Hab grad' Harter Brocken in ARD geguggt: Da hat einer einen EMP-Generator geklaut. Und will per Kleinflugzeug (Cessna 172) fliehen. Leider hat der clevere Dorfpolizist den EMP entwendet. Und so kann er durch Auslösung alles elektrische zerstören und den Start der 172 verhindern. Tolle Schlußpointe. Leider hat der Drehbuch-Autor nicht recheriert, dass die Cessna 172 zwei Magnetzündungssysteme für den Motor besitzt. Und daher NICHT für einen EMP empfindlich ist. Was soll es: Für mich ist diesmal die Pointe in Wasser gefallen. (In den vorherigen Folgen war es interessanter)
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Alles gut. Was einen Zündkreis zerstören kann, kann das auch bei zweien.😉
> Leider hat der > Drehbuch-Autor nicht recheriert, dass die Cessna 172 zwei > Magnetzündungssysteme für den Motor besitzt. Und daher NICHT für einen > EMP empfindlich ist. Bullshit ! Oder egal. Also ab in die Tonne damit. BTW: https://de.wikipedia.org/wiki/Antennendiagramm https://apps.dtic.mil/sti/tr/pdf/AD1054561.pdf
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> Hab grad' Harter Brocken in ARD geguggt
Selbst ist schuld, wer sich solche Scheiße auf den verstaubten Kanälen
reinzieht. Als ob das deutsche Volk nicht langsam genug von billiger
Krimiserienscheiße hat. Und dafür werden wir immer noch alle abGEZogen,
alles nicht mehr zeitgemäß. Man sollte diesen Verein endlich komplett
schließen, anders merken die es sowieso nicht.
Rudi schrieb: > dass die Cessna 172 zwei Magnetzündungssysteme für den Motor besitzt. Es ist ein Film, zur Unterhaltung, keine Wissenschaftssendung. Lösung: Der Eigentümer des Flugzeugs war vorher in diesem Forum und hat eine Transistorzündung nachgerüstet. Ich hab nur den Anfang gesehen und mich gefragt aus welcher Energiequelle das Mini-Gerät seine nicht unerhebliche Energie bezieht.
Ich glaube, das LBA hat eine sehr eigene Meinung darüber, was den Einbau einer in diesem Forum diskutierten Transistorzündung in eine Cessna 172 betrifft.
Rudi schrieb: > Hab grad' Harter Brocken in ARD geguggt Guckst du Moschee, erzählst du nach Hause. Guckst du Basar, erzählst du nach Hause. ...
Ben B. schrieb: > Ich glaube, das LBA hat eine sehr eigene Meinung darüber, > was den Einbau einer in diesem Forum diskutierten > Transistorzündung in eine Cessna 172 betrifft. Der war gut :D
Ben B. schrieb: > Ich glaube, das LBA hat eine sehr eigene Meinung darüber, > was den Einbau einer in diesem Forum diskutierten > Transistorzündung in eine Cessna 172 betrifft. Es war doch der "Krimi im Ersten". Wenn in einem Krimi keinerlei Gesetzesübertretungen stattfinden sollen dann ist es wohl eher Rosamunde Pilcher im Ersten.
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Ben B. schrieb: > Selbst ist schuld, wer sich solche Scheiße Wenn Zu-Dumm-Zum-Zitieren dermaßen geifert, schau ich mal in die Mediathek.
Ein T. schrieb: > schau ich mal in die Mediathek. Was bist Du doch für ein vorbildliches Vorbild, direkt nachahmenswert!
Rudi schrieb: > Magnetzündungssysteme für den Motor besitzt. Und was ist mit den anderen elektronschen Geräte im Cockpit? Was ist bei anderen Krimis immer, wenn sie die IP-Adresse (IP4) innerhalb von Sekunden irgendwelchen Verdächtigen zuordnen können? Dem Normal-Krimi-Gucker ist das ziemlich egal. Vielleicht hatten sie kein anderes / Fly-by-wire Flugzeug zur Verfügung?!
Heinrich K. schrieb: > Ein T. schrieb: >> schau ich mal in die Mediathek. > > Was bist Du doch für ein vorbildliches Vorbild, direkt nachahmenswert! Sei nicht so bescheiden, Dein Beispiel ist mir leuchtendes Vorbild.
