Hallo, ich habe ein altes Schätzchen aus den 70er Jahren vom Schrott "gerettet". Ein Tonfrequenz Kabelsuchgerät (Fa Hermann Severin). Leider habe ich nur den Empfänger mit Suchspule. Diesen kann man einstellen auf: 10kHz - 1,1kHz - Teststab - Test-geophon. U.A. gibt es auch ein Taster "Taste Test-Geophon". Das Gerät wir mit 12V betrieben (8 Monozellen), wobei ich einen 3S LiPo eingebaut habe. Es lässt sich nur einschalten, wenn die Suchspule angeschlossen ist (via 6,3mm Mono-Klinke). Auf der anderen Seite ist ein Kopfhörerausgang (6,3mm Klinke). Modus 1,1kHz und 10kHz funktionieren. Bei 10kHz wird ein runtergemischter Ton über den Kopfhörerausgang ausgegeben und keine 10kHz. Zum Test habe ich einfach mal einen Funktionsgenerator mit 1,1kHz und 10kHz in der Nähe gehalten. Jetzt würde ich mir gerne einen passenden Tonfrequenz-Sender bauen. Dazu plane ich irgendeinen fertigen NF-Verstärker zu nehmen. Doch wie bekomme ich den Kurzschlussfest, falls das Prüfkabel einen Schluss hat? Und wie würde eine Impedanzanpassung funktionieren: Ich habe schon ein anderes NF-Kabelsuchgerät eines anderen Herstellers (Seba Dynatronic) benutzt, dass allerdings andere Tonfrequenzen nutzt. Da macht der Sender eine automatische Impedanzanpassung beim Einschalten: Er schaltet ein paar diskrete Impedanzen durch und bleibt - wie von Zauberhand - bei der richtigen stehen. Mir würde es ja schon reichen, die von Hand auszuwählen. Aber wie geht sowas? Brauche ich für jede Impedanz einen passenden Trafo? Könnte vor allem bei hochohmiger Leitung, welches wohl mein Hauptanwendungsfall ist, ein 100V-ELA Trafo funktionieren? Diese Übertrager gibt es auch mit mehreren Anzapfungen. Weiß jemand wofür der Modus Teststab und Geophon ist? Ich habe tatsächlich noch einen Teststab (Erdspieß) dazu mit dem gleichen 6,3mm Klinkenanschluss wie die Suchspule. Vermutlich kann man damit direkt galvanisch übers Erdreich messen? Und was konnte man mit Geophone machen? Eine Fernsprechverbindung über's Erdreich? Es gibt auch noch ein Drehschalter für "Breitband, 100, 300, 1000. Vermute das wird ein einstellbarer Bandpass für die 1,1kHz und 10kHz Empfangsfrequenzen sein. Bedienungsanleitung finde ich leider keine. Danke für jeden Tipp Dominik
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Dominik schrieb: > Könnte ... ein 100V-ELA Trafo funktionieren? Ja, aber müssen wirklich ein paar Watt übertragen werden? Reicht nicht ein preiswerter 1:10 NF-Übertrager? Oder sättigt der beim angestrebten Pegel? Kurzschlussfestigkeit erreicht man im einfachsten Fall mit einem Vorwiderstand. Möglicherweise reicht schon der Innenwiderstand eines Übertragers. Ein NE555 an einer 9V Batterie als Sender schafft reichlich Pegel und >100mA.
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von Dominik schrieb: >Mir würde es ja schon reichen, die von Hand >auszuwählen. Aber wie geht sowas? Endverstärkerstufe mit Übertrager aufbauen. Den Übertrager mit vielen Anzapfungen versehen. Die Anzapfungen mit einen Drehschalter auswählen. >Doch wie bekomme >ich den Kurzschlussfest, Mit Widerstände, die Widerstände so bemessen, daß die Endstufe nicht überlastet werden kann. >Und was konnte man mit Geophone machen? Erdbeben detektieren, oder akustische Echos an unterirdischen Gesteinsschichten detektieren. Geologen machen das so, sie erzeugen Druckwellen durch Sprengladung oder Rüttelklopfer auf dem Erdboden. >Könnte vor allem bei hochohmiger Leitung, welches wohl >mein Hauptanwendungsfall ist, Dafür sorgen, daß die Leitung möglichst niederohmig ist, nur Strom erzeugt ein Magnetfeld mantelförmig um die Leitung. Deine Suchspule kann nur Magnetfelder detektieren.
Was für Leitungen willst du denn suchen? Kabel die in der Erde eingegraben sind, oder Kabel unter Putz in Mauerwänden? Man kann damit sogar Wasserleitungsrohre suchen, wenn die aus Metall sind.
Geophone ist nach meiner Vermutung ein Geophone statt Suchspule um zB das Britzeln an der Störstelle zu hören, wenn da mal die Volts zu Strom werden. Lecks an Rohren sind ggf auch hörbar. HP hatte mal ein US Gaslecksucher ... anderer Frequenzbereich...
