigen wofür die Steuer erhoben wird ...
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Kilo S. schrieb: > Nicht alles braucht ne E Nummer, Nur Licht und Reflektoren, und bei Pedelecs noch der ganze Antriebskrempel. Sonst aber nix. Und ehrlich: Drauf geschissen. Wenn man beim "Codierungs"-Termin mit dem Flakscheinwerfer und der Presslufthupe antanzt, oder das bei "heise bestenlisten" beworbene illegeale chinesische "funktionier-auch-ohne-Treten"-Steuergerät verwndet, dann ist man halt einfach zu blöd für den Alltag.
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Christian B. schrieb: > Das stimmt so nicht! https://www.youtube.com/watch?v=KddZoVoO7Lc Geile Schlösser!
Alexander schrieb: > Christian B. schrieb: >> Das stimmt so nicht! https://www.youtube.com/watch?v=KddZoVoO7Lc > > Geile Schlösser! Krass! Das Schloss ist zwar sauschwer, aber bei meinem körperlichen Basisgewicht, macht das den Kohl auch nicht mehr fett, zumal der Vortrieb sowieso schon automatisch per elektrischer Unterstützung erfolgt. Und 300Euro sind locker zu verschmerzen. 👍
Hans H. schrieb: > Es geht nicht um Angst, sondern es geht um die Unmenge an Arschkarten, > die ICH nach einem Diebstahl auf der Hand habe. Ich habe keinen Bock auf > Arschkarten! Dann benutze doch einfach ein ganz normales Fahrrad. Es wird seinen Zweck auch ohne Schnickschnack erfüllen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Dann benutze doch einfach ein ganz normales Fahrrad. Es wird seinen > Zweck auch ohne Schnickschnack erfüllen. Das schon, aber es ist wirklich ein Unterschied, wenn man mit individuell angepassten Teilen am Fahrrad fährt. Es fährt sich ergonomischer und leichter und macht dadurch natürlich auch automatisch mehr Spaß! Z.B: Vorderradbremse rechts (wie beim Motorrad), hoher Vorbau, gefederte Sattelstütze mit Bratarschgelsattel, kugelgelagerte Kettenspannerritzel, selbstgebasteltes nabendynamogespeistes Smartphoneladegetät, usw. Ich kann die Denkweise von Hans sehr gut nachvollziehen.
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Michael M. schrieb: > Z.B: Vorderradbremse rechts ... Dann hast Du gute Chancen Dein Rad um die nächste Ecke wiederzufinden, weil es den Dieb überschlagen hat. Bei mir legte das alte Rad, weil das Hinterradschutzblech eine Macke hatte und wegen kaputter Hand noch nicht beheben konnte, eine Vollbremsung hin. D.h. der Dieb war zwei Ecken weiter über den Bordstein gefahren, dann geflogen, gut sichtbar im Zaun gelandet, und suchte das Weite ohne Rad. Um fünf in der Früh sah ich die Bescherung und holte schnell mein Rad weg.
Dieter D. schrieb: > Dann hast Du gute Chancen Dein Rad um die nächste Ecke wiederzufinden, > weil es den Dieb überschlagen hat. Schwurbeldieter erzählt mal wieder vom Krieg.
Harald K. schrieb: > Schwurbeldieter erzählt mal wieder vom Krieg. Mag sein, aber ich finde Dieter hat manchmal ganz interessante Gesichtspunkte und eigenwillige Sichtweisen, die zumindest sehr kreativ sind und zum selber Nachdenken anregen. Das kann soweit gehen, dass man plötzlich über Umwege, Dank Dieter, auf Problemlösungen stößt, an die man vorher gar nicht gedacht hat.
Michael M. schrieb: > Mag sein, aber ich finde Dieter hat manchmal ganz interessante > Gesichtspunkte Die versteckt er leider in 99.95% Schwurbelrauschen. Noch schlimmer ist hier nur "Esmu P".
Michael M. schrieb: > Krass! Das Schloss ist zwar sauschwer,... > ... 300Euro ... Michael2Dieter: Ich weiß, wie Du den Wert Deines Rades verfünfachen kannst? Dieter2Michael: Da komme ich nicht drauf. Erzahl mal. Michael2Dieter: Einfach das Schloss, das Christian empfahl, dranhängen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Dann benutze doch einfach ein ganz normales Fahrrad. Es wird seinen > Zweck auch ohne Schnickschnack erfüllen. Den elektrischen Antrieb sortiere ich nicht unter Schnickschnack ein. Aber ansonsten ein guter Tipp: Kaufe dir einen runter geranzten Trabbi, der erfüllt auch seinen Zweck, ganz ohne Schnickschnack. Die Karre klaut dir mit Sicherheit keiner. Rainer Z. schrieb: > Ich verstehe das gut. Hätte auch keine Lust bedröppelt an der Stelle zu > stehen, wo mein Rad mal stand und nun nicht mehr steht. Das Gefühl kenne ich nur zu gut: In jungen Jahren hat man mir mal mein rel. neues Moped aus dem Hof geklaut (Großstadt). Da wird einem mal eben speiübel. > Es scheint ein (Groß-)Stadtproblem zu sein. Ist es und in genau so einer Großstadt lebe ich. 600.000 Bikes sollen jedes Jahr verschwinden, die Dunkelziffer wird weit darüber liegen. So ein Klau läuft hier unter Pillepalle, damit geht man nicht mal mehr zur Polizei. Der neueste Tipp: Klau dir doch einfach ein Bike zurück, eine Akkuflex kostet nicht die Welt ... Aber das Problem ist bereits gelöst. Wie "normale Leute" auch werde ich künftig das Auto wieder öfter benutzen. Das Bike wird nicht mehr unbeaufsichtigt abgestellt, damit geht es nur noch zum Bäcker.
Michael M. schrieb: > Ich kann die Denkweise von Hans sehr gut nachvollziehen. Ich auch! Auf gewisse Dinge mag ich nicht mehr verzichten, dazu gehören - vollgefederter Rahmen (wegen meiner Waldstrecke) - Schmetterlingslenker - helles Licht (mit Nabendynamo natürlich) - bequemer Gel-Sattel (wird gerne kontrovers diskutiert) - pannensichere Reifen (geringen Ergonomieverlust nehme ich in Kauf) - rutschsichere Pedale Aber eigentlich geht es in diesem Thread um Pedelecs, sowas habe ich (noch) nicht. Ist die Gefahr eines Pedelec-Diebstahls inzwischen höher als der Verlust eines normalen Fahrrades?
Hans H. schrieb: > Der neueste Tipp: Klau dir doch einfach ein Bike zurück, eine > Akkuflex kostet nicht die Welt ... Ein wahrhaft sarkastischer Tipp... Hans H. schrieb: > Wie "normale Leute" auch werde ich > künftig das Auto wieder öfter benutzen. Schade, trotzdem eine nachvollziehbare Konsequenz.
Christian B. schrieb: > Michael O. schrieb: >> Für das teuerste Fahrradschloß braucht eine Akkuflex keine 30 Sekunden. > > Das stimmt so nicht! https://www.youtube.com/watch?v=KddZoVoO7Lc Weiß nicht, wie viel Geld die beiden Buben bekommen, damit sie sich so blöd anstellen. In einer Sendung vom MDR waren sie nach 30 sec. durch einen Bügel durch (ab 20 min.): Schutz vor Diebstahl: Was kann dieses Fahrradschloss? https://www.youtube.com/watch?v=19OE044dAJI Übrigens ist eine lärmende Flex längst out, der Profi nutzt heute eine elektrische Kneifzange (Bild). Gibt es beim Einbruch in der örtlichen Feuerwehr oder THW.
