Hallo zusammen, Ich möchte für ein paar Aufbauten (PCBs), die alle mit 12V versorgt werden, ein kleines Display haben, dass mir die Spannung und den Strom anzeigt. Ähnlich wie diese USB Power Monitore die man bei Aliexpress findet, nur halt für 12V. Die Idee ist es die angehängte Schaltung zwischen Netzteil und einem Aufbau zu hängen und in ein kleines 3D gedrucktes Gehäuse zu packen. Dazu habe ich den Schaltplan im Anhang entworfen und bevor ich jetzt mit dem Layout beginne, wollte ich bei euch Nachfragen, ob ihr einmal einen Blick drauf werfen wollt. Nicht das irgendwelche groben Schnitzer drin sind die jemand Anders sofort erkennt und ich zu blind bin :). Vielen Dank und viele Grüße hackspider
Gibts fix&fertig für 2€. z.B.: https://de.aliexpress.com/item/1005008638669696.html
:
Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > Gibts fix&fertig für 2€. Ist/war mir bewusst als ich das Projekt angefangen habe und habe mich aus ästhetischen Gründen dagegen entschieden. Viele Grüße hackspider
Du willst allen Ernstes zusätzliche 3.3V als Betriebsspannung zuführen und kurzlebige OLED verwenden ?
Michael B. schrieb: > Du willst allen Ernstes zusätzliche 3.3V als Betriebsspannung zuführen > und kurzlebige OLED verwenden ? Vom Netzteil von dem die 12V kommen, kommen auch 3.3V. Daher hab ich das jetzt nicht als Problem betrachtet. Lebenszeit der OLEDs sind mit 10'000h angegeben. Wenn ich großzügig mit 2h pro Tag rechne, bin ich bei über 13.5 Jahre. Das geht für mich in Ordnung wenn es dann nur noch halb so hell ist. Ich habe allerdings mehr Kritik/Verbesserungen am Schaltplan erwartet als am Konzept an sich. Beim Konzept bin ich mir sehr sicher was ich haben will (und was nicht). Z.B. ist auch der STM32G431 völlig überdimensioniert, aber für mich einfach bequem. Dass mich das pro PCB zwei Euro extra kostet nehme ich einfach in Kauf. Aber ich lese mir auch die Vorschläge zum Konzept durch (auch wenn mich der Check des Schaltplans im Moment mehr interessiert). Viele Grüße hackspider
Hack S. schrieb: > Nicht das irgendwelche groben Schnitzer drin > sind die jemand Anders sofort erkennt Die Abblockkondensatoren für die Versorgung vom µC (U2) müssen direkt zwischen die Pins 14/15 bzw. 16/17. Im Schaltplan sitzen die irgendwo, aber nicht dort, wo sie funktionell hin müssen.
:
Bearbeitet durch User
Hack S. schrieb: > Ich habe allerdings mehr Kritik/Verbesserungen am Schaltplan erwartet > als am Konzept an sich. Na gut, du hast es so gewollt ;) * wo ist der Pin 32 vom STM32G431 versteckt? * 10mΩ am INA226 sind für 8A gut - verträgt der J1 soviel Strom? * hat das Display vernünftige I2C-Pullup? Sicher? * ich würde den Alert Ausgang an einen Input Capture anschließen. * manchmal ist man froh, wenn der PB8-BOOT einen externen Pulldown hat. * Bonuspunkte gibt's für RESET am Debugstecker; noch schöner wäre der offizielle 10-polige Cortex-M Debug Stecker. Da könnte man auch SWO (PB3) anschliessen. * möchte man nicht eher die Spannung an der Last messen? Also den VBUS Eingang am anderen Ende von R1 anschließen? Mit 16 Bit sieht man den Unterschied. Hack S. schrieb: > Z.B. ist auch der STM32G431 völlig > überdimensioniert, aber für mich einfach bequem. Das finde ich total ok, aber warum im QFN-Gehäuse?
Sieht auf den ersten Blick gut aus so. Vorschlag: sieh noch eine USB-Buchse vor. Self-Powered. Damit könntest Du bei Bedarf die Messdaten einfach mit dem PC auslesen und z.B. als Kurve darstellen oder ähnliches. Musst Du ja nicht alles sofort implementieren, einfach nur als Option auf der Platine vorsehen.
