Hallo, die Eingangsspannung kann zwischen 15 V@660 mA und 24 V@420 mA liegen. Es treten Störungen in Bereichen von 30 kHz bis 40 kHz auf. Für diese Spannungen und Ströme ist der LDO tps7a47 von TI sehr gut geeignet. Der PSRR liegt dabei über 60 dB@100 kHz. https://www.ti.com/product/de-de/TPS7A47 Leider läßt sich beim LDO der Dropout nicht festeinstellen. Sondern man hat eine Eingangsspannung und stellt die Ausgangsspannung fest ein. Der Dropout ist die Eingangsspannung - Ausgangsspannung. Für vernüftige PSRR Werte sollte der Dropout nicht unter 500 mV fallen. OK, eigentlich brauche ich einen LDO als Spannungsfolger. In Simulationen anderer LDO zeigt sich auch das der LDO wie ein Spannungsfolger arbeitet. Nur sinkt der Dropout unterhalb des festeingestellten Arbeibeitspunktes. Ein passives Filter scheidet leider aus. Es würde zu viel Platz benötigen und die Kondensatoren dürfen keine Tendenz zur Mikrofonie haben. Hat jemand Ideen dazu? mfg Klaus
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Klaus R. schrieb: > Der > Dropout ist die Eingangsspannung - Ausgangsspannung. Nein, der Dropout ist wenn der Regler aus der Reglung fällt "dropping out" = raus fallen. Die Dropout-Spannung ist die minimale Spannungsdifferenz zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung bei der der Regler gerade noch nicht aus der Regelung fällt. D.h. noch sicher regelt. Vielleicht kommst du erst mal auf deine Terminologie klar statt irgend einen Maker-Quatsch von dir zu geben.
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Klaus R. schrieb: > die Eingangsspannung kann zwischen 15 V@660 mA und 24 V@420 mA liegen. Wie schnell ändert sich die denn, also Deine zu filternden Störungen mal ausgenommen? Wenn das eher langsam und selten passiert könnte man die Ausgangsspannung mit einer Servo-Schaltung langsam nachregeln. Z.B. mit einem Opamp mit dem man einen Strom in den Feedback-Pfad des LDOs einspeist.
Klaus R. schrieb: > Leider läßt sich beim LDO der Dropout nicht festeinstellen. > OK, eigentlich brauche ich einen LDO als Spannungsfolger. > Hat jemand Ideen dazu? Ideen nicht aber eine Frage: was muß man einwerfen um auf die Idee zu kommen, einen Spannungsregler als Spannungsfolger verwenden zu wollen? > die Eingangsspannung kann zwischen 15 V@660 mA und 24 V@420 mA liegen. > Es treten Störungen in Bereichen von 30 kHz bis 40 kHz auf. Zweite Frage: was soll das denn werden, wenn es fertig ist? Welche Spannung willst du bei welchem Strom denn rausbekommen? > Ein passives Filter scheidet leider aus. Es würde zu viel Platz > benötigen und die Kondensatoren dürfen keine Tendenz zur Mikrofonie > haben. Bitte? Mikrophonie [1] bei einem Filterkondensator? Du bist verwirrt. Oder betrunken. [1] Mikrophonie bezeichnet die Eigenschaft von Bauelementen, auf Schall mit Parameteränderung zu reagieren. https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie Nicht etwa die Eigenschaft, selber Schall zu erzeugen mit der Frequenz von Spannung oder Strom. Meinst du vielleicht das?
Wie groß soll die Ausgangsspannung als Funktion der Eingangsspannung sein? Vielleicht läßt sich ja etwas passendes mit einem voltage-tracking LDO basteln, z.B. mit einem TPS7B4250. Es müßte dann nur die Steuerspannung gefiltert werden. Da dort der Strom kleiner ist, wird auch der Filter kleiner.
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Klaus R. schrieb: > Hat jemand Ideen dazu? Was hat das mit Mikrocontrollern oder digitaler Elektronik zu tun? Die scheinst verwirrt.
