Hi weiss jemand was für ein Quarz in ein Laptop eingebaut ist? UNd was es für Toleranzen es typischerweise hat? Ich will mehrere Rechner und Raspberries über PTP synchronisieren und sehe dass mein raspberry deutlich mehr driftet als meine Windows Rechner.
Wozu ist die Synchronisation gut? Nachdem auf den Rechnern unterschiedliche Programme laufen, die unterschiedlich lange brauchen, ist eine Synchronisation Unsinn. Wenn du eine genaue Frequenz haben willst, nimm einen GPSDO. Und die Prozessorfrequenzen werden vom Mutterquarz sowieso dynamisch per PLL generiert. Da kommst du sowieso nicht einfach dran. Mit dem Programm "CoreTemp" kannst du schön die ständig wechselnden Frequenzen sehen.
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Mat. K. schrieb: > UNd was es für Toleranzen es typischerweise hat? Sollte es ein billigster Quarzoszillator sein dann muss man mit +/- 100 ppm rechnen.
Zum Raspberry gibt es Schaltpläne. https://datasheets.raspberrypi.com/ Für Raspi2 ist ein Typ des Quarzoszillators genannt: https://eu.mouser.com/datasheet/2/3/ABM8_272_T3-3392615.pdf da sind +/- 30ppm für Frequenztoleranz und Temperatur genannt Für neuere Typen ist keine Bezeichnung genannt, z.B. 19,2 MHz an einem BCM2836 Oszillator für den Raspi 3a.
Dafür gibt es das NTP Protokoll. PS: und natürlich das bessere PTP Protokoll oder stell dir einen Stratum-1-Zeitserver in den Keller.
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Mat. K. schrieb: > Hi > weiss jemand was für ein Quarz in ein Laptop eingebaut ist? Ein Quarz? Das können auch mehrere sein. Und heute nur noch in winzigen SMD-Formen als Quarzoszillatoren. Die willst Du wechseln? Viel Spaß! > UNd was es > für Toleranzen es typischerweise hat? Ich will mehrere Rechner und > Raspberries über PTP synchronisieren und sehe dass mein raspberry > deutlich mehr driftet als meine Windows Rechner. Dazu musst Du an ganz anderen Stellen schrauben, ein paar wurden ja schon genannt. Old-Papa
Mat. K. schrieb: > Ich will mehrere Rechner und > Raspberries über PTP synchronisieren und sehe dass mein raspberry > deutlich mehr driftet als meine Windows Rechner. PTP meint das Precision Time Protocol? Der RaspBerry driftet in Relation wozu? > weiss jemand was für ein Quarz in ein Laptop eingebaut ist? UNd was es > für Toleranzen es typischerweise hat? Sicher nicht nur ein Quarz. Aber meistens wird der Systemtakt gar nicht so genau gehalten. Er wird ja sowieso von einer PLL erzeugt und der Referenztakt auf Mainboards ist üblicherweise ein 14.318182 MHz Quarz oder Quarzoszillator. Außerdem gibt es noch Spielereien wie Spread Spectrum, wo der Systemtakt mit Absicht etwas jittert.
Mat. K. schrieb: > Raspberries über PTP synchronisieren PTP https://de.wikipedia.org/wiki/Precision_Time_Protocol Die Geräte theoretisch synchronisieren kann ja schön sein, aber CPU-Befehlslaufzeiten brauchen auch etwas Zeit. Deswegen würde ich an mancher Genauigkeit etwas zweifeln.
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Lu schrieb: > Die Geräte theoretisch synchronisieren kann ja schön sein, aber > CPU-Befehlslaufzeiten brauchen auch etwas Zeit. Wieder mal so ein richtiger Schnapsidee-Thread.
Bis zum RP3 werden externe Ethernetcontroller mit eigenem Takt und soweit ich das Datenblatt verstehe ohne Timestamping benutzt. D.h der Treiber kann die Empfangszeitstempel nur grob schätzen, für PTP taugt das nicht.
Wastl schrieb: > Lu schrieb: >> Die Geräte theoretisch synchronisieren kann ja schön sein, aber >> CPU-Befehlslaufzeiten brauchen auch etwas Zeit. > > Wieder mal so ein richtiger Schnapsidee-Thread. Anwendungsfälle soll es tatsächlich geben Wir hatten z.B. mehrere Videoplayer (PC-basiert) die synchron abspielen mussten, Anbindung nur per WLAN Das Ganze zig mal am Tag Uns war ein direktes triggern, gar per UDP, zu unsicher, haben deshalb die Rechner per NTP synchronisiert und ihnen jeweils vorab per TCP mitgeteilt "starte das Video zur Zeit X" - hat hervorragend funktioniert
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Früher waren die mal relativ genau, als sie noch als Zeitbasis dienten. Also richtige Uhrenquarze. Dann sind die Erbsenzähler eingefallen. "Wozu genau, da wird ja doch ständig nachsynchronisiert". P.S. die Erbsenzähler haben alle einen ständigen Netzanschluss. Würde mich nicht wundern, wenn in ein paar Billigheimern nur noch Resonatoren herumwackeln. Einen typischen Quarz gibt es aber nicht, da je nach Verwendungszweck unterschiedliche Typen und Frequenzen im Betrieb sind.
