Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik DC-DC-Buck-Konverter, Verlustleistung bei unterschiedlichen Spannungen?


von Heinz R. (heijz)


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Wir diskutieren gerade in der Firma, und mit dem Chna-Lieferanten:

LEDs mit verbautem DC-DC-Konverter

Dieser macht aus momentan 36V 5V - nicht genügend Module kaskadierbar

Der Hersteller sag man könnte auf 48V gehen, aber Problem wäre dann die 
Abwärme

Ist dem wirklich so?  Ich hätte eher eine geringere Verlustleistung bei 
höherer Spannung erwartet

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Hat er vielleicht gleich eine Info zur Effizienz und Verlustleistung bei 
den Betriebspunkten gegeben?

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> LEDs mit verbautem DC-DC-Konverter
>
> Dieser macht aus momentan 36V 5V - nicht genügend Module kaskadierbar
>
> Der Hersteller sag man könnte auf 48V gehen, aber Problem wäre dann die
> Abwärme

Wenn Du mit diesem Forum und technischen Problemen etwas mehr vertraut 
wärest, würdest Du das Problem etwas spezieller schildern.

Heinz R. schrieb:
> Der Hersteller sag man könnte auf 48V gehen, aber Problem wäre dann die
> Abwärme

Naja, falls Widerstände zum Spannungsabfall eingesetzt werden, braucht 
es irgendwann auch Ventilatoren..

Meine Güte, manchmal bist Du wirklich auf Kopf gefallen.
Oder suchst wie üblich nur Unterhaltung.

von Heinz R. (heijz)


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Ralf X. schrieb:
> Naja, falls Widerstände zum Spannungsabfall eingesetzt werden, braucht
> es irgendwann auch Ventilatoren..
>
> Meine Güte, manchmal bist Du wirklich auf Kopf gefallen.
> Oder suchst wie üblich nur Unterhaltung.

Lieber Ralf, wie üblich nur Unterhaltung, eine größére Frechheit habe 
ich selten gehört
In welcher Kinderstube bist Du aufgewachsen? Du solltest Dich echt 
schämen

Du weisst was ein DC-DC-Wandler ist? Ich glaube eher Dir ist langweilig?

Sorry wenn ich evtl. nicht die richtigen Fachausdrücke verwende

OK, ich frage einfacher, ein handelsübliches Schaltnetzteil, sagen wir 
Handy-Ladegerät
Wir haben ein mal 200V AC, ein mal 250V AC - wann sind die Verluste 
größer / geringer?

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn das zwei verschiedene Schaltungen sind kann das schon sein.
Der der die Dinger baut wird schon wissen was er da hat, aber es kann 
natürlich sein das ein anderer Hersteller höhere Spannung und bessere 
Effizienz vereinen kann...

von Heinz R. (heijz)


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es sind keine verschiedenen Schaltungen

er sagt sein Produkt kann sowohl 36V als auch 38V - aber bei 48V gibt es 
Probleme mit der Abwärme am DC-DC-Wandler - das verwundert mich halt

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Höherer Spannungsunterschied, Duty Cycle geht Richtung Minimum.
Eventuell erhöht sich die Frequenz wenn die Kapazitäten gleich bleiben 
sollen, würde mehr Schaltverluste bedeuten.

Es sind ein bisschen wenig angaben um da greifbahre Zahlen zu erzeugen.
Wieso fragst du nicht beim Hersteller nach konkreten Werten?
Vielleicht hat er ein de-rating der Umgebungstemperatur bei den Werten.
Hier wird sich auch keiner etwas greifbahres aus der Nase ziehen können 
mit so wenig angaben.

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Naja, falls Widerstände zum Spannungsabfall eingesetzt werden, braucht
>> es irgendwann auch Ventilatoren..
>>
>> Meine Güte, manchmal bist Du wirklich auf Kopf gefallen.
>> Oder suchst wie üblich nur Unterhaltung.
>
> Lieber Ralf, wie üblich nur Unterhaltung, eine größére Frechheit habe
> ich selten gehört
> In welcher Kinderstube bist Du aufgewachsen? Du solltest Dich echt
> schämen

Och Heinz, wer Dich kennt, kennt auch Deine Streitlust und Rechthaberei.
Wenn Dir meine hiesige Wortwahl missfällt, kein Thema, ist Dein eigenes 
Ding..
Aber der/Dein weitere Quatsch deutet darauf hin, dass Du niemals 
wirklich aus einer gewissen Blase entkommen bist.