Klaus R. schrieb: > Leider läßt sich beim LDO der Dropout nicht festeinstellen. Ist ja auch kein Drop-Spannungsregler. > OK, eigentlich brauche ich einen LDO als Spannungsfolger. Dann nimm einen, bestehend aus einem simplen Transistor, mit R zw. C und B, kleinem Elko zw. B und Masse. > Ein passives Filter scheidet leider aus. Es würde zu viel Platz > benötigen Ein passives Filter für paar 10kHz könnte kleiner werden als ein Halbleiter mit Kühlfläche ... Im Ganzen ist das wohl eine Fehlkonstruktion, wenn man plötzlich keinen Platz hat ...
Klassiche LDO weisen prinzipbedingt eine eine schlechtere Filterwirkung auf als übliche Linearregler, weil deren Serientransistor nämlich in Basisschaltung statt als Emitterfolger der Referenzspannung angeordnet ist. Somit kann es frequenzabhängig sogar zu einer Verstärkung von Störungen kommen. Bei halbwegs aktuellen LDOs hat man das offenbar halbwegs in den Griff bekommen. Das vom TE gewünsche Verhalten erzielt man jedoch ganz einfach mit einem Kapazitätsmultiplizierer, so wie vermutlich von Jens G. angedacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Kapazit%C3%A4tsmultiplizierer https://electrical.codidact.com/posts/279580 https://www.youtube.com/watch?v=t6KOfZgUY1g
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Klaus R. schrieb: > Leider läßt sich beim LDO der Dropout nicht festeinstellen. Was willst du damit erreichen? Ein fester Dropout würde die "Störungen" 1:1 durch reichen.
Klaus R. schrieb: > Sondern man hat eine Eingangsspannung und stellt die Ausgangsspannung > fest ein. Warum guckst du dann in Richtung LDO mit fester Ausgangsspannung? Verwende einen Voltage-Tracking LDO, um den Wert der Ausgangsspannung bequem vorgeben zu können. https://www.ti.com/lit/an/slva789/slva789.pdf
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Axel S. schrieb: > Bitte? Mikrophonie [1] bei einem Filterkondensator? Du bist verwirrt. > Oder betrunken. Hochkapazitive Keramikkondensatoren bestehen durchweg aus ferroelektrischen Materialien, die damit auch einen Piezoeffekt zeigen. Hierbei sind natürlich beide Richtungen möglich, d.h. die Schallerzeugung als auch Mikrophonie. Während früher(tm) bei Schaltnetzteilen das "Spulenpfeifen" allgegenwärtig war, werden diese heutzutage meist zu unrecht beschuldigt. Die Geräusche aktueller Schaltnetzteile gehen überwiegend auf besagte Typ-2-Keramikkondensatoren zurück. Auch auf z.B. Mainboards oder Grafikkarten ist das gut zu hören. Daher sind die Bedenken des TE durchaus berechtigt. Inwiefern die befürchtete Mikrophonie jedoch technisch relevant ist, steht auf einem anderen Blatt. Goldohren hören natürlich jedes Elektron husten, aber ohne genaue Kenntnis der konkreten Anwendung würde ich da erst einmal nichts ausschließen. Der geringe Kenntnisstand des TE lässt aber darauf schließen, dass er sich z.B. durch den Abschnitt "Piezoeffekt" des Wikipedia-Artikels verunsichern lässt. https://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator
Andreas S. schrieb: > Daher sind die Bedenken des TE durchaus berechtigt. Inwiefern die > befürchtete Mikrophonie jedoch technisch relevant ist, steht auf einem > anderen Blatt. Goldohren hören natürlich jedes Elektron husten, aber > ohne genaue Kenntnis der konkreten Anwendung würde ich da erst einmal > nichts ausschließen. Der geringe Kenntnisstand des TE lässt aber darauf > schließen, dass er sich z.B. durch den Abschnitt "Piezoeffekt" des > Wikipedia-Artikels verunsichern lässt. Es geht nicht um Goldohren, sondern Mikrofone die bis in den Ultraschall aufnehmen sollen. Der LDO TPS7B4253 wäre an sich schon geeignet, leider schafft dieser nur 300 mA. Ich müßte da drei parallel schalten. Dadurch wird der PSRR auch nicht besser. Andreas S. schrieb: > https://electrical.codidact.com/posts/279580 Es scheint jetzt so das in der Tat der Kapazitätsmultiplizierer die beste Lösung wäre. Vielen Dank an alle. mfg Klaus
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