Rahul D. schrieb: > Was ist bei anderen Krimis immer, wenn sie die IP-Adresse (IP4) > innerhalb von Sekunden irgendwelchen Verdächtigen zuordnen können? Personalausweise am Tatort finden, ist auch immer wieder cool. Man kann zu dem Öffie-Film auch was auf Wikipedia nachlesen.
Rbx schrieb: > Man kann zu dem Öffie-Film auch was auf Wikipedia nachlesen. Betrifft auch Filme anderer Sender.
Sowas ist doch absolut nichts neues. Das können andere auch. Bei Monk wurde jemand beim Gewichttrainig umgebracht, indem jemand im darunterliegenden Zimmer einen tragbaren Magneten an die Decke gehalten und damit die Hantelstange runtergezogen hat. Viel schlimmer sind Darstellungen der Herzdruckmassage, bei der - selbst in ernsten Arztserien - der Brustkorb nur ein paar Millimeter eingedrückt wird. Das sieht der Zuschauer und denkt, so wäre es richtig, denn die Serie ist ja so realistisch gemacht.
Bei den verstaubten Kanälen ist das aber eine ECHTE Krankheit mit diesen
Scheißkrimis. Die superschlauen Kommissare, die jeden Kleinkriminellen
und Schwerverbrecher zielsicher zur Strecke bringen, binnen 60 Minuten
und ohne jeden Fehler. Schön, wenns so wäre, die Realität sieht anders
aus. Hat was von Heidi aus den Bergen, diese Scheiße hätte man auch
nicht im Industriegebiet Bitterfeld drehen können - und das nicht weil
dort die Berge fehlen. Berge und Seen gab es dort genug, aber nicht mehr
ganz so grün und blau wie man sie für den Film hätte haben wollen.
Irgendwie ist dieser Mist mit der Neuen Deutschen Welle vergleichbar,
wovon wirklich jeder innerhalb von drei Jahren eine lebenslange
Überdosis bekommt. Nur daß diese Krimis mit Zwangsabgaben am Leben
gehalten werden und der deutsche öffentlich-rechtliche Film seit 30
Jahren nichts anderes mehr zustande bringt. Außer vielleicht noch
kritische Auseinandersetzungen mit den Geschehnissen um den 2. Weltkrieg
herum - aber auch davon hat meine und folgende Generationen so langsam
eine gewaltige Überdosis.
Wenns die GEZ nicht gäbe, wäre es mir sogar halbwegs egal - aber mich
nervt, daß dieser Fernsehdreck künstlich subventioniert durch
Zwangsabgaben am Leben gehalten wird. Mich nervt, wenn dieses Geld für
so eine Kacke verpulvert wird und man sich dann noch drüber aufregt, daß
das Geld immer noch nicht reicht. Kein Wunder wenn man 300 Fernsehkanäle
betreibt, wo eigentlich schon 3 zu viel sind. So langsam müsste die
Generation Krimi doch mal weggestorben sein, aber das würden die gar
nicht merken.
> Viel schlimmer sind Darstellungen der Herzdruckmassage [..]
Das können amerikanische Actionfilme noch viel besser. Da geht 'ne
schnelle Operation am offenen Herzen sogar im Frachtraum eines
fliegenden Flugzeugs ... diese Stellen bleiben in Erinnerung, weil es zu
diesem Zeitpunkt endgültig mit dem Film gereicht hat und man
umgeschaltet hat.
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Der ÖR ist zwar zu kritisieren, aber das meiste Geld geht dort für "Sport"-Berichterstattung drauf. Das ist eine Gelddruckmaschine ohne Ende. Da sind die paar Krimis noch harmlos. Oh, und natürlich, wie überall, wo Tröge stehen, gibt es Schweine. Siehe Schlesinger ./. rbb. Aber deswegen den ÖR abzuschaffen wäre keine Lösung. Wer schon mal italienisches Fernsehen gesehen hat, oder die megahysterische und massiv parteiische Berichterstattung, die oft in blanke Hetze ausartet, aus den USA, der freut sich selbt über "fakt" (phonetisch nicht ohne Grund mit "fucked" verwandt) der schlechtesten aller Landesrundfunkanstalten, dem mdr.