Dein (erfolgreicher) Kampf gegen Behördenwillkür ist total ok, aber man 
muss nicht jedes Thema streitbar eröffnen.

> Du weisst was ein DC-DC-Wandler ist? Ich glaube eher Dir ist langweilig?
>
> Sorry wenn ich evtl. nicht die richtigen Fachausdrücke verwende

Gerade über viele Sprachgrenzen ist das kein Problem...

> OK, ich frage einfacher, ein handelsübliches Schaltnetzteil, sagen wir
> Handy-Ladegerät
> Wir haben ein mal 200V AC, ein mal 250V AC - wann sind die Verluste
> größer / geringer?

Etwas weiter oben waren es noch 36 VDC gegen 48 VDC.
Wandlung kostet Energie, Verluste/Effizienz hängen an vielen Parametern.
Aber das weisst Du doch selber.

Oder fange mal an Dein Problem so zu schildern, dass es auch ein 
Aussenstehender verstehen kann.

von H. H. (hhinz)


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Ralf X. schrieb:
> Oder fange mal an Dein Problem so zu schildern, dass es auch ein
> Aussenstehender verstehen kann.

Und dort steht die Couch...

von Mark S. (voltwide)


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Base64 U. schrieb:
> Höherer Spannungsunterschied, Duty Cycle geht Richtung Minimum.
> Eventuell erhöht sich die Frequenz wenn die Kapazitäten gleich bleiben
> sollen, würde mehr Schaltverluste bedeuten.

So isses

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> es sind keine verschiedenen Schaltungen
>
> er sagt sein Produkt kann sowohl 36V als auch 38V - aber bei 48V gibt es
> Probleme mit der Abwärme am DC-DC-Wandler - das verwundert mich halt

Dann scheint sein Produkt für das, was Du/Ihr braucht ggf. untauglich zu 
sein.
Du weisst, dass es mehrere Hersteller/Lieferanten gibt?🤣

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heinz R. schrieb:
> Wir diskutieren gerade in der Firma, und mit dem Chna-Lieferanten:
> LEDs mit verbautem DC-DC-Konverter
> Dieser macht aus momentan 36V 5V - nicht genügend Module kaskadierbar

Was heißt "kaskadierbar"? Ein DC/DC-Wandler 36V-zu-wasauchimmer wird am 
Eingang einfach mit 36V versorgt. Wenn man mehrere davon braucht, dann 
schaltet man sie eingangsseitig einfach parallel.

Was also soll das also bedeuten "nicht genügend Module kaskadierbar"?

> Der Hersteller sag man könnte auf 48V gehen, aber Problem wäre dann die
> Abwärme

Kann sein, kann nicht sein. Aber wenn der Hersteller den Betrieb an 48V 
nicht empfiehlt, dann sollte man das ernst nehmen. Ob die Begründung 
"bei 48V zu viel Abwärme" stimmt, ist dabei weniger interessant.

> Ich hätte eher eine geringere Verlustleistung bei
> höherer Spannung erwartet

Aha. Und warum?

Bei konstantem Wirkungsgrad(!) für verschiedene Eingangsspannungen wäre 
die Verlustleistung immer gleich. Aber es gibt auch Anteile der 
Verlustleistung, die unabhängig von der Ausgangsleistung und 
typischerweise proportional zur Eingangsspannung sind. Eine 
leistungsunabhängige Leerlauf-Stromaufnahme zum Beispiel. Da würde dann 
die Verlustleistung mit der Eingangsspannung steigen.

Nun sind von 36V auf 48V gerade mal 33% mehr. Und Leerlaufverluste 
machen i.d.R. nur wenige % der Gesamtverluste aus. Insofern erscheint 
die Behauptung, die Verlustleistung wäre bei 48V vs. 36V zu hoch, etwas 
unglaubwürdig. Aber wahrscheinlich redet ihr ohnehin aneinander vorbei.

Normalerweise hat der Wirkungsgrad bei konstanter Abgabeleistung und 
variabler Eingangsspannung ein Maximum irgendwo zwischen minimaler und 
maximaler Eingangsspannung. Aber wo genau, steht im Datenblatt deines 
streng geheimen DC/DC-Wandlers.

von Heinz R. (heijz)


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Base64 U. schrieb:
> Höherer Spannungsunterschied, Duty Cycle geht Richtung Minimum.
> Eventuell erhöht sich die Frequenz wenn die Kapazitäten gleich bleiben
> sollen, würde mehr Schaltverluste bedeuten.

