Hallo, die Beiträge zu diesem Thema sind sehr alt. Kann ich mit einer aktuellen Firmware die 7490 immer noch als reines DSL-Modem nutzen? Und bevor die Fragen kommen: Ja, das muß so! Dahinter wird ein wesentlich besser Router als die FRITZ!Box eingesetzt. Die reinen DSL-Modems werden wahrscheinlich in zu geringer Stückzahlen hergestellt, sie kosten mehr als 100€. Hardy
Hardy F. schrieb: > Kann ich mit einer aktuellen Firmware die 7490 immer noch als reines > DSL-Modem nutzen? AVM sieht das anders: https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3233_Kann-die-FRITZ-Box-als-Modem-eingesetzt-werden/
rein aus Interesse - wenn dahinter ein Router ist, wo ist das Problem wenn die FB diesem einfach nur eine IP-Adresse gibt? Wozu braucht es spezielle Firmware oder wo schränkt die FB dann was ein?
Hardy F. schrieb: > Die reinen DSL-Modems ... kosten mehr als 100€. Das ist immer noch weniger als eine neue Fritz. Wenn das ernsthaft gebraucht wird, dann kaufe ein Modem - Geiz ist nicht geil. Harald K. schrieb: >> Kann ich mit einer aktuellen Firmware die 7490 immer noch als reines >> DSL-Modem nutzen? > > AVM sieht das anders: > https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3233_Kann-die-FRITZ-Box-als-Modem-eingesetzt-werden/ AVM weiß nicht, was es will. In dem Artikel gibt es einen Link https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3232_PPPoE-Passthrough-in-FRITZ-Box-einrichten/ "Die FRITZ!Box verhält sich dabei den Geräten gegenüber wie ein DSL-Modem." Na was denn nun?
Heinz R. schrieb: > rein aus Interesse - wenn dahinter ein Router ist, wo ist das Problem > wenn die FB diesem einfach nur eine IP-Adresse gibt? > Wozu braucht es spezielle Firmware oder wo schränkt die FB dann was ein? Wenn Du schon einmal Router hinter Router konfiguriert hättest, wobei der erste zwamgsweise NAT macht, wäre Dir klar, dass das keinen Spaß macht. Und natürlich gibt die FB dem keine IP, sowas baut man mit festen Adressen und passenden Regeln. Fritzchen lässt sehr viele Möglichkeiten vermissen, weil es sich an anspruchslose Privatkunden richtet. Das sollte jetzt nicht Thema dieses Threads werden, akzeptiere einfach, dass Hardy höhere Anforderungen an sein Netzwerk stellt.
Manfred P. schrieb: > Na was denn nun? Das ist ein bisschen was anderes, das ist die Nutzung der Frotzbox für mehrere Verbindungen gleichzeitig. Ob es möglich ist, die Fritzbox selbst ohne Zugangsdaten zu betreiben (sie also nicht für ihren Eigenbedarf eine Verbindung aufbauen zu lassen), aber dennoch weitere Verbindungen zuzulassen, das müsste man ausprobieren. Eindeutig ist's jedenfalls nicht. Besonders ökonomisch übrigens auch nicht, recht sicher verbraucht so eine Fritzbox einiges mehr an Strom als ein reines VDSL-Modem.
Hardy F. schrieb: > Dahinter wird ein wesentlich besser Router als die FRITZ!Box eingesetzt. So viel besser, das das übliche DSL-Modem fehlt? :D > Die reinen > DSL-Modems werden wahrscheinlich in zu geringer Stückzahlen hergestellt, > sie kosten mehr als 100€. Gibts gebraucht auch günstiger. Wie du feststellst sind die aber in der Praxis eher unüblich und deshalb selten anzutreffen.
Reinhard S. schrieb: > So viel besser, das das übliche DSL-Modem fehlt? Es gibt Personen, die sich über andere erhaben fühlen, wenn die Konfigurationsoberfläche maxial unbedienbar und das Gehäuse aus Metall ist. Die verwenden dann Begriffe wie "Plasterouter".
