Bei einem Desktop PC blinkt die LED für Festplattenaktivität unter Windows 10 fortwährend. Die System SSD ist eine halbvolle 1TB Samsung 970 EVO Plus. Laut der Samsung Software Magician wurden an 400 Tagen 50TB geschrieben, was täglich 125GB entspricht. Es wundert mich ein wenig, warum diese SSD pro Woche rund ein Mal vollgeschrieben wurde. Hauptsächlich surfe ich auf dem PC bei 16 GB RAM und gucke Youtube Videos, wobei letzteres laut chatgpt kaum SSD-Platz beansprucht, was bekanntlich halluziniert sein kann. Ansonsten streame ich nichts und spiele nicht. Große Downloads wie Videos landen auf der HDD, die ich neben der SSD in dem Desktop PC habe. Mich würde daher interessieren, ob ihr auch täglich durchschnittlich 125 GB auf Eure System SSD unter Windows schreibt. TBW und Betriebsstunden können ja beim S:M:A:R:T: nachgeschaut und durch 24 geteilt werden.
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Auf jeden Fall schreibt das Betriebssystem genug auf die Platte damit diese nicht zu lange lebt. Das nennt sich Win-Win-Situation. "Touch" beim Lesen schreibt auch viel und Auslagerungsdateien sind immer aktiv.
Dieter D. schrieb: > Auf jeden Fall schreibt das Betriebssystem genug auf die Platte damit > diese nicht zu lange lebt. Ich habe trotz aller Bemühungen durch Einsatz als PC-Systemdisk noch keine SSD durch Abnutzung erlegt. Bis zurück zu nach wie vor im Einsatz befindliche SSDs von 2011.
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Dieter D. schrieb: > Auf jeden Fall schreibt das Betriebssystem genug auf die Platte damit > diese nicht zu lange lebt. Das nennt sich Win-Win-Situation. Win schreibt ja schon beim Mounten bzw. Einlegen eines Mediums was drauf. Das ist der GAU für eine Datenrekonstruktion im Fehlerfall. Deswegen sollte man seine Finger weg lassen von Win-Produkten.
Dummy0815 schrieb: > was täglich 125GB entspricht Büro PC mit Windows 11, Info aus CrystalDiskInfo: 11.000 Betriebsstunden, 8.000 GB geschrieben = 17,5 GB / 24h. PC ist 24x7 eingeschaltet, davon circa 8x5 aktiv genutzt.
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Hier meine knapp 2 Jahre alte Samsung mit Firefox als Browser: ------------------------------------------------------------------------ ---- CrystalDiskInfo 9.3.0 (C) 2008-2024 hiyohiyo Crystal Dew World: https://crystalmark.info/ ------------------------------------------------------------------------ ---- OS : Windows 10 Pro 22H2 [10.0 Build 19045] (x64) Date : 2025/05/19 17:58:44 -- Controller Map ---------------------------------------------------------- + Standardmäßiger SATA AHCI- Controller [ATA] - Samsung SSD 870 EVO 2TB - Microsoft-Controller für Speicherplätze [SCSI] -- Disk List --------------------------------------------------------------- (01) Samsung SSD 870 EVO 2TB : 2000,3 GB [0/0/0, pd1] - sg ------------------------------------------------------------------------ ---- (01) Samsung SSD 870 EVO 2TB ------------------------------------------------------------------------ ---- Model : Samsung SSD 870 EVO 2TB Firmware : SVT02B6Q Serial Number : xxx Disk Size : 2000,3 GB (8,4/137,4/2000,3/2000,3) Buffer Size : Unbekannt Queue Depth : 32 # of Sectors : 3907029168 Rotation Rate : ---- (SSD) Interface : Serial ATA Major Version : ACS-4 Minor Version : ACS-4 Revision 5 Transfer Mode : SATA/600 | SATA/600 Power On Hours : 12860 Std. Power On Count : 1276 mal Host Writes : 30796 GB Wear Level Count : 12 Temperature : 44 C (111 F) Health Status : Gut (99 %) Features : S.M.A.R.T., NCQ, TRIM, DevSleep, GPL APM Level : ---- AAM Level : ---- Drive Letter : C: D: E: X:
(prx) A. K. schrieb: > Ich habe trotz aller Bemühungen durch Einsatz als PC-Systemdisk noch > keine SSD durch Abnutzung erlegt. Wenn die SSD groß genug ist und vernünftige Produkte gekauft werden, laufen diese auch lange ohne die Zellen frühzeitig zu erschöpfen. Beim Kauf von neuen Rechnern, kann man das häufig mit der Auswahl des SSD-Upgrades bei der Konfiguration beeinflussen.
Bei mir auf zwei SSD aufgeteilt: - System-SSD: 40.052Std. 33,6TB - Temp-SSD: 58.888Std. 80,3TB Dummy0815 schrieb: > Große Downloads wie Videos landen auf der HDD, die ich neben der SSD in dem Desktop PC habe. Dabei werden die geladenen Fragmente gerne erstmal im Temp-Ordner abgelegt und erst ganz zum Schluss auf in das Ziellaufwerk/Verzeichnis kopiert. Dummy0815 schrieb: > Hauptsächlich surfe ich auf dem PC bei 16 GB RAM und gucke Youtube > Videos, Wenn man z.B. youtube über Firefox anschaut, werden etliche Daten unter "...\AppData\Roaming\Mozilla\..." zwischengelagert bevor diese angezeigt werden. Mit dem "Ressourcenmonitor" unter "Datenträger" kann man sich diese Aktivitäten sehr gut anschauen.
Dummy0815 schrieb: > was täglich 125GB entspricht. Es wundert mich ein > wenig, warum diese SSD pro Woche rund ein Mal vollgeschrieben wurde. Vieles von dem, womit Windows seine Datenträger vollmüllt, kann man auch abschalten. Z.B. den "Diagnosedienst". Der ist bei echten Problemen ohnehin eher ratlos. Resmon ist ein guter Helfer, um diese Müllquellen aufzuspüren.
Dieter D. schrieb: >> Ich habe trotz aller Bemühungen durch Einsatz als PC-Systemdisk noch >> keine SSD durch Abnutzung erlegt. > > Wenn die SSD groß genug ist und vernünftige Produkte gekauft werden, > laufen diese auch lange ohne die Zellen frühzeitig zu erschöpfen. Beim > Kauf von neuen Rechnern, kann man das häufig mit der Auswahl des > SSD-Upgrades bei der Konfiguration beeinflussen. Es ist auch schwierig eine SSD kaputtzuschreiben. Wenn ich mir etwa eine günstige Patriot P300 1TB SS anschaue, dann muss ich 26 Jahre lang jeden Tag 50 GB schreiben, damit die vielleicht kaputt geht. Lesen ist unkritisch. Auf die aktuell eingebaute Corsair 4 TB MP 600 Pro kann ich 164 Jahre lang täglich 50 GB schreiben. Wird die SDD aber über 2-3 Jahre nicht verwendet, geht sie zuverlässig kaputt. Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist. Ich habe hier auf einem vor 3 Monaten neu installierten Win11 Entwicklerrechner pro Tag 45 GB geschrieben. Auf dem alten Win 10 Rechner hatte ich ca. 50 GB.