Hans H. schrieb: > der Profi nutzt heute eine > elektrische Kneifzange (Bild). Also muss man nur die Maulweite dieser Dinger in Erfahrung bringen und ein dickeres Schloss verwenden. Die Alternative: Mehrere Schlösser, und etwas, was sehr laut wird, wenn am Fahrrad gewackelt wird. (Dafür sollten sich Mastino-Rüden bestens eignen ...)
Rainer Z. schrieb: > Ist die Gefahr eines Pedelec-Diebstahls inzwischen höher als der Verlust > eines normalen Fahrrades? Schon alleine ein "Gebrauchter" Akku für ein Bosch E-Bike bringt auf eBay genügend Geld. Genau sowas höre ich auch aktuell häufig, Bike noch da, Akku weg. Also ja, ist halt lukrativ wenn ich bedenke was neue Akkus bei den Dingern kosten.
Kilo S. schrieb: > Genau sowas höre ich auch aktuell häufig, Bike noch da, Akku weg. Wird nicht deswegen auch damit angefangen, Akkus zu verdongeln, und Laden geht dann nur noch mit Freigabe durch eine "App"?
Harald K. schrieb: > Laden geht dann nur noch mit Freigabe durch eine "App"? Und nach zwei Jahren erlischt das Lade-Abonnement und du musst dann das Ladeabo für 17 € pro Monat dazu kaufen. So wie das bei den Autos mit der Sitzheizung und mit dem Navigationssystem schon real gemacht wird!
Harald K. schrieb: > Wird nicht deswegen auch damit angefangen, Akkus zu verdongeln, und > Laden geht dann nur noch mit Freigabe durch eine "App"? Das wäre mir jetzt neu, so weit ich weiß nutzt Bosch noch das System das sich die Komponenten untereinander (Fahrrad mit Akku, Ladegerät mit Akku) unterhalten und somit nur originale Akkus und Zubehör funktionieren. Aber, das ist ja trotzdem die Krux, die prüfen nicht ob und an welchem Fahrrad die vorher waren. Außerdem müssten sie dann die Seriennummern der geklauten Teile haben, diese in der App abrufbar machen und eine Möglichkeit in der App schaffen den Akku zu sperren. Wer meldet den Verlust beim Hersteller? Höchstens bei der Polizei...
Michael M. schrieb: > Und nach zwei Jahren erlischt das Lade-Abonnement und du musst dann das > Ladeabo für 17 € pro Monat dazu kaufen. Ja, oder die "Cloud", über die das natürlich(!) abgewickelt werden muss, wird eingestellt, weil der Hersteller keine Lust mehr hat (siehe "van Moof"). Schöne neue Welt. Mein Fahrrad hat keinen Akku. Ganz einfach. Fahren kann ich damit trotzdem. Würde ich irgendwo im Bergland leben, könnte ich ja eine Fahrhilfe verstehen, aber ... und trotzdem fahren auch im absolut ebenen Berlin irrwitzig viele Leute mit Pedelecs und E-Bikes und anderem Zeug durch die Gegend, selbst treten ist wohl zu mühsam.
Hans H. schrieb: > Das Bike wird nicht mehr > unbeaufsichtigt abgestellt, damit geht es nur noch zum Bäcker. Ein aufgemotztes E-Bike für ein paar tausend Euro, um damit zum Bäcker zu fahren. Ganz mein Humor. Hans H. schrieb: > Übrigens ist eine lärmende Flex längst out, der Profi nutzt heute eine > elektrische Kneifzange Und wenn das nich reicht, kommt die Feuerwehr mii der Hydraulikzange...
Kara B. schrieb: > Ein aufgemotztes E-Bike für ein paar tausend Euro, um damit zum Bäcker > zu fahren. Ganz mein Humor. Macht man mit dem 2.3-Tonnen-SUFF doch genauso.
Harald K. schrieb: > Macht man mit dem 2.3-Tonnen-SUFF doch genauso. Ich hatte ja hier im Forum schon mal erwähnt, dass bei uns in der Nachbarschaft jemand mit seinem 2 Tonnen Kombi jeden Morgen um Punkt 8:45 Uhr zum Bäcker fährt, nur um sich zwei Brötchen zu holen. Und und jedes Jahr gibt es immer mehr von diesen Leuten. Da lohnt es sich schon fast für die ganze Wohnsiedlung eine Brötchenfahrgemeinschaft zu bilden. Zum Beispie wird über WhatsApp die Brötchenbestellung aufgegeben und nur einer fährt zum Bäcker und holt Brötchen für alle. Der Fahrdienst könnte dann wöchentlich wechseln. Kara B. schrieb: > Ein aufgemotztes E-Bike für ein paar tausend Euro, um damit zum Bäcker > zu fahren. Ganz mein Humor. Ganz ehrlich? Mit Muskelschmalz zum Bäcker zu fahren, wäre bei meinem Übergewicht ebenfalls zu anstrengend, sonst sitze ich klatsch nass geschwitzt am Frühstückstisch. Also ein E-Bike oder Pedelec muss es in meinem speziellen Fall schon sein.
Michael M. schrieb: > Mit Muskelschmalz zum Bäcker zu fahren, wäre bei meinem > Übergewicht ebenfalls zu anstrengend Ich habe vor Jahren angefangen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, 2x15km. Ohne Ernährungsumstellung habe ich dabei 15kg Gewicht verloren. Meine Gesundheit ist mir das mit ü60 wert.
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Harald K. schrieb: > selbst treten ist wohl zu mühsam. Wenn du 99% der Zeit mit Anhänger fährst, beispielsweise zum Kindertransport, Einkauf oder sogar zum Arbeiten, lernst du den Antrieb sehr zu schätzen. Vor allem im Sommer. Stadtverkehr wird somit zu einem erträglichen fahren, du bist so kein hinderniss für Autofahrer wenn du in der 30km/h Zone auch mit 30 Fährst. Was ich nicht verstehe sind die "Bosch Rentner" die kontinuierlich im Eco Mode (bis 15km/h) auf der Straße fahren und mich somit sogar aus Bremsen.
Harald K. schrieb: > E-Bikes und anderem Zeug durch die Gegend, selbst treten ist wohl zu > mühsam. https://www.waz.de/region/rhein-und-ruhr/article236663299/Fuenf-Minuten-am-Stueck-laufen-Koennen-viele-Kinder-nicht-mehr.html Denke der Artikel zum Laufen kann auch aufs Radln übertragen werden.
Michael M. schrieb: > Ganz ehrlich? Mit Muskelschmalz zum Bäcker zu fahren, wäre bei meinem > Übergewicht ebenfalls zu anstrengend, sonst sitze ich klatsch nass > geschwitzt am Frühstückstisch. Also ein E-Bike oder Pedelec muss es in > meinem speziellen Fall schon sein. Das haben schon einige aus deinen Schilderungen entnommen, viele eben nicht. Du würdest ja noch selbst sagen, das muss ich höchsten nach dem Frühstück machen. Wer hat aber immer Bock darauf und der innere Schweinehund muss auch bekämpft werden. ;--)) MfG ein 80 Jährigen alter knacker
Kilo S. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Ist die Gefahr eines Pedelec-Diebstahls inzwischen höher als der Verlust >> eines normalen Fahrrades? > > Schon alleine ein "Gebrauchter" Akku für ein Bosch E-Bike bringt auf > eBay genügend Geld. > > Genau sowas höre ich auch aktuell häufig, Bike noch da, Akku weg. Interessanter Aspekt, daran habe ich als Selbsttreter nicht gedacht. Harald K. schrieb: > Schöne neue Welt. Mein Fahrrad hat keinen Akku. Ganz einfach. Fahren > kann ich damit trotzdem. Würde ich irgendwo im Bergland leben, könnte > ich ja eine Fahrhilfe verstehen, aber ... und trotzdem fahren auch im > absolut ebenen Berlin irrwitzig viele Leute mit Pedelecs und E-Bikes und > anderem Zeug durch die Gegend, selbst treten ist wohl zu mühsam. Da gebe ich Dir Recht. Immerhin ist Benutzung eines Pedelecs immer noch sinnvoller, als die Straßen mit noch mehr SUV's zu verstopfen. Ich lebe zwar nicht im Bergland, sondern in einer (etwas) hügeligen Endmoränenlandschaft, aber das schaffe ich noch mit Muskelkraft. Trotzdem ist es entwürdigend, wenn ich gerade eine Steigung schwitzend und schwer atmend hinaufkraxele und dann zieht da so'n Opa locker mit seinem Pedelec an mir vorbei...
