Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Taupunktsteuerung - Geeignete Funklösung


von D. K. (dude_k)


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Hallo,

ich plane in unserem Keller eine Taupunktsteuerung zu installieren. Ein 
offener Punkt ist momentan, wie ich zwei elektrische Fensteröffner am 
besten per Funk ansteuere. Nun bin ich gefühlt alle Varianten im Kopf 
durchgegangen. Von Shellys (Wi-Fi), ZigBee, ISM/433 MHz, DECT-ULE...

Da ich möglichst wenig "Funkverkehr" und keine offenen Access Points 
oder BLE Advertisements haben möchte, wollte ich ursprünglich auf 
ISM/433 MHz gehen. Als Replay Schutz bräuchte man dann aber zumindest 
Rolling Codes.

Etwas weniger Bastelarbeit und immer noch "funkarm" wäre eine ZigBee 
Lösung mit einem ESP32-C5, theoretisch könnte das hier funktionieren: 
https://github.com/espressif/arduino-esp32/blob/master/libraries/Zigbee/examples/Zigbee_Window_Covering/Zigbee_Window_Covering.ino
Dort habe ich allerdings das Problem, dass ich ein Relais finden muss, 
was ZigBee Window Covering konform ist und nicht etwas eine proprietäre 
Eigenlösung.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Relais hier geht: 
https://nodon.fr/en/products/zigbee-roller-shutter-relay-switch

Welche Lösung ist aus eurer Sicht sinnvoller? Ich renne irgendwie gerade 
im Kreis.

von Udo S. (urschmitt)


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D. K. schrieb:
> Da ich möglichst wenig "Funkverkehr" und keine offenen Access Points
> oder BLE Advertisements haben möchte

nimmst du besser Kabel

Es ist im Keller, nicht in der Designerwohnung. Also Aufputz Kabelkanal 
und gut.

von Helmut -. (dc3yc)


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D. K. schrieb:
> Welche Lösung ist aus eurer Sicht sinnvoller?

Die Zigbee-Lösung. Da ist nichts offen und die paaren sich nur, wenn du 
es willst.

von Ate E. (drigo)


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Gibts doch fertig:
Z.Bsp. den Hydrothyr

von Sebastian S. (amateur)


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>> Da ich möglichst wenig "Funkverkehr" und keine offenen Access Points
>> oder BLE Advertisements haben möchte

>nimmst du besser Kabel

>Es ist im Keller, nicht in der Designerwohnung. Also Aufputz Kabelkanal
>und gut.

Sehe ich auch so!

... und Du sparst Dir den Ärger mit den ständig leeren Batterien.
... soll das Ganze Summer-/Alarmfrei gehen, musst Du sowieso an jedem
    Endpunkt einen Stromanschluss installieren. Es sei denn, Du
    freundest dich mit Harry Potter an, der die Fenster berührungslos
    öffnet oder schließt.

: Bearbeitet durch User
von Rüdiger B. (rbruns)


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von D. K. (dude_k)


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Sebastian S. schrieb:
> ... und Du sparst Dir den Ärger mit den ständig leeren Batterien.
> ... soll das Ganze Summer-/Alarmfrei gehen, musst Du sowieso an jedem
>     Endpunkt einen Stromanschluss installieren. Es sei denn, Du
>     freundest dich mit Harry Potter an, der die Fenster berührungslos
>     öffnet oder schließt.
Batterien gibt es eigentlich keine, die Fernbedienungen die es da häufig 
dazu gibt, benötige ich nicht.
Das Problem ist, dass es ein Mehrfamilienhaus ist. Alle ärgern sich über 
teilweise verschimmelte Sachen im Keller. Da wir vom Vermieter hier 
relativ viel Freiheit haben, wollte ich das mit der Taupunksteuerung mal 
testweise probieren, aber ohne zuviel Änderungen am Keller selbst 
vorzunehmen. Funk hat den Vorteil, dass ich nur das Fenster manipulieren 
muss. Deswegen wollte ich auch keine Lüfterlösung. Mein Idee war, zwei 
Fenster an unterschiedlichen Hausseiten zum gleichen Zeitpunkt zu 
öffnen, damit es zu einer Querlüftung kommt.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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D. K. schrieb:
> Das Problem ist, dass es ein Mehrfamilienhaus ist. Alle ärgern sich über
> teilweise verschimmelte Sachen im Keller. Da wir vom Vermieter hier
> relativ viel Freiheit haben, wollte ich das mit der Taupunksteuerung mal
> testweise probieren, aber ohne zuviel Änderungen am Keller selbst
> vorzunehmen.