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Udo K. schrieb: > Wird die SDD aber über 2-3 Jahre nicht verwendet, geht sie zuverlässig > kaputt. > Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist. zu pessimistisch über 50°C ist mein Rechner i5 win7-64 regelmäßig aber erreicht nicht zwingend die SSD, viel Neues installiere ich kaum wegen, never touch a running system Samsung 860 EVO 1TB gekauft 11/2018
Joachim B. schrieb: > Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist. Externe SSDs in nicht zwangsbelüftetem Gehäuse überschreiten diesen Wert bei aktiven Schreibvorgängen routinemässig. 70°C sind nicht ungewöhnlich. Jenseits solcher Werte drosseln die dann gerne. Man sollte sie aber nicht unbedingt bei 70°C lagern.
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(prx) A. K. schrieb: > Externe SSDs in nicht zwangsbelüftetem Gehäuse überschreiten diesen Wert > bei aktiven Schreibvorgängen routinemässig. 70°C sind nicht > ungewöhnlich. Heiß geschrieben und kalt gelagert halten die Daten länger auf der SSD :-)
Ich habe mich mit den 50 Grad unklar ausgedrückt. Gemeint war Dauertemperatur und ausgeschalteter Laptop/PC. Laut dem Bild vom JEDEC Standard sind die Daten bei 50 Grad Lagerung nach 2 Wochen nicht mehr sicher. https://www.pcgameshardware.de/SSD-Hardware-255552/News/SSD-ist-kein-Datengrab-1158679/galerie/2371796/ Die Angaben sind Mindestwerte, aber mir sind 2 SSDs nach ca. 2-3 Jahren Lagerung im alten Laptop kaputtgegeangen. Das waren keine Billigdinger, die waren vorher sehr zuverlässig und extra nach guter Haltbarkeit ausgesucht. SSDs müssen die Daten regelmässig lesen, damit Zellen aufgefrischt werden. Ich nehme an, das die Kontroller das im Hintergrund automatisch machen. Dafür brauchen sie Strom.
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Udo K. schrieb: > SSDs müssen die Daten regelmässig lesen, damit Zellen aufgefrischt > werden. Samsung hatte sich da mal bös in die Nesseln gesetzt, weil sie das auch mit Strom versemmelten und ewig nicht geschriebene Altdaten allmählich abhanden kamen.
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Udo K. schrieb: > Wird die SDD aber über 2-3 Jahre nicht verwendet, geht sie zuverlässig > kaputt. > Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist. Die SSD ist dann nicht kaputt, nur die gespeicherten Daten gehen verloren. Neu formatieren und weiter geht's. Wobei ich mehrere alte bei Raumtemperatur gelagerte 512GB-SATA-SSDs von Samsung im Schrank habe (zu Testzwecken, aus alten PCs) und die nach 3 Jahren immer noch ein Windows drauf haben. Mein Testlaptop wurde im Mai 2013 installiert, hat eine Samsung 840 512GB drin, die lt. CDI 2300GB Schreiben, 1300x Einschalten und ganze 2144 Stunden drauf hat. Zustand immer noch 99%. Interessanterweise läuft die Kiste aber sicherlich mehrere Stunden pro Woche. Entweder zählt der Timer falsch, er ist schon einmal rum oder die Platte wird vom Windows (7!) alle Nase lang runtergefahren. Jedenfalls lasse ich täglich min 1x den Ruhezustand laufen, also wird auch ordentlich geschrieben mit 8GB RAM. Mein PC läuft ebenso häufig monatelang 24/7, das seit 3400h mit gerade mal 55 Starts und 6TBW, auf einer 2TB WD850. Der Vorgänger war mit 4 180GB Intel-SSDs an einem Raidcontroller ausgestattet und hat 85000 Stunden durchgepfiffen. Die TBW konnte ich nicht durch das RAID auslesen, aber es war nicht der Speicher, der nicht mehr konnte: Das gute Intel X79-Board hat dicke Elkos gemacht. Die Zeit hab ich aus dem Alter der Stützelkos (Statt Batterie) des RAID-Controllers ausgelesen. Nach einem Neustart brauchte der ein bissel Warmlaufzeit, und irgendwann wollte er gar nicht mehr.
Jens M. schrieb: > Die SSD ist dann nicht kaputt, nur die gespeicherten Daten gehen > verloren. > Neu formatieren und weiter geht's. Ging nicht mehr, da waren irgendwelche wichtigen Konfigurationsdaten vom SSD Kontroller hinüber. Die Daten der zweiten SSD konnnte ich teilweise noch lesen, aber die Windows Partition war hinüber. Wahrscheinlich kannst du die Erfahrungen mit > 10 Jahre alten SSDs heute nicht mehr anwenden. Willkommen im Zeitalter der QLC...
Udo K. schrieb: > Ging nicht mehr, da waren irgendwelche wichtigen Konfigurationsdaten vom > SSD Kontroller hinüber. Ach du Scheise. Sowas sollte dann aber mal erwähnt werden, so auf der Packung oder in den 3 Seiten Werbung im Karton. Ich bin bislang davon ausgegangen das nur der Datenspeicher betroffen sei...
Udo K. schrieb: > Ich habe mich mit den 50 Grad unklar ausgedrückt. Gemeint war > Dauertemperatur und ausgeschalteter Laptop/PC. Echt? Lagerst du die deine Technik in nem Ofen oder was? 50°C Lagerungstemperatur? Wo erreicht man denn sowas?!
(prx) A. K. schrieb: > Ich habe trotz aller Bemühungen durch Einsatz als PC-Systemdisk noch > keine SSD durch Abnutzung erlegt. Bis zurück zu nach wie vor im Einsatz > befindliche SSDs von 2011. Du bist doch auch schon länger hier im Forum aktiv (!?) Es ist halt "unser" Dieter D. Schau dir irgendeinen beliebigen Thread an, in dem er sich äußerst... Zu 99% provoziert er, zeigt Trumpsche Aussetzer, stört bewusst, will Unruh sähen, will negativ auffallen... Meine einzige Hoffnung: Er ist ein Troll - damit kann man leben - sollte er allerdings wirklich so toxisch und vorurteilsbeladen sein... Na "Gute" Nacht - solche Gestalten darf (sollte...) man eigentlich keine Bühne bieten - auch wenn sowas Quote bringt.
