Forum: Offtopic Heizungskeller: wie Ventile der Verrohrung wieder gängig machen?


von W.P. K. (elektronik24)


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Heizungskeller meiner Mutter, Verrohrung ist >50 Jahre alt; die Ventile 
sitzen alle fest.
Die sind alle verlötet, ein Austausch also nicht so einfach drin. Ein 
Problem ist auch: bei einigen weiß ich nicht, ob sie aktuell auf oder zu 
sind.
Was wäre ein möglichst schneller und kostengünstiger Weg sie nun erstmal 
wieder einigermaßen gängig zu machen?
Rohe Gewalt? Schlagschrauber? Hitze/Kältespray?
Ich habe damit keine Erfahrung und würde mich über einen Tipp freuen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Vorsichtig warm machen. Wenn das nichts bringt, bleibt nur der 
Austausch. Evtl. rohe Gewalt, aber nur wenn man das neue Ventil und 
Werkzeug für den Austausch bereits zu liegen hat.

von Wolf17 (wolf17)


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Erst mal alle Schäfte an der Fuge täglich mit Kriechöl einsprühen.
Bei 50 Jahren Alter besteht Hoffnung, dass es einstellbare 
Stopfbuchsendichtungen sind.
Dann nach einer Ölwoche die Stopfbuchsenmutter leicht lösen und schauen, 
ob sich jetzt was drehen lässt. (nach fest kommt ab) Wenn ja, Ventil 
ganz öffnen und den Schaft mit Stahlwolle oder 280er Sandpapier vom 
Ablagerungen glatt reinigen. Einfetten und mehrmals zu und aufdrehen. 
Stopfbuchse wieder anziehen, bis es nicht mehr leckt.

Bei den Schrägsitzventilen kann man das Oberteil wechseln.

von Matthias B. (turboholics)


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Ventil 1 und 2 sind verschraubt, nix verlötet.
 Gleich neue rein, wenn möglich Kugelhähne. Ggf Klempner machen lassen, 
bevor du den Keller zum Schwimmbad machst.

Neue Ventile dann 1x im Monat öffnen + schließen.

VG

von Wolf17 (wolf17)


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Bei einstellbaren Stopfbuchsen drückt eine Überwurfmutter die 
Dichtpackung zusammen, damit sie dicht am Schaft anliegt. So ist das 
aufgebaut:
https://bollin.de/index.php/de/produkte/absperrventile/koerpernummer-15.html

von Michael B. (laberkopp)


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W.P. K. schrieb:
> Was wäre ein möglichst schneller und kostengünstiger Weg sie nun erstmal
> wieder einigermaßen gängig zu machen?

Das sind noch Ventile guter Qualität, die haben alle ein 
abnehmbares(abschraub) Oberteil, und nicht genau zu erkennen aber 
vermutlich, eine justierbare Stopfbuchse.

Leider werden die Schäfte mit der Stopfbuchse zusammenkorrodiert sein.

Du kannst also bei jedem Ventil das Oberteil abschrauben, mit einem 
passenden ordentlichem Maulschlüssel und zum Gegenhalten NUR am 
Unterteil abstützen, mit einer Rohrzange, einem weiteren geschickt 
gehaltenen Maulschlüssel, einer verklemmten Holzlatte,,was du da hast. 
Nicht die ganze Kraft auf die Verrohrung bringen.

In einem seriösen Klemptnershop kannst du neue Oberteile kaufen, die 
aber meist von schlechterer Qualität sind als damals, z.B. 
Plastikgriffe, daher bietet sich auch an die Stopfbuchse zu erneuern: 
die Mutter die oben an der Achse zum Griff sitzt rausschrauben, den 
Dichtungsteller unten am herausgenommenen Ventil entfernen (meist eine 
Mutter), die Achse aus der Stopfbuchse schlagen, alles sauber machen 
(korrodierte Achse z.B. auf der Drehbank abdrehen und danach mit 
Baumeollscheibe und Poliermittel polieren) und mit neuer Stopfbuchse 
geschmiert mit Fett alles wieder zusammenschrauben.