Ok, das war so natürlich nicht klar.

Eigentlich ist da der Vermieter gefragt. Aber je nachdem was die Ursache 
ist wird das ganz schnell sehr teuer.
Und den Vermieter dazu zu bringen etwas zu tun ist bei einem "diffusen" 
Problem wie "Es schimmelt öfter mal was im Keller" meist äusserst zäh.
Wenn es dann noch eine Eigentümergemeinschaft ist kann man es praktisch 
ganz vergessen. Bis die sich auf teure Sanierung geeinigt haben gehst du 
eher ins Altersheim.

Viel Erfolg.

p.s. damit ich noch etwas sinnvolles beisteuere:
Wenn möglich versuche eine aktive Entlüftung zu bauen und am anderen 
Ende das Fenster öffnen.
Möglichst so, dass die Lüftung in die gleiche Richtung geht wie die 
Hauptwindrichtung.

von Mobile (mobileteser)


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Ich würde auch eine Ventlatorlösung bevorzugen.
Da gibt es einen Ansatz ohne Funk: 
https://www.heise.de/select/make/2022/1/2135511212557842576

von Rahul D. (rahul)


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Udo S. schrieb:
> Und den Vermieter dazu zu bringen etwas zu tun ist bei einem "diffusen"
> Problem wie "Es schimmelt öfter mal was im Keller" meist äusserst zäh.

Ein (kalibriertes) Hygrometer loggen lassen...
Als "preiswerter" Selbstbau bietet sich irgendwas mit einem BME280 o.ä. 
an.

von Helmut -. (dc3yc)


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Rahul D. schrieb:
> Ein (kalibriertes) Hygrometer loggen lassen...
> Als "preiswerter" Selbstbau bietet sich irgendwas mit einem BME280 o.ä.
> an.

Ein BME280 ist keine gute Idee! Was nützt es, wenn die Feuchte stimmt, 
aber die Temperatur meilenweit (bei mir bis zu 3 Grad) danebenliegt. 
Steht auch so im Datenblatt, dass der ermittelte Temperaturwert der 
Chiptemperatur entspricht und nur zur Kompensation von Feuchte und Druck 
dient. Dann lieber einen SHT3x oder SHT4x von Sensirion nehmen. Aber 
bitte die Originale, keine Chinafakes!

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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Helmut -. schrieb:
> Ein BME280 ist keine gute Idee! Was nützt es, wenn die Feuchte stimmt,
> aber die Temperatur meilenweit (bei mir bis zu 3 Grad) danebenliegt.
> Steht auch so im Datenblatt, dass der ermittelte Temperaturwert der
> Chiptemperatur entspricht und nur zur Kompensation von Feuchte und Druck
> dient.
Deswegen schrieb ich aich "preiswert". Soweit ich mich richtig erinnere 
steht im Datenblatt des BME680 auch eine Formel zur Berechnung des 
Taupunktes.

> Dann lieber einen SHT3x oder SHT4x von Sensirion nehmen. Aber
> bitte die Originale, keine Chinafakes!

Gute Wahl. Mit dem SHT22 habe ich vor 20 Jahren auch erfolgreich den 
Taupunkt ermittelt; auch wieder eins meiner Projekte für die Tonne, da 
die Firma kurzw Zeit später eingestampft wurde (nicht meine Schuld!).

von Uwe D. (monkye)


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Wie sollen denn die Fenster geöffnet und geschlossen werden, also welche 
Technik?

Also ich habe bei mir elektrische Fensteröffner für Kippfenster für 24V 
(Kettenantrieb) im Einsatz. Und ich benutze aus Sicherheitsgründen 
deshalb ZigBee. Es gibt viele Möglichkeiten, auch mit 
Niederspannungsbetrieb.