Rainer Z. schrieb: > Da gebe ich Dir Recht. Immerhin ist Benutzung eines Pedelecs immer noch > sinnvoller, als die Straßen mit noch mehr SUV's zu verstopfen. Wenn das Pedelec dann geklaut ist, dann nutzt du wieder das Auto. Was ist gewonnen? Da nutze ich lieber gleich das Auto und erspare mir den möglichen Diebstahl. Kilo S. schrieb: > Genau sowas höre ich auch aktuell häufig, Bike noch da, Akku weg. Oder die teure Sattelstütze samt teurem Sattel (in meinem Fall 500 Euro). Und eine gute Sattelstütze plus Sattel hat mit aufgemotzt nichts zu tun. Man kann es drehen und wenden wie man will, als Bestohlener hat man am Ende des Tages die Arschkarte gezogen. Einzig sichere Lösung: Das Bike nicht unbeaufsichtigt abstellen!
Kilo S. schrieb: > Was ich nicht verstehe sind die "Bosch Rentner" die kontinuierlich im > Eco Mode (bis 15km/h) auf der Straße fahren und mich somit sogar aus > Bremsen. Denke mal an die Unfall-Statistik. Es hat sich gezeigt, dass auffällig viele Senioren mit 25 km/h viel zu schnell unterwegs sind. Sie haben das Fahrrad dann nicht mehr sicher unter Kontrolle. Du kannst die vernünftigeren (langsamen) Senioren nicht auf dem Gehweg verbannen. Und ihnen das Radfahren verbieten fände ich auch doof. Schließlich haben die elektrisch unterstützten Bikes ihnen eine neue Mobilität ermöglicht, was doch eigentlich eine erfreuliche Sache ist.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Du kannst die vernünftigeren (langsamen) Senioren nicht auf dem Gehweg > verbannen. Und ihnen das Radfahren verbieten fände ich auch doof. > Schließlich haben die elektrisch unterstützten Bikes ihnen eine neue > Mobilität ermöglicht, was doch eigentlich eine erfreuliche Sache ist. Sehe ich auch so. Ergänzen will ich, dass ich innerorts auf einem Radweg selber nicht schneller als ca. 15 km/h fahre (mit Muskelkraft), weil ich mit allerlei Vorkommnissen rechne (Fußgänger treten auf den Radweg, Autos kommen aus einer Grundstückseinfahrt etc.). Und was die neue Mobilität der Senioren angeht: Ich habe mich anlässlich einer Pause an einem der Lauenburgischen Seen mit einem älteren Herren über sein Pedelec unterhalten. Der Mann meinte wortwörtlich, sein Pedelec würde ihm die Fahrradausflüge wieder ermöglichen (die Steigungen in der Endmoränenlandschaft habe ich schon erwähnt). Es hat mich berührt, ich habe mich für den Mann sehr gefreut. Der Herr war kein Tattergreis, nur die Kraft für längere Fahrradtouren mit Muskelkraft fehlte ihm wohl.
Rainer Z. schrieb: > Und was die neue Mobilität der Senioren angeht Diese Variante gibt es. Sicher. Leider gibt es auch die andere, die sich komplett überschätzt und mit 25 km/h unterwegs ist, ohne jemals ein Fahrrad bei derartiger Geschwindigkeit beherrschen gelernt zu haben. Ohne Motor war bei der Hälfte Schluss ... Die gefährden nicht nur sich selbst (indem sie sich beispielsweise in der Kurve hinlegen), sondern eben auch andere. Das ist generell das Problem bei "niederschwelligen" Angboten; auch die Elektroleihherumstehroller fallen darunter. Es gibt Leute, die mit so etwas verantwortungs- und sinnvoll umgehen können, aber es gibt eben auch die Meute, die zu dritt auf den Dingern unterwegs ist, und außer "Fun" überhaupt keine Gedanken im Kopf hat. Auch diese Gruppe baut dann beeindruckende Unfälle, indem sie beispielsweise bei dunkelkirschrot über eine Ampel brettert, ohne auch nur eine vage Vorstellung davon zu haben, was kreuzender Autoverkehr bedeuten könnte. Ganz abgesehen von den Leuten, die beim Abstellen so umsichtig vorgehen wie kackende Kühe. Einfach irgendwo.
Harald K. schrieb: > Leider gibt es auch die andere, die sich komplett überschätzt und mit 25 > km/h unterwegs ist, ohne jemals ein Fahrrad bei derartiger > Geschwindigkeit beherrschen gelernt zu haben. Ohne Motor war bei der > Hälfte Schluss ... Die gefährden nicht nur sich selbst (indem sie sich > beispielsweise in der Kurve hinlegen), sondern eben auch andere. Das bestreite ich nicht. Absolut nicht. Ich schrieb ja selbst, dass ich in der Stadt deutlich langsamer bin. Auf Waldwegen auch. Selbst auf der Straße erreiche ich höchstens kurzfristig 25 km/h, ich habe schließlich kein leichtes Rennrad. Und das ist auf dem Fahrrad mit Muskelkraft schon eine ordentliche Geschwindigkeit. Bin schließlich auch nicht mehr der Jüngste. Nun gehen aber nicht nur von Pedelecs Gefahren aus, für Autos gilt das gleichermaßen, eher sogar mehr. Diese "Betriebsgefahr" (tatsächlich ein juristischer Begriff!) wird zugunsten anderer Interessen (Wirtschaft etc.) hingenommen - mit verschärfter verschuldensunabhängiger Haftung (§ 7 Abs. 1 StVG). Allerdings gilt ein Pedelec bis 25 km/h Maximalgeschwindigkeit noch nicht als Kraftfahrzeug. Wird's besser? Wird's schlimmer?, fragt man alljährlich. Aber seien wir ehrlich, Leben ist immer lebensgefährlich. (Erich Kästner)
Rainer Z. schrieb: > ch schrieb ja selbst, dass ich > in der Stadt deutlich langsamer bin. Du. Du bist aber nicht alle, sondern verhältst Dich hier vernünftig. Andere (d.h. nicht Du) verhalten sich anders. Rainer Z. schrieb: > Allerdings gilt ein Pedelec bis 25 km/h Maximalgeschwindigkeit noch > nicht als Kraftfahrzeug. Eine Haftpflichtversicherung ist auch für andere Fahrzeugführer sehr ratsam. Und Fahrräder sind Fahrzeuge. siehe §63a StVZO Absatz 1:
1 | Ein Fahrrad ist ein Fahrzeug mit mindestens zwei Rädern, |
2 | das ausschließlich durch die Muskelkraft auf ihm befindlicher |
3 | Personen mit Hilfe von Pedalen oder Handkurbeln angetrieben wird. |
Dem älteren Menschen, der mit einem Fahrrad umgefahren wird, ist es herzlich egal, ob er seine gebrochene Hüfte nun einem Pedelec (§63a Absatz 2) oder einem Fahrrad (s.o.) zu verdanken hat. Sofern der Umrempler sich der Angelegenheit durch Wegfahren entzieht, ist hier eine Versicherung sehr ratsam. Manche fordern generell Versicherungskennzeichen auch für Fahrräder; wie die Erfahrung mit Elektroleihherumstehrollern zeigt, die mit Versicherungskennzeichen ausgestattet sind, ist das nicht ausreichend, denn diese sind nur etwa briefmarkengroß und damit aus mehr als 5m Entfernung einfach nicht mehr ablesbar.