Danke, genau das wollte ich wissen

Ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, es ist halt ein 
"Gerät" das sowohl mit 36 als auch 48V läuft - bislang wird es mit 36V 
Netzteilen betrieben

Die Geräte werden seriell kaskadiert - jetzt müssen wir aus Platzgründen 
zu viele aneinander reihen, und hier sieht halt der chinesische 
Hersteller ein Problem mit der Abwärme der DC-DC-Wandler bei 48 statt 36 
Volt

Ich weiss, Salamitaktik, blabla , wenn mich jemand unterstützen will 
gerne PN - es geht hier nicht um Raketenwissenschaft, auch nicht um 1 
Mio Toaster bei Aldi
große Problem ist der zur Verfügung stehende Platz

Ich kenne mich einigermaßen aus, aber zu wenig - und der Lieferant wohl 
auch

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Heinz R. schrieb:
> Base64 U. schrieb:
>> Höherer Spannungsunterschied, Duty Cycle geht Richtung Minimum.
>> Eventuell erhöht sich die Frequenz wenn die Kapazitäten gleich bleiben
>> sollen, würde mehr Schaltverluste bedeuten.
>
> Danke, genau das wollte ich wissen
>
> Ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, es ist halt ein
> "Gerät" das sowohl mit 36 als auch 48V läuft - bislang wird es mit 36V
> Netzteilen betrieben
>
> Die Geräte werden seriell kaskadiert - jetzt müssen wir aus Platzgründen
> zu viele aneinander reihen, und hier sieht halt der chinesische
> Hersteller ein Problem mit der Abwärme der DC-DC-Wandler bei 48 statt 36
> Volt
>
> Ich weiss, Salamitaktik, blabla , wenn mich jemand unterstützen will
> gerne PN - es geht hier nicht um Raketenwissenschaft, auch nicht um 1
> Mio Toaster bei Aldi
> große Problem ist der zur Verfügung stehende Platz
>
> Ich kenne mich einigermaßen aus, aber zu wenig - und der Lieferant wohl
> auch

Ohne hier ins Detail der Problematik zu gehen bringt sich die Diskussion 
um mögliche Lösungswege vermutlich eher wenig.
Höhere Temperatur bedeutet auch geringere Lebensdauer / kürzere MTBF.

Der Hersteller wird seine Dinger irgendwie getestet haben und wissen was 
er denen zutraut.
Oder eventuell gehts, aber nur mit kühleren Umgebungsbedingungen. Oder 
wenn man die Leistung zurück dreht.

Aber da dreht man sich im Kreis. Ohne Zahlen sind keine Seriösen 
Aussagen möglich.

von Heinz R. (heijz)


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Base64 U. schrieb:
> Der Hersteller wird seine Dinger irgendwie getestet haben und wissen was
> er denen zutraut.

nein, hat er nicht - es geht hier um ein absolutes Nischenprodukt - und 
die DC-DC-Wandler hat er auch nur zugekauft

pro Instalation sind da 50 - 300 dieser Wandler verbaut

Wenn da jemand echt Ahnung hat und unterstützen mag, gerne PN - muss 
auch nicht umsonst sein

von Manfred P. (pruckelfred)


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Ralf X. schrieb:
> Meine Güte, manchmal bist Du wirklich auf Kopf gefallen.
> Oder suchst wie üblich nur Unterhaltung.

Das ist kaum zu widerlegen.

Heinz R. schrieb:
> Du weisst was ein DC-DC-Wandler ist?

Der in eine LED eingebaut, glaube ich erst, wenn Du das konkrete Produkt 
zeigst.

Heinz R. schrieb:
> Wir haben ein mal 200V AC, ein mal 250V AC - wann sind die Verluste
> größer / geringer?

Je nach Auslegung bei geringerer Spannung sogar höher. Hast Du auch nur 
einen Hauch Ahnung von Elektronik?

Ralf X. schrieb:
> Och Heinz, wer Dich kennt, kennt auch Deine Streitlust und Rechthaberei.