Rene K. schrieb: > Echt? Lagerst du die deine Technik in nem Ofen oder was? 50°C > Lagerungstemperatur? Wo erreicht man denn sowas?! 50 Grad hast du in einem Serverrack oder in der Nähe vom CPU Kühler schnell beisammen. Ich habe aber nicht gesagt, das ich meine SSD bei 50 Grad lagere.
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Udo K. schrieb: > 50 Grad hast du in einem Serverrack In meinen Serverracks hab ich mit absoluter Sicherheit keine 50°C Ambient Temperature. Auch habe ich dort keine Consumer SSDs - dort sind Enterprise SSDs im Einsatz mit 85°C max - Dauerbestromt. Deine angeführte JEDEC Empfehlung zum erreichen des JEDEC Cert ist bereits über 15 Jahre alt - Die Technik hat aber, zum Glück, in den letzten 15 Jahren im Bereich der Flash Speicher einen enormen Sprung gemacht - auch die JEDEC Anforderungen sind weit gestiegen. Udo K. schrieb: > Ich habe aber nicht gesagt, das ich meine SSD bei 50 > Grad lagere. Dann hast du dich auch bei deinem Klarstellungssatz unklar ausgedrückt: Udo K. schrieb: > Ich habe mich mit den 50 Grad unklar ausgedrückt. Gemeint war > Dauertemperatur und ausgeschalteter Laptop/PC.
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(prx) A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist. lerne richtig zu zitieren, das war nicht von mir: Udo K. schrieb: > Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist.
Udo K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >>> Ich habe trotz aller Bemühungen durch Einsatz als PC-Systemdisk noch >>> keine SSD durch Abnutzung erlegt. >> >> Wenn die SSD groß genug ist und vernünftige Produkte gekauft werden, >> laufen diese auch lange ohne die Zellen frühzeitig zu erschöpfen. Beim >> Kauf von neuen Rechnern, kann man das häufig mit der Auswahl des >> SSD-Upgrades bei der Konfiguration beeinflussen. > > Es ist auch schwierig eine SSD kaputtzuschreiben. Das geht fix. Eine PNY 1TB hat sich nach nicht mal 2 Jahren und weniger als 2TB schreiben abgemeldet. Die Platte war knapp halb voll. > Wenn ich mir etwa eine günstige Patriot P300 1TB SS anschaue, dann muss > ich 26 Jahre lang jeden Tag 50 GB schreiben, damit die vielleicht kaputt > geht. Lesen ist unkritisch. > Auf die aktuell eingebaute Corsair 4 TB MP 600 Pro kann ich 164 Jahre > lang täglich 50 GB schreiben. > Theoretisch: Ja. praktisch: Wohl eher nein. Denn das Wear-Leveling geht natürlich vorrangig nur auf leeren bzw als leer gemeldeten Zellen. Volle Zellen werden eher nicht oder nur selten umgelagert. > Wird die SDD aber über 2-3 Jahre nicht verwendet, geht sie zuverlässig > kaputt. > Oder wenn die Temperatur höher als 50 Grad ist. > > Ich habe hier auf einem vor 3 Monaten neu installierten Win11 > Entwicklerrechner pro Tag 45 GB geschrieben. Auf dem alten Win 10 > Rechner hatte ich ca. 50 GB. Meine Samsung 1TB (Ersatz für die PNY) hat bei 1844 Betriebsstunden 562GB geschrieben. Sind also aktuell 7,3GB/24h. Da der Rechner nicht 24h am Tag an ist, werden es eher so 2GB/Tag durchschnittlich sein. Win7.
Roland E. schrieb: > Das geht fix. Frühausfälle gibt's immer mal. Roland E. schrieb: > Theoretisch: Ja. praktisch: Wohl eher nein. Praxistests z.B. der c't zeigen, das i.d.R. wesentlich mehr geht als garantiert, denn Rückläufer will man vermeiden. Aber auch hier: Schlechte Serien gibt's auch, Stichwort Deathstar. Keine SSD, ich weiß.
Roland E. schrieb: > Das geht fix. Eine PNY 1TB hat sich nach nicht mal 2 Jahren und weniger > als 2TB schreiben abgemeldet. Die Platte war knapp halb voll. Es gibt Gründe, keine SSDs von 3rd-Party-Assemblierern zu kaufen. Das macht man bei Arbeitsspeicher auch nicht. Und SSDs von WD (jetzt dann wohl wieder SanDisk) sollte man auch nicht kaufen. Das ist zwar ein Halbleiterhersteller, aber der schlechteste von allen, insbesondere, was die Kommunikation von Problemen angeht. Eine (noch unter WD-Label) verkaufte Sata-SSD-Reihe ("WD Blue") hatte einen fetten Firmwarefehler, der von einem Tag auf den anderen für einen Totalverlust sorgte, und das bei nur ein paar Monaten mäßig intensiver Nutzung. Daß es ein Firmwareupdate gab, hat WD aber vorsichtshalber nicht an die große Glocke gehängt, und wenn man nicht zufälligerweise die von WD gelieferte Spyware für Firmwareupdates nutzte (was eh' nur unter Windows geht), erfährt man auch nichts von diesen Updates. Andere Hersteller geben Pressemitteilungen heraus. WD lässt die SSDs jetzt wieder unter dem SanDisk-Label verkaufen.
Bei mir 0 TB, 0 GB, 0 KB, 0 B, 0 mB, 0 mmB, 0nB
Beitrag #7880333 wurde vom Autor gelöscht.
Im Titel geht es explizit um Windows. :)
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Roland E. schrieb: > Das geht fix. Eine PNY 1TB hat sich nach nicht mal 2 Jahren und weniger > als 2TB schreiben abgemeldet. Die Platte war knapp halb voll. Na, was soll man dazu schreiben außer: Garbage in -> Garbage out. Warum kauft man sowas? War's besonders billig? > Theoretisch: Ja. praktisch: Wohl eher nein. Denn das Wear-Leveling geht > natürlich vorrangig nur auf leeren bzw als leer gemeldeten Zellen. Volle > Zellen werden eher nicht oder nur selten umgelagert. OMG. Mal wieder der scheinbar unausrottbare Stuss. Harald K. schrieb: > Es gibt Gründe, keine SSDs von 3rd-Party-Assemblierern zu kaufen. Das > macht man bei Arbeitsspeicher auch nicht. Wie oft willst Du diesen Unsinn noch wiederholen? Am Ende kommt es auf die QA des Assemblers an. Kingston ist bei Arbeitsspeichern ein gutes Gegenbeispiel.
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Michael L. schrieb: > Kingston ist bei Arbeitsspeichern ein gutes > Gegenbeispiel. Die sind so ziemlich das einzige Gegenbeispiel. Der Rest ist RAMsch.
Andererseits ist mir ausgerechnet eine kleine Kingston als Einzige im Normalbetrieb verreckt. Abnutzung war es nicht, und netterweise kurz vor Ablauf der Gewährleistung.
