HDD-Daten vor der Entsorgung sicher vernichten: #1 Deckelschrauen 6 am Rand + 1 innen lössen, Deckel ab, Glasplatten hebeln #2 Mit Schraubendreher aufhebeln und Seitenschneider (Fischdosenmethode) Wer möchte, hebelt sich noch einen Magneten heraus. #3 Nagel durch den dünnen Deckel treiben bis es knackt.
Das sind soweit mir bekannt seit jahren wieder Aluplatter, da knackt nix. Uns selbst wenn ließe sich auf dem Rest der Scheiben immer noch was wiederherstellen. Will man nicht bezahlen, geht aber. Noch 'ne Methode: Mit einem Latthammer ein Loch reinprügeln. Oder: Durchbohren Oder: Durchschießen. Oder: Einschmelzen Oder: Mit h2TestW vollschreiben (okay, dauert ein paar stunden, ist dafür aber gewaltfrei und lautlos)
Stefan schrieb: > HDD-Daten vor der Entsorgung sicher vernichten: > (...) Das hilft gegen neugierige Nachbarn und geht schneller als diskpart clean all. Der israelische Geheimdienst kann aber aus den Scherben problemlos die dort vorhandenen Daten optisch auslesen, dafür braucht sich die Scheibe nicht drehen. Nach diskpart clean all sind die Daten überschrieben, dann gibt es nichs mehr auszulesen. Es kommt also immer auf das Angriffszenario an. Mechanisch zerstören ist nicht immer die sicherste Form der Datenvernichtung.
Oder: Beim nächsten MRT-Termin mit in die Röhre nehmen.
Mario M. schrieb: > mit in die Röhre Dann bekommt man die Röhre mit nach Hause als Ansichtsmaterial. Auch nett.
Soul E. schrieb: > Der israelische Geheimdienst kann aber aus den Scherben > problemlos die dort vorhandenen Daten optisch auslesen Echt? Hier gabs winzigste Glasnadeln, mußte den Raum reinigen. Die nächsten zwei zerstörte ich drecklos ohne zu schrauben. Dachte an Alu, war aber Glas. Auf der 2,5" HDD steht "AUG2010".
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...wenn man dann auch noch so deutlich seinen Fingerabdruck hinterlässt und sicher auch Hautschuppen als DMA-Probe...
> Durchschießen.
Mach ich. Geht den Nachbarn aber immer furchtbar auf den Sack, vor allem
den übrigen drei Luxusvillen auf der gegenüberliegenden Flussseite.
https://github.com/martijnvanbrummelen/nwipe gibt es gebrauchsfertig z.B. auf https://www.system-rescue.org/
Gerd E. schrieb: > https://github.com/martijnvanbrummelen/nwipe > > gibt es gebrauchsfertig z.B. auf https://www.system-rescue.org/ Ein einfaches Secure Erase ist mindestens ebenso schnell und funktioniert im Gegensatz zu einem solchen Wipe (nichts anderes als eine normale Datenspeicherung) auch auf SSDs und vor allem deren versteckten Ausweichblocks. Zudem geht's bei SSDs unabhängig der Größe in Sekunden anstelle von Stunden. Das man 37x mit Zufall überschreiben soll ist ein Märchen. Secure Erase kann man manuell mit fast jeder Linux-Live-CD manuell anschubsen (man muss nur wenige Befehle eintippen), aber es gibt auch GUI-Versionen, ich meine z.B. GPartEd hat was dafür.
Jens M. schrieb: > Ein einfaches Secure Erase ist mindestens ebenso schnell Wenn Du eine einigermaßen moderne SSD hast gebe ich Dir recht. Doch wenn ich das "AUG2010" des TO lese, dann wird es da mit hoher Wahrscheinlichkeit noch kein brauchbares Secure Erase geben. Zumindest nicht bei den Consumer-Varianten von damals.
