Hallo Forum, ich nutze einen ESP32-WROVER-E + RFID-Reader + Neopixelring + ClassD-Amp (MAX98357a) + SD-Reader als MP3-Player für Kinder. Versorgt wird das Ganze per USB und/oder LiPo/LiFePO4-Akku (inkl. integrierter Ladeelektronik mittels TP5000), wobei der Strombedarf im Betrieb zwischen ca. 120 und 200 mA liegt. Bisher erfolgte die Versorgung bei USB / LiPo über einen LDO und bei LiFePO4 direkt (Spannung passt ja). Es muss möglich sein, und das klappt auch, dass das Ganze weiterläuft, wenn Akku + USB angeschlossen sind und dabei im Betrieb der USB-Stecker gezogen wird. Realisiert wird die Umschaltung der Spannungsquelle über einen ORing mittels FET (AO3401A). Um die Effizienz zu erhöhen und um ein einheitliches Spannungsniveau auch bei LiFePO4 zu haben, habe ich vor "Ewigkeiten" ein PCB designed, das den Schaltregler TPS63000 verwendet. Das funktioniert soweit alles, es gibt jedoch ein Problem: Um zu verhindern, dass die Akkus tiefentladen werden, habe ich zum Monitoring einen SGM809 (https://www.sg-micro.com/rect/assets/0315d0d0-5a94-4405-8ef0-c5799799c401/SGM803_SGM809_SGM810.pdf) mit einer CutOff-Voltage von 3,08 V eingefügt. Dessen Ausgang steuert den Enable-Eingang des TPS63000 an. Habe ich dieses Monitoring aktiv (habe einen Bypass mitdesignt), dann bricht mir beim Rausziehen des USB-Steckers die Spannung kurz ein (laut Oszi wohl so etwa 1 ms lang) und der TPS63000 geht aus, um kurz danach wieder neu zu starten. Den Eingang des SGM809 habe ich mit einem RC-Glied (100 Ohm und 2,2 uF) gedämpft und den TPS63000 eingangsseitig mit 10 + 22 uF stabilisiert (ausgangsseitig mit 3x10 + 22 uF); den ESP32 mit 100 + 10 uF. Im Bypass-Modus läuft auch alles wie gewünscht. Wie löst man sowas am besten bzw. wie geht man das an? Meine Ideen: a) Vielleicht den ORing in seiner aktuellen Implementierung auflösen und stattdessen einen Umschalter wie den TPS2116 (https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps2116.pdf) verwenden? b) Alternativ könnte ich sicher auch den jetzigen ORing zusätzlich puffern (welche Kapazität?) und/oder das RC-Glied am Eingang des SGM809 anders auslegen. c) Ich bin nicht auf den SGM809 festgelegt und hatte zB auch schon den CN301 (https://www.alldatasheet.com/datasheet-pdf/pdf/1133189/CONSONANCE/CN301.html) im Blick. Vielleicht gibt's ja auch Lösungen, die "toleranter" sind bzw. bei denen eine Sensitivität einstellbar ist. (Habe mal ein Bild angehängt. Leider blendet KiCad irgendwie die Bezeichner und die Größen aus. Hoffe es geht auch so.)
Hmm, so habe ich das noch gar nicht gesehen :-) Allerdings müsste die Schaltung auch funktionieren, wenn kein Akku dranhängt - hätte ich noch dazuschreiben sollen. TPS63000.EN braucht dann also einen PullUp, der Akku oder USB sein könnte. Die miteinander irgendwie verbinden will ich aber auch nicht, da über 5 V direkt ein Strom (am Laderegler vorbei) in den Akku fließen würde. Diode an dieser Stelle will ich an für sich aber auch keine benutzen, da die Spannung speziell von LiFePO4 damit unnötig "reduziert" würde.
Hmm, vielleicht würde das doch gehen, VIN des SGM809 zusätzlich über eine Schottky-Diode mit Bat+ zu verbinden. Der Spannungsabfall stört an der Stelle ja nicht, weil's nur der ENABLE-Eingang ist. Die eigentliche Last läuft ja über den ORing. Das probiere ich mal aus. Danke.
Den Spannungsregler mit einer Sekunde Verzögerung abschalten.
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