Forum: Platinen E-Book Richtig löten


von Peter K. (chips)


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: Verschoben durch Moderator
von Johannes F. (jofe)


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Hab gerade mal reingeschaut, ist hoffnungslos veraltet. Die 
Beschreibungen beziehen sich auf Lötkolbentypen, die man vor vielleicht 
30 Jahren noch benutzt hat. Niemand will heute noch "Feinlötkolben" mit 
8 bis 25 Watt benutzen. Die elektronische Temperaturregelung wurde 
inzwischen erfunden...

von Peter K. (chips)


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Futter für die Geronten, würde manch einer hier sagen...

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Was ich am besten fand: das bleihaltige Lot erst aufbrauchen weil das 
besser für die Umwelt ist.
btw: Seite 127 ist auch der Brüller, mehr ging wohl nicht?

: Bearbeitet durch User
von Oliver R. (orb)


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Ron-Hardy G. schrieb:
> btw: Seite 127 ist auch der Brüller, mehr ging wohl nicht?

Wieso, als SMD aufkam hat man das als Bastler so gemacht.
2014 allerdings auch schon nicht mehr.

von Christian M. (christian_m280)


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Zum Bekommen des Buches muss man die E-Mail-Adresse angeben, das will 
ich nicht! Darf man das denn nicht hier hochladen wenn es schon "gratis" 
ist?

Gruss Chregu

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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von Flip B. (frickelfreak)


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Ich würde mir manchmal eine Anleitung für anfänger zum Thema "Richtig 
auslöten" wünschen. Kennt jemand so etwas? Ausgerissene Lötaugen bei der 
erstlings-elkokur und abgerissene Pads sind immer so schmerzhaft 
anzusehen. Beispielhaft sind die Methoden im veralteten Franzis-Buch 
genau die Falschen für moderne durchkontaktierte Multilayer-PCB, heute 
hilft eher reichlich Zinn, Flussmittel und Wärme statt Saugpumpe und 
gewaltsam hebeln.

von Frank D. (Firma: LAPD) (frank_s634)


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Und wie lötet man jetzt ebooks?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Und wie lötet man jetzt ebooks?
Mit dem Brenner, unter 1500°C wirds nicht flüssig.

> Ich würde mir manchmal eine Anleitung für anfänger
> zum Thema "Richtig auslöten" wünschen.
https://www.ebay.de/itm/256878011118

Bitteschön. SCNR

von H. H. (hhinz)


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Frank D. schrieb:
> Und wie lötet man jetzt ebooks?

Mit Datenlot, hergestellt aus Unobtainium.

von Niklas G. (erlkoenig) Benutzerseite


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Wow, ein ganzes Buch übers Löten... Na dadurch ist es immerhin 
zitierfähig, anders als "so funktioniert es halt".

von Harald K. (kirnbichler)


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Johannes F. schrieb:
> Niemand will heute noch "Feinlötkolben" mit
> 8 bis 25 Watt benutzen

Tatsächlich werden JST C115-Lötspitzen mit derartigen Leistungen 
betrieben ... aber die sind eine ganze Nummer kleiner als das, was 
damals "Feinlötkolben" und "Lötnadeln" waren, und sie haben obendrein 
eine Temperaturregelung und sind direktbeheizt.

Wenn man Drähte an ein auf dem Rücken liegendes IC im QFN mit 
0.4mm-Raster anlöten will, dann ist so eine C115-Lötspitze gut geeignet. 
Allerdings muss der Rest auch noch geeignet sein, kein Zitterich und 
gute Augen oder ein wirklich geeignetes Mikroskop, sonst wird das nix.

von Oliver R. (orb)


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Harald K. schrieb:
> Wenn man Drähte an ein auf dem Rücken liegendes IC im QFN mit
> 0.4mm-Raster anlöten will

... braucht man dieses Buch mit Sicherheit seit Jahren nicht mehr.

von Harald K. (kirnbichler)


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Oliver R. schrieb:
> ... braucht man dieses Buch mit Sicherheit seit Jahren nicht mehr.

