Gestern war ich bei einen Bekannten und habe mir sein SDS 5034X angesehen. Ich habe selbst habe noch ein HAMEG HMO 3522 (älter als 10 Jahre) Mir ist aufgefallen,dass die Nulllinie beim SIGLENT sehr breit und stark verrauscht ist (Eingang liegt auf GND).Die Nulllinie ist ca. 1,5mm breit. Bei meinen alten HAMEG ist diese wesentlich schmaler (unter 1mm) und nicht so stark verrauscht. Meine Frage : ist diese Darstellung der Nulllinie bei den neuen Oszis auf Grund des größeren Bildschirmes generell etwas breiter oder liegt eine Fehleinstellung oder Defekt am Gerät vor ? Ich persönlich bin daher eher etwas enttäuscht und hätte eine etwas schmalere und "schärfere" Nulllinie besonders in dieser Preisklasse erwartet. Ist dass bei diesen größeren Dugitalen "normal" und Stand der Technik ?
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Kommt drauf an. Wie viele V/div und welche Zeitbasis ist eingestellt? Eingang kurzgeschlossen?
Sebastian R. schrieb: > Kommt drauf an. V.a. darauf wie hoch die Strahlintensität bei beiden Oszis eingestellt ist.
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Hans F. schrieb: > V.a. darauf wie hoch die Strahlintensität bei beiden Oszis eingestellt > ist. In beiden Fällen auf Null, einfach weil es keinen Strahl gibt.
Andreas S. schrieb: > liegt eine > Fehleinstellung oder Defekt am Gerät vor ? Rauscharmer Aufbau kostet, das Geld hat sich Siglent eben gespart.
verbessern kann man das vermutlich in dem man in dem Menue Aquisation auf High Resolution einstellt. Ralph Berres
H. H. schrieb: > Hans F. schrieb: >> V.a. darauf wie hoch die Strahlintensität bei beiden Oszis eingestellt >> ist. > > In beiden Fällen auf Null, einfach weil es keinen Strahl gibt. "Signalintensitätsanzeige" https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000122431ML01/mode-demploi-122431-oscilloscope-numerique-hameg-hmo3522.pdf (Kapitel 7.3) "trace intensity" https://int.siglent.com/u_file/document/SDS5000X_UserManual_UM0105X-E01E.pdf (Kapitel 29) Du kannst dem Kind jeden Namen geben, wie Du lustig bist, ich bleibe bei meinem Synonym. Fakt ist, sobald ich bei einem von beiden Geräten die Intensität gen Anschlag drehe, vielleicht noch mit ein bisschen Persistenz kombiniert, bekomme ich auch das gewünschte Ergebnis für die Intention meines Threads: H. H. schrieb: > Andreas S. schrieb: >> liegt eine >> Fehleinstellung oder Defekt am Gerät vor ? > > Rauscharmer Aufbau kostet, das Geld hat sich Siglent eben gespart. q.e.d.
Zusammengefasst : alles normal und kein Defekt am Gerät und es liegt an der "mageren" Speicherausstattung des Oszis und man muss damit leben. Nachtrag : 20ms Time und Raster auf 2V eingestellt - Eingang liegt auf Grund. Nachleuchten (ist dass Persist ?) ist aus. Ich beleibe wohl bei meinen alten HAMEG so lange die Augen noch was sehen. Das SIGLENT ist für mich als Bastler auch preislich "to mutch" Schönen Brückentag noch !
Andreas S. schrieb: > und es liegt an > der > "mageren" Speicherausstattung des Oszis und man muss damit leben das hat mit der Speicherausstattung nichts zu tun. Im übrigen ist der Speicher garnicht so mager ausgestattet. Die Hamegs insbesonders die, welche noch aus der Zeit kamen, als Hameg noch eine eigenständige Firma war, hatten einfach bessere Eingangsteile und vermutlich auch bessere AD-Wandler. Bei den Hamegs hat man in der Tat das niederwertigste Bit toggeln gesehen. Das Problem mit dem Rauschen des Strahles hatten die Agilent schon immer gehabt. Schon die HP54600 Serie hatte das Problem. bei der DSO 5000 und 6000 Serie war das Problem noch sichtbarer. Hier hilft wie schon geschrieben der High Resolution-Modus. Da ist der Strahl dann auch scharf, wie man es sich vorstellt. Der Agilent DSO hat aber viele Vorteile gegenüber den Hamegs, auf die ich nicht mehr verzichten wollte. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Agilent Das ist was ganz, ganz anderes als Siglent. Was hier den Unterschied bewirken könnte: Unterschiedliche Bandbreitenbeschränkung. Beim Siglent-Gerät gibt es drei Einstellungen: 20 MHz, 200 MHz, keine.
Harald K. schrieb: > Das ist was ganz, ganz anderes als Siglent. Asche auf mein Haupt. Du hast natürlich recht. Ich vermute aber mal das es auch beim Siglent sowas wie eine High-Resolution Einstellung gibt, welche die Auflösung erhöht. Ralph Berres
Habe das mal an meinem R&S RTC1002 getestet; einmal bei 2V/div und dann bei den minimalen 1mV/div. Bei beiden Einstellungen ist der "Strahl" hier ziemlich schmal, Rauschen ist nicht wirklich zu sehen. Ob mit oder ohne Bandwidth Limit machte keinen erkennbaren Unterschied. Wird also vermutlich an der Qualität des Frontends (bzw. evtl. der A-D-Wandler?) liegen.
Johannes F. schrieb: > Wird also vermutlich an der Qualität des Frontends (bzw. evtl. der > A-D-Wandler?) liegen. Da spielen so viele Parameter mit rein, die hier unbekannt bleiben. Allein der Eingangswiderstand rauscht hier schon mit 0.4mV. Warum wird das nicht angezeigt? Integration? Aber klar wird das Frontend bei R&S gut sein.
Gunnar F. schrieb: > Johannes F. schrieb: >> Wird also vermutlich an der Qualität des Frontends (bzw. evtl. der >> A-D-Wandler?) liegen. > > Da spielen so viele Parameter mit rein, die hier unbekannt bleiben. > Allein der Eingangswiderstand rauscht hier schon mit 0.4mV. Warum wird > das nicht angezeigt? Vermutlich werden die AD-Werte schlicht mit "Null" multipliziert. Sonst würde man nämlich Rauschen sehen. Zu diesem Zweck gibt es vermutlich die Stellung GND beim Eingangsselektor.
Andreas S. schrieb: > Mir ist aufgefallen,dass die Nulllinie beim SIGLENT sehr breit und stark > verrauscht ist (Eingang liegt auf GND). Meinst du damit, die Eingangs-Einstellung im Menü (AC, DC, GND) ist auf "GND" gestellt (wie ich erst annahm) oder lediglich die Eingangs-BNC-Buchse ist kurzgeschlossen? Das ist natürlich ein großer Unterschied. Cartman E. schrieb: > Vermutlich werden die AD-Werte schlicht mit "Null" multipliziert. > Sonst würde man nämlich Rauschen sehen. > Zu diesem Zweck gibt es vermutlich die Stellung GND beim > Eingangsselektor. Das kann natürlich sein. Werde den Test mit Eingang auf Nicht-GND eingestellt wiederholen (bin aber momentan nicht vor Ort).
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