Es ist schon grenzwertig wenn ich von solchen Elektroteilen und unmotorisierten Teilen auf dem Fußweg oder auch geteilter Fahrrad/Fußweg überholt werde. 50 cm und weniger Abstand. Man hört schlecht und sieht nichts. Wenn man zu zweit sich erzählt und noch Taschen trägt wird es gefährlich. Man könnte irgendeinen Überholsignalton vorschreiben das wäre meiner Ansicht nicht schlecht. MfG ein 80 jähriger alter knacker P.S. Was ist wenn ich mit meiner Tragetasche/Beutel auspendele und das Gefährt mich Straßenseitig überholen will und er in mein pendelnes Gepäck fährt und auf die Straße stürzt, mit allen möglichen Folgen.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Denke mal an die Unfall-Statistik. Es hat sich gezeigt, dass auffällig > viele Senioren mit 25 km/h viel zu schnell unterwegs sind. Sie haben das > Fahrrad dann nicht mehr sicher unter Kontrolle. Dann sind die allgemein nicht fahrtüchtig! Sorry aber du kannst mir nicht erzählen das keiner von denen jemals einen Berg mit voller Geschwindigkeit runter gefahren ist. Oder Mofa, 25km/h und deutlich schwerer (wenn's nicht Grad ne Kreidler ist, da ist der Unterschied gering) und noch zusätzlich (Helm) bei der Sicht eingeschränkt. Entweder fahrtüchtig oder man sollte sich nicht auf ein Gefährt setzen das einem zu schnell ist. Gerade im Stadtverkehr, da hat keiner auf die Straße zu hüpfen, für Selbstmörder ist mein Fahrzeug zu leicht, zwischen den Ausfahrten und der Fahrbahn liegt normalerweise noch der Bürgersteig. Wenn ich die "bremse" bin, versucht der hinter mir meistens (und oft viel zu knapp) zu überholen, das ist mehr Risiko als mit 25-30km/h "mit zu Schwimmen". Harald K. schrieb: > Ohne Motor war bei der Hälfte Schluss .. Meine Frau tritt im Schnitt 18km/h, mein Kollege ebenfalls. Die 13km/h durchschnittlich sind vielleicht der Schnitt aus einer Gruppe von 1000 Leuten, errechnet, aber sicher kein wirklicher Richtwert. Ich kenne keinen bei dem auf dem Tacho ein Schnitt von 13km/h steht, alle 17/18/19km/h aufwärts. Meiner lag zuletzt bei 23km/h, trotz Anhänger. Liegt aber daran das ich zuletzt viel "Bummelstrecke" also gute Straße und gerader weg mit voll Karacho Gefahren hab. (Aufgerundet ~300km letzten zwei Touren) Die Jahre davor lag ich immer so bei 19-20km/h.
Kilo S. schrieb: > Die Jahre davor lag ich immer so bei 19-20km/h. Kommt aufs Rad an. Ich durfte mal das Rennrad eines Freundes ausprobieren. Carbon-Rahmen, schmale Reifen, kein überflüssiges Gedöns wie Gepäckträger, nicht mal 'ne Lampe. Das ging ab! km/h weiß ich nicht, hatte kein Tacho das Ding (hat mein Trekkingrad allerdings auch nicht). War aber gefühlt das Doppelte vom Trekkingrad. Mit meinem gefederten Trekkingrad und zwei vollen Satteltaschen vom Einkauf bin ich auf dem Waldweg mit gerade mal rund 15 km/h unterwegs. Woher ich die ungefähre Geschwindigkeit weiß? Berechnung aus Weg durch Zeit. Und manchmal gibt's innerorts diese Geschwindigkeitsanzeiger mit rotem oder grünem Emoji.
Al. K. schrieb: > > Was ist wenn ich mit meiner Tragetasche/Beutel auspendele Dann bist Du zu nah an der Bordsteinkante.
Kilo S. schrieb: > Meine Frau tritt im Schnitt 18km/h, mein Kollege ebenfalls. > Die 13km/h durchschnittlich sind vielleicht der Schnitt aus einer Gruppe > von 1000 Leuten, errechnet, aber sicher kein wirklicher Richtwert. Ich > kenne keinen bei dem auf dem Tacho ein Schnitt von 13km/h steht, alle > 17/18/19km/h aufwärts. Eine Gruppe von Radlern, die sich Fahrradcomputer installieren (lassen), die sogar über längere Zeit das Auslesen der Durchschnittsgeschwindigkeit ermöglichen, gehören garantiert nicht zur Durchschnittgruppe der Radler.
Rainer Z. schrieb: > Mit meinem gefederten Trekkingrad und zwei vollen Satteltaschen vom > Einkauf bin ich auf dem Waldweg mit gerade mal rund 15 km/h unterwegs. Glaub ich gerne, hab ich auch lange so gemacht. Seit dem ich aber mit Anhänger fahre (8 Jahre jetzt) hab ich nur noch den Akku am Gepäckträger bzw. auch mit dem normalen Rad immer alles an Gewicht auf dem Hänger gehabt. Rainer Z. schrieb: > Kommt aufs Rad an. Einfache Citybikes, jedenfalls unsere, dafür Leg ich wert auf gute Lager und vernünftige Pflege. Die laufen so leicht, würden sie sich selbst ausbalancieren könnten sie vom Wind bewegt werden. Muss aber auch, sind gesundheitlich auch nicht auf der Höhe.
Ralf X. schrieb: > Eine Gruppe von Radlern, die sich Fahrradcomputer installieren (lassen), Das ist doch garantiert nicht so genau ermittelt worden. Eher durch eine Befragung oder ähnliches. Ich kenne übrigens ne Menge Leute die sich einen Fahrradcomputer anbringen. Und die ganzen Pedelec Neuerer Bauart haben den sowieso integriert.
Kilo S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Eine Gruppe von Radlern, die sich Fahrradcomputer installieren (lassen), > > Das ist doch garantiert nicht so genau ermittelt worden. Eher durch eine > Befragung oder ähnliches. In der Vor-Pedeleczeit wurden zig Studien dazu durchgeführt, überwiegend in DK, NL, UK, auch auch CH, AT, DE. Und diese Messungen wurden überwiegend auf Fahrradstrassen oder vergleichbaren Strecken durchgeführt. Vieles davon sollte sich auch heute noch im Netz finden lassen. > Ich kenne übrigens ne Menge Leute die sich einen Fahrradcomputer > anbringen. Sag ich doch, also ganz anderer Fall, als die Durchschnittsradler. > Und die ganzen Pedelec Neuerer Bauart haben den sowieso integriert. Die neueren natürlich. Aber die gehören doch wohl kaum zu der Gruppe der nichtmotorisierten Radler.
Ralf X. schrieb: > Aber die gehören doch wohl kaum zu der Gruppe der nichtmotorisierten > Radler. Stimmt schon, aber das ist auch "Ansteckend". Einige der Leute die das seit neuestem machen, machen dies weil:"ein Kumpel mit seinem E-Bike das auch kann". Ich hab meinen zur Kontrolle der gefahrenen Gesamtstrecke im Jahr dran gehabt, Mittlerweile nicht mehr. Ralf X. schrieb: > In der Vor-Pedeleczeit wurden zig Studien dazu durchgeführt Die Entwicklung ging weiter, leichtere Räder, bessere Reifen usw. machen das fahren heute weniger anstrengend. Fahrräder sind mittlerweile besser geworden und durch die geringeren Reibungsverluste im Gesamtsystem steigt auch die Durchschnittsgeschwindigkeit. Kollege von mir, Krebspatient, hat nach einem Unfall Implantate in den Beinen, der Tritt trotzdem seine 19km/h weil das Fahrrad echt Klasse läuft. Aktuell ist sogar eines der Implantate gebrochen:"Ach, das zwickt halt wie Sau, geht gleich wieder!" Ok, ich kenne echt nur untypische Leute glaub ich.