Harald K. schrieb: > Wer schon mal > italienisches Fernsehen gesehen hat, oder die megahysterische und massiv > parteiische Berichterstattung, die oft in blanke Hetze ausartet, aus den > USA, der freut sich selbt über "fakt" (phonetisch nicht ohne Grund mit > "fucked" verwandt) der schlechtesten aller Landesrundfunkanstalten, dem > mdr. Selbst der MDR war zeitweise unparteiisch. https://www.youtube.com/watch?v=CvBclLsowkA
Rainer Z. schrieb: > Selbst der MDR war zeitweise unparteiisch. > https://www.youtube.com/watch?v=CvBclLsowkA Unparteiisch vielleicht, aber seicht und dümmlich. Und das "m" im Namen ist schlichtweg ... unpassend.
Wie jetzt? Der öffentlich-rechtliche Rundfunk überträgt Sport? Achsooo ja Fußball und die Tour De Dope. Gewonnen hat, wer als erster bei Fuentes an der Spritze hängt und danach einen Turbosatz des stillgelegten AKW Fessenheim als Rollentrainer benutzen kann. Wer sich für beides nicht interessiert, hat Pech und glotzt in die Röhre, bzw. oder eben auch nicht. Aber bezahlen muss er den Dreck trotzdem. Zum Kotzen, da kann man sich echt nur den Frust von der Seele schreiben und interessieren tuts trotzdem keinen. Einfach nur ein verkorkstes und total überaltertes System... glaube, das gibts auch sonst nirgendwo anders in dieser Form.
Ben B. schrieb: > glaube, das > gibts auch sonst nirgendwo anders in dieser Form. Weswegen die Serien oder Filme aus dem Ausland oft viel besser sind als unseres. Ausnahmen gibt es auch mal, aber die bestätigen doch nur die Regel, wie man so schön sagt. Abgesehen davon kommen Hacker in Filmen fast überall ohne Leertaste aus.
Ben B. schrieb: > Einfach nur ein verkorkstes und total überaltertes System... glaube, das > gibts auch sonst nirgendwo anders in dieser Form. Doch, gibts in ganz Europa. Gib mal "Öffentlich-rechtlicher Rundfunk" in wikipedia ein, da gibt es umfangreiche Infos dazu.
> Doch, gibts in ganz Europa. Gib mal "Öffentlich-rechtlicher > Rundfunk" in wikipedia ein, da gibt es umfangreiche Infos dazu. Besser nicht, ich habe gerade gegessen ... Aber ich glaube es Dir.
Rbx schrieb: > Personalausweise am Tatort finden, ist auch immer wieder cool. war doch schon 2001 in Manhattan, scheint also nicht so selten vorzukommen 🤔 😃
Ben B. schrieb: > Bei den verstaubten Kanälen ist das aber eine ECHTE Krankheit mit diesen > Scheißkrimis. Was regst du dich über die Krimis auf? Wenn schon, dann richtig: Für jede Scheisssportart wird das eh schon schlechte Fernsehprogramm umgeworfen. Dann die Dauerbelästigung mit Rote Rosen, Sturm der Liebe, Rindviech, Rohrdommel & Co, Tierärzte, In aller Freundschaft, alles als Doppelfolgen Schlagerschrott mit Andy Borg, Kochsendungen, Verrückt nach Meer, Fluss oder Tümpel, Bares für Rares, Jedes Kaff hat seine eigene WaPo, Inga Lindström, die glaube ich aus Ravensburg stammt und die mit Schweden so gar nichts zu tun hat. Da wäre ein Inga-Lindström-Film in Malmö-Rosengård als Drehort bestimmt mal eine realistische Alternative :-) Dann die lästigen Kochsendungen. OK, die Eberhofer-Krimis finde ich echt gut. Die werden aber wohl auch durch Fernsehabgabeabzockerei finanziert, wo sich die ARD aber auch damit bereichert, dass die Filme dann erstmal im Kino laufen, bevor sie im TV ausgestrahlt werden. 10 Mrd € werden jedes Jahr durch Abzocke und Werbung kassiert. Als Gegenleistung gibt es ein seichtes Programm als ständig wiederholende Endlosschleife. Dann gibt es noch sieben (?) Rundfunksinfonieorchester mit sehr hoch bezahlten Musikern, von denen man nie was hört. Christian Ehring hat in Extra3 mal keine Hand vor den Mund genommen, und den Krimiterror offen ausgesprochen. Ein paar lichte Momente haben die ÖRs dann aber dennoch: Quer, Heute-Show Tagesschau, Heute und eben Extra 3.