Beim reinschrauben des Oberteils neuen O-Ring oder früher 
Fiberunterlegscheibe auf geputzten Dichtflächen mit ganz wenig Fett 
verwenden.

von W.P. K. (elektronik24)


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Dankeschön! Da habe ich jetzt mal einen Ansatz ... und vermutlich ein 
gutes Stück Arbeit vor mir.

von Arno H. (arno_h)


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Dichtungen erneuern nicht vergessen, die werden wahrscheinlich steinhart 
sein.

Arno

von Schorsch M. (schorschm)


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Ventiloberteil abschrauben und ersetzen, z.B. wie dieses: 
https://www.ebay.de/itm/362165017670?var=631375577277

von Wolf17 (wolf17)


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Schorsch M. schrieb:
> Ventiloberteil abschrauben und ersetzen, z.B. wie dieses:
> https://www.ebay.de/itm/362165017670?var=631375577277
Das ist eine Version für Geradsitzventile.
Der TO braucht für seine Schrägsitzunterteile die längere Version.

von Schorsch M. (schorschm)


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Wolf17 schrieb:
> Das ist eine Version für Geradsitzventile.
> Der TO braucht für seine Schrägsitzunterteile die längere Version.

Das war nur ein Beispiel, die gibt es genauso auch für 
Schrägsitzventile.

Wenn du nur einen weiteren Klick riskiert hättest, wärest du beim 
gleichen Anbieter darauf gestoßen:
https://www.ebay.de/str/ewhaustechnikgmbh?_trksid=p4429486.m3561.l170197

Aber das scheint dich überfordert zu haben.

von Michael B. (laberkopp)


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Wolf17 schrieb:
> Das ist eine Version für Geradsitzventile.
> Der TO braucht für seine Schrägsitzunterteile die längere Version

Nein, die passt auch bei Schrägsitzventilen. Der Unterschied zur 
längeren Version ist: bei der kurzen dreht sich der das Bedienrad mit 
raus, je nach Montageort also nach oben, wenn man aufdreht.
Bei der langen bleibt das Bedienrad in derselben Höhe wenn man aufdreht.

von Schorsch M. (schorschm)


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W.P. K. schrieb:
> Da habe ich jetzt mal einen Ansatz ... und vermutlich ein
> gutes Stück Arbeit vor mir.

Nein, das ist nicht viel Arbeit. Ich habe das gerade hinter mir.
Habe alle Ventiloberteile meiner Hausinstallation ersetzt.

Man muss nur wissen wie es geht, dann ist es kinderleicht.

Wichtig, wie Laberkopp schon schreibt:

Michael B. schrieb:
> mit einem
> passenden ordentlichem Maulschlüssel und zum Gegenhalten NUR am
> Unterteil abstützen, mit einer Rohrzange, einem weiteren geschickt
> gehaltenen Maulschlüssel, einer verklemmten Holzlatte,,was du da hast.

Bei mir ging das leider nicht bei allen, bin nicht überall mit diesen 
Werkzeugen hin gelangt.

Da die Ventile offen standen und nichtmehr zu bewegen waren, habe ich 
kurzerhand das Kupferrohr an einer zugänglichen Stelle durchgeschnitten 
und mit einem neuen Hahn mit Klemmverschraubung versehen.

So darf das alte Ventil vorsich hin gammeln, bis die Erben übernehmen.

von Wolf17 (wolf17)


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Schorsch M. schrieb:
> Das war nur ein Beispiel, die gibt es genauso auch für
> Schrägsitzventile.
>
> Wenn du nur einen weiteren Klick riskiert hättest, wärest du beim
> gleichen Anbieter darauf gestoßen:
> https://www.ebay.de/str/ewhaustechnikgmbh?_trksid=p4429486.m3561.l170197
>
> Aber das scheint dich überfordert zu haben.

Der Hinweis galt dem TO, damit er nicht die falsche Version bestellt.
Deshalb wäre es besser gewesen nichts unpassendes zu verlinken.

von Wolf17 (wolf17)


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Michael B. schrieb:
> Nein, die passt auch bei Schrägsitzventilen.
Klar passen die auch auf Schrägsitzunterteile, nur langt der Spindelhub 
nicht bis zum Ventilsitz um absperren zu können.