René H. schrieb: > Dann bist Du zu nah an der Bordsteinkante. Ich bin nicht zu nah an der Bordsteinkante, aber ein Mobilteil sollte mich nicht knapp ohne Signalgabe überholen wollen. Oft auch noch auf einen Nichtfahrradweg. Ich weis wovon ich rede.... MfG ein 80 jähriger alter knacker
Al. K. schrieb: > aber ein Mobilteil sollte mich nicht knapp ohne Signalgabe überholen > wollen. > Oft auch noch auf einen Nichtfahrradweg. > Ich weis wovon ich rede.... Ok. Also hier gibt es Radwege, die benutze ich auch zu 99% der zeit. Abgesehen davon, wenn ich gezwungen bin an Fußgängern "eng" vorbei zu fahren, benutze ich meine Klingel, halte Abstand und mache natürlich auch langsam. Ich kann mit dem Verkehr mithalten und vorausschauend Fahren, meine Bremsen funktionieren (frisch gemacht!) Licht, Klingel, Reflektoren. Alles da um richtig zu Fahren. Das zwingt(!) mich auf die offiziellen Radwege, die parallel zur Straße verlaufen, bei denen sogar manchmal Fahrräder frei bei Kreuzungen ist ect. Sonst geht mir (Anlaufstrom!) mit "Stop and Go" durch das anfahren nur den Akku schneller leer, Strecke mach ich dann aber keine mehr. Du darfst nicht alle über einen Kamm scheren, wenn ich zu Fuß unterwegs bin und einer fährt nicht vernünftig an mir vorbei (Klingel, Abstand, angepasste Geschwindigkeit) bekommt der auch von mir was zu hören! Und bei mir ersetzt das Pedelec das Auto, vollständig. Ich hab also auch allen Grund den Akku zu schonen in dem ich möglichst lange, möglichst schnell fahre, dann ist der Verbrauch am geringsten.
Al. K. schrieb: > Es ist schon grenzwertig wenn ich von solchen Elektroteilen und > unmotorisierten Teilen auf dem Fußweg oder auch geteilter Fahrrad/Fußweg > überholt werde. 50 cm und weniger Abstand. Ich kenne diverse Streckenabschnitte, da ist aufgrund der Breite gar nicht anders möglich. > Man hört schlecht und sieht nichts. > Wenn man zu zweit sich erzählt und noch Taschen trägt wird es > gefährlich. > > Man könnte irgendeinen Überholsignalton vorschreiben das wäre meiner > Ansicht nicht schlecht. IdR. erfolgen auf so ein Signal hin die unterschiedlichsten und absolut unvorhersehbarsten Reaktionen. Oft ist man durch idiotische Reaktionen sogar erst recht zum Anhalten und Absteigen gezwungen. > P.S. > Was ist wenn ich mit meiner Tragetasche/Beutel auspendele und das > Gefährt mich Straßenseitig überholen will und er in mein pendelnes > Gepäck fährt und auf die Straße stürzt, mit allen möglichen Folgen. Wie stark pendelst Du denn mit dem Oberkörper/Armen von einer Seite zur anderen? Und die Tragetasche/Beutel knallen Dir bei jedem Schritt gegen die Unterschenkel? Bekommst Du den Kopf noch nach hinten gedreht, um dort etwas zu sehen, oder machst Du dann eine Körperwendung, bei der Deine Tragetasche/Beutel durch Zentrifugalkraft links und rechts alles versperren? Die meisten wollen weder sich noch andere schädigen und denken vor so einem Vorbeifahren nach, wie sie das in jeder einzelnen Situation am besten individuell machen. Ein Restrisiko bleibt meistens. Zumindest ich habe keine Lust, mich oder andere zu schädigen.
Kara B. schrieb: > Ein aufgemotztes E-Bike für ein paar tausend Euro, um damit zum Bäcker > zu fahren. Ganz mein Humor. Interessant, wie das Thema wie üblich abdriftet: Wie kann man nur sein Bike "aufmotzen", zum Bäcker reicht auch ein Bio-Bike, ein Bio-Bike ist viel gesünder, stärkt Herz und Kreislauf, habe mit dem Bio-Bike 15kg abgenommen, Kinder können heute keine 5 min. mehr laufen und außerdem sind viel zu viele Rentner unterwegs ... Zur Erinnerung, das Thema war: Pedelec-Diebstahl, Erfahrungen mit der Regulierung Da hier offensichtlich keiner sein Pedelec versichert hat, bzw. keiner einen Diebstahl zur Regulierung hatte (sonst wäre in 97 Beiträgen was gekommen), bin ich raus. Vielen Dank an Michael M. für seinen zielführenden Tipp: ... niemals unbeaufsichtigt irgendwo stehen lassen! Und nun viel Freude beim üblichen Hauen und Stechen, Feuer frei!
Ralf X. schrieb: >> P.S. >> Was ist wenn ich mit meiner Tragetasche/Beutel auspendele und das >> Gefährt mich Straßenseitig überholen will und er in mein pendelnes >> Gepäck fährt und auf die Straße stürzt, mit allen möglichen Folgen. > > Wie stark pendelst Du denn mit dem Oberkörper/Armen von einer Seite zur > anderen? Und die Tragetasche/Beutel knallen Dir bei jedem Schritt gegen > die Unterschenkel? > Bekommst Du den Kopf noch nach hinten gedreht, um dort etwas zu sehen, > oder machst Du dann eine Körperwendung, bei der Deine Tragetasche/Beutel > durch Zentrifugalkraft links und rechts alles versperren? Ich verstehe die Frage nicht. Was ist eigentlich ein Rucksack?
> Was ist eigentlich ein Rucksack? Das, was der Engländer einen "back pack" nennt - eine Sack den man auf dem Rücken trägt (wobei es eigentlich die Hüften sind, die einen mit einem Hüftgurt fixierten modernen Rucksack tragen). https://www.globetrotter.de/magazin/kaufberatung-wanderrucksack-und-trekkingrucksack/ Meine Frage: Ist es heutzutage überhaupt gestattet mit (einseitigen) Umhängetaschen/Schultertaschen wegen dem die Balance (zer-)störenden Ungleichgewicht in der Öffentlichkeit Radl zu fahren ? (Ohne Stützräder ?)
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Hans H. schrieb: > Habe jetzt mal einige Detail-Fotos gemacht und eine Dokumentation > erstellt. Ich komme auf über 40 Fotos, dazu mehrere techn. Zeichnungen > und 3D-Modelle der für mich angefertigten Teile. Die stichwortartige > Dokumentation umfasst knapp vier DIN A4 Seiten. Art. 14 (2) GG >> Eigentum verpflichtet. >> Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. den 2. Satz verstehen viele aber irgendwie falsch.