Hier ist ein Suchgenerator, wurde von der deutschen Post Fernmeldewesen der DDR benutzt. https://www.ostron.de/Prueftechnik-Spezialmesstechnik/Trassensuchgenerator-81027-RFT.html Hier ist der dazugehörige Indikator: https://www.ostron.de/Mechanik/Mechanische-Messtechnik/Universalindikator-81018-RFT-mit-Zubehoer.html
Genau! Geophone sind Körperschallmikrifone, die gebraucht werden, um an druckluftüberwachten Kabeln / Trassen Lecks zu orten. Da hört man dann die austretene Luft. Wenn man die in ne leere Badewanne stellt, kan man hören, was im gesamten Mehrfamilienhaus gesprochen wird. :-P mfg
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Günter L. schrieb: > Hier ist ein Suchgenerator, wurde von der deutschen Post > Fernmeldewesen der DDR benutzt. > https://www.ostron.de/Prueftechnik-Spezialmesstechnik/Trassensuchgenerator-81027-RFT.html > Den kann sich Dominik gerne bei mir ausleihen, das funktionierende Gerät steht bei mir zur Zeit ungenutzt.
Dominik schrieb: > Jetzt würde ich mir gerne einen passenden Tonfrequenz-Sender bauen. Dazu > plane ich irgendeinen fertigen NF-Verstärker zu nehmen. Doch wie bekomme > ich den Kurzschlussfest, falls das Prüfkabel einen Schluss hat? Durch eine elektronische Strombegrenzung in der Endstufe. > automatische Impedanzanpassung beim Einschalten: Er schaltet ein paar > diskrete Impedanzen durch und bleibt - wie von Zauberhand - bei der > richtigen stehen. Naja, mit Zauberhand hat das wenig zu tun. > Mir würde es ja schon reichen, die von Hand > auszuwählen. Aber wie geht sowas? Brauche ich für jede Impedanz einen > passenden Trafo? Nein. Es ist ein Trafo mit mehreren Anzapfungen. Die werden einfach per Relais durchgeschaltet. > Könnte vor allem bei hochohmiger Leitung, welches wohl > mein Hauptanwendungsfall ist, ein 100V-ELA Trafo funktionieren? Diese > Übertrager gibt es auch mit mehreren Anzapfungen. Klingt brauchbar.
Henrik V. schrieb: > Geophone ist nach meiner Vermutung ein Geophone statt Suchspule um zB > das Britzeln an der Störstelle zu hören, wenn da mal die Volts zu Strom > werden. Bingo. Auch bekannt als Bodenschallmikrophon. Dazu braucht man dann aber einen Stoßgenerator, der den Knall in der Fehlerstelle erzeugt. <Schleichwerbung> https://www.megger.com/de/produkt/digiphone2 https://www.megger.com/de/produkt/easyloc-rxtx </Schleichwerbung>
Dominik schrieb: > Und wie > würde eine Impedanzanpassung funktionieren: Ich habe schon ein anderes > NF-Kabelsuchgerät eines anderen Herstellers (Seba Dynatronic) benutzt, > dass allerdings andere Tonfrequenzen nutzt. Da macht der Sender eine > automatische Impedanzanpassung beim Einschalten: Er schaltet ein paar > diskrete Impedanzen durch und bleibt - wie von Zauberhand - bei der > richtigen stehen. Braucht es die Impedanzanpassung überhaupt an der Stelle so aufwendig? Ist es nicht eher so dass desto mehr Strom fließt, desto stärker das Magnetfeld und ein desto stärkeres Signal kriegst Du hinterher am Sensor. Von daher so hohe Spannung wie möglich, halt unter der Nebenbedingung dass Deine Endstufe dabei nicht abraucht. Die Endstufe muss also gegen Überstrom geschützt sein. Und dann vielleicht ein per Poti steuerbarer Spannungsregler vor die Endstufe damit Du bei niedriger Kabelimpedanz nicht sofort in die Strombegrenzung läufst. Erst wenn Du erwartest dass die Kabelimpendanz so hoch ist, dass Du mit der maximalen Batteriespannung und der Endstufe nicht mehr ausreichend durchkommst, Du also die Spannung am Übertrager hochtransformieren musst, musst Du Dir um das Thema Impedanzanpassung über unterschiedliche Abgriffe mehr Gedanken machen.
Gerd E. schrieb: > Braucht es die Impedanzanpassung überhaupt an der Stelle so aufwendig? Wenn man seine Endstufenleistung maximal ins Kabel bringen will, dann ja. > Ist es nicht eher so dass desto mehr Strom fließt, desto stärker das > Magnetfeld und ein desto stärkeres Signal kriegst Du hinterher am > Sensor. Ja, aber > Von daher so hohe Spannung wie möglich, halt unter der > Nebenbedingung dass Deine Endstufe dabei nicht abraucht. Das reicht nicht. Denn wenn deine Endstufe auf eine bestimmte Spannung und Strom ausgelegt ist, kann sie bei kleineren Impedanzen nicht mehr Strom liefern (elektronische Strombegrenzung zum Selbstschutz) bzw. bei höheren Impedanzen hat sie zu wenig Spannung und der Strom sinkt damit auch. > Die Endstufe muss also gegen Überstrom geschützt sein. Und dann > vielleicht ein per Poti steuerbarer Spannungsregler vor die Endstufe > damit Du bei niedriger Kabelimpedanz nicht sofort in die Strombegrenzung > läufst. Kann man machen, das oben Gesagte gilt trotzdem. > Erst wenn Du erwartest dass die Kabelimpendanz so hoch ist, dass Du mit > der maximalen Batteriespannung und der Endstufe nicht mehr ausreichend > durchkommst, Du also die Spannung am Übertrager hochtransformieren > musst, musst Du Dir um das Thema Impedanzanpassung über unterschiedliche > Abgriffe mehr Gedanken machen. Nö. Auch nach unten. Prinzip Schweißtrafo.