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem TV-Programm. Eine Minderungmöglichkeit des Beitrags zum Ö.-R.-Rundfunk wegen Unzufriedenheit hat der Gesetzgeber nicht vorgesehen.
Minderung gibt es nicht, nur Freistellung. aber darauf verzichte ich gerne, denn da muss man Bürgergeldempfänger sein.
Hallo Zur Ausgangsbeobachtung des TO: So funktioniert leider die TV und Filmproduktion - da hat wenig bis gar nichts mit der "langweiligen" technisch physikalischen Realität zu tun. Sehr selten haben Filmemacher auch technisches Wissen oder gar ein Grundinteresse daran - es zählt nur eine Mischung von dem, was der Filmemacher will und das Publikum verlangt, weil das bringt das Geld an der Kinokasse und an Streamingeinnahmen. Eine Lokomotive, die nach wenigen Metern bei Vorbeifahrt an einem Rot zeigenden Signal, bei zu hoher Geschwindigkeit oder ernsthaften teschnischen Problemen Zwangsgebremst wird ist halt ähnlich langweilig (im Film, im echten Leben für die betroffenen eher nicht) als ein LKW wo der Fahrer im Sekundenschlaf fällt und "nur" die Leitplanke oder einige Autos touchiert. Ach ja: Natürlich muss der LKW-Fahrer auch psychische Probleme im Film haben und direkt 20 PKWs in Flammen aufgehen und unter den Opfern 50 Kinder sein... Der LKW-Fahrer wird natürlich im Laufe des Films von einem überlebenden Vater aus "Blutrache" umgebracht und irgendein Verantwortlicher bei der folgenden Polizeimaßnahme bei dem der LKW Fahrer natürlich getötet wird, fragt sich mit großem Epos und feuchten Augen (dramatische Musik im Hintergrund nicht vergessen) "Warum und wofür das ganze?!" Dass die (wirklich gute) TV Serie "The Big Bang Theory" wegen ihren realistischen "Wissenschaftlichen" Hintergrund gelobt wurde, sagt eigentlich alles aus - den auch dort musste es natürlich Rauchen und Blitzen, wenn ein elektrisches Gerät versagt hatte, das altersschwache Auto von der Figur "Penny" musste sich mit viel Rauch und "Kolbenfresser" Verhalten verabschieden usw. Selbst da wo mal etwas auf die physikalische, technische Realität im Hintergrund und bei den Witzen geachtet wurde, konnten die Macher nicht auf die üblichen technikklisches und Effekte verzichten...
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Thomas S. schrieb: > Quer, Heute-Show Tagesschau, Heute und eben Extra 3. Ernsthaft? Wir wollen ja nicht politisch werden, aber diese Sendungen sollten das auch nicht. Ich hätte ja noch Quarks gesagt - aber so ganz grundsätzlich sind Bücher doch viel besser. Beim ARD-Nachtkonzert kann man z.B. viel Klassik hören. Sport, z.B. Tischtennis oder Biathlon oder Motorsport u.a. wurde früher viel spannender und unterhaltsamer von Eurosport übertragen. Beim Tischtennis hatte z.B. so gar Matthew Seyed kommentiert, war oft ziemlich interessant. Manchmal waren auch zwei Moderatoren da, das wurde dann oft sehr lustig. Der beste Part beim Fussball in den Öffies war mal, als der Delling und der Netzer Günter die ganze Zeit das Spiel der deutschen Mannschaft (im übrigen nervtötend) heruntergemacht hatten, "schlimm schlimm schlimm", und dann anschließend beim Interview mit Trainer Rudi Völler der Völler auf den Tisch gehauen hatte und meinte, er hätte jetzt die Schnauze voll von dem Depri-Gelaber der beiden. Was für ein erfrischender Fernseh-Moment.. Darius schrieb: > konnten die Macher nicht > auf die üblichen technikklisches und Effekte verzichten... Dafür war auf der anderen Seite aber doch der soziologische Teil ganz gut.