Nachtrag: Aber ohne etwas zu schrauben (am Fenster) geht es nicht.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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Für mich ist das ganze Problem zweiteilig:
1. Die Feststellung ob der Taupunkt erreicht ist oder nicht.
2. Eine Gegenmaßnahme.

Der erste Punkt spricht für sich selbst und ist ein messtechnisches
Problem.

Die Info: "Taupunkt erreicht" ist an sich sinnlos, wenn keine 
Gegenmaßnahme erfolgt. Dann wird es aber erst spannend. Willst Du nicht 
ständig auf dem Sprung sein, muss eine "Automatik" her. Üblicherweise 
Aktoren, die ihrerseits Strom benötigen. An z.B. beiden Fenstern. Da 
sich das Ganze im Keller abspielt, bietet sich Rohr oder Kabelkanal für 
die Installation an. In das Rohr noch zusätzlich eine Signalleitung 
einzuziehen sollte auch kein Problem sein. Wofür dann noch funken 
erschließt sich mir aber nicht.

P.S. Ich gehe mal davon aus, dass Du an Deinen Fenstern - wie so
     üblich - keinen Stromanschluss hast. Somit kommst Du um
     Installationsarbeiten sowieso nicht herum.

von Rainer W. (rawi)


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Helmut -. schrieb:
> Ein BME280 ist keine gute Idee!

Richtig - besser sind auf jeden Fall zwei, einer drinnen, einer draußen. 
Bei gleichem Meßzyklus dürfte die Temperaturüberhöhung bei beiden gleich 
sein, so dass die Lüftungsentscheidung dadurch nicht gestört wird.

von Gerald B. (gerald_b)


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Warum muß es denn ein Fensteröffner sein? Ein Rohrlüfter mit 
Lamellenblende davor, die sich durch den Luftstrom öffnet, ist wohl zu 
simpel?

von Michael B. (laberkopp)


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D. K. schrieb:
> wie ich zwei elektrische Fensteröffner am besten per Funk ansteuere.

Häh ?

Laufen deine Fensteröffner ohne Strom ?

Du brauchst doch sowieso ein Stromkabel. Wie wäre es, das Kabel gleich 
zur Steuerung zu verwenden. Sm besten so wie alle Fensteröffner (und 
Rollläden und Jalousien) mit einer Phase für auf und einer Phase für zu, 
dazu Neutral und Schutzerdung.

Der Strom wird von innen kommen, und dort kann deine Steuerung hin.

Da braucht man null Funk, der immer das Problem hat, im entscheidenden 
Moment gestört zu werden. Frag meine 
Dunstabzugshauben/Kaminofensteuerung per 433MHz.

von Helmut -. (dc3yc)


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Michael B. schrieb:
> Da braucht man null Funk, der immer das Problem hat, im entscheidenden
> Moment gestört zu werden. Frag meine
> Dunstabzugshauben/Kaminofensteuerung per 433MHz.

Dafür ist das ISM-Band auf 433MHz auch nicht gedacht. Siehe das 
katholische Türschloss früher bei manchen Mercedessen. Profis nehmen 
heutzutage die entsprechenden Bereiche bei 868MHz oder 2.4GHz.

von H. H. (hhinz)


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Helmut -. schrieb:
> Siehe das
> katholische Türschloss früher bei manchen Mercedessen.

Entwich da schwarzer oder weißer Rauch?

von Helmut -. (dc3yc)


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H. H. schrieb:
> Entwich da schwarzer oder weißer Rauch?

Nee, das war so: ein Mercedes mit Funkschlüssel ließ sich sonntag 
vormittag immer nicht öffnen. Am Montag in der Werkstatt und sonst auch 
ging alles wunderbar. Nur sonntags vor dem Haus des Besitzers eben 
nicht. Des Rätsels Lösung nach viel hin- und her: Der Nachbar 
(Funkamateur) sendete sonntags vormittags immer den Rundspruch über 
Amateurfernsehen. Und das breite Sendesignal hat halt alle Empfänger im 
433MHz-Band zugestopft!

von Uuu B. (hansdampf2)


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D. K. schrieb:
> ich plane in unserem Keller eine Taupunktsteuerung zu installieren.