Da treffen die zwei Richtigen aufeinander.

von H. H. (hhinz)


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Heinz R. schrieb:
> Ich kenne mich einigermaßen aus, aber zu wenig - und der Lieferant wohl
> auch

Hatte der einen gelben oder einen braunen Lieferwagen?

von Heinz R. (heijz)


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Manfred P. schrieb:
> Der in eine LED eingebaut, glaube ich erst, wenn Du das konkrete Produkt
> zeigst.

wer hat gesagt das der in eine LED eingebaut ist?

es sind sehr viele LEDs pro DC-DC-Wandler

ungefähr sowas hier:

https://www.youtube.com/watch?v=ZxIFQH0FUJ4

von Heinz R. (heijz)


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H. H. schrieb:
> Hatte der einen gelben oder einen braunen Lieferwagen?

einen orangenen , warum fragst? was tut das zur Sache?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Heinz R. schrieb:
> ungefähr sowas hier:
> https://www.youtube.com/watch?v=ZxIFQH0FUJ4

Der gekrönte Schwachsinn.

von Heinz R. (heijz)


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Manfred P. schrieb:
> Der gekrönte Schwachsinn.

ja, Schwachsinn - eigentlich ging es mir in meinem Thread um 
Verlustleistung von DC-DC-Wandlern - früher konnte man so was hier 
ernsthaft diskutieren - heute wohl nicht mehr, zu viele Deppen 
unterwegs...

von Ralf X. (ralf0815)


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Manfred P. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Och Heinz, wer Dich kennt, kennt auch Deine Streitlust und Rechthaberei.
>
> Da treffen die zwei Richtigen aufeinander.

Und mit Dir ist der Dritte im Bunde.. 😎

Ne Manfred, ich mag Dich nicht.
Aber so ist es halt.
Kannst mich gerne weiter verfolgen. *hihi

von Ralf X. (ralf0815)


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Heinz R. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Der gekrönte Schwachsinn.
>
> ja, Schwachsinn - eigentlich ging es mir in meinem Thread um
> Verlustleistung von DC-DC-Wandlern - früher konnte man so was hier
> ernsthaft diskutieren - heute wohl nicht mehr, zu viele Deppen
> unterwegs...

Und was erwartest Du als Ergebnis?
Es existieren abertausende verschiedener Wandler mit der 
unterschiedlichsten Spannungen, Strömen und insb. Wirkunggraden über 
deren möglichen Leistungen.
Bisher ist Deine hiesige Frage einfach der absolute Nonsense.

von Heinz R. (heijz)


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ich verstehe ja zugegeben nicht was in euch vorgeht? Covid-Nachwehen, 
legale Kifferei?  Aber irgendwas stimmt doch mit euch nicht?

von Gustl B. (gustl_b)


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Guckst du in ein typisches Datenblatt und siehst du auf Seite 5.
https://www.analog.com/en/products/lt8640.html

von Manfred P. (pruckelfred)


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Heinz R. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Der gekrönte Schwachsinn.
> ja, Schwachsinn - eigentlich ging es mir in meinem Thread um
> Verlustleistung von DC-DC-Wandlern - früher konnte man so was hier
> ernsthaft diskutieren -

Das ginge auch aktuell noch.

> heute wohl nicht mehr, zu viele Deppen unterwegs...

Stimmt, in Form des Threaderstellers, der keine Fakten liefert und ein 
dämliches Video toll findet.

Ralf X. schrieb:
> Ne Manfred, ich mag Dich nicht.

Ich Dich auch nicht, danke. Dennoch muß ich Dir hier zustimmen:

Ralf X. schrieb:
> Es existieren abertausende verschiedener Wandler mit der
> unterschiedlichsten Spannungen, Strömen und insb. Wirkunggraden über
> deren möglichen Leistungen.
> Bisher ist Deine hiesige Frage einfach der absolute Nonsense.

-----------

Es gibt keinen Wandler, der einen beliebig großen Arbeitsbereich 
abdeckt, dem steht die Physik im Wege. Man setzt eine Anforderung an 
Eingang, Ausgang und Weiters fest und der Entwickler sagt, ob er das 
kann und nennt die für sein Konzept erreichbaren Werte. Oder, er sagt, 
geht nicht weil zu groß.

Auch mit dem Chinesen gibt es da nichts zu verhandeln und der hat 
gefälligst ein Antwort zu liefern, kann er oder nicht. Ich kenne deren 
Eierei, da muß man dann eben Klartext schreiben. Dann liefert er ein 
paar Muster, die man selbst nachmisst und den Kram zurückweist.

Die Firma muß einen Mitarbeiter finden, der der Problematik mächtig ist, 
Du bist davon weit entfernt.

von H. H. (hhinz)


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Heinz R. schrieb:
> ich verstehe ja zugegeben nicht was in euch vorgeht?
> Covid-Nachwehen,
> legale Kifferei?  Aber irgendwas stimmt doch mit euch nicht?