Michael L. schrieb: > Na, was soll man dazu schreiben außer: Garbage in -> Garbage out. Warum > kauft man sowas? War's besonders billig? Was genau spricht gegen PNY? Das ist keine Chinaschrott-Marke, und mit einer vor Jahren verbauten CS1311 von denen hatte ich nie Ärger. Der einzige Negativpunkt waren die recht spartanischen SMART-Daten, da sind die Samsung-SSDs deutlich gesprächiger.
(prx) A. K. schrieb: > Andererseits ist mir ausgerechnet eine kleine Kingston als Einzige im > Normalbetrieb verreckt. Bei SSDs bauen sie sowohl gute (KC3000/Fury Renegade) als auch schlechte (NV1/NV2/NV3, mit billigstem Chinaschrott).
Hmmm schrieb: > Was genau spricht gegen PNY? Nichts; sie verbauen Controller von Phison, und bieten Firmware-Upgrades an. Aber ob das bunte Design auf dem Aufkleber/Kühlkörper von PNY, Kingston, TeamGroup, Gigabyte, SeaGate, Corsair, MSI, etc. stammt, kann mir egal sein. Und die Controller, die die Flash-Hersteller selber bauen (Samsung, SK hynix, WD/SanDisk), sind meistens besser.
Beitrag #7880710 wurde vom Autor gelöscht.
Roland E. schrieb: > Udo K. schrieb: >> Es ist auch schwierig eine SSD kaputtzuschreiben. > > Das geht fix. ein wenig computerafiner ehemaliger Mitstudi später sogar Dr.Ing. hatte mal gelesen das Windows Daten defragmentiert werden müssen, dies hat er regelmäßig immer ausgeführt, dann wunderte er sich über die kaputte SSD.
Hmmm schrieb: > Was genau spricht gegen PNY? Für mich persönlich, daß von vor einigen Jahren aus Verlegenheit, es mußten dringend dringend welche her, im Geschäft um die Ecke gekauften USB-Sticks dieser Marke keiner mehr übrig ist. Sticks der von mir bevorzugten Marken, teils älter, teils neuer, leben alle noch.
Hat sich mal wer angeschaut, ob das nicht Großteils immer noch von den Browsern verursacht wird? 2023 Brave 1GB/Stunde https://community.brave.com/t/brave-massive-writes-to-my-ssd/488357 Firefox auch ähnliche Größenordnung https://www.reddit.com/r/firefox/comments/1geysiw/firefox_has_been_writing_hundreds_of_gbs_to_my/ Chrome auch https://support.google.com/chrome/thread/218682599/chrome-writes-massive-data-to-my-ssd-daily-about-20-gb?hl=en Früher war's mal ein Problem für SSDs, heute sollte das eigentlich keins mehr sein außer die SSDs sind so gut wie voll...
Arc N. schrieb: > Hat sich mal wer angeschaut, ob das nicht Großteils immer noch von den > Browsern verursacht wird? Wenn ein >4 Jahre alter Laptop neben anderen Aktivitäten praktisch täglich mit einem Browser genutzt wird, die meiste Zeit Vivaldi aus der Chrome-Familie, und die 1 TB SSD danach 0% used anzeigt, liegt ihre Restlebensdauer über meiner. Geschrieben wurden in dieser Zeit 20 TB, allerdings untenrum und Browser in Linux, Windows nur in der VM.
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Arc N. schrieb: > Hat sich mal wer angeschaut, ob das nicht Großteils immer noch von den > Browsern verursacht wird? hatte ich total vergessen der Browserchache schreibt viel, ich habe ihn bei FF abgeschaltet Um die Cache-Größe in Firefox auf 0 zu setzen, musst du die browser.cache.disk.capacity Präferenz in about:config ändern und den Wert auf 0 setzen. Anschließend musst du Firefox neu starten, damit die Änderung wirksam wird.
Harald K. schrieb: > Die sind so ziemlich das einzige Gegenbeispiel. Der Rest ist RAMsch. Mir ist im gesamten Leben bis auf ein einzigstes 8GB Modul RAM verreckt - nun rate mal: Es war ein DDR3 von Kingston! Und glaub mir, ich kaufe RAM ausschließlich das billigste. Völliger Blödsinn diese Behauptungen und völlig ohne Substanz das "billiger" RAM angeblich Ramsch ist. Völliger Schwachfug!
Joachim B. schrieb: > Arc N. schrieb: >> Hat sich mal wer angeschaut, ob das nicht Großteils immer noch von den >> Browsern verursacht wird? > > hatte ich total vergessen der Browserchache schreibt viel, ich habe ihn > bei FF abgeschaltet > > Um die Cache-Größe in Firefox auf 0 zu setzen, musst du die > browser.cache.disk.capacity Präferenz in about:config ändern und den > Wert auf 0 setzen. Anschließend musst du Firefox neu starten, damit die > Änderung wirksam wird. Es wurde hier über die Systemplatte gesprochen. Firefox schmiert seine Daten ins User-Verzeichnis. Ich habe in meinem W7 eine eigene Platte für die User-Daten. Weiß nicht, ob das bei W8 ff auch noch (so einfach) geht.
Rene K. schrieb: > Völliger Blödsinn diese Behauptungen und völlig ohne Substanz das > "billiger" RAM angeblich Ramsch ist. Völliger Schwachfug! Du hast ja auch so viel Erfahrung.
Roland E. schrieb: > Es wurde hier über die Systemplatte gesprochen. Firefox schmiert seine > Daten ins User-Verzeichnis ist bei 1 Plattensystemen dasselbe
Harald K. schrieb: > Du hast ja auch so viel Erfahrung. Selbstverständlich, ich rüste seit 1996 Firmen mit Bürorechnern, Workstations und Servern aus. Was willst du mir erzählen?!
Rene K. schrieb: > Was willst du mir erzählen?! Daß Deine Kunden zu bemitleiden sind, wenn Du denen konsequent Müll andrehst. Aber Speicherfehler und SSD-Ausfälle kann man ja mittlerweile problemlos mit ausstehenden Sicherheitsupdates und anderem wegerklären.
Joachim B. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Es wurde hier über die Systemplatte gesprochen. Firefox schmiert seine >> Daten ins User-Verzeichnis > > ist bei 1 Plattensystemen dasselbe Das ist es aber keine Systemplatte mehr, sondern ein Datenmüllhaufen. PS: Das Allererste, was ich immer bei meinen Rechnern mache, ist eine zweite Festplatte einbauen und die User-Daten dort hin verpacken. Einfacher zu sichern und das Image des Systems für Rettungsszwecke ist handlicher.
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Roland E. schrieb: > PS: Das Allererste, was ich immer bei meinen Rechnern mache kannst du doch nur bist du nicht das Maß der Dinge und nicht jeder Rechner hat Platz für eine 2te Platte und bei Laptops sind Magnetplatten eher ungünstig.