Rbx schrieb: > Dafür war auf der anderen Seite aber doch der soziologische Teil ganz > gut. Deshalb auch meine Meinung Darius schrieb: > Dass die (wirklich gute) TV Serie "The Big Bang Theory" Auch wenn teilweise übertrieben (Es war halt eine Sitcom): Endlich waren es mal sympathische, aber auch manchmal irgendwie anstrengende Nerds, die aber alle (besonders die Figur "Howard") erkannten, dass sie Nerds sind und soziale "Probleme" (wirklich?) haben und darüber in ihrer Rolle in der Serie auch lachen (aber auch leiden - Rückblicke auf die "Schulzeit" und Erkenntnisse warum sie so wurden wie sie in der Serie sind) konnten. Ich denke, die Serie hat, wenn auch überzeichnet, so manchen einmal in die Nerdwelt blicken lassen und Sympathien und Verständnis für solche Leute im echten Leben erzeugt. Gute Unterhaltung mit einem gewissen, aber eben nicht moralinsauren, nervenden oder gar weinerlichen "Tiefgang". Da haben die Schreiber (abgesehen halt von den Standards, die in Serien wohl sein müssen) wohl echtes Herzblut und vielleicht auch eigne Erfahrungen hineingbracht. Darum wohl auch der weltweite Erfolg und das funktionieren der Serie...?!
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Rbx schrieb: > Weswegen die Serien oder Filme aus dem Ausland oft viel besser sind als > unseres. Ausgerechnet die hier genannte "Harter Brocken"-Serie ist, ähnlich wie etwa die "Tatort"e aus Münster oder die Serie "Kranitz", eine ganz besondere Perle öffentlich-rechtlicher Produktion: bisschen abseitig, nicht immer realistisch, und oft mit einem feinen schwarzen Humor. Leider gehen derartige Perlen zu oft zwischen dem Einerlei unter. Aber dennoch: es gibt sie.
> Was regst du dich über die Krimis auf?
Lach, danke für den Beitrag... da bin ich wohl doch nicht der einzige,
den das stört. Ich wollte nur nicht gleich zum Rundumschlag gegen jede
schlechte Sendung ausholen, davon gibts ja auch bei den privaten Sendern
ausreichend viele. Bei denen stört es mich aber deutlich weniger bis gar
nicht, weil man bei denen nicht von staatlicher Seite gezwungen wird,
viel Geld für Scheiße zu bezahlen, wie das bei den
öffentlich-rechtlichen Sendern der Fall ist.
Deutsche Filme... Ich weiß leider nicht einen einzigen deutschen Film,
den ich als besonders gut empfinde. Sowas wie "Das Kartell", "Jagd auf
Roter Oktober", oder auch sowas wie Avatar oder die
Enterprise/Starwars-Filme hätten wir hier in Deutschland niemals
zustande gebracht. Hier gibts nur ständig Scheiße mit subtil politischem
Beigeschmack, daß wir entweder den Planeten retten müssen (aber eben
nicht, indem wir anfliegende Asteroiden sprengen) oder uns heute noch
alle für den Holocaust verantwortlich fühlen müssen - und selbst das
können die Amis noch besser (Schindlers Liste ist ein US-Film). Wie in
der DDR, nur auf der Öko- oder gegen-Rechts-Linie anstatt auf der Linie
des Sozialismus - alles muss unterschwellige Belehrungen enthalten, oder
wahlweise überhaupt keine Story ... und das geht mir auf den Sack.
Ben B. schrieb: > Enterprise/Starwars-Filme hätten wir hier in Deutschland niemals > zustande gebracht. Nun, es gibt doch "Raumpatrouille Orion" LOL
Ben B. schrieb: > Schön, wenns so wäre, die Realität sieht anders > aus. Psst,.. ich verrat dir was: Es ist Fernsehen, nicht die Realität.
> Es ist Fernsehen, nicht die Realität.