So ein Ding (Anhang) hatte ich mal von ELV in den Händen. Den Sender hat man an irgendeine Leitung angeklemmt und dann konnte man die Leitung recht leicht verfolgen bzw. aufspüren. Vielleicht hilft es weiter. Gruß Jobst
Ich klinke mich hier mal ein. Ich bin gerade auf der Suche zum Einen nach einer Leitungsunterbrechung in einem NYM 5x1,5 unter ca. 2-3cm Putz oder im Laminat Fußboden ca. 5cm und zum Anderen nach dem Verlauf einer Leitung für eine Türsprechanlage. Für meinen Anwendungsfall dürfte ein Gerät mit Ton-Modulation eine gute Wahl zu sein. Jobst: Hat der von dir verlinkte Testboy gut funktioniert? Lohnt sich der Nachbau? Es gibt von Testboy ja z.B. das Modell 26. Mit mehr als 200€ aber sehr teuer. Bei dem Preis stellt sich die Frage ob der für die erbrachte Leistung gerechtfertigt ist. Welche Geräte nutzt ihr und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Hallo nochmal, erstmal danke für die Zahlreichen Antworten! Kurze Ergänzungen/Antworten/Anmerkungen/weitere Fragen dazu: 1. Es geht mir hauptsächlich um Ortung von erdverlegten Kabeln. Ggf. auch irgendwann mal (Metall-)Rohren. Die Suchspule kann senkrecht (zur genauen Lagebestimmung), 45Grad (zur Tiefenbestimmung) und Waagegerecht (aller empfindlichste Methode zur groben Auffindung) genutzt werden. 2. simpler Vorwiderstand zum Kurzschlussschutz bewirkt ja, dass viel oder gar die meiste Leistung schon im Vorwiderstand verbraten wird und nicht an das zu ortende Kabel abgegeben werden kann. Insofern, wie befürchtet, ist ein passender Trafo/Übertrager mit mehren Anzapfungen unumgänglich. Ich habe diesen relativ günstigen in der näheren Auswahl https://www.voelkner.de/products/298007/Omnitronic-ELA-T10-ELA-Transformator-10W.html 4,8,16 Ohm Eingang und 5 Leistungsausgänge. Daran dann ein entsprechender Drehschalter zur Ausgabe. 3. Das Angebot zum Ausleihen des DDR Trassensuchgenerators ist zwar nett gemeint. Mir geht es aber gar nicht um einen konkreten Fall, sondern grundsätzlicher aus Interesse an der alten, z.T. hier bei uns schon völlig vergessene Technik der Tonfrequenzsuche und ggf. zukünftige Anwendungen. Würde mich über Anleitungen, insbesondere auch mit Anwendungsbeispiele von alten Tonfrequenzsuchgeräten freuen. Wenn möglich gar Schaltpläne davon, sofern die existieren. Ich kann auf konkrete (private) Anfrage gerne auch Anleitung und Anwendungsbeispiele von genannten Seba dynatronic Ferrolux Tonfrequenzgerät rausgeben, jedoch aus rechtlichen Gründen ungern einfach veröffentlichen. 4. NE555 an 9V: Ist ein Versuch wert, aber habe da doch EMV Bedenken? Ich habe schon überlegt ein 1,1kHZ oder 10kHz Signal ganz simpel mit einem Mikrokontroller zu erzeugen, durch einen Tiefpass (ohne besondere Güte/Trennschärfe mit sagen wir 20kHz Grenzfrequenz) zu jagen, über einen FET linear zu verstärken und DC auszukoppeln. Dann doch lieber vorher auskoppeln und einen fertigen, einfachen 10W Gegentaktverstärker nehmen, als selber rumzubasteln. Und statt Mikrocontroller gleich den Sinus eines fertigen DDS-Signalgenerator. Dazwischen noch eine simple Blinkschaltung um die Ton bei Bedarf auch gepulst abgeben zu können (z.B. 0,5 Hz) zu besseren Ortung. Analogtechnik war/wird nie mein Ding sein. 5. Zum Geophon: Viele Meinungen. Zum Erdbeben- oder Gesteinsschichten detektieren ist es vermutlich eher nicht gedacht bei einem Kabel- und rohrsuchgerät ;) Rein Interessehalber: Sollte es tatsächlich ein Bodenmikrofon, bzw. Körperschallmikrofon sein, bekommt man entsprechend passende Mikrofone eigentlich im Fachhandel? Es ist ja dann kein normales dynamisches Mikrofon dessen Membran auf Schall ausgelegt ist, sondern die Schwingung wird dann durch direkten Kontakt mit einem Festkörper erzeugt. Das funktioniert dann vermutlich auch nur auf z.B. einem festen Fußboden bzw. Betondecke und nicht auf lockerem Erdreich. Wenn man den Drehschalter auf Geophon-Funktion gestellt hat, musste man dann wohl die Taste "Testgeophon" zusätzlich noch betätigen, um das Mikrofon, bzw. die Kopfhörerausgabe zu aktivieren? So ganz schlüssig sind die Vermutungen für mich noch nicht. Von druckluftüberwachten Kabeln habe ich persönlich noch nicht gehört und wäre eine sehr spezielle Anwendung. Die Verwendung zusammen mit einem Stoß-Generator zur Kabelfehlerortung würde ich nicht ganz ausschließen. Am wahrscheinlichsten ist dann doch eher das Leck in Wasser- oder Gasrohrleitungen, dass man ggf. hören kann.