<Hinz-Triller>
Auf Mikrocontroller.net kommen ihnen hunderte Falschposter entgegen!

von Stephan (stephan_h623)


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Heinz R. schrieb:
> LEDs mit verbautem DC-DC-Konverter
>
> Dieser macht aus momentan 36V 5V - nicht genügend Module kaskadierbar
>
> Der Hersteller sag man könnte auf 48V gehen, aber Problem wäre dann die
> Abwärme

Also ich hab nicht verstanden was hier wie verschaltet ist und wie das 
ganze kaskadiert wird. Wirklich verständlich war der Post auch rein 
sprachlich nicht.

Heinz R. schrieb:
> Die Geräte werden seriell kaskadiert

Hört sich nach Reihenschaltung der Wandler an, was aber eher Schwachsinn 
ist. Vor allem wärens dann bei 20 statt 10 Modulen einfach 720V statt 
360V...

Wie üblich wäre hier ein kleiner Schaltplan - zumindest für mich - 
hilfreich.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Stephan schrieb:
> Also ich hab nicht verstanden was hier wie verschaltet ist und wie das
> ganze kaskadiert wird. Wirklich verständlich war der Post auch rein
> sprachlich nicht.

Ack. Und der Folgepost noch weniger:

>Heinz R. schrieb:
>> Ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, es ist halt ein
>> "Gerät" das sowohl mit 36 als auch 48V läuft - bislang wird es mit 36V
>> Netzteilen betrieben

Ein Gerät - aber "mit Netzteilen" betrieben?

>> Die Geräte werden seriell kaskadiert - jetzt müssen wir aus Platzgründen
>> zu viele aneinander reihen

"Seriell kaskadiert". Wieder so eine unpräzise Workschöpfung.

Hat denn jedes "Gerät" ein Netzteil? Oder hat ein "Gerät" mehrere 
Netzteile (die Verwendung des Plural läßt das vermuten). Aber wieso 
werden dann "Geräte seriell kaskadiert"? Wenn jedes "Gerät" sein oder 
seine eigenen Netzteile hat, werden sie dann nicht einfach parallel mit 
230V versorgt?

Nehmen wir einfach mal an der TO meint mit "serieller Kaskadierung" den 
parallelen Betrieb an 230V (oder meinetwegen auch 36V). Was genau soll 
da das Problem mit "zu vielen Modulen" sein? Die Stromaufnahme? Dann muß 
er entweder mehrere Phasen (wenn 230V das Problem sind) oder dickere 
(besser: mehrere) 36V-Netzteile nehmen. In beiden Fällen hat es mit den 
DC/DC-Wandlern nichts zu tun.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Heinz R. schrieb:
> Der Hersteller sag man könnte auf 48V gehen, aber Problem wäre dann die
> Abwärme
> Ist dem wirklich so?
Das kann nur der Hersteller wissen.

Heinz R. schrieb:
> Die Geräte werden seriell kaskadiert
Oder meinst du eher "parallel geschaltet"?

Denn "seriell kaskadiert" wäre z.B. sowas wie: 36V -> DCDC -> 24V -> 
DCDC -> 12V -> DCDC -> 5V

> nicht genügend Module kaskadierbar
Warum nicht? Und was soll mit den 48V Modulen anders sein?

Vermutlich hast du da einfach ein Problem mit zu dünnen 
Leitungsquerschnitten, wie man es von den LED-Bändern kennt, wo die am 
vom Einspeisepunkt entfernteste LED dann am dunkelsten leuchtet...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Lothar M. schrieb:
> Vermutlich hast du da einfach ein Problem mit zu dünnen
> Leitungsquerschnitten, wie man es von den LED-Bändern kennt, wo die am
> vom Einspeisepunkt entfernteste LED dann am dunkelsten leuchtet...

Auch möglich. Aber wenn da wirklich 36V -> 5V DC/DC-Wandler drin sitzen, 
dann müssen die 36V schon arg einbrechen damit es da ein Problem auf der 
Lastseite gibt.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Salamiraten:
- Der OP hat ein Teil, in dem ein LED-Schlauch/-Streifen sitzt, der 
läuft mit 5V.
- Da ist ein Wandler drin, von 36-48V auf die 5V des Streifens.
- Dieses Teil ist "zu", davon werden mehrere hintereinander geschaltet, 
damit man logisch einen langen Streifen bekommt. Verbindung rein Daten 
und Masse.
- Er hat ein Netzteil mit 36V und hat daran mehrere Geräte angesteckt.
- Dieses 36V-Netzteil kann X Ampere, aber man kann nun nicht genug 
Geräte anstecken weil man dazu X+Y Ampere bräuchte. Ein zweites Netzteil 
ist doof weil geht nicht.
- Mit einem 48V-Netzteil ginge es, weil man dann pro Gerät weniger 
Ampere braucht, und somit mehr Geräte pro Netzteil gehen.