Gerd E. schrieb: > Doch wenn ich das "AUG2010" des TO lese, dann wird es da mit hoher > Wahrscheinlichkeit noch kein brauchbares Secure Erase geben. Zumindest > nicht bei den Consumer-Varianten von damals. Dann machst Du diskpart clean all oder schreibst die Platte per dd mit Nullen voll. Einmal überschreiben reicht. Ausnahme: Festplatten mit Schrittmotor und Stahlbandpositionierung. Da ist die Spurlage je nach Temperatur etwas unterschiedlich, daher müssen die mindestens dreimal bei unterschiedlichen Temperaturen überschrieben werden. Sonst können am Rand der Tracks Reste der alten Daten zurückbleiben. Bekannte Beispiele für solche Festplatten sind die Seagate ST-506 oder ST-412. Moderne Platten mit Voicecoil-Positionierung regeln die Spurlage automatisch nach und landen so immer in der Mitte der Spur. Hier reicht einmaliges Überschreiben. Auch wenn dieser technologische Fortschritt noch nicht in allen Normungsgremien angekommen ist.
Sicher ist nur mechanische oder thermische Zerstörung. Denn bei jeder elektronischen Löschung kann man bei drehenden Platten nie sicher sein, ob nicht als defekt ausgesonderte Bereiche ausgelassen werden, in denen ja noch Daten stehen können.
Was auch gehen würde, wäre eine sichere Verschlüsselung. Dann reicht die Vernichtung des Schlüssels.
Bei aller Liebe zu drastischen Methoden: Es hängt doch ein wenig davon ab, ob derjenige, vor dem man sicher sein will, ein harmloser Folgebesitzer per eBay ist, die örtliche Müllabfuhr oder der NSA. Und ob man selber sowas ein iranischen Kernwaffenentwickler ist, oder stinklangweilig.
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Mitm 10-Pfünder ein paar ordentliche Dellen reindreschen.
Gerd E. schrieb: > Doch wenn ich das "AUG2010" des TO lese, dann wird es da mit hoher > Wahrscheinlichkeit noch kein brauchbares Secure Erase geben. Da würd ichs aber drauf ankommen lassen. Wenn das LW es nicht kann kann man ja immer noch Overwrite machen. Wolf17 schrieb: > Denn bei jeder > elektronischen Löschung kann man bei drehenden Platten nie sicher sein, > ob nicht als defekt ausgesonderte Bereiche ausgelassen werden, in denen > ja noch Daten stehen können. Was für paranoide Vorstellungen (oder super ultra Geheimdaten) hast du das irgendwo ein 512-Byte-Block unter etlichen GByte irgendwas wichtiges enthalten könnte, wenn man ihn denn fände? Ben B. schrieb: > Was auch gehen würde, wäre eine sichere Verschlüsselung. > Dann reicht die Vernichtung des Schlüssels. Da muss man vorher dran denken, und VeryCrypt o.ä. oder ein SED einsetzen. Dazu isses jetzt zu spät. (prx) A. K. schrieb: > ein harmloser > Folgebesitzer per eBay ist, die örtliche Müllabfuhr oder der NSA. Gerade bei ebay wird natürlich erstmal geschaut ob noch was da ist, nein, es gibt sogar einen Markt für Medien die "auf Wunsch gelöscht" werden, ähnlich wie Unterwäsche, die "auf Wunsch gereinigt" verkauft wird. Die lokalen E-Schrott-Container werden nach ver-ebay-baren Geräten durchsucht (da gibt's hier auch einen Thread zu). Und bei der NSA ist die Löschung egal, die haben ja schon eine Live-Kopie gemacht... (prx) A. K. schrieb: > Und ob > man selber sowas ein iranischen Kernwaffenentwickler ist, oder > stinklangweilig. Nur weil man selber meint man hätte nix heißt das ja nicht das man nicht durchsucht wird. Joachim B. schrieb: > 10mm Bohrer Standbohrmaschine Das hält zumindest jeden ab, der nicht bereit ist tausende Euros für den Datenretter auszugeben. Aber: Ein Haus mit Alarmanlage hat auch wahrscheinlicher Wertsachen als eins ohne....