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Dominik schrieb: > Ich habe diesen relativ günstigen in der näheren Auswahl > https://www.voelkner.de/products/298007/Omnitronic-ELA-T10-ELA-Transformator-10W.html > 4,8,16 Ohm Eingang und 5 Leistungsausgänge. Daran dann ein > entsprechender Drehschalter zur Ausgabe. Bite denk dran: Der 4 Ohm geht zum dann direkt zum Kabel, die 5 Leitungsausgänge gehen an deinen Drehschalter. Der Drehschalter dann zu Deinem Verstärkerausgang.
Andrew T. schrieb: > https://www.voelkner.de/products/298007/Omnitronic-ELA-T10-ELA-Transformator-10W.html >> 4,8,16 Ohm Eingang und 5 Leistungsausgänge. Daran dann ein >> entsprechender Drehschalter zur Ausgabe. > > Bite denk dran: > Der 4 Ohm geht zum dann direkt zum Kabel, > die 5 Leitungsausgänge gehen an deinen Drehschalter. Der Drehschalter > dann zu Deinem Verstärkerausgang. So herum macht das aber nur bei sehr kleinen Impedanzen Sinn. Z.B. bei separaten Rückleiter. Wenn das Kabel dagegen hochohmig ist, muss ich den Übertrager doch umgekehrt betreiben. Also Kabel offen (Ende unbekannt) oder Kabelende mit Erdspieß verbunden, so dass Spannung bis 100V Ausgangsspannung nicht verkehrt ist. Wenn das Kabel offen ist, ist es ja nur kapazitiv gekoppelt. Dann macht vor allem die höhere Frequenz von 10kHz Sinn, um mehr Stromfluss zu bekommen. Mir ist klar, dass dann im Verlauf des Kabels das Signal immer schwächer und kurz vor Ende nicht mehr verfolgbar ist.
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Dominik schrieb: > bekommt man entsprechend passende Mikrofone > eigentlich im Fachhandel? Es ist ja dann kein normales dynamisches > Mikrofon dessen Membran auf Schall ausgelegt ist, sondern die Schwingung > wird dann durch direkten Kontakt mit einem Festkörper erzeugt. Das > funktioniert dann vermutlich auch nur auf z.B. einem festen Fußboden > bzw. Betondecke und nicht auf lockerem Erdreich. Für die Kids habe ich einmal ein Bodenmikrofon mit einer Piezoscheibe (Piezo-Buzzer) gebaut, um den Geräuschen von Bodenlebewesen zu lauschen. Das funktionierte überraschend gut, allerdings bin ich nie über das Prototypen-Stadium hinausgekommen. Die grösste Herausforderung bestand darin, die Piezoscheibe mit dem richtigen Anpressdruck an einem Stab zu befestigen, der anschliessend ins Erdreich eingeschlagen werden musste.
Dominik schrieb: > Hallo nochmal, > erstmal danke für die Zahlreichen Antworten! Kurze > Ergänzungen/Antworten/Anmerkungen/weitere Fragen dazu: > Ist ja auch ein interessantes Thema! > 1. Es geht mir hauptsächlich um Ortung von erdverlegten Kabeln. Ggf. > auch irgendwann mal (Metall-)Rohren. Die Suchspule kann senkrecht (zur > genauen Lagebestimmung), 45Grad (zur Tiefenbestimmung) und Waagegerecht > (aller empfindlichste Methode zur groben Auffindung) genutzt werden. > Alles klar! > 2. simpler Vorwiderstand zum Kurzschlussschutz bewirkt ja, dass viel > oder gar die meiste Leistung schon im Vorwiderstand verbraten wird und > nicht an das zu ortende Kabel abgegeben werden kann. Insofern, wie > befürchtet, ist ein passender Trafo/Übertrager mit mehren Anzapfungen > unumgänglich. Ich habe diesen relativ günstigen in der näheren Auswahl > https://www.voelkner.de/products/298007/Omnitronic-ELA-T10-ELA-Transformator-10W.html > 4,8,16 Ohm Eingang und 5 Leistungsausgänge. Daran dann ein > entsprechender Drehschalter zur Ausgabe. > Eine gute Idee! Mit Trafo kannst Du dich bei Bedarf niederiohmiger oder hochohmiger aufs Kabel schalten. Deine Generatoren sollten möglichst reinen Sinus abgeben. Der Endverstärker sollte im A - oder Gegentakt AB-Betrieb laufen. Oberwellen machen den "Dip" breiter! Und-- Rechteckschwingungen streuen auf danebenliegene