Es gibt Unterschied mit der Reaktion auf Spannung mit voller Sinus oder mit nur der Hälfte vom Sinusverlauf. Der zweite Fall entspricht z.B. der Heizungsregelung beim Haartrockner mit einer Diode.In diesem Fall beträgt die effektive Spannung nur die Hälfte vom vollen Sinus. Kann man FI-Schalter ohne Bedenken weiter benutzen oder lieber auf Typ A umrüsten?
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Man darf Typ AC FIs weiter benutzen. Ich persönlich würde diese vermutlich alten Teile mit eventuell 300 oder sogar 500 mA Auslösestrom bei Steckdosenschaltkreisen wenn möglich durch 30mA Typ A FIs ersetzen lassen.
Teile mit eventuell 300 oder sogar 500 mA Auslösestrom sind nicht akzeptabel. Beide Typen vom FI-Schaalter AC und A sindauf dem Markt und beide mit Auslösestrom 30 mA.Welche von beiden ist besser? Ich will meine AußenElektroinstallation in meinem neuen alten Haus (Garten…)sicher zu machen. Ich habe schon jetzt einen AC FI-Schalterund überlege, ob ich einen A-Typ kaufen sollte.
B. P. schrieb: > Teile mit eventuell 300 oder sogar 500 mA Auslösestrom sind nicht > akzeptabel. Diese Teile waren ja auch nie als Personenschutz gedacht, sondern eher als Brandschutz.
Das habe ich im Netz gefunden: "Typ AC-RCD: wechselstromsensitiver Fehlerstromschutzschalter; reagiert nur auf Wechselfehlerströme, ist in Deutschland seit 1985 nicht mehr zugelassen!" Ich hab schon den Typ A bestellt:
B. P. schrieb: > Teile mit eventuell 300 oder sogar 500 mA Auslösestrom sind nicht > akzeptabel. Nachdem ich in meinem Leben zweimal in den Genuss von der mangelnden Abschaltqualität eines 500mA RCCB gekommen bin, kann ich sagen, dass "inakzeptabel" wohl die höflichste Umschreibung für "knallt Dir so dermaßen auf die Finger, dass du es zwei Tage später noch merkst" ist, die ich je gehört habe. Es gibt weder einen guten Grund, > 30mA im Privathaushalt zu haben, noch irgendeinen guten Grund, den Austausch auf morgen zu verschieben. Wer an seinem Leben hängt, sollte es zumindest tun.
Martin S. schrieb: > Es gibt weder einen guten Grund, > 30mA im Privathaushalt zu haben, noch > irgendeinen guten Grund, den Austausch auf morgen zu verschieben. In irgendwelchen Industriebetrieben sieht das anders aus. > Wer an seinem Leben hängt, sollte es zumindest tun. Eigentlich ein Wunder, das ich die ersten fünfzig Jahre meines Lebens ganz ohne RCD überstanden habe.
Hier sind 500mA FI Typ AC völlig normal und werden auch in Neuanlagen verbaut. Dahinter gibts dann noch 30mA FI, meist Typ A.
Harald W. schrieb: > Eigentlich ein Wunder, das ich die ersten fünfzig Jahre meines Lebens > ganz ohne RCD überstanden habe. Wir sind halt aus einem anderen Holz geschnitzt.
Hans schrieb: > Harald W. schrieb: >> Eigentlich ein Wunder, das ich die ersten fünfzig Jahre meines Lebens >> ganz ohne RCD überstanden habe. > Wir sind halt aus einem anderen Holz geschnitzt. Pinocchio.
Ich warte auf meine zwei bestellten ABB FI-Schalter. Umbau von Elektroinstallation in meinem neuen alten Haus habe ich vor zwei Jahren angefangen. Ich habe damals schon einen ALDID AC FI-Schalter für Teil Installation (Küche und Bad) montiert. Jetzt will ich das Gleiche für Keller und Außenbereich machen. AC FI-Schalter sind weiter auf dem Markt. Beim AC FI-Schalter wird Fehlerstrom durch die Summe von magnetischen Feldern (Magnetischer Fluss = Integral von der Spannung...) von allen Leitungen ausgelöst. Ich vermute, dass in vielen Elektroinstallationen AC FI-Schalter noch im Einsatz sind. Interessant wäre, einen Test mit AC FI durchzuführen. Bei welchen Fehlerwiderstand bei der vollen Sinus und bei der Hälfte vom Sinus FI aktiv ist? Beim vollen Sinus magnetischen Fluss ändert zyklisch Richtung (Wechselstrom..) und beim Halbsinus entsteht Magnetfeld nur in eine Richtung.
