Den Steckdosenempfänger einer Funk-Türklingel möchte ich gerne umbauen. Es geht um folgende Funk-Türklingel http://www.amazon.de/dp/B08TWFVWX9. Positiv: • Der Sender (Klingelknopf) braucht keine Batterie. Wenn das Teil einmal an die Wand genagelt ist, muss man sich nicht mehr mit Batteriewechsel herumschlagen, weil es eben keine gibt. • Das Set kommt mit zwei Empfängern. Negativ: • Die Empfänger müssen in eine Steckdose. Problem, wenn ich im Garten bin, habe ich keine Steckdose bei mir, um einen Empfänger funktionsbereit in meiner Nähe zu haben. Deshalb: Kann man einen der beiden Empfänger auf mobilen Batterie-Betrieb umbauen? Beim IC "MB10F" bin ich fündig geworden: "0.8A SURFACE MOUNT GLASS PASSIVATED BRIDGE RECTIFIER" Beim IC "HL7336" war meine Suche erfolglos. Gemessen habe ich beim HL7336 zwischen Pin1 und Pin2 4,8 V. Zwischen Pin1 und Pin3 3,6 V. Wie komme ich zu einem batteriebetriebenen Empfänger?
Anton19 schrieb: > Beim IC "HL7336" war meine Suche erfolglos. > Gemessen habe ich beim HL7336 zwischen Pin1 und Pin2 4,8 V. Zwischen > Pin1 und Pin3 3,6 V. Das ist ein 3,6V Linearregler. Du musst, mit gebotener Vorsicht, am 220µF/10V Elko die Spannung messen. Die ist nicht netzgetrennt! Und genau dort kannst du dann eine Batterie mit dieser Spannung anschließen. Damit nichts schiefgehen kann, anschließend die beiden schwarzen Strippen entfernen.
Am Kondensator (Bild06) habe ich 4,8 V gemessen. Die Stifte der Steckdose sind verbunden mit den beiden Kabelschuhen (links im Bild03, blau mit Silikon (?) ummantelt). Die kann man leicht abziehen. Besser ist wahrscheinlich, die beiden schwarzen Leitungen, die von dort zur Platine gehen ganz zu entfernen. Der Stecker selber ist am Gehäuse angespritzt, den kann man nicht entfernen. Kann man die Stifte der Steckdose eigentlich abknipsen? Wahrscheinlich nicht. Es muss völlig idiotensicher sein. Nicht dass hinterher jemand in seinem Wahn meint, das sieht aus wie eine Steckdose - mal ausprobieren was passiert. Muss ich irgendwelche Bauteile auslöten?
Anton19 schrieb: > Am Kondensator (Bild06) habe ich 4,8 V gemessen. Dann bietet sich ein LiIon-Akku an, mit Ladeplatinchen incl Protector, und ein Step-Up-Platinchen für die 5V. > Besser ist wahrscheinlich, die beiden schwarzen Leitungen, die von dort > zur Platine gehen ganz zu entfernen. ACK.
4,8 V, das sind fast 5 V. D.h. USB müsste gehen. Micro USB Buchsen müsste ich irgendwo haben. Also: Die beiden schwarzen Leitungen entfernen. Zwei Litzen am Elko anlöten. Die Litzen "durch" den Gehäuserand nach außen führen ("quetschen") (falls das geht, andernfalls muss ich am Gehäuse 2 mm "abknapsen" als Durchgang). Den Gehäusedeckel wieder drauf schrauben (man braucht hier übrigens Bits mit der Form eines gleichseitigen Dreiecks 2.0). Außen an die zwei Litzen eine Micro-USB-Buchse anlöten. Power Bank anschließen - und fertig. Ich probier's mal. Besten Dank für die Hilfe!
H. H. schrieb: > Kann klappen, wenn der Empfänger genügend Strom aufnimmt. Ach so! Stimmt! Die Powerbank schaltet sich ab, wenn die Stromaufnahme zu gering ist. Daran habe ich nicht gedacht. Zur Not probier' ich's dann mit einer China DIY-Power-Bank (Bild). Die liegt hier eh nur rum. 18650-Akku ist vorhanden. Falls das auch nicht geht, muss die Lösung mit Akku und Step-Up-Platine ran. Ist auch kein Problem.
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