> Der Unterschied zur
> längeren Version ist: bei der kurzen dreht sich der das Bedienrad mit
> raus, je nach Montageort also nach oben, wenn man aufdreht.
> Bei der langen bleibt das Bedienrad in derselben Höhe wenn man aufdreht.
Das ist steigende und nichtsteigende Spindel.

von Michael B. (laberkopp)


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Wolf17 schrieb:
> Klar passen die auch auf Schrägsitzunterteile, nur langt der Spindelhub
> nicht bis zum Ventilsitz um absperren zu können.

Ich dachte du meinst mit lang bzw. kurz den Hals, also

Wolf17 schrieb:
> Das ist steigende und nichtsteigende Spindel.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Und ihr meint wirklich, man bekommt die Oberteile noch so einfach raus 
und der Ventilsitz ist doch in Ordnung, auch nicht mit irgendwelcher 
Scheiße überdeckt, die sich im Laufe der Jahre dort abgesetzt hat?

von Thomas F. (igel)


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Ben B. schrieb:
> Und ihr meint wirklich, man bekommt die Oberteile noch so einfach raus
> und der Ventilsitz ist doch in Ordnung, auch nicht mit irgendwelcher
> Scheiße überdeckt

Ja, been there - done that.
Und wie soll da Sche*** reingekommen sein? Das Ventil wird doch im 
Betrieb durchspült. Da sind vielleicht ein paar Rostbrösel drin, aber 
die holt man natürlich vor dem Zusammenbau raus.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Es gibt auch so Gerätschaften,
mit denen man an den Ventilen "herumrattern" kann.
Damit kann sich festgesetztes auch lösen.

Hier zeigt sich ganz gut, dass man Ventile, Absperrschieber etc
immer mal bewegen sollte.
Und in Position "offen" nie am Endanschlag lassen,
sondern so 5 Umdrehungen wieder Richtung "dicht" drehen.
Also immer nur so ca 90% geöffnet lassen.

So kann ein Ventilteller nicht am oberen Anschlag festkleben.

von Schorsch M. (schorschm)


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.● Des|ntegrator ●. schrieb:
> So kann ein Ventilteller nicht am oberen Anschlag festkleben.

Der häufigste Fehler ist, dass die Dichtung am Hals der Spindel leckt.
Das kann man eine Weile stoppen, indem man die Schraube des Kragens 
etwas anzieht. Wenn aber die ganze Spindel fest steckt, liegt das nicht 
am festbacken des Tellers, sondern die Achse ist festgebacken und 
nichtmehr zu bewegen.

So habe ich bei Anwendung roher Gewalt (Torque) das Handraht von der 
Achse gedreht.

Bei heutigen Ventiloberteilen läuft die Achse deshalb in einer 
Fettkammer.

von Udo S. (urschmitt)


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Ben B. schrieb:
> Und ihr meint wirklich, man bekommt die Oberteile noch so einfach raus
> und der Ventilsitz ist doch in Ordnung, auch nicht mit irgendwelcher
> Scheiße überdeckt, die sich im Laufe der Jahre dort abgesetzt hat?

Es gibt für einige Euro Ventilsitz Handfräsen. Die Schraubt man auf das 
Unterteil und kann den Ventilsitz nachfräsen.

Ansonsten so verfahren wie Michael das beschrieben hat.
Ich würde neue Oberteile und Dichtungen wenn möglich dort kaufen, wo 
auch die lokalen Installateure einkaufen, und nicht bei Amazon, ebay 
oder Baumarkt. Auch wenn es ein paar Euro mehr kostet (falls überhaupt), 
die Qualität ist meist besser.

Und als Fett für Trinkwasser zugelassenes Fett benutzen.

von Michael B. (laberkopp)


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Ben B. schrieb:
> und der Ventilsitz ist doch in Ordnung,

Meistens ja, es gibt aber sogenannte Ventilsitzfräser wenn man dort Kalk 
hat.