Christoph db1uq K. schrieb: > Zum Raspberry gibt es Schaltpläne. > https://datasheets.raspberrypi.com/ Wo sollen da Schaltpläne sein? Da gibt es nur "reduced schematics".
> reduced stimmt, "ad usum delphini" (zum Gebrauch durch den kleinen Kronprinzen) und den darf man nicht überfordern. https://de.wikipedia.org/wiki/Ad_usum_Delphini Zum Raspi2 gab es noch einen Quarzoszillator mit Daten. Neuere leider nur noch mit dem eingebauten Oszillator im BCM... (Prozessor) und ohne Daten zum Quarz, abgesehen von der Sollfrequenz. Für irgendeinen > Laptop wird man auch das vergeblich suchen.
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Mat. K. schrieb: > Hi > weiss jemand was für ein Quarz in ein Laptop eingebaut ist? Ach der Laptop! Da muss du in des weltweite Gesetzt für die Verwendung von Quarzen in Laptop gucken. Daran müssen sich alle halten.
Obelix X. schrieb: > Ach der Laptop! Da muss du in des weltweite Gesetzt für die Verwendung > von Quarzen in Laptop gucken. Daran müssen sich alle halten. Schon bei solchen "Nebensächlichkeiten" erkennt man die Qualität dieses Threads. Wastl schrieb: > Wieder mal so ein richtiger Schnapsidee-Thread.
Moin, Dieser Thread und der andere mit dem Raspi5 Quar(t)z sind halt beides typische Vertreter fuer das "XY Problem". Da wird in beiden nach mit hoechster Wahrscheinlichkeit voellig untauglichen Methoden gefragt, um irgendein Problem zu loesen, was (vielleicht ausser dem TO, aber nur vielleicht,) sicherlich keinem genau bekannt ist. Da machste nix (ausser Popcorn mampfen). scnr, WK
Hier haben als Steigerung zwei Threads, deren Lösungen für das unbekannte Problem kombiniert zum Erfolg führen sollen.
Andreas M. schrieb: > Bis zum RP3 werden externe Ethernetcontroller mit eigenem Takt und > soweit ich das Datenblatt verstehe ohne Timestamping benutzt. D.h der > Treiber kann die Empfangszeitstempel nur grob schätzen, für PTP taugt > das nicht. Das denke ich mal, ist viel eher als die Instabilität der Systemuhr der Grund dafür, daß der RasPi "driftet" (wohl eher jittert). Wenn die Pakete mit der Zeitinformation keinen verläßlichen (Hardware!)Timestamp haben, dann bringt PTP nichts. Bzw. es ist halt ständig am Ausgleichen der Laufzeiten. Das wirkt aus Anwendersicht so, als wäre der RasPi in einem Netzwerksegment mit schwankenden Paketlaufzeiten. @OP: was war denn das Problem, das durch Verwendung von PTP gelöst werden sollte? Warum reichte NTP nicht dafür?
Mat. K. schrieb: > weiss jemand was für ein Quarz in ein Laptop eingebaut ist? UNd was es > für Toleranzen es typischerweise hat? Ich will mehrere Rechner und > Raspberries über PTP synchronisieren und sehe dass mein raspberry > deutlich mehr driftet als meine Windows Rechner. Du möchtest Deine Rechner mit PTP synchronisieren, so weit, so gut. Aber um Dir eine möglichst gute Lösung empfehlen zu können, wäre es sinnvoller, wenn Du ein paar Worte darüber verlieren würdest, was am Ende das Ziel der ganzen Übung sein soll, mithin: das warum.
Dergute W. schrieb: > Da wird in beiden nach mit hoechster Wahrscheinlichkeit voellig > untauglichen Methoden gefragt, um irgendein Problem zu loesen, was > (vielleicht ausser dem TO, aber nur vielleicht,) sicherlich keinem genau > bekannt ist. Da sprichst du ein wahres Wort gelassen aus ..... Dergute W. schrieb: > (ausser Popcorn mampfen) Halt ein richtiger Popcorn Thread .... wie so viele hier. Man könnte dutzende, hunderte von Threads von dieser Sorte auflisten .... alles nur sinnlos heisse Luft erzeugt .... erkennbar daran dass sie ganz still heimlich und leise im Sande verlaufen und nur jede Menge Internet Traffic produzieren.
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