Forum: PC Hard- und Software Tastaturjoystick mit 4 Anschlüssen?


von Peter N. (alv)


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Hi

Ich habe hier einen Joystick aus einer Notebook-Tastatur.
Dieser Gnubbel hat aber nur 4 Anschlüsse (keine Widerstände am 
Joystick). Wie funktioniert das?

von Frank K. (fchk)


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Vielleicht PS/2 (VC, GND, CLK, DATA)

von Jim M. (turboj)


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Bei modernerem Notebook eher VCC, GND, D+ und D- vom USB.

Das weiss leider nur der Hersteller genauer.

von Peter D. (peda)


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Oder I2C (VCC, GND, SDA, SCL).

von Oliver R. (orb)


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Diese Nippel, die mitten in den Notobooktastaturen saßen, waren meist 
Widerstandsbrücken, die je nach Druck und Richtung die Widerstände 
zwischen den Anschlüssen änderten und so ausgewertet wurden.

von Peter N. (alv)


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Nein, der Gnubbel ist ohne Elektronik.
Er sieht aus, wie 4 Folientasten, die über ein Wippkreuz gedrückt 
werden.
Sowas braucht aber normalerweise 5 Leitungen...

von Peter N. (alv)


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Oliver R. schrieb:
> waren meist
> Widerstandsbrücken, die je nach Druck und Richtung die Widerstände
> zwischen den Anschlüssen änderten und so ausgewertet wurden.

Also ein ähnliches Prinzip, wie die resistiven Touchscreens?

von Mario M. (thelonging)


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Wikipedia spricht von Dehnungsmessstreifen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trackpoint

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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VCC, GND und X und Y.

X und Y sind VCC/2 und ändern sich je nach Verschiebung des Trackpoints 
- Die sind ja analog und man kann die Cursorgeschwindigkeit durch die 
Auslenkung beeinflussen.

von Peter D. (peda)


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Peter N. schrieb:
> Nein, der Gnubbel ist ohne Elektronik.

Achso, der rote Lenovo-Knubbel.
An 2 gegenüberliegende Anschlüsse wird VCC/GND angelegt und an den 
anderen  beiden die Spannungen gemessen. Und dann nochmal um 90° 
gedreht. Man braucht also 4 IO-Pins, die auf den ADC geroutet werden 
können.

von Oliver R. (orb)


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Peter N. schrieb:
> Also ein ähnliches Prinzip, wie die resistiven Touchscreens?

Genau

von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Soll der irgendwo angeschlossen werden, oder geht es nur darum das 
Prinzip zu verstehen?

von Peter N. (alv)


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Guido K. schrieb:
> Soll der irgendwo angeschlossen werden, oder geht es nur darum das
> Prinzip zu verstehen?

Wenn das Prinzip klar ist, kann ich mir überlegen, ob ich den irgendwo 
mal einsetze...

Zu dem Trackpoint gehört auch noch ein Touchpad. Leider sind für 
Touchpad-Kontroller fast nie Datenblätter zu finden...

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Peter N. schrieb:
> Leider sind für
> Touchpad-Kontroller fast nie Datenblätter zu finden

Die sind aber gerne von Synaptics und es finden sich immer Testpunkte 
mit USB

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Sebastian R. schrieb:
> sich immer Testpunkte
> mit USB

Oder eben PS/2, je nach Alter.
https://www.schoeldgen.de/recycling/

: Bearbeitet durch User
von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Also Funktionsprinzipien gibt es bei den "Gnubbeln" ein paar 
verschiedene. Wenn es, wie hier anscheinend, die Variante mit den 
Dehnungsmessstreifen ist, dann hat man da auf jeden Fall Spaß mit der 
Kalibrierung und ggf. Drift.

Fertige Controller gibt es für die Dinger auch kaum. Meistens wird das 
von den Notebook-Herstellern irgendwo mit integriert.

Der KeyWarrior100 kann einige dieser Maussensoren bedienen, das wäre 
aber ziemlicher Overkill, da die Mausfunktion nur ein kleiner Teil von 
dem ist.

von Peter N. (alv)


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Der Trackpoint gehört zu diesem Pad.
Das Led-Array und die Tastatur war hier auch angeschlossen.

von Peter N. (alv)


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Wo wir gerade dabei sind:
Da Touchpad einer Logitech K400r.

von Peter N. (alv)


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Ein Synopsis-Pad mit einer Taste.

von Peter N. (alv)


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Und ein ALPS mit 6 Tasten.


Nebenbei: Funktionieren die Touchpads auch ohne die 
Kunststoff-Beschichtung des Gehäuses?

von Guido K. (Firma: Code Mercenaries GmbH) (thebug)


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Wie sieht denn der Gnubbelstick von der Seite aus? Das könnte auch ein 
Hall-Sensor sein. Der hätte dann Stromversorgung plus X und Y 
Analogausgang.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Ein Synopsis-Pad mit einer Taste.

Synaptics. Da ist zwar nur eine mechanische Taste, aber das Pad erkennt, 
wo gedrückt wird, und kann dadurch die übliche Tastenanordnung 
nachbilden. Ist ja eh' nur Software.

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