Habe ich das behauptet? Ich habe nur "Feinlötkolben mit 8 bis 25 Watt" 
kommentiert.

von Kevin K. (nemon) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Johannes F. schrieb:
>> Niemand will heute noch "Feinlötkolben" mit
>> 8 bis 25 Watt benutzen
>
> Tatsächlich werden JST C115-Lötspitzen mit derartigen Leistungen
> betrieben ... aber die sind eine ganze Nummer kleiner als das, was
> damals "Feinlötkolben" und "Lötnadeln" waren, und sie haben obendrein
> eine Temperaturregelung und sind direktbeheizt.
>
> Wenn man Drähte an ein auf dem Rücken liegendes IC im QFN mit
> 0.4mm-Raster anlöten will, dann ist so eine C115-Lötspitze gut geeignet.
> Allerdings muss der Rest auch noch geeignet sein, kein Zitterich und
> gute Augen oder ein wirklich geeignetes Mikroskop, sonst wird das nix.

Der Gamechanger sind hierbei die direkt beheizten Lötspitzen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Kevin K. schrieb:
> Der Gamechanger ...

Genauso isses. Hat man sowas mal kennengelernt, legt man sogar die 
vertraute und fast an der Hand festgewachsene Magnastat beiseite.

von Udo S. (urschmitt)


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Harald K. schrieb:
> legt man sogar die
> vertraute und fast an der Hand festgewachsene Magnastat beiseite.

Eine Temptronic durfte es dann schon irgendwann sein. Die Led hat so 
schön geblinkt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Udo S. schrieb:
> Die Led hat so schön geblinkt.

Und die Magnastat hatte so schön geklickt. Meine hing lange an einem 
Selbstbaunetzteil, das den Stromfluss optisch signalisierte - das war 
natürlich die Königsklasse: Led und Klicken.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Auch wenn veraltet, trotzdem mal ein Dank für deinen Hinweis.
So manches ist auch "historisch" interessant und es gehört sich einfach 
auch mal "Danke" zu sagen - gerade in diesem Forum.

Flip B. schrieb:
> Ich würde mir manchmal eine Anleitung für anfänger zum Thema "Richtig
> auslöten" wünschen. Kennt jemand so etwas?

Youtube - ja das für die hier im Forum immer  besonders lauten und 
griesgrämigen ach so böse und dumme Youtube - die Vorurteile gegen 
Videos im Allgemeinen und Ignoranz, das heute anders und einfacher 
gelernt wird, muss ja gepflegt werden...

Da gibt es dutzende wirklich gute und alles erklärende Videos - 
allerdings wie so oft ist man als jemand, der englisch zumindest beim 
Zuhören zu 90% versteht, im Vorteil.

Es wird tatsächlich alles von den absoluten Grundlagen und THT Löten bis 
zu wirklich herausfordernden "Kleinst SMD" und BGA löten und Entlöten 
(was eher schwieriger als Löten ist) im Detail gezeigt.

Es bleibt aber auch dabei:
Üben, Verluste einfach  hinnehmen und erkennen das man bei wirklich 
alten oder billigen Platinen ("Papierplatinen"  aus Konsumelektronik der 
80er Jahre bzw. die ersten Platinen in der Massenfertigung, wo die 
Hersteller noch Lernen mussten)man beim Entlöten immer verlieren wird.

Zum Löten lernen brauchte man heute keine Bücher mehr (hat man im 
Hobbyumfeld eigentlich nie gebraucht - was bei den Bausätzen in den 
Anleitungen beilag war auch damals schon ausreichend), sondern hat den 
Riesenvorteil, das man sich alles und gerade die "Spezialitäten" und 
echte Herausforderungen kostenfrei, gezeigt durch oft tatsächliche 
Profis (die damit zumindest zum Teil ihr Geld verdienen und teilweise 
Zertifikate - Avionik, Weltraumanwendungen-  haben)  immer wieder 
ansehen kann.

: Bearbeitet durch User
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