Hallo zusammen, bzgl. Abblockkondensatoren: Ja das Problem kenne ich. Einerseits wäre es am besten sie am Bauteil selber einzuzeichnen, dann leidet aber die Übersichtlichkeit des Schaltplans. Mir ist die Übersicht allerdings wichtiger daher habe ich die Abblockkondensatoren separat eingezeichnet und habe sie mit einer Notiz versehen. bzgl. Pin 32: Die KiCad Bibliothek hat Pin 32 (und Pin 33 EP) auf "unsichtbar" und hinter Pin 16 versteckt. Habe sie auf "sichtbar" gesetzt und explizit angeschlossen. Ist denke ich der saubere Weg. bzgl. 8A: Ich werde als J1 den Molex für 5.25" Laufwerke benutzen die können bei 30K Erwärmung 11A, ob die PCB das auch kann werde ich beim Layouten berechnen. Wenn die Leiterbahnen das nicht hergeben, werde ich auf 15mOhm (6A) oder 20mOhm (4A) reduzieren. bzgl. Pullups auf dem OLED: Aus dem Schaltplan im Anhang habe ich herausgelesen, dass 2x 4K7 verbaut sind. Habe ich auf dem Sample aber auch nochmal nachgemessen (Sicher ist sicher). bzgl. Alert Ausgang: Sehr guter Punkt! Habe ich verdrahtet. bzgl. PB8-BOOT0/DFU/Bootloader: Ich habe mal einen Pulldown eingezeichnet und aus der BOM raus genommen. Allerdings bräuchte ich einen Quarz/Oszillator am HSE damit das zuverlässig funktioniert. UART und USB habe ich zur Sicherheit mal auf zwei Testpunkte gelegt. bzgl. Debugstecker: Richtiger Weg wäre den 10pin ARM-Cortex Connector (1.27mm) zu nehmen, da bin ich bei dir. Jetzt habe ich zu Hause aber einen J-Link EDU mit ARM-20Pin (2.54mm) und diese ST-Link V2 Clone mit ARM-10Pin (2.54mm). Adapter müsste ich besorgen (ist langfristig vielleicht keine schlechte Idee). Zudem wollte ich mal diese PCB Pogopin Klammern ausprobieren. Den Hinweis mit SWO nehme ich aber gerne an. bzgl. VBUS: Hast du natürlich recht, da habe ich mich vom Datenblatt ein bisschen in die Irre führen lassen. Auf Seite 1 ist das kombinierte Diagramm für Low- und Highside, da ist VBUS "oben" am Shunt angeschlossen. Das macht für Lowside auch Sinn. Aber wenn ich Highside implementieren will, hätte ich mich am Diagramm auf Seite 28 konzentrieren sollen. Habe es korrigiert. bzgl. QFN Package: Lötet JLCPCB oder PCBWay für mich, da nehme ich einfach das was am günstigsten ist. Vielen Dank an euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt :) hackspider
:
Bearbeitet durch User
Hack S. schrieb: > bzgl. PB8-BOOT0/DFU/Bootloader: > Ich habe mal einen Pulldown eingezeichnet und aus der BOM raus genommen. > Allerdings bräuchte ich einen Quarz/Oszillator am HSE damit das > zuverlässig funktioniert. Nö, kein Quarz nötig: Der Controller kann bei USB den internen Oszillator anhand des USB-Datenstroms synchronisieren. Siehe Dabla: "...by the internal 48 MHz oscillator in automatic trimming mode. The synchronization for this oscillator can be taken from the USB data stream itself (SOF signalization) which allows crystal less operation." Und das wird vom Bootloader auch so genutzt, siehe AN2606: "CRS is enabled for the DFU to allow USB to be clocked by HSI48 48 MHz"
Hack S. schrieb: > bzgl. Pin 32: > Die KiCad Bibliothek hat Pin 32 (und Pin 33 EP) auf "unsichtbar" und > hinter Pin 16 versteckt. Habe sie auf "sichtbar" gesetzt und explizit > angeschlossen. Ist denke ich der saubere Weg. Ich bitte um Verzeihung, als alter Eagle-User hatte ich nicht an den Trick gedacht. Bei so wenigen Pins ist es wohl Geschmackssache. So ab 5 GND-Pins wird die explizite Darstellung wieder nervig. Ich fände es optimal, wenn in so einem Fall keine Pinnummer im Schaltbild erscheint. Gerd E. schrieb: > Nö, kein Quarz nötig: > > Der Controller kann bei USB den internen Oszillator anhand des > USB-Datenstroms synchronisieren. Der UART-Bootloader braucht auch keinen Quarz, der benutzt Hardware-Autobaud. Und selbst wenn nicht: der RC-Oszillator steht mit ±1% @ 0 bis 85°C im Datenblatt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.