Da können viele von Glück sprechen. lach
Ein T. schrieb: > Leider gehen derartige Perlen zu oft zwischen dem Einerlei unter. Aber > dennoch: es gibt sie. Früher war der Tatort einfach ein Straßenfeger. Wäre nicht dieses Einschaltquotengeile Überangebot da, könnten die aktuellen Tatorts teilweise schon noch überzeugen. Früher sehr gut waren ja auch Manfred Krug, Charles Brauer und Lutz Reichert oder die mit Axel Prahl, Jan Josef Liefers und Christine Urspruch Filme wie Kleine Haie oder Nicht mein Tag fand ich auch nicht so schlecht. Teilweise gab es ja bei Enterprise Next Generation auch recht spannende Kriminalfälle.
> Früher sehr gut waren ja auch Manfred Krug [..]
(die anderen Namen kenne ich nicht mal)
Früher hatten wir auch 'nen Kaiser, der ist auch schon lange tot.
Ben B. schrieb: > Früher hatten wir auch 'nen Kaiser, der ist auch schon lange tot. Kennst du wenigstens dessen Namen?
Rbx schrieb: > Ben B. schrieb: >> Früher hatten wir auch 'nen Kaiser, der ist auch schon lange tot. > > Kennst du wenigstens dessen Namen? Den nenne ich immer, wenn mich jemand aufdringlich fragt: "Was letzte Preis?" Das definiere ich dann immer so, wer der letzte Preusse war. dann gucken die immer dumm :D
> Kennst du wenigstens dessen Namen?
Dürfte Wilhelm gewesen sein. Wilhelm II glaube ich. Könnte ich jetzt
auch noch googeln, aber ich verlasse mich jetzt mal darauf, daß ich es
trotz Generationskonflikt weiß. Wenn ich falsch liege, dann
wahrscheinlich nur deswegen, weil ich zu wenig gesoffen habe und mich
immer noch nicht für Fußball und Tatorte interessiere.
Es gab mehrere. Im Harz hieß es früher zum "Kaiserweg" der gehört zum Otto. Tatsächlich war dieser auch zur passender Zeit hier in der Gegend. (https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/glossar/regententabellen/kaiser-und-koenige/deutsche-koenige-und-kaiser.html)
Darius schrieb: > So funktioniert leider die TV und Filmproduktion - da hat wenig bis gar > nichts mit der "langweiligen" technisch physikalischen Realität zu tun. dazu hat Aramis in LA ein Schauspieler auch mal berichtet von einer Szene in NY mit LA Palmen im Hintergrund, ist mir damals bei King of Queens auch nicht aufgefallen. https://www.youtube.com/watch?v=hog_do9uJDM
Florian schrieb: > Viel schlimmer sind Darstellungen der Herzdruckmassage, bei der - selbst > in ernsten Arztserien - der Brustkorb nur ein paar Millimeter > eingedrückt wird. Das sieht der Zuschauer und denkt, so wäre es richtig, > denn die Serie ist ja so realistisch gemacht. oder die Ellenbogen einknicken.
Florian schrieb: > Viel schlimmer sind Darstellungen der Herzdruckmassage, bei der - selbst > in ernsten Arztserien - der Brustkorb nur ein paar Millimeter > eingedrückt wird. Das sieht der Zuschauer und denkt, so wäre es richtig, > denn die Serie ist ja so realistisch gemacht. Vielleicht möchtest du dich als Schauspieler lieber aus didaktischen Gründen einer richtigen Herzdruckmassage unterziehen? Thomas S. schrieb: > Wenn schon, dann richtig: Für jede Scheisssportart wird das eh schon > schlechte Fernsehprogramm umgeworfen. Dann die Dauerbelästigung mit Rote > Rosen, Sturm der Liebe, Rindviech, Rohrdommel & Co, Tierärzte, In aller > Freundschaft, alles als Doppelfolgen Schlagerschrott mit Andy Borg, > Kochsendungen, Verrückt nach Meer, Fluss oder Tümpel, Bares für Rares, > Jedes Kaff hat seine eigene WaPo, Inga Lindström, die glaube ich aus > Ravensburg stammt und die mit Schweden so gar nichts zu tun hat. Da wäre > ein Inga-Lindström-Film in Malmö-Rosengård als Drehort bestimmt mal eine > realistische Alternative :-) > Dann die lästigen Kochsendungen. > > OK, die Eberhofer-Krimis finde ich echt gut. Die werden aber wohl auch > durch Fernsehabgabeabzockerei finanziert, wo sich die ARD aber auch > damit bereichert, dass die Filme dann erstmal im Kino laufen, bevor sie > im TV ausgestrahlt werden. Ja. Ich sage immer, wenn im TV 99% Scheiße kommt, ist es verdammt gutes Programm. Weil 1% dann für mich okay ist. Und die Bandbreite menschlicher Standpunkte ist halt nunmal sehr weit, das sieht man hier und fast überall dauernd. Ich würde mich lieber klistieren lassen als "Hubert & Staller" zu gucken, habe aber eine Bekannte, (die ist ansonsten in Ordnung!) die auf keinen Fall eine Folge verpassen mag. Und nun?