Manfred P. schrieb: > akzeptiere einfach, > dass Hardy höhere Anforderungen an sein Netzwerk stellt. jawohl, Herr Lehrer, akzeptiert
Manfred P. schrieb: > https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3233_Kann-die-FRITZ-Box-als-Modem-eingesetzt-werden/ > > AVM weiß nicht, was es will. In dem Artikel gibt es einen Link > https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7490/3232_PPPoE-Passthrough-in-FRITZ-Box-einrichten/ > > "Die FRITZ!Box verhält sich dabei den Geräten gegenüber wie ein > DSL-Modem." Wurde hier einige Jahre problemlos gemacht: die FritzBox war an DSL angeschlossen (mit häufigen Verbindungs-Ausfällen) und hatte zusätzlich einen Huawei USB-Dongle E3372 mit SIM-Karte als Fallback. dahinter einen Lancom-Router.
Stephan S. schrieb: > Wurde hier einige Jahre problemlos gemacht: die FritzBox war an DSL > angeschlossen (mit häufigen Verbindungs-Ausfällen) und hatte zusätzlich > einen Huawei USB-Dongle E3372 mit SIM-Karte als Fallback. dahinter einen > Lancom-Router. Hat der LANCOM sich dann selbst eingewählt oder einfach das Internet genommen, was ihm die FritzBox, egal über welchen Übertragungsweg, vorgesetzt hat? Letzteres (Doppel-NAT) wäre ja kein Problem. Wobei LANCOM ja auch Router mit integriertem Mobilfunk(-backup) im Angebot hat.
Harald K. schrieb: > Es gibt Personen, die sich über andere erhaben fühlen, wenn die > Konfigurationsoberfläche maxial unbedienbar und das Gehäuse aus Metall > ist. Die verwenden dann Begriffe wie "Plasterouter". Schade, dass Du es nicht lassen kannst. Das Land, in dem es Plaste gab, hätte ein DSL-Modem nicht zustande bekommen. In Deutschland hieß das Plastik oder Kunststoff! Mein Modem-Router hat übrigens ein Kunststoffgehäuse und tut viele Dinge, die mit Fritz nicht machbar sind. Stephan S. schrieb: >> "Die FRITZ!Box verhält sich dabei den Geräten gegenüber wie ein >> DSL-Modem." > > Wurde hier einige Jahre problemlos gemacht: die FritzBox war an DSL > angeschlossen (mit häufigen Verbindungs-Ausfällen) und hatte zusätzlich > einen Huawei USB-Dongle E3372 mit SIM-Karte als Fallback. dahinter einen > Lancom-Router. Genau da liegt die Unklarheit: Was für eine IP hat Dein Lancom gesehen? Bei einem reinen Modem wäre es die öffentliche und der Lancom auch von draußen sichtbar. Reinhard S. schrieb: > Letzteres (Doppel-NAT) wäre ja kein Problem. Kommt drauf an, was man benötigt und macht nicht wirklich Spaß.
Ich verwende seit einigen Jahren den Vorgänger von diesem Modem, und das funktioniert zuverlässig. Das Gefrickel mit PPPoE-paththrue will ich mir nicht mehr antun. https://www.amazon.de/DrayTek-Vigor-167-Supervectoring-Standard/dp/B091T8HKBJ/ref=sr_1_3 Und, wenn einem das eigene "Profi-Netzwerk" keine 110€ wert ist...nunja...ist dann wohl doch nicht sooo wichtig.
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Erst mal vielen Dank für die Links, ich hatte gar nicht bei AVM selbst gesucht. Ich habe bisher immer die reine DSL-Modems verwendet, aber dieses Model scheint es nicht mehr zu geben. Jetzt brauche ich einfach für ein paar Monate in einer weiteren Niederlassung ein DSL-Anschluß bis dort die Glasfaserleitung liegt. Das Doppel-Nat ist sehr ungünstig, weil ich die echte WAN-IP nicht sehe. Die Netzwerktechnik ist ein zentral (ohne Cloud) gesteuertes System, was alle unsere Anforderungen erfüllt. Die Fritz!Box(en) habe ich noch ein paar rumliegen. Ganz so aussichtslos scheint es ja dann doch nicht zu sein. Hardy PS: @mysth: Es geht nicht um die 100€, sondern um die Wiederverwendung von vorhanden Teilen, die eigentlich in der Schrott-Ecke liegen.