Hans H. schrieb: > Troll A. schrieb: >> Was bringt es überhaupt die ganzen Sachen zu versichern? > > In der Hausrat kostet ein Pedelec fast nichts und im ersten Jahr wird > der Kaufpreis zu 100% erstattet. Wenn es dann nach paar Jahren noch 50% > gibt, ist der Betrag immer noch 4-stellig. Besser als nichts, würde ich > mal sagen. Damit hat es sich doch erledigt. Versichere es einfach als "normales" Fahrrad mit und gut ist. Normal wird eh niemand genau dein Fahrrad wegen der tollen Umbauten klauen und wenn es doch geklaut wird, dann bekommst du immerhin einen Teil des Kaufpreises. Ein Risiko bleibt halt immer - nennt sich Leben.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Art. 14 (2) GG > >>> Eigentum verpflichtet. D.h. nach dem r/gr Rotationsprinzip, muss der Pedeleceigentümer sein Gefährt in den Kreislauf geben: Hans H. schrieb: > Der neueste Tipp: Klau dir doch einfach ein Bike zurück, eine > Akkuflex kostet nicht die Welt ... D.h. jeder klaut, dann hat immer jemand ein Pedelec, der es gerade braucht. Der KlauCode steht dann jedesmal auf dem Zahlenschloss. Hans H. schrieb: > bzw. keiner einen Diebstahl zur Regulierung hatte Es ging halt keiner auf den ersten Vorschlag ein, um das zu testen. :(
>>> Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. > > den 2. Satz verstehen viele aber irgendwie falsch. Und der Abschnitt (3) der die Entschädigung des Einzelnen durch die Allgemeinheit regelt, wird von manchen Kreisen gern ignoriert. "... Die Entschädigung ist unter gerechter Abwägung der Interessen der Allgemeinheit und der Beteiligten zu bestimmen ... "
Hans H. schrieb: > Interessant, wie das Thema wie üblich abdriftet: Abdriften ja, allerdings empfand ich die "Diskussion" nicht als aggressiv oder so. Im Gegenteil, einer der Beiträge wo das theoretisieren eben nicht umgeschlagen ist. Es geht sinngemäß um Pedelec. Hans H. schrieb: > Und nun viel Freude beim üblichen Hauen und Stechen, Feuer frei! Ah, du bist aufgebracht weil keiner gesagt hat:" geh zur Versicherung XY, die geben dir ne Millionen im Falle eines Diebstahl". Verstehe, du wachst endlich auf und merkst was für ne scheiß "Abzocke" eine Versicherung sein kann, wenn man etwas versichern möchte dessen Wert nicht genau festgelegt werden kann. Tja, ich könnt jetzt sagen so Naiv ist hier außer dir keiner, denn wir wissen das die sowieso Nicht einen Euro mehr als den Zeitwert im Originalzustand zahlen. Unter der Vorraussetzung das die Anforderungen zum sicheren abstellen erfüllt sind und (das werden sie definitiv versuchen wenn der Betrag hoch genug ist) du keine Mitschuld bekommst. Und ich wiederhole mich in dem Falle gerne:Angst ist hier der falsche Berater, geht auf die Gesundheit. Wenn die bereits vor dem Kaffee die Nerven flattern vor Angst dein Fahrrad könnte geklaut werden, was passiert dann erst danach? Springt dir die Pumpe aus dem Kadaver? Fahr das Bike und wenn's weg ist freu dich drauf für den nächsten Rahmen neue Anpassungen zu entwickeln, sollte das für dich in "Arbeit" ausarten, dir dabei also der Spaß fehlen, Versuch doch mal ein anderes Hobby. Kein vernünftiges menschliches Wesen wird Hobbyzeit mit Geld auf wiegen, schon gar nicht bei einer Versicherung:"Sie hätten in der Zeit ja auch schlafen, backen oder sonst was machen können!" Kannst ja mal im Pedelec Forum Fragen, vielleicht kennt da einer ne Versicherung die auch Freizeitbeschäftigung abdeckt. Ich würde ja sagen schau wem das Bike gefällt und Trenne dich durch Verkauf von deiner beängstigenden Last. Das Geld nimmst dann für Sprit für dein Auto. Ach übrigens: Im Jahr 2023 wurden 15.924 Pkw dauerhaft entwendet! Und vergiss nicht die Diebstahlsicherung deiner Schnürsenkel.
Kilo S. schrieb: > Ach übrigens: Im Jahr 2023 wurden 15.924 Pkw dauerhaft entwendet! Berlin brennen rund 400 cars/a : 4Mio Einw x 85Mio Einw ergibt hochgerechnet für Deutschland 8500 Autos. D.h. jedes zweite Auto ist weg, weil abgefackelt.
Achtung Sarkasmus: Egal was es ist, Auto, Fahrrad oder Roller, ob "Polnisch" oder "pyrolytisch" verwertet. Weg ist eben Weg! /Ende Sein Leben nach der Angst vor einem geklauten Rad auszulegen kann nicht gesund sein!
Al. K. schrieb: > René H. schrieb: >> Dann bist Du zu nah an der Bordsteinkante. > Ich bin nicht zu nah an der Bordsteinkante, > aber ein Mobilteil sollte mich nicht knapp ohne Signalgabe überholen > wollen. > Oft auch noch auf einen Nichtfahrradweg. > Ich weis wovon ich rede.... > Die Wege sind nun mal so zugelassen. Und irgendwelche "Überholsignale" nützen garnichts. Schon jetzt interessiert sich kaum ein Fußgänger für Klingeln/Hupen.
Kilo S. schrieb: > Weg ist eben Weg! > /Ende Das E-Bike ist dann ja nicht wirklich weg. Es fährt eben nur ein anderer damit rum.
Michael M. schrieb: > Das E-Bike ist dann ja nicht wirklich weg. Es fährt eben nur ein anderer > damit rum. Das kann sein, muss aber nicht. Autos verkloppen die doch auch schon lange in einzelteilen mit falschen nummern. Glaube es ist mehr Risiko mit nem geklauten Rahmen, beim Verkauf, als nur die Anbauteile zu verhökern. Wenn ich gebraucht was kaufen und es hat eine FIN/SN die man prüfen kann, so mache ich das sogar. Gut, bisher nur Autos gekauft und bei der Polizei abfragen lassen, mit Fahrrädern geht das aber auch.
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.● Des|ntegrator ●. schrieb: > E-Bikes werden viel zu überbewertet! An Deinen abgeklapperten Containern würdest Du Dich dennoch ggf. darum prügeln.. Falls Du hier zwischen E-Bike und Pedelecs unterscheidest, müsstest bei E-Bikes natürlich noch nach der ABE wühlen. @ all.. Vor ein paar Jahren konnte ich mich noch mit Fahrrad ohne elektrische Unterstützung regelmässig zur 'Bewegungstherapie' zwingen. Heute mit. Und derzeit macht mein Pedelec da Probleme, je nach Aussentemperatur und Belastung/Steigung wird alle naslang die Unterstützung abgeschaltet. Und dann kann man mal plötzlich spüren, wie anstrengend es sein kann, ein Fahrrad und sich selber eine Steigung von wenigen Prozent hochzuschieben, da man es selbst im ersten Gang nicht mehr gebacken bekommt, die kleine Steigung fahrend zu meistern. Und das alles mit lt. Rechner idealem BMI zzgl. aktivem Lebenswandel mit 68. Es ist für alle anderen auf jeden Fall besser, wenn Menschen ihr eigenes Können auf zwei Rädern, und nicht auf vieren austesten.
Ralf X. schrieb: > Es ist für alle anderen auf jeden Fall besser, wenn Menschen ihr eigenes > Können auf zwei Rädern, und nicht auf vieren austesten. Dein Alter hast du noch nie genannt, nur das du gesundheitlich eingeschränkt bist. Man kann körperliche Betätigung in fast jeder Situation ausführen. Bei meiner Einlieferung als Notpatient habe ich z.B. abends wieder mit mit entsprechenden Arm und Beinübungen angefangen. Das Tolle, man wird immer beobachtet ,denn es stand mit in meinen Entlassungspapieren.;--))) Nur nebenbei... MfG Ein 80 Jähriger alter knacker
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Kilo S. schrieb: > endlich auf und merkst was für ne scheiß "Abzocke" eine > Versicherung sein kann, wenn man etwas versichern möchte dessen Wert > nicht genau festgelegt werden kann. Es gibt die Möglichkeit, das Rad codieren zu lassen und einen Wert anzugeben. Wenn die Polizei den bestätigen kann, bin ich der Meinung, dass er amtlich ist.