Gunnar F. schrieb: > Florian schrieb: >> Viel schlimmer sind Darstellungen der Herzdruckmassage, bei der - selbst >> in ernsten Arztserien - der Brustkorb nur ein paar Millimeter >> eingedrückt wird. Das sieht der Zuschauer und denkt, so wäre es richtig, >> denn die Serie ist ja so realistisch gemacht. > > Vielleicht möchtest du dich als Schauspieler lieber aus didaktischen > Gründen einer richtigen Herzdruckmassage unterziehen? So wie ich deine Logik verstehe, unterziehen sich Schauspieler in solchen Sendungen also regelmäßig echten Operationen. Denn die werden oft realistisch gezeigt. Oder wie ist deine Aussage zu verstehen? Der gravierende Unterschied ist nur, dass ein Laie praktisch nie in eine Situation kommen wird, in der er eine Operation durchführen muss, während die Notwendigkeit einer Herzdruckmassage durch einen Laien durchaus realistisch ist.
Florian schrieb: > während die Notwendigkeit einer Herzdruckmassage durch einen Laien > durchaus realistisch ist. Weswegen z.B. Rote-Kreuz-Kurse wesentlich sinnvoller sind, als nur Fernsehen. Im Übrigen ist bei historischen Themen immer noch eine Buch und Paper-Recherche besser. Man kann es aber mit Filmen ergänzen, was wir auch oft in Schule oder Studium hatten.
Thomas F. schrieb: > Es ist ein Film, zur Unterhaltung, keine Wissenschaftssendung. Bei TBBT haben sie sogar echte Physiker als Berater engagiert. Und man merkt wohltuend, das Sheldon und die anderen nicht völligen Bullshit reden, wie in vielen Serien allgemein üblich. Auch die Texte in Fremdsprachen (Klingonisch) klingen recht glaubhaft.
Florian schrieb: > So wie ich deine Logik verstehe leider falsch. Bei einer echten Herzdruckmassage brechen schonmal Rippen. Sollen das die Schauspieler auf sich nehmen?
Peter D. schrieb: > Bei TBBT haben sie sogar echte Physiker als Berater engagiert. Und man > merkt wohltuend, das Sheldon und die anderen nicht völligen Bullshit > reden, wie in vielen Serien allgemein üblich. Auch die Texte in > Fremdsprachen (Klingonisch) klingen recht glaubhaft. Als ob das eine Low-Cost-Produktion wie eine Sitcom retten würde.
Ben B. schrieb: > Nur daß diese Krimis mit Zwangsabgaben am Leben > gehalten werden und der deutsche öffentlich-rechtliche Film seit 30 > Jahren nichts anderes mehr zustande bringt. Weil die privaten Sender ja so viel mehr Qualitätsjournalismus und tolle Filme bringen. ÖR gegen RTL2 und Consorten ist wie ein Porsche gegen ein Trabbi.
Gunnar F. schrieb: > Florian schrieb: >> So wie ich deine Logik verstehe > > leider falsch. Bei einer echten Herzdruckmassage brechen schonmal > Rippen. Sollen das die Schauspieler auf sich nehmen? Sei doch nicht so einfallslos: dann macht man das eben nicht mit einem 'echten Schauspieler' sondern lässt sich etwas einfallen...
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Soooo, Frühschoppen ist beendet! Jetzt wird wieder geschafft und das Land vorangebracht! P.S.: Hier natürlich mit dem sehr guten DLF.
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