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Hardy F. schrieb: > Ich habe bisher immer die reine DSL-Modems verwendet, aber dieses Model Von Allnet gibt's eins für etwa 70€. Hardy F. schrieb: > PS: @mysth: Es geht nicht um die 100€, sondern um die Wiederverwendung > von vorhanden Teilen, die eigentlich in der Schrott-Ecke liegen. Wenn es bis Montag Zeit hat, kann ich mal schauen, ob irgendwo noch ein Modem rumliegt. Aber ich befürchte, daß die derweil alle entsorgt sind, weil derweil genung Ersatzrouter vorhanden sind.
Hardy F. schrieb: > Das Doppel-Nat ist sehr ungünstig, weil ich die > echte WAN-IP nicht sehe. warum ist das so? Ist es wirklich ein Problem? Auch bei dem Umweg über die Fritzbox lässt sich doch sehr einfach WAN-IP herausfinden?
Also, wie das bei einer 7490 ist kann ich nicht genau sagen, aber eine 7590 habe ich genau hier als reines Modem laufen. Ohne jegliche Probleme. Grund dafür ist MutliWAN Betrieb. Im Nachbarhaus liegt an einem zweiten Anschluss ein Speedport Modem. Dahinter sitzt eine OpnSense die das komplette Routing sowie das MultiWAN Management übernimmt. (Natürlich braucht es dann auch noch ein DHCP sowie DNS Server) Dein Stichwort nachdem du suchen solltest ist "PPPoE-Passthrough"...
Rene K. schrieb: > Grund dafür ist MutliWAN Betrieb. Im Nachbarhaus liegt an einem zweiten > Anschluss ein Speedport Modem. Funktioniert dieser PPoE-Passthrough aber auch dann, wenn die Fritzbox selbst gar keine Zugangsdaten hat? Denn die Beschreibung legt deutlich nahe, daß das dafür gedacht ist, über einen DSL-Anschluss simultan zwei oder mehrere PPoE-Zugänge zu nutzen, den, um den sich die Fritzbox selbst kümmert und einen zusätzlichen, den dann ein nachgeschalteter Router abwickelt. Szenario für so etwas kann ein sauber isoliertes "Home-Office"-Netz mit eigenem PPoE-Zugang sein, der in das heimische Netzwerk eingebunden ist, aber abrechnungstechnisch und auch sonst isoliert ist. Wenn das aber auch ohne Zugangsdaten geht, die Fritzbox also "dumm" bleibt, dann hat der Threadstarter sein Ziel erreicht. Mit vermutlich unnötig hohem Stromverbrauch, aber immerhin.
Heinz R. schrieb: > warum ist das so? Wegen doppeltem NAT. > Ist es wirklich ein Problem? Wenn du Dienste öffentlich anbieten willst ist es ein Problem, weil du die Portfreigaben sowohl im 1. als auch im 2. Router machen musst. > Auch bei dem Umweg über die Fritzbox lässt sich doch sehr einfach WAN-IP > herausfinden? Das ist halt nur ein Teil der Lösung.
Reinhard S. schrieb: > Wenn du Dienste öffentlich anbieten willst ist es ein Problem, weil du > die Portfreigaben sowohl im 1. als auch im 2. Router machen musst. https://fritz.com/service/wissensdatenbank/dok/FRITZ-Box-7590/131_Exposed-Host-in-FRITZ-Box-einrichten/ Sollte doch so klappen? Edit/Ergänzung: Es scheint so, als könne man auf der 7490 OpenWRT installieren. Und es scheint einen Weg zu geben, OpenWRT als doofes Modem laufen zu lassen. Ich habe das jetzt aber auf 2min zusammengegoogelt und nicht genauer beleuchtet. Aber evtl. ist das ja eine Variante über die man sich mal näher informieren sollte.
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Harald K. schrieb: > Funktioniert dieser PPoE-Passthrough aber auch dann, wenn die Fritzbox > selbst gar keine Zugangsdaten hat? Ja das funktioniert. Im Grunde zwingst du die Fritzbox ja dann quasi dahingehend das es keinerlei Routerfunktionaltäten nutzt.
Hardy F. schrieb: > Kann ich mit einer aktuellen Firmware die 7490 immer noch als reines > DSL-Modem nutzen? Haben wir in einer leicht anderen Variante für VPN-Anbindungen als LAN - Router - Fritz - Aussenwelt im Einsatz. Der Fritz ersetzt das DSL-Modem im Router, ist aber formal gesehen ein Router mit NAT und IP-Zwischennetz. Erspart im Router das auf die Art der Anbindung (DSL, Kabel) spezialisierte Modul. Will man von aussen nach innen kommunizieren, ist das natürlich etwas umständlicher.