Hi, kannst du auch so schreiben dass man es lesen kann? Und vor allem eine Frage als Frage stellen mit Fragezeichen? Einen Satz der keine Frage ist, auch nicht mit einem Fragezeichen versehen, das wäre echt hilfreich. Man weiß ja gar nicht was überhaupt gewollt oder gegeben ist, wenn man dein erstes Posting liest... > Beide Typen vom FI-Schaalter AC und A sindauf dem Markt und > beide mit Auslösestrom 30 mA.Welche von beiden ist besser? Es gibt kein "besser" in dem Sinn, nur mehr Funktionsumfang. Ob das gleich immer besser ist, hängt doch ganz vom Anwendnungsfall ab. https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerstrom-Schutzschalter TYP A: Zusätzlich zur Funktionalität des Typ AC werden pulsierende Gleichfehlerströme erfasst. B. P. schrieb: > Interessant wäre, einen Test mit AC FI durchzuführen. Bei welchen > Fehlerwiderstand bei der vollen Sinus und bei der Hälfte vom Sinus > FI aktiv ist? Lies mal deinen Kram, da bekommt man ja Kopfschmerzen... Was welcher Typ kann ist doch überall beschrieben...was genau ist denn dein Problem? - bzw. deine eigentliche Frage?
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Ein FI ist oft zu wenig, wenn nicht die ganze Etage und alle Kühlschränke stromlos sein sollen. Deswegen lieber einen mehr als nur einen teureren.
Vom Netz: „Anfang der 50er Jahre wurde, nach unzähligen technischen Studien zur grundsätzlichen Anwendbarkeit des Schalters als Schutzeinrichtung, ein Fehlerstrom-Schutzschalter für einen flächendeckenden Einsatz bei Stromkunden präsentiert.“ Damals bei Verwendung von keinem Halbleiter war der AC FI-Schalter sicher.Sind die Menschen heute weiter sicher mit AC FI-Schalter wenn so viele Geräte im Netz mit Halbleiter funktionieren?
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Leider ist mein „Labor“ nach dem Umzug noch nicht fertig. Wenn jemand solche Möglichkeit hätte das vom Skizze zum Testen. Welche R-Wert aktiviert FI ?
Bei Hager findest Du eine Menge FI/ RCDs je nach Anwendung. https://hager.com/de/wissen/normen/vde-din-vde-0100-410 https://hager.com/de/katalog/produkt/cfb663e-fi-schalter-3p-n-10ka-63a-300ma-typ-b
Wo wir hier gerade bei der Diskussion FI/RCD Typ A vs. AC sind habe ich ein paar Fragen, wo ich mir nicht ganz sicher bin. Technisch ist der AC-Typ ein Summenstromwandler. Prinzipiell also ein Trafo/Ringkern, primär alle 2 oder 4 Leitung, sekundär der Auslösemechanismus. Imho: Das Problem des AC-Typs ist, dass der Kern in Sättigung gehen kann (oder schon vorgespannt ist), so dass ein Gleich-Fehlerstrom der richtigen Richtung keine weitere Erhöhung des magnetischen Flusses bewirkt und deswegen nicht auslöst. Frage 1: soweit richtig? Frage 2: Der A-Typ hat das Problem ja nicht, er reagiert auch auf pulsierende Gleichströme. Wie macht man das technisch? Reicht es dazu, einen Kern mit (ggf. verteiltem) Luftspalt zu nehmen? Braucht man dann trotzdem noch ein Material mit niedriger Remanenz? Frage 3: Der B- (oder B+)-Typ reagiert auch auf Gleichströme mit anderen Pulsformen und höheren Frequenzen. Wenn ich sowas bauen müsste, würde ich eine Elektronik dazu bauen, die mit einem Hall-Sensor das Magnetfeld misst und das aktiv kompensiert. So machen das käufliche Stromwandler. Nachteil: man braucht eine Elektronik mit dauerhafter Spannungsversorgung. Ist den Herstellern dazu irgendwas Clevereres eingefallen?
Tilo R. schrieb: > Das Problem des AC-Typs ist, dass der Kern in Sättigung gehen kann > (oder schon vorgespannt ist), so dass ein Gleich-Fehlerstrom der > richtigen Richtung keine weitere Erhöhung des magnetischen Flusses > bewirkt und deswegen nicht auslöst. > Frage 1: soweit richtig? Die Sättigung des Kernes ist sicher. Ob das zum Abschalten des AC IF kommt, wird der Test (siehe Skizze oben) klären.
B. P. schrieb: > Ich warte auf meine zwei bestellten ABB FI-Schalter. Zum nächsten Baumarkt fahren und direkt mitnehmen war zu kompliziert? Oliver
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