Soul E. schrieb: > Auch wenn dieser technologische Fortschritt > noch nicht in allen Normungsgremien angekommen ist. Gerade Schlangenölhersteller fahren darauf ab und verkaufen Programme, mit denen man Festplatten "sicher" löschen kann. Welche Paranoia ruht in einem, der sich beim Entsorgen von gebrauchten Festplatten derartig intensive Gedanken um das garantiert nie von irgendwem ausgelesen werden können macht? Wenn die Platte defekt ist, lässt sie sich nicht durch Überschreiben löschen, dann aber lässt sie sich auch nicht lesen. (Das sehen Firmen wie Ontrack anders, aber die wollen dafür auch viel Geld haben) Wenn eine Platte nicht defekt ist, kann man sie überschreiben, und dann, statt sie sinnlos zu zerdeppern, noch einer sinnvollen Nutzung zuführen. Wenn auf den Platten die persönliche Kinderpörnosammlung drauf war, dann übergibt man die Platten und sich selbst der Bullerei.
Harald K. schrieb: > Welche Paranoia ruht in einem, der sich beim Entsorgen von gebrauchten > Festplatten derartig intensive Gedanken um das garantiert nie von > irgendwem ausgelesen werden können macht? nur weil man Paranoia hat heißt es nicht das man nicht verfolgt wird. Ich weiß ja das du nie so doof denken kannst wie es dumme Zufälle gibt. Ist eine Platte im pressionellen Umfeld eingesetzt (sagt nicht über die Qualität der Daten aus) gehören diese Daten dem Arbeitgeber und dürfen lt. Arbeitsvertrag nicht weitergegeben dürfen. Derjenige der das nun entsorgen soll täte gut daran es sicher zu machen, kaputte Magnetscheiben sind schon mal ein guter Anfang, aber jeder kann es so machen wie er selber mag.
Harald K. schrieb: > Wenn eine Platte nicht defekt ist, kann man sie überschreiben, und dann, > statt sie sinnlos zu zerdeppern, noch einer sinnvollen Nutzung zuführen. Ich hab auch noch alte Hitachis von 2007, mit 80, 120 und 160GB, immerhin schon SATA. Werden schon im Ruhezustand locker 45° heiß ohne Lüftung. Was ist eine sinnvolle Nutzung dafür, außer die Magnete zu ernten?
Das mit den Daten ist so eine Sache. Als Student hatte ich mir vor über 20Jahren beim "Gartenabfall zum Wertstoffhof fahren müssen" - einen riesen Stapel damals noch halbwegs aktueller Festplatten gerettet, die irgendwer ganz frisch in den Schrottcontainer gefüllt hatte. Damals war mitnehmen noch toleriert. Da war auch so allerhand Interessantes drauf - jedoch nichts verbotenes. Ich hab sie dann durchformatiert und weitergenutzt. Seitdem mache ich mir mit alten defekten Festplatten immer den Spaß - sie auf dem Schmiedeamboß mit dem Vorschlaghammer durchzuklopfen. Festplatten aus meinen persönlichen Rechnern/Laptops hebe ich aber einfach in meiner Restekiste auf. Da dort nichts wirklich verbotenes drauf ist, muss ich da auch keine Paranoia haben. Er das Gegenteil - ich muss nochmal forschen, ob ich noch einen "halben Bitcoin" da irgendwo drauf habe. Irgendwann hatte ich mal vor Jahren was mit irgendwelchen "OnlineTalern" bezahlt, um die Sepa Gebühren bei der Bank zu sparen. Und da waren da 2..5 Euronen Überzahlt.
Stefan schrieb: > #3 > Nagel durch den dünnen Deckel treiben bis es knackt. Offene Festplatte in den Mikrowellenherd für einige Sekunden müsste reichen...
So viele kreative Ideen: ich habe auch noch eine: Backofen auf Pyrolyse stellen und rein damit. Die Elektronik vorher ausbauen reduziert die Stinkerei.
Und danach gibts einen schmackhaften und wohlriechenden Marmorkuchen.
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Mani W. schrieb: > Offene Festplatte in den Mikrowellenherd für einige Sekunden > müsste reichen... Alls was in die MW kommt wird stinken. CDs vorher in Tüte einpacken.