Schorsch M. schrieb:
> Der häufigste Fehler ist, dass die Dichtung am Hals der Spindel leckt.
> Das kann man eine Weile stoppen, indem man die Schraube des Kragens
> etwas anzieht

Wenn es denn so eine Schraube noch gibt. Moderne Oberteile sind 
'wartungsfrei', aka kann man wegschmeissen wenns leckt.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Michael B. schrieb:
> Wenn es denn so eine Schraube noch gibt. Moderne Oberteile sind
> 'wartungsfrei', aka kann man wegschmeissen wenns leckt.

Das ist richtig, aber es geht hier ja um alte Ventile die ersetzt 
werden müssen.

von Roland E. (roland0815)


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Schorsch M. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Wenn es denn so eine Schraube noch gibt. Moderne Oberteile sind
>> 'wartungsfrei', aka kann man wegschmeissen wenns leckt.
>
> Das ist richtig, aber es geht hier ja um alte Ventile die ersetzt
> werden müssen.

Nein, geht es nicht. Der OP will (auch) Lösungen, wie er die alten 
Ventile wieder gangbar machen kann. Dass er erwähnte die Ventile 
tauschen zu müssen, liegt einfach daran, dass er nicht weiß, dass diese 
Bauform reperabel ist, indem man die Dichtungen ersetzt, ggf die Spindel 
erneuert und den Sitz reinigt/entkalkt und glättet.

Wurde ja weiter oben schon erwähnt. Die Werkzeuge und Ersatzteile sind 
sowohl im örtlichen Baumarkt, als auch Profihandel üblich. Und kosten 
nicht mal viel.

von Schorsch M. (schorschm)


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Roland E. schrieb:
> wie er die alten
> Ventile wieder gangbar machen kann.

garnicht!

Das wäre eine Pita!

Roland E. schrieb:
> dass diese
> Bauform reperabel ist, indem man die Dichtungen ersetzt, ggf die Spindel
> erneuert und den Sitz reinigt/entkalkt und glättet.

Du amüsierst mich, das würde ich gerne mal sehen.

Man bekommt das komplette Oberteil für kleines Geld und dazu noch um 
Welten besser, als die alten Dinger.

Zeig mal eine Quelle, wo du die nötigen Ersatzteile bestellen würdest.

von Roland E. (roland0815)


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Schorsch M. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> wie er die alten
>> Ventile wieder gangbar machen kann.
>
> garnicht!
>
> Das wäre eine Pita!
>
> Roland E. schrieb:
>> dass diese
>> Bauform reperabel ist, indem man die Dichtungen ersetzt, ggf die Spindel
>> erneuert und den Sitz reinigt/entkalkt und glättet.
>
> Du amüsierst mich, das würde ich gerne mal sehen.
>
> Man bekommt das komplette Oberteil für kleines Geld und dazu noch um
> Welten besser, als die alten Dinger.
>
> Zeig mal eine Quelle, wo du die nötigen Ersatzteile bestellen würdest.

https://www.globus-baumarkt.de/p/cornat-ventilsitzfraeser-3-8-0782145943/

Die Dichtungen hängen in jedem Baumarkt. Ist ein O-Ring und eine 
Gummischeibe mit Loch. Je nach Durchmesser des Ventils.

Die Spindel ist das "Oberteil". Hängt einen Meter daneben.

https://www.globus-baumarkt.de/p/cornat-oberteil-fuer-schraegsitzventil-25-4-mm-1-0782144034/

Same her, done that. Ist jetzt 8 Jahre her.

Wenn die Spindeln tatsächlich noch mit Stopfbuchsen sind, kann man sie 
zerlegen, reinigen und wieder gangbar machen. Über Nacht in 
Zitronensäure legen wirkt Wunder und greift den Rotguss nicht an.

Die Dichtungen dazu hängen auch im Regal, bzw kann man die aus Hanf 
selber drehen.