Stephan S. schrieb: > Win schreibt ja schon beim Mounten bzw. Einlegen eines Mediums was > drauf. Das ist der GAU für eine Datenrekonstruktion im Fehlerfall. Machen andere Betriebssysteme auch. > Deswegen sollte man seine Finger weg lassen von Win-Produkten. Das sehe ich ähnlich, aber nicht deswegen.
Dummy0815 schrieb: > Bei einem Desktop PC blinkt die LED für Festplattenaktivität unter > Windows 10 fortwährend. Die System SSD ist eine halbvolle 1TB Samsung > 970 EVO Plus. Laut der Samsung Software Magician wurden an 400 Tagen > 50TB geschrieben, was täglich 125GB entspricht. Es wundert mich ein > wenig, warum diese SSD pro Woche rund ein Mal vollgeschrieben wurde. > Hauptsächlich surfe ich auf dem PC bei 16 GB RAM und gucke Youtube > Videos, wobei letzteres laut chatgpt kaum SSD-Platz beansprucht, was > bekanntlich halluziniert sein kann. Ansonsten streame ich nichts und > spiele nicht. Große Downloads wie Videos landen auf der HDD, die ich > neben der SSD in dem Desktop PC habe. Nun habe ich zwar kein Windows und auch keine Ahnung davon, aber... das, was Du da beschreibst, liest sich für mich wie Swapping. Wenn einem modernen Betriebssystem der Arbeitsspeicher ausgeht, dann lagert es (hoffentlich die am Wenigsten genutzten) Inhalte desselben auf die Festplatte aus. In solchen Fällen stellt jeder Zugriff eines Programms auf diese Inhalte einen, oft sogar mehrere Festplattenzugriffe dar. Und ja, 16 GB RAM sind erst einmal viel... aber je nachdem, was Du mit der Maschine machst, eher nicht. Gleichzeitig nutzen moderne Betriebssysteme einen Dateisystempuffer; wenn Du also eine Datei in Deinem "Editor" (heißt der noch so?) öffnest, wird diese Datei erst einmal in den Arbeitsspeicher geladen, dort bearbeitet, und wenn Du diese Datei dann speicherst, werden Deine Änderungen auch zunächst nur in den Arbeitsspeicher geschrieben, und dann erst später vom Betriebssystem auf die Festplatte synchronisiert. (Das ist übrigens auch der Grund, warum man Medien wie USB-Sticks nicht einfach abziehen darf, sondern erst aushängen muß.) Keine Ahnung, ob Windows für solche Dinge passende Diagnosewerkzeuge hat, das wissen die Windows-Fachleute hier natürlich besser als ich. Viel Glück! :-)
Hmmm schrieb: > Was genau spricht gegen PNY? Das ist keine Chinaschrott-Marke, und mit > einer vor Jahren verbauten CS1311 von denen hatte ich nie Ärger. Ein T-Test mit einer Stichprobengröße von 1? Nee, echt mal: "works for me" war noch nie ein Argument. Sorry. :-)
Arc N. schrieb: > Hat sich mal wer angeschaut, ob das nicht Großteils immer noch von den > Browsern verursacht wird? > 2023 Brave 1GB/Stunde > https://community.brave.com/t/brave-massive-writes-to-my-ssd/488357 > Firefox auch ähnliche Größenordnung > https://www.reddit.com/r/firefox/comments/1geysiw/firefox_has_been_writing_hundreds_of_gbs_to_my/ > Chrome auch > https://support.google.com/chrome/thread/218682599/chrome-writes-massive-data-to-my-ssd-daily-about-20-gb?hl=en Es ist mir einigermaßen unverständlich, wenn man Webbrowser für das Verhalten ihrer Nutzer verantwortlich machen möchte. Bitte entschuldige meine Ignoranz.
Harald K. schrieb: > Aber Speicherfehler und SSD-Ausfälle Junge. Es gab KEIN Speicherausfall... Deine kleine Welt die dir die CHIP und die Computerbild erklären will gibt es nicht.
Roland E. schrieb: > ist eine > zweite Festplatte einbauen und die User-Daten dort hin verpacken. Unter Windows? Das erklär mir bitte wie das geht... Seit spätestens W10 fällt man mit allen mir bekannten Wegen früher oder später auf die Nase.
Rene K. schrieb: > Junge. Es gab KEIN Speicherausfall... Deine kleine Welt die dir die CHIP > und die Computerbild erklären will gibt es nicht. Kindchen, Deine Welt ist klein, wenn Du so vehement 3rd-Party-Assemblierer-RAMsch verteidigen musst. Richtige Speicher- und SSD-Hersteller kennen die Bauteile, die sie verwenden, und kaufen sie nicht irgendwo billig auf einer Restebörse in Shenzhen ein, und drucken auch keine Fantasiebezeichnungen auf Speicherchips. Und richtige Hersteller veröffentlichen richtige Datenblätter, und sind bei RAMs auch in der Lage, korrekte, zu den verwendeten Speicherbausteine passende SPD-Informationen unterzubringen. Ja, es gibt auch WD/SanDisk, das ist eigentlich ein richtiger Hersteller, verhält sich aber wie ein 3rd-Party-Assemblierer. Keine Dokuentation, irreführende Bezeichnungen und eine völlig unterirdische Firmwareupdatepolitik. Eine der wenigen Ausnahmen der 3rd-Party-Assemblierer, denen man halbwegs vertrauen kann, ist Kingston. Aber der Rest? GeiL, PNY, Adata, Corsair, Patriot, Mushkin ... da kann man auch gleich direkt bei Aliexpress kaufen.
Roland E. schrieb: > PS: Das Allererste, was ich immer bei meinen Rechnern mache, ist eine > zweite Festplatte einbauen und die User-Daten dort hin verpacken. Es reicht völlig, in der Datenträgerverwaltung die Systempartition zu verkleinern und den nun freien Platz als Datenpartition zu verwenden. Damit ist eine getrennte Sicherung von Systemabbild und Daten kein Problem. Die Systempartition nicht zu klein wählen, da bei Updates noch alle alten Stände 10 Tage für ein Rollback vorgehalten werden. Ich habe 100GB gewählt. Die User-Daten sollte man tunlichst nicht verschieben. Das ist von Microsoft nicht so geplant und macht daher irgendwann Probleme. Es reicht aus, diese Verzeichnisse einfach nicht für seine Daten zu benutzen.
Peter D. schrieb: > Ich habe 100GB > gewählt. 128GB zugegeben für ein Komplettwindows mit Userdaten usw. alles auf einer Partition ist aber schon knapp schon für einen einfachen Officerechner, der nur für Word, Outlook, Eagle und ein wenig Datenblattsucherei benutzt wird. Ich war da regelmäßig auf 85% Datenträgerfüllstand, mit Bereinigung dann runter auf 60-70. Outlook sind etwa 1GB Mails drin, Eagle liegt auf einem NAS. Peter D. schrieb: > Die User-Daten sollte man tunlichst nicht verschieben. Ich hab unter W7 das Userverzeichnis via Hardlink auf eine Partition verschoben. Das hat fast immer klasse funktioniert, sorgt aber für Verwirrung beim Backup.