Das würde aber bedingen, das ein z.B. 36V/5A/180W-Netzteil nicht durch 
ein 48V/3,75A/180W-Netzteil ersetzt würde (gleiche Leistung), sondern 
durch ein 48V/240W/5A (gleicher Strom); also "die Stecker können nur 
5A".
Ein Netzteil gleicher Leistung ist annähernd gleich groß, da ist es fast 
egal welche Spannung man nimmt.

So ist das mit Laien, die nicht erklären oder gar verstehen wo das 
Problem ist, dann kommen 7 Übersetzer und Sprachen dazu und keiner weiß 
so genau was der andere will oder sagt.
Am Ende ist alles ganz einfach.

von Heinz R. (heijz)


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Jens M. schrieb:
> - Der OP hat ein Teil, in dem ein LED-Schlauch/-Streifen sitzt, der
> läuft mit 5V.
> - Da ist ein Wandler drin, von 36-48V auf die 5V des Streifens.
> - Dieses Teil ist "zu", davon werden mehrere hintereinander geschaltet,
> damit man logisch einen langen Streifen bekommt. Verbindung rein Daten
> und Masse.
> - Er hat ein Netzteil mit 36V und hat daran mehrere Geräte angesteckt.
> - Dieses 36V-Netzteil kann X Ampere, aber man kann nun nicht genug
> Geräte anstecken weil man dazu X+Y Ampere bräuchte. Ein zweites Netzteil
> ist doof weil geht nicht.
> - Mit einem 48V-Netzteil ginge es, weil man dann pro Gerät weniger
> Ampere braucht, und somit mehr Geräte pro Netzteil gehen.
>
> Das würde aber bedingen, das ein z.B. 36V/5A/180W-Netzteil nicht durch
> ein 48V/3,75A/180W-Netzteil ersetzt würde (gleiche Leistung), sondern
> durch ein 48V/240W/5A (gleicher Strom); also "die Stecker können nur
> 5A".
> Ein Netzteil gleicher Leistung ist annähernd gleich groß, da ist es fast
> egal welche Spannung man nimmt.

ganz genau so ist es, Du hast es also verstanden, meine Beschreibung war 
dann wohl doch nicht so schlecht

Problem ist der Strom an den Steckverbindern

Der Hersteller sagt alles kein Problem, 24 - 48V sind ok, aber bei 48V 
kann es evtl. Probleme mit der Abwärme der DC-DC-Wandlern geben

Deshalb meine Frage - werden DC-DC-Wandler wirklich wesentlich wärmer 
wenn sie mit höheren Spannungen gefüttert werden?

Ich denke eher nicht, ein Schaltnetzteil wird auch nicht wesentlich 
wärmer wenn es mit z.B. 240V statt 190V versorgt wird

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Heinz R. schrieb:
> Deshalb meine Frage - werden DC-DC-Wandler wirklich wesentlich wärmer
> wenn sie mit höheren Spannungen gefüttert werden?

Hallo,

und so dreht sich die Fragerunde im Kreis, um wieder zum Anfang zu 
gelangen.

Mal anders betrachtet: Es soll eine relativ große Menge von 
Wandlermodulen möglichst eng beieinander gleichzeitig in Betrieb sein.

Wie gut ist die Umgebung belüftet? Wie warm wird es drumherum? Einbau in 
ein Gehäuse? Ist forcierte Kühlung möglich durch Anblasen mittels 
Ventillator?


Meiner Erfahrung nach werden Wandler um so wärmer, je mehr Stromstärke 
ihnen abverlangt wird am Ausgang. Die Eingangsspannung ist dabei von 
untergeordnerter Bedeutung. Schaltelement, Snubber und die Primärseite 
des Trafos werden allerdings mit der höheren Spannung beaufschlagt und 
können dadurch im Umschaltmoment höhrere Verluste haben.

mfg

von Hp M. (nachtmix)


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Heinz R. schrieb:
> pro Instalation sind da 50 - 300 dieser Wandler verbaut

Runway Befeuerung?

Da waren früher Sättigungstransformatoren in den einzelnen Leuchten, 
damit nicht die ganze Kette ausfiel, wenn eine Lampe durchbrannte. 
Gespeist wurde so eine Kette mit bis zu 5kV.