D. K. schrieb:
> Alle ärgern sich über
> teilweise verschimmelte Sachen im Keller.

Wenn Du im Keller die Luftfeuchtigkeit verringern willst, benötigst Du 
einen Vergleich der ABSOLUTEN Feuchte im Keller mit der der Außenluft, 
keine Taupunktsteuerung, sonst nützt Dir das Fensteröffnen nichts. Ich 
nehme an, dass Du das auch so geplant hast. Die meiste Feuchtigkeit 
sammelt sich übrigends gerade Ende des Sommers im Keller. Gerade dann 
sollte die Differenz genutzt werden, während im Winter man eher Frost im 
Keller vermeiden möchte, obwohl es außen sehr trockene Luft gibt.
Hier gibt es die Formeln dazu:
https://www.wetterochs.de/wetter/feuchte.html

von Michael B. (laberkopp)


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Uuu B. schrieb:
> ABSOLUTEN Feuchte im Keller mit der der Außenluft, keine
> Taupunktsteuerung

Taupunkt drinnen grösser Taupunkt draussen ist gleichbedeutend mit 
absolute Feuchte drinnen grösser absolute Feuchte draussen.

Also halt den Ball mal flach.

von Uuu B. (hansdampf2)


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Michael B. schrieb:
> Taupunkt drinnen grösser Taupunkt draussen ist gleichbedeutend mit...
-> nicht bei der Berechnung, da benötigt man zusätzlich den Logarithmus 
- ist also aufwändiger und ungenauer auch wegen der Rundungsfehler bei 
der praktischen Umsetzung. Sonst hast Du natürlich Recht. Und richtig, 
unser Universum ist flach ;-)

von Rainer W. (rawi)


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Uuu B. schrieb:
> -> nicht bei der Berechnung, da benötigt man zusätzlich den Logarithmus
> - ist also aufwändiger und ungenauer auch wegen der Rundungsfehler bei
> der praktischen Umsetzung.

Wie oft denkst du denn, dass der Taupunkt sich nennenswert ändert?
Wen interessiert der Aufwand, solange der µC es gebacken kriegt, alle 
paar Minuten einen aktualisierten Wert zu liefert.
Was denkst du, wie groß die Ungenauigkeit in Relation zu der sowieso für 
die Steuerung erforderlichen Hysterese ist?
Lass mal die Kirche im Dorf - es geht nicht um die Optimierung eines 
Wettermodells.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es bringt nichts Fenster zu öffnen, weil im Keller fast 100% Feuchte bei 
16 Grad herschen, es aber draußen heiß ist bei einem Wassergehalt von 
17g/mm³ und 60% Luftfeuchtigkeit.

von Uwe D. (monkye)


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Dieter D. schrieb:
> 17g/mm³ und 60% Luftfeuchtigkeit.

Das hoch verdichtete Wasser wiegt dann 17kg/Liter - eine unangenehme 
Atmosphäre… :-)

von Uuu B. (hansdampf2)


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Rainer W. schrieb:
> Was denkst du, wie groß die Ungenauigkeit in Relation zu der sowieso für
> die Steuerung erforderlichen Hysterese ist?

Das ist klar, die beiden Sensoren im Keller und draußen müssen gemeinsam 
kalibriert sein, aus der Messdifferenz kommt der größte Fehler. Eine 
Hysterese von z.B. 1 g/m³ ist aber technisch machbar.

Dieter D. schrieb:
> Es bringt nichts Fenster zu öffnen, weil im Keller fast 100% Feuchte bei
> 16 Grad herschen, es aber draußen heiß ist bei einem Wassergehalt von
> 17g/mm³ und 60% Luftfeuchtigkeit.

natürlich nicht, weil bei 16°C und 100% es nur rund 14 g/m³ Wasserdampf 
in der Kellerluft sind. Allerdings um bei dem Beispiel zu bleiben: 
17g/m³ und 60% Luftfeuchtigkeit bedeutet eine Temperatur von ca. 29°C 
draußen. Ich bezweifle, dass dann im Keller nur 16 Grad sind. Hängt aber 
vom Keller ab, Thermoisolierung, Feuchtesperren und Nutzung. In der 
Praxis macht die Lüftung aber Sinn: verringert sich die Temperatur der 
Atmosphäre z.B. regelmäßig zum Morgen hin inklusive Kondensation von Tau 
- dann KANN (je nach Monat) draußen weniger Wasserdampf in der Luft 
sein, als im Keller und das Ganze funktioniert langfristig durchaus. Ein 
Bautrockner ist natürlich immer besser, aber auch kostenintensiver..