* https://www.heise.de/tipps-tricks/SSDs-loeschen-vollstaendig-und-sicher-4317918.html * https://www.heise.de/hintergrund/Sicher-Loeschen-Daten-von-Festplatten-SSDs-und-Handys-zuverlaessig-entfernen-3891831.html
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Wer wirklich brisante Daten hat, kann das eine Firma machen lassen, z.B.: https://www.reisswolf-sachsen.de/leistungen/festplattenvernichtung.html 7,50€ finde ich jetzt nicht zu teuer.
Stefan schrieb: > HDD-Daten vor der Entsorgung sicher vernichten: Die traurige Realität ist: Niemand interessiert sich für deine Daten.
Mit eigenen Augen gesehen: Professionelles Umfeld, Patientendaten; Es kam ein LKW mit einem Festplattenschredder! Alle Teile kleiner 5mm! Dafür gab es ein Entsorgungszertifikat nach irgend ner Sicherheitsnorm. Die haben Normen zur Papierentsorgung verwendet. Da fasst man sich hochkant an den Kopf! Teuer wars, selbstredend. Das kommt, wenn Papierhengste auf Technik losgelassen werden!! WTF!
Ungünstig ist, wenn Ihr die falschen Daten entsorgt. Nach Archivgesetz müssen manche Daten 100 Jahre aufgehoben werden (z.B. Immobiliensachen). https://www.archivschule.de/DE/service/archivrecht/
Lu schrieb: > Ungünstig ist, wenn Ihr die falschen Daten entsorgt. Nach Archivgesetz > müssen manche Daten 100 Jahre aufgehoben werden kam ja erst in den 2010er deswegen hat das Arbeitsamt 2000 alle Daten vor 2000 vernichtet und man mußte vor der Rente nachweisen sollte das die Rentenlücke nicht existiert 2014.
Jens M. schrieb: > Was ist eine sinnvolle Nutzung dafür, außer die Magnete zu ernten? DIY - Converting HDD to a Disk Grinder https://www.youtube.com/watch?v=8K7G_V97mpQ
Ove M. schrieb: > Mit eigenen Augen gesehen: Professionelles Umfeld, Patientendaten; > Es kam ein LKW mit einem Festplattenschredder! Alle Teile kleiner 5mm! Kleiner 2 mm. Hatten wir hier auch. War eine Kundenforderung, vertraglich vereinbart. > Dafür gab es ein Entsorgungszertifikat nach irgend ner Sicherheitsnorm. Genau darum geht es. Technisch ist das Ganze völliger Blödsinn. Einmal überschreiben bzw einen neuen secure key auswürfeln tut es genauso. Aber das Blatt Papier zum Abheften ist wichtig. (Den Inhalt der Platten hätte man nachts als Bildschirmschoner senden können. Aufnahmen von Straßenfahrten als Trainingsdaten für eine Verkehrserkennung)
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Privat ist es mir mittlerweile so wurscht ob da was drauf ist. Gestern erst 1TB externe Platte von einem "Smart TV" gefunden, angeschlossen, Gparted, Fehlerüberprüfung. Ein weiteres mechanisches Datengrab für meinen Kram, bis die Dinger Verrecken bleiben sie hier. Danach Zerlegung und Schrott!
einerseits: paranoidisch die platten zerkloppen andererseits: über social media alles posten was nur geht. :D
Udo S. schrieb: > Write once, read never Nur bei 3 von 5TB. ;-) Das sind aber die Backups unserer Endgeräte, mein Smartphone hat ja schon 512GB Speicher... Die kleineneren Platten nicht mitgezählt.