Wie man das heute mit LEDs macht, weiss ich nicht, aber das Verhalten 
der Wandler wird wohl ähnlich sein. Volle Stromübernahme bei kaum 
höherer Spannung.

von Heinz R. (heijz)


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Christian S. schrieb:
> und so dreht sich die Fragerunde im Kreis, um wieder zum Anfang zu
> gelangen.

was dreht sich denn hier im Kreis?  was wollt Ihr alles haben? 
Zeichnungen, Marketingunterlagen, Personalpläne der Fertiger? Evtl. auch 
die Wochenmenüs der Kantine?

Christian S. schrieb:
> Mal anders betrachtet: Es soll eine relativ große Menge von
> Wandlermodulen möglichst eng beieinander gleichzeitig in Betrieb sein.

Danke für Deine Unterstützung - aber das ist nicht mein Problem

Noch mal ganz einfach gefragt:  Ein Gerät hat einen DC-DC-Wandler 
verbaut
Der DC-DC-Wandler kann Eingangsspannungen von 24V - 48V verarbeiten

Momentan wird das Gerät  mit 36V betrieben

Meine Frage:  Wenn das Gerät jetzt mit 48V betrieben wird - kommt es 
dann eher zu mehr oder weniger Verlustleistung am DC-DC-Wandler?

Christian S. schrieb:
> Die Eingangsspannung ist dabei von
> untergeordnerter Bedeutung. Schaltelement, Snubber und die Primärseite
> des Trafos werden allerdings mit der höheren Spannung beaufschlagt und
> können dadurch im Umschaltmoment höhrere Verluste haben.

Danke, genau das ist meine Frage - bewegt sich das dann im 
Promillebereich - oder eher im Prozentbereich, evtl. gar 2-stellig?

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Heinz R. schrieb:
> Der DC-DC-Wandler kann Eingangsspannungen von 24V - 48V verarbeiten

Also von 2 x 12 V bis 4 x 12 V. Von 3 x 12V auf 4 x 12 V ist es ein 
Viertel des Maximums mehr.  Das wird unter 5 % mehr Erwärmung bringen, 
wenn überhaupt.

Heinz R. schrieb:
> was dreht sich denn hier im Kreis?  was wollt Ihr alles haben?

Naja, nach den zig Postings sind wir wieder bei der zu Eingang 
gestellten Frage angekommen.

Wenn man nix weiß und die anderen Leute auch nicht, empfiehlt es sich, 
eine Messreihe unter definierten Bedingungen durchzuführen an einem oder 
wenigen beispielhaften Exemplaren. Spannung jeweils um ein, zwei Volt 
höher drehen , Wirkungsgrad und Temperatur messen, Kreuzchen auf 
Millimeterpapier machen, danach den Graphen durch die Kreuzchen 
zeichnen. Natürlich schön Wirkungsgrad und Temperatur messen ohne 
Luftbewegung, am besten in einem Kasten oder Schrank, der grob konstante 
Temperatur haben sollte. Passende genaue (wenigstens auf 0,5 Grad) 
Thermometer zum Aufkleben oder wie auch immer thermisch zu verbinden mit 
dem Messobjekt, sollten vorhanden sein.

Und ja, wir wollen alles haben: Fotos der Spinde der Mitarbeiter, 
Menüplan zu Weihnachten, Lage des Tresors, Code der Alarmanlage, etc.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Nuja, wenn der Gerätehersteller da ein Problem sieht, muss man ihm 
vertrauen.
Es ist gut möglich dass die Dinger eine Heizung haben, kann aber auch 
nicht sein.
Es nutzt dir nix, wenn ich behaupte einen Wandler zu haben der mit 
höherer Spannung sogar kühler wird, denn deiner kann ganz anders gebaut 
sein.

Anekdotisch:
Ich habe ein USB-Netzteil, das an USB-C 100W zu liefern verspricht, und 
das auch A-Buchsen hat. Es steht GaN drauf und soll besonders effektiv 
sein.
Zumindest 65W kann ich ihm abverlangen, so viel frisst mein Laptop. 
(Naja, mit Tester dazwischen sind es eher 58W an knapp 19V, gemessen am 
Laptop).
Dieses Netzteil wird bei Laptopbetrieb weniger warm als bei Handybetrieb 
(9V knapp 2A), aus der selben Buchse.
Im Standby ist es "kalt", mit 5V und 2-2,4A aus einer der anderen 
A-Buchsen dagegen erreicht es erschreckende Temperaturen , also "oha, so 
heiß, muss das so" wenn man es anfasst.