Kabel, die z.b. zusammen in nem Kabelkanal liegen. > 3. Das Angebot zum Ausleihen des DDR Trassensuchgenerators ist zwar nett > gemeint. Mir geht es aber gar nicht um einen konkreten Fall, sondern > grundsätzlicher aus Interesse an der alten, z.T. hier bei uns schon > völlig vergessene Technik der Tonfrequenzsuche und ggf. zukünftige > Anwendungen. Würde mich über Anleitungen, insbesondere auch mit > Anwendungsbeispiele von alten Tonfrequenzsuchgeräten freuen. Wenn > möglich gar Schaltpläne davon, sofern die existieren. Ich kann auf > konkrete (private) Anfrage gerne auch Anleitung und Anwendungsbeispiele > von genannten Seba dynatronic Ferrolux Tonfrequenzgerät rausgeben, > jedoch aus rechtlichen Gründen ungern einfach veröffentlichen. > Ich schaue mal die Siemens - Applikationsunterlagen aus den 70 ier Jahren in unserem Dokumentationssystem nach. Ich glaub, da hab ich mal so ne Schaltung gesehen. > 4. NE555 an 9V: Ist ein Versuch wert, aber habe da doch EMV Bedenken? > Ich habe schon überlegt ein 1,1kHZ oder 10kHz Signal ganz simpel mit > einem Mikrokontroller zu erzeugen, durch einen Tiefpass (ohne besondere > Güte/Trennschärfe mit sagen wir 20kHz Grenzfrequenz) zu jagen, über > einen FET linear zu verstärken und DC auszukoppeln. Dann doch lieber > vorher auskoppeln und einen fertigen, einfachen 10W Gegentaktverstärker > nehmen, als selber rumzubasteln. Und statt Mikrocontroller gleich den > Sinus eines fertigen DDS-Signalgenerator. Dazwischen noch eine simple > Blinkschaltung um die Ton bei Bedarf auch gepulst abgeben zu können > (z.B. 0,5 Hz) zu besseren Ortung. Analogtechnik war/wird nie mein Ding > sein. > Mit Analogechnik mußt Du dich aber beschäftigen! Es sei denn du willst Deine Generatoren in DDS realisieren. > 5. Zum Geophon: Viele Meinungen. Zum Erdbeben- oder Gesteinsschichten > detektieren ist es vermutlich eher nicht gedacht bei einem Kabel- und > rohrsuchgerät ;) > Rein Interessehalber: Sollte es tatsächlich ein Bodenmikrofon, bzw. > Körperschallmikrofon sein, bekommt man entsprechend passende Mikrofone > eigentlich im Fachhandel? Es ist ja dann kein normales dynamisches > Mikrofon dessen Membran auf Schall ausgelegt ist, sondern die Schwingung > wird dann durch direkten Kontakt mit einem Festkörper erzeugt. Das > funktioniert dann vermutlich auch nur auf z.B. einem festen Fußboden > bzw. Betondecke und nicht auf lockerem Erdreich. Wenn man den > Drehschalter auf Geophon-Funktion gestellt hat, musste man dann wohl die > Taste "Testgeophon" zusätzlich noch betätigen, um das Mikrofon, bzw. die > Kopfhörerausgabe zu aktivieren? So ganz schlüssig sind die Vermutungen > für mich noch nicht. Von druckluftüberwachten Kabeln habe ich persönlich > noch nicht gehört und wäre eine sehr spezielle Anwendung. Die Verwendung > zusammen mit einem Stoß-Generator zur Kabelfehlerortung würde ich nicht > ganz ausschließen. Am wahrscheinlichsten ist dann doch eher das Leck in > Wasser- oder Gasrohrleitungen, dass man ggf. hören kann. Ein Geomikrofon funzt wie ein umgedrehter Lautsprecher, statt ner Membran ist die Schwingspule auf nen Bolzen gewickelt, der dann mit dem Objekt. also dem Boden in Verbindung gebracht wird. Hochpaarige Fernmeldekabel z.B. werden mit nem Kompressor unter Luftdruck gehalten. So kommt bei kleiner Beschädigung keine Feuchtigkeit heran, und das Zischen am Loch kann zur Fehlerortung mit dem bewußten Mikrofon benutzt werden. mfg
Im OP ist von SuchSPULE die rede, also muss im zu suchenden Objekt ein möglichst hoher Strom fließen. Funktioniert das Gerät überhaupt auch kapazitiv, wenn nur Tonfrequenzspannung eingesetzt wird, wie bei den 10€ Leitungssuchern mit Sender, die nur knapp handbreite Entfernung können?