Sheeva P. schrieb: > Es ist mir einigermaßen unverständlich, wenn man Webbrowser für das > Verhalten ihrer Nutzer verantwortlich machen möchte wen sonst ausser dem Webbrowser soll man denn verantwortlich machen? Wer hat ff autorisiert stets und ständig ungefragt Cachedaten ins Installationsverzeichnis zu schreiben, FF hat da nie um Erlaubnis gefragt und auf die Konsequenzen SSD kaputtschreiben hingewiesen.
Joachim B. schrieb: > FF hat da nie um Erlaubnis > gefragt und auf die Konsequenzen SSD kaputtschreiben hingewiesen. Das tun die anderen Browser auch nicht, und eine SSD kaputtzuschreiben braucht schon einiges. Du sollst ja gefälligst ab und an mal was neues kaufen, Wirtschafts-"Wachstum" kommt ja nicht vom nixtun...
Als Beispiel wie sich die SSD Abnutzung bei einem zentralen NetApp NAS System darstellt, das ausschliesslich mit SSDs arbeitet, seit 7 Jahren im Einsatz und durchgängig gut beschäftigt ist. Das ist allemal mehr als die Sysdisk eines gewöhnlichen PCs. Typ dürfte Samsung PM1643 sein, die als Enterprise SSD natürlich etwas besser ist, als eine gewöhnliche Desktop/Laptop SSD, aber dennoch TLC: https://download.semiconductor.samsung.com/resources/brochure/Product_Brief_Smasung_PM1643_SAS_SSD_1805.pdf Spare Blocks Spare Rated Life Consumed Blocks Disk Used (%) Limit (%) Consumed (%) ---------------- ---------- ------------ ----------- ... 1.10.3 67 - 42 1.10.4 68 - 42 1.10.5 69 - 41 1.10.6 86 - 60 ...
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Warum weicht die eine so deutlich ab?
Sheeva P. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Was genau spricht gegen PNY? Das ist keine Chinaschrott-Marke, und mit >> einer vor Jahren verbauten CS1311 von denen hatte ich nie Ärger. > > Ein T-Test mit einer Stichprobengröße von 1? Nee, echt mal: "works for > me" war noch nie ein Argument. Sorry. :-) Der erste Teil meiner Aussage war der relevante. PNY ist kein Chinalabel, sondern ein US-Unternehmen, das zumindest zu dem Zeitpunkt, als ich besagte SSD kaufte, nirgendwo mit schlechten SSDs in Verbindung gebracht wurde. Phison-Controller und Toshiba-TLC-Flash passen auch nicht zum oben proklamierten "Garbage". Dass auch meine bis dato einwandfrei funktioniert, war nur das Sahnehäubchen. Joachim B. schrieb: > Wer hat ff autorisiert stets und ständig ungefragt Cachedaten ins > Installationsverzeichnis zu schreiben, FF hat da nie um Erlaubnis > gefragt und auf die Konsequenzen SSD kaputtschreiben hingewiesen. Zum einen muss man schon einiges falsch machen, damit Firefox den Cache ins Installationsverzeichnis packt. Zum anderen kann ich generelle exzessive Schreibzugriffe durch Firefox nicht bestätigen. Mein meistens genutztes System mit Firefox als Standardbrowser kommt auf gerade mal gut 11 GB/24h. Hochgerechnet auf Samsungs TBW-Angabe dürfte ich vor der SSD sterben.
Jens M. schrieb: > Warum weicht die eine so deutlich ab? Keine Ahnung. Von 42% bis 86% ist alles dabei und es ist keine parity/dparity disk.
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(prx) A. K. schrieb: > Keine Ahnung. Also Unterschiede/Streuung in der Flashqualität. Aber gut, solange noch keiner Einstellig wird kein Grund zur Sorge.
Jens M. schrieb: > Aber gut, solange noch keiner Einstellig wird kein Grund zur Sorge. Der Ersatz dürfte rechtzeitig automatisch eintrudeln. Das System telefoniert nach Hause. Bei 90% liegt die erste Schwelle für Benachrichtigung.
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(prx) A. K. schrieb: > Oder... Das ist freies raten. Nuja, der Verschleiß ist ein Ergebnis von Haltbarkeit und Benutzung. Wenn die Platte nicht durch die Einrichtung anders als die anderen genutzt wird, muss sie eine andere Haltbarkeit haben. Das haben die Tests in der c't ja auch bewiesen: es gibt solche und solche, auch wenn die nach Papier gleich sein sollten. (prx) A. K. schrieb: > Das System > telefoniert nach Hause. Will man das im Profiumfeld? (Wer weiß was da noch alles übertragen wird...)
Jens M. schrieb: > Nuja, der Verschleiß ist ein Ergebnis von Haltbarkeit und Benutzung. Ja, aber ist die Lastverteilung des WAFL Filesystems perfekt? Die Zahlen wirken ungefähr wie eine Gauss'sche Glocke: viele mittendrin, wenige an den Rändern. > Will man das im Profiumfeld? Sowas sollte man natürlich auf dem Radar haben, wenn die Inhalte entsprechend kritisch sind. Aber soweit erkennbar geht da wirklich nur Support-Info drüber.
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(prx) A. K. schrieb: > aber ist die Lastverteilung des WAFL Filesystem perfekt Sollte sie, gerade bei einem System das ausschließlich auf Flash aufbaut, würde ich sagen. Aber WAFL kenn ich nicht im Detail, ebensowenig wie Netapp.
Jens M. schrieb: > Sollte sie, gerade bei einem System das ausschließlich auf Flash > aufbaut, würde ich sagen. WAFL ist eines der älteren Copy-On-Write Filesysteme mit typischen Eigenschaften solcher Filesysteme und entstammt der HDD-Ära. Ich denke nicht, dass NetApp das völlig umgekrempelt hat.
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Das wäre dann ja schon fast ein Konfigfehler ;) Aber ja, das würde es erklären, und ergibt dann auch Sinn mit der unterschiedlichen Nutzung der Laufwerke. Nicht toll, aber auch nicht kritisch.
Hmmm schrieb: > Zum einen muss man schon einiges falsch machen, damit Firefox den Cache > ins Installationsverzeichnis packt. was denn wenn es nur eine SSD gibt ist es egal wo FF den Cache vollmüllt, es ist immer die SSD, es sei denn man legt eine Ramdisk an.