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Rene K. schrieb: > Oder halt Freetz nutzen. Dann läuft die Fritzbox auf Hochtouren und verbraucht noch mehr von dem guten Strom.
Alexander schrieb: > Rene K. schrieb: >> Oder halt Freetz nutzen. > > Dann läuft die Fritzbox auf Hochtouren und verbraucht noch mehr von dem > guten Strom. Was?! Wie meinst du das? Freetz lässt die FB doch nicht unter Volllast laufen? Wo hast du du denn den schmalen Schuh her?
Rene K. schrieb: > Ja das funktioniert. Im Grunde zwingst du die Fritzbox ja dann quasi > dahingehend das es keinerlei Routerfunktionaltäten nutzt. Ist das jetzt Deine Interpretation? Mit dem von AVM beschriebenen PPoE-Passthrough passiert nämlich /etwas anderes/, da wird mitnichten die Fritzbox dazu "gezwungen", ihre Routeraktivitäten einzustellen, sondern die Möglichkeit geschaffen, zusätzlich eine weitere PPoE-Verbindund zuzulassen (sofern der ISP das überhaupt erlaubt). "Zwingen" täte man sie nur dann, wenn man ihre Zugangsdaten löscht, d.h. sie für sich selbst keine Verbindung aufbauen kann. Und genau da setzt meine Frage an -- ob nämlich eine Fritzbox in diesem Konfigurationszustand trotzdem das PPoE-Passthrough ermöglicht. Wenn ja, ist der Drops gelutscht. Da aber Fritzboxen etliches nicht zulassen, wenn bestimmte Dinge unkonfiguriert sind, kann man ohne den Kram auszuprobieren nicht mit Sicherheit darauf schließen, daß es geht. Der Threadstarter könnte ja mal berichten, obs klappt, denn er hat ja dem Anschein nach alles da. Es könnte hier überhaupt mehr Rückmeldungen von Threadstartern geben ...
Rene K. schrieb: > Dein Stichwort nachdem du suchen solltest ist "PPPoE-Passthrough"... Schön, dass Du den Thread nicht liest - das wurde bereits im vierten Beitrag genannt. Die Frage nach der IP bei PPPoE-Passthrough wurde nicht beantwortet: Manfred P. schrieb: > Genau da liegt die Unklarheit: Was für eine IP hat Dein Lancom gesehen? > Bei einem reinen Modem wäre es die öffentliche und der Lancom auch von > draußen sichtbar. Harald K. schrieb: > Der Threadstarter könnte ja mal berichten, Der macht hier eher den Clown: Hardy F. schrieb: > Jetzt brauche ich einfach für ein paar > Monate in einer weiteren Niederlassung ein DSL-Anschluß bis dort die > Glasfaserleitung liegt. Er braucht das gewerblich und hat kein Geld für ein reines Modem über, alles klar!
Manfred P. schrieb: > Schön, dass Du den Thread nicht liest - das wurde bereits im vierten > Beitrag genannt. Nein, du hast da zwei Links von AVM hingerozt... mehr nicht.
Hardy F. schrieb: > Es geht nicht um die 100€, sondern um die Wiederverwendung von vorhanden > Teilen
Alexander schrieb: > Hardy F. schrieb: >> Es geht nicht um die 100€, sondern um die Wiederverwendung von vorhanden >> Teilen So etwas hat in einem Gewerbe absolut nichts zu suchen. Wenn du solche Teile einer neuen Funktion zuführen magst, was ich durchaus für super und richtig halte, dann verkaufe sie auf Kleinanzeigen oder EBay. Da hast du das Geld für das Modem auch schon drinnen.
Rene K. schrieb: > Alexander schrieb: >> Hardy F. schrieb: >>> Es geht nicht um die 100€, sondern um die Wiederverwendung von vorhanden >>> Teilen > > So etwas hat in einem Gewerbe absolut nichts zu suchen. Wieso nicht? Das man erstmal mit vorhandenen Mitteln versucht eine gestellte Aufgabe zu erfüllen ist völlig nachvollziehbar, sowohl privat als auch geschäftlich. Im geschäftlichen Bereich ist der Punkt, das sich eine Neuanschaffung für den Zweck lohnt anstelle nach einer Bastellösung zu suchen, deutlich schneller erreicht.
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