Wolf17 schrieb: > Im OP ist von SuchSPULE die rede, also muss im zu suchenden Objekt ein > möglichst hoher Strom fließen. > Funktioniert das Gerät überhaupt auch kapazitiv, wenn nur > Tonfrequenzspannung eingesetzt wird, wie bei den 10€ Leitungssuchern mit > Sender, die nur knapp handbreite Entfernung können? Normalerweise wird der Sender vorn an 2 Adern angeschlossen und hinten am Kabel ne Schleife also ein Kurzschluß der Adern gmacht. Wenn nur eine Ader da ist, wird die zweite durch die Erde mittels dem Erdstab ersetzt. Strom muß also fließen. Jetzt wird mit der Suchspule das Kabel abgegangen. Ich kann aber auch bei hinten offenem Kabel "Hochspannung" etwa die bewußten 100 Volt anlegen. Dann reichen die Ableitströme aus. Das Mikro kann ich auf dem waagerechten Ast eines Baumes stellen in den ich vorher nen Nagel mit großflächigem Kopf eingeschlagen hab. Wenn ich jetzt den Bolzen mit dem Nagelkopf in Verbindung bringe, kann ich kilometerweit hören, was in meinem Wald passiert. ;-P Ich kann also auch das Mikro in lockeren Erdreich benutzen, wenn der Bolzen durch ein ins Erdreich geschlagenen Pfahl verlängert wird. mfg
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Lotta . schrieb: > Normalerweise wird der Sender vorn an 2 Adern angeschlossen > und hinten am Kabel ne Schleife also ein Kurzschluß der Adern gmacht. Funktioniert das denn auch praktisch? So hebt sich das Magnetfeld von Hin- und Rückleiter doch wieder auf. Der Rückleiter müsste außerhalb vom Kabel verlaufen. Es soll zwar auch spezielle Differenz-Suchspulen geben, die wegen des Kabeldralls noch was messen können. Angeblich soll man damit sogar Kabelmuffen ausspüren können, weil sich der Wechsel zwischen Maxima und Minima durch den Kabeldrall beim Entlangfahren des Suchers parallel zur Kabeltrasse ändert. Das kann ich allerdings nicht ganz glauben, dass man das wirklich feststellen kann. Kabelmuffen sind ja i.d.R. relativ kurz. > Wenn nur eine Ader da ist, wird die zweite durch die > Erde mittels dem Erdstab ersetzt. Strom muß also fließen. > Jetzt wird mit der Suchspule das Kabel abgegangen. Genau. Oder eben einen Rückleiter auf anderem Weg verlegen in guter Entfernung zur (vermuteten) Kabeltrasse. Bei längeren Kabel natürlich sehr aufwending. > Ich kann aber auch bei hinten offenem Kabel "Hochspannung" > etwa die bewußten 100 Volt anlegen. Dann reichen die Ableitströme > aus. Genau. Bei höhere Frequenz deutlich besser, weil der kapazitive Widerstand des Kabelbelags X_C dann logischerweise kleiner wird. Allerdings streut man mit höherer Frequenz auch stärker auf benachtbarte Kabel, so dass man schnell das falsche am Verfolgen ist. :( Das Signal wird im Kabelverlauf dann immer schwächer und ist gegen Kabelende nicht mehr messbar. > Das Mikro kann ich auf dem waagerechten Ast eines Baumes stellen > in den ich vorher nen Nagel mit großflächigem Kopf eingeschlagen hab. > Wenn ich jetzt den Bolzen mit dem Nagelkopf in Verbindung > bringe, kann ich kilometerweit hören, was in meinem Wald passiert. ;-P Wirklich? Klingt eher nach Theorie oder schon probiert? Bist Du Förster? ;) > Hochpaarige Fernmeldekabel z.B. werden mit nem Kompressor > unter Luftdruck gehalten. > So kommt bei kleiner Beschädigung keine Feuchtigkeit heran, und > das Zischen am Loch kann zur Fehlerortung mit dem bewußten > Mikrofon benutzt werden. Krass, ich habe ursprünglich Fernmelder gelernt, in Telekom HVTs gearbeitet und danach größere Telefonanlagen von einer Drittfirma montiert und entstört. Aber das habe ich noch nie gehört, geschweige denn gesehen. Wieviel DA, bzw. Vierer haben denn diese Kabel?