Man kann auch einfach die Rechnungen aufheben. Zusätzlich einen Fahrradpass erstellen.
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Lu schrieb: > Es gibt die Möglichkeit, das Rad codieren zu lassen und einen Wert > anzugeben. Wenn die Polizei den bestätigen kann, bin ich der Meinung, > dass er amtlich ist. Die Polizei kann ein Fahrrad codieren und registrieren. Mehr aber auch nicht. > Kilo S. schrieb: >> ..wach.. endlich auf und merkst was für ne scheiß "Abzocke" eine >> Versicherung sein kann, wenn man etwas versichern möchte dessen Wert >> nicht genau festgelegt werden kann. Was soll hier der Abzockegedanke, auch wenn ich die Versicherungen nicht mag? Bei der Hausratversicherung ist es günstiger für alle nicht jede Wertermittlung bei Abshluss einzeln durchzuführen. Daher gibt es aber auch diverse Einschlüsse, Auschlüsse, Sonderregelungen, etc. Allerdings hat auch jeder die Möglichkeit, seine individuellen Regelungen zu vereinbaren. Es sollte jedem klar sein, dass eine 20,-€ Casio bei manchen Verträgen einfach mit drin ist, eine Rolex selbst der untersten Kategorie dagegen ggf. nicht. Wenn DU genügend wert bist, kannst Du alles versichern lassen.
Al. K. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Es ist für alle anderen auf jeden Fall besser, wenn Menschen ihr eigenes >> Können auf zwei Rädern, und nicht auf vieren austesten. > > Dein Alter hast du noch nie genannt, nur das du gesundheitlich > eingeschränkt bist. Nur weil Du zu xxxx bist, manche Dinge aus normalen Texten zu entnehmen, werde ich nicht zu einen Idioten werden, der allen möglichen Müll per Forensoft-Signatur in jedem meiner Post zur Kenntnis bringt. > Man kann körperliche Betätigung in fast jeder Situation ausführen. In fast jeder? Du hast scheinbar keine Ahnung, was alles etwas verhindern kann. Aber ich weiss noch, als ob es gestern war, wie ich (früher) mal eben 50 kg Zement über zwei Stockwerke getragen haben und heute bei einem Bierkasten schnaufe oder/und Pause machen muss. Und doch froh bin, dass ich es derzeit wieder schaffe. Aber das geht auch, OHNE mit jedem Post, ggf. nochmals doppelt und dreifach im Inhalt und Signatur mitzuteilen, wie xxx man ist.
Ralf X. schrieb: > In fast jeder? > Du hast scheinbar keine Ahnung, was alles etwas verhindern kann. > > Aber ich weiss noch, als ob es gestern war, wie ich (früher) mal eben 50 > kg Zement über zwei Stockwerke getragen haben und heute bei einem > Bierkasten schnaufe oder/und Pause machen muss. > Und doch froh bin, dass ich es derzeit wieder schaffe. > > Aber das geht auch, OHNE mit jedem Post, ggf. nochmals doppelt und > dreifach im Inhalt und Signatur mitzuteilen, wie xxx man ist. Na dann is doch alles i.o. MfG ein alter knacker
Ralf X. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> E-Bikes werden viel zu überbewertet! > > An Deinen abgeklapperten Containern würdest Du Dich dennoch ggf. darum > prügeln.. Prügeln? nö, ich bin immer vor allen anderen da
René H. schrieb: > Man kann auch einfach die Rechnungen aufheben. Rechnungen aufheben, das wäre messihaft, hörte ich nicht nur einmal in Bekanntenkreisen. > Zusätzlich einen Fahrradpass erstellen. Wenn das Fahrrad eine Nummer eingestanzt haben sollte, macht das meistens mehr Sinn. Man sollte immer kritisch schauen, ob wo etwas abgeschliffen wurde beim Kauf.
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Ralf X. schrieb: > Was soll hier der Abzockegedanke, auch wenn ich die Versicherungen nicht > mag? Die letzten Jahre genug mit denen zu tun gehabt, die winden sich wie ein Wurm in Salz und jede noch so kleine Zahlung zu verweigern. Und die suchen sogar nach Fehlern in den eigenen Verträgen um Zahlungen ablehnen zu können. Deren Modell besteht draus möglichst wenig zu zahlen, sonst bleibt ja kein Gewinn über,ist zwar abaolut verständlich, trotzdem mega scheiße! Ralf X. schrieb: > Wenn DU genügend wert bist, kannst Du alles versichern lassen. Du meinst eher wenn ich dem Versicherungsvertreter genügen Geld in den Rachen werfe. Von dem Geld Leg ich lieber jeden Monat was bei Seite, da ich meine Akku entnehme kann ich von der knete schnell ein gebrauchtes Pedelec bei eBay kaufen. (je älter der Kahn um so besser, dann verstoffwechselt der notfalls auch Autobatterien auf einem Anhänger als Energiequelle! Außerdem sind die meistens am günstigsten.) Und der Rest ist dann bereits Geschichte! Ne neue Munbox, paar Stücke alten Fahrradschlauch als Dichtungen, ein paar Schrauben und ab die Post! Mit der Nummer bin ich schneller als die Regulierung der Versicherung eintrifft.
Dieter D. schrieb: > Wenn das Fahrrad eine Nummer eingestanzt haben sollte, macht das > meistens mehr Sinn. Man sollte immer kritisch schauen, ob wo etwas > abgeschliffen wurde beim Kauf. Sach bloß Mensch. Tipp: jedes Fahrrad, seit geraumer Zeit, hat so eine Nummer. Meistens irgendwo am Tretlager oder selten auch an der Hinterradgabel. Und diese Nummer sollte man, ja das geht gratis und meist mit einem Anruf (nicht bei der Notrufnummer!) vor Ort, prüfen lassen. Nicht abgeschliffen ist kein Indiz für "Sauber". Auch nachlackiert oder nachgeschlagene zahlen (3 wird zu 8 zb.) sind möglich. Bei so einem codiertermin kann man sich da die richtigen Ansprechpartner und Telefonnummern besorgen. Sollten die beamten das nicht telefonisch machen wollen, bleibt nur vertrag und bildkopie des perso des verkaufer, zur polizei hingehen (mit diesen daten) und im falle das die nummer gelistet ist, bike direkt abgeben und anzeige gegen den verkäufer stellen! Gibt abgesehen davon online Möglichkeiten: https://bikefinder.de/diebstahl-pruefung/
Kilo S. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Was soll hier der Abzockegedanke, auch wenn ich die Versicherungen nicht >> mag? > > Die letzten Jahre genug mit denen zu tun gehabt, die winden sich wie ein > Wurm in Salz und jede noch so kleine Zahlung zu verweigern. Bei HUK Anwalt! Also wenn der Gegner bei der HUK ist. Die wollen Dir sonst für Dein geschrottetes Auto nur den Restwert NACH dem Unfall bezahlen. Auch wenn der Gegner Vollschuld hat.
Codieren lassen heißt leider noch nicht, dass Dein Rad in einem guten Zustand wieder gefunden wird. Wenn die Polizei den Wert jedoch amtlich festgestellt hat, hast Du bessere Karten bei der Versicherung.
Wenn das Rad gestohlen wurde, sollte man das immer melden. Es gab Leute, die haben das nicht gemacht und bekamen eine Rechnung von der Bergung aus dem großen Fluss (z.B. dem Rhein) wegen illegaler Radentsorgung.