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Joachim B. schrieb: > was denn wenn es nur eine SSD gibt ist es egal wo FF den Cache > vollmüllt, es ist immer die SSD, es sei denn man legt eine Ramdisk an. Warum redest Du vom Installationsverzeichnis, wenn Du die System-SSD meinst?
Hmmm schrieb: > Warum redest Du vom Installationsverzeichnis, wenn Du die System-SSD > meinst? könntest ja mal raten wenn nur eine SSD verbaut ist wo FF das hinlegt, sicher nicht auf eine Magnetplatte und es ist egal wo da kaputtgeschrieben wird. guckst du bei einer Standardinstallation von FF wo der Cache hingelegt wird.
Joachim B. schrieb: > guckst du bei einer Standardinstallation von FF wo der Cache hingelegt > wird. Nicht ins Joachim B. schrieb: > Installationsverzeichnis Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst. Dass Dich die Cache-Schreiberei so beunruhigt, ist aber seltsam genug. Bei mir sind es wie gesagt rund 11 GB/24h (gesamtes System incl. Firefox mit Cache). Samsung garantiert für 150 TBW, die erreiche ich bei 8h-Tagen nach 112 Jahren.
Hmmm schrieb: > Nicht ins > > Joachim B. schrieb: >> Installationsverzeichnis > > Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst. dann lügt das Netz, ist mir aber egal, es gibt nachgewiesene kaputte SSD, mangels belastbarer Daten ob das Einzelschicksale sind oder nur Zufälle, eines bleibt sicher SSD haben nur begrenzte Schreibcyclen und weniger als Magnetplatten.
Joachim B. schrieb: > es gibt nachgewiesene kaputte SSD Natürlich gibt es die. Aber das muss nicht Abnutzung sein. Obiges Speichersystem hatte übrigens in 7 Jahren so gut wie keine ausgefallenen SSDs, anders die HDDs des Vorgängersystems im gleichen Zeitraum. Belastete 2,5er SAS HDDs mit 10k oder mehr haben eine signifikante Ausfallrate, erheblich höher als 3,5er Nearline SATAs in Sekundärsystemen.
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Hmmm schrieb: > Dass Dich die Cache-Schreiberei so beunruhigt, ist aber seltsam genug. > > Bei mir sind es wie gesagt rund 11 GB/24h (gesamtes System incl. Firefox > mit Cache). Samsung garantiert für 150 TBW, die erreiche ich bei > 8h-Tagen nach 112 Jahren. Joachim B. schrieb: > eines bleibt sicher SSD haben nur begrenzte Schreibcyclen und > weniger als Magnetplatten. Immer locker bleiben. Die SSD's halten länger als vom Hersteller garantiert. Ich verweise immer gerne auf einen Langzeittest von Heise, der mir damals die Angst vor schnellem Verschleiß genommen und mich von einer SSD endgültig überzeugt hat. https://www.heise.de/news/SSD-Langzeittest-beendet-Exitus-bei-9-1-Petabyte-3755009.html Der Gewinner war eine Samsung 850 Pro. Zugegebenermaßen seinerzeit mit MLC-Speicher, diese Speicher bietet Samsung in seinen aktuellen SSD's leider nicht mehr.
Joachim B. schrieb: > dann lügt das Netz Oder Du hast einfach keine Ahnung. Installationsverzeichnis: Dort liegt die Anwendung, und auf einem sauberen System darf dort kein normaler User schreiben. Benutzerverzeichnis: Dort liegen die Daten des jeweiligen Users, darunter auch sein Firefox-Profil mitsamt Cache. Joachim B. schrieb: > eines bleibt sicher SSD haben nur begrenzte Schreibcyclen und > weniger als Magnetplatten. Vielleicht solltest Du geistig langsam mal die Zeit verlassen, wo das praxisrelevant war. Bei meiner schon etwas angestaubten 1TB-Samsung waren es noch 150 TBW (siehe oben), bei einer aktuellen sind es schon 600. Bei angesetzten 10 Jahren Nutzungsdauer müsstest Du täglich über 160GB schreiben, um auch nur das zu erreichen, wofür der Hersteller garantiert. In der Praxis ist dann i.d.R. noch lange nicht Schluss.
Meine erste SSD war eine 128 GB Crucial m4 von 2011, mit einer offiziellen Lebensdauer von "72TB = 40GB written per day for 5 years". Die tut heute noch brav ihren Dienst als Systemdisk. Bis 2016 war sie das in einem recht aktiv genutzten Windows PC, mittlerweile dient sie selten genutztem Linux.
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(prx) A. K. schrieb: > Aber das muss nicht Abnutzung sein aber kann! sagt dein Satz Hmmm schrieb: > Oder Du hast einfach keine Ahnung oder du pöbelst Hmmm schrieb: > Vielleicht solltest Du geistig langsam mal die Zeit verlassen, wo das > praxisrelevant war OK SSD sind robuster und haben bessere Controller, aber es sind weiterhin flash Speicher und seit 13 Raspberry PI mit Raspbmc, OSMC, Kodi hat mir mit der Standardinstallation mit SWAP schon ein Dutzend Sandisk (µ)SD flash definitiv, prüfbar unter allen Tools auch gparted und dd, kaputt geschrieben, also hört auf zu pöbeln und freut euch doch das ihr das nicht kennt. Ihr pöbelt immer weiter ohne mal zu akzeptieren das ihr nicht immer Recht haben könnt. (prx) A. K. schrieb: > Aber das muss nicht Abnutzung sein aber es kann sagt genau dieser Satz
Oh weh, da extrapoliert jemand von seinen Erfahrungen mit irgendwelchen µSD-Karten auf das Verhalten von SSDs ... µSD-Karten enthalten die billigsten Consumer-Flashbausteine und haben auch kein besonders großes overprovisioning für das wear-leveling, bei SSDs (mal abgesehen von welchen aus der RAMschkiste) sieht das in so derartige jeder Hinsicht anders aus. Du hast ja --warum eigentlich?-- noch nicht mal erwähnt, von welchem Hersteller Deine µSD-Karten stammten. War das "industrial-grade"-Ware, waren das welche, die die Raspberry-Leute selbst verkaufen (https://www.berrybase.de/raspberry-pi-microsdhc-speicherkarte-a2-class-10-u3-32gb), oder waren das welche aus dem Blisterpack an der Supermarktkasse? Unter normalen Arbeitsbedingungen schafft es niemand, eine heutige SSD kaputtzuschreiben. Wenn man eine nicht dafür gedachte SSD in einem fetten Server unter "Dauerfeuer" setzt, der dadrauf 24/7 mit voller Bandbreite herumrührt, dann kann man nach ein paar Jahren andere Ergebnisse haben, aber in einem normalen PC -- egal, ob Gamer-PC, Videoschnitt-PC, Entwicklungs-PC oder was auch immer -- treten derartige Bedingungen nicht ansatzweise auf. Nochmal: Unter normalen Arbeitsbedingungen schafft es niemand, eine heutige SSD kaputtzuschreiben.