Dominik meinte: >> Das Mikro kann ich auf dem waagerechten Ast eines Baumes stellen >> in den ich vorher nen Nagel mit großflächigem Kopf eingeschlagen hab. >> Wenn ich jetzt den Bolzen mit dem Nagelkopf in Verbindung >> bringe, kann ich kilometerweit hören, was in meinem Wald passiert. ;-P > Wirklich? Klingt eher nach Theorie oder schon probiert? Bist Du Förster? > ;) Na, probier es aus! Seit dem ich hören kann, etwa seit 5-6 Jahren, hab ich in dieser "neuen Welt" einige Experimente gemacht. Eines davon war, genau in diesem Board hier zu lesen. Ich hab es nicht bereut. Seitdem hab ich ne steile Lernkurve. :-P >> Hochpaarige Fernmeldekabel z.B. werden mit nem Kompressor >> unter Luftdruck gehalten. >> So kommt bei kleiner Beschädigung keine Feuchtigkeit heran, und >> das Zischen am Loch kann zur Fehlerortung mit dem bewußten >> Mikrofon benutzt werden. > Krass, ich habe ursprünglich Fernmelder gelernt, in Telekom HVTs > gearbeitet und danach größere Telefonanlagen von einer Drittfirma > montiert und entstört. Aber das habe ich noch nie gehört, geschweige > denn gesehen. Wieviel DA, bzw. Vierer haben denn diese Kabel? Naklar, im HVt hast Du sowas nicht kennengelernt, aber nur eine Etage tiefer, im Kabelkeller, gab es so ne Druckluftstation schon. Denn Kabel zwischen den Vermittlungen, Hauptkabel 1200 DA und Kabel im DDR S1 Stasi-Netz wurden druckluftüberwacht. mfg
Lotta . schrieb: > Na, probier es aus! Seit dem ich hören kann, etwa seit 5-6 > Jahren, hab ich in dieser "neuen Welt" einige Experimente gemacht. > Eines davon war, genau in diesem Board hier zu lesen. > Ich hab es nicht bereut. > Seitdem hab ich ne steile Lernkurve. :-P Danke, jetzt bin ich neugierig. Da werde ich heute abend mal nach suchen. > Naklar, im HVt hast Du sowas nicht kennengelernt, aber nur > eine Etage tiefer, im Kabelkeller, gab es so ne Druckluftstation > schon. > Denn Kabel zwischen den Vermittlungen, Hauptkabel 1200 DA > und Kabel im DDR S1 Stasi-Netz wurden druckluftüberwacht. Na das könnte ich mir tatsächlich eher aus Sabotage-Schutzgründen im Stasi-Netz vorstellen anstatt aus Kabelfehler-überwachungsgründen ;)
Na, heut ist ja sowiso alles Glasfaser / Breitband, Nebenstellenanlagen gibts nicht mehr, die Anlage ist Software in Amerika. Zum Hacken mußt Du die Einstigspaßwörter der OMS (opertion & Maintaining) kennen. Kabelkeller im eigendlichen Sinne gibts auch nicht mehr. Telefonie ist tot wie Foto, Radio, Fernsehen. Was machst Du jetzt beruflich? mfg
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Robert schrieb: > Ich klinke mich hier mal ein. .. > Welche Geräte nutzt ihr und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gerade heute habe ich Unterputzleitungen mit meinem MS6812 verfolgt. (Cable Tracker in "elegantem" grün). Masse an Wasserleitung, Signal an eine Adern vom NYM (das muss natürlich spannungsfrei sein), bei voller Empfindlichkeit (Poti am Empfänger) hört man das Türülü im ganzen Raum. Vor ein paar Tagen hatte ich damit auch einen Aderbruch bei was dünnem (~ Klingeldraht / Patchkabel, sowas in der Art) auf den Centimeter genau gefunden, da konnte ich aber auch direkt an der Leitung entlangstreichen. Das "andere" Ende der gebrochene Ader und alle anderen Adern auf Masse legen, sonst versaut die kapazitive Kopplung die Messung.
Lotta . schrieb: > Na, heut ist ja sowiso alles Glasfaser / Breitband, > Nebenstellenanlagen gibts nicht mehr, die Anlage ist Software in > Amerika. > Zum Hacken mußt Du die Einstigspaßwörter der OMS > (opertion & Maintaining) kennen. > Kabelkeller im eigendlichen Sinne gibts auch nicht mehr. > Telefonie ist tot wie Foto, Radio, Fernsehen. Ja, ich bin für ein überregionales Unternehmen unterwegs, wo die Zeit teilweise noch stehen geblieben ist. ;) Aber nicht mehr im Fernmelde-, sondern überwiegend im Nieder- und teilweise Mittelspannungsbereich, wobei viele Anlagen auch noch öfters mit Kommunikation über a/b-Leitungen (meist RS485, neuere sogar schon über DSL). Überwiegend schlage ich mich mit alten Beleuchtungsanlagen (Natrium- und Quecksilberdampflampem) rum, aber auch Netzeinspeisung vieler weiterer Anlagen. Da sucht man schon mal die ein oder andere erdverlegte Kabeltrasse und Kabelfehler. Immer mehr Mitarbeiter vom "alten Schlag" sind im (wohlverdienten!) Ruhestand und ich habe, bzw. möchte da jetzt auch nicht mehr so lange. Ich bin da wohl der letzte, bzw. einzige Elektriker, der gerne mit einem Prüfkopfhörer (Bundespost Prüfgerät Nr.1a) arbeitet ;) Gib mir bitte mal ein Tipp, wo worunter ich Dein "Experiment" hier finden kann. Mit der Suche finde ich Beiträge bis 2021 von Dir hier. Aber jetzt nichts direkt Konkretes zu Körperschallsensoren. Harry R. schrieb: > Gerade heute habe ich Unterputzleitungen mit meinem MS6812 verfolgt. > (Cable Tracker in "elegantem" grün). Masse an Wasserleitung, Signal an > eine Adern vom NYM (das muss natürlich spannungsfrei sein), bei voller > Empfindlichkeit (Poti am Empfänger) hört man das Türülü im ganzen Raum. > Vor ein paar Tagen hatte ich damit auch einen Aderbruch bei was dünnem > (~ Klingeldraht / Patchkabel, sowas in der Art) auf den Centimeter genau > gefunden, da konnte ich aber auch direkt an der Leitung > entlangstreichen. Das "andere" Ende der gebrochene Ader und alle anderen > Adern auf Masse legen, sonst versaut die kapazitive Kopplung die > Messung. Den habe ich auch, allerdings in häßlichen gelb statt im schicken grün. Ist aber eher für Telefon- und Netzwerkleitungen. Ist ein breitbandiger Tonverfolger (man hört im Empfänger auch das 50Hz Brummen und kann damit Netzleitungen in Wänden verfolgen). Der Sender tastet dabei einfach 2 Töne permanent um. Bei der früheren Fernmeldefirma wurde der Wobbler genannt, obwohl der - wie erwähnt - direkt umtastet statt zu wobbeln. Jede Firma nennt das Ding anders. Die Jüngeren sagten hier auch einfach Düdler dazu.