Dieter D. schrieb: > und bekamen eine Rechnung von der Bergung > aus dem großen Fluss (z.B. dem Rhein) wegen illegaler Radentsorgung. Da ergeben sich sowieso ganz interessante Szenarien, wenn man bargeldlos gekaufte Geräte dank S/N Deiner Zahlung zuordnen kann. Gepaart mit Bonuskarten etcpp um so besser.
Hallo Dieter D. schrieb: > Rechnungen aufheben, das wäre messihaft, hörte ich nicht nur einmal in > Bekanntenkreisen. Weil es eben bei vielen ins Extrem ausartet - da wird für den Stabmixer, den NoName Haartrockner (<=19,99€ Modell) den letzten Lebensmitteleinkauf beim Discounter oder für die 30 Euro Aldi / Lidl Bohrmaschine (mit 5 Jahre Garantie... LOL) aufbewahrt - und zwar eben für die 5 Jahre und nach 2 Jahren vergessen und unauffindbar im Karton mit den Belegen vom Ikea Regalbrett und der 80 cm Matratze welche für die erste "eigene" Wohnung Anno 1999 beschafft wurde. Es ist einfach die Art und Weise bei vielen "typischen" Rechnungsaufheber", die eben nicht nur Rechnungen aufbewahren, sondern auch alles Mögliche was man irgendwann nochmal gebrauchen könnte (Schrauben von ansonsten schon lange entsorgten Geräten usw.) Werbezettel auf der Rückseite Recyclen usw. Sehr wahrscheinlich spielen deine lebensnahen Bekannten auf solche Leute an - bzw. mussten sich mit deren angehäuften Müllbergen herumärgern. "Vater" konnte nie was wegschmeißen"
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Beitrag #7882630 wurde vom Autor gelöscht.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > wenn man bargeldlos gekaufte Geräte dank S/N Deiner Zahlung zuordnen > kann. Und du kannst sicher ein Beispiel zeigen wo die S/N Teil der Bezahldaten war welche an die Bank gingen, richtig?
Cyblord -. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> wenn man bargeldlos gekaufte Geräte dank S/N Deiner Zahlung zuordnen >> kann. > > Und du kannst sicher ein Beispiel zeigen wo die S/N Teil der Bezahldaten > war welche an die Bank gingen, richtig? Das war als Zukunftsszenario gemeint. Aber dass Du das nicht herauslesen kannst war mir klar.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Das war als Zukunftsszenario gemeint. Achso, also nur ausgedachte, diffuse Ängste eines Alten Mannes.
Cyblord -. schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> Das war als Zukunftsszenario gemeint. > > Achso, also nur ausgedachte, diffuse Ängste eines Alten Mannes. Spinn hier nicht rum. Das würde mich nicht wundern, wenn das schon irgendwo passiert.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Spinn hier nicht rum. > Das würde mich nicht wundern, wenn das schon irgendwo passiert. Wenn du auch manchmal sehr suspekt nach meiner Meinung bist, davon bin ich schon lange überzeugt. Diejenigen welche auch für die Abschaffung des Bargelde plädieren, werden sich über die Vielen Ereignisse welche nicht für die Masse positiv sind, sehr wundern. MfG ein 80 jähriger alter knacker P.S. Wird es dann auch keine Verträge und Gesetzliche Auflagen auf Papier Geben? Lassen sich dann den Gegebenheiten schnell anpassen.;-))
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.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Das würde mich nicht wundern, wenn das schon irgendwo passiert. Normalerweise bei sowas wie KFZ und Teuren E-Bikes. Wir haben jedenfalls die Vorlage in Gebrauch, da kommt auch die FIN rein! https://www.adac-nordrhein.de/wp-content/uploads/sites/49/2023/12/Kaufvertrag-fuer-den-Privatkauf-von-Gebrauchtwagen.pdf Spätestens wenn die Zahlung per Karte bis zu so einem Verkauf verfolgt wird, kann man die FIN aus dem Vertrag oder eben FIN/Rahmennummer beim E-Bike zurückverfolgen.
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Dieter D. schrieb: > Rechnungen aufheben, das wäre messihaft, hörte ich nicht nur einmal in > Bekanntenkreisen. Man kann die Rechnungen auch digitalisieren. Mit "Messi" hat das nichts zu tun. Ich habe sogar noch Telekomrechnungen aus 2004 auf einer Festplatte.
René H. schrieb: > Man kann die Rechnungen auch digitalisieren. Mit "Messi" hat das nichts > zu tun. Ich habe sogar noch Telekomrechnungen aus 2004 auf einer > Festplatte. Rechnungen können Zeitdokumente sein. Habe sogar noch welche aus den 70 gern der DDR. MfG ein jetzt 80 jähriger alter knacker
näh, ich hab vieles geschreddert. 20 Jahre alte Lohnzettel brauchste nicht wirklich. Ich hab davon nur die Über die Jahreswechsel aufgehoben, Dez+Jan. Kaufverträge von privaten KFZ (Ver)käufen in den 90ern etc. Der Papierkram muss mit einer Kiste sofort mitnehmbar sein.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > 20 Jahre alte Lohnzettel brauchste nicht wirklich. OT: Für Rentenberechnung kann das als Nachweis nützlich sein! Ansonsten ist die Menge der Zettel natürlich eine Plage und der Nachweis über Kauf einer Fahrradklingel 1999 für die Versicherung ein Dokument?
Lu schrieb: > .● Des|ntegrator ●. schrieb: >> 20 Jahre alte Lohnzettel brauchste nicht wirklich. > > OT: Für Rentenberechnung kann das als Nachweis nützlich sein! aber nicht mehr so zwingend, wenn man bereits Ausdrucke über "bisher registrierte Arbeitsverhältnisse" von der Renten-Kasse bekommen hat. Und Rechnungen über Dinge, die längst nicht mehr existieren, brauchste auch nicht mehr.
Hans H. schrieb: > Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: >> Dann benutze doch einfach ein ganz normales Fahrrad. Es wird seinen >> Zweck auch ohne Schnickschnack erfüllen. > > Den elektrischen Antrieb sortiere ich nicht unter Schnickschnack ein. > Aber ansonsten ein guter Tipp: Kaufe dir einen runter geranzten Trabbi, > der erfüllt auch seinen Zweck, ganz ohne Schnickschnack. Die Karre klaut > dir mit Sicherheit keiner. Und wenn schon: Das Ding hat noch den guten alten Benzinhahn. Ohne diese Kenntnis und eine Verlängerung, die diesen sichtbar macht, ist nach max. 100m Schluss! ;-))
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Thomas U. schrieb: > Und wenn schon: Das Ding hat noch den guten alten Benzinhahn. Ohne diese > Kenntnis und eine Verlängerung, die diesen sichtbar macht, ist nach max. > 100m Schluss! ;-)) Es ist schon ein Unterschied ob man Rechnungen oder Dokumente aufbewahrt. >30 Jahre alte persönliche Dokumente verhalfen mir 2003 zum obsiegen gegen ein Bundesland und stabilisierten mein neues Leben. Aber was mache ich jetzt mit den ganzen Dokumenten, denn es sind sehr viele. MfG ein alter 80 jähriger knacker
Al. K. schrieb: > Aber was mache ich jetzt mit den ganzen Dokumenten, denn es sind sehr > viele. Geordnet abheften. Aktenordner sinnvoll beschriften, in Archivkartons geben, diese ebenfalls sinnvoll beschriften und stapeln. Außer im "tiny house" sollte man damit recht weit kommen. Was Gehaltsnachweise betrifft: Davon gibt es zwölf im Jahr. In acht Jahren also gerade mal 96 Stück; in einem Aktenordner kann man problemlos 500 Blatt abheften - was für der meisten Leute komplettes Arbeitsleben ausreicht. Wenn man dann noch die "Nacheise an die Sozialversicherung" und ähnlichen Krempel dazupackt, sinds halt zwei Aktenordner.
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