Habe ich aber nicht gemacht, bei 6.- für eine komplette Spindel. Die 
Sitze, Maße und Gewinde der (Schrägsitz)Ventile und Absperrschieber 
haben sich die letzten 100Jahre nicht verändert.
Ja, die neuen sind erheblich "windiger" als die Alten. Werden wohl keine 
100 Jahre halten.

Die ganze Aktion selber hat keine 5 Minuten pro Ventil gedauert. Da war 
es schwieriger, den Hausabsperrhahn zu zu bekommen, nachdem der wohl 
auch >10 Jahre nicht bewegt wurde.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Roland E. schrieb:
> Die Spindel ist das "Oberteil". Hängt einen Meter daneben.

Quatsch, das ist eben das komplette Oberteil und nichtnur eine Spindel 
als Ersatzteil!

Roland E. schrieb:
> Wenn die Spindeln tatsächlich noch mit Stopfbuchsen sind, kann man sie
> zerlegen, reinigen und wieder gangbar machen. Über Nacht in
> Zitronensäure legen wirkt Wunder und greift den Rotguss nicht an.

Mann, du hast die Zeit verschlafen.

Du bekommst das komplette Oberteil, welches du sowieso rausschrauben 
musst, ob du es zerlegst, oder nicht, für kleines Geld.

Altes raus, Neues rein, fertich.

Man(n) kann sich das Leben auch schwer machen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Schorsch M. schrieb:
> Roland E. schrieb:
>> Die Spindel ist das "Oberteil". Hängt einen Meter daneben.
> Quatsch, das ist eben das komplette Oberteil und nichtnur eine Spindel
> als Ersatzteil!

Eine solche Differenzierung darf man von unserem roland0815 nicht 
erwarten.

Schorsch M. schrieb:
> Du bekommst das komplette Oberteil, welches du sowieso rausschrauben
> musst, ob du es zerlegst, oder nicht, für kleines Geld.
>
> Altes raus, Neues rein, fertich.

Der größte Ärger bei der Aktion ist, das Ventil (besser Absperrschieber) 
wasser- und drucklos zu bekommen. Je nach Lage im System darfst Du im 
dümmsten Fall das komplette Wasser der Anlage ablassen.

von Herbert Z. (herbertz)


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Man sollt auch die Absperrventile in der Wohnung 2x im Jahr schließen 
und wieder öffnen. Das verhindert ein Festfressen lt. Klempner. Bei den 
großen im Keller wäre das auch notwendig. In der Wohnung hat man 
meistens zwei. Einer für das Hauptwassser ,einer auch für den Zulauf der 
Toilettenspülung.

von Roland E. (roland0815)


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Herbert Z. schrieb:
> Man sollt auch die Absperrventile in der Wohnung 2x im Jahr schließen
> und wieder öffnen. Das verhindert ein Festfressen lt. Klempner. ...

Ist richtig.
Ist halt blöd, wenn der Vorbesitzer das eben zwanzig Jahre nicht gemacht 
hat. Warum auch immer.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Man sollte das auch mit den Eckventilen für Wasserhähne und Spülkasten 
machen. Meins ließ sich nach 25 Jahren auch nicht mehr schließen, weil 
sich ein halber Millimeter Kalk abgelagert hatte. War aber eine 
ungewöhnliche Konstruktion der 70er, aus dem Vollen gedreht, die man 
komplett zerlegen und entkalken konnte, mit voller Blickkontrolle.

Ach ja, dann muß man noch regelmäßig alle Laptops, Foto- und 
Videokameras laden (wenn die Hauptakkus leer sind, wird die 
Bios/Pufferbatterie entladen), SSDs muß man alle 1-3 Jahre einschalten, 
der Notvorrat an Reis und Hülsenfrüchten will auf Schädlingsbefall 
untersucht sein und bei Notstromgenerator und Kettensäge verharzt der 
Vergaser.

Vor lauter betüddeln der Technik kommt man irgendwann zu gar nichts 
mehr.

: Bearbeitet durch User
von Stefan (Gast)


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Wollvieh W. schrieb:
> Vor lauter betüddeln der Technik kommt man irgendwann zu gar nichts
> mehr.

Genau. Und vor allem die Rentner haben eh keine Zeit für nichts ;)

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