Robert schrieb: > Jobst: > Hat der von dir verlinkte Testboy gut funktioniert? Lohnt sich der > Nachbau? Leider bin ich nie dazu gekommen, die ELV-Schaltung mit dieser zu vergleichen, da mir die ELV-Schaltung nicht vorliegt. Der Aufbau war aber zumindest ähnlich. Bei dem Gerät von ELV konnte man mit dem Empfänger den Sender über einige wenige Meter durch die Luft empfangen. Ebenso war dennoch eine eindeutige Identifizierung einer Leitung in einem mehradrigen Kabel möglich. Ich habe alle Teile hier und werde diese Schaltung mal aufbauen. Dominik schrieb: > NE555 an 9V: Ist ein Versuch wert, aber habe da doch EMV Bedenken? Wieso? Die Schaltung erzeugt ausschließlich Dein Nutzsignal, welches abgestrahlt wird. Du kannst es unter EMV Gesichtspunkten also ausklammern. Sonst würde es kein Sendegerät ohne EMV Bedenken geben. Gruß Jobst
Dominik schrieb: > Lotta . schrieb: >> Na, heut ist ja sowiso alles Glasfaser / Breitband, >> Nebenstellenanlagen gibts nicht mehr, die Anlage ist Software in >> Amerika. >> Zum Hacken mußt Du die Einstigspaßwörter der OMS >> (opertion & Maintaining) kennen. >> Kabelkeller im eigendlichen Sinne gibts auch nicht mehr. >> Telefonie ist tot wie Foto, Radio, Fernsehen. > > Ja, ich bin für ein überregionales Unternehmen unterwegs, wo die Zeit > teilweise noch stehen geblieben ist. ;) Aber nicht mehr im Fernmelde-, > sondern überwiegend im Nieder- und teilweise Mittelspannungsbereich, > wobei viele Anlagen auch noch öfters mit Kommunikation über > a/b-Leitungen (meist RS485, neuere sogar schon über DSL). Überwiegend > schlage ich mich mit alten Beleuchtungsanlagen (Natrium- und > Quecksilberdampflampem) rum, aber auch Netzeinspeisung vieler weiterer > Anlagen. Da sucht man schon mal die ein oder andere erdverlegte > Kabeltrasse und Kabelfehler. Immer mehr Mitarbeiter vom "alten Schlag" > sind im (wohlverdienten!) Ruhestand und ich habe, bzw. möchte da jetzt > auch nicht mehr so lange. Ich bin da wohl der letzte, bzw. einzige > Elektriker, der gerne mit einem Prüfkopfhörer (Bundespost Prüfgerät > Nr.1a) arbeitet ;) > Echt geil, der beige Hörer, den man zwischen 4 Kohm und 600 ohm umschalten kann..., den hab ich auch. > Gib mir bitte mal ein Tipp, wo worunter ich Dein "Experiment" hier > finden kann. Mit der Suche finde ich Beiträge bis 2021 von Dir hier. > Aber jetzt nichts direkt Konkretes zu Körperschallsensoren. > Huch, Ich auch nicht. :-o Denn die Mods nehmen (zu meinem Schutz, ja ich weiß) öfter meine Beiträge vom Board, gerad wenns um Lol(i)ta als Handle oder millitärische Sensorik (etwa die Sicherung längerer Metallzäune durch Körperschall) geht. ich bin hier gern drauf, habe das warmherzige Team gern und akzeptiere dessen Entscheidungen. Ein Experiment: Gib mal Lol(i)ta ohne die Klammern in Deinem Post ein! Das wird dann wegen Durchbrenngefahr von Andi's Server abgelehnt! ;-)))) mfg
Die Sicherung von Zäunen mittels Schallsensoren scheitert, wenn nahe dran eine große Party gefeiert wird und es eigentlich wie am ersten November sein sollte.
Dieter D. schrieb: > Die Sicherung von Zäunen mittels Schallsensoren scheitert, wenn nahe > dran eine große Party gefeiert wird und es eigentlich wie am ersten > November sein sollte. Hey, Respekt, Dieter! So ne Linie bestand aus 3 Zäunen. Vorn ein HF-Annäherungszaun. 50 Meter weiter ein Metallzaun mit speziellen Sensoren nach nem Besonderen Verfahren (Körperschall) 50 m weiter Hochspannungszaun, mit 30cm hohen Isolatoren. Bei Auslösung des HF-Zaunes sind ne Rotte Soldaten ausgeschwärmt und haben ohne Aufforderung geschossen, so wies auf den Schildern stand, die vor dem HF-Zaun aufgestellt waren. Da hat "Party machen" erst nach der "Wende" wirklich Spass gemacht. ;-P mfg
Fehlte wohl nur noch das Splitter Schussgerät,aus tschechischer Fertigung. Alle 35m.
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