Möchte ein Kabel für eine Wärmepumpe durch die Außenmauer von Innen nach außen verlegen. Jetzt bin ich bei meiner Recherche auf diese Mauerdurchführungen: https://shop-ep.cellpack.com/cep_ch_de/145604.html gestoßen. Ich frage mich, ob das unbedingt notwendig ist. Warum reicht der Schutz des Kabels nicht aus (H05RR-F 5x2,5 mm²)? Was ist der Sinn und zweck des Ganzen?
Die Beschreibung hast Du gelesen? Absolut feuchtigkeitsdicht, Längswasserdicht bis 1,0 bar
Timo N. schrieb: > Was ist der Sinn und zweck des Ganzen? Du möchtest nicht, daß zwischen Kabel und Mauer Wasser in Dein Haus läuft.
Timo N. schrieb: > Möchte ein Kabel für eine Wärmepumpe durch die Außenmauer von Innen nach > außen verlegen. So ein Loch habe ich vor vielen Jahren mit einem gewöhnlichen Schlagbohrer für eine Rasenmähersteckdose auch gebohrt. Probleme hat es da nie gegeben. Man sollte nur darauf achten, leicht schräg nach aussen zu bohren, damit kein Wasser reinlaufen kann.
Timo N. schrieb: > Ich frage mich, ob das unbedingt notwendig ist. Warum reicht der Schutz > des Kabels nicht aus (H05RR-F 5x2,5 mm²)? > > Was ist der Sinn und zweck des Ganzen? Was für ein Keller hast du? Weiße Wanne, schwarze Wanne, oder eine alte Bruchsteinmauer? Hast du drückendes Wasser brauchst du eine absolut wasserdichte Durchführung. Ansonsten reicht es das Loch zu zu putzen (Wasseerfester Mörtel/Putz und/oder Brunnenschaum) und die Sperrschicht außen entsprechend zu reparieren. Allerdings Wenn du schon eine Durchführung machst, warum legst du das Kabel direkt durch und nimmst kein Leerrohr? Bzw. Ein Elektroanschluss reicht ja nicht, man benötigt normalerweise mehrere . Bei Monoblocks empfiehst sich dann sowas: https://www.heima24.de/rohrsysteme/austropex-wpp-waermepumpenrohr-fernwaermeleitung-meterware-2-32-x-29-mm-dn-25-und-2-leerrohre-aussenmantel-125-mm.html
Timo N. schrieb: > Ich frage mich, ob das unbedingt notwendig ist. Nein. Timo N. schrieb: > Was ist der Sinn und zweck des Ganzen? Wasserdicht und Geld verdienen.
Timo N. schrieb: > Möchte ein Kabel für eine Wärmepumpe durch die Außenmauer von Innen nach > außen verlegen. > Jetzt bin ich bei meiner Recherche auf diese Mauerdurchführungen: > ... > > Was ist der Sinn und zweck des Ganzen? Reproduzierbar dicht, wartbar und vor allem DIN-gerecht (wo es drauf an kommt). Gibts in allen Geschmacksrichtungen für diverse Dichtungssysteme (mit entsprechenden Anschlussmöglichkeiten). Für einzelne Rohre oder Bündel/Gruppen. Im erdberührenden Bereich würde ich es auf alle Fälle nehmen. Aber dann gleich eine Lösung für Leerrohr.
Roland E. schrieb: > Im erdberührenden Bereich würde ich es auf alle Fälle nehmen. Sowas ist maximal notwendig für eine weiße Wanne und drückendes Grundwasser, und wenn ein Handwerker sich wegen Regress absichern muss. Wenn man sowas selbst macht und kein drückendes Wasser hat kann man sich die sauteuren Durchführungen sparen. Ich habe hier ein 110 Jahre altes Haus in das in den letzten 70 Jahren diverse Leitungen nachträglich eingebaut wurden: Telefon, Wasserleitung, Gas, Strom, Telekom, Kabelfernsehen. Keine dieser Leitungen ist durch so eine dieser druckfesten Hochpreisdurchführungen gemacht worden und alle sind immer noch dicht.
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Ok, ich verstehe jetzt. Wenn das Kabel unter der Erde außen aus der Wand kommt ist es notwendig (bei drückendem Wassser). Bei meiner Situation (Keller einseitig über Erdreich, Loch für Kabel ebenfalls, durch Hochlochziegel) ist sowas dann nicht notwendig nehme ich an. Man wird bei seinem Vorhaben halt blind für ggfls andere Situationen, in denen so etwas notwendig ist. Danke an alle.
Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Im erdberührenden Bereich würde ich es auf alle Fälle nehmen. > > Sowas ist maximal notwendig für eine weiße Wanne und drückendes > Grundwasser, und wenn ein Handwerker sich wegen Regress absichern muss. > Wenn man sowas selbst macht und kein drückendes Wasser hat kann man sich > die sauteuren Durchführungen sparen. Man kann. Ist halt die Frage, ob man alle 50 Jahre die Hütte wieder aufbuddeln will. Bau/Brunnenschaum ist eine Wartungsöffnung, wo auch Viehzeug sich locker durchfrisst. So eine Edelstahlplatte hält auch Rattenzähnen stand. > Ich habe hier ein 110 Jahre altes Haus in das in den letzten 70 Jahren > diverse Leitungen nachträglich eingebaut wurden: > Telefon, Wasserleitung, Gas, Strom, Telekom, Kabelfernsehen. > > Keine dieser Leitungen ist durch so eine dieser druckfesten > Hochpreisdurchführungen gemacht worden und alle sind immer noch dicht. Ehrlicherweise ist auch der größte Teil der genannten Leitungen keine 70 Jahre alt. Wasser und Gas wurde wohl schon zu Bauzeiten mit Quellmörtel reingelegt. Und anschließend außen schwarz gemacht. Telefon und Kabel in den letzten 30 Jahren (neu) gekommen. Die einzige Leitung, die tatsächlich nachträglich reingefrickelt wurde und 70 Jahre alt sein könnte ist das Stromkabel. Und auch das wurde damals nicht mit Bauschaum "eingedichtet", wie das seit 30a unter Fricklern üblich ist. Elastische Leitungen wie Stromkabel einzuörteln ist ausichtslos. Brunnenschaum hält maximal 50 Jahre. Silikon und Acryl auch. Wenn ich meinen Kindern keine Zeitbombe hinterlassen möchte, nehme ich die Doyma und pfeiffe auf die drei Euro fuffzich mehr. Der spätere Ärger ist viel teuerer... Timo N. schrieb: > Ok, ich verstehe jetzt. Wenn das Kabel unter der Erde außen aus der Wand > kommt ist es notwendig (bei drückendem Wassser). > > Bei meiner Situation (Keller einseitig über Erdreich, Loch für Kabel > ebenfalls, durch Hochlochziegel) ist sowas dann nicht notwendig nehme > ich an. > > Man wird bei seinem Vorhaben halt blind für ggfls andere Situationen, in > denen so etwas notwendig ist. > > Danke an alle. Notwendig nicht. bei HLZ auch nicht mehr ganz so trivial, da sollte ein Faserzementrohr in die Ziegel eingemörtelt werden, wo dann die Dichtungen reingeschraubt werden.
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Roland E. schrieb: > und pfeiffe auf die drei Euro fuffzich mehr Die Tatsache, dass im obigen Link kein Preis dransteht, laesst vermuten, dass das NICHT mit 3,50SFR abgeht.
Ich würde leicht schräg bohren und vor allem die Restöffnung irgendwie mit Silikon ausspritzen wegen der Ameisen. Kann ein Lied von den kleinen Krabblern singen. Jedes Kabel mit Strom zieht die irgendwie Magisch an. Eine Durchführung braucht möglicherweise ein noch größeres Loch in der Wand und Ameisen finden immer einen Weg, selbst wenn er nur einen Millimeter breit ist, Hauptsache REIN!
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Roland E. schrieb: > Elastische Leitungen wie Stromkabel einzuörteln ist ausichtslos. Wer macht denn so was? Der Sportkommentator Heinz Florian?
Kay-Uwe R. schrieb: >> Elastische Leitungen wie Stromkabel einzuörteln ist ausichtslos. > Wer macht denn so was? Der Sportkommentator Heinz Florian? Jeder Elektriker den ich gesehen habe. Viele km NYM unter Putz.
Christian M. schrieb: > Ameisen finden immer einen Weg, selbst wenn er nur einen > Millimeter breit ist, Hauptsache REIN! Köderdose dahinter, dann ist Ruhe!
Udo S. schrieb: > Kay-Uwe R. schrieb: >>> Elastische Leitungen wie Stromkabel einzuörteln ist ausichtslos. >> Wer macht denn so was? Der Sportkommentator Heinz Florian? > > Jeder Elektriker den ich gesehen habe. > Viele km NYM unter Putz. Ich denke nicht, das es da wichtig ist, das der Spaß wasserdicht ist.
Reinhard S. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Kay-Uwe R. schrieb: >>>> Elastische Leitungen wie Stromkabel einzuörteln ist ausichtslos. >>> Wer macht denn so was? Der Sportkommentator Heinz Florian? >> >> Jeder Elektriker den ich gesehen habe. >> Viele km NYM unter Putz. > > Ich denke nicht, das es da wichtig ist, das der Spaß wasserdicht ist. Die fädeln auch die Außensteckdose direkt durch die Wand nach innen und kleistern das Loch mit dem Spachtel zu, den sie gerade in der Hand haben... Sind (meistens) halt Kabelaffen.
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