Harald K. schrieb: > Oh weh, da extrapoliert jemand von seinen Erfahrungen mit irgendwelchen > µSD-Karten auf das Verhalten von SSDs ... Ja, und das ist natürlich Unfug. Eine unlängst gestorbenen OPNsense Firewall gibt es in 2 Bestückungs-Versionen, µSD und M.2 SSD. Das Filesystem der µSD hatte es grossflächig zerlegt. Shit happens. Andererseits lebt mancher RasPI schier ewig mit seiner µSD. Auch bei SSDs gibt es Unterschiede. So kann man erfahrungsgemäss eine QNAP ausser Gefecht setzen und Daten verlieren, indem man als Cache ungeeignete SSDs einsetzt. Da reicht schon ein zu Arbeitsweise und Firmware der NAS nicht passendes Zeitverhalten der SSD. Es ist oft ein ganz guter Ansatz, zu wissen was man tut.
Harald K. schrieb: > Unter normalen Arbeitsbedingungen schafft es niemand, eine heutige SSD > kaputtzuschreiben. Wer unbedingt seinen eigenen Rechner mit HDDs an die Performance bestimmenden Stellen betreiben will, weil ihm bei SSDs die Düse geht, der ist herzlichst dazu eingeladen. Er tritt dabei nur sich selbst auf die Füsse. Auch hochaktive Datenbank-Server kann man jahrelang mit geeigneten SSDs betreiben. Nur halt unter Beobachtung. Oder Datenaufzeichnungen, die dauerhaft mit 100 MB/s ins RAID schreiben. Natürlich weiss man vorher, dass das nicht für alle Ewigkeit geht. Aber für eine kalkulierbare Zeit geht es und lohnt sich. Mancher Anbieter von Servern bietet auf seinen Seiten ein Konfigurations-Tool, das ausgehend von der Last und der vorgesehenen Lebensdauer die passende Storage-Lösung empfiehlt.
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Harald K. schrieb: > noch nicht mal erwähnt, von welchem > Hersteller Deine µSD-Karten stammten wieder reines Gepöbel Joachim B. schrieb: > Sandisk (µ)SD Transcend verweigerte der Raspi aber sonst keine Auffälligkeiten und in der DSLR waren das immer zuverlässige Speicher, normalerweise mache ich einen Riesenbogen um Sandisk weil das die meistgefälschten SD Speicher sind. (prx) A. K. schrieb: > Andererseits lebt mancher RasPI schier ewig mit seiner µSD. ja wer swap abschaltet und die Datenbank der geschauten Einträge auslagert hat vermutlich kaum Probleme.
Beitrag #7883574 wurde vom Autor gelöscht.
Peter D. schrieb: > Roland E. schrieb: >> PS: Das Allererste, was ich immer bei meinen Rechnern mache, ist eine >> zweite Festplatte einbauen und die User-Daten dort hin verpacken. > > Es reicht völlig, in der Datenträgerverwaltung die Systempartition zu > verkleinern und den nun freien Platz als Datenpartition zu verwenden. > Damit ist eine getrennte Sicherung von Systemabbild und Daten kein > Problem. > ... Für die Sicherung schon. Aber im Falle einer SSD verschleißt sie trotzdem extrem schnell. Vor allem W10 und 11 scheinen trotz ausreichend RAM zu swappen wie blöde. Bei einem Hardwaredefekt sind trotzdem beide Partitionen fratze. > ... > Die User-Daten sollte man tunlichst nicht verschieben. Das ist von > Microsoft nicht so geplant und macht daher irgendwann Probleme. Es > reicht aus, diese Verzeichnisse einfach nicht für seine Daten zu > benutzen. Ist evtl nicht vorgesen, funktioniert unter 7 aber super. Dass M$ das unter W8ff (evtl?) wieder kaputt gemacht hat, entspricht deren Arbeitsweise. Wobei, wenn es nicht vorgesehen wäre, könnte man den Pfad nicht (offiziell) konfigurieren. Falls die Platte nicht da ist, wenn das Windows startet, legt er sauber ein neues Benutzerverzeichnis auf der Systemplatte an und arbeitet damit. Findet er die konfigurierte Platte wieder, nutzt er sie wieder und erinnert sich an die alten Einstellungen. So zumindest die bisherigen Erfahrungen. Interessier mich aber nicht mehr, denn W7 ist das letzte Windows, welches ich privat nutzen werde. Linux existiert. Ja, ich nutze als Arbeitstier keinen Laptop. Wozu auch. Zu viele Kompromisse. Die zweite Platte hat etliche Vorteile. Beim neu aufsetzen des Systems wird sie erst einmal komplett abgeklemmt. Erst wenn es rund läuft, wird sie wieder eingehängt. Minimiert viele Fehlerquellen. Durch diese Lösung hat eine 120GB SSD sehr, sehr lange ausgereicht. Platz im Benutzerverzeichnis zu klein? GParted gebootet, neue Platte rein, alte geclont, Partition vergrößert, alte Platte raus, neue an den alten Anschluss. Kein Stress mit Bootoptionen und irgend welchen Reparaturkonsolen. Windows hat es nicht mal "mitbekommen", dass da was geändert wurde. Funktioniert jetzt so seit mehr als 13 Jahren.
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Roland E. schrieb: > Vor allem W10 und 11 scheinen trotz ausreichend > RAM zu swappen wie blöde. Windows neigt dazu, auch ohne erkennbare Not jene Teile des Systems, die nach dem Start nicht mehr aktiv benötigt werden, bereits proaktiv ins Paging zu befördern. Das führt zu einer Belegung, die auf den ersten Blick erstaunen mag, ist aber nicht weiter tragisch. Das geschieht nicht "wie blöde", sondern liegt im Paging ziemlich statisch. Kostet dann vielleicht ein paar Sekunden beim Shutdown. Wenn man Systeme mit Performance-Monitoring betrachtet, muss man aufpassen, dass man die Messwerte nicht falsch interpretiert. Der Unterschied zwischen echten Paging und Zugriff auf in den Adressraum gemappte Files eröffnet sich nicht immer so leicht, weil eng verwandt.
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(prx) A. K. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Vor allem W10 und 11 scheinen trotz ausreichend >> RAM zu swappen wie blöde. > > Windows neigt dazu, auch ohne erkennbare Not jene Teile des Systems, die > nach dem Start nicht mehr aktiv benötigt werden, bereits proaktiv ins > Paging zu befördern. Das führt zu einer Belegung, die auf den ersten > Blick erstaunen mag, ist aber nicht weiter tragisch. Das geschieht nicht > "wie blöde", sondern liegt im Paging ziemlich statisch. Kostet dann > vielleicht ein paar Sekunden beim Shutdown. Kennt Windows keinen swappiness Parameter wie Linux?
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