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Bei mir macht das ein auf Feuchtigkeitsgrad einstellbarer Entfeuchter 
auf kühlaggregat-Basis. Ein Auffangbehälter sammelt das anfallende 
Wasser und entleert dann bei genügender Wasserhöhe durch eine 
automatische Syphonwirkung über einen dünnen Schlauch den Inhalt in 
einen nahen Bodenabfluss.

Das läuft bei mir schon seit vielen Jahren so und hält den Arbeitskeller 
schön trocken. Da sich dort meine Werkstatt befindet und ich keinen 
unnötigen Rostbefall haben will, hat diese Einrichtung Sinn. Je nach 
Saison ist die aufgenommene Wassermenge verschieden. Die Klarheit des 
angesammelten Wassers ist übrigens bemerkenswert.

Geht also ganz ohne "Smart"und ist eine Möglichkeit einer einfachen und 
zuverlässigen Lösung. . Viel läuft er nicht. Nur im Sommer erhöht sich 
die Lauffrequenz. Die Stromkosten merkt man nicht wirklich.

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Gerhard O. schrieb:
> Bei mir macht das ein auf Feuchtigkeitsgrad einstellbarer Entfeuchter

Gerhard O. schrieb:
> Geht also ganz ohne "Smart"und

Klar, wenn man gerne viel Geld für wenig Leistung zahlt.

Wobei in Kanada der Strom wohl zu billig ist.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Michael B. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Bei mir macht das ein auf Feuchtigkeitsgrad einstellbarer Entfeuchter
>
> Gerhard O. schrieb:
>> Geht also ganz ohne "Smart"und
>
> Klar, wenn man gerne viel Geld für wenig Leistung zahlt.
>
> Wobei in Kanada der Strom wohl zu billig ist.

Im Mittel läuft das Teil typisch ein paar mal am Tag für jeweils 10-30m. 
Im Sommer etwas öfters. Es verbraucht gemessene 1-2kWh/Tag. Das sind 
.15x30=$4.50 pro Monat. Damit kann ich leben. Die Rostfreiheit meiner 
Werkzeuge ist mir das wert.

Ja, Strom ist mit 6.979ct/kWh recht billig. Aber im Vergleich mit einem 
Kühlschrank auch nicht aus dem Rahmen fallend.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Die Klarheit des
> angesammelten Wassers ist übrigens bemerkenswert.

Das ist destliiertes Wasser, kondensierter Dampf.

Könntest Du auffangen und z.B. für den Eierkocher verwenden, der mit 
Leitungswasser sehr schnell Kalk ansetzt. So man hat, freut sich auch 
das Dampfbügeleisen an reinem Wasser.

Gerhard O. schrieb:
> Strom ist mit 6.979ct/kWh recht billig.

Hier dürfte der Durchschnitt beim Vierfachen liegen, viele Verbraucher 
sogar drüber und nur wenige drunter.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wenn im Keller ein Kühlschrank stehen sollte, gibt es eine einfache 
Möglichkeit die Luftfeuchte zu senken. Das gesammelte Kondenswasser wird 
über einen Schlauch in eine Verdunstungsfläche über dem Kompressor 
geleitet. Wenn dieses Wasser in einen Kanister umgeleitet wird, wird 
schon mal jeden Tag eine kleine Menge Feuchte der Luft entnommen und 
kann bereits schon ausreichend sein.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)



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Uwe D. schrieb:
> Das hoch verdichtete Wasser wiegt dann 17kg/Liter

Ohje, mein Fehler, was ein "m" zuviel alles anrichten kann.

Dort ist eine kleine Tabelle (siehe Bildanlage) und sind noch einige 
Erklärungen:
https://www.baunetzwissen.de/bauphysik/fachwissen/feuchteschutz/luftfeuchte-und-wasserdampfdiffusion-4381921

: Bearbeitet durch User
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