Ich habe keine Zahlen außer den Messwerten des USB-Testers, aber die 
Temperaturen sind "handgemessen" kurz hintereinander bei nur wenig 
veränderter Raumtemperatur. Warum auch immer es bei 5V 12W wesentlich 
heißer wird als bei 9V 18W, und dabei mehr als bei 20V 60W...
Über den inneren Aufbau ist mir nix bekannt, leider.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Heinz R. schrieb:
> In welcher Kinderstube bist Du aufgewachsen? Du solltest Dich echt
> schämen

Nicht aufregen, das ist für einen festen Stamm hier der übliche 
Umgangston, du bist wohl noch neu im Forum?
Aufregen, es auf die nette Art versuchen, erklären, warum das Verhalten 
unverschämt ist, bringt nichts außer erhöhten Blutdruck

Manche Kinder, oder Leute die Deutsch oder den Umgang (die Kultur) in 
Westeuropa ganz neu lernen müssen, verstehen es tatsächlich nicht und 
sind letztendlich dankbar für solche Erklärungen, aber sei dir sicher, 
hier machen es alle dieser Zeitgenossen das ganz bewusst, um andere zu 
Beleidigen und ihre Arroganz herauszulesen - leider wird so ein 
Verhalten nicht durch die Moderation sanktioniert - und auch das Problem 
wurde schon vielfach angesprochen, ohne das was geschehen ist, du 
brauchst gar nicht den gegen diese Windmühlen anzufangen zu Kämpfen.
"Einfach" -leider geht das nicht immer, man hat ja Anstand, ignorieren 
und wegsehen.

Heinz R. schrieb:
> OK, ich frage einfacher, ein handelsübliches Schaltnetzteil, sagen wir
> Handy-Ladegerät
> Wir haben ein mal 200V AC, ein mal 250V AC - wann sind die Verluste
> größer / geringer?

Kann man ohne Messungen, Wissen zur Auslegung des Schaltungsdesigns und 
die Nennleistung nicht generell sagen.

Es gibt generell mehrere Schaltnetzteilkonzepte, die alle ihre Vor- und 
Nachteile haben, außerdem gibt es bei ein und denselben Konzept auch 
noch verschiedene Modi, welche abhängig von der augenblicklich gezogenen 
Last im Bezug zur Nenn- und Maximalleistung sind.

Ich empfehle dir mehrere Onlinevideos (besser verständlich und mit 
weniger Anstrengung konsumierbar als meist strohtrockene mit Mathematik 
zugeflasterte Texte)  zum Gebiet Schaltnetzteile anzusehen - dann wird 
dir einiges klarer werden.

: Bearbeitet durch User
von Axel S. (a-za-z0-9)


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Heinz R. schrieb:
> Problem ist der Strom an den Steckverbindern

Aha. Und für diese Info mußte der Thread erst so lang werden?

> Der Hersteller sagt alles kein Problem, 24 - 48V sind ok, aber bei 48V
> kann es evtl. Probleme mit der Abwärme der DC-DC-Wandlern geben

Laß dir ein Datenblatt zeigen.

> Deshalb meine Frage - werden DC-DC-Wandler wirklich wesentlich wärmer
> wenn sie mit höheren Spannungen gefüttert werden?

Die Antwort hat sich nicht geändert: kann sein, kann auch nicht sein. Es 
hängt vom konkreten DC/DC-Wandler ab. Wenn du kein Datenblatt zu 
nachsehen hast, mußt du wohl oder übel dem Hersteller glauben. Wenn der 
Hersteller kein Datenblatt hat oder herausgibt dann solltest du bei ihm 
nichts kaufen. Wenn er mit einem Betriebsbereich von 24 .. 48V wirbt, 
dann aber nur 36V garantieren will, ist doch sowieso der Wurm drin.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Darius schrieb:
> hier machen es alle dieser Zeitgenossen das ganz bewusst, um andere zu
> Beleidigen und ihre Arroganz herauszulesen

Es war einmal---

eine Zeit BEVOR jeder DSL hatte und BEVOR jeder ein Smartphone mit UMTS 
hatte, etwa so um die Jahrtausendwende herum und einige Jahre danach, 
als hier im Forum nur Fachkommentare geschrieben wurden und die 
Teilnehmer noch nicht aus allen möglichen Bevölkerungsschichten 
stammten.

Und zu der Zeit waren blöde Kommentare, Beleidigungen und dergleichen 
eher die Seltenheit.

mfg

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