> Ist eine Platte im pressionellen Umfeld eingesetzt (sagt nicht über die > Qualität der Daten aus) gehören diese Daten dem Arbeitgeber und dürfen > lt. Arbeitsvertrag nicht weitergegeben dürfen. > Derjenige der das nun entsorgen soll täte gut daran es sicher zu machen, > kaputte Magnetscheiben sind schon mal ein guter Anfang, aber jeder kann > es so machen wie er selber mag. Eigentlich ist der Arbeitgeber selbst dafür verantwortlich, außer er beauftragt eine Firma, die extra den korrekten Umgang mit dieser Ware garantiert. Bei uns werden die Datenträger zerlegt und die Platten/SD Karten/SSD/M2 Platinen/Smarphones verbrannt. Neuerdings werden Datenträger auch mit einen vom BSI zertifizierten Löschprogramm gewipt und zum Weiterverkauf angeboten. Thema Akten, was auch Daten sind werden in verschlossenen Containern gesammelt (mit Schlitze zum Einwerfen aber nicht zum Entnehmen) und in Verbrennungs- oder Häckselanlagen entsorgt. Und bis zur Endentsorgung verschlossen gelassen.
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Mirko schrieb: > Bei uns werden die Datenträger zerlegt und die Platten/SD Karten/SSD/M2 > Platinen/Smarphones verbrannt. da würde ich nur zu gerne mal sehen, wie da die Feuerstätte konkret aussieht
Ove M. schrieb: > Es kam ein LKW mit einem Festplattenschredder! Lässt sich m.W. unserer IT-Dienstleister auch einmal im Jahr kommen. Aussage: "macht unglaublichen Spaß". Wenn man das ganze als Teambuilding-Maßnahme mit Bier und Grillen aufzieht, ists wahrscheinlich günstiger als eine professionell ausgerichtete Maßnahme.
Platine wegrupfen, Feierabend! Dauert 1 min.
.● Des|ntegrator ●. schrieb: > Mirko schrieb: >> Bei uns werden die Datenträger zerlegt und die Platten/SD Karten/SSD/M2 >> Platinen/Smarphones verbrannt. > > da würde ich nur zu gerne mal sehen, > wie da die Feuerstätte konkret aussieht Heizkraftwerk
Cyblord -. schrieb: > Mirko schrieb: >> Heizkraftwerk > > Ich tippe ja eher auf die Feuerschale im Hof... Ich tippe ja eher auf peinliches Unwissen...
Wie wäre es mit Sand rein und 5min laufen lassen? e: Man könnte doch bestimmt sogar irgendwie durch das Ausgleichsloch befüllen.
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Chris schrieb: > Man könnte doch bestimmt sogar irgendwie durch das Ausgleichsloch > befüllen. Das müsste man erst mal "entfiltern". Aber ein Loch reinbohren und einfach etwas Mehl einfüllen und dann eine Weile laufen lassen, das dürfte auch sehr schnell den gewünschten Effekt haben. Mehl reicht, Sand ist nicht nötig.
Chris schrieb: > Wie wäre es mit Sand rein und 5min laufen lassen? > e: Man könnte doch bestimmt sogar irgendwie durch das Ausgleichsloch > befüllen. wenn Du Sand reinfüllen kannst, haste die Teile auch schon fast sortenrein vorliegen. Davon kannste Dir 'n Brötchen kaufen. Sogar eins mit Körnern.
Cyblord -. schrieb: > Die traurige Realität ist: Niemand interessiert sich für deine Daten. So ist es. Man wird heutzutage mit Datenmüll so überflutet, daß selbst einer einwandfreien HDD geldwerte Informationen zu entlocken, eine langwierige Sache ist. Mein erste HDD hatte 20MB, zur Zeit ist eine 22TB in meinem PC. Einen beschädigten Platter wird keiner mehr auslesen, wenn er nicht konkrete Informationen hat, daß darauf geldwerte Daten sind (ab etwa 1M€ aufwärts).
Peter D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Die traurige Realität ist: Niemand interessiert sich für deine Daten. > > So ist es. Man wird heutzutage mit Datenmüll so überflutet, daß selbst > einer einwandfreien HDD geldwerte Informationen zu entlocken, eine > langwierige Sache ist. Mein erste HDD hatte 20MB, zur Zeit ist eine 22TB > in meinem PC. > > Einen beschädigten Platter wird keiner mehr auslesen, wenn er nicht > konkrete Informationen hat, daß darauf geldwerte Daten sind (ab etwa 1M€ > aufwärts). So ganz stimmt es nicht. In diesem Kontext mag es zutreffend sein, aber Daten an sich stehen hoch im Kurs.
Den Magneten vom Steuerkopf rausnehmen und damit über die Platter bügeln.
Das andere Ende vom Datenkopf. :)
Peter D. schrieb: > So ist es. Man wird heutzutage mit Datenmüll so überflutet, daß selbst > einer einwandfreien HDD geldwerte Informationen zu entlocken, eine > langwierige Sache ist. Naja... Wenn mit der Platte gar nix gemacht wurde und davon dann ein Windows bootet kanns ganz interessant werden. Mal den Browser aufmachen und gucken, auf welchen Websites/Accounts der sich so automatisch anmeldet. Zieht das E-Mail-Programm ohne Passworteingabe E-Mails? Dann wird die Aufgabe "geldwerte Informationen entlocken" gar nicht so langwierig. Windows Passwort dürfte auch schnell geknackt sein. Das Dateisystem einer nur formatierten Platte wiederherstellen ist wohl auch nicht so der große Aufwand in Sachen Manpower. Ich meine mich im Hinterkopf daran zu erinnern, dass mal die Mädels und Jungs von c't gebrauchte Platten gekauft haben und versucht haben, Infos davon runterzubekommen.
1 | cp -r /internet/mixedporn /mnt/old_hdd |
fertig, der Finder freut oder schämt sich, alle Daten wurden überschrieben...
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Matthias S. schrieb: > Dann wird die Aufgabe "geldwerte Informationen entlocken" gar nicht so > langwierig. Der HDD von Lieschen Müller werden sich bestimmt keine geldwerten Daten entlocken lassen. Sie stellt ihre alten lahmen Notebooks immer neben die Mülltonne.
Daniel F. schrieb: > cp -r /internet/mixedporn /mnt/old_hdd Windows meint dazu: Der Befehl "cp" ist entweder falsch geschrieben oder konnte nicht gefunden werden.
Peter D. schrieb: > Der HDD von Lieschen Müller werden sich bestimmt keine geldwerten Daten > entlocken lassen. Peter D. schrieb: > Der HDD von Lieschen Müller werden sich bestimmt keine geldwerten Daten > entlocken lassen. Sie stellt ihre alten lahmen Notebooks immer neben die > Mülltonne. Du meinst Lieschen Müller die auf dem Laptop neben der Mülltonne bei PayPal das Häkchen bei "dieses Gerät merken und eingeloggt bleiben" aktiviert hat? Und wo man ohne Probleme auf das E-Mail-Konto zugreifen kann, so dass man an alle Account-Nicks und die dazugehörigen "Passwort vergessen" Mails rankommt. Dann kann man mit dem Top-Bewerteten ebay-Profil von Lieschen Müller ganz tolle nicht existente Ware zum Angebotspreis verkaufen. Und dass auch noch auf Ihren Social-Media-Konten bewerben. Lieschen Müller schaut doof - ihre Passwörter funktionieren plötzlich nicht mehr... Digitaler Identitätsdiebstahl ist nicht zu unterschätzen. Und das ist doch genau das Grundproblem: die einen unterschätzen, welche geldwerten Daten man so einem Normalverbraucher Datenträger entlocken kann, die anderen Übertreiben es mit der Vernichtung dieser Daten. BTW zwecks Vernichtung: mal beim Arbeitgeber nachfragen. Meiner hat z.B. in der IT-Abteilung eine Datenschutzbox stehen in die auch Datenträger dürfen. Meiner hat auch kein Problem damit, wenn ich die eine HDD die bei mir pro Jahr anfällt, da mit reinschupse.
Peter D. schrieb: > Daniel F. schrieb: >> cp -r /internet/mixedporn /mnt/old_hdd > > Windows meint dazu: > Der Befehl "cp" ist entweder falsch geschrieben oder > konnte nicht gefunden werden. mein linux meint dazu, dass sowohl quelle als auch ziel nicht vorhanden sind also einfach als pseudocode interpretieren ;-)
Daniel F. schrieb: > mein linux meint dazu, dass sowohl quelle als auch ziel nicht vorhanden > sind > > also einfach als pseudocode interpretieren ;-) Komisch, die Quelle ist bei mir vorhanden....
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